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Jahresbericht 2009 (PDF, 2 mb) - Flury Stiftung

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>


Impressum<br />

Herausgeber <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Design Oliv G<strong>mb</strong>H, Chur<br />

Druck AG Buchdruckerei Schiers, Schiers<br />

Erscheinungsdatum Mai 2010<br />

Auflage 1400 Stk.<br />

ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

In diesem <strong>Jahresbericht</strong> werden einige Fachbereiche und Themen abgehandelt. Sie repräsentieren jedoch<br />

nur einen Teil des vielfältigen Dienstleistungsangebotes der Betriebe der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>.<br />

Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen beziehen sich immer auf beide Geschlechter.<br />

Inhaltverzeichnis<br />

Berichte<br />

Entwicklung der stationären und a<strong>mb</strong>ulanten Pflege im Prättigau 4<br />

Rückblick und Ausblick 6<br />

Palliative Care im Prättigau 8<br />

Ohne Assistenzärzte geht nichts … 12<br />

Berufseinstieg in Schiers 13<br />

Mein erster Wochenenddienst 15<br />

Der erste Nachtdienst 16<br />

Altersheim Jenaz: Erfahrungsbericht der ersten Monate 18<br />

Altersheim Schiers: Erweiterung und Neubau Küche/Zwischentrakt 20<br />

Spitex Region Prättigau: Eine Fahrt ins Blaue 22<br />

Erfahrungen der Mütter- und Väterberatung 23<br />

Rechnungen<br />

Bilanz <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> 24<br />

Erfolgsrechnung <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> 25<br />

Erfolgsrechnung Regionalspital Prättigau 26<br />

Erfolgsrechnung Altersheime (Klosters und Schiers) 27<br />

Erfolgsrechnung Spitex Region Prättigau sowie Mütter- und Väterberatung 28<br />

Anhang zur Jahresrechnung 29<br />

Revisorenbericht PriceWaterhouseCoopers AG 30<br />

Statistiken<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> (Personalbestand) 32<br />

Regionalspital Prättigau 33<br />

Rettungsdienst Schiers und Klosters 34<br />

Altersheime Klosters und Schiers 34<br />

Spitex Region Prättigau 35<br />

<strong>Stiftung</strong>sorgane<br />

<strong>Stiftung</strong>srat/Führungsstruktur 36<br />

Ärzte 38<br />

2 3


Entwicklung der stationären und a<strong>mb</strong>ulanten<br />

Pflege im Prättigau<br />

Heinz Brand, Präsident<br />

Nach langer Vorbereitungs- und Realisierungsphase<br />

konnte am 1. Oktober <strong>2009</strong> das neue Alters- und<br />

Pflegeheim in Jenaz dem Betrieb übergeben werden.<br />

Dies darf ohne Umschweife als weiterer wichtiger<br />

Meilenstein in der Geschichte der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

als integrierter Gesundheitsversorger und im Besonderen<br />

in der Weiterentwicklung des stationären<br />

Pflegeangebotes im Prättigau bezeichnet werden.<br />

Mit dem Bezug des Altersheims Jenaz verfügt die<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> nun verteilt auf die drei Standorte<br />

Klosters, Schiers und Jenaz über insgesamt 177<br />

Pflegebetten. Im neuen Altersheim Jenaz bietet<br />

die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> auch erstmals eine spezialisierte<br />

Pflegeabteilung für demenzkranke Bewohnerinnen<br />

und Bewohner an. Die grosse Nachfrage nach solchen<br />

spezialisierten Pflegebetten zeigt sich eindrücklich<br />

in der Tatsache, dass die neu geschaffene<br />

Abteilung seit der Inbetriebnahme im Oktober <strong>2009</strong><br />

voll ausgelastet ist.<br />

Im Vorfeld der Inbetriebnahme des neuen Altersheimes<br />

wurde immer wieder gefragt, ob der Bedarf<br />

für diese neuen Pflegebetten wirklich gegeben sei,<br />

oder ob man sich nicht allzu sehr auf die Berechnungen<br />

aufgrund der demographischen Entwick-<br />

lung verlassen habe. Wie aus der weiter hinten in<br />

diesem Bericht aufgeführten Auslastungs-Statistik<br />

unschwer festgestellt werden kann, haben sich<br />

diese Bedenken bereits nach nur drei Monaten Betriebszeit<br />

als ungerechtfertigt erwiesen. Mit einer<br />

gewichteten Auslastung von über 95% über alle Altersheimstandorte<br />

der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> konnte bereits<br />

wieder eine Vollauslastung erreicht werden. Aus den<br />

Berechnungen des Gesundheitsamtes Graubünden,<br />

welche im Zusammenhang mit der überarbeiteten<br />

Rahmenplanung Pflegeheime 2010 durchgeführt<br />

wurden, geht ausserdem hervor, dass für die Region<br />

Prättigau aufgrund der demographischen Situation<br />

in den kommenden Jahren nochmals mit einem<br />

deutlichen Mehrbedarf von zirka 50 Betten bis im<br />

Jahr 2015-2020 zu rechnen ist. Eine Vollauslastung<br />

der heute verfügbaren Kapazitäten ist damit auch<br />

aufgrund neuer Prognosen in naher Zukunft kein<br />

Thema, sondern es stellt sich vielmehr die Frage,<br />

wie man im Prättigau und damit in der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

gedenkt, mit dieser neuen Herausforderung umzugehen.<br />

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen vertritt die<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> die Meinung, dass mit einer weiteren<br />

Stärkung der a<strong>mb</strong>ulanten Pflege über die Spitex<br />

sowie allenfalls über die Schaffung von alternativen<br />

Wohnformen als Vorstufe zum Heimeintritt (sog.<br />

Betreutes Wohnen) ein effizienter Weg zur Abdeckung<br />

des weiter steigenden Pflegebedarfes zur<br />

Verfügung steht. Die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> wird sich deshalb<br />

in nächster Zukunft intensiv mit der Lösung<br />

dieser Problematik auseinandersetzen. Die Zielsetzung<br />

besteht darin, ohne Zeitverlust und in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Trägerschaftsgemein-<br />

den ein geeignetes, flächendeckendes Konzept<br />

über das ganze Tal zu entwickeln und in der Folge<br />

die notwendigen Massnahmen und Projekte daraus<br />

abzuleiten.<br />

Die angesprochenen Entwicklungen zeigen klar auf,<br />

dass noch grosse Herausforderungen im Bereich der<br />

stationären und a<strong>mb</strong>ulanten Pflege auf die <strong>Flury</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> zukommen. Diese können nur gemeinsam<br />

