Girl's Day, Maibockanstich Stadum, Marine in Concert - Tinchen

Flugabwehrraketengeschwader 1
.,Schieswig-Hoistein"
06/05
32. Jahrgang

Nobody’s Perfect
06/05
editorial
So einfach wie auch zutreffend ist dieser wunderbare neu-deutsche Ausspruch.
Wer auch immer das als erste bzw. erster behauptete, hätte sich diesen Satz patentieren
lassen sollen. Nun gut – sie/er hat es nicht getan und somit dürfen wir als
TINCHEN diese Redewendung kostenfrei drucken.
Die Grundidee, die mich zu dieser ungewollten Ausführung verleitete, ist oder viel
mehr sind einige Fehler, die sich im letzen TINCHEN fanden. Nicht alle Fehler
hatten ihren Ursprung in der Redaktion. So zum Beispiel muss das Bild der Marschgruppe
aus Schafstedt von Seite 33 tituliert sein mit: „Team 1: OLt Eichenauer,
OFw Busch, StUffz FA Geleszus“.
Folgende Fehler sind allerdings auf meinem „Mist“ gewachsen. Und zwar ist das
TINCHEN nicht wie auf Seite 2 dreist behauptet wird, von April 2005, sondern
vom Mai. Vielleicht findet dieser Fehler in ein paar Jahren ja Anerkennung und das
Mai-TINCHEN macht eine enorme Wertsteigerung durch. Wer weiß...
Außerdem möchte ich mich entschuldigen, das Folgende falsch abgetippt zu haben:
Im „This is...“ von Herrn Boll muss die Antwort auf die Frage, wer ihm imponiere,
Altkanzler Helmut Schmidt heißen.
Soweit die Fehler von meiner Seite...
Sollten sich noch weitere Kleinigkeiten eingeschlichen haben, gilt: Wer Fehler findet,
darf sie behalten oder an den Meistbietenden verkaufen. Das TINCHEN und
deren Redaktionsangehörige sind davon leider ausgeschlossen.
Soviel zu unserem letzen TINCHEN, nun aber viel Spaß beim Lesen und Fehlerfinden
in unserer neuesten Ausgabe.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Martin Beeck
T NCHEN 1

INHALT
Juni 2005
376. Ausgabe
Themen Rubriken
Frisch Vermählte... .......................................... 6
Girl’s Day ‘05.................................................... 7
Launcher Crew Challenge Report ........................ 8
Maibaum und Maibockanstich............................ 10
Weiterführung einer langen Freundschaft............. 14
Verteidigungsausschuss ehrt Soldaten..................15
Liebe geht durch den Magen............................... 18
Wer diese Person ist,
erfahren Sie ab Seite12
Editorial .. ..................................
Kurznachrichten und Schnappsc
Medienforum..............................
Wat ick noch seggen wullt........
Militärseelsorge .........................
This is........................................
Kleinanzeigen........ ...................
An-eck-dote ..............................
Namen und Nachrichten ...........
Nussknacker/Schmunzelecke ..
Inserentenverzeichnis & Impress

Redaktionsschluss für das nächste TINCHEN: 21.06.2005
Das Online-TINCHEN finden Sie unter: www.tinchen-husum.de
....... ... ............................. 1
huss ........................... 4/5
............................................11
...................................... 12/13
........................................ 16
...................................... 28/29
............................................34
.......................................... 35
........................................ 36
...................................... 38/39
um .............................. 40
Was der Grund für diese Menschenansammlung
war, erfahren Sie ab Seite 20
Themen
Marine in Concert......................................... 20-22
Der Käte Reiners Kindergarten...........................23
Kontinuierliches Verbesserungsprogramm.........24/25
Meine Reise nach Berlin............................... 26/27
Einladung....................................................... 31
In eigener Sache......................................... 32/33

Kurznachrichten---Kurznachrichten---Kurznachrichten
4
Kostenloser Tennis-Schnupperkurs beim Rödemisser SV
Der Rödemisser SV bietet für Jugendliche und Erwachsene einen kostenlosen Tennis-Schnupperkurs
auf der Tennisanlage in Rödemis, Grüner Weg, an. Interessierte
können sich unter der Tel.-Nr. 0 48 41 6 26 93 oder 6 19 26 für jeweils Freitag,
den 3.6. und 10.6., um 16:00 Uhr anmelden. Schläger und Bälle werden gestellt.
Am Sonnabend, dem 4.6., um 14:00 Uhr trifft in der Tennis-Verbandsliga der Herren
die Mannschaft des Rödemisser SV auf den Ellerauer TC. Nachdem das
Rödemisser Team die erste Begegnung in der höchsten Spielklasse des Landes
gegen den LBV Phönix Lübeck verloren hatte, im zweiten Match gegen NTSV
Strand 08 aber gewann, darf man gespannt sein, ob sich die Rödemisser nach der
dritten Begegnung im Mittelfeld der Tabelle festsetzen können. Zuschauer haben zu
dieser Begegnung freien Eintritt.
- Kurznachrichten -
T NCHEN
06/05

Schnappschuss---Schnappschuss---Schnappschuss
- Der Schnappschuss -
06/05
Angewandte Wissenschaft
Und wann ballern wir
endlich???
Neue Studie über die Auswirkungen von erhöhtem TV-
Konsum und PC-Spielen bei Jugendlichen bestätigt?
T NCHEN 5

Frisch Vermählte mit Spalier in den Hafen
der Ehe begleitet
Leck/Stadum (dh), Während
die meisten Soldaten der
FlaRakGrp 25 bereits ins Wochenende
gegangen waren, hatten
sich rund 25 Uniformierte
vor dem Rathaus Bredstedt-
Land aufgestellt. Grund dieser
Freitagmittagsaktion: die standesamtliche
Trauung ihres
„Spießes“ Stabsfeldwebel Joachim
Jensen mit Feldwebel
Ramona Steiner.
Sichtlich überrascht, aber
auch sehr erfreut, schritten beide
durch das Spalier ihrer Kameraden,
um dann der ihnen gestellten
Aufgabe Herr bzw.
Frau zu werden. Kurz nach
6
dem bindenden Ja-Wort im Standesamt,
ketteten die Kameraden
beide mit Handschellen aneinan-
Weg durch das Spalier
der, um sie sodann auf einen kleinen
Parcours zu schicken. Am
Ende der Aufgabe galt es noch,
den die ganze Zeit mitgeführten
Ball im „Gleichschuss“
durch eines der
beiden Torwandlöcher zu
bugsieren. „Aufgabe gelöst“
hieß es am Ende, bevor
das Brautpaar auch
schon zum nächsten Termin
verschwunden war.
Auf diesem Wege gratulieren
wir ebenfalls den
Beiden und wünschen Ihnen
alles Gute für ihren
weiteren Lebensweg.
T NCHEN
06/05

Auch in Stadum / Leck nahmen Mädchen
am „Girl`s Day 05“ teil
Leck / Stadum (dh), Zum
„Girl’s Day 2005“ besuchten
fünf Mädchen im Alter von 13
bis 16 Jahren die Flugabwehrraketengruppe
25 in Stadum/
Leck, und die Ausbildungswerkstatt
der Luftwaffe bei
FlaRakGrp 25 in Leck. Organisiert
wurde dieser Tag – in Zusammenarbeit
mit allen
Betroffenen –
durch Hauptfeldwebel
Kairat von der
FlaRakGrp 25.
Ziel des „Girl’s
Day“ war und ist es,
Kontakte herzustellen,
die für die berufliche
Zukunft der Mädchen
hilfreich sein
können. Außerdem
soll das Projekt den
Schülerinnen der Klassen
5 bis 10 Einblicke
in Berufsfelder bieten,
die Mädchen im
Prozess der Berufsorient-ierung
nur selten oder gar nicht in Betracht
ziehen.
Die erste Station für Denise
Fiege, Celina Kairat, Katharina
Christiansen, Christina Lohmann
und Tashina von de Oever
war die Ausbildungswerkstatt in
Leck. Von hier ging es zur Zivilwache
der Friedensausbildungs-
06/05
stellung Leck, wo die Mädchen
einer Hundeprüfung beiwohnten.
„Schon beeindruckend, was
Hund und Diensthundeführer so
zu leisten haben!“, so die einhellige
Meinung der Mädchen,
bevor sie sich auch noch auf der
Dienststelle der Zivilwache einen
Einblick in die Arbeitsbe-
Kleiner Vorgeschmack auf die Ausbildung
dingungen und Unterbringung
der Hunde verschafften. Dass
der Beruf des Diensthundeführers
ihnen wohl aber dann
doch nicht so zusagen würde,
da waren sich alle fünf recht
schnell einig.
Im Anschluss besuchten die
Mädchen den Ausbildungsbereich
der 3./FlaRakGrp 25.
Hier bekamen sie einen kleinen
ersten Eindruck von der Arbeit der
Soldaten am und mit dem Waffensystem
PATRIOT.
Bevor es dann zum gemeinsamen
Mittagessen ging, zeigten die
Soldaten des Fernmeldezuges der
Stabsstaffel noch ihren Arbeitsplatz.
Im Rahmen einer gerade
stattfindenden Ausbildung
am Arbeitsplatz
(AAP) bekamen die
Mädchen den Auf- und
Abbau einer Antennenmastanlage
zu sehen,
und es wurde ihnen eine
Fernmeldekabine vorgestellt.
Den Nachmittag gestalteten
dann die Angehörigen
der Ausbildungswerkstatt
recht
kurzweilig für die Fünf,
bevor es nach rund sieben
Stunden, nahezu einem
normalen Arbeitstag,
wieder Richtung Heimat ging.
Wenn auch nicht sogleich
„Ausbildungsverträge“ unterschrieben
wurden, so konnten
sich am Ende des Tages doch immerhin
bereits zwei der fünf
Mädchen ein Praktikum oder gar
eine Ausbildung in den vorgestellten
Bereichen recht gut vorstellen.
Zusammenarbeit entspringt der festen Überzeugung, dass
niemand ohne alle anderen ans Ziel gelangen kann
T NCHEN 7

