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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"Wo waren Sie?"<br />

"Verzeihung, Doc, ich hatte etwas zu erledigen." Clark war über das Direktorat<br />

W&T zurückgekehrt. "Hier."<br />

"Was ist das?" <strong>Ryan</strong> nahm eine teure Flasche Whisky entgegen - Chivas<br />

Regal in der Steingutflasche.<br />

"Da steckt unser Sender-Empfänger drin. Die Jungs haben vier Stück gebaut.<br />

Saubere Arbeit, was? Und hier ist das Mikrofon." Clark gab <strong>Ryan</strong> einen<br />

grünen Stab, der nicht ganz so dick wie ein Trinkhalm war. "Sieht aus wie so<br />

ein Dingsda, das die Schnittblumen zusammenhält. Wir setzen drei ein. Die<br />

Techniker sagen, die Übertragung aus der Maschine funktioniere nach dem<br />

Multiplexverfahren, und es sei ihnen gelungen, die Verarbeitungszeit im Computer<br />

auf eins zu eins zu drücken. Wenn wir ihnen ein paar Monate zum Basteln<br />

an den Funkverbindungen gäben, meinen sie, bekämen wir die Aufzeichnung<br />

praktisch in Echtzeit."<br />

"Was wir haben, reicht", meinte <strong>Jack</strong>. >Fast perfekt< und dafür sofort war<br />

besser als >perfekt< und zu spät. "Ich habe schon genug Mittel für Forschungsprojekte<br />

beschaffen müssen."<br />

"Einverstanden. Wann finden die Testflüge statt?"<br />

"Morgen früh um zehn."<br />

"Super." Clark stand auf. "Doc, Sie machen jetzt besser Schluß. Sie sehen<br />

kaputt aus."<br />

"Da haben Sie wohl recht. Geben Sie mir noch eine Stunde, dann verschwinde<br />

ich."<br />

"Gut so."<br />

Russell holte sie in Atlanta am Flughafen ab. Sie waren über Mexico City und<br />

Miami gekommen, wo sich der US-Zoll sehr für Drogen interessierte, nicht<br />

aber für zwei griechische Geschäftsleute, die unaufgefordert ihre Koffer öffneten.<br />

Russell, der nun Robert Friend aus Roggen, Colorado, war und sogar einen<br />

Führerschein auf diesen Namen besaß, begrüßte sie mit Handschlag und ging<br />

mit ihnen zur Gepäckausgabe.<br />

"Waffen?" fragte Kati.<br />

"Doch nicht hier! Daheim habe ich alles, was wir brauchen."<br />

"Irgendwelche Probleme?"<br />

"Keine." Russell hielt inne. "Nun, vielleicht gibt es doch eins."<br />

"Und was?" fragte Ghosn besorgt. Im Ausland fühlte er sich immer nervös,<br />

und dies war sein erster Besuch in den Staaten.<br />

"Wo wir hinwollen, ist es tierisch kalt. Sie sollten sich dicke Mäntel besorgen."<br />

"<strong>Das</strong> hat Zeit", meinte der Kommandant. Inzwischen ging es ihm sehr<br />

schlecht. Nach der letzten Chemotherapie hatte er fast zwei Tage nichts essen<br />

können, und obwohl er sich danach sehnte, drehte sich ihm schon beim<br />

Anblick der Schnellimbisse auf dem Flughafen der Magen um. "Wann geht<br />

unser Flug?"<br />

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