mit der Trägerschaft, der gesamten Bevölkerung und<br />

mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden erfolgreich<br />

gelöst werden. Ich möchte es deshalb nicht unterlassen,<br />

allen aufrichtig zu danken, welche die <strong>Flury</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> bisher und auch in Zukunft auf diesem Weg<br />

unterstützen und bereit sind, die damit verbundene<br />

grosse Verantwortung zu übernehmen.<br />

4 5


Rückblick und Ausblick<br />

Peter Philipp, Direktor<br />

Rückblick<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war geprägt von der Realisierung<br />

sehr zukunftsweisender und grosser Projekte.<br />

Einige der Wichtigsten sind nachfolgend aufgeführt:<br />

• Fertigstellung und Inbetriebnahme des Altersheims<br />

in Jenaz mit integrierter Abteilung für die<br />

Pflege von demenzkranken Mitmenschen.<br />

• Abschluss des Projektes Palliativ Care im Prättigau<br />

und Start mit der operativen Umsetzung inklusive<br />

systematischer Ausbildung des Personals<br />

in allen Betrieben.<br />

• Übernahme der Kinderphysiotherapie von der<br />

Bündnerischen <strong>Stiftung</strong> für Kinder- und Jugend-<br />

therapie und Integration in die Physiotherapie<br />

des Regionalspitals Prättigau in Schiers.<br />

• Realisierung des Erweiterungsbaus Altersheim<br />

Sassauna und Neubau der Küche/Zwischentrakt<br />

in Schiers.<br />

• Abschluss des Projektwettbewerbes zur Modernisierung<br />

des Regionalspitals Prättigau in Schiers.<br />

Die Realisierung all dieser Projekte hat die personellen<br />

Ressourcen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> bis an die<br />

Belastungsgrenze beansprucht. Erfreulicherweise<br />

konnten trotz dieser enormen Belastungen alle<br />

Projekte im Rahmen der vorgegebenen Zielsetzungen<br />

realisiert werden. Dies ist ein eindrücklicher<br />

Beweis der Fähigkeit unserer Betriebe, auch sehr<br />

grosse Herausforderungen erfolgreich zu meistern.<br />

Besonders zu erwähnen sind hier die Ärzte,<br />

Kader, Fachleute und «stillen Schaffer» aller Unternehmensbereiche,<br />

welche trotz der hektischen<br />

Tätigkeit dafür gesorgt haben, dass unsere Patien-<br />

tinnen und Patienten des Regionalspitals, die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der Altersheime sowie<br />

die Klientinnen und Klienten der Spitex sowie der<br />

Mütter- und Väterberatung jederzeit eine qualitativ<br />

hochwertige und professionelle Betreuung erhalten<br />

haben. Die vielen positiven Feedbacks seitens<br />

unserer Kundschaft sind ein eindrücklicher Beweis<br />

für die geleistete hervorragende Arbeit. Es ist mir<br />

deshalb ein grosses Bedürfnis, an dieser Stelle der<br />

gesamten Belegschaft der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> im Namen<br />

von Vorstand und Geschäftsleitung für die hohe<br />

Professionalität der geleisteten Arbeit und den generösen<br />

Einsatz zu danken.<br />

Ausblick<br />

Für die kommenden Jahre erwarten die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

weitere sehr grosse Herausforderungen. Einerseits<br />

muss es der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> auch zukünftig gelingen,<br />

den steigenden Ansprüchen an die Qualität jederzeit<br />

gerecht zu werden und dies bei gleichzeitig rasch<br />

steigender Nachfrage nach Dienstleistungen der<br />

Gesundheitsversorgung. Andererseits stehen grosse<br />

Veränderungen aufgrund der vom Bund mit der neuen<br />

Pflege- und Spitalfinanzierung beschlossenen<br />

Neuordnung der Finanzströme an. Damit sich die<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> in diesem sehr dynamischen Umfeld<br />

weiterhin erfolgreich behaupten kann, werden sich<br />

unsere Betriebe, deren Organisation und Arbeitsprozesse<br />

konsequent an den neuen Gegebenheiten<br />

orientieren und die notwendigen Massnahmen zielstrebig<br />

durchführen. Dabei sind wir uns der grossen<br />

Verantwortung als wichtiger regionaler Arbeitgeber,<br />

als grosser Ausbildungsbetrieb, als Partner der<br />

Hausärzte, Spezialisten und weiterer Anbieter von<br />

Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung,<br />

sowie gegenüber der Bevölkerung und der<br />

Trägerschaft jederzeit bewusst.<br />

Dank der überdurchschnittlichen Einsatzbereitschaft<br />

und der hohen fachlichen Qualifikation der Mitarbeitenden<br />

der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> müssen wir uns vor den<br />

anstehenden Aufgaben nicht verbergen, sondern<br />

werden diese mit Zuversicht in Angriff nehmen.<br />

6 7


Palliative Care im Prättigau<br />

Dr. Thomas Huber (Chefarzt Innere Medizin, Regionalspital Prättigau), Carmen Ottolini (Leiterin Pflegedienst Heim Schiers /<br />

Fachverantwortliche Heime) und Gabi Nievergelt (Fachverantwortliche Pflege von Regionalspital und Spitex)<br />

Einleitung<br />

Palliative Care ist ein aktives, lebensbejahendes<br />

Betreuungsmodell, bei dem es nicht darum geht,<br />

Leben um jeden Preis zu verlängern, sondern dem<br />

Leben in seiner ihm verbleibenden Spanne eine<br />

bestmögliche Qualität abzugewinnen. Das Wort<br />

«palliativ» leitet sich vom Lateinischen «pallium»<br />

ab, was übersetzt Mantel oder Umhang heisst. Ausgehend<br />

von dieser Bedeutung geht es bei Palliative<br />

Care um die aktive und umfassende Fürsorge und<br />

Versorgung von Betroffenen, deren Grunderkrankung<br />

auf eine heilende (kurative) Behandlung nicht<br />

mehr ansprechen.<br />

Dennoch ergänzen sich kurative Behandlungen<br />

und Palliative Care häufig und bilden ein Ganzes.<br />

Eine scharfe Trennlinie zwischen kurativem<br />

und palliativem Ansatz existiert deshalb nicht.<br />

Ausschlaggebend ist eine geänderte Haltung von<br />

Patient und Behandelnden beim Festlegen des<br />

Therapieziels.<br />

Ziel von Palliative Care ist es, bestmöglichen Einfluss<br />

auf die Lebensqualität des Patienten zu nehmen.<br />

Immer steht der Betroffene im Mittelpunkt.<br />

Die Grundhaltung, mit der dem Menschen begegnet<br />

wird, prägt Palliative Care.<br />

Schwerpunkte von Palliative Care<br />

Palliative Care<br />

• bekennt sich zum Leben und betrachtet das Sterben<br />

als einen natürlichen Prozess.<br />

• hat weder die Lebensverlängerung noch das Hinauszögern<br />

des Sterbens zum Ziel.<br />

• verleiht Erleichterung bei Schmerzen und anderen<br />

belastenden Symptomen.<br />

• integriert die psychologischen und spirituellen<br />

Aspekte.<br />

• unterstützt und begleitet die Betroffenen und die<br />

Angehörigen.<br />

Nationale Strategie von Palliative Care<br />

Palliative Care wird in der heutigen Zeit immer<br />

wichtiger. Dies zeigen die gesellschaftlichen Entwicklungen,<br />

die im Bericht Nationale Strategie<br />

Palliative Care des Eidgenössischen Departements<br />

des Inneren (EDI) und der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz<br />

