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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"<strong>Jack</strong>?" <strong>Ryan</strong> drehte sich um.<br />

"Ja, Arnie?"<br />

"Warum?"<br />

"Jetzt wissen wir, warum wir die Zweimannregel haben. In dieser Stadt<br />

leben 100000 Menschen - wahrscheinlich noch mehr; ich weiß nicht, wie<br />

groß sie genau ist." <strong>Jack</strong> schaute zum kalten klaren Himmel. "<strong>Das</strong> konnte ich<br />

nicht auf mein Gewissen laden. Wenn wir Darjaei ausschalten wollen, gibt es<br />

andere Mittel und Wege." <strong>Ryan</strong> blies Rauch in den Wind.<br />

"Sie haben richtig gehandelt. <strong>Das</strong> wollte ich Ihnen nur sagen."<br />

<strong>Jack</strong> drehte sich um. "Danke, Sir. - Ach ja, und wo ist Liz?"<br />

"Im Blockhaus des Präsidenten. Sie hat ein Beruhigungsmittel bekommen.<br />

Tja, die hat's wohl nicht gebracht, was?"<br />

"Arnie, heute haben alle versagt und hauptsächlich Glück gehabt. Sie können<br />

dem Präsidenten ausrichten, daß ich zurücktrete, und zwar - am Freitag,<br />

ach was, kommt ja nicht drauf an. Die Entscheidung über meinen Nachfolger<br />

muß jemand anderes treffen."<br />

Der Stabschef des Präsidenten schwieg kurz und kam dann auf das zentrale<br />

Thema zurück. "Ihnen ist wohl klar, was Sie da gerade ausgelöst haben."<br />

"Eine Verfassungskrise?" <strong>Jack</strong> schnippte seinen Stummel in den Schnee.<br />

"<strong>Das</strong> wäre nicht meine erste, Arnie. So, und jetzt muß ich mit dem Hubschrauber<br />

nach Andrews."<br />

"Ich gebe die entsprechenden Anweisungen."<br />

Sie hatten gerade die amerikanische Grenze überflogen, als John Clark etwas<br />

einfiel. Kati hatte Medikamente im Koffer gehabt, Prednison und Compasin.<br />

Prednison war ein Kortisonpräparat, das oft zur Linderung von Nebenwirkungen<br />

verabreicht wurde - er stand auf und schaute sich Kati an. Dessen Augen<br />

waren zwar noch verbunden, aber es war doch zu erkennen, daß er anders<br />

aussah als auf seinen neuesten Bildern. Er war abgemagert, sein Haar war. Der<br />

Mann hat Krebs, dachte Clark. Was bedeutete das? Er ging ans Funkgerät und<br />

gab diese Information durch.<br />

Die Gulfstream landete mit einigen Minuten Verspätung. <strong>Ryan</strong>, der auf einer<br />

Couch im VIP-Raum am Südrand des Luftstützpunktes Andrews lag, wurde<br />

geweckt. Murray saß neben ihm und war noch wach. Drei FBI-Fahrzeuge<br />

standen bereit. Clark, Chavez, Kati und Ghosn stiegen ein, und dann rollten die<br />

Allradfahrzeuge nach Washington.<br />

"Was fangen wir mit den Kerlen an?" fragte Murray.<br />

"Ich habe schon eine Idee, aber erst steht etwas anderes an."<br />

"Und was genau?"<br />

"Haben Sie im Hoover Building ein Vernehmungszimmer?"<br />

"Nein, aber in Buzzard's Point, das ist die Außenstelle Washington", sagte<br />

Murray. "Hat Ihr Mann die Festgenommenen über ihre Rechte informiert?"<br />

"Ja, das habe ich ihm eingeschärft." <strong>Ryan</strong> hörte ein lautes Geräusch. NEACP<br />

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