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<strong>trailerforum</strong><br />
trAiler, trends & informAtionen von krone<br />
www.krone-trailer.com<br />
12<br />
AndreAs Andresen<br />
Chef will ChAnCen nutzen<br />
14<br />
Gezielt investieren<br />
AlternAtive finAnzierunGen 22<br />
bussGelder vermeiden<br />
AChsGewiCht AusGleiChen<br />
rolle vorwärts<br />
wie eine hAmburGer spedition mit<br />
City-liGht-säulen den umsAtz Ankurbelt<br />
06<br />
12009
eDi<br />
to<br />
rial<br />
willkommen im<br />
<strong>trailerforum</strong>!<br />
12. – 15. Mai 2009<br />
Messe München<br />
Halle A6, Stand 313/414<br />
A<br />
b welcher Windstärke spricht man von Orkan? Mit dieser<br />
Gegenfrage beantwortete einer unserer Kunden meine<br />
Frage nach seiner geschäftlichen Situation. Damit meinte<br />
er leider nicht einen stürmischen Auftragseingang, sondern beschrieb<br />
das Gegenteil: die Flaute.<br />
Statt zu klagen, besinnen sich aber immer mehr Unternehmen<br />
auf ihre eigentlichen Stärken. Vernünftiges Haushalten und die<br />
Kreativität der Mitarbeiter können für Stabilität sorgen. Und es<br />
zählen wieder jene Tugenden, welche die europäische Wirtschaft<br />
so stark gemacht haben: harte Arbeit und nachhaltiges Verantwortungsgefühl.<br />
Wir von KRONE wissen um die Kundenbedürfnisse<br />
und entwickeln Detaillösungen und Innovationen im Fahrzeugbau,<br />
die unmittelbar Vorteile bei Effektivität und Effizienz<br />
bringen. Einige stellen wir in dieser Ausgabe von <strong>trailerforum</strong> näher<br />
vor.<br />
Auf unserer „Coole-Typen-Tour“ durch Deutschland und Europa<br />
haben wir viele Anregungen aus den Märkten erhalten. Weitere<br />
interessante Gespräche werden sicher auf der „transport logistic“<br />
in München folgen. Wir freuen uns auf diesen wichtigen<br />
Dialog mit Ihnen.<br />
Nach der Beaufortskala ist der Orkan als 12 definiert. Mit der<br />
richtigen Technik und einer guten Crew lassen sich aber auch<br />
solche Extremereignisse meistern.<br />
06<br />
19<br />
14<br />
inhalt<br />
06<br />
12<br />
14<br />
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19<br />
20<br />
titelthema<br />
Rolle vorwärts. Die Heik-Spedition ist für die<br />
Zukunft gut aufgestellt. Eine Geschichte über<br />
einen besonderen Auftrag.<br />
technik<br />
Zeit ist Geld. Plane öffnen im Handumdrehen.<br />
Der innovative Planenverschluss Easy Tarp<br />
spart Zeit, Nerven und Sprit.<br />
interview<br />
Steen Sørensen, Chef der dänischen Kühlgut-<br />
Spedition Andreas Andresen, will „aus schweren<br />
Zeiten gestärkt hervorgehen“.<br />
report<br />
Unterwegs im Eisschrank Europas. Die „Truck-ofthe-Year“-Jury<br />
hat am Polarkreis KRONE-Trailer<br />
übers Eis gezogen.<br />
aktion<br />
Coole Typen on Tour. Mit einer Roadshow der<br />
Kühltrailer findet KRONE den direkten Kontakt mit<br />
ihren Kunden.<br />
nutzwert<br />
Sicher finanzieren. Fuhrparkinvestitionen in wirtschafltich<br />
angespannten Zeiten – KRONE Finance<br />
macht es möglich.<br />
22 innovation<br />
Nie wieder Übergewicht. Die dynamische Radstandsregelung<br />
verteilt bei Dreiachsaufliegern das<br />
Gewicht mustergültig auf die Achsen.<br />
23 innovation<br />
Faszinierend flexible: Das Cabrio von KRONE. Leerfahrten<br />
durch höchste Ladungsvariabilität zu vermeiden,<br />
ist das Prinzip vom Profi Liner Open Box.<br />
04 Forum<br />
23 impressum<br />
<strong>trailerforum</strong> 3
Forum Forum<br />
europeAn truCk ChAllenGe<br />
sChwere vehikel im verGleiCh<br />
k Mit einem neuen Testformat starten DVZ, Kfz-Anzeiger und eumitteln. Die Vorbereitungen für die erste Ausgabe des Tests laufen<br />
ropäische Partnermedien durch: Im „European Truck Challenge“ auf Hochtouren. KRONE ist neben dem Reifenkonzern Michelin und<br />
werden auf der bewährten DVZ-Teststrecke demnächst regelmäßig Achsenhersteller BPW Sponsor des Projekts. Die Ergebnisse des „Eu-<br />
schwere Sattelzugmaschinen verschiedener Marken im direkten Verropean Truck Challenge“ werden in der DVZ und im Kfz-Anzeiger vergleich<br />
gegeneinander antreten. Ziel der neuen Testreihe ist es, nicht öffentlicht. Daneben werden Fachtitel (Partnermedien der DVZ) in<br />
nur die technischen Aspekte der Fahrzeuge unter die Lupe zu neh- Belgien, Dänemark, Tschechien, Bulgarien, Polen und Rumänien über<br />
men, sondern auch Daten hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu er- die Tests berichten.<br />
tir-liner – innovative<br />
Detaillösungen<br />
k Der KRONE Profi Liner TIR ist durch seine innovativen<br />
Detaillösungen für den internationalen<br />
Transport maßgeschneidert: Der Curtainsider<br />
ohne Bordwände kann durch Verplombung<br />
des Verschlussseils im TIR-Versand (Transports<br />
Internationaux Routiers) zum Einsatz kommen.<br />
Unterwegs ist keine unbefugte Öffnung möglich,<br />
wodurch die Zollkontrollen auf das Start- und<br />
Zielland beschränkt werden. Ein weiterer Vorteil<br />
ergibt sich durch das geringe Gewicht: „Durch den<br />
Verzicht auf die Bordwände und durch die aktuell<br />
eingeführten Detailverbesserungen ist das Eigengewicht<br />
des Fahrzeugs reduziert – das senkt nachhaltig<br />
die Betriebskosten“, so KRONE-Geschäftsführer<br />
Uwe Sasse. Der KRONE Profi Liner TIR<br />
bringt etwa 300 Kilogramm weniger auf die Waage<br />
als vergleichbare Fahrzeuge mit Bordwänden. Dadurch<br />
kann er entsprechend mehr Nutzlast trans-<br />
4 <strong>trailerforum</strong><br />
portieren, verbraucht weniger Kraftstoff und stößt<br />
somit weniger CO 2 pro Tonnenkilometer aus.<br />
Die Dach- und Seitenplanen des TIR-Schiebeverdecks<br />
lassen sich beim Öffnen jeweils separat und<br />
schnell nach vorn schieben. Der KRONE Profi Liner<br />
TIR entspricht in seinem Aufbau der Ladungssicherungs-Richtlinie<br />
DIN EN 12642 Code XL und<br />
ist auch als Doppelstockvariante lieferbar.<br />
25 meter dürfen länger fahren<br />
k Das Bundesverkehrsministerium hat alle Tests<br />
mit 25-Meter-Lkw eingestellt. Als einzige Ausnahmen<br />
dürfen die Spedition Krüger + Voigt<br />
(Mecklenburg-Vorpommern) und die Logistikgruppe<br />
Rigterink (Thüringen) noch mit Überlänge<br />
auf festgelegten Strecken fahren. Bis Ende<br />
2009 haben sie von den Landesregierungen für<br />
ihre Volumentransporte weiter grünes Licht.<br />
Rigterink befördert mit dem überlangen Fahrzeug<br />
Zwieback und bleibt somit weit unter der 40 Tonnen-Gewichtsgrenze.<br />
Die langen Lkw benötigen<br />
nur vier statt sieben Touren für das gleiche Volumen<br />
und sparen 600 Kilometer Strecke und 152<br />
Liter Kraftstoff pro Tag. Angesichts der jüngsten<br />
EU-Studie, nach der keine erhöhte Unfallgefahr<br />
vom EuroCombi ausgeht, fordert nun auch der<br />
Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste<br />
(BIEK) eine Zulassung. Frankreich hat<br />
einen Test mit 25-Meter-Lkw angekündigt, der<br />
frühestens ab Herbst 2009 beginnen soll.<br />
tiCker<br />
neuer vertriebler in den<br />
niederlAnden<br />
Andreas Trikourakis ist seit Ende 2008<br />
als KRONE-Regional-<br />
Vertriebsleiter für<br />
den südwestlichen<br />
Teil Hollands im Einsatz.<br />
Der gebürtige<br />
Grieche lebt seit<br />
vielen Jahren in den<br />
Niederlanden und war zuvor mehr als<br />
zwei Jahrzehnte im Gebrauchtfahrzeughandel<br />
tätig.<br />
fAir CAre:<br />
rundum-serviCe zum trAiler<br />
Ab sofort kann jeder Kunde beim Kauf<br />
eines neuen KRONE-Trailers gleich das<br />
komplette Servicepaket dazu buchen.<br />
Die Fullservice-Option Fair Care beinhaltet<br />
