Jahresbericht 2009 (PDF, 2 mb) - Flury Stiftung
Jahresbericht 2009 (PDF, 2 mb) - Flury Stiftung
Jahresbericht 2009 (PDF, 2 mb) - Flury Stiftung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Design Oliv G<strong>mb</strong>H, Chur<br />
Druck AG Buchdruckerei Schiers, Schiers<br />
Erscheinungsdatum Mai 2010<br />
Auflage 1400 Stk.<br />
ISO 9001:2008 zertifiziert<br />
In diesem <strong>Jahresbericht</strong> werden einige Fachbereiche und Themen abgehandelt. Sie repräsentieren jedoch<br />
nur einen Teil des vielfältigen Dienstleistungsangebotes der Betriebe der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>.<br />
Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen beziehen sich immer auf beide Geschlechter.<br />
Inhaltverzeichnis<br />
Berichte<br />
Entwicklung der stationären und a<strong>mb</strong>ulanten Pflege im Prättigau 4<br />
Rückblick und Ausblick 6<br />
Palliative Care im Prättigau 8<br />
Ohne Assistenzärzte geht nichts … 12<br />
Berufseinstieg in Schiers 13<br />
Mein erster Wochenenddienst 15<br />
Der erste Nachtdienst 16<br />
Altersheim Jenaz: Erfahrungsbericht der ersten Monate 18<br />
Altersheim Schiers: Erweiterung und Neubau Küche/Zwischentrakt 20<br />
Spitex Region Prättigau: Eine Fahrt ins Blaue 22<br />
Erfahrungen der Mütter- und Väterberatung 23<br />
Rechnungen<br />
Bilanz <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> 24<br />
Erfolgsrechnung <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> 25<br />
Erfolgsrechnung Regionalspital Prättigau 26<br />
Erfolgsrechnung Altersheime (Klosters und Schiers) 27<br />
Erfolgsrechnung Spitex Region Prättigau sowie Mütter- und Väterberatung 28<br />
Anhang zur Jahresrechnung 29<br />
Revisorenbericht PriceWaterhouseCoopers AG 30<br />
Statistiken<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> (Personalbestand) 32<br />
Regionalspital Prättigau 33<br />
Rettungsdienst Schiers und Klosters 34<br />
Altersheime Klosters und Schiers 34<br />
Spitex Region Prättigau 35<br />
<strong>Stiftung</strong>sorgane<br />
<strong>Stiftung</strong>srat/Führungsstruktur 36<br />
Ärzte 38<br />
2 3
Entwicklung der stationären und a<strong>mb</strong>ulanten<br />
Pflege im Prättigau<br />
Heinz Brand, Präsident<br />
Nach langer Vorbereitungs- und Realisierungsphase<br />
konnte am 1. Oktober <strong>2009</strong> das neue Alters- und<br />
Pflegeheim in Jenaz dem Betrieb übergeben werden.<br />
Dies darf ohne Umschweife als weiterer wichtiger<br />
Meilenstein in der Geschichte der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
als integrierter Gesundheitsversorger und im Besonderen<br />
in der Weiterentwicklung des stationären<br />
Pflegeangebotes im Prättigau bezeichnet werden.<br />
Mit dem Bezug des Altersheims Jenaz verfügt die<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> nun verteilt auf die drei Standorte<br />
Klosters, Schiers und Jenaz über insgesamt 177<br />
Pflegebetten. Im neuen Altersheim Jenaz bietet<br />
die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> auch erstmals eine spezialisierte<br />
Pflegeabteilung für demenzkranke Bewohnerinnen<br />
und Bewohner an. Die grosse Nachfrage nach solchen<br />
spezialisierten Pflegebetten zeigt sich eindrücklich<br />
in der Tatsache, dass die neu geschaffene<br />
Abteilung seit der Inbetriebnahme im Oktober <strong>2009</strong><br />
voll ausgelastet ist.<br />
Im Vorfeld der Inbetriebnahme des neuen Altersheimes<br />
wurde immer wieder gefragt, ob der Bedarf<br />
für diese neuen Pflegebetten wirklich gegeben sei,<br />
oder ob man sich nicht allzu sehr auf die Berechnungen<br />
aufgrund der demographischen Entwick-<br />
lung verlassen habe. Wie aus der weiter hinten in<br />
diesem Bericht aufgeführten Auslastungs-Statistik<br />
unschwer festgestellt werden kann, haben sich<br />
diese Bedenken bereits nach nur drei Monaten Betriebszeit<br />
als ungerechtfertigt erwiesen. Mit einer<br />
gewichteten Auslastung von über 95% über alle Altersheimstandorte<br />
der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> konnte bereits<br />
wieder eine Vollauslastung erreicht werden. Aus den<br />
Berechnungen des Gesundheitsamtes Graubünden,<br />
welche im Zusammenhang mit der überarbeiteten<br />
Rahmenplanung Pflegeheime 2010 durchgeführt<br />
wurden, geht ausserdem hervor, dass für die Region<br />
Prättigau aufgrund der demographischen Situation<br />
in den kommenden Jahren nochmals mit einem<br />
deutlichen Mehrbedarf von zirka 50 Betten bis im<br />
Jahr 2015-2020 zu rechnen ist. Eine Vollauslastung<br />
der heute verfügbaren Kapazitäten ist damit auch<br />
aufgrund neuer Prognosen in naher Zukunft kein<br />
Thema, sondern es stellt sich vielmehr die Frage,<br />
wie man im Prättigau und damit in der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
gedenkt, mit dieser neuen Herausforderung umzugehen.<br />
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen vertritt die<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> die Meinung, dass mit einer weiteren<br />
Stärkung der a<strong>mb</strong>ulanten Pflege über die Spitex<br />
sowie allenfalls über die Schaffung von alternativen<br />
Wohnformen als Vorstufe zum Heimeintritt (sog.<br />
Betreutes Wohnen) ein effizienter Weg zur Abdeckung<br />
des weiter steigenden Pflegebedarfes zur<br />
Verfügung steht. Die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> wird sich deshalb<br />
in nächster Zukunft intensiv mit der Lösung<br />
dieser Problematik auseinandersetzen. Die Zielsetzung<br />
besteht darin, ohne Zeitverlust und in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Trägerschaftsgemein-<br />
den ein geeignetes, flächendeckendes Konzept<br />
über das ganze Tal zu entwickeln und in der Folge<br />
die notwendigen Massnahmen und Projekte daraus<br />
abzuleiten.<br />
Die angesprochenen Entwicklungen zeigen klar auf,<br />
dass noch grosse Herausforderungen im Bereich der<br />
stationären und a<strong>mb</strong>ulanten Pflege auf die <strong>Flury</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> zukommen. Diese können nur gemeinsam<br />
mit der Trägerschaft, der gesamten Bevölkerung und<br />
mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden erfolgreich<br />
gelöst werden. Ich möchte es deshalb nicht unterlassen,<br />
allen aufrichtig zu danken, welche die <strong>Flury</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> bisher und auch in Zukunft auf diesem Weg<br />
unterstützen und bereit sind, die damit verbundene<br />
grosse Verantwortung zu übernehmen.<br />
4 5
Rückblick und Ausblick<br />
Peter Philipp, Direktor<br />
Rückblick<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war geprägt von der Realisierung<br />
sehr zukunftsweisender und grosser Projekte.<br />
Einige der Wichtigsten sind nachfolgend aufgeführt:<br />
• Fertigstellung und Inbetriebnahme des Altersheims<br />
in Jenaz mit integrierter Abteilung für die<br />
Pflege von demenzkranken Mitmenschen.<br />
• Abschluss des Projektes Palliativ Care im Prättigau<br />
und Start mit der operativen Umsetzung inklusive<br />
systematischer Ausbildung des Personals<br />
in allen Betrieben.<br />
• Übernahme der Kinderphysiotherapie von der<br />
Bündnerischen <strong>Stiftung</strong> für Kinder- und Jugend-<br />
therapie und Integration in die Physiotherapie<br />
des Regionalspitals Prättigau in Schiers.<br />
• Realisierung des Erweiterungsbaus Altersheim<br />
Sassauna und Neubau der Küche/Zwischentrakt<br />
in Schiers.<br />
• Abschluss des Projektwettbewerbes zur Modernisierung<br />
des Regionalspitals Prättigau in Schiers.<br />
Die Realisierung all dieser Projekte hat die personellen<br />
Ressourcen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> bis an die<br />
Belastungsgrenze beansprucht. Erfreulicherweise<br />
konnten trotz dieser enormen Belastungen alle<br />
Projekte im Rahmen der vorgegebenen Zielsetzungen<br />
realisiert werden. Dies ist ein eindrücklicher<br />
Beweis der Fähigkeit unserer Betriebe, auch sehr<br />
grosse Herausforderungen erfolgreich zu meistern.<br />
Besonders zu erwähnen sind hier die Ärzte,<br />
Kader, Fachleute und «stillen Schaffer» aller Unternehmensbereiche,<br />
welche trotz der hektischen<br />
