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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"Ist das denn wichtig?"<br />

"Nein." Chavez schaute die Straße entlang. "Ehrensache, Mr. Clark."<br />

"Ich wußte doch, daß Sie das verstehen, Ding."<br />

Jacqueline Zimmer ist ein bildhübsches Kind, dachte Cathy, die die Kleine auf<br />

dem Arm hielt. Sie selbst sehnte sich so nach einem dritten Kind, einem<br />

Mädchen, wenn sie und <strong>Jack</strong> Glück hatten...<br />

"Wir haben so viel von Ihnen gehört", sagte Carol. "Sie sind Ärztin?"<br />

"Ja, ich bilde als Professorin Ärzte aus."<br />

"Dann muß mein Ältester mal mit Ihnen reden. Er studiert in Georgetown<br />

Medizin."<br />

"Vielleicht kann ich ihm ein bißchen helfen. Darf ich Sie etwas fragen?"<br />

"Gerne."<br />

"Ihr Mann..."<br />

"Buck? Der ist tot. Genaues weiß ich nicht, aber er ist im Dienst umgekommen.<br />

Alles geheim, und sehr schwer für mich", sagte Carol ernst, ohne ihre<br />

Trauer offen zu zeigen. Sie hatte sich mit dem Verlust inzwischen abgefunden.<br />

"Buck war ein guter Mann - wie Ihr <strong>Jack</strong>. Seien Sie lieb zu ihm", fügte Mrs.<br />

Zimmer hinzu.<br />

"Bestimmt", versprach Cathy. "So, können wir nun etwas unter uns lassen?"<br />

"Wieder ein Geheimnis?"<br />

"Ja. <strong>Jack</strong> weiß nicht, daß ich Sie kenne."<br />

"So? Ich weiß, daß es viele Geheimnisse gibt - na gut, ich verstehe und<br />

verrate nichts."<br />

"Ich will mit <strong>Jack</strong> darüber reden. Sie sollten uns einmal besuchen und meine<br />

Kinder kennenlernen. Aber fürs erste halten wir das noch geheim, ja?"<br />

"Einverstanden. Wollen Sie ihn überraschen?"<br />

"Genau." Cathy reichte ihr das Kind zurück. "Wir sehen uns bald wieder."<br />

"Fühlen Sie sich jetzt besser, Dr. <strong>Ryan</strong>?" fragte Clark draußen auf dem<br />

Parkplatz.<br />

"Ich möchte Ihnen danken, Mr....?"<br />

"Sagen Sie einfach John zu mir."<br />

"Danke, John", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln, wie er es seit der<br />

Weihnachtsbescherung nicht mehr gesehen hatte.<br />

"Gern geschehen."<br />

Clark fuhr auf der Bundesstraße 50 nach Westen, Cathy wollte heim und<br />

wandte sich nach Osten. Ihre Fingerknöchel am Steuerrad waren weiß. Nun<br />

loderte der Zorn wieder auf, aber sie war vorwiegend wütend über sich selbst.<br />

Wie hatte sie <strong>Jack</strong> so etwas zutrauen können? Wie dumm, wie kleinmütig, wie<br />

ekelhaft egozentrisch. Aber im Grunde genommen war es nicht ihre Schuld,<br />

erkannte sie, als sie in die Garage fuhr. Kaum war sie im Haus, ging sie sofort<br />

ans Telefon. Eines mußte noch erledigt werden. Sie wollte absolute Gewißheit<br />

haben.<br />

"Hallo, Dan."<br />

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