BERICHT 2003/2004 - Portal-Darmstadt
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<strong>Darmstadt</strong><br />
Eberstadt Süd<br />
Bericht <strong>2003</strong> / <strong>2004</strong><br />
2. Organisation des Projektes 'Soziale Stadt' - Projektkoordination<br />
Die Federführung des Projektes liegt beim Stadtplanungsamt, das in enger Vernetzung mit<br />
der Sozialverwaltung, dem Stadtteilmanagement und der Stadtteilwerkstatt agiert.<br />
Mit den Aufgaben des Stadtteilmanagements wurde das Büro Freischlad + Holz beauftragt.<br />
Die Aufgaben der Stadtteilwerkstatt als Vor Ort Büro hat der Cartitasverband <strong>Darmstadt</strong> e.V. in<br />
Zusammenwirken mit dem Diakonischen Werk <strong>Darmstadt</strong> / Dieburg übernommen.<br />
Organisatorisch wird zwischen drei kommunizierenden Ebenen unterschieden:<br />
Entscheidungsebene<br />
Im Magistrat sowie in der Stadtverordnetenversammlung erfolgte der Grundsatzbeschluss zur<br />
Teilnahme am Projekt 'Soziale Stadt', einzelne Maßnahmen werden auf Basis entsprechender<br />
Magistratsvorlagen innerhalb des jährlich für den Stadtteil bereitgestellten Gesamtbudgets<br />
gesondert beschlossen.<br />
Steuerungsebene<br />
Inhaltliche Entscheidungen werden in der regelmäßig einmal pro Monat tagenden Projektkoordination,<br />
die sich aus Vertreter/innen des Stadtplanungsamtes, der Sozialverwaltung, dem<br />
Stadtteilmanagement, der Stadtteilwerkstatt und dessen Trägern sowie einer Vertretung der<br />
Wohnungswirtschaft zusammensetzt, vorbereitet. Beratend tätig für die Projektkoordination<br />
ist die Stadtviertelrunde.<br />
Im Rahmen der Projektkoordination werden sämtliche Projekte und Maßnahmen im Stadtteil<br />
diskutiert, koordiniert, strukturiert und abgestimmt. Das Stadtteilmanagement bereitet die Sitzungen<br />
inhaltlich vor, moderiert diese und führt ein ergebnisorientiertes Protokoll.<br />
Durchführungsebene<br />
Die Vorbereitung, Koordination und Begleitung von Projekten und Maßnahmen in der<br />
Umsetzungsphase erfolgt durch das Stadtteilmanagement und die Stadtteilwerkstatt, deren<br />
Arbeitsschwerpunkt die Gemeinwesenarbeit und Adressatenbeteiligung bildet. Projekt- und<br />
themenbezogen erfolgt eine Zusammenarbeit mit städtischen Fachämtern, Beschäftigungsträgern<br />
sowie lokalen Einrichtungen unter intensiver Beteiligung der durch Bewohnerinnen und<br />
Bewohner gebildeten Arbeitsgruppen.<br />
2.1 Aufgaben des Stadtteilmanagements<br />
Für das Stadtteilmanagement ergibt sich folgender Aufgabenkatalog:<br />
• der Aufbau einer Arbeitsstruktur (s. Organigramm), die Vor- und Nachbereitung von Sitzungen<br />
auf Entscheidungs-, Steuerungs- und Durchführungsebene;<br />
• die Unterstützung des lokalen Entwicklungsnetzwerkes;<br />
• die Information städtischer und staatlicher Gremien;<br />
• die weiterführende Problemanalyse / Gespräche mit Schlüsselpersonen aus Verwaltung,<br />
Wohnungswirtschaft, Beschäftigungsförderung, Trägern sozialer, kultureller Arbeit;<br />
• die Abstimmung und Fortschreibung eines Integrierten Handlungskonzeptes;<br />
• die Fortschreibung einer Stadtteilentwicklungsagenda als Projekt-, Maßnahmen-, Umsetzungs-<br />
und Finanzierungsplan in Form von Projekttableaus;<br />
• die Vorbereitung und Abstimmung von Initialprojekten und Leitinvestitionen in verschiedensten<br />
Handlungsfeldern;<br />
• die Initiierung, Umsetzungsbegleitung und Vernetzung von Projekten und Maßnahmen;<br />
• das Finanzierungsmanagement (Vernetzung von Förderprogrammen, Einwerbung von<br />
Drittmitteln, Vorbereitung von Antragstellungen);<br />
Wissenschaftsstadt <strong>Darmstadt</strong> / Freischlad + Holz / Caritasverband <strong>Darmstadt</strong> / Diakonisches Werk <strong>Darmstadt</strong>-Dieburg 12