8
Launcher Crew Challenge Report
An einem schönen, sonnigen
Dienstagmorgen begann die
„Launcher Crew Challenge“ im
Hinterhof der 2./Staffel der
FlaRakGrp 26. Das Wetter war
also schon mal mit uns – ein gutes
Omen für die kommenden
zwei Tage! Alle Staffeln hatten
ihre besten Launcher-Crews geschickt,
um diese gegeneinander
antreten zu lassen.
Alles begann mit dem
„Emplacen“ (Anm. d. Red.: In
Stellung bringen) der Launcher
(Anm. d. Red.: Startgeräte). Zum
Entsetzen und zur Verzweiflung
der Prüfer machten die Crews allerdings
nur kleinere „Fehler“ und
waren außerdem auch noch fast
alle gleich schnell! Somit war es
ein guter Start für die Teams,
welche direkt von Anfang an mit
ihrer gesamten Energie und hoher
Motivation bei der Sache waren.
Die „Checker“, keine Gnade
kennend, jagten die Crews sofort
zur nächsten Aufgabe: dem Einmessen
im Ausweichverfahren.
Doch auch diesmal waren die
Jungs sehr schnell und sehr erfolgreich
– bis auf einige kleinere
Pannen, wie z.B. dem Anpeilen
der falschen Windmühle. Von
diesen gibt es hier in unserem
schönen hohen Norden ja zum
Glück nicht allzu viele..........
Im Anschluss an die praktische
Prüfung fand ein schriftlicher
Test statt. Unter dem eiskalten
Blick der Teamleitung sa-
Abschuss-Crews im fairen Wettkampf
ßen acht Crews in den verrauchten,
dunklen Büros der 2./-; mit
Schweißperlen auf der Stirn versuchten
sie die harten Fragen, die
sie auf dem leicht angegilbten
Papier entdeckten, zu beantworten.
Fragen, wie z.B. welche
Flugzeuge in unserer schönen
Kaserne stehen, oder was denn
PATRIOT eigentlich ausgeschrieben
bedeutet, waren für die
Teilnehmer doch recht harte Nüsse
zum Knacken. Doch Dank der
freundlichen Unterstützung der
nicht mehr ganz so mürrisch
dreinblickenden „Überprüfer“
konnten alle ein sehr gutes Ergebnis
nach der Auswertung des
Tests vorweisen.
Wer dann dachte, der harte
Tag sei endlich vorbei, hatte sich
schwer getäuscht: „RS 7“ (Anm.
d. Red.: Gerätestatus) war zu
Überprüfen, nachdem die Teamleitung
die Launcher bereits netterweise
vorbereitet hatte. Zum
Leidwesen der Geprüften waren
OFw Marche, HptGefr Rieckhoff und HptGefr Boysen, 2./26 !!!
allerdings 20 Fehler eingebaut
worden, die jedoch dem geübten
Auge der Crews nicht entgingen.
Zumindest fast nicht entgingen.
Der Eine oder Andere war dann
doch zu gut getarnt, als dass alle
von den Teams in den zehn als
Vorgabe zugestandenen Minuten
gefunden worden wären. Nur
eine Crew, die des Hauptgefreiten
Erichsen, bewies ein wahres
Adlerauge und entdeckte jede
noch so tückisch angebrachte
T NCHEN
06/05

Falle der „Checker“ (Aber...., war
da nicht noch etwas mit Windmühlen,
Herr „Adlerauge“ Erichsen?.....).
Damit war dann der erste Tag
vollbracht!
Die Nacht war kurz und bei
Sonnenaufgang standen alle Crew
Challenge - Teilnehmer wieder
bereit, um sich neuen Herausforderungen
und Abenteuern zu stellen.
Im Wechsel fanden mehrere
„Disziplinen“ statt: Launcher
trennen, Gleitschutzketten aufziehen
und die Königsdisziplin einer
jeden Crew, das Reload (Anm.
d. Red.: Nachladevorgang)!
Zuallererst sei einmal das Geschehen
beim Trennen des
Launchers beschrieben. Auch hier
waren die Prüfer sehr zufrieden
mit den Crews, die schnell und
effektiv arbeiteten. Dies geschah
unter dem wachsamen Blick unseres
Kommandeurs, Herrn
Oberstleutnant Vogel, der aufgrund
der Motivation der Solda-
06/05
ten voll des Lobes war und versprach,
die Launcher Crew
Challenge in Zukunft in die
Jahresplanung mit aufzuneh-
men.
Es folgte dann das Aufziehen
der Gleitschutzketten, welches
sehr gute Ergebnisse hervorbrachte,
da alle Teilnehmer
auch schon in Norwegen mit dabei
gewesen waren und dort
reichlich Gelegenheit zum Üben
hatten.
Die Königsdisziplin
schließlich, das Reload, wurde
staffelmäßig bewertet. Alle Teilnehmer
traten zu einem letzten,
epischen Kampf an, aus dem
nur einer als Sieger hervorgehen
würde (es kann eben immer nur
Einen geben, sagte auch schon
Highlander....). Als sich schließlich
der Lärm des Schlachtgetümmels
gelegt, der Rauch sich
verzogen und die Sonne sich auf
den verschwitzten Gesichtern
der tapferen Männer spiegelte,
traten ich – OFw Köhne – und
meine Mannen erschöpft, aber
glücklich als Sieger des Reloads
hervor. Der Wettstreit war hart
gewesen und alle Crews hatten
eine hervorragende Performance
geboten bei der zu alledem auch
der Spaß nicht zu kurz kam.
Jetzt, endlich, wurden die
Punkte aus allen Disziplinen zusammengezählt
um den Gesamtsieger
zu küren!
Es hebt sich der Vorhang und
mit einem lauten Trompetenstoß
treten vor....:
Als beste Launcher Crew
OFw Marche, HptGefr Rieckhoff
und HptGefr Boysen, 2./
26 !!!
Beste Abschuss-Crew wurde
OFw Hansen mit seinen tapferen
Recken, ebenfalls 2./26
!!!!!!!!!!!!
Diesen Kameraden wurde
der Wanderpokal Launcher
Crew Challenge durch Major
Köppen überreicht, der nun für
ein Jahr (!) einen Ehrenplatz in
den Räumen der 2./Staffel haben
wird.
Als Organisator dieses großen
Events bedanke ich mich bei allen
Abschussfeldwebeln und
Bewertern für die hervorragende
Unterstützung und bei der 2./Staffel
für die freundliche Bereitstellung
ihres Gebäudes. Hoffentlich
sehen wir uns alle nächstes Jahr
wieder – und dann, 2./Staffel,
werden die Karten neu gemischt!
Mit kameradschaftlichen
Grüßen und bis zum nächstem
Jahr,
Euer OFw Thorsten Köhne
3./FlaRakGrp 26
T NCHEN 9

