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Edelschweinzucht in Buko b. Zerbst (Anhalt)

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Ergebnisse der Stationsprüfung auf Mast- und Schlachtleistung (geprüfte Tiere 1970):<br />

Gepr. Gepr. LTZ MTZ FUA AFT Ant. KF RSP NZ TF<br />

Sauen Tiere<br />

Keule<br />

St St g/d g/d % % cm 2<br />

cm g/d g/d<br />

<strong>Buko</strong> 11 34 540 711 3,44 49,1 18,7 33,3 3,2 409 190<br />

DE ... 753 546 736 3,38 49,6 18,8 32,7 3,3 416 196<br />

LTZ: Lebenstagszunahme; MTZ: Zunahme im Prüfabschnitt (40 – 110 kg); FUA: Futterverbrauch<br />

je kg Zuwachs im Prüfabschnitt; KF: Kotelettfläche (Fleischfläche am Kotelettanschnitt; RSP:<br />

Rückenspeckdicke; NZ: Nettozunahme (Schlachtmasse warm je Lebenstag); TF: täglicher Ansatz<br />

der (wertvollen) Fleischteilstücke;<br />

Leistungsstand der L<strong>in</strong>ienzuchten (lebende Sauen 31.12.70)<br />

Leb. Dar. LTZ MTZ FUA AFT Ant. KF RSP NZ TF<br />

Sauen geprüft<br />

Keule<br />

St St g/d g/d % % cm 2<br />

cm g/d g/d<br />

<strong>Buko</strong> 39 29 601 782 3,32 50,4 19,2 35,2 3,1 435 209<br />

DE 12 312 161 564 750 3,33 50,6 19,4 34,2 3,1 420 202<br />

DE Halle 462 204 563 758 3,35 50,5 19,3 33,9 3,1 422 202<br />

In <strong>Buko</strong> gab es den höchsten Überprüfungsgrad (74,4 v. H.) mit der besten Ansatzleistung.<br />

In der Herde <strong>Buko</strong> wurden die Sauen der L<strong>in</strong>ie 24 / Familie 12 zugeordnet. Für das 2.<br />

Halbjahr 1970 / 1. Halbjahr 1971 bestand folgender Anpaarungsplan:<br />

Familie 1. Generation 2. Generation 3. Generation<br />

12 (<strong>Buko</strong>) Utanos H 812<br />

Atreus H 18 /I/J/68<br />

Gunty H 979 Ramses KB 9986<br />

Rausch 1020-2092<br />

Ab 1971 wurden – wie schon angeführt - alle Herden der bisherigen L<strong>in</strong>iengruppe (römisch)<br />

XII zur nun neuen DE-L<strong>in</strong>ie 12 zusammengefasst (1978 gab es nur noch das „Edelschwe<strong>in</strong><br />

der DDR“). Bei der Umstellung der Kennzeichnung im Jahre 1968 erhielt die Herde <strong>Buko</strong><br />

die Bestandsnummer 8930. Sie wurde <strong>in</strong>s l<strong>in</strong>ke Ohr tätowiert, <strong>in</strong>s rechte kam von da an e<strong>in</strong>e<br />

laufende Ferkel-nummer <strong>in</strong>nerhalb des Bestandes und galt das ganze Leben.<br />

Mit der weiteren Spezialisierung und Konzentration entwickelte man im Bezirk Halle<br />

Grepp<strong>in</strong> bzw. Schlaitz zu e<strong>in</strong>em Zuchtzentrum des Edelschwe<strong>in</strong>es und Cobbelsdorf zur<br />

Reservezucht. Dazu lieferte <strong>Buko</strong> Zuchtsauen für die neuen Herden <strong>in</strong> den Anlagen Köselitz<br />

und Cobbelsdorf der LPG Cobbelsdorf. Im <strong>Buko</strong>er Bestand wurde weiter e<strong>in</strong>e Kernherde<br />

re<strong>in</strong> reproduziert, aber zur Erzeugung von F1-Sauen auch mit Landrasse-Ebern angepaart.<br />

Diese züchterischen Aktivitäten g<strong>in</strong>gen schließlich zurück. Es wurde nur noch Ferkelproduktion<br />

mit eigener Mast – <strong>in</strong>nerhalb der LPG „Ernst Thälmann“ Düben - durchgeführt.

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