Tätigkeit dafür gesorgt haben, dass unsere Patien-<br />
tinnen und Patienten des Regionalspitals, die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der Altersheime sowie<br />
die Klientinnen und Klienten der Spitex sowie der<br />
Mütter- und Väterberatung jederzeit eine qualitativ<br />
hochwertige und professionelle Betreuung erhalten<br />
haben. Die vielen positiven Feedbacks seitens<br />
unserer Kundschaft sind ein eindrücklicher Beweis<br />
für die geleistete hervorragende Arbeit. Es ist mir<br />
deshalb ein grosses Bedürfnis, an dieser Stelle der<br />
gesamten Belegschaft der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> im Namen<br />
von Vorstand und Geschäftsleitung für die hohe<br />
Professionalität der geleisteten Arbeit und den generösen<br />
Einsatz zu danken.<br />
Ausblick<br />
Für die kommenden Jahre erwarten die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
weitere sehr grosse Herausforderungen. Einerseits<br />
muss es der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> auch zukünftig gelingen,<br />
den steigenden Ansprüchen an die Qualität jederzeit<br />
gerecht zu werden und dies bei gleichzeitig rasch<br />
steigender Nachfrage nach Dienstleistungen der<br />
Gesundheitsversorgung. Andererseits stehen grosse<br />
Veränderungen aufgrund der vom Bund mit der neuen<br />
Pflege- und Spitalfinanzierung beschlossenen<br />
Neuordnung der Finanzströme an. Damit sich die<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> in diesem sehr dynamischen Umfeld<br />
weiterhin erfolgreich behaupten kann, werden sich<br />
unsere Betriebe, deren Organisation und Arbeitsprozesse<br />
konsequent an den neuen Gegebenheiten<br />
orientieren und die notwendigen Massnahmen zielstrebig<br />
durchführen. Dabei sind wir uns der grossen<br />
Verantwortung als wichtiger regionaler Arbeitgeber,<br />
als grosser Ausbildungsbetrieb, als Partner der<br />
Hausärzte, Spezialisten und weiterer Anbieter von<br />
Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung,<br />
sowie gegenüber der Bevölkerung und der<br />
Trägerschaft jederzeit bewusst.<br />
Dank der überdurchschnittlichen Einsatzbereitschaft<br />
und der hohen fachlichen Qualifikation der Mitarbeitenden<br />
der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> müssen wir uns vor den<br />
anstehenden Aufgaben nicht verbergen, sondern<br />
werden diese mit Zuversicht in Angriff nehmen.<br />
6 7
Palliative Care im Prättigau<br />
Dr. Thomas Huber (Chefarzt Innere Medizin, Regionalspital Prättigau), Carmen Ottolini (Leiterin Pflegedienst Heim Schiers /<br />
Fachverantwortliche Heime) und Gabi Nievergelt (Fachverantwortliche Pflege von Regionalspital und Spitex)<br />
Einleitung<br />
Palliative Care ist ein aktives, lebensbejahendes<br />
Betreuungsmodell, bei dem es nicht darum geht,<br />
Leben um jeden Preis zu verlängern, sondern dem<br />
Leben in seiner ihm verbleibenden Spanne eine<br />
bestmögliche Qualität abzugewinnen. Das Wort<br />
«palliativ» leitet sich vom Lateinischen «pallium»<br />
ab, was übersetzt Mantel oder Umhang heisst. Ausgehend<br />
von dieser Bedeutung geht es bei Palliative<br />
Care um die aktive und umfassende Fürsorge und<br />
Versorgung von Betroffenen, deren Grunderkrankung<br />
auf eine heilende (kurative) Behandlung nicht<br />
mehr ansprechen.<br />
Dennoch ergänzen sich kurative Behandlungen<br />
und Palliative Care häufig und bilden ein Ganzes.<br />
Eine scharfe Trennlinie zwischen kurativem<br />
und palliativem Ansatz existiert deshalb nicht.<br />
Ausschlaggebend ist eine geänderte Haltung von<br />
Patient und Behandelnden beim Festlegen des<br />
Therapieziels.<br />
Ziel von Palliative Care ist es, bestmöglichen Einfluss<br />
auf die Lebensqualität des Patienten zu nehmen.<br />
Immer steht der Betroffene im Mittelpunkt.<br />
Die Grundhaltung, mit der dem Menschen begegnet<br />
wird, prägt Palliative Care.<br />
Schwerpunkte von Palliative Care<br />
Palliative Care<br />
• bekennt sich zum Leben und betrachtet das Sterben<br />
als einen natürlichen Prozess.<br />
• hat weder die Lebensverlängerung noch das Hinauszögern<br />
des Sterbens zum Ziel.<br />
• verleiht Erleichterung bei Schmerzen und anderen<br />
belastenden Symptomen.<br />
• integriert die psychologischen und spirituellen<br />
Aspekte.<br />
• unterstützt und begleitet die Betroffenen und die<br />
Angehörigen.<br />
Nationale Strategie von Palliative Care<br />
Palliative Care wird in der heutigen Zeit immer<br />
wichtiger. Dies zeigen die gesellschaftlichen Entwicklungen,<br />
die im Bericht Nationale Strategie<br />
Palliative Care des Eidgenössischen Departements<br />
des Inneren (EDI) und der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz<br />
(GDK) vom Oktober <strong>2009</strong><br />
festgehalten sind: «Heute scheiden nur etwa 10<br />
Prozent der Menschen, die jährlich in der Schweiz<br />
sterben, plötzlich und unerwartet aus dem Leben.<br />
Die Mehrheit der Menschen stirbt nach einer mehr<br />
oder weniger langen Krankheits- und Pflegephase.<br />
Die häufigsten Todesursachen in der Schweiz sind<br />
Herzkreislaufkrankheiten und Krebs.<br />
Künftig wird eine grössere Anzahl Menschen mehr<br />
Betreuung am Lebensende benötigen. Das hat<br />
vor allem damit zu tun, dass die Menschen in der<br />
Schweiz immer älter werden und unheilbare, chronische<br />
Krankheiten im Alter häufiger auftreten.<br />
Aber auch jüngere, unheilbar kranke Patientinnen<br />
und Patienten benötigen oft über längere Zeit um-<br />
fassende medizinische und pflegerische Betreuung.<br />
Problematisch ist diese Entwicklung, weil<br />
gleichzeitig die Anzahl der jährlichen Todesfälle in<br />
der Schweiz aus demografischen Gründen von heute<br />
60‘000 auf 90‘000 Menschen im Jahr 2050 zunehmen<br />
wird.»<br />
Pilotprojekt der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> hat das Thema Palliative Care<br />
bereits vor zwei Jahren aufgenommen. Im Rahmen<br />
eines kantonalen Pilotprojektes wurde in einer<br />
interdisziplinär und interprofessionell zusammengesetzten<br />
Arbeitsgruppe mit Beteiligung von<br />
Hausärzten und Unterstützung von Experten der<br />
Universitäten Wien und Klagenfurt ein Konzept zur<br />
integrierten palliativen Versorgung im Prättigau<br />
erarbeitet.<br />
Palliative Care in allen Betrieben der<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> schuf keine Palliativabteilung<br />
oder spezielle Palliativzimmer. Die Verlegung in ein<br />
8 9
Einzelzimmer wird grosszügig gehandhabt und das<br />
Zimmer je nach den speziellen Bedürfnissen eingerichtet.<br />
Den Angehörigen wird auf Wunsch eine<br />
Ruhegelegenheit im Krankenzimmer zur Verfügung<br />
gestellt, und es besteht für sie die Möglichkeit zur<br />
Verpflegung im Haus.<br />
Palliative Care ist «grundsätzlich nicht an einen<br />
bestimmten Betreuungsort gebunden» (Arbeitsgruppe<br />
der GDK, Deze<strong>mb</strong>er <strong>2009</strong>). Eine optimale<br />
palliative Betreuung soll zuhause, im Altersheim<br />
oder im Regionalspital möglich sein – abhängig<br />
von der individuellen Situation. Entsprechend kann<br />
sich ein Betreuungsteam unterschiedlich zusammensetzen.<br />
Es können Hausarzt, Spitalarzt, Sozialdienst,<br />
Pflege, Physiotherapie, Ernährungsberatung,<br />
Seelsorge, Spezialisten etc. integriert sein.<br />
Alle Fachpersonen im interdisziplinären Team spielen<br />
eine gleich wichtige Rolle. Je nachdem, welches<br />
Anliegen des Betroffenen und seiner Familie Priorität<br />
hat, kommt die entsprechend zuständige<br />
Fachperson zum Zug und koordiniert die verschiedenen<br />
internen und externen Dienstleistungen.<br />
Angehörige und Palliative Care<br />
Zusätzlich zu den Fachpersonen spielen oft die<br />
Angehörigen von Kranken und Sterbenden eine<br />
entscheidende Rolle bei der Betreuung. Deswegen<br />
wird in Palliative Care grosser Wert auf die<br />
Einbeziehung der Angehörigen gelegt, allerdings<br />
nur, wenn der Betroffene selbst dies auch wünscht.<br />
Als Angehörige gelten jene Mitmenschen, die der<br />
Betroffene als angehörig definiert, so können auch<br />
Freunde und Bekannte diese Rolle übernehmen.<br />
Angehörige haben, auf Wunsch, auch im Heim und<br />