10
Maibaum und Maibockanstich
- Soldaten und Gäste feierten alte Traditionen -
Stadum (dh). Zum wiederholten
Mal luden ein Kommandeur
der hiesigen FlaRakGrp und die
Offizierheimgesellschaft zum
traditionellen Maibockanstich in
die General-Thomsen-Kaserne
ein. Zusätzlich zu dieser seit
Zahlreiche Gäste wohnten der Tradition des Maibaumaufstellens
mehr als 20 Jahren gefeierten
Tradition wurde bereits zum
zweiten Mal auch ein Maibaum
aufgestellt. Oberstleutnant Frank
Wöllner, Kommandeur der in
Stadum derzeit neu aufzustellenden
Flarakgrp 25, konnte sodann
auch rund 180 geladene Gäste
herzlich begrüßen. Ob Politik,
Handel und Gewerbe, Bildung,
Militär, Ehemalige, Freunde und
Mitglieder der Offiziervereinigung,
alle hatten sie ihre
Vertreter geschickt oder waren
selber anwesend. So war die Liste
der zu begrüßenden Gäste
wahrlich lang, doch OTL Wöllner
ließ es sich nicht nehmen jeden
per Handschlag zu begrüßen. Am
aufgestellten Maibaum versuchte
sich der Kommandeur der
FlaRakGrp 25 in einer recht humorvollen
und kurzweiligen Erklärung
der Tradition des
Maibaumaufstellens. Musikalisch
unterstützt wurde er dabei
durch den Feuerwehrmusikzug
Langenhorn. Seine anschließendenBegrüßungsworte
in den
Räumen des
Offizierheims
galten all denen,
die er gerne persönlich
erwähnt
wissen wollte.
Als er dann abschließend
seinen
Gästen die Wahl
ließ sich einen
zwei- bis dreistündigenVortrag
anzuhören
oder gleich mit
dem gemütlichen
Teil zu beginnen,
war das Ergebnis
der sicherlich
nicht ganz ernst
gemeinten „Abstimmung“
schnell ermittelt.
So wünschte er allen Anwesenden
einen informativen und unterhaltsamen
Abend und ließ die
Ordonnanzen des Abends das
frische Maibock und die knusprigen
Haxen servieren.
T NCHEN
06/05

- Medienforum -
In dem Buch „Der Schwarm“
von Frank Schätzing wird das
drohende Ende der Menschheit
durch eine zweite intelligente
Rasse, neben der des Menschen,
auf der Erde beschrieben.
In Südamerika werden Fischer
von riesigen Fischschwärmen
regelrecht umgebracht,
in Nordamerika spielen
wandernde Wale verrückt und
attackieren Schiffe aus heiterem
Himmel, riesige Muschelschwärme
setzen sich an Rümpfen
großer Tanker ab und machen
diese manövrierunfähig, in
Frankreich wütet ein von explodierenden
Hummern freigesetzter,
fleischfressender Einzeller
und vor der Küste Norwegens
macht sich ein seltsamer Wurm
daran, das dort vorkommende
Methan-Eis zu vertilgen. Kurz
gesagt: Auf und im Meer herrscht
Ausnahmezustand.
Schon sehr bald stellen viele
Meeresforscher der Welt diese
Anomalien fest. Den Grund hier-
06/05
Der Schwarm
für kennt allerdings niemand. In
Norwegen bemerkt Dr. Johanson
die methanfressenden Würmer
als erster, während Leon
Anawak in Nordamerika nur
knapp einem Angriff von Walen
auf seine Whale-Watcher-
Boote überlebt.
Nach und nach stellen die
Forscher fest, dass mit diesen
Tieren etwas nicht stimmt. Sie
weichen von normalen
Verhaltensformen ab und scheinen
teilweise selbstmörderisch
erpicht darauf zu sein, dem
Menschen zu schaden. Die Erkenntnis,
dass zum Beispiel die
Methanwürmer die Stabilität
des Kontinenthanges vor Norwegen
extrem beeinträchtigen,
kommt viel zu spät. Das Abrutschen
der enormen Landmassen
vor Norwegen verursacht
eine Tsunami, die verheerende
Auswirkungen für Nordeuropa
hat.
Nachdem auch noch der Binnenhandel
durch vermehrte At-
tacken auf Tanker und Schiffe aller
Art zusammenbricht, sieht
sich die Welt dazu gezwungen zu
handeln.
Anawak, Dr. Johanson und ihr
Team aus Forschern und Experten
stellen nach kurzer Zeit fest,
dass die Angriffe zu koordiniert
und gezielt sind, um nur Zufall
sein zu können. Man vermutet
also eine Intelligenz hinter den
Angriffen auf die Menschheit .
Was die Forscher allerdings finden,
ist noch viel schlimmer, als
sie vermutet hatten. Der Gegner,
ist nicht nur intelligent, sondern
auch noch äußerst erbarmungslos...
„Der Schwarm“ ist ein sehr
gelungenes Buch, welches ich nur
weiter empfehlen kann.
Jeder, der gerne Science-
Fiction Romane liest, sollte hier
zugreifen!
In diesem Sinne
HptGefr Patrick Meyer
T NCHEN 11

So... und nu will ick jem ok
no mo wat vertellen. Min Kerl,
de Fiedde, sitt jeden Monat
wedder för de dor ole „Wat ick
no seggen wullt...“-Wisch inne
Schrievmoschin und sin Kopp
kocht. Und jedes Mo sitt he
dor und is an fluchen as son
Rohrspatz. Und jedes Mo
froch he mi: „Ilse, Fru, wat sall
ick blots moken!?“ Ja nu und
ick kann denn jo ok ni anners
as em vertellen wat he moken
sall. Mann in de Tünn! Ji
Mannslüd sün doch gor nich
lebensfähig ohne uns Fruen.
Een Mo, - dat is all so lang her,
dat dat gor ni mehr wor is – dor
hätt he dor wedder sitt und
weer an grübeln und dor har ick
mi dacht: Wenn ick em nu
vertell wat he schrieven sall,
denn is he wedder ganz
bedröppelt för de nästen paar
Dach. Und so sün wi Frunslüd
ja nu mo, dat künnt wi unse
Kerls ni andon. Und dor hev ick
em mo son beten Honning ums
Mul kliestert und son beten rumdruckst
dat ick jo jümmers
egentlich son Klappriolett mo
fohrn wullt. Wat he dor no ni
wuss, is dat he dor all so wiet
weer, dat he mi een Auto köft.
Nu ja, so weer dat. Kerl is
tofreden und ick hev een nüet
Auto und he denkt mo wedder,
he is de Kerl vun Welt. So weer
dat...
Avers...dat weer jo no ni alls...
12
Wat ick no seggen wullt…
de näste Monat, dor het he all
wedder een nüet Malör: mit de
dor ole Hot, de he mit sin Grön
op hem sall. Und mit Hot und
Wogen weer dat jo all’n Problem
as wi no mit Peer-un-Wogen
fohrt sün.
Und so geit da jede Monat
wedder und düsse Mo hev ick
mi secht, ick probeer dat ok mo
und dat is doch allns ni so wild
as dat utsüch.
Jaja und so gein de Dach ins
Land...dat is nu ok al wedder’n
Wuch her dat ick hier anfung heb
to schrieven. Irgendwo kann ick
min Kerl nu ok verstahn. Avers
dat war ick em ni vertelln. Dat
sall schon mit‘n Düvel togahn,
dat ick mo sech dat mi wat ni so
licht vun de Hand geid as sech.
Und so is dat in min Leven, de
lüttschn Geheimnisse de ick för
min Fiedde heb, de moken dat
Leven mit em so schön.
Nülichst weer dor all
wedder sowat inne Luft, wo ick
mi all dacht heb, dor kanns em
mo wedder richtig bi de Hor
packen und em wisen wat son
Fru allns kann. Dor weer he
inne Kök inne gang und versökt
sit’n halven Stünn de dor Pütt
und Pann sauber to moken as
ick em vertellt heb. Dorto mütt
ji weten, dat he jümmers
versökt to koken. Und dat is
egentlich ok ganz orntlich, blots
– de Kök süt achterran jümmers
ut as naan Bombenabwurf. Und
dat is denn de Ünnerschied
twischen Kerls und Fruen inne
Kök. Kanns mi vertelln, wat
de wist; avers inne Kök kann
kumm wer will, de Kerl mok
ick platt, wenn wi wat koken und
achterran de Kök opklarn shullt.
Nu torüch ton Thema! Wo weer
wi...he is bigahn und mok er’s de
Glörs rin und wusch de af, wat
jo ok goldrichtich is, blots denn
nahm he de Pann und de weer
fettich as dull. Ick ga nu jümmers
bi und wisch de eenmo mit n oln
Lappen af oder nimm’n Stück
Kökenpapeer, denn hess dat ne
alns in din Water binnen. Naja,
he gaat bi und nimmt achter de
Glörs glieks de Pann. Und dor
T NCHEN
06/05

het he all bös mit to tosetten,
geit avers noch. Nur de dor
Edelstahlpütt achterran...he
wusch und wusch und de
Mistdingers wullt ni glänzen und
he naamt jümmers mehr Seife
und mehr und mehr. Und dor
weer he dann so wiet. Ick har jo
all nüet Water naam...denn keem
he bi mi an: „Fru, wat sall ick
moken. Wat is mit de mistige
Schmeerseife los? Künnt wi nich
ok de Superspülmiddel ut de
Fernsehn kopen? Mit good för
de Fingerns und wat ni allns...dat
is doch jümmers inne Glotze, wo
twee Kneipen n Schwien braaten
und achteran afspöln und bi de
een geit dat gauer as bi de
06/05
annern...“ Mann inne Tünn,
dach ick mi dor. Wat de Kerls
ni allns glöben, wat in de dor
ole Glotze löp an Schiet und
Scheel. Kanns em jo allns
vertelln, wenn dat bunt und
luud is und dor n dralle junge
Deern mitnmang is. Blots in de
Kark wullt se ni mitkomen...
Naja, ick bin denn jo ok keen
Unmensch und heb em vertellt,
he sall rutgahn in Gorn und dor
n beten wat don. Dor het he
mehr Knöv as ick, wenn he ton
Bleistift de Schuuvkorr
schuuven sall. Denn heb ick gau
afwuschn, wobei mi freut, dat
min Kerl mo weer anerkennt,
dat ick ok wat beeter kann as
he und heb mi in de gute Stuv an’t
Fenster sett, n Tee mok’ und min
gooden Fiedde bi de Schufterei in
Gorn tokiekt.
In disse Sinn, eer jümmers
mit de Mannslüd meggernde Ilse
H. Araksen
Anm.d.Red.: Wir hoffen sehr
stark, dass uns Frau Araksen nicht
nur dieses eine Mal mit ihrer literarischen
Präsens im TINCHEN
beehrt hat.
T NCHEN 13

