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Schwerpunkt: Bundestagung in Hamburg<br />
Die Schöpfung verantwortlich nutzen<br />
Prof. Hagenmeyer stellte den <strong>BKU</strong>-Unternehmerspiegel zur Nachhaltigkeit vor<br />
Einen Ausblick auf das <strong>BKU</strong>-<br />
Jahresthema 2011 gab der<br />
Vorsitzende des <strong>BKU</strong>-Arbeitskreises<br />
Nachhaltigkeit, Prof.<br />
Dr. Ernst Hagenmeyer.<br />
Der ehemalige Vorstand der Energieversorgung<br />
Schwaben beschrieb<br />
die Nachhaltigkeit als Dreiklang<br />
von Ökonomie, Ökologie und Sozialem.<br />
Dazu hat der Arbeitskreis<br />
einen Unternehmerspiegel formuliert.<br />
Anhand dieses Fragenkatalogs<br />
können Unternehmen die<br />
eigene Praxis reflektieren. Unter<br />
der Überschrift „Ökonomische<br />
Nachhaltigkeit“ schreibt der <strong>BKU</strong>:<br />
„Gewinn ist die Voraussetzung<br />
für unternehmerische Freiheit“<br />
und fragt dann:<br />
• Nutze ich diese Freiheit, um die<br />
Existenz des Unternehmens<br />
langfristig zu sichern und seine<br />
Substanz zu stärken?<br />
• Habe ich eine Vision, wo ich in<br />
zehn bis 20 Jahren mit meinem<br />
Unternehmen stehen will? Wie<br />
sieht meine entsprechende Unternehmensstrategie<br />
aus?<br />
Weiter stellt der Verband klar:<br />
„Die Nutzung von Gottes Schöpfung<br />
macht unternehmerische<br />
Wertschöpfung erst möglich.“ Diese<br />
Nutzung solle jedoch verantwortungsvoll<br />
erfolgen, was der<br />
8 <strong>BKU</strong>-Journal 4 2010<br />
B<br />
Unternehmerspiegel<br />
Nachhaltigkeit<br />
Für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit unternehmerischer<br />
Freiheit<br />
www.bku.de<br />
<strong>BKU</strong> unter anderem an folgenden<br />
Fragen festmacht:<br />
• Welcher Ressourcenbedarf besteht<br />
bei der Herstellung meiner<br />
Produkte und wie kann ich ihn<br />
reduzieren?<br />
• Wie helfen meine Produkte meinen<br />
Kunden, ihren Ressourcenbedarf<br />
zu verringern und langfristig<br />
Kosten zu senken?<br />
• Wie belastet mein Produkt bei<br />
der Herstellung, der Verwertung<br />
und Entsorgung die Umwelt<br />
und wie kann ich die Belastung<br />
minimieren?<br />
• Kenne ich den „ökologischen<br />
Rucksack“, den ich beim Einkauf<br />
übernehme, und wie kann<br />
ich ihn reduzieren?<br />
.<br />
Auch die „soziale Nachhaltigkeit“<br />
spielt für den <strong>BKU</strong> eine<br />
wichtige Rolle. Der Unternehmerspiegel<br />
macht dies am Umgang<br />
mit den Mitarbeitern fest: „Arbeitszeit<br />
ist Lebenszeit! Wie sorge<br />
ich dafür, dass meine Mitarbeiter<br />
gerne und motiviert arbeiten und<br />
Sinn in ihrem Tun erfahren?“,<br />
heißt es im Unternehmerspiegel,<br />
der darüber hinaus klarstellt: „Jeder<br />
Mitarbeiter ist Person! Ist der<br />
Umgang mit meinen Mitarbeitern<br />
„berechnend“ oder von echter<br />
Wertschätzung geleitet? Nehme<br />
ich ihr familiäres Umfeld wahr<br />
und habe ich ein offenes Ohr für<br />
ihre Sorgen und Nöte?“<br />
Mehr als ein normaler Arbeitgeber<br />
Marcus Vitt beschreibt das Wertemanagement einer Privatbank<br />
Der Vorstandssprecher der Privatbank<br />
Donner & Reuschel,<br />
<strong>BKU</strong>-Mitglied Marcus Vitt, berichtete<br />
über das Wertemanagement<br />
seines Hauses.<br />
Nicht ohne Stolz erzählte Vitt,<br />
mit welcher Einstellung die Bank<br />
zweimal hintereinander zu „Hamburgs<br />
bestem Arbeitgeber“ gekürt<br />
wurde. „Wir leisten uns den Luxus,<br />
anders zu sein. Bei uns gibt es kei-<br />
Nachhaltige Gedanken formulierte Prof. Dr. Ernst Hagenmeyer. Der von<br />
ihm mit produzierte „Unternehmerspiegel Nachhaltigkeit“ liegt diesem<br />
Journal bei. Weitere Exemplare können kostenlos in der <strong>BKU</strong>-Geschäftsstelle<br />
in Köln bestellt werden (service@bku.de).<br />
ne Jobs“, sagte er. Die Leitlinien des<br />
Hauses betonen die Freude am<br />
Tun, den respektvollen Umgang<br />
miteinander und das gegenseitige<br />
Zuhören. Zudem gelte der Grundsatz:<br />
„Wir sind uns für nichts zu<br />
schade“, auch das Interesse am<br />
Privatleben der Kollegen sei wichtig.<br />
In diesem Geist sollen die<br />
Mitarbeiter auch auf die Kunden<br />
zugehen und so zu einer „Mitmach-Bank“<br />
werden.<br />
Als „Mitmach-Bank“ stellte Marcus<br />
Vitt sein Unternehmen vor.