die Wartung des Fahrzeugs inklusive<br />
kostenlosen Ersatzes von Verschleißteilen<br />
und aller gesetzlichen Prüfungen.<br />
beste Öko-performAnCe 2008 GekÜrt<br />
Der DKV Euro Service und die Uni St.<br />
Gallen verliehen zum zweiten Mal den<br />
mit 10.000 Euro dotierten Eco Performance<br />
Award. Er zeichnet Logistikunternehmen<br />
aus, die hohe Leistungsqualität<br />
und niedriges Kostenniveau mit besonderer<br />
Sozial- und Umweltverträglichkeit<br />
intelligent verbinden. In der Kategorie<br />
„Großunternehmen“ beeindruckte Hellmann<br />
Worldwide Logistics (Osnabrück)<br />
die Jury mit den in ihrer „Unternehmens-DNA“<br />
verankerten Nachhaltigkeitsgrundsätzen.<br />
Die Spedition Kellershohn<br />
(Lindlar, Bergisches Land), Gewinner der<br />
kleinen Unternehmen, lebt ihre Wortmarke<br />
„Logistik für Mensch und Umwelt“.<br />
termine<br />
12.05. – 15.05.2009<br />
transport logistic München (D)<br />
24.07. – 26.07.2009<br />
24. int. truck Grand-prix Nürburgring (D)<br />
01.09. – 03.09.2009<br />
Carrosserie vakdagen Gorinchem (NL)<br />
cool liner mit Faltwand<br />
k In Skandinavien ist er ein beliebtes<br />
Konzept: Der Faltwandkoffer.<br />
Mit ihm lassen sich nicht nur<br />
Frischwaren transportieren, sondern<br />
auch lange oder sperrige Güter,<br />
die praktisch seitlich geladen<br />
werden können. KRONES Neuheit<br />
im Fahrzeugprogramm, der<br />
Cool Liner Folding Door, soll jetzt<br />
auch auf dem deutschen Markt<br />
punkten. Seine linke Seitenwand<br />
besteht aus zehn 50 mm dicken<br />
Falttüren und kann somit über<br />
eine Länge von 11,83 m geöffnet<br />
werden – ohne jegliche Zwischenabstützung.<br />
Damit eignet sich der<br />
Cool Liner Folding Door ideal für<br />
die schnelle seitliche Be- und Entladung.<br />
Die Tür lässt sich über<br />
die außen liegenden Komfortverschlüsse<br />
schnell und problemlos<br />
verriegeln. Ein kräftig unterbauter<br />
k Der KRONE Profi Liner Eco hat den ersten Preis des Wettbewerbs<br />
„Innovative Lösung für Logistik 2008“ gewonnen.<br />
Im Rahmen der Gala „Logistischer Betreiber 2008“ im Hotel<br />
Sofitel Victoria in Warschau erfolgte die feierliche Übergabe.<br />
Vor mehr als 400 geladenen Gästen, vornehmlich Entscheidungsträgern<br />
aus der Transportbranche, nahm Maciej<br />
Michalski, Vorstandsmitglied der Firma Pozkrone, den Preis<br />
stellvertretend für das Unternehmen entgegen.<br />
Der Wettbewerb wurde von der Fachzeitschrift „Eurologistics“<br />
organisiert. Der Profi Liner Eco mit der neuartigen<br />
Seitenplane unterstützt durch bis zu 7 Prozent Spritersparnis<br />
und deutlich verringerten CO 2 -Ausstoß den nachhaltigen<br />
Schutz der Umwelt. Verkürzte Umschlagzeiten und<br />
reduzierte Verletzungsgefahr sind weitere klare Vorteile der<br />
Innovation.<br />
Low-Noise-Boden garantiert einen<br />
ruhigen Lauf. Für den Transport<br />
unterschiedlich sensibler<br />
Warengruppen bietet KRONE den<br />
Cool Liner Folding Door auch als<br />
MultiTemp-Fahrzeug mit einem<br />
zusätzlichen Verdampfer im hinteren<br />
Aufbaubereich an. Ebenso<br />
ist die Doppelstockbeladung möglich.<br />
Mit im Boden eingelassenen<br />
Aluminiumprofilen und Zurrschienen<br />
in den Seitenwänden<br />
werden die Waren gesichert und<br />
mit dem bewährten KRONE-Vario-Lock-System<br />
als Option können<br />
auch Rollcontainer standfest<br />
transportiert werden.<br />
2.523.561<br />
lastwagen unD sattelzugmaschinen<br />
waren im vergangenen Jahr in Deutschland zugelassen (KBA). In den ersten<br />
beiden Monaten 2009 gingen die Zulassungszahlen um gut 30 % zurück.<br />
profi liner eco prämiert<br />
<strong>trailerforum</strong> 5
ubrik<br />
rolle<br />
vorwärts<br />
Jede Chance erkennen und dabei<br />
den Blick fürs Machbare nicht<br />
verlieren. Axel Heik und sein<br />
Prokurist Roy Böttcher managen<br />
den Austausch von City-Light<br />
Säulen in Hamburg. Ein Auftrag<br />
mit Folgen.<br />
6 <strong>trailerforum</strong><br />
sie sind 5,50 Meter hoch und wiegen<br />
1,2 Tonnen – die City-Light-Säulen<br />
bedeuten neue Dimensionen für<br />
die Hamburger Spedition Hermann H.<br />
Heik. Nicht nur wegen der Größe. Der<br />
Logistikauftrag rund um Transport und<br />
Lagerung der Werberiesen beschert neben<br />
Umsatzwachstum die Eroberung<br />
eines neuen Geschäftsfelds und neuer<br />
Routen.<br />
„Anfangs dachten wir, der Auftrag<br />
wäre eventuell eine Nummer zu groß für<br />
uns“, sagt Roy Böttcher (42), Prokurist bei<br />
Heik. Man war unsicher, ob die eigenen<br />
Kapazitäten für das Großprojekt ausreichen<br />
würden. Der Familienbetrieb mit<br />
32 Angestellten hat eine Fahrzeugflotte<br />
von elf Hängerzügen und sieben Sattelzügen,<br />
der Umsatz liegt bei rund 5 Millionen<br />
Euro. Längst hat die Logistikfirma<br />
jedoch bewiesen, dass sie die Abwicklung<br />
des Auftrags bestens im Griff hat.<br />
Insgesamt 800 City-Light-Säulen transportierte<br />
sie für den Auftraggeber Ströer<br />
zusammen mit einem Subunternehmer<br />
von Heinsberg bei Aachen nach Hamburg.<br />
Je mit zwei Stück der imposanten<br />
Werbeträger beladen, fuhren die Lkw<br />
dafür rund 400-mal die 470-Kilometer-<br />
Tour. Auf dem hauseigenen Gelände der<br />
Spedition werden die Säulen zwischengelagert.<br />
Die meisten der leuchtenden<br />
Riesen stehen inzwischen gut sichtbar<br />
an Hamburgs Straßen. Nur noch einige<br />
Säulen lagern hier, um sukzessive nachts<br />
oder frühmorgens aufgestellt zu werden.<br />
Neuen Wegen stand man im Familienbetrieb<br />
schon immer aufgeschlossen<br />
gegenüber. So setzte Firmenchef Axel<br />
Heik (63) im Jahr 1988 als erster Spediteur<br />
einen Lkw mit überlangem 60-<br />
Fuß-Container und 44 Tonnen Gewicht<br />
flächendeckend auf der Strecke Hamburg–Niedersachsen<br />
ein. Dafür wurde<br />
damals eigens eine Ausnahmegenehmigung<br />
zur Erprobung der neuen Technik<br />
ausgestellt. Ein Unternehmer muss immer<br />
bereit sein, Neues zu probieren<br />
titelthema<br />
Schluss mit der Dunkelheit:<br />
In kurzer Zeit werden in<br />
Hamburg beinahe 1.000<br />
traditionelle Litfaßsäulen<br />
durch moderne Leuchtkörper<br />
von Ströer ausgetauscht.<br />
<strong>trailerforum</strong> 7
titelthema<br />
Die KRONE-Sattelzüge von<br />
Heik transportieren immer<br />
zwei der 5,50 Meter langen<br />
Säulen von Heinsberg nach<br />
Hamburg. Auf dem Hof<br />
der Spedition werden sie<br />
abgeladen.<br />
In den frühen Morgenstunden<br />
wird eine der<br />
neuen City-Light-Säulen<br />
mit einem Kranwagen am<br />
Axel-Springer-Platz<br />
in Hamburg aufgestellt<br />
und installiert.<br />
– so die Devise des gebürtigen Hamburgers.<br />
In die Praxis umgesetzt hat er sie auch vor<br />
15 Jahren mit der Gründung der Maklerfirma<br />
Axel Heik Logistikimmobilien. Die Idee<br />
dazu entstand, als Heik selbst ein neues<br />
Gebäude für seine Spedition suchte: „Das<br />
war komplizierter, als wir damals dachten.“<br />
Da es für den Logistikbereich kaum Makler<br />
gab, beschloss er, die Marktlücke zu nutzen,<br />
zumal er Potenzial sah: „Die Branche<br />
konsolidiert sich und auf Fusionen folgen<br />
oft Umzüge“, sagt Heik.<br />
Über die Maklerfirma entstand auch<br />
der Kontakt zur Firma Ströer. Die suchte<br />
per Annonce ursprünglich nur 2000<br />
Quadratmeter Freifläche, die das Unternehmen<br />
Logistikimmobilien Axel Heik<br />
daraufhin anbot. Als der Hamburger<br />
Niederlassungsleiter von Ströer unangemeldet<br />
