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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"So ist es. Genosse Präsident. Ich wollte, ich könnte Ihnen etwas anderes<br />

melden."<br />

"Wer berät Fowler?"<br />

"<strong>Das</strong> kann ich leider nicht sagen", gestand Golowko. "Die Minister Talbot<br />

und Bunker sind tot. Beide waren beim Spiel - Verteidigungsminister Bunker<br />

gehörte sogar eine der beiden Mannschaften. Der Direktor der CIA ist entweder<br />

noch in Japan oder auf dem Rückflug."<br />

"Sein Stellvertreter ist <strong>Ryan</strong>, nicht wahr?"<br />

"Richtig."<br />

"Ich kenne den Mann. Er ist vernünftig."<br />

"Sicher, aber er ist entlassen worden. Fowler mag ihn nicht und hat ihn<br />

unseren Informationen zufolge um seinen Rücktritt gebeten. Ich kann also<br />

leider nicht sagen, wer ihn berät - außer Elizabeth Elliot, die Sicherheitsberaterin,<br />

von der unser Botschafter nicht beeindruckt ist."<br />

"Wollen Sie damit sagen, daß dieser schwache, eitle Mann vermutlich von<br />

niemandem guten Rat bekommt?"<br />

"Ja."<br />

"Damit ist <strong>aller</strong>hand erklärt." Narmonow lehnte sich zurück und schloß die<br />

Augen. "Ich bin also der einzige, der ihm guten Rat geben kann, aber er glaubt,<br />

daß ich seine Stadt zerstört habe. Großartig." Vielleicht die scharfsinnigste<br />

Analyse der Nacht, aber eine falsche.<br />

PRÄSIDENT FOWLER:<br />

ZUERST MÖCHTE ICH IHNEN MITTEILEN, DASS ICH DIE ANGELE­<br />

GENHEIT MIT MEINEN MILITÄRBEFEHLSHABERN BESPROCHEN<br />

UND DIE VERSICHERUNG ERHALTEN HABE, DASS KEIN SOWJETI­<br />

SCHER ATOMSPRENGKOPF FEHLT.<br />

ZWEITENS: WIR SIND UNS BEGEGNET, UND ICH HOFFE, SIE WIS­<br />

SEN, DASS ICH EINEN SOLCHEN KRIMINELLEN BEFEHL NIE GEBEN<br />

WÜRDE.<br />

DRITTENS: ALLE BEFEHLE, DIE UNSER MILITÄR ERHIELT, WAREN<br />

DEFENSIVER NATUR. ICH HABE KEINE OFFENSIVMASSNAHMEN<br />

JEDWEDER ART GENEHMIGT.<br />

VIERTENS: ICH HABE MICH AUCH BEI UNSEREN NACHRICHTEN­<br />

DIENSTEN ERKUNDIGT UND MUSS IHNEN LEIDER MITTEILEN, DASS<br />

AUCH WIR NICHT WISSEN, WER DIESE UNMENSCHLICHE TAT BE­<br />

GANGEN HAT. WIR ERMITTELN NUN UND WERDEN INFORMATIO­<br />

NEN, DIE WIR GEWINNEN, SOFORT AN SIE WEITERLEITEN.<br />

MR. PRESIDENT, WENN PROVOKATIONEN AUSBLEIBEN, WERDE<br />

ICH MEINEN STREITKRÄFTEN KEINE WEITEREN BEFEHLE ERTEI­<br />

LEN. DIE HALTUNG DES SOWJETISCHEN MILITÄRS IST DEFENSIV<br />

UND WIRD AUCH SO BLEIBEN.<br />

"Ach du meine Güte", krächzte Liz Elliot. "Wie viele Lügen haben wir da?"<br />

Sie fuhr mit dem Zeigefinger an den Zeilen auf dem Schirm entlang.<br />

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