-tp- Was macht ein Schulleiter,
wenn während der Prüfungstage
seine Schule renoviert wird?
Dieser Frage
musste sich Peter
Empen als Rektor
der Ferdinand-
Tönnies-Schule in
Husum stellen. Erfahrungen
aus einer
Hilfsaktion vor
zwei Jahren machten
ihm die Entscheidung
leicht –
man wendet sich an
die Luftwaffe in
Husum und führt
die seit zwei Jahren
bestehende Freundschaft
weiter.
Anfang April
14
Weiterführung einer langen
Freundschaft
Die Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen betreten
die Kaserne durch die Wache.
fragte Rektor Empen bei Oberstleutnant
Bernhard Vogel, Kommandeur
der Flugabwehrraketen-
Oberstleutnant Bernhard Vogel begrüßt die Schüler
und Schülerinnen in eine der Klassenräume.
gruppe 26 und Kasernenkommandant
der Fliegerhorstkaserne,
an, ob es möglich wäre
die Prüfungsarbeiten zur Mittleren
Reife im Hörsaalgebäude
der Fliegerhorstkaserne schreiben
zu lassen. Baulärm, verursacht
durch langwierige
Renovierungsarbeiten, machte
ein konzentriertes Arbeiten in der
Schule unmöglich. Gerne kam
Oberstleutnant Vogel der Bitte
nach und begrüßte am letzten
Freitag die vier Abschlussklassen
mit den jeweiligen Klassenlehrern
zur Einweisung in die Örtlichkeiten.
Von Dienstag, den 17.
Mai, bis zum Montag, den 23.
Mai, schrieben die Schüler und
Schülerinnen ihre Prüfungsarbeiten
deshalb in einer Kaserne.
Dieser nicht alltägliche Prüfungsort
wird den Beteiligten mit Sicherheit
in Erinnerung
bleiben und bei zukünftigen
Klassentreffen für
Gesprächsstoff sorgen.
„Wir hier in der Kaserne
drücken Ihnen jedes
Mal die Daumen, wenn
wir in der Prüfungswoche
an diesem Gebäude
vorbeigehen,
nutzen Sie aber trotzdem
das Pfingstwochenende
zur Vorbereitung!“,
mit diesen Worten
verabschiedete
T NCHEN
Oberstleutnant Vogel
sich am Freitag von seinen
jungen Gästen.
06/05

Verteidigungsausschuss ehrt Soldaten
der Luftwaffe
-tp- Berlin, 13.04.2005 An
diesem Tag empfing der Verteidigungsausschuss
des Bundestages
eine Abordnung von
Soldaten der Luftwaffe, die an
Auslandseinsätzen teilgenommen
haben. Auch Stabsfeldwebel
Carlo Vollbrecht aus der Versorgungsstaffel
der Flugabwehrraketengruppe
26 gehörte
zu dieser Delegation.
Die Ehrung selbst fand im
Beisein der Staatssekretäre
Klaus Günther Biederbick, Walter
Kolbow und des Inspekteurs
der Luftwaffe, Herrn Generalleutnant
Klaus Peter Stieglitz,
statt. Nach Sanitätsdienst, Heer
und Marine würdigten die Fach-
06/05
politiker des Ausschusses im
direkt neben dem Reichstagsgebäude
gelegenen Paul-Löbe-
Haus nun Soldaten der Luftwaffe
für ihre im friedenserhaltenden
Einsatz gezeigten Leistungen.
„Dank und Anerkennung für
die im Auslandseinsatz geleisteten
Dienste“ – dazu die Unterschriften
aller Mitglieder des
Verteidigungsausschusses – so
lautet die Inschrift auf den Urkunden,
die MdB Herr Reinhold
Robbe als Ausschussvorsitzender
den Luftwaffensoldaten zusammen
mit einem Buch über
den Bundestag als Zeichen der
Wertschätzung des Parlaments
übergab. Während der Veranstal-
tung unterstrich MdB Robbe das
besondere Interesse seines Gremiums
an den Rahmenbedingungen
der Einsätze: „Im Verteidigungsausschuss
steht die Situation
in den Einsatzgebieten ganz
oben auf der Tagesordnung. Die
Bedingungen, der Schutz der Soldaten
und ihre medizinische Versorgung
werden nicht nur anhand
der Akten bewertet. Viele Politiker
informieren sich auch vor
Ort.“
Im Anschluss an die Ehrung
unserer Kameraden lud Verteidigungsminister
Peter Struck zu einem
Essen in das Gästekasino
des Bendlerblocks ein.
Neulich auf der Suche nach dem Sinne des Lebens stolperten
wir hierüber: TEAM ist eineAbkürzung für
„Toll, Ein Anderer Macht’s“
T NCHEN 15