Spital Gelegenheit, in die Pflege miteinbezogen zu<br />
werden. Dies kann sehr unterschiedlich und individuell<br />
gestaltet werden.<br />
Auf Wunsch der Betroffenen und ihrer Angehörigen<br />
kann die Betreuung durch weitere Personen ergänzt<br />
werden. Auch die Hospizgruppe Klosters bietet<br />
Unterstützung. Dies ist eine autonome Freiwilligenorganisation<br />
zur Entlastung der Angehörigen<br />
von Schwerkranken und Sterbenden. Nach telefonischer<br />
Anfrage kann der geforderte Einsatz innert<br />
weniger Stunden organisiert werden. Die Freiwilligen<br />
haben sich alle mit dem Thema Sterben, Tod<br />
und Abschiednehmen vertieft auseinandergesetzt.<br />
Die Hospizgruppe untersteht der Schweigepflicht.<br />
Schulung in Palliative Care<br />
Selbstverständlich ist aktuelles Fachwissen aller<br />
an Palliative Care Beteiligten eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für eine optimale Betreuung.<br />
Wir erachten es als eine unserer wesentlichsten<br />
Aufgaben, Schmerzen und andere Symptome mit<br />
modernsten Behandlungsmethoden anzugehen.<br />
Deswegen wurden im Rahmen der Erarbeitung des<br />
Palliativkonzeptes ein Schmerzkonzept und Guidelines<br />
zur Sympto<strong>mb</strong>ehandlung erarbeitet.<br />
Über das Jahr 2010 werden die Mitarbeitenden über<br />
die Inhalte des Palliativkonzeptes geschult. Für die<br />
Pflegenden von Spitex, Heimen und Regionalspital<br />
der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> finden spezielle Fortbildungen<br />
zur Schulung dieser Guidelines statt – je nach<br />
Funktion in unterschiedlicher Art und Intensität.<br />
Ebenfalls haben die Haus- und Spitalärzte in ihrer<br />
gemeinsamen Fortbildung spezielle Anlässe zu<br />
Palliative Care, Schmerz- und Sympto<strong>mb</strong>ehandlung<br />
geplant.<br />
Nebst der Schulung im fachlichen Bereich ist die<br />
Sensibilisierung auf die Palliative Care Thematik,<br />
die entsprechende Haltung sehr wichtig. Die Schulung<br />
dieser Haltung wurde im Konzept Palliative<br />
Care im Prättigau neben der Schulung des notwendigen<br />
Fachwissens als Schwerpunkt definiert. Dazu<br />
werden im Januar 2010 alle Mitarbeitenden der<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> durch Cornelia Knipping, eine über<br />
die Grenzen der Schweiz bekannte Expertin in<br />
Palliative Care, auf die Thematik eingestimmt.<br />
Zusammenfassung<br />
Die im Rahmen des Pilotprojektes erarbeiteten Konzepte<br />
zum Thema Palliative Care und die Schulungen<br />
aller Mitarbeitenden und Fachpersonen bilden die<br />
Voraussetzung für eine fachgerechte Umsetzung.<br />
Dadurch steht Palliative Care allen Menschen im<br />
Prättigau, sowohl im a<strong>mb</strong>ulanten als auch im stationären<br />
Bereich, zur Verfügung. Dies entspricht dem<br />
Hauptziel der nationalen Strategie Palliative Care,<br />
welches fordert, dass alle schwerkranken und sterbenden<br />
Menschen in der Schweiz durch eine ihrer<br />
Situation angepasste Palliative Care eine Verbesserung<br />
ihrer Lebensqualität erhalten.<br />
10 11
Ohne Assistenzärzte geht nichts …<br />
Dr. Marie-Pierre Grillet, Chefärztin Chirurgie<br />
Dr. Thomas Huber, Chefarzt Innere Medizin<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Wir Spitalärzte haben dieses Jahr das Wort unseren<br />
jungen Kolleginnen und Kollegen, den Assistenzärzten,<br />
gegeben. Was hat uns dazu bewogen?<br />
Assistenzärzte sind diplomierte Ärzte mit abgeschlossenem<br />
Medizinstudium auf dem Weg zur<br />
zusätzlichen Fachspezialisierung. Viele Assistenzärzte<br />
an unserem Spital sind Berufseinsteiger. Sie<br />
sind für unser Spital sehr wichtig, weil sie die Patienten<br />
an vorderster Front betreuen – mit Rückendeckung<br />
der Kaderärzte (Fachärzte der einzelnen<br />
Disziplinen). Durch ihre Arbeit ermöglichen sie den<br />
Fachärzten, Operationen, Endoskopien, Herzunter-<br />
suchungen oder andere spezialärztliche Leistungen<br />
durchzuführen.<br />
Die drei nachfolgenden Artikel berichten eindrücklich<br />
von den ersten Schritten junger Kollegen in<br />
unserem Spital. Sie zeigen, dass der Berufseinstieg<br />
auch in einem kleinen Spital alles andere als einfach<br />
ist.<br />
Berufseinstieg in Schiers<br />
Dr. Silvia Schnyder, Assistenzärztin Medizin<br />
Vor zwei Wochen habe ich erfolgreich mein Staatsexamen<br />
bestanden und bin jetzt offiziell eine fertige<br />
Ärztin. Das bin ich, oder? Meine Studentenzeit<br />
ist vorbei und der harte Alltag beginnt.<br />
Heute beginnt die erste Woche meiner Stelle im<br />
Regionalspital Schiers, meine erste Stelle als Ärztin<br />
überhaupt. Ich trete am Morgen an, bekomme<br />
von der Hauswirtschaft einen Stapel Kleider in die<br />
Hand gedrückt und tipple damit in Richtung Rapportraum.<br />
Am Montagmorgen sind alle da, Chefs<br />
und Assistenten der Chirurgie und Medizin, der<br />
Anästhesist, die Notfallschwester und natürlich<br />
nicht zu vergessen die Unterassistenten (Medizinstudenten,<br />
unsere Lehrlinge). Am Rapport werden<br />
die Notfälle von Freitagnacht bis Montagmorgen<br />
besprochen, der diensthabende Assistent fasst gewandt<br />
die 25 Notfälle zusammen, kurz und präzise,<br />
so dass alle auf dem Laufenden sind. Wie die das<br />
alles in den Kopf kriegen.<br />
Am Ende des Rapports stellt der Chefarzt mich kurz<br />
vor, was nur bei mir zum kurzen Adrenalinschub<br />
führt. Nach einem kurzen Willkommen verschwinden<br />
die Ärzte in alle Richtungen.<br />
Nun, weiss angezogen geht es weiter. Die erste<br />
wirklich grosse Prüfung steht bevor. Die Begegnung<br />
mit den Schwestern. Verspiels dir bloss nicht!<br />
Ein kurzer Blick ins Stationszimmer. «Hallo, ich bin<br />
die neue Assistentin». Ich erhalte teils leicht kritische<br />
Blicke, aber ein nettes Hallo. Das war ja gar<br />
nicht so schlimm. Überraschenderweise sind auch<br />
die weiteren Begegnungen erfreulich und nett,<br />
vielleicht fressen sie mich ja doch nicht auf. Ich<br />
werde eingeführt: Station, Labor, Notfall, Röntgen,<br />
Operationssaal, Anästhesie, Rettung, Gebärsaal,<br />
EDV (wichtigster Tipp beim Computerproblem: Einmal<br />
aus- und wieder einschalten), Hauswirtschaft,<br />
Küche, Feueralarm, technischer Dienst und Sekretariat.<br />
Mein Kopf ist ziemlich voll die ersten Tage<br />
und ich falle am Abend müde ins Bett.<br />
Bis jetzt begleitete mich ein Kollege zur Einführung,<br />
aber ab nun bin ich auf mich alleine gestellt.<br />
Die erste Visite beginnt. Ich bin ausgerüstet für alle<br />
Fälle: Dabei habe ich Stethoskop, Reflexhammer,<br />
mein gescheites Büchlein, Arzneimittelkompendium,<br />
zwei Telefone, EKG-Lineal, Taschenlampe,<br />
Mundspatel und sogar eine Stimmgabel, für den<br />
Notfall. Schwer beladen und meine Hose haltend, da<br />
sie unter dem Gewicht nach unten zieht, suche ich<br />
meine Krankenschwester. Bevor wir den Patienten<br />
besuchen wird besprochen. Schon zu Beginn eine<br />
schwierige Frage der Schwester: «Herr P. hat seit<br />
drei Tagen keinen Stuhlgang gehabt, geben wir ihm<br />
ein Abführmittel?» Unsicher, eine so wichtige Entscheidung<br />
selbst zu treffen, rufe ich den Chef an, ob<br />
ich darf. Natürlich darf ich. Beim nächsten Patienten<br />
mache ich das, mutig wie ich bin schon ganz alleine<br />
12 13
und bin sehr stolz. Nun treten wir ins erste Zimmer<br />
ein. «Guten Morgen Herr P., wie geht es Ihnen?» Er<br />
antwortet: «Guten Morgen Schwester, sehr gut».<br />
«Sie irren sich, ich bin nicht die Schwester, sondern<br />
die Ärztin» entgegne ich. «Oh, tut mir sehr leid».<br />
«Macht nichts, wollte es nur erwähnen, damit Sie<br />
nicht das Gefühl haben, die ganze Woche sei kein<br />
Arzt vorbeigekommen, diese Beschwerde gab‘s<br />
schon mal.» Nach kurzem Dialog und Klärung der<br />
Missverständnisse und erfragen des Zustands und<br />
Verlaufs verlasse ich das Zimmer. «Das ging ja schon<br />
mal gut» sage ich zu mir selbst, bestärkt durch meine<br />
Krankenschwester, ganz gut gemacht, gehen<br />
wir ins nächste Zimmer. «Guten Morgen Frau M.»,<br />
«Guten Morgen Schwester» … So kann das doch<br />
nicht weitergehen. Nach wiederholter Erklärung der<br />
Schwester-Arzt-Sache gehe ich zum nächsten Patienten:<br />