auftauchte, um die Tauglichkeit<br />
des Speditionsgeländes für die Lagerung<br />
der Säulen zu prüfen, traf er auf<br />
Böttcher. Von der Ausschreibung wusste<br />
dieser nichts, wurde aber schnell hellhö-<br />
rig. „Nach den ersten Sätzen hakte ich<br />
nach“, sagt der Prokurist: „Wie werden<br />
die Säulen abgeladen? Und wie kommen<br />
sie nach Hamburg?“ All das war noch<br />
ungeklärt. „Und unser Unternehmen<br />
konnte diese Leistungen erbringen“, sagt<br />
der drahtige Vertriebsmann im blauen<br />
Mantel grinsend. Spontan bot er die<br />
gesamte logistische Abwicklung des<br />
Projekts an – und erhielt kurz darauf<br />
den Zuschlag. Als Ströer einige Monate<br />
später ein Unternehmen für die Lieferung<br />
und Lagerung der Wechselvitrinen<br />
Mega-Lights suchte, überlegte man<br />
nicht lange und beauftragte ebenfalls<br />
die Spedition Heik.<br />
„Die Chemie zwischen uns und der<br />
Firma Ströer stimmte vom ersten Treffen<br />
an, das hat geholfen“, sagt Böttcher.<br />
Im Unternehmen legt man großen Wert<br />
auf den persönlichen Kontakt zu den<br />
Kunden. „Der Wettbewerb ist mit der<br />
EU-Grenzöffnung härter geworden“, so<br />
Böttcher. Billigfrachtführer aus den osteuropäischen<br />
Ländern drücken die Preise<br />
am Markt. Zusätzlich schmälert die<br />
Lkw-Maut den Gewinn. Die Spedition<br />
Heik setzt mit Persönlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
dagegen. „Dafür sind unsere<br />
Auftraggeber bereit, einen fairen Preis zu<br />
zahlen“, so Böttcher. Die Strategie scheint<br />
aufzugehen: Von der Wirtschaftsflaute<br />
ist bei dem Mittelständler nichts zu<br />
spüren. „Wir wachsen nicht schnell, aber<br />
stetig“, sagt Böttcher. Lukrative Aufträge<br />
kamen kontinuierlich hinzu. Und neue<br />
Kunden. Der wichtigste unter ihnen war<br />
im vergangenen Jahr die Firma Ströer<br />
mit dem Logistikprojekt City-Light-Säulen.<br />
„Um die neuen Aufträge bewältigen<br />
zu können, haben wir unsere Lkw-Flotte<br />
um vier Fahrzeuge aufgestockt“, berichtet<br />
Böttcher. Ende vergangenen Jahres<br />
rollten ein neuer Mercedes-Actros-Sattelzug<br />
und ein neuer Hängerzug aufs Gelände.<br />
Für dieses Jahr sind nochmals vier<br />
Lkw bestellt, zwei davon als Ersatz für<br />
alte Fahrzeuge.<br />
Auf dem Hof stehen die Lkw nebeneinander,<br />
der weiße Firmenschriftzug<br />
auf der blauen Plane glänzt in der Sonne.<br />
„Wir legen Wert darauf, dass alle Lkw<br />
top in Schuss sind“, so Böttcher. Deshalb<br />
werden alte Fahrzeuge spätestens nach<br />
sechs Jahren ausgemustert und durch<br />
neue ersetzt. Alle sind von Mercedes und<br />
mit neuester Technik ausgestattet. Dazu<br />
gehört auch die ADR-Gefahrgutausrüstung.<br />
Anhänger und Auflieger kommen<br />
aus dem Hause KRONE. Die Fahrer sind<br />
festangestellt, ebenso das Lagerpersonal.<br />
„Wir setzen keine Ein-Euro-Jobber ein“,<br />
sagt Böttcher. Schließlich stünde im Speditionsgeschäft<br />
Qualität im Fokus. Aus<br />
dieser Geschäftsphilosophie ist über die<br />
die litfAsssäule im wAndel der zeit<br />
Im Juli 1855 sorgte in Berlin die<br />
Einweihung der erste Plakatsäule der<br />
Litfaß‘schen Druckerei für Aufsehen.<br />
Damit wurden Plakate nicht mehr wahllos<br />
geklebt, sondern ordentlich auf eine<br />
Säule. Seine Idee machte den Buchdrucker<br />
Ernst Litfaß (1816–1874) zum Millionär,<br />
denn er verfügte über einen Zeitraum von<br />
15 Jahren über die Alleinkonzession. Der<br />
Berliner Polizeipräsident verlieh ihm das<br />
Jahre das Vertrauen der Kunden gewachsen.<br />
Oft werden Aufträge bei Heik per<br />
Handschlag statt mit einem Vertrag besiegelt.<br />
„Es gibt langjährige Kunden, für<br />
deren Aufträge noch nie ein Schriftstück<br />
unterschrieben wurde“, so Böttcher.<br />
Draußen lädt ein Kranfahrzeug gerade<br />
wieder einige mit Schutzfolie abgeklebte<br />
Säulen auf Anhänger. Sie sollen<br />
noch heute Nacht aufgestellt werden.<br />
„Wir liegen sehr gut im Plan“, sagt Projektleiterin<br />
Jacqueline Radloff. Jede Woche<br />
werden 36 Säulen angeliefert, bis<br />
Ende April sollen alle an Hamburgs Straßen<br />
stehen. Die 22-Jährige arbeitet seit<br />
rund zwei Jahren für Heik. Trotz der<br />
beachtlichen Größenordnung des<br />
Monopol, dem unerlaubten Plakatieren<br />
entgegenzuwirken. Allerdings unter der<br />
Auflage, auch die neuesten Nachrichten<br />
zu veröffentlichen. Abgeguckt hatte sich<br />
Litfaß seine Erfindung mutmaßlich von<br />
den Pariser „colonnes d‘affiches“. Heute<br />
stehen in Deutschland<br />
rund 17.000<br />
Litfaßsäulen.<br />
Inzwischen gibt es<br />
auch nach innen<br />
offene Säulen. Im<br />
Innenraum sind<br />
Terminals oder<br />
Telefone installiert.<br />
Immer mehr<br />
setzen sich auch<br />
die City-Light-<br />
Säulen durch, die<br />
– hinterleuchtet<br />
mit dem Werbeplakat<br />
unter einer<br />
Plexiglasscheibe –<br />
entweder statisch<br />
sind oder sich<br />
um die eigene<br />
Achse drehen.<br />
8 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 9<br />
titelthema
titelthema<br />
Roy Böttcher (42),<br />
Speditionsleiter und<br />
Prokurist bei Heik, zeichnet<br />
als rechte Hand von Axel<br />
Heik verantwortlich<br />
für das operative Geschäft<br />
der Spedition.<br />
Jaqueline Radloff (22)<br />
arbeitet seit zwei<br />
Jahren für die Spedition<br />
Heik und betreut den<br />
Großauftrag rund um<br />
die City-Light-Säulen<br />
von Beginn an.<br />
Projekts betreute sie den Ablauf von Anfang<br />
an und übernahm schnell Verantwortung.<br />
„In schwierigen Situationen<br />
in Rücksprache“, erzählt Radloff. Als<br />
die Säulen in der Waagerechten zu viel<br />
Raum auf dem Hof einnahmen, überlegte<br />
man gemeinsam, sie senkrecht zu<br />
positionieren. Dafür wurde eigens ein<br />
Spezialgestell angefertigt, das die Säulen<br />
im Boden verankert. Auch die Strecke<br />
bis Heinsberg, wo die Säulen abge-<br />
holt werden, fiel nicht in die gängige<br />
Destination. Bisher war man vor allem<br />
in den Zielregionen Hamburg, Niedersachen<br />
und Schleswig-Holstein sowie Ostwestfalen<br />
und Rhein-Ruhr aktiv. „Der<br />
Auftrag der City-Light-Säulen hat jedoch<br />
gezeigt, dass wir kompetent und flexibel<br />
auch andere als die angestammten Routen<br />
bewältigen“, so Radloff. Nun überlegt<br />
man im Unternehmen, künftig vermehrt<br />
bundesweite Lieferungen zu übernehmen.<br />
„Auch um unseren Kunden noch<br />
mehr Flexibilität zu bieten“, so Böttcher.<br />
Dafür wolle man stärker mit aus-<br />
gewählten Partnern zusammenarbeiten,<br />
die dem eigenen, hohen Standard<br />
entsprechen.<br />
Heik bietet eine breite Palette an<br />
logis tischen Leistungen für die unterschiedlichsten<br />
Kunden. „Unsere<br />
ursprüngliche Stärke liegt im Transportgeschäft,<br />
überwiegend mit 20-Fuß-<br />
Containern“, sagt Böttcher. Begonnen<br />
hat das Unternehmen als Frachtführer<br />
mit eigenem Fuhrpark. Als zweite Ge-<br />
im alteingesessenen Familienbetrieb ziehen<br />
mitarbeiter und geschäftsleitung an einem strang.<br />
schäftssparte gibt es seit Langem die<br />
Lagerei. Auf dem Firmengrundstück befindet<br />
sich eine Halle mit einer Lagerfläche<br />
von 2600 Quadratmetern, eine<br />
weitere mit 2500 Quadratmetern Fläche<br />
wurde angemietet, eine dritte ist in<br />
Planung. Zudem stehen 4000 Quadratmeter<br />
Freifläche zur Verfügung. In den<br />
beheizten Hallen stehen Pakete in Regalen,<br />
auf der Blockfläche sind sperrige<br />
Kisten auf Paletten gestapelt. Gerade<br />
