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Clancy, Tom - Jack Ryan 05 - Das Echo aller

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"Was meinen Sie?"<br />

"Ich konnte mir noch keine Meinung bilden, und unsere Analytiker - jene<br />

zumindest, die überhaupt eine Diagnose zu stellen bereit sind - können sich<br />

nicht einigen."<br />

"Daß das sowjetische Militär unzufrieden ist, wissen wir", sagte Fellows<br />

langsam. "Über die Kürzung der Mittel, den Prestigeverlust, die Auflösung<br />

von Einheiten und die knappen Unterkünfte... aber reicht das für eine Rebellion?"<br />

"Welch angenehme Vorstellung", fügte Trent hinzu. "Ein Machtkampf in<br />

einem Land, mit Unmengen von Atomwaffen... wie zuverlässig war<br />

SPINNAKER bisher?"<br />

"Sehr. Er hat uns fünf Jahre lang gute Dienste geleistet."<br />

"Er ist Abgeordneter, nicht wahr?"<br />

"Korrekt."<br />

"Er muß einflußreich sein, wenn er an solches Material herankommt...<br />

seinen Namen wollen wir wohl beide nicht wissen", fügte Fellows hinzu.<br />

Trent nickte. "Wahrscheinlich sind wir ihm schon begegnet." Gut geraten,<br />

dachte <strong>Jack</strong>. "Sie nehmen also auch diese Meldung ernst?"<br />

"Ja, und wir bemühen uns, sie zu bestätigen."<br />

"Gibt es Neuigkeiten von NIITAKA?" fragte Trent.<br />

"Sir, ich..."<br />

"Ich habe aus dem Weißen Haus erfahren, daß in Mexiko gemauschelt<br />

wird", sagte Al Trent nun. "Offenbar sucht der Präsident meine Unterstützung.<br />

Sie können es uns also ruhig sagen."<br />

Eigentlich war das ein Verstoß gegen die Vorschriften, aber <strong>Ryan</strong> wußte,<br />

daß Trent immer Wort hielt, und klärte sie nun auch über diesen Bericht auf.<br />

"<strong>Das</strong> ist ja ungeheuerlich!" rief Trent. "Haben Sie eine Ahnung, wie viele<br />

Stimmen mich meine Zustimmung zu diesem Handelsabkommen gekostet<br />

hat? Und jetzt wollen die Kerle es brechen! Soll das heißen, daß wir wieder<br />

mal übers Ohr gehauen worden sind?"<br />

"Nicht ausgeschlossen, Sir."<br />

"Sam, die Bauern in Ihrem Wahlbezirk setzen doch bestimmt diese gräßlichen<br />

Chemikalien ein. <strong>Das</strong> kann sie teuer zu stehen kommen", frotzelte Trent.<br />

"Al, der Freihandel ist ein wichtiges Prinzip", versetzte Fellows.<br />

"Vertragstreue aber auch!"<br />

"Unbestreitbar, Al." Fellows begann, sich zu überlegen, wie viele seiner<br />

Farmer wegen der Verletzung dieses Abkommens, für das er sich im Repräsentantenhaus<br />

ausgesprochen hatte, verringerte Einkünfte würden hinnehmen<br />

müssen. "Wie können wir das bestätigen?"<br />

"<strong>Das</strong> kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen."<br />

"Verwanzen wir dem Japaner das Flugzeug?" schlug Trent lachend vor.<br />

"Ich wäre zu gerne dabei, wenn Fowler ihm das in den Arsch rammt. Verdammt,<br />

die Sache hat mich Stimmen gekostet!" Daß er in seinem Wahlkreis<br />

58 Prozent eingeheimst hatte, tat im Augenblick nichts zur Sache. "Gut, der<br />

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