«Guten Morgen Herr F., ich bin Ihre zuständige<br />
Ärztin, wie geht es Ihnen?» «Guten Morgen<br />
Frau Doktor, sehr gut!». Uff, dieses Problem hätten<br />
wir gelöst und wieder etwas dazugelernt.<br />
Ich bekomme ein Telefon, wo ich denn sei, der Röntgenrapport<br />
habe wie immer bereits vor 15 Minuten<br />
angefangen. Herrje, das hatte ich ganz vergessen,<br />
ich renne runter, der Rapport ist im Gange. Einer<br />
meiner Patienten wird aufgerufen. Herr P., mein<br />
Stichwort. Wie alt ist der Patient, was hat er schon<br />
wieder? Ich suche auf meiner Liste, während mein<br />
Chef mich rettet und über den Patienten P. berichtet.<br />
Wie können sich die das alles merken?!<br />
Ich schreibe mir erneut einen Wochenplan, damit<br />
ich nicht wieder einen der vielen Termine verpasse,<br />
welche wir im Verlauf der Woche haben.<br />
Morgenrapport, Abendrapport, Röntgenrapport,<br />
Patientengespräche, Physiotherapierapport. Am<br />
Anfang scheint es, als werde man ständig durch<br />
irgendeinen Rapport gestört, mit der Zeit erkennt<br />
man darin ein durchaus sinnvolles Muster.<br />
Mittlerweile bin ich über zwei Jahre in Schiers angestellt.<br />
Ich habe unter drei verschiedenen Chefs<br />
gearbeitet und habe die Arbeit genossen. Ich lerne<br />
täglich mit jedem Moment, mit jeder Visite, jedem<br />
Gespräch mit Kollegen und Schwestern, mit jedem<br />
Patienten und Fall dazu. Meine Lernkurve ist<br />
steil, der Job wahnsinnig spannend und aufregend,<br />
nicht nur spassig sondern auch stressig und eine<br />
grosse Herausforderung. Man wird unterstützt vom<br />
ganzen Team. Von den Chefs, welche uns lehren und<br />
jederzeit bei noch so simplen Fragen eine Antwort<br />
geben. Von den Pflegenden, welche sich zum Glück,<br />
entgegen meiner anfänglichen Ängste, als nette<br />
Mitarbeiter und Zeitgenossen herausgestellt haben<br />
und am Patientenbett mit Rat und Tat zur Seite<br />
stehen. Sie sind es auch, welche einem auch aus der<br />
Verzweiflung retten, für die ganze Menschheit zuständig<br />
zu sein. Das Problem mit meinem «Gepäck»<br />
während der Visite konnte ich lösen und habe meine<br />
Ausrüstung auf mein Stethoskop dezimiert.<br />
Mein erster Wochenenddienst<br />
Dr. Janine Fornaçon, Assistenzärztin Chirurgie<br />
Es ist 8.00 Uhr morgens an einem Samstag im Winter,<br />
und für mich beginnt mein erster Tagdienst am<br />
Wochenende. In den vergangenen Tagen hat es ununterbrochen<br />
geschneit. Heute verspricht die aufgehende<br />
Sonne einen wolkenlosen Tag – Skispass<br />
vom Feinsten – ich erwarte das schlimmste.<br />
In meinem Kopf gehe ich wieder und wieder die<br />
häufigsten Verletzungsmuster durch. Eine schnelle,<br />
effektive Schmerztherapie und vor allem, was zu<br />
tun ist, wenn die Wirbelsäule oder der Kopf betei ligt<br />
sind. Alle meine Sinne sind in Alar<strong>mb</strong>ereitschaft.<br />
Als das Telefon das erste Mal klingelt, springe ich<br />
beinahe vom Stuhl – ich bin bereit! Aber es ist nur<br />
eine Schwester, die mir einen Kaffee anbietet. Ich<br />
nehme dankend an und hoffe pochenden Herzens,<br />
dass niemand meinen Sprintstart gesehen hat.<br />
Der Morgen verstreicht friedlich, während ich Visite<br />
auf der Station mache. Es ist fast Mittag, als<br />
das nächste Mal das Telefon klingelt. Eine besorgte<br />
Mutter berichtet von ihrem achtjährigen Sohn<br />
– nennen wir ihn Max. Wie so oft hat er Bauchschmerzen,<br />
aber heute sei es irgendwie anders. Ich<br />
atme ein paar Mal tief durch. In den vergangenen<br />
Wochen habe ich jede noch so unmögliche Notfallsituation<br />
studiert, aber Kinder mit Bauchschmerzen<br />
waren nicht dabei! Dabei sind die immer eine besondere<br />
Herausforderung.<br />
Als Max wenig später auf der Notfallstation eintrifft,<br />
wird schnell klar, dass die Mutter ihr Gefühl<br />
nicht getäuscht hat. Sein Blinddarm ist entzündet<br />
und muss sofort operiert werden. Schnell sind die<br />
Kaderärzte im Hintergrund informiert und Max wird<br />
für die Operation vorbereitet.<br />
Er ist kaum in der OP-Schleuse, als wieder das Telefon<br />
klingelt – und jetzt steht es nicht mehr still. Ein<br />
junger Mann hört plötzlich schlecht auf dem linken<br />
Ohr, die Rettung bringt eine ältere Frau mit Lungenentzündung,<br />
ein Familienvater kann sich vor lauter<br />
Rückenschmerzen kaum noch bewegen, eine lokale<br />
Wirtin plagt ein Gallensteinleiden. Jetzt gilt es, die<br />
Patienten gründlich zu befragen und zu untersuchen<br />
und zu einer ersten Einschätzung zu gelangen.<br />
Ich informiere die Kaderärzte und organisiere, wo<br />
es nötig ist, weiterführende Diagnostik.<br />
14 15
So geht es den ganzen Nachmittag – ein Skiunfall<br />
ist nicht dabei. Und als ich gerade denke, dass immer<br />
alles anders kommt, als man denkt, da kommen<br />
sie doch – alle auf einmal. Bei der gebrochenen<br />
Schulter reicht es zum Glück, sie ruhig zu stellen,<br />
aber ein gebrochenes Handgelenk und eine komplizierte<br />
Fraktur des Fussgelenks müssen noch<br />
heute operiert werden. Die Notfallschwestern und<br />
die Unterassistentin bei mir auf der Notfallstation<br />
und im Gipszimmer, die Fachassistentinnen in<br />
der Röntgen- und Laborabteilung, die Operations-<br />
Der erste Nachtdienst<br />
Dr. Lukas Dürst, Assistenzarzt Chirurgie<br />
Langsam verhallen die Schritte im Gang. Eine<br />
merkwürdige Ruhe stellt sich ein. Nun hat sich auch<br />
noch der Röntgen-Dienst verabschiedet. Da sitze<br />
ich nun, alleine mit mir auf der Notfallstation. Mein<br />
erster Nachtdienst. Allein. In Schiers.<br />
Seit Anfang Studium weiss man, dass dieser Tag<br />
(bzw. diese Nacht) kommt und trotzdem kann man<br />
sich nicht darauf vorbereiten. Das Herz schlägt<br />
ungewollt schneller und lauter. Fast scheint es in<br />
dem leeren Gang zu widerhallen. Ein Geräusch. Ich<br />
zucke zusammen. Nein, es ist nicht das Diensttelefon.<br />
Nun gut. Ich schreibe meine Berichte fertig.<br />
Eigentlich ist es ja recht friedlich. Das Spital. So<br />
schwestern und Anästhesiepfleger, die Kaderärzte<br />
der Chirurgie und Anästhesie im Operationssaal<br />
sowie die Pflegefachfrauen auf der Abteilung – alle<br />
Beteiligten arbeiten auf Hochtouren.<br />
Abends um 20.00 Uhr geht ein langer, ereignisreicher<br />
Tag zu Ende. Morgen will ich mich selber<br />
auf der Piste versuchen. «Viel Spass!» ruft der<br />
Kaderarzt mir noch hinterher. «Ich will Sie erst am<br />
Montag wieder sehen! Und zwar ohne gebrochene<br />
Knochen!»<br />
abends. Wenn nur diese Ungewissheit nicht wäre,<br />
was im nächsten Moment alles sein könnte.<br />
Ich brauche Leben. Also verlasse ich den gespenstisch<br />
leeren Notfall und begebe mich auf Station.<br />
Hier wachen noch drei Pflegende mit mir. Das beruhigt.<br />
Es scheint auch keine grösseren Probleme<br />
zu geben. Hier ein Schlafmittel nachverordnet, da<br />
Hustentropfen verschrieben. Das Spital hat (zumindest<br />
vorerst) Erbarmen mit meinem Herzen.<br />
Ich werde deutlich ruhiger. Man ist ja auch sonst<br />
nicht ganz alleine. Erfahrene Fachärzte warten im<br />
Hintergrund. Sie können (und sollen) jederzeit gerufen<br />
werden.<br />
Gegen Mitternacht entscheide ich mich ins Bett zu<br />
gehen. Eine letzte Runde auf den Stationen. Man<br />
versichert mir, dass alles in Ordnung ist und wünscht<br />
eine ruhige Nacht. Natürlich ist dieser Wunsch nicht<br />
ganz selbstlos. Denn es wissen alle: Hat der Dienstarzt<br />
keine Ruhe, hat das Spital keine Ruhe.<br />
Im ruhigen Pikett-Zimmer ist der Herzschlag plötzlich<br />
wieder spürbar, an Schlaf ist – zumindest jetzt<br />
– nicht zu denken. Als Ablenkung spiele ich Not-<br />
fall-Szenarien im Kopf durch. Gut, zumindest die<br />
sitzen. Irgendwann falle ich in einen unruhigen<br />
Schlaf, der allerdings durch jedes noch so kleine<br />
Geräusch unterbrochen wird. Und es gibt viele Geräusche.<br />
Im Spital. In Schiers. In der Nacht.<br />
Am Horizont zeichnet sich bereits ein feiner Lichtstreifen<br />
des nahenden Tags ab, als das Diensttele-<br />
fon klingelt. Ich bin beim ersten Klingeln hellwach.<br />
Kind mit Atemnot. Ich eile. So war das nicht geplant.<br />
Der Weg in den Notfall ist lang genug, um sich die<br />