fährt wieder ein Lkw an eine der Laderampen.<br />
In seinem Büro kann Böttcher<br />
auf einem Bildschirm die Gänge in den<br />
Lagern aus verschiedenen Perspektiven<br />
sehen. Per Videokamera wird die<br />
Ware überwacht, ein Sicherheitsdienst<br />
greift bei Alarm ein. Auch Kontraktlogistik<br />
spielt eine immer größere Rolle. So<br />
wird zeitnah etwa Ware für Sonderaktionen<br />
eines Lebensmitteleinzelhändlers<br />
vom Hafen abgeholt, palettiert und<br />
ausgeliefert.<br />
Im Bereich Mehrwertlogistik war die<br />
Spedition zwölf Jahre aktiv. „Hiervon rücken<br />
wir zurzeit ab“, so Böttcher. Das<br />
Unternehmen lagerte für den größten<br />
deutschen Elektrohändler Geräte, stellte<br />
sie zur Abholung bereit oder lieferte<br />
sie selbst aus und nahm sie auf Wunsch<br />
beim Kunden in Betrieb. Stattdessen<br />
konzentriert man sich jetzt verstärkt auf<br />
die neue Sparte Projektlogistik. „Damit<br />
besinnen wir uns wieder mehr auf unsere<br />
alten Stärken, also Transport und<br />
Lagerei“, sagt Böttcher. Der erste Großauftrag<br />
in diesem Bereich ist das Projekt<br />
der City-Light-Säulen. „Anfangs haben<br />
wir überlegt, ob unsere Kapazitäten dafür<br />
genügen“, so Böttcher. Denn für den<br />
Auftrag reichten die 18 hauseigenen Lkw<br />
nicht aus und mit Subunternehmern arbeitete<br />
man bisher nur selten zusammen.<br />
Und dann nur mit festen, altbekannten<br />
Partnern.<br />
Ob der Ströer-Auftrag zu schaffen sei,<br />
wurde auch in großer Runde mit den Mitarbeitern<br />
besprochen. Wichtige Entscheidungen<br />
diskutiert man bei Heik gern gemeinsam,<br />
die meisten hier arbeiten seit<br />
vielen Jahren im Betrieb. „Mitbestimmung<br />
stärkt die Motivation, wir ziehen alle an<br />
einem Strang“, so Böttcher. Ob im Lager<br />
oder im Büro – man respektiert sich, der<br />
Umgangston ist freundschaftlich. Und das<br />
keineswegs, weil das Unternehmen, wie<br />
Firmenlenker Heik gern betont, als einzige<br />
Spedition über einen eigenen Bierkeller<br />
verfügt. Dieser dient vor allem der<br />
Fortbildung der Mitarbeiter und anderen<br />
Veranstaltungen.<br />
Axel Heik pflegt die persönliche Beziehung<br />
auch sonst zur Belegschaft. Früh<br />
musste er mit 21 Jahren nach dem Tod seiner<br />
Mutter die Leitung des Unternehmens<br />
übernehmen. „Ohne die Unterstützung<br />
und Loyalität meiner Mitarbeiter hätte<br />
ich die Aufgabe damals nicht bewältigen<br />
können“, so der Hanseat. Diese Wertschätzung<br />
spürt man noch heute. Als Lotse der<br />
Firma, wie Heik sich sieht, kümmert er<br />
sich hauptsächlich um strategische Aufgaben,<br />
das Tagesgeschäft managt Prokurist<br />
Böttcher. Seine Mitarbeiter begrüßt<br />
Heik gleichwohl jeden Morgen persönlich<br />
mit Handschlag. In Vier-Augen-Gesprächen<br />
fragt er regelmäßig jeden nach<br />
Meinung und Wünschen. Auch sonst<br />
prägt Heik die Unternehmenskultur. Als<br />
Hamburger Kaufmann alten Schlags sind<br />
ihm Tugenden wie Zuverlässigkeit, Fairness,<br />
Berechenbarkeit und Firmentreue<br />
wichtig. Über das Unternehmen hinaus<br />
engagiert er sich im Vorstand des Vereins<br />
Hamburger Spediteure und des Verbands<br />
‚Die Familienunternehmer‘ in Hamburg.<br />
Zudem sammelt er mit einem von ihm ins<br />
Leben gerufenen Spendenlauf beim Hamburg-Marathon<br />
jährlich Geld für die Stiftung<br />
„phönikks“ für krebskranke Kinder.<br />
Er selbst läuft auch mit. „Ein langer Atem<br />
hilft nicht nur beim Sport, sondern auch<br />
im Geschäft“, so Heik.<br />
»immer bereit sein für neues.«<br />
Dieser Grundsatz wurde über die Generationen<br />
weitergegeben, so scheint es.<br />
Als Urgroßvater Hermann H. Heik die<br />
Spedition vor 135 Jahren gründete, be-<br />
gann er mit Transporten innerhalb Hamburgs<br />
per einachsiger Holzkarre, die von<br />
einem Mann geschoben wurde. Später<br />
wurde die Ware mit Pferd und Wagen<br />
transportiert, dann mit Lastwagen. Im<br />
Jahr 1945 lag die Firma nach dem Krieg<br />
in Schutt und Asche, und man fing neu<br />
an. „Ich würde mich freuen, wenn mein<br />
Sohn Jason in einigen Jahren die Firma<br />
in fünfter Generation weiterführen würde“,<br />
so Heik. Gespräche gab es bereits. Die<br />
Chancen stehen gut, dass die Spedition in<br />
Familienhand bleibt.<br />
Axel Heik (63) leitet die<br />
Hamburger Spedition<br />
Hermann H. Heik seit<br />
42 Jahren. Das Familienunternehmen<br />
wurde im<br />
Jahr 1873 von seinem<br />
Urgroßvater gegründet und<br />
besteht inzwischen in der<br />
vierten Generation. Nach<br />
einer Lehre bei der Spedition<br />
Schenker begann Axel Heik<br />
mit 21 Jahren im elterlichen<br />
Betrieb und prägt ihn bis<br />
heute. Zuverlässigkeit, Flexibilität<br />
und Innovationsgeist<br />
lassen auch in Krisenzeiten<br />
die Firma mit 32 Angestellten<br />
weiter wachsen.<br />
10 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 11<br />
titelthema
technik<br />
zeit ist<br />
Geld<br />
12 <strong>trailerforum</strong><br />
planen öffnen im handumdrehen<br />
technik<br />
Schon der Blick des Fahrers auf eine herkömmliche<br />
Plane lässt die Laune schlagartig<br />
sinken, sobald er an das langwierige<br />
Öffnen denkt. Das hat mit dem automatischen<br />
Planenverschluss Easy Tarp von<br />
KRONE ein Ende. Statt der 24 Verschlüsse<br />
auf jeder Seite des Aufliegers hat das<br />
pneumatische System nur noch vier auf<br />
jeder Seite. Durch das Umlegen eines<br />
kleinen Schalters öffnen und schließen die<br />
Verschlüsse automatisch. Nur bei starkem<br />
Wind muss der Fahrer die Schlaufe in die<br />
Verschlüsse legen. Das patentierte System<br />
ist mit dem Code XL zertifiziert. „Mit Easy<br />
Tarp benötigt der Fahrer beim Be- oder<br />
Entladen eine Viertelstunde weniger Zeit<br />
als bei einem herkömmlichen System“, betont<br />
Dipl.-Ing. Thorsten Perk von KRONE.<br />
Zudem soll das dichte Anliegen der Plane<br />
bis zu zwei Prozent den Kraftstoffverbrauch<br />
reduzieren.<br />
<strong>trailerforum</strong> 13
interview<br />
»aus schweren zeiten<br />
gestärkt hervorgehen«<br />
steen Sørensen, Chef der dänischen<br />
Kühlgutspedition Andreas Andresen,<br />
sieht im <strong>trailerforum</strong>-Interview<br />
vor allem die Chancen in der Krise.<br />
Inzwischen hat die Krise auch den Lkw-<br />
Verkehr in Dänemark hart getroffen und<br />
der Konsumrückgang hat die Lebensmitteltransporteure<br />
erreicht. Wie fallen Ihre<br />
Erfahrungen mit dem Ladungsrückgang<br />
aus?<br />
Steen Sørensen: Wir bewegen uns<br />
kreuz und quer durch Europa und sind<br />
Teil des Ganzen – deshalb spüren wir<br />
deutlich, dass und wo etwas passiert.<br />
Jeder ist in irgendeiner Weise betroffen.<br />
Zum Beispiel drängen Unternehmer aus<br />
anderen Segmenten, wie etwa dem der<br />
Automotive, in den Lebensmittelmarkt,<br />
weil es bei ihnen nichts mehr zu fahren<br />
gibt. Mancherorts müssen wiederum wir<br />
auf Industriegüter ausweichen. Die Menschen<br />
müssen immer noch essen, aber<br />
Luxuslebensmittel werden jetzt deutlich<br />
weniger nachgefragt, der Discount gewinnt.<br />
Gab es bei Andreas Andresen Strategieänderungen<br />
aufgrund der Krise?<br />
Steen Sørensen: Wir haben schon<br />
früh im letzten Jahr mit Blick auf die wirtschaftliche<br />
Entwicklung beschlossen, un-<br />
seren Fuhrpark zu verkleinern. Heute<br />
setzen wir nur noch 260 statt 400 eigene<br />
Fahrzeuge im internationalen Transport<br />
ein und sind damit sehr zufrieden. So können<br />