Mit der Militärseelsorge zum Kirchentag
16
Am 25. Mai fuhr eine Gruppe von Soldaten/innen und deren Angehörigen aus
dem Wehrbereich I zum
Kirchentag nach Hannover,
um dort fünf Tage
an einem großen Event
mit bis zu 400.000 Besuchern
teilzunehmen.
Nach einer längeren
Fahrt, die wegen der entspannten
Atmosphäre
keinem zu langweilig
wurde, kamen wir nachmittags
in Hannover an
und nahmen unser Quar-
Riesenbühnenaufgebot bei dem Kirchentag in Hannover
tier in der Emmich-Cambrai-Kaserne
ein. Anschließend
ging es zum
Begrüßungsgottesdienst und zum Abend der Begegnung. Viele, vor allem junge
Menschen, drängten sich durch die Innenstadt Hannovers und erlebten dort die
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Vielfalt der kirchlichen Aktivitäten mittels Infostände und Attraktionen.
An den kommenden drei Tagen besuchten wir einzeln oder in Kleingruppen die
vielen Angebote. Es gab künstlerische Einlagen wie ein Konzert mit Heinz Rudolf
Kunze, Bibelarbeiten mit bekannten Theologen und Politikern wie Jörg Zink oder
Johannes Rau, Gesprächsrunden zu ethischen Themen und Glaubensfragen. So
wurde über den Nutzen und die Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit für die Gesellschaft
gestritten und viele meditative und musikalisch besonders ausgestaltete
Gottesdienste. Auf einem Markt der Möglichkeiten konnten wir uns über die vielen
Tätigkeitsbereiche der evangelischen Kirche ein Bild machen. So gab es hier
einen Stand der evangelischen Militärseelsorge, wo deren Arbeit vorgestellt und
Diskussionen geführt werden konnten.
Am Sonntag wurde dann ein Freiluftgottesdienst unter Leitung der Bischöfin
von Hannover, Frau Margot Käßmann, auf dem Schützenplatz in Hannover gefeiert.
Insgesamt war dies eine gelungene Fahrt mit vielen Eindrücken und Erlebnissen
bei schönem, hochsommerlichem Wetter. In zwei Jahren geht es dann in die
Hochburg der Katholiken Köln.
Militärpfarrer Stadum
Thorsten Jessen
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Nur Nix Anbrennen Lassen
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Liebe geht durch den Magen
Hallo Kameraden, stellt Euch einmal folgende Situation vor: junger, aufstrebender
Soldat, selbstbewusst und zielstrebig lernt eine supersüße Frau kennen und schafft
es auch tatsächlich, sie zu einem Abendessen einzuladen. Das wird er – natürlich! –
selbst zubereiten, wie er sich noch vor wenigen Augenblicken ihr gegenüber gebrüstet
hat. Voller Euphorie ob seiner Eroberung verspricht er ihr das tollste Essen, das
sie jemals gekostet hat – bis ihm siedendheiß einfällt: „Mist, ich kann ja gar nicht
kochen!“
Wohl jeder von uns war schon einmal in dieser oder einer ähnlichen Situation, dass
man IHR aus Übermut und im Überschwang der Gefühle versprochen hat, ihr die
Sterne vom Himmel zu holen und es letztlich nur zu stibitzten Rosen aus Nachbars
Garten reichte...
Macht nichts – das war früher! Jetzt habt ihr – liebe Kameraden – ja mich und die
Rettung naht. Ich verrate Euch hier einmal ein Rezept, mit dessen Hilfe ich auch
schon die eine oder andere Punktlandung verbuchen konnte.
Erst einmal braucht Ihr einen kleinen Topf für so ungefähr 1,5 bis 2 Liter Inhalt und
eine etwas größere Pfanne, ein großes Messer, ein kleines Messer, ein Schneidebrett,
einen Löffel (probieren), einen Kochlöffel (rühren) sowie folgende Zutaten:
300 g Rigatoni (das ist eine beliebte Nudelsorte und kein Toni aus Lettland!)
300 g Hähnchenbrustfilet (sofern die Angebetete keine Hühnereiweißallergie hat!)
400 g passierte Tomaten (werden am Besten im Vorbeigehen in der Dose im Laden
geerntet)
0,5 l Schlagsahne (noch flüssig!)
je eine rote und eine grüne Paprika (dieses Rezept ist trotzdem nicht regierungsgesponsert!)
eine kleine Zwiebel oder Schalotte (mindestens daumendick)
eine Kugel Mozzarella (dieser Käse mozzt alles auf, daher der Name)
und Salz, Pfeffer, Knoblauch, Majoran, Oregano und Basilikum zum Würzen.
Einen Schuss Olivenöl (ungefähr ein Schnapsglas voll)
Ein Glas trockenen Rotwein
Hier noch ein Tip am Rande zu den Kräutern, diese sollten möglichst frisch sein.
Getrocknete sind auch o.k., aber frische geben dem Essen eine ganz spezielle (frische,
grüne, profikochmäßige) Note!
Habt Ihr alles beisammen? Na endlich, denn geht’s jetzt mit dem Kochen los:
Zuerst mit dem Rotwein Mut antrinken – aber einen Schluck übrig lassen, den brauchen
wir noch! Dann müsst Ihr das Gemüse putzen und das Fleisch in ca. einen
Zentimeter breite, 0,5 Zentimeter dicke und ca. zwei Zentimeter lange Streifen
schneiden (ohne Zollstock, nur so Pi mal Daumen). Danach die Zwiebel in kleine
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Stückchen schneiden (Taschentuch bereithalten!) und den Mozzarella in kleine Würfel
schneiden. Die Paprika nach dem Saubermachen in ungefähr Daumennagelgroße
(den Normdaumen nach der DIN verwenden) große rautenförmige Stückchen
schneiden (ne Raute sieht aus wie ein verschobenes Quadrat) Die Kräuter und den
Knoblauch – nur wenn frisch – hacken.
Nach diesen lästigen Vorarbeiten den Topf zu zwei Dritteln mit ca. einem Liter Wasser
füllen (ich weiß, das Wasser fehlte bei den Zutaten...), zwei Teelöffel mit Salz
dazu geben (Ostfriesen nehmen Kaffeelöffel – bei denen sind Teelöffel ganz klein, die
haben auch ganz kleine Teetassen) und ab damit auf den Herd, Deckel druff und
zum Kochen bringen (Ihr wisst schon, Herdplatte anstellen und so...) Gleichzeitig die
Pfanne auf eine (andere) Herdplatte und diese ebenfalls heiss werden lassen, dann
sind wir auch schon beim Hauptakt des ganzen Theaters.
Das Fleisch und die Zwiebeln mit einem Schuss Olivenöl in die Pfanne – aber nur
anschwitzen und nicht anbraten – also nur solange, bis die Zwiebeln leicht glasig
geworden sind! Dann löscht Ihr das Ganze mit dem Rotwein (nur den übrig gebliebenen
kleinen Schluck im Glas in die Pfanne kippen!) Jetzt die passierten Tomaten
hinzugeben und alles einmal aufkochen. Sobald es kocht, dreht Ihr die Hitze etwas
ab und rührt die Sahne unter. Die rote und die grüne Paprika in die (fast ist sie es
schon) Soße geben und dann alles bei niedriger Hitze leicht köcheln lassen (leichtes
Köcheln ist, wenn die Soße nicht mehr wie ein Vulkan explodiert sondern nur ganz
leicht blubbert ohne zu spritzen). Nun sollte eigentlich das Wasser kochen, deswegen
kippt Ihr jetzt die Rigatoni in den Topf und lasst diese höchstens halb gar kochen
(ca. 4 – 5 Minuten lang – erfahrungsgemäß). Während die Nudeln kochen, könnt Ihr
die Soße schon einmal mit den Gewürzen abschmecken. Die Kräuter dürft Ihr erst
ca. eine Viertelstunde vor dem Servieren dazu geben, damit sie nicht verkochen und
noch das volle Aroma entfalten. Sind die Rigatoni halb gar, gießt Ihr in einen Durchschlag
oder ein Sieb und schreckt sie kurz ab, damit sie nicht kleben (die Nudeln
anzuschauen reicht nicht, besser geht’s mit kaltem Wasser!), danach ab mit den
Dingern in die Soße und das Ganze kurz umrühren. Noch zwei bis drei Minuten ziehen
lassen und dann die Mozzarellawürfel unterheben. Kurz bevor die Herzensdame
an der Haustür klingelt, schnell noch die Gewürze dazugeben und ebenfalls leicht
unterrühren.
Wenn die Pfanne schön aussieht und nicht total verbrutzelt ist (zum Scheuern und
Schrubben ist’s jetzt zu spät), dann damit auf den Tisch, sonst die Teller in der Küche
füllen und woanders servieren.
Ach ja, hier noch ein Tip: wenn Ihr ordentlich Knoblauch nehmt, wird Eure Angebetete
die nächsten drei Tage bestimmt keinen anderen küssen als Euch...!
In diesem Sinne wünsche ich allen Kochkünstlern viel Erfolg und einen schönen
romantischen Abend.
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Euer Stefan Rödiger
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T NCHEN
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-tp- Husum – Am vergangenen
Dienstag fand in der Kongresshalle
Husum zum vierten
Mal ein Wohltätigkeitskonzert
des Marinemusikkorps Ostsee
statt. Die Stadt Husum, die
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Marine in Concert
-das Marinemusikkorps Ostsee spielte in Husum auf-
Nord-Ostsee Sparkasse, das
Flugabwehrraketengeschwader 1
„Schleswig-Holstein“ mit der
Das Marinemusikkorps Ostsee bedankt sich beim Publikum
Flugabwehrraketengruppe 26
sowie das Spezialpionierbataillon
164 waren gleichzeitig
Ausrichter und Organisatoren
dieses Konzerts. Rund 400 Zuhörern
wurde ein buntes musikalisches
Programm geboten.
Beginnend mit dem „Gruß aus
Kiel“ über Filmmusik bis hin
zum „Tanz der Vampire“ setzte
das Orchester, unter der Leitung
von Fregattenkapitän
Manfred Peter, für jede musikalische
Geschmacksrichtung
Akzente. Das Publikum entließ
die Musiker erst nach mehreren
Zugaben mit „Standing
Ovations“ und rhythmischem
Klatschen. Insbesondere die
Solisten des Abends, Stabsbootsmann
Josef Prchal mit
seiner Klarinette und Hauptbootsmann
Jens-Peter Glau
alias Ray Charles, rissen die
Zuschauer zu Begeisterungsstürmen
hin.
Der Erlös von 3700 Euro
aus dieser Veranstaltung kommt
dem Käte Reiners Kindergarten
zu Gute.
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06/05
Der Käte Reiners Kindergarten
Der Käte-Reiners-Kindergarten
in Husum betreut behinderte
Kinder. Träger dieser Einrichtung
ist die Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung. Zum
Konzept dieses Kindergartens
gehört das gemeinsame Mitein
Begrüßung der Gäste durch Stadt, Standort und Musikkorps
Der Käte-Reiners-Kindergarten
in Husum betreut behinderte
Kinder. Träger dieser Einrichtung
ist die Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung.
Zum Konzept dieses Kinder-
gartens gehört das gemeinsame
Miteinander von Kindern mit
und ohne Behinderungen. Als
familienergänzende Maßnahme
wird Kindern die Möglichkeit
geboten, miteinander zu lernen
und zu leben, ohne dabei die
gezielte Förderung des einzelnen
Kindes zu vernachlässigen.
Der Kindergarten sollte bereits
im letzten Jahr die Erlöse eines
Wohltätigkeitskonzertes erhalten.
Jenes Konzert musste leider
wegen eines Flugunfalls abgesagt
werden.
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Was ist das? Was bedeutet das für jeden
Einzelnen von uns
24
-Soldaten der FlaRakGrp 25 wurden für ihre
Vorschlagsarbeiten mit Prämien bedacht-
Stadum (dh), Seit dem Jahre 2000 kamen aus den Reihen der Flugabwehrraketengruppe
25 bis zum heutigen Tag rund 250 Vorschläge. 250 KVP Vorschläge, die aus
Sicht der Einreichenden begründet waren, und durch Prüfstellen der Bundeswehr
entschieden werden mussten. Doch was ist eigentlich KVP, und wer kann sich
daran beteiligen?
Wirft
man einmal
einen Blick
in die
„Richtlinie
für das
Kontinuierl
i c h e
Verbesserungspro-gramm
in der Bundeswehr“,
kurz KVP-
RL genannt,
so findet man dort auf zahlreichen
Seiten alle wichtigen Informationen.
So soll KVP, in Übereinstimmung
mit der Philosophie
der Kosten- und Leistungsverantwortung
(KLV), ein systematisch
aufgebautes, organisatorisch
verankertes Konzept zur
ständigen
Verbesserung
der
Qualität der
Auftragserfüllung
in allenDienststellen
der
Bundeswehr,
unter
Beteiligung
aller Beschäftigten,
darstellen.
Schaut man sich dann einmal die
Ziele und Aufgaben genauer an,
so wird einem schnell klar: Ja –
es sind alle gemeint, alle Beschäf-
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tigten, egal, ob in Zivil oder in
Uniform. So kamen dann auch
zahlreiche KVP Vorschläge aus
den Reihen der Soldaten selber,
wie zum Beispiel der Vorschlag,
die Außenstellung Varrelbusch
durch Verlegung nach Ahlhorn zu
schließen und so Gelder zu sparen.
Sicherlich sind oft die Ergebnisse
solch eines Vorschlags
nicht immer für Jedermann oder
-frau leicht nachvollziehbar,
doch gemäß der Richtlinien legitim,
und durch die jeweilige Führungsebene
auch ohne Wenn und
Aber umzusetzen. So wurde
nach eingehender Prüfung durch
die fachlich zuständigen Stellen
obiger Vorschlag ausgeplant und
durch die FlaRakGrp 25 umgesetzt.
Die 1. Staffel hatte somit
seit 2003 ihre Heimat auf dem
Fliegerhorst Ahlhorn gefunden.
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Im Anschluss der Realisierung
wurde für diesen Vorschlag eine
Prämie bei der KVP-Zentrale der
Bundeswehr beantragt. Dieser
Vorgang erwies sich für alle Beteiligten
als sehr schwierig, langwierig
und auch leider immer
noch als sehr bürokratisch. Am
Ende konnten sich jedoch die
vorschlagenden Soldaten über
eine Gesamtprämie von rund
16000 Euro und eine Dankurkunde
vom Kommodore des
FlaRakG 1 „S-H“ freuen. Frei
nach dem Motto: „Steter Tropfen
höhlt den Stein“, wurde nun
kürzlich Hauptfeldwebel Frank
Kleinelsen mit einer Anerkennung
in Form eines Sachpreises
im Wert von 100 Euro bedacht.
Kleinelsen hatte sich mehrfach
äußerst konstruktiv am Kontinuierlichen
Ver-besserungs-Pro-
Sinn des Lebens
Falls irgendjemand sachdienliche Hinweise hat melden
Sie diese bitte im Interesse der gesamten Menschheit
gramm der Bundeswehr beteiligt.
Zwar konnten sich nicht alle seine
Vorschläge mit dem Prädikat
„Positiv mit Umsetzung“ durchsetzen,
doch durch sein eingebrachtes
Fachwissen hat er nicht
unwesentlich zur Weiterentwicklung
der Fahrzeug-Orientierungs-
Anlage (FOA) beigetragen. Auch
auf diesem Wege unser herzlichster
Glückwunsch. Dass es mittlerweile
eine Stag-nation im Aufkommen
der Vorschläge gibt, hängt
sicherlich auch mit der Transformation
der FlaRakGrp 25 zusammen.
Hier wird es jedoch am neuen
Standort Stadum/Leck die entsprechenden
Weiterbildungs- und
Informationsveranstaltungen geben.
Ziel ist es nämlich, auch hier
bei allen Beteiligten den KVP-Gedanken
zu wecken bzw. zu erhalten.
Zuletzt gesehen wurde der Sinn des Lebens mit diesem beiden Personen
T NCHEN 25