(GDK) vom Oktober <strong>2009</strong><br />

festgehalten sind: «Heute scheiden nur etwa 10<br />

Prozent der Menschen, die jährlich in der Schweiz<br />

sterben, plötzlich und unerwartet aus dem Leben.<br />

Die Mehrheit der Menschen stirbt nach einer mehr<br />

oder weniger langen Krankheits- und Pflegephase.<br />

Die häufigsten Todesursachen in der Schweiz sind<br />

Herzkreislaufkrankheiten und Krebs.<br />

Künftig wird eine grössere Anzahl Menschen mehr<br />

Betreuung am Lebensende benötigen. Das hat<br />

vor allem damit zu tun, dass die Menschen in der<br />

Schweiz immer älter werden und unheilbare, chronische<br />

Krankheiten im Alter häufiger auftreten.<br />

Aber auch jüngere, unheilbar kranke Patientinnen<br />

und Patienten benötigen oft über längere Zeit um-<br />

fassende medizinische und pflegerische Betreuung.<br />

Problematisch ist diese Entwicklung, weil<br />

gleichzeitig die Anzahl der jährlichen Todesfälle in<br />

der Schweiz aus demografischen Gründen von heute<br />

60‘000 auf 90‘000 Menschen im Jahr 2050 zunehmen<br />

wird.»<br />

Pilotprojekt der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> hat das Thema Palliative Care<br />

bereits vor zwei Jahren aufgenommen. Im Rahmen<br />

eines kantonalen Pilotprojektes wurde in einer<br />

interdisziplinär und interprofessionell zusammengesetzten<br />

Arbeitsgruppe mit Beteiligung von<br />

Hausärzten und Unterstützung von Experten der<br />

Universitäten Wien und Klagenfurt ein Konzept zur<br />

integrierten palliativen Versorgung im Prättigau<br />

erarbeitet.<br />

Palliative Care in allen Betrieben der<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> schuf keine Palliativabteilung<br />

oder spezielle Palliativzimmer. Die Verlegung in ein<br />

8 9


Einzelzimmer wird grosszügig gehandhabt und das<br />

Zimmer je nach den speziellen Bedürfnissen eingerichtet.<br />

Den Angehörigen wird auf Wunsch eine<br />

Ruhegelegenheit im Krankenzimmer zur Verfügung<br />

gestellt, und es besteht für sie die Möglichkeit zur<br />

Verpflegung im Haus.<br />

Palliative Care ist «grundsätzlich nicht an einen<br />

bestimmten Betreuungsort gebunden» (Arbeitsgruppe<br />

der GDK, Deze<strong>mb</strong>er <strong>2009</strong>). Eine optimale<br />

palliative Betreuung soll zuhause, im Altersheim<br />

oder im Regionalspital möglich sein – abhängig<br />

von der individuellen Situation. Entsprechend kann<br />

sich ein Betreuungsteam unterschiedlich zusammensetzen.<br />

Es können Hausarzt, Spitalarzt, Sozialdienst,<br />

Pflege, Physiotherapie, Ernährungsberatung,<br />

Seelsorge, Spezialisten etc. integriert sein.<br />

Alle Fachpersonen im interdisziplinären Team spielen<br />

eine gleich wichtige Rolle. Je nachdem, welches<br />

Anliegen des Betroffenen und seiner Familie Priorität<br />

hat, kommt die entsprechend zuständige<br />

Fachperson zum Zug und koordiniert die verschiedenen<br />

internen und externen Dienstleistungen.<br />

Angehörige und Palliative Care<br />

Zusätzlich zu den Fachpersonen spielen oft die<br />

Angehörigen von Kranken und Sterbenden eine<br />

entscheidende Rolle bei der Betreuung. Deswegen<br />

wird in Palliative Care grosser Wert auf die<br />

Einbeziehung der Angehörigen gelegt, allerdings<br />

nur, wenn der Betroffene selbst dies auch wünscht.<br />

Als Angehörige gelten jene Mitmenschen, die der<br />

Betroffene als angehörig definiert, so können auch<br />

Freunde und Bekannte diese Rolle übernehmen.<br />

Angehörige haben, auf Wunsch, auch im Heim und<br />

Spital Gelegenheit, in die Pflege miteinbezogen zu<br />

werden. Dies kann sehr unterschiedlich und individuell<br />

gestaltet werden.<br />

Auf Wunsch der Betroffenen und ihrer Angehörigen<br />

kann die Betreuung durch weitere Personen ergänzt<br />

werden. Auch die Hospizgruppe Klosters bietet<br />

Unterstützung. Dies ist eine autonome Freiwilligenorganisation<br />

zur Entlastung der Angehörigen<br />

von Schwerkranken und Sterbenden. Nach telefonischer<br />

Anfrage kann der geforderte Einsatz innert<br />

weniger Stunden organisiert werden. Die Freiwilligen<br />

haben sich alle mit dem Thema Sterben, Tod<br />

und Abschiednehmen vertieft auseinandergesetzt.<br />

Die Hospizgruppe untersteht der Schweigepflicht.<br />

Schulung in Palliative Care<br />

Selbstverständlich ist aktuelles Fachwissen aller<br />

an Palliative Care Beteiligten eine unabdingbare<br />

Voraussetzung für eine optimale Betreuung.<br />

Wir erachten es als eine unserer wesentlichsten<br />

Aufgaben, Schmerzen und andere Symptome mit<br />

modernsten Behandlungsmethoden anzugehen.<br />

Deswegen wurden im Rahmen der Erarbeitung des<br />

Palliativkonzeptes ein Schmerzkonzept und Guidelines<br />

zur Sympto<strong>mb</strong>ehandlung erarbeitet.<br />

Über das Jahr 2010 werden die Mitarbeitenden über<br />

die Inhalte des Palliativkonzeptes geschult. Für die<br />

Pflegenden von Spitex, Heimen und Regionalspital<br />

der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> finden spezielle Fortbildungen<br />