wir die Rückgänge in den Transportmengen<br />
insgesamt besser ausgleichen.<br />
Sie sind seit 2006 75-prozentige Tochter<br />
der Kraftverkehr Nagel GmbH …<br />
Steen Sørensen: Es war ein Teil unserer<br />
Strategie, nicht mehr ganz so abhängig<br />
von Dänemark zu sein. Durch<br />
Kraftverkehr Nagel als Muttergesellschaft<br />
konnten wir „raus nach Europa“<br />
und mit vielen ins Geschäft kommen, die<br />
wir durch eigene Kraft nicht erreicht hätten<br />
– das sind vor allem die großen Multinationalen.<br />
» es war teil der strategie, „raus nach europa“<br />
und mit vielen ins geschäft zu kommen. «<br />
Wie wichtig ist denn noch der heimische<br />
Markt für einen internationalen Konzern<br />
wie Andreas Andresen?<br />
Steen Sørensen: Der heimische Markt<br />
ist und bleibt unsere Basis. Wir sind viel<br />
stärker im Inlandsvertrieb geworden,<br />
und das wird auch zukünftig ganz klar<br />
einer unserer Wachstumsbereiche sein.<br />
Bekommt Andreas Andresen derzeit Angebote,<br />
andere Betriebe zu übernehmen?<br />
Steen Sørensen: Ja, ständig. Und viel<br />
mehr als sonst. Es wird jetzt rundherum<br />
richtig viele Konsolidierungen geben,<br />
so viel ist sicher. Es liegen jetzt viele Gefahren<br />
in der Luft, es gibt viele Herausforderungen<br />
…<br />
Aber auch Möglichkeiten.<br />
Steen Sørensen: Man wird in jedem<br />
Fall etwas verlieren in dieser Phase<br />
– manches sollte man auch loslassen<br />
und nicht an allem krampfhaft festhalten.<br />
Sicher: Die ganze Wirtschaft macht<br />
schwere Zeiten durch. Aber wenn man<br />
sein Unternehmen richtig zuschneidet,<br />
kann man auch gestärkt daraus hervorgehen.<br />
Sie fahren ja nicht nur von A nach B, sondern<br />
bieten auch Mehrwertleistungen …<br />
Steen Sørensen: Ja, in Skandinavien<br />
wird es einen wachsenden Bedarf an<br />
Warehousing geben, das kann man jetzt<br />
trotz Krise schon voraussehen. Um dafür<br />
gewappnet zu sein, haben wir noch<br />
einige größere Projekte im Visier. Denn<br />
wo wir vorher eher ein Rohwaren-Transporteur<br />
waren, richten wir uns heute<br />
viel mehr an den Bedürfnissen des Einzelhandels<br />
aus.<br />
Sie sprachen von Fuhrparkverkleinerungen.<br />
Wie finanzieren Sie Ihre Fahrzeuge?<br />
Kaufen Sie oder leasen Sie?<br />
Steen Sørensen: Wir leasen so gut<br />
wie alles. Damit sind wir flexibel, denn<br />
wir wissen, wieviel die Fahrzeuge uns<br />
für einen bestimmten Zeitraum kosten.<br />
Und wenn kein aktueller Bedarf da ist,<br />
werden die Verträge nicht verlängert.<br />
So können wir schnell hoch- und<br />
14 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 15<br />
interview<br />
hinterGrund<br />
Andreas Andresen A/s<br />
begann 1916 als kleine<br />
Spedition im Vieh- und Landmaschinentransport<br />
und ist<br />
heute ein führender Anbieter<br />
europäischer Lebensmittelverkehre<br />
von und nach Dänemark.<br />
Mit der Übernahme des<br />
Speditions- und Transportunternehmens<br />
HST Padborg<br />
inklusive dessen Kühl- und<br />
Gefrierlager 1999 erfolgte die<br />
Spezialisierung auf temperaturregulierte<br />
Transporte und<br />
Logistiklösungen. Seitdem<br />
wuchs Andreas Andresen A/S<br />
stetig durch Beteiligungen<br />
und Übernahmen auf dem dänischen<br />
Markt und erweiterte<br />
ab 2002 sein internationales<br />
Profil durch die Einbindung in<br />
die Kraftverkehr-Nagel-Gruppe,<br />
seit 2006 als 75 %iges<br />
Tochterunternehmen. Andreas<br />
Andresen A/S beschäftigt<br />
ca. 1000 Mitarbeiter an<br />
seinen Standorten und<br />
Gesellschaften in Dänemark,<br />
Deutschland, Polen, Litauen,<br />
Russland und Luxemburg.
interview<br />
runterschalten. Also, genau genommen<br />
fahren wir eine Kombination aus Miete<br />
und Leasing. Trailer-Vermietungsfirmen<br />
sind unglaublich wichtig für unser<br />
Unternehmen. Durch sie können wir<br />
bestimmen, ob wir die Trailer für einen<br />
Tag, drei Tage, eine Woche, ein Jahr<br />
oder drei Jahre brauchen.<br />
Sie haben auf allen Fahrzeugen Ihren<br />
Schriftzug „Andreas Andresen A/S“ ...?<br />
Steen Sørensen: Nein, das haben<br />
wir nicht überall. Wir operieren ja mit<br />
einer Zusammensetzung aus Langzeit-<br />
und Kurzzeit-Leasing. Vielen<br />
Fahrzeugen kann man gar nicht ansehen,<br />
dass sie für Andresen unterwegs<br />
sind. Aber wenn wir Verträge<br />
über x Jahre vereinbaren, ist klar, dass<br />
wir dann unseren Namen draufhaben<br />
wollen.<br />
Hat Andresen eigene Werkstätten?<br />
Steen Sørensen: Nein, alle unsere<br />
Fahrzeuge fahren via operationalem<br />
Leasing. Das heißt Instandhaltungsvereinbarungen,<br />
Serviceverträge ... Es<br />
gibt dazu ja zwei verschiedene Philosophien<br />
bei Transportunternehmen,<br />
und einige betreiben erfolgreich<br />
große Werkstätten. Das kommt darauf<br />
an, wo man seine Kompetenzen<br />
sieht. Wir haben uns nie dazu berufen<br />
gefühlt.<br />
Nimmt Andreas Andresen an dem Euro-<br />
Combi-Großversuch in Dänemark teil?<br />
Steen Sørensen: Ja, mit 12 Fahrzeugen.<br />
Bis auf einige Anfangsschwierigkeiten<br />
läuft das ganz vernünftig.<br />
Aber das große Hindernis besteht in<br />
dem begrenzten Wegenetz, das wir<br />
befahren dürfen. Nach Schweden setzen<br />
wir sie viel ein, innerhalb Dänemarks<br />
bislang fast nur auf den Ost-<br />
West-Routen, für Shuttle-Fahrten. Für<br />
uns wäre es schön, die Lager der großen<br />
Einzelhandelsketten anfahren zu<br />
können.<br />
Das deutsche Verkehrsministerium ist<br />
gegen die Einführung des EuroCombi.<br />
Glauben Sie, dass ein erfolgreicher Versuchsverlauf<br />
in Dänemark die deutsche<br />
Regierung überzeugen könnte?<br />
Steen Sørensen: Das glaube ich nicht.<br />
Sie haben zusammen mit der Deutschen<br />
Bahn beschlossen, dass man das nicht<br />
haben will, und dann geht da dann geht<br />
da bis zur Bundestagswahl nichts mehr.<br />
» auf den zweiten<br />
blick hat die krise<br />
auch ihre guten<br />
seiten. «<br />
Wie organisieren Sie die Einhaltung der<br />
Lenk- und Ruhezeiten, zum Beispiel bei<br />
Transporten von Skandinavien nach<br />
Südeuropa mit Transitzeiten von über<br />
90 Stunden?<br />
Steen Sørensen: Wir laden ja an vielen<br />
verschiedenen Orten auf: Zum einen<br />
fah ren wir Stückgut aus ganz Skandinavien<br />
zum Terminal in Padborg. Außerdem<br />
haben wir unsere vielen Termine in<br />
Europa. Dadurch können Fahrzeuge, die<br />
gen Norden unterwegs sind, mit denen<br />
tauschen, die nach Süden fahren. Wir<br />
wechseln also häufig die Zugmaschine<br />
unterwegs – an logistisch gut gelegenen<br />
Rastplätzen in ganz Europa – und können<br />
auf diese Weise die Lenk- und Ru-<br />
zur person<br />
hezeiten und unsere Terminforderungen<br />
einhalten.<br />
Seit Kurzem ist Kabotage EU-weit liberalisiert.<br />
Schon jetzt ist nur jeder fünfte<br />
Lkw, der die Grenze passiert, dänisch.<br />
Wie schätzen Sie die Entwicklung ein?<br />
Steen Sørensen: Ich weiß, dass man<br />
es vielerorts als das große Schreckensszenario<br />
betrachtet. Aber wir sehen es<br />
als Möglichkeit … Wir haben bisher keine<br />
festen Kabotage-Aktivitäten gehabt<br />
und können jetzt die Liberalisierung nutzen,<br />
um hier und da in Europa noch nationale<br />
Ladung zu transportieren. Das gibt<br />
uns größere Flexibilität, und wir können<br />
unsere Leerkilometer reduzieren.<br />
Wie läuft es bei Ihnen im Moment mit<br />
der Fahrerakquise?<br />
Steen Sørensen: Wir können derzeit<br />
in ganz Europa so viele Fahrer bekommen,<br />
wie wir wollen. Diese Entwicklung<br />