Der Verteidigungsausschuss
des Bundestages ehrte am
13.04.2005 insgesamt 14 Soldaten
der Luftwaffe, die in Auslandseinsätze
eingesetzt worden
waren. Ich hatte die Ehre, dieser
Delegation, stellvertretend für
die Luftwaffe, anzugehören.
Unser Ber-linbesuch begann
am 12.04.05 mit einer Begrüßung
durch POC StOKdo Berlin mit
einer anschließenden Stadtrundfahrt.
Diese Fahrt ging durch das
Regierungsviertel mit seinen Sehenswürdigkeiten,
wie zum Bei-
26
Meine Reise nach Berlin...
...zur Ehrung von Soldaten der Luftwaffe
am 12. und 13.April 2005
spiel sehenswerte Botschaften,
Kirchen, Friedhöfe und Denkmäler.
Der Tag endete mit einem gemütlichen
Abendessen in einem
bayrischen Restaurant am Potsdamer
Platz. Nach einem gemeinsamen
Frühstück in der
Truppenküche der Julius-Leber-
Kaserne am nächsten Morgen
(13.04.05) kamen wir um 10:15
Uhr am Paul-Löbe-Haus an, und
wurden seitdem von Bundeswehr
TV begleitet. Um 10:35 Uhr
wurden wir durch Herrn MdB
Reinhold Robbe, Vorsitzender
Die geehrten Soldaten
des Verteidigungsausschusses,
vor dem Sitzungssaal dieses
wichtigen Organs begrüßt. Im
Bereich vor dem Sitzungssaal
hatten sich bereits zahlreiche Generale,
Admirale, Politiker und
Reporter von N24 und Bundeswehr
TV eingefunden. Wir alle
waren angenehm überrascht ob
des freundlichen und lockeren
Empfangs. Nach der Begrüßung
wurde unsere Gruppe von einer
freundlichen Mitarbeiterin des
Besucherdienstes durch das
Paul-Löbe-Haus und den Reichs-
T NCHEN
06/05