zur Schulung dieser Guidelines statt – je nach<br />

Funktion in unterschiedlicher Art und Intensität.<br />

Ebenfalls haben die Haus- und Spitalärzte in ihrer<br />

gemeinsamen Fortbildung spezielle Anlässe zu<br />

Palliative Care, Schmerz- und Sympto<strong>mb</strong>ehandlung<br />

geplant.<br />

Nebst der Schulung im fachlichen Bereich ist die<br />

Sensibilisierung auf die Palliative Care Thematik,<br />

die entsprechende Haltung sehr wichtig. Die Schulung<br />

dieser Haltung wurde im Konzept Palliative<br />

Care im Prättigau neben der Schulung des notwendigen<br />

Fachwissens als Schwerpunkt definiert. Dazu<br />

werden im Januar 2010 alle Mitarbeitenden der<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> durch Cornelia Knipping, eine über<br />

die Grenzen der Schweiz bekannte Expertin in<br />

Palliative Care, auf die Thematik eingestimmt.<br />

Zusammenfassung<br />

Die im Rahmen des Pilotprojektes erarbeiteten Konzepte<br />

zum Thema Palliative Care und die Schulungen<br />

aller Mitarbeitenden und Fachpersonen bilden die<br />

Voraussetzung für eine fachgerechte Umsetzung.<br />

Dadurch steht Palliative Care allen Menschen im<br />

Prättigau, sowohl im a<strong>mb</strong>ulanten als auch im stationären<br />

Bereich, zur Verfügung. Dies entspricht dem<br />

Hauptziel der nationalen Strategie Palliative Care,<br />

welches fordert, dass alle schwerkranken und sterbenden<br />

Menschen in der Schweiz durch eine ihrer<br />

Situation angepasste Palliative Care eine Verbesserung<br />

ihrer Lebensqualität erhalten.<br />

10 11


Ohne Assistenzärzte geht nichts …<br />

Dr. Marie-Pierre Grillet, Chefärztin Chirurgie<br />

Dr. Thomas Huber, Chefarzt Innere Medizin<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Wir Spitalärzte haben dieses Jahr das Wort unseren<br />

