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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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Chaos zu tun - vorgeschobene Einheiten prallen aufeinander, schießen aber<br />

nur, weil beide Seiten in so hoher Alarmbereitschaft stehen. Der reinste<br />

Induktionseffekt."<br />

"Gut, damit bin ich soweit einverstanden. Fahren Sie fort."<br />

"Jemand muß nachgeben, und zwar sehr bald. Sir, Sie müssen mit dem<br />

Präsidenten reden. Mittlerweile nimmt er noch nicht einmal mehr meine Anrufe<br />

an. Talbot und Bunker sind tot; es gibt niemanden mehr, auf den er hört."<br />

"Und Arnie van Damm?"<br />

"Verdammt!" rief <strong>Ryan</strong>. Arnie hatte er ganz vergessen. "Wo ist er?"<br />

"<strong>Das</strong> weiß ich nicht, aber der Secret Service kann das ganz schnell feststellen.<br />

Und Liz?"<br />

"Die geniale Idee, daß Narmonow nicht am anderen Ende sitzt, stammt von<br />

ihr."<br />

"Biest", merkte Durling an. Er hatte sich sehr angestrengt und viel politisches<br />

Kapital vergeudet, um Charlie Alden diesen Posten zu verschaffen. "Gut, ich<br />

will versuchen, ihn zu erreichen. Bleiben Sie an der Leitung."<br />

"Der Vizepräsident auf Leitung 6, Sir."<br />

Fowler drückte auf den entsprechenden Knopf. "Fassen Sie sich kurz, Roger."<br />

"Bob, Sie müssen die Lage wieder in den Griff bekommen."<br />

"Was glauben Sie, was ich hier die ganze Zeit treibe!"<br />

Durling, der in einem Ledersessel mit hoher Rückenlehne saß, schloß die<br />

Augen. Der Ton der Antwort sprach Bände. "Bob, Sie haben alles nur noch<br />

schlimmer gemacht. Distanzieren Sie sich einmal für einen Moment von der<br />

Sache. Holen Sie tief Luft, gehen Sie durch den Raum - denken Sie nach! Es<br />

besteht kein Grund zu der Annahme, daß die Russen die Explosion ausgelöst<br />

haben. Ich sprach gerade mit der CIA und erfuhr -"<br />

"Von <strong>Ryan</strong> etwa?"<br />

"Ja, er hat mir den Erkenntnisstand geschildert und -"<br />

"<strong>Ryan</strong> hat mich angelogen."<br />

"Unsinn, Bob." Durling bemühte sich, gelassen und sachlich zu bleiben, und<br />

schlug seinen Landarztton an. "Der Mann ist doch ein Profi."<br />

"Roger, ich weiß, daß Sie es gut meinen, aber für Psychoanalyse habe ich<br />

jetzt keine Zeit. Es ist gut möglich, daß jeden Augenblick ein Atomschlag<br />

gegen uns geführt wird. Ihr Glück, daß Sie ihn wahrscheinlich überleben<br />

werden. Alles Gute, Roger. Halt - da geht etwas über den heißen Draht ein."<br />

PRÄSIDENT FOWLER:<br />

MIT IHNEN IN VERBINDUNG STEHE ICH, ANDREJ ILJITSCH NAR­<br />

MONOW.<br />

DIE SOWJETUNION HAT KEINE AGGRESSIVEN HANDLUNGEN GE­<br />

GEN DIE VEREINIGTEN STAATEN UNTERNOMMEN. WIR WOLLEN<br />

IHREM LAND KEINEN SCHADEN ZUFÜGEN, SONDERN IN RUHE GE­<br />

LASSEN WERDEN UND IN FRIEDEN LEBEN.<br />

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