Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller
Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller
"Fahr bitte geradeaus weiter, Jack", sagte sie in ihrem Chirurgenton, der keinen Widerspruch duldete. Ryan steuerte den Wagen am Lafayette-Park vorbei. "So, jetzt nach links." "Wo willst du hin?" "Hier rechts abbiegen - und dann links in die Einfahrt." "Aber..." "Jack, ich bitte dich", sagte sie leise. Der Portier des Hay-Adams-Hotels half Caroline beim Aussteigen. Jack gab dem Parkwächter den Zündschlüssel und folgte seiner Frau in die Halle. Nachdem Cathy vom Empfangschef einen Schlüssel entgegengenommen hatte, marschierte sie fröhlich zum Aufzug. Jack folgte ihr brav, und oben gingen sie dann zur Tür einer Ecksuite. "Cathy, was soll das?" "Jack, wir haben uns zu viel um die Arbeit und die Kinder gekümmert und nicht genug um uns. So, heute sind wir mal an der Reihe." Als sie ihm die Arme um den Hals schlang, blieb ihm nichts anderes übrig, als sie zu küssen. Dann gab sie ihm den Schlüssel. "So, jetzt schließt du besser auf, ehe wir die Leute schockieren." "Aber was wird aus..." "Jack, sei bitte still." "Na gut, Schatz." Ryan führte seine Frau ins Zimmer. Cathy stellte zufrieden fest, daß ihre Anweisungen so genau befolgt worden waren, wie man es vom Personal dieses erstklassigen Hotels erwarten konnte. Auf dem Tisch stand ein leichtes Abendessen, daneben eine eisgekühlte Flasche Moet et Chandon. Sie war sicher, daß auch alles andere seine Ordnung hatte, und legte ihren Pelz auf die Couch. "Schenkst du schon mal ein? Ich bin gleich wieder zurück. Und mach es dir bequem", fügte sie auf dem Weg ins Schlafzimmer hinzu. "Zu Befehl", sagte Jack zu sich selbst. Er wußte nicht, was hier vorging oder was Cathy plante, aber die kleine Überraschung störte ihn nicht. Nachdem er seine Smokingjacke auf Cathys Nerz abgelegt hatte, löste er die Folie vom Hals der Champagnerflasche, öffnete den Draht und drückte behutsam den Korken heraus. Dann goß er zwei Gläser ein und stellte die Flasche zurück in den silbernen Kühler. Er trat ans Fenster und schaute hinüber zum Weißen Haus. Jack hörte sie zwar nicht zurück ins Zimmer kommen, aber spürte ihre Gegenwart. Als er sich umdrehte, stand sie in der Tür. Sie trug es erst zum zweiten Mal, das bodenlange Nachthemd aus weißer Seide. Zum ersten Mal hatte sie es in der Hochzeitsnacht angehabt. Cathy ging auf bloßen Füßen über den Teppich auf ihren Mann zu. "Deine Kopfschmerzen sind wohl weggegangen." "Mein Durst aber nicht." Sie lächelte ihn an. "Wird gleich geregelt." Jack nahm ein Glas und hielt es an ihre Lippen. Sie trank nur einen Schluck und hielt es dann an seinen Mund. "Hast du Hunger?" 510
"Nein." Sie lehnte sich an ihn und ergriff seine Hände. "Jack, ich liebe dich. Komm." Jack drehte sich um, faßte sie an der Taille und folgte ihr. Das Bett war, wie er sah, schon aufgeschlagen, und der Schein der Flutlichter des Weißen Hauses fiel durch die Fenster. "Erinnerst du dich noch an das erste Mal und an die Hochzeitsnacht?" Jack lachte leise. "Wie kann ich das vergessen?" "Das soll jetzt wieder ein erstes Mal werden, Jack." Sie machte seinen Kummerbund auf. Jack verstand. Als er nackt war, umarmte sie ihn, so fest sie konnte, und er spürte die kühle Seide auf seiner Haut. "Komm, leg dich hin." "Du warst noch nie so schön, Cathy." "Niemand darf dich mir wegnehmen." Cathy glitt neben ihm aufs Bett. Er war nun bereit - und sie auch. Caroline hob das Nachthemd bis zur Taille und bestieg ihn. Seine Hände fanden ihre Brüste. Sie hielt sie dort fest, während sie sich auf und ab bewegte und wußte, daß er sich nicht lange würde zurückhalten können. Aber auch sie stand kurz vorm Höhepunkt. Was hab' ich doch für ein Glück, dachte Jack und versuchte, sich zu beherrschen, aber obwohl ihm das mißlang, wurde er mit einem Lächeln belohnt, das ihm fast das Herz brach. "Nicht übel", sagte Cathy eine Minute später und küßte seine Hände. "Ich bin aus der Übung." "Die Nacht ist noch jung", meinte sie und legte sich neben ihn. "Und ich hatte ja auch lange genug nichts abgekriegt. So, hast du jetzt Appetit?" Ryan schaute sich im Zimmer um. "Hmmm..." "Moment." Sie stand auf und kam mit einem Bademantel, der das Monogramm des Hotels trug, zurück. "Da, halte dich warm." Sie aßen