jungen Kolleginnen und Kollegen, den Assistenzärzten,<br />

gegeben. Was hat uns dazu bewogen?<br />

Assistenzärzte sind diplomierte Ärzte mit abgeschlossenem<br />

Medizinstudium auf dem Weg zur<br />

zusätzlichen Fachspezialisierung. Viele Assistenzärzte<br />

an unserem Spital sind Berufseinsteiger. Sie<br />

sind für unser Spital sehr wichtig, weil sie die Patienten<br />

an vorderster Front betreuen – mit Rückendeckung<br />

der Kaderärzte (Fachärzte der einzelnen<br />

Disziplinen). Durch ihre Arbeit ermöglichen sie den<br />

Fachärzten, Operationen, Endoskopien, Herzunter-<br />

suchungen oder andere spezialärztliche Leistungen<br />

durchzuführen.<br />

Die drei nachfolgenden Artikel berichten eindrücklich<br />

von den ersten Schritten junger Kollegen in<br />

unserem Spital. Sie zeigen, dass der Berufseinstieg<br />

auch in einem kleinen Spital alles andere als einfach<br />

ist.<br />

Berufseinstieg in Schiers<br />

Dr. Silvia Schnyder, Assistenzärztin Medizin<br />

Vor zwei Wochen habe ich erfolgreich mein Staatsexamen<br />

bestanden und bin jetzt offiziell eine fertige<br />

Ärztin. Das bin ich, oder? Meine Studentenzeit<br />

ist vorbei und der harte Alltag beginnt.<br />

Heute beginnt die erste Woche meiner Stelle im<br />

Regionalspital Schiers, meine erste Stelle als Ärztin<br />

überhaupt. Ich trete am Morgen an, bekomme<br />

von der Hauswirtschaft einen Stapel Kleider in die<br />

Hand gedrückt und tipple damit in Richtung Rapportraum.<br />

Am Montagmorgen sind alle da, Chefs<br />

und Assistenten der Chirurgie und Medizin, der<br />

Anästhesist, die Notfallschwester und natürlich<br />

nicht zu vergessen die Unterassistenten (Medizinstudenten,<br />

unsere Lehrlinge). Am Rapport werden<br />

die Notfälle von Freitagnacht bis Montagmorgen<br />

besprochen, der diensthabende Assistent fasst gewandt<br />

die 25 Notfälle zusammen, kurz und präzise,<br />

so dass alle auf dem Laufenden sind. Wie die das<br />

alles in den Kopf kriegen.<br />

Am Ende des Rapports stellt der Chefarzt mich kurz<br />

vor, was nur bei mir zum kurzen Adrenalinschub<br />

führt. Nach einem kurzen Willkommen verschwinden<br />

die Ärzte in alle Richtungen.<br />

Nun, weiss angezogen geht es weiter. Die erste<br />

wirklich grosse Prüfung steht bevor. Die Begegnung<br />

mit den Schwestern. Verspiels dir bloss nicht!<br />

Ein kurzer Blick ins Stationszimmer. «Hallo, ich bin<br />

die neue Assistentin». Ich erhalte teils leicht kritische<br />

Blicke, aber ein nettes Hallo. Das war ja gar<br />

nicht so schlimm. Überraschenderweise sind auch<br />

die weiteren Begegnungen erfreulich und nett,<br />

vielleicht fressen sie mich ja doch nicht auf. Ich<br />

werde eingeführt: Station, Labor, Notfall, Röntgen,<br />

Operationssaal, Anästhesie, Rettung, Gebärsaal,<br />

EDV (wichtigster Tipp beim Computerproblem: Einmal<br />

aus- und wieder einschalten), Hauswirtschaft,<br />

Küche, Feueralarm, technischer Dienst und Sekretariat.<br />

Mein Kopf ist ziemlich voll die ersten Tage<br />

und ich falle am Abend müde ins Bett.<br />

Bis jetzt begleitete mich ein Kollege zur Einführung,<br />

aber ab nun bin ich auf mich alleine gestellt.<br />

Die erste Visite beginnt. Ich bin ausgerüstet für alle<br />

Fälle: Dabei habe ich Stethoskop, Reflexhammer,<br />

mein gescheites Büchlein, Arzneimittelkompendium,<br />

zwei Telefone, EKG-Lineal, Taschenlampe,<br />

Mundspatel und sogar eine Stimmgabel, für den<br />

Notfall. Schwer beladen und meine Hose haltend, da<br />

sie unter dem Gewicht nach unten zieht, suche ich<br />

meine Krankenschwester. Bevor wir den Patienten<br />

besuchen wird besprochen. Schon zu Beginn eine<br />

schwierige Frage der Schwester: «Herr P. hat seit<br />

drei Tagen keinen Stuhlgang gehabt, geben wir ihm<br />

ein Abführmittel?» Unsicher, eine so wichtige Entscheidung<br />

selbst zu treffen, rufe ich den Chef an, ob<br />

ich darf. Natürlich darf ich. Beim nächsten Patienten<br />

mache ich das, mutig wie ich bin schon ganz alleine<br />

12 13


und bin sehr stolz. Nun treten wir ins erste Zimmer<br />

ein. «Guten Morgen Herr P., wie geht es Ihnen?» Er<br />

antwortet: «Guten Morgen Schwester, sehr gut».<br />

«Sie irren sich, ich bin nicht die Schwester, sondern<br />

die Ärztin» entgegne ich. «Oh, tut mir sehr leid».<br />

«Macht nichts, wollte es nur erwähnen, damit Sie<br />

nicht das Gefühl haben, die ganze Woche sei kein<br />

Arzt vorbeigekommen, diese Beschwerde gab‘s<br />

schon mal.» Nach kurzem Dialog und Klärung der<br />

Missverständnisse und erfragen des Zustands und<br />

Verlaufs verlasse ich das Zimmer. «Das ging ja schon<br />

mal gut» sage ich zu mir selbst, bestärkt durch meine<br />

Krankenschwester, ganz gut gemacht, gehen<br />

wir ins nächste Zimmer. «Guten Morgen Frau M.»,<br />

«Guten Morgen Schwester» … So kann das doch<br />

nicht weitergehen. Nach wiederholter Erklärung der<br />

Schwester-Arzt-Sache gehe ich zum nächsten Patienten:<br />

«Guten Morgen Herr F., ich bin Ihre zuständige<br />

Ärztin, wie geht es Ihnen?» «Guten Morgen<br />

Frau Doktor, sehr gut!». Uff, dieses Problem hätten<br />

wir gelöst und wieder etwas dazugelernt.<br />

Ich bekomme ein Telefon, wo ich denn sei, der Röntgenrapport<br />

habe wie immer bereits vor 15 Minuten<br />

angefangen. Herrje, das hatte ich ganz vergessen,<br />

ich renne runter, der Rapport ist im Gange. Einer<br />

meiner Patienten wird aufgerufen. Herr P., mein<br />

Stichwort. Wie alt ist der Patient, was hat er schon<br />

wieder? Ich suche auf meiner Liste, während mein<br />

Chef mich rettet und über den Patienten P. berichtet.<br />

Wie können sich die das alles merken?!<br />

Ich schreibe mir erneut einen Wochenplan, damit<br />

ich nicht wieder einen der vielen Termine verpasse,<br />

welche wir im Verlauf der Woche haben.<br />

Morgenrapport, Abendrapport, Röntgenrapport,<br />

Patientengespräche, Physiotherapierapport. Am<br />

Anfang scheint es, als werde man ständig durch<br />

irgendeinen Rapport gestört, mit der Zeit erkennt<br />

man darin ein durchaus sinnvolles Muster.<br />

Mittlerweile bin ich über zwei Jahre in Schiers angestellt.<br />

Ich habe unter drei verschiedenen Chefs<br />

gearbeitet und habe die Arbeit genossen. Ich lerne<br />

täglich mit jedem Moment, mit jeder Visite, jedem<br />

Gespräch mit Kollegen und Schwestern, mit jedem<br />

Patienten und Fall dazu. Meine Lernkurve ist<br />

steil, der Job wahnsinnig spannend und aufregend,<br />

nicht nur spassig sondern auch stressig und eine<br />

grosse Herausforderung. Man wird unterstützt vom<br />

ganzen Team. Von den Chefs, welche uns lehren und<br />

jederzeit bei noch so simplen Fragen eine Antwort<br />

geben. Von den Pflegenden, welche sich zum Glück,<br />

entgegen meiner anfänglichen Ängste, als nette<br />

Mitarbeiter und Zeitgenossen herausgestellt haben<br />

und am Patientenbett mit Rat und Tat zur Seite<br />

stehen. Sie sind es auch, welche einem auch aus der<br />

Verzweiflung retten, für die ganze Menschheit zuständig<br />

zu sein. Das Problem mit meinem «Gepäck»<br />

während der Visite konnte ich lösen und habe meine<br />

Ausrüstung auf mein Stethoskop dezimiert.<br />

