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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"Zwei Stunden. Hier müssen wir uns Zeit lassen. Wenn die Formen aus dem<br />

Ofen kommen, sind sie natürlich noch geschlossen. Wir öffnen sie dann in<br />

einem mit Edelgas gefüllten Tank. Nun wissen Sie, warum wir diesen speziellen<br />

Ofen brauchten."<br />

"Droht uns dabei keine Gefahr?"<br />

Fromm schüttelte den Kopf. "Nicht, wenn wir vorsichtig sind. Die Konfiguration<br />

der Form verhindert die Bildung einer kritischen Masse. Ich habe den<br />

Vorgang sehr oft simuliert. Es kam natürlich schon zu Unfällen, aber nur bei<br />

größeren spaltbaren Massen und zu einer Zeit, als man die Gefahren des<br />

Umgangs mit Plutonium noch nicht ganz erkannt hatte. Keine Angst, wir<br />

gehen langsam und vorsichtig ans Werk. Bilden Sie sich ein, es wäre Gold",<br />

schloß Fromm.<br />

"Und die Bearbeitung?" fragte Ghosn.<br />

"Wird drei Wochen in Anspruch nehmen, und Montage und Tests weitere<br />

zwei."<br />

"Wann wird das Tritium extrahiert?"<br />

Fromm beugte sich vor und spähte in den Ofen. "Zu<strong>aller</strong>letzt, und dann ist<br />

die Bombe komplett."<br />

"Können Sie eine Ähnlichkeit feststellen?" fragte der Ermittler.<br />

"Schwer zu sagen", meinte Wellington.<br />

"Auf jeden Fall scheint er den kleinen Fratz gern zu haben. Süßes Ding. Am<br />

vergangenen Wochenende sah ich ihnen beim Aufstellen der Schaukel zu. Die<br />

Kleine heißt übrigens <strong>Jack</strong>ie - Jacqueline Theresa."<br />

"So? Sehr interessant." Wellington machte sich eine Notiz.<br />

"Die Schaukel macht der Kleinen Spaß."<br />

"Den Mr. <strong>Ryan</strong> scheint sie auch zu mögen."<br />

"Glauben Sie, daß er wirklich der Vater ist?"<br />

"Ausgeschlossen ist das nicht", sagte Wellington, der die Videoaufnahmen<br />

mit den Fotos verglich. "Die Lichtverhältnisse waren nicht besonders gut."<br />

"Ich lasse die Aufnahmen von meinen Technikern durch den Computer<br />

schicken. <strong>Das</strong> Band wird aber ein paar Tage dauern, weil sie jedes Bild einzeln<br />

durchgehen müssen."<br />

"Gute Idee. Wir wollen handfeste Beweise haben."<br />

"Die bekommen Sie auch. Und was wird nun aus <strong>Ryan</strong>?"<br />

"Man wird ihm wohl den Rücktritt nahelegen."<br />

"Wenn wir normale Bürger wären, würde ich das Erpressung und Verletzung<br />

der Privatsphäre nennen."<br />

"Wir sind aber keine Durchschnittsbürger, und <strong>Ryan</strong> auch nicht. Der Mann<br />

kennt Staatsgeheimnisse und hält sein Privatleben nicht in Ordnung."<br />

"Und das ist nicht unsere Schuld."<br />

"Genau."<br />

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