tag geführt. Während der Führung
wurde die Architektur des
Paul-Löbe-Hauses, des Bundeskanzleramts
und des Reichstags
vorgestellt – unter anderem ging
es durch die unterirdische Verbindung
in den Reichstag und den
Plenarsaal des Bundestags sowie
viele weitere interessante Räumlichkeiten.
In allen Fluren und
Räumen gab es künstlerische, geschichtliche
und historische Dokumente
und Hinweise, wie z.
B. die Schriftzeichen an den
Wänden derjenigen russischen
Soldaten, die 1945 das Reichstagsgebäude
erobert hatten.
Um 12:00 Uhr wurden wir
dann vom Inspekteur der Luftwaffe,
Herrn Generalleutnant
Stieglitz, vor dem Sitzungssaal
des Verteid-igungsausschusses
begrüßt und in alphabetischer
Reihenfolge unserer Namen
durch den Vorsitzenden des
Verteidigungsausschusses in den
Sitzungssaal geführt, in dem alle
Mitglieder des Verteidigungsausschusses
anwesend waren,
unter ihnen die Staatssekretäre
Biederbick und Kolbow. MdB
Reinhold Robbe würdigte uns als
Soldaten, die sich im Einsatz besonders
bewährt hätten. Er vergaß
in seiner Laudatio auch nicht,
dass wir stellvertretend für all die
Kameraden der Luftwaffe anwesend
seien, die sich ebenfalls in
den Auslandseinsätzen befinden
oder schon bewährt haben - aber
auch für diejenigen Soldaten, die
mit der Übernahme von Mehrarbeit
in den Heimatstandorten
die Einsätze erst ermöglichten.
Insbesondere unterstrich Herr
Robbe das Interesse seines Gremiums
an den Rahmenbedingungen
der Auslandseinsätze. Diese
06/05
seien heute nicht mehr die Ausnahme,
sondern die Regel. Der
Aus-schuss befasse sich immer
wieder mit der Lage in den Einsatzgebieten,
den Bedingungen,
dem Schutz der Soldaten und
deren medizinischer Versorgung.
Viele Ausschussmitglieder besuchten
deswegen die Soldaten
in den Einsatzgebieten, damit
die Lage nicht nur anhand der
Akten bewertet würde. „Wir
wollen mit der heutigen Ehrung
unsere Wertschätzung und somit
auch die politische Würdigung
für die Leistungen im Auslandseinsatz
ausdrücken!“ Das
Parlament sei sich seiner Verantwortung
für die Soldaten in
den Einsätzen stets bewusst
und unterstütze das Engagement
der Bundeswehr mit breiter
Mehrheit.
Im Namen der Luftwaffensoldaten
bedankte sich Oberst
Michael Kuhn vor den Mitgliedern
des Verteidigungsausschusses
für deren Einladung.
Im Namen aller Luftwaffensoldaten
würdigte er die
Arbeit des Verteidigungsausschusses,
insbesondere die
Verbesserung der sozialen Absicherung
der Soldaten und für
den politischen Rückhalt, den
die Soldaten durch die Besuche
der Abgeordneten in den Einsatzgebieten
erfahren haben.
Zur Erinnerung an den Besuch
und als Dank für die Leistungen
im Auslandseinsatz
überreichte Herr Robbe jedem
Soldaten das Buch „Dem deutschen
Volke, ein Abriss der Geschichte
des Reichtagsgebäudes“.
Die Bildbände beinhalten
die Widmung „Dank und
Anerkennung für die im Aus-
landseinsatz geleisteten Dienste“
und die Unterschriften der ordentlichen
Mitglieder des
Verteidigungsausschusses: Reinhold
Robbe (SPD), Thomas
Kossendey (CDU/ CSU), Rainer
Arnold (SPD), Christian Schmidt
(CDU/SCU), Winfried Nachtwei
(BÜNDNSI 90/ DIE GRÜNEN)
und Günther Nolting (FDP). Die
feierliche Übergabe wurde mit
Hilfe von Foto- und Filmaufnahmen
festgehalten.
Im Anschluss an die Ehrung
lud Verteidigungsminister Peter
Struck zu einem gemeinsamen
Essen in das Gästekasino des
Bundesministerium der Verteidigung
(Bendlerblock) ein. Nach einem
gemeinsamen Foto, dem offiziellen
Empfang bei Sekt und/
oder Saft folgte die Begrüßung
durch Staatssekretär Walter
Kolbow. Danach begab man sich
zum gemeinsamen Mahl – gereicht
wurde Fenchelschaumsuppe
mit Apfel und Lachs, gefüllte
Maishähnchenbrust im
Brikteig, dazu buntes Paprikagemüse
und Bärlauchrisotto. Zum
Nachtisch gab es Bananenkuchen
auf Beerensauce mit Weißbiersorbet.
An den Tischen nutzten
die Politiker und die Soldaten das
persönliche Gespräch, um über
die verschiedenen Facetten der
Einsätze zu sprechen.
Meine Berlinreise endete mit
einer weiteren Überraschung.
Während der Rückreise traf ich
im Zugabteil Altbundeskanzler
Helmut Schmidt. So wie er sich
mir mit seiner freundlichen, humorvollen
und zurückhaltenden
Art präsentierte, wird dies für
mich ein ganz besonderes Erlebnis
bleiben.
T NCHEN 27

Militärischer Werdegang:
28
This is:
This is:
Oberfeldarzt
Dr. Wemmer
Am 03.05.1971 Eintritt in die Bundeswehr und Beurlaubung zum Studium. Nach der
Medizinalassistentenzeit Ernennung zum Stabsarzt und Truppenarzt in Standorten in Hamburg und
Schleswig-Holstein. Facharztausbildung (Dermatologie und Allergologie) am BwK Hamburg und der
Uni-Klinik Eppendorf. Von 1986 bis 1991 FU III im BwK Kiel, dann Leiter San-Bereich UniBw
Hamburg (heute Helmut-Schmidt-Universität). Seit dem 01.04.2005 Leiter des neu aufzubauenden
Sanitätszentrums Husum
Kurzer Lebenslauf:
Lebensdaten: am 05.09.1950 geboren, in Berlin das Abitur gemacht, eine Ausbildung zum Krankenpfleger
begonnen, 1971 das Studium der Medizin in Hamburg aufgenommen und 1977 das Staatsexamen
abgelegt, 1978 promoviert.
Familienstand: verheiratet
Was ist ihre größte Hoffnung?
Dass der Weltfrieden erhalten bleibt und der neue Papst viel dazu beitragen kann.
Was treibt sie an?
Der Kontakt mit und zu Menschen.
T NCHEN
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Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Erst haben, dann küssen.
Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte?
Friedrich der Zweite von Preussen.
Wie können Sie sich am besten entspannen?
Viel Lesen, Musik hören, mit meiner Frau in die Sonne fahren.
Wo bleiben Sie beim „zappen“ hängen?
Bei politischen und wissenschaftlichen Sendungen.
Was würden Sie als erstes tun, wenn Sie Bundeskanzler wären ?
Den Wehretat erhöhen und die A23 zu Ende bauen.
Wer imponiert Ihnen ?
Meine Frau wegen ihrer großen Geduld mit mir.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen ?
Professionell Saxophon spielen zu können.
Wozu können Sie nicht „Nein“ sagen ?
Einen Wunsch meiner Frau abschlagen.
Was schätzen Freunde an Ihnen ?
Dass ich zuhören kann.
Wann gehen Sie sich selbst auf den Geist ?
Wenn ich ungeduldig bin.
Welche Eigenschaft schätzen Sie bei Ihrer Frau am meisten ?
Ihre Liebe zu mir und ihr Verständnis für mich und meinen Beruf.
Welcher Soldat hat seinen Beruf verfehlt?
Der seinen Beruf nur als Job zum Geldverdienen sieht.
Was war der peinlichste Augenblick in Ihrem Leben ?
Das verrate ich Ihnen nicht.
Was wäre Ihre berufliche Alternative ?
Archäologe, da kann man auch in der Tiefe graben.
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Einladung
Wir fahren wieder !
Bikerfreunde der Bundeswehr (BFB). Das schöne Wetter naht, und deshalb
treffen wir uns jeden Mittwoch von Mai (Start am 11.05.05) bis Oktober bei schönem
Wetter.
Wo? An der Wache der General-Thomsen-Kaserne in Stadum. Abfahrt wird
um 18:00 Uhr sein (Volltanken nicht vergessen!). Wir werden mit einheimischen
Bikern Entdeckertouren an Nord- und Ostsee durchführen, und - nicht
zu vergessen, die Fahrten entlang der dänischen Grenze, aber auch in Dänemark.
Wir werden sowohl Abstecher zur Nordseeinsel RØMØ machen, als
auch mit etwas Glück die Chance haben, Wildgänse in freier Natur zu erleben.
Wo gibt es das schon? Natürlich stehen auch Pausen an Biker-Treff´s auf
dem Zettel.
Weitere Infos: Hans-Jürgen Berg (Bindestrich)
Tel. Dienst: 0466282-App. 2208
Privat: 04662/77164
Komm einfach mal mit, für Freizeit und Spaß.
Mit freundlichen Grüßen
Bindi

