Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

schulte.josefine23
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23.01.2013 Aufrufe

verstand, was der Polizist wissen wollte. "Fuhr rein... ich bat den Sergeant, ihn mal zu überprüfen, aber - Südseite, bei den Ü-Wagen. Ein Transporter von ABC, zwei Männer, ich ließ sie durch. Standen aber nicht auf meiner Liste." "Südseite... hat das etwas zu bedeuten?" fragte Clinton den Mann vom NEST. "Dort fand die Explosion statt." Parsons beugte sich vor. "Wie sahen die beiden Männer aus?" Er wies erst auf das Papier und dann auf sich selbst und Clinton. "Weiß, um die dreißig, normal... sagten, sie kämen aus Omaha.,. mit einem Bandgerät. Omaha kam mir aber komisch vor... sagte ich Sergeant Yankevich... der ging kurz vorher hin." "Ich bitte Sie", sagte ein Arzt. "Dieser Mann ist in sehr schlechter Verfassung. Ich muß Sie -" "Verschwinden Sie", sagte Clinton. "Schauten Sie in den Transporter?" Dawkins starrte sie nur an. Parsons schnappte sich ein Stück Papier, zeichnete einen Transporter und wies mit dem Bleistift auf die Skizze. Dawkins, der kaum noch bei Bewußtsein war, nickte. "Großer Karton, Seitenlänge ein Meter, darauf stand >Sony< - angeblich ein Bandgerät. Transporter kam aus Omaha, aber -" Er deutete auf die Liste. Clinton schaute genauer hin. "In Colorado zugelassen!" "Ich ließ sie durch", stieß Dawkins hervor, ehe er ohnmächtig wurde. "Seitenlänge ein Meter...", sagte Parsons leise. "Los, kommen Sie mit." Clinton eilte aus der Intensivstation in die Aufnahme, wo die nächsten Telefone standen. Alle vier Apparate wurden benutzt. Clinton nahm einer Krankenhausangestellten den Hörer aus der Hand und legte auf, um die Leitung freizumachen. "Was fällt Ihnen ein!" "Ruhe", befahl der Agent. "Ich muß Hoskins sprechen ... Walt, hier Clinton im Krankenhaus. Bitte lassen Sie ein Kennzeichen abgleichen - Colorado E-R- P-fünf-zwo-null. Verdächtiger Transporter am Stadion. Zwei Insassen, männlich, weiß, um die dreißig, normal aussehend. Der Zeuge, ein Polizeibeamter, ist inzwischen bewußtlos." "Gut. Wen haben Sie bei sich?" "Parsons vom NEST." "Kommen Sie her - nein, lieber nicht, aber bleiben Sie an der Leitung." Hoskins schaltete die Verbindung auf Wartestellung und wählte aus dem Gedächtnis die Nummer der Zulassungsstelle des Staates Colorado. "FBI. Ich möchte rasch ein Kennzeichen prüfen lassen. Funktioniert Ihr Computer?" "Ja, Sir", versicherte eine Frau. "Emil Richard Paula fünf-zwo-null." Hoskins starrte auf seinen Schreibtisch. Warum kam ihm das so bekannt vor? "Augenblick." Hoskins hörte das Klacken der Tastatur. "Ah, da haben wir's. 704

Ein fabrikneuer Transporter, zugelassen auf Mr. Robert Friend, wohnhaft in Roggen. Brauchen Sie Mr. Friends Führerscheinnummer?" "Guter Gott", sagte Hoskins. "Wie bitte, Sir?" Er gab die Nummer durch. "Das ist korrekt." "Könnten Sie zwei andere Führerscheinnummern abgleichen?" "Sicher." Er las sie vor. "Die erste Nummer ist nicht korrekt... und die zweite auch nicht... Moment, die entsprechen ja -" "Ich weiß. Vielen Dank." Hoskins legte auf. "Okay, Walt, jetzt ganz schnell nachdenken..." Erst brauchte er weitere Informationen von Clinton. "Murray." "Dan, hier Walt Hoskins. Es ist gerade etwas Wichtiges hereingekommen." "Schießen Sie los." "Unser Freund Marvin Russell stellte einen Transporter am Stadion ab, und zwar an einer Stelle, an der laut NEST die Bombe explodierte. Mindestens eine Person - halt, Moment. Er hatte einen Beifahrer; der Dritte mußte den Mietwagen gefahren haben. Im Transporter stand ein großer Karton. Das Fahrzeug trug das ABC-Logo. Russell wurde gut drei Kilometer weiter tot aufgefunden. Offenbar stellte er nur das Fahrzeug ab und entfernte sich. Dan, es sieht so aus, als sei die Bombe so hintransportiert worden." "Was haben Sie noch, Walt?" "Paßbilder und Ausweise der beiden anderen Personen." "Faxen Sie mir die." "Schon unterwegs." Hoskins ging zum Kommunikationsraum und schnappte sich unterwegs einen anderen Agenten. "Rufen Sie die Mordkommission an oder wer sonst den Fall Russell bearbeitet - ich muß sie sofort sprechen." "Denken Sie wieder an Terrorismus?" fragte Pat O'Day. "Ich dachte, dafür sei die Bombe zu groß gewesen." "Russell stand unter Terrorismusverdacht, und wir glauben - verdammt!" rief Murray aus. "Was ist los, Dan?" "Ich will vom Archiv aus Russells Akte die Athener Fotos haben." Der stellvertretende Direktor wartete, bis der Anruf erledigt war. "Wir erhielten eine Anfrage von der griechischen Polizei. Einer ihrer Beamten wurde ermordet, und man schickte uns Bilder. Damals dachte ich schon, es sei Marvin, aber es saß noch jemand im Fahrzeug, der nur im Profil zu sehen war." "Fax aus Denver", verkündete eine Frau. "Bringen Sie es rüber", befahl Murray. "Hier ist Seite eins." Der Rest ging rasch ein. "Flugschein, Ticket für den Anschlußflug, Pat -" O'Day nahm den Bogen. "Ich prüfe das sofort nach." "Verflucht noch mal, sehen Sie sich das an!" 705

