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Inhalt 4-8 Der SPD-Außenpolitiker Klose (2.v.li.) war einer der Redner der BKU-Bundestagung in Hamburg. 15 Finanz-Staatssekretär Kampeter hielt den Festvortrag beim BKU-Sommerempfang in Berlin. ■ SCHWERPUNKT: Bundestagung Hamburg 04 Katholiken im protestantischen Norden Die BKU-Bundestagung in Hamburg 05 Mit dem Geld auskommen Finanz-Staatsrat Voges fordert Umdenken 06 Weltoffen, verlässlich und freiheitlich Diehl beschreibt das Ideal des Ehrbaren Kaufmannes 07 Sorgen um die USA Der SPD-Außenpolitiker Klose und das Verhältnis zu Amerika 08 Die Schöpfung verantwortlich nutzen Prof. Hagenmeyer stellte BKU-Unternehmerspiegel vor ■ KURZ UND KNAPP 09 Gerade noch tragbar Tarifeinigung bei der Caritas 10 Rechtsstaat muss das zahlen Kirchenrechtler verteidigt Zahlungen an die Kirchen ■ INITIATIVEN UND IDEEN 11 Konstruktiven Dialog fortsetzen Gemeinsame Arbeitstagung von Bischofskonferenz und ZdK 12 Mach uns frei, wenn es Zeit ist Bundestagspräsident Lammert übersetzt das Vaterunser neu ■ TAGUNGEN 14 Verantwortung verdunstet Fachtagung in Paderborn zur Eigentümerverantwortung 15 Unangenehme Schuldenbremse wirkt BKU-Jahresempfang mit Staatssekretär Kampeter 16 Der „Unreife-Tsunami“ Kinderpsychiater Winterhoff: Kinder nicht zu „Kumpels“ machen 17 Barfrau Gaby und die Finanzkrise Der Jahresempfang der Diözesangruppe Köln 18/19 Jena, Nürnberg und Eichstätt Vorschau auf wichtige BKU-Tagungen im Jahr 2011 ■ FORUM 20 Respekt und Kritik Nach dem „Nein“ des CDU-Parteitages zur PID 22 Kirchenaustritt ist keine Bagatelle ... ... muss aber nicht das letzte Wort sein, meint Bischof Wanke ■ AUS DEN ARBEITSKREISEN 23 AFOS-Partner in Nigeria LAPO erhält als erste NGO eine nationale Mikrofinanz-Banklizenz 24 Partnerschaft trägt erste Früchte BKU-Mitglieder und AFOS-Stiftung beraten Wirtschaftsverbände 25 Entwicklung braucht Unternehmergeist Erzbischof Schick und der BKU diskutierten im Königsteiner Salon 27 Management braucht Spiritualität Der Erfahrungsschatz der Klöster in Sachen Menschenführung ■ MENSCHEN IM BKU 29–30 ■ BKU INTERN 31–35 ■ GRÜNE SEITEN Wo müssen Wirtschaft und Politik den Hebel ansetzen, um zukunftsfähig zu werden? Dr. Werner Marnette
■ Allen Mitgliedern und Freunden des BKU sowie ihren Familien und Mitarbeitern wünschen wir eine gesegnete Adventsund Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2011. Beilagenhinweis: Diesem Journal liegt der BKU-Unternehmerspiegel Nachhaltigkeit bei. Nachhaltigkeit umfassend verstehen Auf seiner Bundestagung in Hamburg hat der BKU beschlossen, das kommende Jahr unter das Thema „Nachhaltigkeit“ zu stellen. Besonders wichtig war den Delegierten bei der Themenfindung, dass die „Nachhaltigkeit“ nicht auf „Ökologie“ verengt wird, sondern entsprechend der UN-Konferenz von 1992 in Rio als Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem verstanden wird. Besonders anschaulich wird die Notwendigkeit dieses Dreiklangs bei der aktuellen Diskussion über die Energiepolitik in Deutschland. Einigkeit besteht hier bei dem Ziel, langfristig den erneuerbaren Energien Vorfahrt einzuräumen. Der Umstieg muss aber umsichtig gestaltet werden, weil sonst die Energiepreise noch stärker steigen. Dies belastet nicht nur die Privathaushalte, sondern würde im Extremfall auch energieintensive Industrien zur Verlagerung ihrer Produktionsstätten ins Ausland zwingen. Der Umwelt wäre damit ein Bärendienst erwiesen, denn in fast allen anderen Ländern dieser Welt gelten nicht so strenge Umweltauflagen wie in Deutschland. Eine zu starke preisliche Belastung würde also nicht nur Arbeitsplätze bei uns vernichten, sondern kann der Umwelt letztlich sogar erheblich schaden. Welche volkswirtschaftlichen Flurschäden eine weitgehende Deindustrialisierung hervorrufen kann, sehen wir derzeit in Großbritannien. Die aktuelle wirtschaftliche Stärke in Deutschland verdanken wir unserer Industrie und ihrer Innovationskraft. Hier