Mein erster Wochenenddienst<br />

Dr. Janine Fornaçon, Assistenzärztin Chirurgie<br />

Es ist 8.00 Uhr morgens an einem Samstag im Winter,<br />

und für mich beginnt mein erster Tagdienst am<br />

Wochenende. In den vergangenen Tagen hat es ununterbrochen<br />

geschneit. Heute verspricht die aufgehende<br />

Sonne einen wolkenlosen Tag – Skispass<br />

vom Feinsten – ich erwarte das schlimmste.<br />

In meinem Kopf gehe ich wieder und wieder die<br />

häufigsten Verletzungsmuster durch. Eine schnelle,<br />

effektive Schmerztherapie und vor allem, was zu<br />

tun ist, wenn die Wirbelsäule oder der Kopf betei ligt<br />

sind. Alle meine Sinne sind in Alar<strong>mb</strong>ereitschaft.<br />

Als das Telefon das erste Mal klingelt, springe ich<br />

beinahe vom Stuhl – ich bin bereit! Aber es ist nur<br />

eine Schwester, die mir einen Kaffee anbietet. Ich<br />

nehme dankend an und hoffe pochenden Herzens,<br />

dass niemand meinen Sprintstart gesehen hat.<br />

Der Morgen verstreicht friedlich, während ich Visite<br />

auf der Station mache. Es ist fast Mittag, als<br />

das nächste Mal das Telefon klingelt. Eine besorgte<br />

Mutter berichtet von ihrem achtjährigen Sohn<br />

– nennen wir ihn Max. Wie so oft hat er Bauchschmerzen,<br />

aber heute sei es irgendwie anders. Ich<br />

atme ein paar Mal tief durch. In den vergangenen<br />

Wochen habe ich jede noch so unmögliche Notfallsituation<br />

studiert, aber Kinder mit Bauchschmerzen<br />

waren nicht dabei! Dabei sind die immer eine besondere<br />

Herausforderung.<br />

Als Max wenig später auf der Notfallstation eintrifft,<br />

wird schnell klar, dass die Mutter ihr Gefühl<br />

nicht getäuscht hat. Sein Blinddarm ist entzündet<br />

und muss sofort operiert werden. Schnell sind die<br />

Kaderärzte im Hintergrund informiert und Max wird<br />

für die Operation vorbereitet.<br />

Er ist kaum in der OP-Schleuse, als wieder das Telefon<br />

klingelt – und jetzt steht es nicht mehr still. Ein<br />

junger Mann hört plötzlich schlecht auf dem linken<br />

Ohr, die Rettung bringt eine ältere Frau mit Lungenentzündung,<br />

ein Familienvater kann sich vor lauter<br />

Rückenschmerzen kaum noch bewegen, eine lokale<br />

Wirtin plagt ein Gallensteinleiden. Jetzt gilt es, die<br />

Patienten gründlich zu befragen und zu untersuchen<br />

und zu einer ersten Einschätzung zu gelangen.<br />

Ich informiere die Kaderärzte und organisiere, wo<br />

es nötig ist, weiterführende Diagnostik.<br />

14 15


So geht es den ganzen Nachmittag – ein Skiunfall<br />

ist nicht dabei. Und als ich gerade denke, dass immer<br />

alles anders kommt, als man denkt, da kommen<br />

sie doch – alle auf einmal. Bei der gebrochenen<br />

Schulter reicht es zum Glück, sie ruhig zu stellen,<br />

aber ein gebrochenes Handgelenk und eine komplizierte<br />

Fraktur des Fussgelenks müssen noch<br />

heute operiert werden. Die Notfallschwestern und<br />

die Unterassistentin bei mir auf der Notfallstation<br />

und im Gipszimmer, die Fachassistentinnen in<br />

der Röntgen- und Laborabteilung, die Operations-<br />

Der erste Nachtdienst<br />

Dr. Lukas Dürst, Assistenzarzt Chirurgie<br />

Langsam verhallen die Schritte im Gang. Eine<br />

merkwürdige Ruhe stellt sich ein. Nun hat sich auch<br />

noch der Röntgen-Dienst verabschiedet. Da sitze<br />

ich nun, alleine mit mir auf der Notfallstation. Mein<br />

erster Nachtdienst. Allein. In Schiers.<br />

Seit Anfang Studium weiss man, dass dieser Tag<br />

(bzw. diese Nacht) kommt und trotzdem kann man<br />

sich nicht darauf vorbereiten. Das Herz schlägt<br />

ungewollt schneller und lauter. Fast scheint es in<br />

dem leeren Gang zu widerhallen. Ein Geräusch. Ich<br />

zucke zusammen. Nein, es ist nicht das Diensttelefon.<br />

Nun gut. Ich schreibe meine Berichte fertig.<br />

Eigentlich ist es ja recht friedlich. Das Spital. So<br />

schwestern und Anästhesiepfleger, die Kaderärzte<br />

der Chirurgie und Anästhesie im Operationssaal<br />

sowie die Pflegefachfrauen auf der Abteilung – alle<br />

Beteiligten arbeiten auf Hochtouren.<br />

Abends um 20.00 Uhr geht ein langer, ereignisreicher<br />

Tag zu Ende. Morgen will ich mich selber<br />

auf der Piste versuchen. «Viel Spass!» ruft der<br />

Kaderarzt mir noch hinterher. «Ich will Sie erst am<br />

Montag wieder sehen! Und zwar ohne gebrochene<br />

Knochen!»<br />

abends. Wenn nur diese Ungewissheit nicht wäre,<br />

was im nächsten Moment alles sein könnte.<br />

Ich brauche Leben. Also verlasse ich den gespenstisch<br />

leeren Notfall und begebe mich auf Station.<br />

Hier wachen noch drei Pflegende mit mir. Das beruhigt.<br />

Es scheint auch keine grösseren Probleme<br />

zu geben. Hier ein Schlafmittel nachverordnet, da<br />

Hustentropfen verschrieben. Das Spital hat (zumindest<br />

vorerst) Erbarmen mit meinem Herzen.<br />

Ich werde deutlich ruhiger. Man ist ja auch sonst<br />

nicht ganz alleine. Erfahrene Fachärzte warten im<br />

Hintergrund. Sie können (und sollen) jederzeit gerufen<br />

werden.<br />

Gegen Mitternacht entscheide ich mich ins Bett zu<br />

gehen. Eine letzte Runde auf den Stationen. Man<br />

versichert mir, dass alles in Ordnung ist und wünscht<br />

eine ruhige Nacht. Natürlich ist dieser Wunsch nicht<br />

ganz selbstlos. Denn es wissen alle: Hat der Dienstarzt<br />

keine Ruhe, hat das Spital keine Ruhe.<br />

Im ruhigen Pikett-Zimmer ist der Herzschlag plötzlich<br />

wieder spürbar, an Schlaf ist – zumindest jetzt<br />

– nicht zu denken. Als Ablenkung spiele ich Not-<br />

fall-Szenarien im Kopf durch. Gut, zumindest die<br />

sitzen. Irgendwann falle ich in einen unruhigen<br />

Schlaf, der allerdings durch jedes noch so kleine<br />

Geräusch unterbrochen wird. Und es gibt viele Geräusche.<br />

Im Spital. In Schiers. In der Nacht.<br />

Am Horizont zeichnet sich bereits ein feiner Lichtstreifen<br />

des nahenden Tags ab, als das Diensttele-<br />

fon klingelt. Ich bin beim ersten Klingeln hellwach.<br />

Kind mit Atemnot. Ich eile. So war das nicht geplant.<br />

Der Weg in den Notfall ist lang genug, um sich die<br />

wüstesten Szenarien auszudenken. Da bin ich. Das<br />

Kind atmet noch und ist wach. Mein Puls fällt. Sauerstoffgabe,<br />

Blutentnahme, Überwachung, Rück-<br />

sprache mit dem Chefarzt. Nichts Schlimmes.<br />

Nun nochmals schlafen gehen? Wie war das Doktrin<br />

aus der Jugend? Nie weniger als zwei Stunden<br />

am Stück schlafen. Im Zweifel lieber durchwachen!<br />

Das tönt plausibel. Ich bleibe wach. Ich beobachte<br />

das Spital, das langsam erwacht. Ein äusserst interessantes<br />

Schauspiel. Die ersten Kollegen kommen.<br />

Nun noch das Erlebte rapportieren und dann<br />

ab nach Hause. Dann gilt es vorzuschlafen. Denn<br />

die nächste Nacht kommt bestimmt. Im Spital. In<br />

Schiers.<br />

16 17


Altersheim Jenaz: Erfahrungsbericht<br />

der ersten Monate<br />

Anna-Katharina Castelberg, Leiterin Pflegedienst Jenaz<br />

Der erste Oktober <strong>2009</strong> wird mir sicherlich noch<br />

lange in Erinnerung bleiben. An diesem Tag zogen<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims<br />