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In eigener Sache
Oberfeldwebel Marco Baschke
Wie viele Abiturienten aus Husum vor ihm hat er es endlich auch geschafft in die Redaktion
des TINCHENS zu kommen. Der Weg dahin war nur etwas beschwerlicher als der seiner
Vorgänger.
Schwieriger deshalb, weil er kein Grundwehrdienstleistender gewesen ist, sondern sich
nach seinem Abitur 1997 an der Hermann-Tast-Schule erst einmal für den Weg als Zeitsoldat
entschieden hat. Durch einen Zufall oder besser gesagt, zur richtigen Zeit am richtigen
Ort, gab man ihm die Möglichkeit, in Zukunft die Geschwaderzeitschrift TINCHEN
mitzugestalten. Dieser Herausforderung stellt er sich gerne und wer ihn kennt, weiß, dass
er nach „bestem Wissen und Gewissen“ alles für seine neue Aufgabe als Öffentlichkeitsarbeiter
tun wird.
Sein größtes Hobby oder vielmehr der Mittelpunkt seines Lebens ist seit dem 20.10.2004
seine Tochter Marie-Lena. Wer ihn darauf anspricht, hat automatisch ein langes Gepräch
über die Entwicklung seiner Tochter auf sich gezogen.
Geben Sie uns einen kurzen Lebenslauf!
Lebensdaten: Am 10.03.1978 in Husum geboren, wohnhaft in Schwesing.
Familienstand : Verheiratet, eine Tochter
Militärischer Werdegang:
1997 Grundausbildung in Goslar,
seit September 1997 in Husum in der GEAG der 1./FlaRakGrp 26
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Was ist ihre größte Hoffnung?
Dass ich meine Krankheit überstehe und bald wieder gesund bin!
Was treibt Sie an?
Das Lächeln meiner Frau und meiner Tochter, bevor ich morgens zur Kaserne fahre.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Was würden Sie als erstes tun, wenn Sie Bundeskanzler wären?
Mehr Möglichkeiten für Kinder schaffen.
Wie können Sie am besten entspannen?
Beim Spaziergang mit meiner Frau und meiner Tochter.
Wo bleiben Sie beim „zappen“ hängen?
Bei den Sportkanälen, erst recht, wenn es etwas über die Formel 1 gibt.
Wer imponiert Ihnen?
Menschen, die an sich glauben und damit Berge versetzen.
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen?
Menschen heilen zu können.
Wozu können Sie nicht „Nein“ sagen?
Wenn meine Frau einen Wunsch hat.
Was schätzen Freunde an Ihnen?
Dass ich gut zuhören kann.
Wann gehen Sie sich selbst auf den Geist?
Wenn ich etwas nicht erreicht habe.
Welcher Soldat hat seinen Beruf verfehlt?
Der nur des Geldes wegen Soldat geworden ist.
Was war der peinlichste Augenblick in Ihrem Leben?
Kameraden aus der 1./26 werden es wissen..........
Was wäre Ihre berufliche Alternative?
Informatiker.
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34
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T NCHEN
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An-eck-dote
Running - Yard
Unser geschätzter Oberleutnant und Zugführer war zu seinem Leidwesen
von nicht allzu großer Statur. In der gesamten Teileinheit gab es
keinen Soldaten, der noch kleiner als er gewesen wäre.
Bei der vor dem Schichtbeginn üblichen Parole der Kampfbesatzung
mussten auch die frisch zuversetzten Kameraden mit antreten. Wie ebenfalls
üblich führte unser Oberleutnant nach der Bekanntgabe wichtiger
Informationen und der Vergabe noch wichtigerer Aufträge die Anzugskontrolle
durch. „Erstes Glied fünf, zweites Glied drei Schritte vortreten!“
danach ging er durch die Reihen.
Plötzlich hörten wir, wie er freudig überrascht einen der „Neuen“ vor
die angetretene Truppe zitierte, nachdem er die Glieder hatte zurücktreten
lassen: „Sie da, kommen Sie mal ganz schnell hier her zu mir ..... so,
stellen sie sich mal mit mir Rücken an Rücken! So, ja so ist es gut .....
und jetzt – nicht bewegen!“ „Mit der Hand fühlte er nach der Körpergröße
des Soldaten und rief dann zu unserer enormen Belustigung glücklich:
„endlich mal ein Soldat, der kleiner ist als ich!!! Sie bleiben auf alle
Fälle hier bei mir in meiner TE!“
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Namen & Nachrichten
Unseren Glückwunsch zur Beförderung
Major Ralf Heßmann, Stab/FlaRakGrp 26
zum Oberstleutnant
Hauptmann Markus Köppen, 2./FlaRakGrp 26
zum Major
Anzeige
ITO
1/1 Seite
Unseren Glückwunsch zum 40jährigen
Dienstjubiläum
Angestellter Gerd Siegfried, Vers./FlaRakGrp 26, BGI
T NCHEN
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Nussknacker---Nussknacker---Nussknacker
Anleitung
Zu suchen sind die Zwischenwörter, die die beiden angegebenen Wörter sinnvoll verbinden sollen, z.B.
LESE - BUCH - FINK = Lesebuch / Buchfink !
Der graue Balken bezeichnet das Lösungswort von oben nach unten). Umlaute werden als solche
geschrieben, also Ä, Ö, Ü. Ist eine Zeile mit einem * gekennzeichnet, so ist das Zwischenwort als Plural
einzusetzten.
Lösungseinsendungen müssen bis zum jeweiligen Monatsende in der Redaktion eingegangen sein, um
an der Verlosung teilnehmen zu können.
Und nun viel Spaß beim Raten.
MALZ · _ _ _ _ _ _ · SATZ
SEE · _ _ _ _ · GANG
ANGEL · _ _ _ _ _ _ · ROLLE
ROLLEN · _ _ _ _ _ · BIER
DECK · _ _ _ _ _ · BROT
BLEI · _ _ _ _ _ · ZAHN
MAUL · _ _ _ _ _ _ _ · DIEB *
STOSS · _ _ _ _ · SPANGE
MEILEN · _ _ _ _ _ · BOCK
OBER · _ _ _ _ _ _ · SPRACHE
STIEFEL · _ _ _ _ _ _ · SCHAFT
MOND · _ _ _ _ _ _ · EHE
WÄSCHE · _ _ _ _ _ _ · ZWANG *
DACH · _ _ _ _ _ _ · HAMMER *
Die Nussknackerlösung der Ausgabe 05/05 lautete: „Schlosspark“
- Boy Jans, AusbWkstLw/FlaRakGrp 26 - , Tim Zander, Vers./FlaRakGrp 26 -
- Nils Brodersen, 1.SpezPiBtl 164 -
Herzlichen Glückwunsch !
Der Gewinn ist innerhalb der nächsten 2 Monate persönlich oder durch Vollmacht
in der TINCHEN-Redaktion, Block 30 Fliegerhorst-Kaserne, abzuholen.
Alle Rechte bei Manfred Schramm.
- Der Nussknacker T NCHEN 06/05 -

Schmunzelecke---Schmunzelecke---Schmunzelecke
Kampf der Geschlechter
Betrachten wir um Knigges Willen die Frauen zuerst:
Frauen sind mitfühlend, liebevoll, und sozial. Frauen weinen, wenn sie glücklich sind.
Frauen machen immer kleine Dinge um zu zeigen, dass sie sich kümmern. Sie werden auf
keinen Fall aufgeben um das, ihrer Meinung nach, Beste für ihre Kinder zu bekommen
(beste Schule, bester Arzt,...). Frauen haben die Fähigkeit zu lächeln, wenn sie so müde
sind, dass sie kaum aufstehen können.
Sie wissen, wie man ein einfaches Essen in ein Festmahl verwandelt. Frauen wissen, wie
sie das meiste für ihr Geld bekommen. Sie wissen, wie man einen traurigen Freund tröstet.
Frauen bringen Freude und Lachen in diese Welt. Sie wissen, wie man Kinder für endlose
Stunden beschäftigt! Sie sind liebenswürdig und loyal. Frauen haben einen Willen aus
Stahl hinter ihrem sanften Auftreten. Sie würden Meilen gehen um einem Freund in Not zu
helfen. Frauen sind durch Ungerechtigkeit leicht zu Tränen zu bringen. Sie wissen, wie
man einem Mann das Gefühl gibt ein König zu sein. Frauen machen die Welt zu einem
glücklicheren Ort zum Leben.
Und jetzt die Männer:
Männer können gut schwere Sachen heben und Spinnen töten.
Wobei man einige Eigenschaften gegenüberstellen muss:
Männer werden stattlich - Frauen werden fett
Männer üben Kritik - Frauen meckern
Männer achten auf ihr Aussehen - Frauen sind eitel
Männer sind großzügig - Frauen sind verschwänderisch
Männer können rechnen - Frauen sind geizig
Männer stellen richtig - Frauen sind Besserwisser
Männer sind schlank - Frauen sind dürr
Männer unterhalten sich - Frauen tratschen
Männer haben Erfahrung - Frauen haben Vergangenheit
Männer haben Prinzipien - Frauen sind stur
Männer achten aufs Detail - Frauen sind spitzfindig
Männer haben gutes Gedächtnis - Frauen sind nachtragend
06/05 - T NCHEN Schmunzelecke - 39

Allianz
AMW Heinrich Otto
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Impressum 06/05
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HERAUSGEBER
GRAFIK FREIER & LAYOUT MITARBEITER
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HERAUSGEBER
TINCHEN HERAUSGEBER e.V.
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25813 (04841) 773837
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TINCHEN e.V.
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25813 Husum
Husum
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Druck-
Telefon und
und Verlagsgesellschaft
(04841)83520 Verlagsgesellschaft FREIE Conny INTERNETHOSTING
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Telefon
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Klaus corax Peter internet-services Hansen gbr -KPH- Husum Ang Email: Email: Tinchen.eV@t-online.de
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Eine Zeitschrift monatlich für Angehörige und Freunde des Flughrraketengeschwaders 1 „Schleswig-Holstein“, der Homepage:http://www.tinchen-husum.de
Flugabwehrraketengruppen 26
und
Eine
39,
Zeitschrift
des Luftwaffenversorgungsbataillons
für Angehörige Eine Zeitschrift und Freunde für Angehörige 7 und
des Flugabwehrraketengeschwaders
des Marinesicherungsbataillons und Freunde des Flugabwehrraketengeschwaders 3
1
sowie
„Schleswig-Holstein“,
Einlieger der Stapelholmer 1 der „Schleswig-Holstein“,
Flugabwehrraketengruppen
Kaserne.
26
und 39, des Luftwaffenversorgungsbataillons der Flugabwehrraketengruppen 7 und 26, des 25, Marinesicherungsbataillons 39 und 11, des Spezialpionierbatallions 3 sowie Einlieger 164 und der des Stapelholmer Logistikbatallions Kaserne. 162/Seeth.
40
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