wüstesten Szenarien auszudenken. Da bin ich. Das<br />
Kind atmet noch und ist wach. Mein Puls fällt. Sauerstoffgabe,<br />
Blutentnahme, Überwachung, Rück-<br />
sprache mit dem Chefarzt. Nichts Schlimmes.<br />
Nun nochmals schlafen gehen? Wie war das Doktrin<br />
aus der Jugend? Nie weniger als zwei Stunden<br />
am Stück schlafen. Im Zweifel lieber durchwachen!<br />
Das tönt plausibel. Ich bleibe wach. Ich beobachte<br />
das Spital, das langsam erwacht. Ein äusserst interessantes<br />
Schauspiel. Die ersten Kollegen kommen.<br />
Nun noch das Erlebte rapportieren und dann<br />
ab nach Hause. Dann gilt es vorzuschlafen. Denn<br />
die nächste Nacht kommt bestimmt. Im Spital. In<br />
Schiers.<br />
16 17
Altersheim Jenaz: Erfahrungsbericht<br />
der ersten Monate<br />
Anna-Katharina Castelberg, Leiterin Pflegedienst Jenaz<br />
Der erste Oktober <strong>2009</strong> wird mir sicherlich noch<br />
lange in Erinnerung bleiben. An diesem Tag zogen<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims<br />
Schiers in ihr neues Zuhause, das Altersheim Jenaz.<br />
Dank einer guten Vorbereitung und Planung ist dieser<br />
Zügeltag ausserordentlich ruhig sowie diszipliniert<br />
abgelaufen.<br />
Einen grossen Beitrag haben der Zivildienst sowie<br />
die Angehörigen durch ihre Anwesenheit und Unterstützung<br />
geleistet. Nachmittags um 16.00 Uhr<br />
waren die Zimmer bezogen, und bei Kaffee und Kuchen<br />
herrschte bereits eine entspannte Atmosphä-<br />
re; die Pflegestationen Schiers schienen schon weit<br />
entfernt zu liegen.<br />
Schon innert wenigen Tagen haben sich die Mitarbeitenden<br />
von Schiers zurechtgefunden. Step by<br />
Step wurde neues Personal rekrutiert und dementsprechend<br />
neue Bewohnerinnen und Bewohner auf<br />
die verschiedenen Stationen aufgenommen.<br />
Positive Feedbacks der Mitarbeitenden zeigen, dass<br />
eine ruhige und angenehme Atmosphäre herrscht.<br />
Als durchwegs positive Erfahrung erwies sich, dass<br />
den Bewohnern und Bewohnerinnen sowie auch<br />
dem Personal genügend Zeit zum Akklimatisieren<br />
eingeräumt und das Haus peu à peu fast voll ausgelastet<br />
wurde.<br />
Meine Rolle als Leiterin Pflegedienst empfinde ich<br />
als sehr vielseitig und spannend, rege ist auch der<br />
Kontakt am Empfang zu unseren Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern.<br />
Ein Erfahrungswert meinerseits ist gewiss, dass ich<br />
mich nachmittags für gewisse Stunden in mein Büro<br />
zurückziehen muss, um ungestört und speditiv anfallende<br />
Schreibarbeiten und Gespräche erledigen<br />
zu können.<br />
Speziell erwähnen möchte ich, dass die Zusammenarbeit<br />
mit der Hauswirtschaft und Küche sehr fliessend<br />
und angenehm verläuft. So übernimmt des öfteren<br />
die Kollegin aus der Hauswirtschaft spontan<br />
den PC am Empfang, wo sie gleichzeitig eine Übersicht<br />
der eintretenden Caféteria-Besucher hat.<br />
Viele Angehörige unserer Bewohnerinnen und Bewohner<br />
besuchen gerne unsere Caféteria. Auch<br />
Dorfbewohner und Leute aus der nahen Umgebung<br />
geniessen die schmackhaften Mahlzeiten, sodass<br />
sich ein richtiger Begegnungsort entwickelt.<br />
Das Angebot zur Aktivierung wird sehr geschätzt,<br />
so dass der Aktivierungsraum schon aus allen Nähten<br />
zu platzen droht. Auch die Nachfrage nach der<br />
Turnstunde am Montag und der Kochgruppe wird<br />
immer grösser.<br />
Nun, da das Heim beinahe voll ausgelastet ist und<br />
der Stellenschlüssel dementsprechend stimmt, die<br />
Teamformatierungen im vollen Gange sind, wenden<br />
wir uns bereits zusätzlichen Zielen, wie z.B. Ausarbeitung<br />
eines Konzepts «Aufnahme von Tagesbewohnerinnen<br />
und Bewohnern» zu.<br />
Mit motivierten und kreativen Mitarbeitenden ist<br />
es ein Vergnügen, neue Ziele in Angriff zu nehmen.<br />
18 19
Altersheim Schiers: Erweiterung und Neubau<br />
Küche / Zwischentrakt<br />
Heidi Mathis, Leiterin Heime<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war auch für das Altersheim Sassauna<br />
Schiers ein spezielles Jahr. Die U<strong>mb</strong>auarbeiten<br />
brachten viel Betrieb ins Haus und die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner konnten die Baufortschritte<br />
genauestens verfolgen. Leider verursacht ein solcher<br />
U<strong>mb</strong>au viel Lärm und Staub; unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner haben diese Immissionen<br />
aber ohne Klagen ertragen, im Gegenteil – sie<br />
waren fasziniert vom Treiben auf der Baustelle.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das<br />
entgegengebrachte Verständnis.<br />
Die neuen Räume, welche wir im Herbst (20 Jahre<br />
nach der Eröffnung des Altersheimes) beziehen<br />
konnten, sind hell und grosszügig gestaltet. Das<br />
«Wellnessbad» mit seiner tollen Aussicht lässt<br />
das alte Pflegebad im Sockelgeschoss mit seiner<br />
zweckmässigen Einrichtung und einem Oberlicht<br />
aus Milchglas schnell vergessen und lädt nun zum<br />
entspannen und geniessen ein.<br />
Besonders freuen sich alle im Frühling auf den<br />
neuen Garten, mussten doch die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner zwei Jahre auf den grössten Teil des<br />
Aussenbereichs verzichten. Der neu gestaltete<br />
Garten mit den breiten Spazierwegen, den vielen<br />
Sitzgelegenheiten und Verweilmöglichkeiten bietet<br />
für alle etwas. Hier an der frischen Luft in schöner<br />
Umgebung kann das Gemeinschaftsleben unter den<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern sowie mit Angehörigen<br />
genossen werden. Speziell zu erwähnen ist<br />
das neue Hochbeet, welches den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern die Möglichkeit bietet, aktiv mit<br />
Erde, Blumen, Pflanzen in Berührung zu kommen.<br />
Unsere Raucher können in einem gut zugänglichen<br />
Raucherstübli ihre geliebte Zigarette oder Brissago<br />
geniessen.<br />
Die Organisation im Altersheim Schiers ist mit dem<br />
Umzug des Pflegeheimes nach Jenaz vereinfacht<br />
worden. Jetzt finden alle Aktivitäten für das Altersheim<br />
an einem Ort statt. Mit dem neuen Anbau<br />
haben wir für die Kochgruppe, welche zweimal im<br />
Monat gemeinsam ihre Lieblingsspeisen kocht,<br />
eine helle und moderne Wohnküche erhalten. Hier<br />
kann gemeinsam gerüstet, gekocht und gegessen<br />
werden.<br />
Wenn Vereine oder Schulklassen unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner mit ihren Darbietungen<br />
erfreuen, müssen wir diese nicht mehr im Pflegeheim<br />
und im Altersheim in Etappen organisieren,<br />
die Veranstaltungen können nun im Esszimmer im<br />
Eingangsgeschoss durchgeführt werden.<br />
Mit dem U<strong>mb</strong>au ist die gesamte Küche näher zum<br />
Altersheim gerückt (Zwischenbau zwischen Altersheim<br />
und Spital). Der Umzug fand kurz vor Weihnachten<br />
statt, dies war ein grosses Weihnachtsgeschenk<br />
für die Mitarbeitenden der Küche. Sie<br />
bekamen modernste Räume mit einer erstklassigen<br />
Infrastruktur, wo sie für die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner sowie für die Patienten des Spitals kochen<br />
und diese kulinarisch verwöhnen dürfen.<br />
Dieses Jahr haben wir in allen Heimen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
auf den Buffetservice umgestellt, das heisst,<br />
dass durch die Küchenmitarbeitenden die Teller vor<br />
Ort je nach Wunsch angerichtet werden. Die Wahlmöglichkeit<br />
in Bezug auf Speisen und Menge wirkt<br />
sich auch positiv auf das Essverhalten aus und dies<br />
wiederum wirkt positiv einer möglichen Mangelernährung<br />
entgegen.<br />
Die Anwesenheit des Kochs im Esszimmer bringt<br />
neue Kontakte für die Bewohnerinnen und Bewohner.<br />
Sie können ihre Wünsche und Anregungen direkt<br />
anbringen, und der Koch weiss, für wen er jeden<br />
Tag kocht. Diese Umstellung ist ein voller Erfolg.<br />
20 21
Spitex Region Prättigau: Eine Fahrt ins Blaue<br />
Rosalba Iuliano Sac, Einsatzleiterin<br />
Endlich war es soweit! Die ersten Klientenausflüge<br />
der Spitex Region Prättigau fanden im Juni <strong>2009</strong><br />
statt. Geplant waren zwei Ausflüge: einer für die<br />
Klienten des Vorder- und einer für die Klienten<br />