Schiers in ihr neues Zuhause, das Altersheim Jenaz.<br />

Dank einer guten Vorbereitung und Planung ist dieser<br />

Zügeltag ausserordentlich ruhig sowie diszipliniert<br />

abgelaufen.<br />

Einen grossen Beitrag haben der Zivildienst sowie<br />

die Angehörigen durch ihre Anwesenheit und Unterstützung<br />

geleistet. Nachmittags um 16.00 Uhr<br />

waren die Zimmer bezogen, und bei Kaffee und Kuchen<br />

herrschte bereits eine entspannte Atmosphä-<br />

re; die Pflegestationen Schiers schienen schon weit<br />

entfernt zu liegen.<br />

Schon innert wenigen Tagen haben sich die Mitarbeitenden<br />

von Schiers zurechtgefunden. Step by<br />

Step wurde neues Personal rekrutiert und dementsprechend<br />

neue Bewohnerinnen und Bewohner auf<br />

die verschiedenen Stationen aufgenommen.<br />

Positive Feedbacks der Mitarbeitenden zeigen, dass<br />

eine ruhige und angenehme Atmosphäre herrscht.<br />

Als durchwegs positive Erfahrung erwies sich, dass<br />

den Bewohnern und Bewohnerinnen sowie auch<br />

dem Personal genügend Zeit zum Akklimatisieren<br />

eingeräumt und das Haus peu à peu fast voll ausgelastet<br />

wurde.<br />

Meine Rolle als Leiterin Pflegedienst empfinde ich<br />

als sehr vielseitig und spannend, rege ist auch der<br />

Kontakt am Empfang zu unseren Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern.<br />

Ein Erfahrungswert meinerseits ist gewiss, dass ich<br />

mich nachmittags für gewisse Stunden in mein Büro<br />

zurückziehen muss, um ungestört und speditiv anfallende<br />

Schreibarbeiten und Gespräche erledigen<br />

zu können.<br />

Speziell erwähnen möchte ich, dass die Zusammenarbeit<br />

mit der Hauswirtschaft und Küche sehr fliessend<br />

und angenehm verläuft. So übernimmt des öfteren<br />

die Kollegin aus der Hauswirtschaft spontan<br />

den PC am Empfang, wo sie gleichzeitig eine Übersicht<br />

der eintretenden Caféteria-Besucher hat.<br />

Viele Angehörige unserer Bewohnerinnen und Bewohner<br />

besuchen gerne unsere Caféteria. Auch<br />

Dorfbewohner und Leute aus der nahen Umgebung<br />

geniessen die schmackhaften Mahlzeiten, sodass<br />

sich ein richtiger Begegnungsort entwickelt.<br />

Das Angebot zur Aktivierung wird sehr geschätzt,<br />

so dass der Aktivierungsraum schon aus allen Nähten<br />

zu platzen droht. Auch die Nachfrage nach der<br />

Turnstunde am Montag und der Kochgruppe wird<br />

immer grösser.<br />

Nun, da das Heim beinahe voll ausgelastet ist und<br />

der Stellenschlüssel dementsprechend stimmt, die<br />

Teamformatierungen im vollen Gange sind, wenden<br />

wir uns bereits zusätzlichen Zielen, wie z.B. Ausarbeitung<br />

eines Konzepts «Aufnahme von Tagesbewohnerinnen<br />

und Bewohnern» zu.<br />

Mit motivierten und kreativen Mitarbeitenden ist<br />

es ein Vergnügen, neue Ziele in Angriff zu nehmen.<br />

18 19


Altersheim Schiers: Erweiterung und Neubau<br />

Küche / Zwischentrakt<br />

Heidi Mathis, Leiterin Heime<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war auch für das Altersheim Sassauna<br />

Schiers ein spezielles Jahr. Die U<strong>mb</strong>auarbeiten<br />

brachten viel Betrieb ins Haus und die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner konnten die Baufortschritte<br />

genauestens verfolgen. Leider verursacht ein solcher<br />

U<strong>mb</strong>au viel Lärm und Staub; unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner haben diese Immissionen<br />

aber ohne Klagen ertragen, im Gegenteil – sie<br />

waren fasziniert vom Treiben auf der Baustelle.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für das<br />

entgegengebrachte Verständnis.<br />

Die neuen Räume, welche wir im Herbst (20 Jahre<br />

nach der Eröffnung des Altersheimes) beziehen<br />

konnten, sind hell und grosszügig gestaltet. Das<br />

«Wellnessbad» mit seiner tollen Aussicht lässt<br />

das alte Pflegebad im Sockelgeschoss mit seiner<br />

zweckmässigen Einrichtung und einem Oberlicht<br />

aus Milchglas schnell vergessen und lädt nun zum<br />

entspannen und geniessen ein.<br />

Besonders freuen sich alle im Frühling auf den<br />

neuen Garten, mussten doch die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner zwei Jahre auf den grössten Teil des<br />

Aussenbereichs verzichten. Der neu gestaltete<br />

Garten mit den breiten Spazierwegen, den vielen<br />

Sitzgelegenheiten und Verweilmöglichkeiten bietet<br />

für alle etwas. Hier an der frischen Luft in schöner<br />

Umgebung kann das Gemeinschaftsleben unter den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern sowie mit Angehörigen<br />

genossen werden. Speziell zu erwähnen ist<br />

das neue Hochbeet, welches den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern die Möglichkeit bietet, aktiv mit<br />

Erde, Blumen, Pflanzen in Berührung zu kommen.<br />

Unsere Raucher können in einem gut zugänglichen<br />

Raucherstübli ihre geliebte Zigarette oder Brissago<br />

geniessen.<br />

Die Organisation im Altersheim Schiers ist mit dem<br />

Umzug des Pflegeheimes nach Jenaz vereinfacht<br />

worden. Jetzt finden alle Aktivitäten für das Altersheim<br />

an einem Ort statt. Mit dem neuen Anbau<br />

haben wir für die Kochgruppe, welche zweimal im<br />

Monat gemeinsam ihre Lieblingsspeisen kocht,<br />

eine helle und moderne Wohnküche erhalten. Hier<br />

kann gemeinsam gerüstet, gekocht und gegessen<br />

werden.<br />

Wenn Vereine oder Schulklassen unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner mit ihren Darbietungen<br />