schweigend. Es brauchte auch nichts gesagt zu werden. Während der folgenden Stunden fühlten sie sich wie frisch verliebte Teenager, die beginnen, die Liebe zu erkunden wie ein neues, wunderschönes Land, in dem jede Biegung des Weges neue Aussichten eröffnete. Nach dem Dessert schenkte er den Rest des Champagners ein. "Ich muß mit dem Trinken aufhören", sagte er und fügte in Gedanken hinzu: Aber nicht heute nacht. Cathy leerte ihr Glas und stellte es auf den Tisch. "Ja, das würde dir guttun, aber ein Alkoholiker bist du nicht; das haben wir letzte Woche bewiesen. Du brauchtest nur Schlaf, und den bekamst du. So, und jetzt bin ich hungrig auf dich." "Mal sehen, ob ich noch was habe." Cathy stand auf und nahm ihn an der Hand. "Es ist bestimmt noch allerhand übrig." Diesmal ergriff Jack die Initiative. Im Schlafzimmer zog er ihr das Nachthemd über den Kopf und warf seinen Bademantel auf den Boden. Der erste Kuß schien eine Ewigkeit zu dauern. Er hob sie aufs Bett, ließ sich neben ihr nieder und streichelte sie. Dann legte er sich behutsam auf sie, spürte 511
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"Nein."<br />
Sie lehnte sich an ihn und ergriff seine Hände. "<strong>Jack</strong>, ich liebe dich. Komm."<br />
<strong>Jack</strong> drehte sich um, faßte sie an der Taille und folgte ihr. <strong>Das</strong> Bett war, wie er<br />
sah, schon aufgeschlagen, und der Schein der Flutlichter des Weißen Hauses<br />
fiel durch die Fenster.<br />
"Erinnerst du dich noch an das erste Mal und an die Hochzeitsnacht?"<br />
<strong>Jack</strong> lachte leise. "Wie kann ich das vergessen?"<br />
"<strong>Das</strong> soll jetzt wieder ein erstes Mal werden, <strong>Jack</strong>." Sie machte seinen<br />
Kummerbund auf. <strong>Jack</strong> verstand. Als er nackt war, umarmte sie ihn, so fest sie<br />
konnte, und er spürte die kühle Seide auf seiner Haut. "Komm, leg dich hin."<br />
"Du warst noch nie so schön, Cathy."<br />
"Niemand darf dich mir wegnehmen." Cathy glitt neben ihm aufs Bett. Er<br />
war nun bereit - und sie auch. Caroline hob das Nachthemd bis zur Taille und<br />
bestieg ihn. Seine Hände fanden ihre Brüste. Sie hielt sie dort fest, während sie<br />
sich auf und ab bewegte und wußte, daß er sich nicht lange würde zurückhalten<br />
können. Aber auch sie stand kurz vorm Höhepunkt.<br />
Was hab' ich doch für ein Glück, dachte <strong>Jack</strong> und versuchte, sich zu beherrschen,<br />
aber obwohl ihm das mißlang, wurde er mit einem Lächeln belohnt, das<br />
ihm fast das Herz brach.<br />
"Nicht übel", sagte Cathy eine Minute später und küßte seine Hände.<br />
"Ich bin aus der Übung."<br />
"Die Nacht ist noch jung", meinte sie und legte sich neben ihn. "Und ich<br />
hatte ja auch lange genug nichts abgekriegt. So, hast du jetzt Appetit?"<br />
<strong>Ryan</strong> schaute sich im Zimmer um. "Hmmm..."<br />
"Moment." Sie stand auf und kam mit einem Bademantel, der das Monogramm<br />
des Hotels trug, zurück. "Da, halte dich warm."<br />
Sie aßen schweigend. Es brauchte auch nichts gesagt zu werden. Während<br />
der folgenden Stunden fühlten sie sich wie frisch verliebte Teenager, die<br />
beginnen, die Liebe zu erkunden wie ein neues, wunderschönes Land, in dem<br />
jede Biegung des Weges neue Aussichten eröffnete. Nach dem Dessert<br />
schenkte er den Rest des Champagners ein.<br />
"Ich muß mit dem Trinken aufhören", sagte er und fügte in Gedanken hinzu:<br />
Aber nicht heute nacht.<br />
Cathy leerte ihr Glas und stellte es auf den Tisch. "Ja, das würde dir guttun,<br />
aber ein Alkoholiker bist du nicht; das haben wir letzte Woche bewiesen. Du<br />
brauchtest nur Schlaf, und den bekamst du. So, und jetzt bin ich hungrig auf<br />
dich."<br />
"Mal sehen, ob ich noch was habe."<br />
Cathy stand auf und nahm ihn an der Hand. "Es ist bestimmt noch <strong>aller</strong>hand<br />
übrig."<br />
Diesmal ergriff <strong>Jack</strong> die Initiative. Im Schlafzimmer zog er ihr das Nachthemd<br />
über den Kopf und warf seinen Bademantel auf den Boden.<br />
Der erste Kuß schien eine Ewigkeit zu dauern. Er hob sie aufs Bett, ließ sich<br />
neben ihr nieder und streichelte sie. Dann legte er sich behutsam auf sie, spürte<br />
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