begann im Herbst letzten Jahres. Davor<br />
war es ein harter Lohnkampf. Die Stabilität<br />
bei den Fahrern ist um einiges größer<br />
in einer Lage wie dieser.<br />
Die Krise hat also auch ihre guten Seiten.<br />
Steen Sørensen: Ja, auf jeden Fall.<br />
Auch wenn es oft erst auf den zweiten<br />
Blick zu erkennen ist.<br />
Herr Sørensen, vielen Dank für das<br />
Gespräch!<br />
k Steen Sørensen, Jahrgang 1963, ließ sich nach dem Abitur an einer Höheren<br />
Handelsschule bei Andreas Andresen A/S zum Transportwirt<br />
ausbilden. Nach einem Jahr als Spediteur in der Schweiz kehrte<br />
er zurück zu Andreas Andresen A/S als Disponent der Italien-<br />
Abteilung, deren Leitung er 1989 übernahm. Berufsbegleitend<br />
studierte er zum Diplom-Betriebswirt und schloss gleich den<br />
Diplom-Kaufmann Rechnungswesen an. 1992 wurde er Speditionschef bei<br />
Andreas Andresen A/S. 1997 übernahm er die Geschäftsführung. Steen Sørensen<br />
lebt mit seiner Frau und zwei Töchtern in Sønderborg.<br />
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16 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 17
eport<br />
Testen mit dem Besten: Für<br />
die heiklen Messfahrten auf<br />
Eis und Schnee ist ein ideal<br />
abgestimmter Trailer von<br />
entscheidender Bedeutung.<br />
unterwegs im<br />
eisschrank europas<br />
Fahrzeughersteller und Nutzfahrzeugjournalisten zieht es jeden Winter in die eisige<br />
Kälte am Polarkreis. Hier verlangen extreme Bedingungen den Testfahrzeugen alles<br />
ab. Im Eisschrank Europas werden Schwachstellen gnadenlos aufgedeckt.<br />
das Testbusiness im arktischen<br />
Winter hat seine ganz eigenen Gesetze.<br />
Die Mitglieder der „Truck-ofthe-Year“-Jury<br />
treffen sich traditionell im<br />
Januar im tiefsten finnischen Winter, um<br />
mit den Kollegen der nordischen Arctic-<br />
Truck-Test-Gruppe Lkw und Trailer „on<br />
the rocks“ auf ihre Kältetauglichkeit zu<br />
überprüfen.<br />
Auch wenn das Thermometer in extreme<br />
Tiefkühl-Bereiche bis zu minus 40<br />
Grad vordringt, recherchiert die dick vermummte<br />
Testmannschaft unbarmherzig<br />
nach Schwächen und Stärken der Testfahrzeuge.<br />
Dabei gibt es immer wieder<br />
überraschende Erkenntnisse. So verwandelt<br />
sich Motoröl im grimmigen Frost in<br />
eine zähflüssige Masse, die alle beweglichen<br />
Teile im Motor fest im Griff hat.<br />
Selbst frisch geladene Batterien kapitulieren<br />
oft, wenn der Anlasser Schwerstarbeit<br />
verrichten muss, um den vereisten<br />
Motor zum Arbeiten zu bewegen.<br />
In unseren Breiten mögen Kaltstartverhalten<br />
oder Heizungsleistung nur untergeordnete<br />
Bedeutung haben. In den<br />
langen, harten Wintern Skandinaviens<br />
und Russlands, in denen die Kälte Mann<br />
und Maschine im eisernen Griff hat, können<br />
sie überlebenswichtig sein.<br />
extrem auch für trailer<br />
reCht des stärkeren Einmal in Fahrt,<br />
hat die 1000-Kilometer-Testfahrt auf<br />
arktischem Geläuf jede Menge Risiken<br />
zu bieten. Die engen Überlandstraßen in<br />
Finnland und Schweden sind nur wenig<br />
befahren. Zwei entgegenkommende Lkw<br />
kämpfen allerdings im wahrsten Sinne<br />
des Wortes am Abgrund. Hier gilt noch<br />
das archaische Recht des Stärkeren.<br />
Überbreite 60-Tonnen-Sattelzüge, die im<br />
Wald ihre Holzlast aufgenommen haben,<br />
dominieren auf der Straßenmitte. Wer<br />
den schmalen Grat zwischen Fahrbahn<br />
und allgegenwärtigem Straßengraben<br />
überschreitet, hat keine zweite Chance.<br />
Extreme Bedingungen nicht nur für<br />
die Zugmaschinen, sondern ganz speziell<br />
auch für die Trailer. Die Arctic-Test-<br />
Gruppe vertraut deswegen seit Jahren auf<br />
KRONE-Trailer, die sich im härtesten Testbetrieb<br />
als völlig problemlos bewährt haben.<br />
Die Sattelzug-Kombinationen müssen<br />
sich aber im Eisschrank Europas nicht<br />
nur auf normalen Straßen bewähren.<br />
elChtest Auf eis Als Sonderdisziplin<br />
im Arctic Test wartet die Handlingprüfung<br />
auf der vereisten Landepiste eines<br />
Regionalflughafens auf alle Kandidaten.<br />
Die „Elchtests“ mit voll ausgeladenen<br />
Sattelzügen zeigen dabei deutlich, welche<br />
Hersteller ihre Hausaufgaben am<br />
besten gemacht haben. Spurstabilität<br />
von Zugmaschine und Auflieger müssen<br />
perfekt sein, um auf dem glatten Untergrund<br />
auf Kurs zu bleiben.<br />
Testen am Polarkreis hat seine eigenen<br />
Gesetze. Hier zählen mehr als alles<br />
andere die Allrounder-Qualitäten eines<br />
Fahrzeugkonzepts. Nur wenn es im<br />
arktischen Winter keine gravierenden<br />
Schwächen zeigt, ist es auch in unseren<br />
Breiten für ein ganzes Fahrzeugleben<br />
ohne Probleme geeignet.<br />
coole typen<br />
Cool Liner live erleben – in der Nachbarschaft. Ob in Hannover<br />
oder München, in Tallinn oder Verona – die große Roadshow<br />
von KRONE machte es möglich und begeisterte.<br />
dass Kundennähe bei KRONE groß<br />
geschrieben wird, belegt KRONE<br />
einmal mehr mit seiner europaweiten<br />
Vorführtour, die noch bis Anfang<br />
Juni andauert. In 12 Orten in Deutschland<br />
und 11 Städten Süd- und Osteuropas<br />
sorgten brandneue Vorführ-Trailer der<br />
innovativen Cool Liner Duoplex-Baureihen<br />
für Aufsehen bei den Menschen vor<br />
Ort. Live präsentierte KRONE neben dem<br />
neuen Cool Liner Folding Door für die<br />
praktische seitliche Beladung auch den<br />
innovativen Cool Liner Duoplex GFK mit<br />
Eco-Fridge Kühlsystem und PIEK-Zertifikat<br />
für schadstofffreie und geräuscharme<br />
Logistik. Die Besucher besichtigten<br />
die Fahrzeug-Neuheiten ausgiebig<br />
und diskutierten mit Experten von KRO-<br />
NE, Carrier Transicold und IDEM/KRO-<br />
NE Telematics. Präsentationen zur Fahrzeugtechnik<br />
und der neuen Produktion<br />
in Lübtheen, Filmvorführungen und kulinarische<br />
Genüsse rundeten jeweils die<br />
Road Show ab. Die erfolgreiche Tour war<br />
ein Erlebnis für die Kunden mit folgender<br />
KRONE Botschaft: Wir bieten coole Type,<br />
nicht nur für kühle Rechner.<br />
on Tour<br />
18 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 19<br />
aktion<br />
tourdAten deutsChlAnd<br />
Montag 02.03.2009<br />
Lübtheen<br />
Dienstag 03.03.2009<br />
Berlin / Grünheide<br />
Mittwoch 04.03.2009<br />
Zorbau<br />
Donnerstag 05.03.2009<br />
Roth<br />
Montag 09.03.2009<br />
Kassel<br />
Dienstag 10.03.2009<br />
Heppenheim<br />
Mittwoch 11.03.2009<br />
Sulz am Neckar<br />
Donnerstag 12.03.2009<br />
München / Karlsfeld<br />
Montag 16.03.2009<br />
Korschenbroich<br />
Dienstag 17.03.2009<br />
Georgsmarienhütte<br />
Mittwoch 18.03.2009<br />
Bremen / Oyten<br />
Donnerstag 19.03.2009<br />
Hannover / Laatzen<br />
tourdAten internAtionAl<br />
Donnerstag 16.04.2009<br />
Tallinn<br />
Freitag 17.04.2009<br />
Riga<br />
Samstag 18.04.2009<br />
Vilnius<br />
Montag 20.04.2009<br />
Warschau<br />
Dienstag 21.04.2009<br />
Katowice<br />
Mittwoch 22.04.2009<br />
Bratislava<br />
Donnerstag 23.04.2009<br />
Wien<br />
Freitag 24.04.2009<br />
Ljubljana<br />
Montag 27.04.2009<br />
Verona<br />
Dienstag 28.04.2009<br />
Innsbruck<br />
Mittwoch 29.04.2009<br />
Prag<br />
Mittwoch 27.05.2009<br />
Mechelen<br />
Donnerstag 28.05.2009<br />
Gent<br />
Freitag 29.05.2009<br />
Genk<br />
Dienstag 02.06.2009<br />
Venlo<br />
Mittwoch 03.06.2009<br />
Rotterdam<br />
Donnerstag 04.06.2009<br />
Zwolle
nutzwert<br />
Oben: Markus Böhmann<br />
und Hubert Börger<br />
verdeutlichen die Vorteile<br />