verstand, was der Polizist wissen wollte. "Fuhr rein... ich bat den Sergeant,<br />

ihn mal zu überprüfen, aber - Südseite, bei den Ü-Wagen. Ein Transporter<br />

von ABC, zwei Männer, ich ließ sie durch. Standen aber nicht auf meiner<br />

Liste."<br />

"Südseite... hat das etwas zu bedeuten?" fragte Clinton den Mann vom<br />

NEST.<br />

"Dort fand die Explosion statt." Parsons beugte sich vor. "Wie sahen die<br />

beiden Männer aus?" Er wies erst auf das Papier und dann auf sich selbst und<br />

Clinton.<br />

"Weiß, um die dreißig, normal... sagten, sie kämen aus Omaha.,. mit<br />

einem Bandgerät. Omaha kam mir aber komisch vor... sagte ich Sergeant<br />

Yankevich... der ging kurz vorher hin."<br />

"Ich bitte Sie", sagte ein Arzt. "Dieser Mann ist in sehr schlechter Verfassung.<br />

Ich muß Sie -"<br />

"Verschwinden Sie", sagte Clinton.<br />

"Schauten Sie in den Transporter?"<br />

Dawkins starrte sie nur an. Parsons schnappte sich ein Stück Papier, zeichnete<br />

einen Transporter und wies mit dem Bleistift auf die Skizze.<br />

Dawkins, der kaum noch bei Bewußtsein war, nickte. "Großer Karton,<br />

Seitenlänge ein Meter, darauf stand >Sony< - angeblich ein Bandgerät. Transporter<br />

kam aus Omaha, aber -" Er deutete auf die Liste.<br />

Clinton schaute genauer hin. "In Colorado zugelassen!"<br />

"Ich ließ sie durch", stieß Dawkins hervor, ehe er ohnmächtig wurde.<br />

"Seitenlänge ein Meter...", sagte Parsons leise.<br />

"Los, kommen Sie mit." Clinton eilte aus der Intensivstation in die Aufnahme,<br />

wo die nächsten Telefone standen. Alle vier Apparate wurden benutzt.<br />

Clinton nahm einer Krankenhausangestellten den Hörer aus der Hand und<br />

legte auf, um die Leitung freizumachen.<br />

"Was fällt Ihnen ein!"<br />

"Ruhe", befahl der Agent. "Ich muß Hoskins sprechen ... Walt, hier Clinton<br />

im Krankenhaus. Bitte lassen Sie ein Kennzeichen abgleichen - Colorado E-R-<br />

P-fünf-zwo-null. Verdächtiger Transporter am Stadion. Zwei Insassen, männlich,<br />

weiß, um die dreißig, normal aussehend. Der Zeuge, ein Polizeibeamter,<br />

ist inzwischen bewußtlos."<br />

"Gut. Wen haben Sie bei sich?"<br />

"Parsons vom NEST."<br />

"Kommen Sie her - nein, lieber nicht, aber bleiben Sie an der Leitung."<br />

Hoskins schaltete die Verbindung auf Wartestellung und wählte aus dem<br />

Gedächtnis die Nummer der Zulassungsstelle des Staates Colorado. "FBI. Ich<br />

möchte rasch ein Kennzeichen prüfen lassen. Funktioniert Ihr Computer?"<br />

"Ja, Sir", versicherte eine Frau.<br />

"Emil Richard Paula fünf-zwo-null." Hoskins starrte auf seinen Schreibtisch.<br />

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"Augenblick." Hoskins hörte das Klacken der Tastatur. "Ah, da haben wir's.<br />

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