des Mittel- und Hinterprättigau. Ziel war das Restaurant<br />
Alpenrösli in St. Antönien. Es meldeten<br />
sich pro Ausflug rund 20 Klienten und Angehörige<br />
an. Diese wurden vom Pflegepersonal und den<br />
entsprechenden Einsatzleiterinnen begleitet und<br />
betreut. Wer Unterstützung benötigte, wurde zu<br />
Hause auf die Reise vorbereitet und abgeholt. Alle<br />
Anderen trafen sich beim jeweiligen Altersheim in<br />
Schiers oder Klosters. Die Stimmung war erwartungsvoll<br />
und gespannt. Man sieht sich, man kennt<br />
sich, man erkennt sich. Bist du nicht der … und waren<br />
wir nicht zusammen in der 1. Klasse … damals?<br />
Du hast dich … verändert!<br />
Das Einsteigen, das Aussuchen des richtigen Sitznachbars<br />
und das Anschnallen in den zwei kleinen<br />
und modernen Cars war mit viel Gelächter verbunden,<br />
fast wie auf einer Schülerreise. Endlich ging es<br />
los in Richtung St. Antönien. Fröhliches Geschnatter<br />
im Fonds, dezente Jodlermusik im Hintergrund.<br />
Die Fahrt ins Blaue dauert eine gute halbe Stunde.<br />
Das Wetter war herrlich und klar, die Sicht auf<br />
Berge, Täler und Landschaft beeindruckend scharf<br />
und farbenfroh. Stahlblauer Himmel, saftige grüne<br />
Wiesen und ein Meer von bunten Blumen.<br />
Im Restaurant Alpenrösli wurde uns der Zvieri auf<br />
der Terrasse serviert. Für die Damen Kaffe und<br />
dreierlei Kuchen und für die Herren, auf Wunsch,<br />
ein Bierchen und ein Aufschnitt-Brettchen. Man<br />
sass beieinander und schwelgte in Erinnerungen.<br />
Zahlreiche Anekdoten aus längst vergangenen<br />
Zeiten wurden mit viel Humor zum Besten gegeben.<br />
Aber auch Gegenwart und Zukunft hatten ihren<br />
Platz. Die Politik, die Jagd, die Enkel und natürlich<br />
die Gesundheit, die da und dort etwas zu wünschen<br />
übrig lässt. Für das Pflegepersonal und die Einsatzleiterinnen<br />
der Spitex Region Prättigau war das<br />
eine wertvolle und unterhaltsame Gelegenheit um<br />
Klienten und Angehörige von einer ganz anderen<br />
Seite kennen zu lernen. Unerwartet wurden wir von<br />
einem Platzregen überrascht. Schnell zügeln wir<br />
ins Sääli des Restaurants Alpenrösli. Wir mussten<br />
eng zusammenrücken, aber das schien niemanden<br />
zu stören, im Gegenteil. Eine letzte Runde Kaffee<br />
und Bier wurde bestellt. Nun, fast am Ende unserer<br />
Fahrt ins Blaue, wurde der Wunsch nach regelmässigen<br />
Ausflügen laut. Natürlich nehmen wir uns<br />
diesen Wunsch zu Herzen und freuen uns über die<br />
vielen positiven, ja zum Teil begeisterten Rückmeldungen.<br />
Die Rückfahrt verlief ruhig, schon fast besinnlich.<br />
Alle waren ein bisschen müde und liessen<br />
den schönen Nachmittag nochmals Revue passieren.<br />
Man verabschiedete sich feierlich und verabredete<br />
sich für das nächste Jahr – für den nächsten<br />
Klientenausflug der Spitex Region Prättigau.<br />
Erfahrungen der Mütter- und Väterberatung<br />
Heidi Salzgeber-Conrad, Silvia Tarnutzer-Janett, Mütterberaterinnen<br />
Wir haben uns in der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> gut eingelebt<br />
und haben die Vorteile, Teil einer grösseren Organisation<br />
zu sein, schätzen gelernt. Im letzten Jahr<br />
wurden wiederum verschiedene Projekte realisiert,<br />
unter Anderem:<br />
• Informationsmappen zur Mütter- und Väterberatung<br />
für die Abgabe an die Eltern nach der Geburt<br />
• Ausarbeitung eines anonymen Umfragebogens<br />
über die Klientenzufriedenheit mit einem externen<br />
Büro und dessen Versand<br />
Statistische Kennzahlen <strong>2009</strong><br />
Geburten im Prättigau: 127<br />
Von diesen Kindern hatten 88% Kontakt mit der<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
Total betreuten wir 255 Kinder von 0-3 Jahren<br />
Tel. Beratungen: 317<br />
Hausbesuche: 512<br />
Beratungsstelle: 689<br />
Kurse und Fachvorträge<br />
• Babysitterkurs im Rahmen des Ferien(s)passes<br />
• Wochenbettdepressionen<br />
Einige Aktivitäten der IG der Regionalgruppe<br />
Mütterberaterinnen Graubünden<br />
• Fertigstellung eines Beratungskonzeptes 1.-3.<br />
Lebensjahr. Dieses wird uns als Kompass zusammen<br />
mit den Eltern als gutes Instrument dienen,<br />
die Entwicklung des Kindes auch nach dem ersten<br />
Lebensjahr auf einfache Weise dem Altersstand<br />
entsprechend aufzuzeichnen<br />
• Kantonale Vereinheitlichung der Ernährungsempfehlungen<br />
im ersten Lebensjahr nach den<br />
neuen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO und den schweizerischen Gesellschaft<br />
für Pädiatrie SGP<br />
• Mitarbeit an kantonalem Gesundheitsprojekt zur<br />
Übergewichtsprophylaxe «Graubünden bewegt».<br />
Informationstag «Essen und Bewegung im Säuglings-<br />
und Kleinkindalter»<br />
• Aufklärung und Mithilfe bei der Verteilung der<br />
neuen Broschüre für Eltern und Erziehende von<br />
Kindern zwischen 0 und 6 Jahren. «Sexualerziehung<br />
bei Kleinkindern und Prävention von sexueller<br />
Gewalt». Herausgegeben von: <strong>Stiftung</strong><br />
Kinderschutz Schweiz, Gesundheitsförderung<br />
Schweiz und der Mütter-und Väterberatung SVM.<br />
Broschüre zu beziehen bei der Mütter-und Väterberatung<br />
• Ostschweizerische Fachtagung Frauenfeld, Thema:<br />
«Sexualentwicklung und –erziehung»<br />
Wir danken den Eltern für ihr uns entgegen gebrachtes<br />
Vertrauen.<br />
22 23
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Stiftung</strong>sbilanz<br />
Aktiven (in CHF) 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Flüssige Mittel 1‘606‘128.56 2‘461‘473.77<br />
Patientendebitoren 1‘346‘069.75 1‘503‘265.25<br />
Garantendebitoren 3‘597‘744.80 3‘675‘455.09<br />
Uebrige Debitoren 756‘719.09 794‘197.69<br />
Total Debitoren 5‘700‘533.64 5‘972‘918.03<br />
Vorräte 750‘970.54 974‘325.76<br />
Abgrenzungen 12‘500.00 16‘947.00<br />
Total Umlaufvermögen 8‘070‘132.74 9‘425‘664.56<br />
Grundstücke 130‘000.00 130‘000.00<br />
Gebäude 589‘000.00 589‘000.00<br />
Anlagen in Bau 31‘577‘302.48 15‘745‘175.00<br />
Betriebseinrichtungen 26‘773.85 26‘773.85<br />
Wertschriften 7‘400.00 7‘200.00<br />
Ausstehende Investitionsbeiträge Regionalspital 1‘482‘799.44 1‘864‘938.36<br />
Total Anlagevermögen 33‘813‘275.77 18‘363‘087.21<br />
Beiträge Kanton und Gemeinden 2‘602‘436.09 2‘111‘865.83<br />
Total Beiträge 2‘602‘436.09 2‘111‘865.83<br />
Total Aktiven 44‘485‘844.60 29‘900‘617.60<br />
Passiven (in CHF)<br />
Lieferantenkreditoren 1‘241‘713.04 1‘211‘813.12<br />
Übrige Kreditoren 386‘409.95 173‘794.10<br />
Total Kreditoren 1‘628‘122.99 1‘385‘607.22<br />
Banken 0.00 2‘030‘831.93<br />
Hypotheken 1‘000.00 1‘000.00<br />
Darlehen 23‘500‘000.00 12‘400‘000.00<br />
Total Bankschulden 23‘501‘000.00 14‘431‘831.93<br />
Vorauszahlungen 15‘926‘768.87 10‘935‘514.90<br />
Abgrenzungen 296‘145.00 273‘881.00<br />
Kontokorrent Fonds 868‘859.29 1‘019‘111.43<br />
Investitionsbeiträge Heime 1‘261‘024.87 478‘064.54<br />
Rückstellungen 38‘922.83 400‘775.48<br />
Total Fremdkapital 43‘520‘843.85 28‘924‘786.50<br />
Zweckgebundene Spenden 65‘000.75 75‘831.10<br />
<strong>Stiftung</strong>skapital 900‘000.00 900‘000.00<br />
Total Eigenkapital 965‘000.75 975‘831.10<br />
Total Passiven 44‘485‘844.60 29‘900‘617.60<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Erfolgsrechnung<br />
Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Personalaufwand 23‘675‘573.86 22‘294‘986.95<br />
Medizinischer Bedarf 3‘378‘121.09 2‘998‘429.17<br />
Lebensmittelaufwand 866‘464.38 777‘711.99<br />
Haushaltaufwand 655‘338.17 721‘775.85<br />
Unterhalt und Reparaturen 554‘394.98 577‘528.18<br />
Aufwand Anlagennutzung 325‘699.39 335‘924.30<br />
Aufwand Energie und Wasser 490‘877.70 430‘475.95<br />
Aufwand für Kapitalzinsen 102‘866.20 183‘494.04<br />
Verwaltungs- und Informatikaufwand 1‘271‘932.86 1‘131‘793.33<br />
übriger Kundenbezogener Aufwand 86‘369.15 54‘661.38<br />
übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 326‘399.87 287‘143.45<br />
Gesamtaufwand 31‘734‘037.65 29‘793‘924.59<br />
Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Erträge für Leistungen an Patienten,<br />
Bewohnern und Klienten 22‘256‘043.04 20‘973‘225.53<br />
Zinsertrag 220‘978.45 339‘209.26<br />
Leistungen an Personal und Dritte 332‘334.07 303‘606.47<br />