müssen wir auch mit Blick auf die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit ansetzen. Mit Kreativität und Erfindergeist gilt es, immer ressourcenschonendere Technologien zu entwickeln. Dies ist eine unternehmerische Herausforderung, der wir uns mit Unternehmergeist stellen müssen. Der BKU-Arbeitskreis Nachhaltigkeit hat hierzu einen „Unternehmerspiegel“ erarbeitet. Er ist gedacht als eine kompakte Checkliste, wie wir im betrieblichen Alltag einen Beitrag zu umfassender Nachhaltigkeit leisten können. Der „Unternehmerspiegel“ ist diesem BKU-Journal beigefügt und sei Ihnen allen zur Reflektion ans Herz gelegt. Wir würden uns freuen, wenn Sie ihn in einer stillen Stunde zur Hand nehmen und nicht nur im Kopf, sondern auch in Ihrem Herzen bewegen. Mit adventlichen Grüßen, Marie-Luise Dött, MdB BKU-Journal 4 2010 3 Editorial
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■ Allen Mitgliedern und<br />
Freunden des <strong>BKU</strong><br />
sowie ihren Familien<br />
und Mitarbeitern<br />
wünschen wir eine<br />
gesegnete Adventsund<br />
Weihnachtszeit<br />
sowie einen guten<br />
Start ins Jahr 2011.<br />
Beilagenhinweis:<br />
Diesem Journal liegt der<br />
<strong>BKU</strong>-Unternehmerspiegel Nachhaltigkeit bei.<br />
Nachhaltigkeit<br />
umfassend<br />
verstehen<br />
Auf seiner Bundestagung in Hamburg hat der <strong>BKU</strong> beschlossen,<br />
das kommende Jahr unter das Thema<br />
„Nachhaltigkeit“ zu stellen. Besonders wichtig war den<br />
Delegierten bei der Themenfindung, dass die „Nachhaltigkeit“<br />
nicht auf „Ökologie“ verengt wird, sondern<br />
entsprechend der UN-Konferenz von 1992 in Rio als<br />
Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem verstanden<br />
wird.<br />
Besonders anschaulich wird die Notwendigkeit dieses<br />
Dreiklangs bei der aktuellen Diskussion über die Energiepolitik<br />
in Deutschland. Einigkeit besteht hier bei<br />
dem Ziel, langfristig den erneuerbaren Energien<br />
Vorfahrt einzuräumen. Der Umstieg muss aber umsichtig<br />
gestaltet werden, weil sonst die Energiepreise<br />
noch stärker steigen. Dies belastet nicht nur die<br />
Privathaushalte, sondern würde im Extremfall auch<br />
energieintensive Industrien zur Verlagerung ihrer Produktionsstätten<br />
ins Ausland zwingen.<br />
Der Umwelt wäre damit ein Bärendienst erwiesen,<br />
denn in fast allen anderen Ländern dieser Welt gelten<br />
nicht so strenge Umweltauflagen wie in Deutschland.<br />
Eine zu starke preisliche Belastung würde also<br />
nicht nur Arbeitsplätze bei uns vernichten, sondern<br />
kann der Umwelt letztlich sogar erheblich schaden.<br />
Welche volkswirtschaftlichen Flurschäden eine weitgehende<br />
Deindustrialisierung hervorrufen kann, sehen wir<br />
derzeit in Großbritannien. Die aktuelle wirtschaftliche<br />
Stärke in Deutschland verdanken wir unserer Industrie<br />
und ihrer Innovationskraft.<br />
Hier müssen wir auch mit Blick auf die ökologische<br />
Dimension der Nachhaltigkeit ansetzen. Mit Kreativität<br />
und Erfindergeist gilt es, immer ressourcenschonendere<br />
Technologien zu entwickeln. Dies ist eine unternehmerische<br />
Herausforderung, der wir uns mit Unternehmergeist<br />
stellen müssen.<br />
Der <strong>BKU</strong>-Arbeitskreis Nachhaltigkeit hat hierzu einen<br />
„Unternehmerspiegel“ erarbeitet. Er ist gedacht als<br />
eine kompakte Checkliste, wie wir im betrieblichen Alltag<br />
einen Beitrag zu umfassender Nachhaltigkeit leisten<br />
können. Der „Unternehmerspiegel“ ist diesem<br />
<strong>BKU</strong>-Journal beigefügt und sei Ihnen allen zur Reflektion<br />
ans Herz gelegt. Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />
ihn in einer stillen Stunde zur Hand nehmen und nicht<br />
nur im Kopf, sondern auch in Ihrem Herzen bewegen.<br />
Mit adventlichen Grüßen,<br />
Marie-Luise Dött, MdB<br />
<strong>BKU</strong>-Journal 4 2010 3<br />
Editorial