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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"Der ist im Augenblick nicht hier."<br />

"So?" sagte Cathy und dachte: Und was treibt der jetzt wohl für wilde<br />

Sachen?<br />

"Da ich nun einmal hier bin, kann ich einiges erledigen. Ich rufe morgen früh<br />

wieder an."<br />

"Gut, tschüs."<br />

"<strong>Das</strong> ist ein Aspekt dieses Jobs, den ich nicht vermissen werde", sagte <strong>Jack</strong> zu<br />

Goodley. "So, und was haben Sie zusammengetragen?"<br />

"Wir konnten alle Begegnungen bis zurück in den September verifizieren."<br />

"Sie sehen so aus, als wollten Sie gleich umfallen. Wie lange sind Sie jetzt auf<br />

den Beinen?"<br />

"Seit gestern wohl."<br />

"In den Zwanzigern schafft man das noch. Aber nun hauen Sie sich draußen<br />

auf die Couch", befahl <strong>Ryan</strong>.<br />

"Und Sie?"<br />

"Ich will das hier noch einmal durchlesen." <strong>Jack</strong> klopfte auf eine Akte auf<br />

seinem Schreibtisch. "Mit dieser Sache haben Sie noch nichts zu tun. Los,<br />

legen Sie sich aufs Ohr."<br />

"Bis morgen dann."<br />

Die Tür schloß sich hinter Goodley. <strong>Jack</strong> machte sich an die NIITAKA-<br />

Dokumente, verlor aber bald die Konzentration. Er schloß die Akte in seinen<br />

Schreibtisch ein und legte sich ebenfalls hin, konnte aber nicht einschlafen.<br />

Nachdem er ein paar Minuten lang die Decke angestarrt hatte, beschloß er, sich<br />

etwas weniger Langweiliges anzusehen, und schaltete den Fernseher ein. Eigentlich<br />

wollte er Nachrichten sehen, drückte aber auf der Fernbedienung<br />

einen falschen Knopf und erwischte das Ende eines Werbeblocks auf Kanal 20,<br />

ein unabhängiger Sender in Washington. Ehe er den Fehler korrigieren konnte,<br />

kam das Programm zurück. Er erkannte den Schwarzweißfilm nicht sofort. Mit<br />

Gregory Peck und Ava Gardner... Schauplatz Australien.<br />

"Aber klar", sagte <strong>Ryan</strong> zu sich selbst. <strong>Das</strong> letzte Ufer. Diesen Klassiker aus<br />

der Zeit des kalten Krieges nach dem Buch von Nevil Shute hatte er seit einer<br />

Ewigkeit nicht mehr gesehen.<br />

Der Streifen zeigte die Folgen eines Atomkriegs. <strong>Jack</strong> war überrascht, wie<br />

todmüde er sich fühlte. Er begann zu schlafen und doch nicht zu schlafen. Der<br />

Film drang in sein Bewußtsein ein und setzte sich als Traum in Farbe fort, was<br />

allemal besser war als die alte Schwarzweißkopie im Fernsehen. <strong>Jack</strong> <strong>Ryan</strong><br />

begann mehrere Rollen zu übernehmen. Er steuerte Fred Astaires Ferrari in<br />

dem blutigen und letzten australischen Grand Prix. Er fuhr nach San Francisco<br />

mit USS Sawfish, SSN-623 (Moment, widersprach sein Verstand, 623 ist die<br />

Nummer eines anderen U-Bootes, USS Nathan Hale?). Und das Morsesignal<br />

und die Colaflasche auf dem Fensterbrett waren gar nicht komisch, denn es<br />

bedeutete, daß er mit seiner Frau die Tasse Tee trinken mußte und das wollte er<br />

nicht weil dann auch die Tablette in Babys Fläschchen mußte damit das Kleine<br />

auch starb aber seine Frau brachte das noch nicht fertig immerhin war sie<br />

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