Betriebsertrag 22‘809‘355.56 21‘616‘041.26<br />
Anteil Kanton 6‘755‘815.00 6‘485‘692.50<br />
Anteil Gemeinden 2‘168‘867.09 1‘692‘190.83<br />
Total Kanton und Gemeinden 8‘924‘682.09 8‘177‘883.33<br />
Gesamtertrag 31‘734‘037.65 29‘793‘924.59<br />
24 25
Regionalspital Prättigau<br />
Erfolgsrechnung<br />
Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Personalaufwand 13‘121‘645.65 12‘779‘600.71<br />
Medizinischer Bedarf 3‘152‘950.72 2‘732‘149.89<br />
Lebensmittelaufwand 225‘296.08 231‘489.18<br />
Haushaltaufwand 293‘625.82 339‘132.49<br />
Unterhalt und Reparaturen 433‘971.57 373‘858.39<br />
Aufwand Anlagennutzung 213‘273.66 164‘718.99<br />
Aufwand Energie und Wasser 261‘541.35 218‘994.49<br />
Aufwand für Kapitalzinsen 57‘927.58 76‘567.87<br />
Verwaltungs- und Informatikaufwand 840‘141.54 764‘760.34<br />
übriger Kundenbezogener Aufwand 60‘498.99 33‘430.16<br />
übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 157‘746.26 149‘656.60<br />
Gesamtaufwand 18‘818‘619.22 17‘864‘359.11<br />
Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Erträge für Leistungen an Patienten,<br />
Bewohnern und Klienten 10‘561‘108.62 10‘126‘527.79<br />
Zinsertrag 99‘144.12 197‘671.09<br />
Leistungen an Personal und Dritte 227‘135.40 237‘852.44<br />
Betriebsertrag 10‘887‘388.14 10‘562‘051.32<br />
Anteil Kanton 6‘322‘246.00 6‘101‘027.50<br />
Anteil Gemeinden 1‘608‘985.08 1‘201‘280.29<br />
Total Kanton und Gemeinden 7‘931‘231.08 7‘302‘307.79<br />
Gesamtertrag 18‘818‘619.22 17‘864‘359.11<br />
Altersheime<br />
Erfolgsrechnung<br />
Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Personalaufwand 8‘808‘150.50 7‘868‘051.05<br />
Medizinischer Bedarf 214‘000.42 259‘456.85<br />
Lebensmittelaufwand 514‘869.30 438‘631.94<br />
Haushaltaufwand 339‘498.29 379‘136.18<br />
Unterhalt und Reparaturen 118‘763.91 201‘712.00<br />
Aufwand Anlagennutzung 61‘639.16 123‘915.25<br />
Aufwand Energie und Wasser 229‘336.35 211‘481.46<br />
Aufwand für Kapitalzinsen 37‘265.74 87‘679.47<br />
Verwaltungs- und Informatikaufwand 291‘809.04 244‘994.18<br />
übriger Kundenbezogener Aufwand 16‘433.22 21‘231.22<br />
übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 117‘835.12 99‘480.97<br />
Gesamtaufwand 10‘749‘601.05 9‘935‘770.57<br />
Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Erträge für Leistungen an Patienten,<br />
Bewohnern und Klienten 10‘523‘375.53 9‘731‘439.75<br />
Zinsertrag 121‘534.65 140‘340.09<br />
Leistungen an Personal und Dritte 104‘690.87 63‘990.73<br />
Betriebsertrag 10‘749‘601.05 9‘935‘770.57<br />
Gesamtertrag 10‘749‘601.05 9‘935‘770.57<br />
26 27
Spitex Region Prättigau und<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
Erfolgsrechnung<br />
Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Personalaufwand 1‘745‘777.71 1‘647‘335.19<br />
Medizinischer Bedarf 11‘169.95 6‘822.43<br />
Lebensmittelaufwand 126‘299.00 107‘590.87<br />
Haushaltaufwand 22‘214.06 3‘507.18<br />
Unterhalt und Reparaturen 1‘659.50 1‘957.79<br />
Aufwand Anlagennutzung 50‘786.57 47‘290.06<br />
Aufwand für Kapitalzinsen 7‘672.88 19‘246.70<br />
Verwaltungs- und Informatikaufwand 139‘982.28 122‘038.81<br />
übriger Kundenbezogener Aufwand 9‘436.94 0.00<br />
übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 50‘818.49 38‘005.88<br />
Gesamtaufwand 2‘165‘817.38 1‘993‘794.91<br />
Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />
Erträge für Leistungen an Patienten,<br />
Bewohnern und Klienten 1‘171‘558.89 1‘115‘257.99<br />
Zinsertrag 299.68 1‘198.08<br />
Leistungen an Personal und Dritte 507.80 1‘763.30<br />
Betriebsertrag 1‘172‘366.37 1‘118‘219.37<br />
Anteil Kanton (davon CHF 28‘500.00 für Mütter -und Väterberatung) 433‘569.00 384‘665.00<br />
Anteil Gemeinden (davon CHF 96‘331.50 für Mütter- und Väterberatung) 559‘882.01 490‘910.54<br />
Total Kanton und Gemeinden 993‘451.01 875‘575.54<br />
Gesamtertrag 2‘165‘817.38 1‘993‘794.91<br />
Anhang (in CHF) 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
1. Angaben gemäss Art. 663b OR<br />
1.1. Belastung von Aktiven zur Sicherung<br />
eigener Verpflichtungen 719‘000 719‘000<br />
Verpfändete oder abgetretene Aktiven:<br />
Buchwert der verpfändeten Sachanlagen 719‘000 719‘000<br />
Pfandbelastung 3‘120‘000 3‘120‘000<br />
Beanspruchung 1‘000 1‘000<br />
1.2. Brandversicherungswerte der Sachanlagen 100‘308‘700 71‘911‘400<br />
Immobilien 82‘890‘700 58‘661‘400<br />
Maschinen und Einrichtungen 15‘350‘000 13‘250‘000<br />
1.3. Risikobeurteilung<br />
Um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> mit den anzuwendenden Rechnungslegungsregeln<br />
und die Ordnungsmässigkeit der finanziellen Berichterstattung zu gewährleisten, haben<br />
wir interne Vorkehrungen getroffen. Diese beziehen sich auf zeitgemässe Buchhaltungssysteme und<br />
-abläufe ebenso wie auf die Erstellung des Jahresabschlusses.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir keine Risiken identifiziert, die zu einer wesentlichen Korrektur<br />
der im Jahresabschluss dargestellten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.<br />
1.4. Fondsrechnung<br />
Die Fondsrechnung <strong>2009</strong> mit einem Reinvermögen von CHF 2‘330‘487.31 wurde von der Revisionsstelle<br />
geprüft und vorbehaltlos zur Genehmigung empfohlen. Die Fondsrechnung wurde am 20. Mai 2010 dem<br />
<strong>Stiftung</strong>srat zur Kenntnis gebracht.<br />
Basierend auf Art. 663b OR bestehen keine weiteren ausweispflichtigen Positionen<br />
2. Weitere Angaben<br />
2.1. Investitionen Regionalspital<br />
Saldo per 1.1.<strong>2009</strong> -1‘864‘938<br />
Beiträge Kanton 776‘665 703‘824<br />
Beiträge Trägerschaft 776‘665 703‘824<br />
Investitionen ohne Anlagen in Bau -1‘171‘191 -3‘272‘586<br />
Saldo Investitionsbeiträge Regionalspital per 31.12.<strong>2009</strong> -1‘482‘799 -1‘864‘938<br />
2.2. Investitionen Heime<br />
Saldo per 1.1.<strong>2009</strong> 478‘065<br />
Beiträge Trägerschaft 536‘840 526‘420<br />
Beiträge Bewohner 536‘840 525‘920<br />
Investitionen ohne Anlagen in Bau -290‘720 -574‘275<br />
Saldo Investitionsbeiträge Heime per 31.12.<strong>2009</strong> 1‘261‘025 478‘065<br />
28 29
Revisorenbericht<br />
PricewaterhouseCoopers AG, Chur<br />
30 31
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Personalbestand (Anzahl Beschäftigte)<br />
104<br />
91<br />
92<br />
8 6 5<br />
Direktion<br />
Dienste<br />
70.11 67.15 67.31<br />
Direktion<br />
Dienste<br />
Statistik über den Personalbestand<br />
162<br />
22<br />
154 155<br />
17<br />
Regionalspital<br />
Prättigau<br />
12<br />
40<br />
75 74<br />
1 5 9<br />
Altersheim<br />
Schiers<br />
Durchschnittlicher Personalbestand<br />
109.74 108.34 103.59<br />
Regionalspital<br />
Prättigau<br />
40.38<br />
Altersheim<br />
Schiers<br />
46.73 45.92<br />
49<br />
Total Total in Ausbildung<br />
<strong>2009</strong><br />
433 39<br />
2008<br />
394 31<br />
2007<br />
392 28<br />
davon in Ausbildung<br />
3 0 0<br />
2 1 1 3 2 6<br />
Altersheim Jenaz<br />
Eröffnung 1.10.09<br />
33.93<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007<br />
0 0<br />
Altersheim Jenaz<br />
Eröffnung 1.10.09<br />
39 38 39 39 36<br />
Altersheim<br />
Klosters<br />
Total<br />
302.30<br />
267.89<br />
260.44<br />
27.10 26.47 24.61<br />
Altersheim<br />
Klosters<br />
Spitex Region<br />
Prättigau<br />
32<br />
Vollzeitstellen,<br />
inklusive Personen<br />
in Ausbildung<br />
21.04 19.20 19.01<br />
Spitex Region<br />
Prättigau<br />
Regionalspital Prättigau<br />
32 33<br />
Pflegetage<br />
Statistiken<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
Abteilung Pflegetage davon HP/P Pflegetage davon HP/P Pflegetage davon HP/P<br />
Medizin 5‘458 560 5‘914 669 6‘100 814<br />
Chirurgie 6‘508 848 6‘512 815 7‘844 887<br />
Geburtshilfe 661 8 671 17 777 14<br />
Total I 12‘627 1‘416 13‘097 1‘501 14‘721 1‘715<br />
Gesunde Säuglinge 553 600 622 13<br />
Total II 13‘180 1‘416 13‘697 1‘501 15‘343 1‘728<br />
Stationäre Fälle<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
Abteilung Fälle davon HP/P Fälle davon HP/P Fälle davon HP/P<br />
Medizin 668 76 685 109 670 90<br />
Chirurgie 1‘130 145 1‘115 139 1‘123 112<br />
Geburtshilfe 114 1 116 2 136 2<br />
Total I 1‘912 222 1‘916 250 1‘929 204<br />