einer Finzanzierung über<br />
KRONE Finance.<br />
sicher<br />
Finanzieren<br />
u<br />
nternehmen haben es in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten<br />
nicht leicht, neue Fahrzeuge zu finanzieren.<br />
Finanzinstitute verhindern<br />
durch die rigide Kreditvergabe mögliche<br />
neue Transportaufträge. Darunter leidet<br />
auch die langjährige Geschäftsbeziehung<br />
mit der Hausbank. Sie wird durch Risikoaufschläge<br />
trotz eines sehr niedrigen<br />
Leitzinses stark eingeschränkt. Aufgrund<br />
der angespannten Lage wurde das Speditions-<br />
und Transportgewerbe bei allen<br />
Banken und Finanzierungsgesellschaften<br />
im allgemeinen Rating heruntergestuft.<br />
„Wir stellen gerade jetzt fest, dass unsere<br />
Kunden Schwierigkeiten mit der Finanzierung<br />
bekommen“, sagt Markus Böhmann,<br />
Bereichsleiter KRONE Finance, „Kunden<br />
nehmen unsere Angebote gern an, denn<br />
wir kennen den Markt und können entsprechend<br />
die richtige Lösung anbieten.“<br />
Dabei spielt auch die Finanzierungsform<br />
eine wichtige Rolle. Neben dem traditionellen<br />
Kauf über einen Kredit wer-<br />
KRONE Finance bietet Unternehmen beim Kauf neuer<br />
Fahrzeuge verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
So schonen Kunden ihre Kreditlinie bei der Hausbank.<br />
den auch Mietkauf und Leasing immer<br />
beliebter. „Der Unternehmer sollte sich<br />
genau überlegen, für welche Form er sich<br />
entscheidet, denn zumindest Kredit und<br />
Mietkauf haben Auswirkungen auf die<br />
Bilanz“, sagt Steuerberaterin Barbara Bischof<br />
aus Markt Rettenbach. Bei beiden<br />
Formen gehe das Fahrzeug in die Aktiva<br />
der Bilanz ein und verschlechtere möglicherweise<br />
die Liquidität und damit die<br />
Kreditwürdigkeit durch eine geringere<br />
Eigenkapitalquote. Kredit und Mietkauf<br />
kommen immer dann zum Tragen, wenn<br />
der Unternehmer im Vorfeld einen Investitionsabzugsbetrag<br />
geltend gemacht hat.<br />
Denn Unternehmen müssen diese vorzeitige<br />
außerbilanzielle Gewinnminderung<br />
anderenfalls nach Paragraf 7g EStG rückwirkend<br />
versteuern und zusätzlich verzinsen.<br />
Ein Fahrzeug zu leasen, ist immer<br />
dann eine gute Lösung, wenn das Fahrzeug<br />
möglichst nur in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
auftauchen soll. „Besonders Unternehmen,<br />
die mit Liquiditätsengpässen<br />
zu kämpfen haben, sind bei dieser Finanzierungsform<br />
besser aufgehoben“, erläutert<br />
Bischof. Steuerlich lassen sich die Raten<br />
zudem je nach Vertrag direkt geltend<br />
machen. Beim Kauf von gezogenen Einheiten<br />
sieht das etwas anders aus. Hier gelte<br />
eine Nutzungsdauer sechs Jahre nur bei<br />
nachgewiesenem branchenspezifischem<br />
Einsatz, sonst sind es elf Jahre. Das kann<br />
eine lange Zeit werden. Zudem gibt es nur<br />
noch eine degressive Abschreibung von<br />
20 Prozent. Damit kann der Wertverlust<br />
des Fahrzeugs zu Beginn kaum kompensiert<br />
werden. Die Unternehmen sollten<br />
daher vor der Investition genau klären,<br />
welche Finanzierungsform für sie die<br />
beste ist.<br />
beste finAnzierunG finden Um<br />
die Finanzierungswünsche der Kunden<br />
kümmert sich anschließend KRONE. Der<br />
Fahrzeughersteller hat dafür ein umfangreiches<br />
Angebot entwickelt. Unterstützt<br />
wird er dabei von Partnern wie GEFA<br />
Leasing, HVB Leasing sowie VR-Leasing.<br />
„Grundsätzlich arbeiten wir mit allen auf<br />
den Trailermarkt ausgerichteten Finanzierungsgesellschaften<br />
zusammen. Mit<br />
den drei genannten arbeiten wir besonders<br />
eng zusammen. Dazu gehört auch<br />
eine direkte Online-Verbindung“, sagt<br />
Hubert Börger, Finanzchef des Fahrzeugwerks<br />
KRONE. So bekommt der Fahrzeughersteller<br />
einen permanenten und guten<br />
Überblick über die Konditionen und Bedingungen<br />
im Finanzierungsmarkt. „Die<br />
Kunden profitieren davon. Früher haben<br />
wir uns auf einen Partner verlassen und<br />
waren damit von seinem Angebotv abhängig.<br />
Heute wählen wir das Beste für unsere<br />
Kunden aus dem gesamten Angebot am<br />
Finanzierungsmarkt“, sagt Börger.<br />
Somit stellt das Werlter Unternehmen<br />
für seine Kunden ein Gesamtpaket zusammen<br />
– alles aus einer Hand. Auch vermeintlich<br />
„schlechtere Bonitäten“ finden<br />
in diesem System ihren Platz. Die enge<br />
Zusammenarbeit mit den Finanzierungspartnern<br />
und die beispielsweise damit verbundene<br />
genaue Einschätzung von Wertverläufen<br />
führt zu einer für den Kunden<br />
wir stellen für unsere kunden das beste Finanzierungspaket<br />
aus allen angeboten zusammen.<br />
vorteilhaften Risikobewertung. Das Risiko<br />
kann so über die Laufzeit in einem großen<br />
Umfang direkt auf den Trailer abgestellt<br />
werden.<br />
Damit kann KRONE den Kunden Finanzierungen<br />
anbieten, die möglicherweise<br />
am freien Markt nicht verfügbar wären.<br />
„Dabei wünschen sich die Kunden gerade<br />
in der heutigen Situation Finanzierungsmodelle<br />
mit geringen Raten.“ Dies wird<br />
zum Beispiel beim Leasing durch die Einbeziehung<br />
des Restwerts erreicht. Muss der<br />
Unternehmer zur Wahrung einer früheren<br />
Nutzung eines Investitionsabzugsbetrags<br />
einen Mietkauf oder ein Darlehen wählen,<br />
besteht auch hier die Möglichkeit,<br />
eine sogenannte „Blockrate“ am Ende der<br />
Nutzungsdauer einzurechnen. Damit be-<br />
unternehmer sollten sich genau überlegen, für<br />
welche Finanzierungforum sie sich entscheiden.<br />
kommt der Kunde eine liquiditätsschonende,<br />
geringere monatliche Belastung.<br />
Die Liquidität steht im Fokus der<br />
Branche. Es mehren sich Stundungsanfragen<br />
wegen fehlender Kapazitätsauslastung<br />
der Spediteure. Bei allen Fragen<br />
erhalten die Kunden durch das Team<br />
von KRONE Finance eine ausführliche<br />
Beratung und Unterstützung.<br />
AlternAtive: fÖrdermittel Ein weiterer<br />
Ansatz für die Unterstützung in<br />
dieser besonderen Situation sind Fördermittel.<br />
Für Sicherheitssysteme und Telematiksysteme<br />
können Transportunternehmen<br />
beispielsweise Fördergelder<br />
von bis zu 33.000 Euro beantragen. Hier<br />
wird zumindest für das aktuelle Jahr die<br />
Zeit knapp. Anträge nimmt das Bundesamt<br />
für Güterverkehr nur noch bis zum<br />
15. Mai entgegen. Die finanziellen Hilfen<br />
bei Trailern sind sehr begrenzt. Dennoch<br />
kann das Sonderprogramm 2009 der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW) hier<br />
in bestimmten Situationen weiterhelfen.<br />
Durch die Möglichkeit einer Haftungsfreistellung<br />
nimmt die KfW den kreditgebenden<br />
Banken einen erheblichen Teil des<br />
Risikos ab und erleichtert damit die Kreditvergabe<br />
(genaue Auskünfte erteilt die<br />
KfW-Hotline: 01801-241124).<br />
20 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 21<br />
nutzwert<br />
hinterGrund<br />
krone finance hat sich<br />
in der Unternehmensgruppe<br />
KRONE als Finanzierungsmakler<br />
aufgestellt.<br />
KRONE Finance<br />
vermittelt<br />
günstige Zinskonditionen,<br />
bietet maßgeschneiderteFinanzierungslösungen<br />
und garantiert eine<br />
verlässliche, einfache und<br />
schnelle Abwicklung.<br />
Das gilt auch auf europäischer<br />
Ebene. Hier arbeitet<br />
die Abteilung mit allen<br />
marktführenden Finanzierungsgesellschaften<br />
in den<br />
entsprechenden Ländern<br />
sowie allen namhaften<br />
Finanzierungsgesellschaften<br />
der Motorwagenhersteller<br />
zusammen.