Gesunde Säuglinge 103 109 115 2<br />
Total II 2‘015 222 2‘025 250 2‘044 206<br />
Geburten<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
Knaben 59 55 52<br />
Mädchen 46 55 65<br />
Zwillinge 1 1 0<br />
Total 107 112 117
Regionalspital Prättigau<br />
Statistik<br />
Rettungsdienst Schiers und Klosters: Einsätze und gefahrene Kilometer<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
Primär 573 523 521<br />
Sekundär 127 253 369<br />
Andere 0 19 0<br />
Total 700 795 890<br />
Gefahrene Kilometer 30‘785 32‘503 33‘439<br />
Altersheime Klosters und Schiers<br />
Statistik<br />
<strong>2009</strong> * 2008 2007<br />
Bettenbestand 177 146 146<br />
Aufenthalte in Tagen 53‘688 52‘642 51‘386<br />
Auslastung (gewichtetes Mittel) 95.62 % 98.78 % 96.43 %<br />
* ab Okt. <strong>2009</strong>, inkl. Altersheim Jenaz<br />
Spitex Region Prättigau<br />
34 35<br />
Pflegetage<br />
Statistik<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
Anzahl betreute Klienten Frauen 208 188 183<br />
Männer 99 102 95<br />
Total 307 290 278<br />
Total geleistete Stunden 38‘359 Std. 35‘474 Std. 36‘105 Std.<br />
Anzahl Mahlzeiten-Portion 12 Monate 13‘039 Stk. 10‘649 Stk. 11‘078 Stk.<br />
Anzahl vermittelte Fahrten<br />
Fahrdienst Rotes Kreuz 12 Monate 183 262 295
<strong>Stiftung</strong>sorgane (Stand: 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
<strong>Stiftung</strong>srat/Führungsstruktur<br />
<strong>Stiftung</strong>svorstand<br />
Heinz Brand-Ciocco Klosters-Serneus Präsident<br />
Martin Thöny-Gasner Fanas Vizepräsident<br />
Bettina Beyeler-Jost Klosters-Serneus<br />
Silvia Bre<strong>mb</strong>illa-Muzzarelli Übrige (St. Antönien)<br />
Dr. med. Andreas Schnyder-Meyer Gönnerverein der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Konrad Toggwiler-Müller Schiers<br />
Urs Zweifel-Disch Küblis<br />
weitere Mitglieder des <strong>Stiftung</strong>srates<br />
Nikolaus Flütsch-Strolz St. Antönien<br />
Hans Christian Risch Conters<br />
Reto Lippuner-Jenal Fideris<br />
Bernhard Bärtsch-Walser Furna<br />
Bernhard Niggli-Mathis Grüsch<br />
Georg Niggli-Däscher Grüsch<br />
Werner Bär-Fausch Jenaz<br />
Hans Bardill-Würth Jenaz<br />
Luzi A<strong>mb</strong>ühl-Tscharner Klosters-Serneus<br />
Peter Aebli Klosters-Serneus<br />
Johannes Berry-Disch Luzein<br />
Erika Wolf-Bosshard Luzein<br />
Jakob Schmid Saas<br />
Joos Mathis-Müller Schiers<br />
Maria-Theresia Meier-Gisler Schiers<br />
Urs Hardegger-<strong>Flury</strong> Seewis<br />
Hans Wilhelm-Fausch Seewis<br />
Hans Wieland Valzeina<br />
Geschäftsleitung <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Peter Philipp Direktor<br />
Rudolf Barmettler Vizedirektor / Leiter Dienste<br />
Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin Regionalspital Prättigau<br />
Enrico Stehr Leiter Spitex Region Prättigau<br />
Heidi Mathis Leiterin Heime<br />
Leitung Regionalspital Prättigau, Schiers<br />
Peter Philipp Direktor<br />
Dr. med. Marie-Pierre Grillet Chefärztin Chirurgie<br />
Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin<br />
Dr. med. Gerhard Schöffel Chefarzt Anästhesie und Rettungsdienst<br />
Rudolf Barmettler Vizedirektor / Leiter Dienste<br />
Angela Honegger Leiterin Pflegedienst<br />
Enrico Stehr Leiter Diagnostik und Therapie<br />
Leitung Altersheime<br />
Heidi Mathis Leiterin Heime<br />
Carmen Ottolini Leiterin Pflegedienst Schiers<br />
Anna-Katharina Castelberg Leiterin Pflegedienst Jenaz<br />
Therese Berger Leiterin Pflegedienst Klosters<br />
Susanne Salzgeber Hotellerie<br />
Leitung Spitex Region Prättigau<br />
Enrico Stehr Leiter Spitex Region Prättigau<br />
Rosalba Iuliano Sac Einsatzleiterin I Vorderprättigau<br />
Sandra Kaiser Einsatzleiterin II Hinterprättigau<br />
Leitung Bereich Dienste<br />
Rudolf Barmettler Leiter Dienste<br />
Edgar Carnot Leiter Finanzen / Personal<br />
Jürg Lampert Leiter Technischer Dienst<br />
Susanne Salzgeber Leiterin Hotellerie<br />
36 37
Ärzte<br />
Spitalärzte<br />
Dr. med. Marie-Pierre Grillet Chefärztin Chirurgie<br />
Dr. med. Martin Peterhans Leitender Arzt Chirurgie<br />
Dr. med. Felix Herkert Leitender Arzt Chirurgie<br />
Dr. med. Andreas Beyer Leitender Arzt Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
(ab 1.8.<strong>2009</strong>)<br />
Dr. med. Thomas Perren Orthopädie (Prothetik)<br />
Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin<br />
Dr. med. Axel Fehr Leitender Arzt Innere Medizin / Kardiologie<br />
Dr. med. Claudia Pirozzi Leitende Ärztin Innere Medizin<br />
Dr. med. Corina Canova Leitende Ärztin Angiologie<br />
Dr. med. Gerhard Schöffel Chefarzt Anästhesie / Rettungsdienst<br />
Dr. med. Axel Wilhelm Leitender Arzt Anästhesie / Rettungsdienst<br />
Belegärzte<br />
Spitalärzte, Belegärzte und Konsiliärärzte<br />
Gynäkologie, Geburtshilfe Dr. M. Gebhardt, Praxis Chur<br />
Ohren-Nasen-Hals Dr. U. Siekmann, Praxis Schiers/Glarus<br />
Onkologie Dr. G. Fürstenberger, ZeTuP, Chur<br />
Orthopädie Dr. E. Weidmann, Praxis Chur<br />
Neurochirurgie Dr. K. Müller, Praxis Chur<br />
Pädiatrie Dr. P. Mayer, Praxis Schiers<br />
Plastische Chirurgie Dr. G. Noever, Praxis Chur<br />
Urologie Dr. E. Riedi, Kantonsspital Graubünden, Chur<br />
Venenchirugie Dr. Th. Vorburger, Venenzentrum, Bad Ragaz<br />
Zahnarzt Dr. M. Lauterbach, Schiers<br />
Konsiliärärzte<br />
Dermatologie Dr. Chr. Burri, Praxis Chur<br />
Dr. R. Meyrat, Praxis Chur<br />
Dr. W. Frey, Praxis Chur<br />
Gastroenterologie Dres. D. Boller und S. Giezendanner, KSGR, Chur<br />
Gynäkologie Prof. R. Steiner, Fontana, Chur<br />
PD Dr. K. Biedermann, Fontana, Chur<br />
Handchirurgie Dr. M. Canova, KSGR, Chur<br />
Frau Dr. S. Schibli, KSGR, Chur<br />
Kardiologie Prof. Dr. P. Dubach, PD Dr. P. Bonetti, Dres. K. Mayer<br />
und P. Müller, KSGR, Chur<br />
Labormedizin Labor Team W AG, Goldach<br />
Manualmedizin Dr. A. Schnyder, Küblis<br />
Nephrologie Dr. W. Brunner, KSGR, Chur<br />
Neurochirurgie Dr. D. Käch, KSGR, Chur<br />
Neurologie Dr. M. Caderas, Praxis Chur<br />
Dres. M. Hermann und A. Witztum, Praxis Chur<br />
Nuklearmedizin Dr. St. Kneifel, KSGR, Chur<br />
Ophthalmologie Dr. M. T. Kammann, Schiers/Davos<br />
Dr. G. Spina, Praxis Chur<br />
Pädiatrie Dr. W. Bär, KSGR, Chur<br />
Pneumologie Dr. M. Kuhn, KSGR, Chur<br />
Psychiatrie Dr. A. Liesch, Praxis Chur/Schiers<br />
Radiologie Dres. J. Bräm, K. Dreiskämper, A. Jakobs, B. Walter,<br />
P. Wiederkehr, Radiologie Südost, Bad Ragaz<br />
Rheumatologie Dr. F. Hasler, Praxis Chur<br />
Dr. J. A. Kuoni, Praxis Chur<br />
Thorax und Gefässchirurgie Prof. M. Furrer, KSGR, Chur<br />
Traumatologie Dr. Ch. Sommer, KSGR, Chur<br />
Viszeralchirurgie Dr. P. Villiger, KSGR, Chur<br />
38 39
Unternehmen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>, Schiers<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Regionalspital Prättigau<br />
7220 Schiers<br />
Tel. 081 308 08 08<br />
Fax 081 308 08 09<br />
www.flurystiftung.ch<br />
spital@flurystiftung.ch<br />
Spendenkonto: PC 70-1595-7<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Altersheim Klosters<br />
7250 Klosters<br />
Tel. 081 423 27 28<br />
Fax 081 423 27 30<br />
www.flurystiftung.ch<br />
ah.klosters@flurystiftung.ch<br />
Spendenkonto: PC 70-3325-4<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Altersheim Schiers<br />
7220 Schiers<br />
Tel. 081 308 06 06<br />
Fax 081 308 06 61<br />
www.flurystiftung.ch<br />
ah.schiers@flurystiftung.ch<br />
Spendenkonto: PC 85-555195-3<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Spitex Region Prättigau<br />
7220 Schiers<br />
Tel. 081 330 08 01<br />
Fax 081 330 08 02<br />
www.flurystiftung.ch<br />
spitex@flurystiftung.ch<br />
Spendenkonto: PC 90-198358-9<br />
ISO 9001:2008 zertifiziert<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Altersheim Jenaz<br />
7233 Jenaz<br />
Tel. 081 308 01 01<br />
Fax 081 308 01 02<br />
www.flurystiftung.ch<br />
ah.jenaz@flurystiftung.ch<br />
Spendenkonto: PC 85-267397-5<br />
<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />
Mütter- und Väterberatung<br />
7220 Schiers<br />
Tel. 081 308 08 06<br />
Fax 081 308 08 02<br />
www.flurystiftung.ch<br />
mvb@flurystiftung.ch<br />
Spendenkonto: PC 85-364059-1<br />
oliv.ch