innovation<br />
nie wieder ÜberGewiCht fAszinierend flexibel:<br />
dAs CAbrio von krone<br />
Radstandsregelungen bei Dreiachsaufliegern verteilen das Gewicht<br />
mustergültig auf die Achsen und erlauben enge Kurvenfahrten.<br />
DWC Stützlastreduzierung bei Teilbeladung durch Entlastung der 3. Achse<br />
Mit Radstandsverlagerung<br />
Ohne Radstandsverlagerung<br />
kaum ist der Fahrer an der Rampe<br />
angekommen, beginnt er mit dem<br />
Entladen einiger Paletten. Mit jeder<br />
aus dem hinteren Teil des Aufliegers<br />
entnommenen Teilladung wird der<br />
Schwerpunkt der verbleibenden Ladung<br />
in Richtung des Sattelzapfens verlagert.<br />
Dies kann zu einer Überlastung der Antriebsachse<br />
des Lkw führen. Diesem Effekt<br />
kann der Auflieger automatisch mit<br />
mAnuelle rAdstAndssteuerunG<br />
k Neu bei KRONE ist jetzt die manuelle Version der dynamischen<br />
Radstandsregelung. Sie heißt DWC Basic und unterscheidet<br />
sich in Bedienung und Umfang vom DWC Premium.<br />
Der Fahrer muss hier vor der Fahrt die dynamische Stützlastreduzierung<br />
an einer Bedienkonsole am Sattelauflieger aktivieren.<br />
Der Druck an der letzten Achse ist dabei auf 1,5 Tonnen<br />
Achslast festgelegt. Die Rangierhilfe aktiviert der Fahrer in der<br />
Zugmaschine mit einem Schalter. Dieses System ist mit dem<br />
anderer Mitbewerber technisch und preislich vergleichbar.<br />
Dieses manuelle System bietet hohen Kundennutzen zum<br />
günstigsten Mehrpreis.<br />
12.600 kg<br />
14.000 kg<br />
Sattellast<br />
Verlagerter Radstand<br />
Konstruktiver Radstand<br />
Reduzierung der Triebachslast 12.570 kg Aggregatlast 16.700 kg<br />
Triebachslast 13.770 kg Aggregatlast 15.300 kg<br />
einer ungleichmäßigen Lastverteilung<br />
auf seinen Achsen entgegenwirken. Bei<br />
einer Kontrolle wird der Fahrer so nicht<br />
in die Falle einer überlasteten Antriebsachse<br />
tappen.<br />
Mittel zum Zweck ist dabei die dynamische<br />
Radstandsregelung Dynamic<br />
Wheelbase Control (DWC) Premium von<br />
KRONE. Das DWC-Premium-System hat<br />
dabei zwei grundlegende Funktionen. Einerseits<br />
arbeitet es als Stützlastreduzierung<br />
und andererseits als Rangierhilfe.<br />
Dabei schaltet es zwischen den beiden<br />
Funktionen automatisch um.<br />
Die Aktivierung dieser Funktionen<br />
wird über die elektronische Luftfederung<br />
und das elektronische 4S/3M-Bremssystem<br />
gesteuert. „Das elektronische<br />
Bremssystem (EBS) belastet die Luftfederungsbälge<br />
der ersten beiden Achsen des<br />
Sattelaufliegers grundsätzlich mit dem<br />
maximal zulässigen Gewicht, und belastet<br />
die dritte Achse mit dem verbleibenden<br />
Gewicht. So entsteht ein Gegengewicht<br />
zur Beladung auf der Sattelplatte“, erklärt<br />
Uwe Sasse, Geschäftsführer bei KRONE.<br />
Teilbeladen,<br />
Gesamtgewicht:<br />
29.300 kg<br />
Verlagerung<br />
des Radstandes<br />
durch Entlüftung<br />
des Luftbalges<br />
der 3. Achse<br />
„Der Druck im dritten Balg wird beim<br />
Premiumsystem zwischen 1,5 und 8 Tonnen<br />
Achslast ausgeregelt. Dies führt zu einer<br />
dynamischen Stützlastreduzierung,<br />
welche die Antriebsachse bis zu 1.200<br />
Kilogramm entlasten kann“, ergänzt der<br />
Technikchef.<br />
Erkennt das System eine Kurve mit<br />
einem Radius von kleiner als 60 Metern<br />
und liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit<br />
im Bereich zwischen 1,8 und 30 km/h,<br />
dann schaltet das DWC Premium automatisch<br />
auf die Rangierhilfe-Funktion<br />
um. „Technisch verlagert sich dabei<br />
der Drehpunkt des Aggregats zur Zugmaschine<br />
weiter nach vorn“, erläutert<br />
Sasse. Sobald auch hier weniger Druck<br />
auf der letzten Achse liegt, kommt das<br />
Fahrzeug besser durch enge Kurven<br />
und Kreisverkehre. Dadurch reduziert<br />
sich die Belastung auf die Räder, was zu<br />
weniger Verschleiß und damit zu längerer<br />
Lebensdauer führt. Will der Fahrer<br />
keines der Systeme nutzen, kann er<br />
diese über das SmartBoard von Wabco<br />
ausschalten.<br />
Profi Liner Open Box – so heißt die neueste Entwicklung von KRONE, mit der<br />
Spediteure noch flexibler agieren und Leerfahrten vermeiden können – für<br />
eine positivere Geschäftsbilanz und eine nachhaltige Schonung der Umwelt.<br />
die Neuheit aus dem Hause KRONE<br />
vereint die Vorteile von Planensattelanhänger,<br />
Plateaufahrzeug und<br />
Containerchassis-Komponenten.<br />
Das Chassis des Profi Liner Open Box<br />
ist in bewährter KRONE-Qualität gefertigt.<br />
Im Unterschied zum Standard-Planensattelträger<br />
enthält es vier Paar Containerverriegelungen,<br />
die in den 30-mm-Sieb-<br />
impressum<br />
herausgeber:<br />
Fahrzeugwerk Bernard KRONE GmbH<br />
Bernard-Krone-Straße 1<br />
49757 Werlte<br />
verantwortlich für den herausgeber:<br />
Dr. Frank Albers<br />
Tel. +49 (0) 5951 / 20 92 00<br />
Fax +49 (0) 5951 / 20 94 20<br />
E-Mail: Frank.Albers@krone.de<br />
http://www.krone-trailer.com<br />
druckboden integriert sind und 20- oder<br />
40-Fuß-Container aufnehmen können.<br />
Auch der Aufbau ist nicht mit einem<br />
Standardfahrzeug zu vergleichen. Ein<br />
Planenfaltaufbau vom Fabrikat Libner,<br />
durch Aluminium-Einfassprofile<br />
im Außenrahmen ergänzt, kombiniert<br />
die positiven Eigenschaften von Schiebegardinen-<br />
und Plateaufahrzeug: La-<br />
3 in 1: Unter der Plane verstecken sich ein Container-Chassis und ein Plateaufahrzeug.<br />
verlag:<br />
DVV Kundenmagazine GmbH<br />
Nordkanalstraße 36<br />
20097 Hamburg<br />
Tel. +49 (0) 40 / 237 14-01<br />
redaktionelle mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
Bettina Brüdgam, Anne Faber, Ralf Johanning,<br />
Martina Schulz, Oliver Willms<br />
fotos: Richard Kienberger, Johannes Knuth,<br />
dungsschutz durch das Planenverdeck<br />
sowie eine offene und glatte Ladefläche<br />
für Spezial- und Containertransporte.<br />
Der gesamte Aufbau inklusive Heckportal<br />
lässt sich zur Stirnwand zusammenschieben,<br />
um wahlweise Spezialgüter<br />
oder Container (1 x 20 Fuß, 2 x 20 Fuß<br />
oder 1 x 40 Fuß) aufzuladen. Soll anderes<br />
Ladegut – durch die Plane geschützt –<br />
transportiert werden, lässt sich der Aufbau<br />
leicht und in kürzester Zeit wieder<br />
auseinanderschieben.<br />
Mit dem neuen KRONE Profi Liner<br />
Open Box gewinnt der Spediteur an Flexibilität,<br />
da er wahlweise Container, Spezialgut<br />
oder Stückgut befördern kann.<br />
Dadurch minimiert er seine Leerfahrten,<br />
reduziert den Kraftstoffverbrauch pro<br />
Tonnenkilometer und schont durch geringere<br />
CO 2 -Emissionen die Umwelt.<br />
Wie alle KRONE-Fahrzeuge ist auch<br />
der Profi Liner Open Box durch das<br />
hochwertige Farbgebungsverfahren<br />
KTL-plus-Pulver dauerhaft vor Korrosion<br />
geschützt. Dies unterstreicht KRO-<br />
NE mit einer 10-jährigen Garantie gegen<br />
Durchrostung.<br />
KRONE, Gwyn Nissen, Getty Images<br />
druck:<br />
Asco Sturm Druck, Bremen<br />
erscheinungsweise:<br />
<strong>trailerforum</strong> erscheint viermal jährlich in einer<br />
Gesamtauflage von 30.000 Exemplaren in deutscher,<br />
englischer und französischer Sprache.<br />
stichpunkt:<br />
Die Publikation, ihre Beiträge und Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung<br />
oder Verbreitung muss vom Verlag oder Herausgeber<br />
genehmigt werden. Dies gilt auch für<br />
die elektronische Verwertung wie die Übernahme<br />
in Datenbanken, Online-Medien (Internet), Intranets<br />
oder sonstige elektronische Speichermedien.<br />
Herausgeber und Verlag schließen eine Haftung<br />
für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte<br />
und sonstige Datenträger aus.<br />
22 <strong>trailerforum</strong> <strong>trailerforum</strong> 23<br />
innovation<br />
Oben: Zusammengeschoben ist<br />
Platz für einen oder zwei 20 Fuß-<br />
bzw. einen 40-Fuß-Container.<br />
Unten: Wird das Verdeck benötigt,<br />
wird es wieder aufgeschoben.
Zink & Kraemer I www.zuk.de<br />
Wir setzen Zeichen!<br />
Wer die Zeichen der Zeit erkennt, setzt auf mehr Qualität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Werte, die heute in der<br />
Transportwelt mehr denn je zählen. Und die auch im Fokus unserer aktuellen Mehrwert Offensive stehen. Profi tieren Sie von<br />
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