erfreuen, müssen wir diese nicht mehr im Pflegeheim<br />

und im Altersheim in Etappen organisieren,<br />

die Veranstaltungen können nun im Esszimmer im<br />

Eingangsgeschoss durchgeführt werden.<br />

Mit dem U<strong>mb</strong>au ist die gesamte Küche näher zum<br />

Altersheim gerückt (Zwischenbau zwischen Altersheim<br />

und Spital). Der Umzug fand kurz vor Weihnachten<br />

statt, dies war ein grosses Weihnachtsgeschenk<br />

für die Mitarbeitenden der Küche. Sie<br />

bekamen modernste Räume mit einer erstklassigen<br />

Infrastruktur, wo sie für die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner sowie für die Patienten des Spitals kochen<br />

und diese kulinarisch verwöhnen dürfen.<br />

Dieses Jahr haben wir in allen Heimen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

auf den Buffetservice umgestellt, das heisst,<br />

dass durch die Küchenmitarbeitenden die Teller vor<br />

Ort je nach Wunsch angerichtet werden. Die Wahlmöglichkeit<br />

in Bezug auf Speisen und Menge wirkt<br />

sich auch positiv auf das Essverhalten aus und dies<br />

wiederum wirkt positiv einer möglichen Mangelernährung<br />

entgegen.<br />

Die Anwesenheit des Kochs im Esszimmer bringt<br />

neue Kontakte für die Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Sie können ihre Wünsche und Anregungen direkt<br />

anbringen, und der Koch weiss, für wen er jeden<br />

Tag kocht. Diese Umstellung ist ein voller Erfolg.<br />

20 21


Spitex Region Prättigau: Eine Fahrt ins Blaue<br />

Rosalba Iuliano Sac, Einsatzleiterin<br />

Endlich war es soweit! Die ersten Klientenausflüge<br />

der Spitex Region Prättigau fanden im Juni <strong>2009</strong><br />

statt. Geplant waren zwei Ausflüge: einer für die<br />

Klienten des Vorder- und einer für die Klienten<br />

des Mittel- und Hinterprättigau. Ziel war das Restaurant<br />

Alpenrösli in St. Antönien. Es meldeten<br />

sich pro Ausflug rund 20 Klienten und Angehörige<br />

an. Diese wurden vom Pflegepersonal und den<br />

entsprechenden Einsatzleiterinnen begleitet und<br />

betreut. Wer Unterstützung benötigte, wurde zu<br />

Hause auf die Reise vorbereitet und abgeholt. Alle<br />

Anderen trafen sich beim jeweiligen Altersheim in<br />

Schiers oder Klosters. Die Stimmung war erwartungsvoll<br />

und gespannt. Man sieht sich, man kennt<br />

sich, man erkennt sich. Bist du nicht der … und waren<br />

wir nicht zusammen in der 1. Klasse … damals?<br />

Du hast dich … verändert!<br />

Das Einsteigen, das Aussuchen des richtigen Sitznachbars<br />

und das Anschnallen in den zwei kleinen<br />

und modernen Cars war mit viel Gelächter verbunden,<br />

fast wie auf einer Schülerreise. Endlich ging es<br />

los in Richtung St. Antönien. Fröhliches Geschnatter<br />

im Fonds, dezente Jodlermusik im Hintergrund.<br />

Die Fahrt ins Blaue dauert eine gute halbe Stunde.<br />

Das Wetter war herrlich und klar, die Sicht auf<br />

Berge, Täler und Landschaft beeindruckend scharf<br />

und farbenfroh. Stahlblauer Himmel, saftige grüne<br />

Wiesen und ein Meer von bunten Blumen.<br />

Im Restaurant Alpenrösli wurde uns der Zvieri auf<br />

der Terrasse serviert. Für die Damen Kaffe und<br />

dreierlei Kuchen und für die Herren, auf Wunsch,<br />

ein Bierchen und ein Aufschnitt-Brettchen. Man<br />

sass beieinander und schwelgte in Erinnerungen.<br />

Zahlreiche Anekdoten aus längst vergangenen<br />

Zeiten wurden mit viel Humor zum Besten gegeben.<br />

Aber auch Gegenwart und Zukunft hatten ihren<br />

Platz. Die Politik, die Jagd, die Enkel und natürlich<br />

die Gesundheit, die da und dort etwas zu wünschen<br />

übrig lässt. Für das Pflegepersonal und die Einsatzleiterinnen<br />

der Spitex Region Prättigau war das<br />

eine wertvolle und unterhaltsame Gelegenheit um<br />

Klienten und Angehörige von einer ganz anderen<br />

Seite kennen zu lernen. Unerwartet wurden wir von<br />

einem Platzregen überrascht. Schnell zügeln wir<br />

ins Sääli des Restaurants Alpenrösli. Wir mussten<br />

eng zusammenrücken, aber das schien niemanden<br />

zu stören, im Gegenteil. Eine letzte Runde Kaffee<br />

und Bier wurde bestellt. Nun, fast am Ende unserer<br />

Fahrt ins Blaue, wurde der Wunsch nach regelmässigen<br />

Ausflügen laut. Natürlich nehmen wir uns<br />

diesen Wunsch zu Herzen und freuen uns über die<br />

vielen positiven, ja zum Teil begeisterten Rückmeldungen.<br />

Die Rückfahrt verlief ruhig, schon fast besinnlich.<br />

Alle waren ein bisschen müde und liessen<br />

den schönen Nachmittag nochmals Revue passieren.<br />

Man verabschiedete sich feierlich und verabredete<br />

sich für das nächste Jahr – für den nächsten<br />

Klientenausflug der Spitex Region Prättigau.<br />

Erfahrungen der Mütter- und Väterberatung<br />

Heidi Salzgeber-Conrad, Silvia Tarnutzer-Janett, Mütterberaterinnen<br />

Wir haben uns in der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> gut eingelebt<br />

und haben die Vorteile, Teil einer grösseren Organisation<br />

zu sein, schätzen gelernt. Im letzten Jahr<br />

wurden wiederum verschiedene Projekte realisiert,<br />

unter Anderem:<br />

• Informationsmappen zur Mütter- und Väterberatung<br />

für die Abgabe an die Eltern nach der Geburt<br />

• Ausarbeitung eines anonymen Umfragebogens<br />

über die Klientenzufriedenheit mit einem externen<br />

Büro und dessen Versand<br />

Statistische Kennzahlen <strong>2009</strong><br />

Geburten im Prättigau: 127<br />

Von diesen Kindern hatten 88% Kontakt mit der<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

Total betreuten wir 255 Kinder von 0-3 Jahren<br />

Tel. Beratungen: 317<br />

Hausbesuche: 512<br />

Beratungsstelle: 689<br />

Kurse und Fachvorträge<br />

• Babysitterkurs im Rahmen des Ferien(s)passes<br />

• Wochenbettdepressionen<br />

Einige Aktivitäten der IG der Regionalgruppe<br />

Mütterberaterinnen Graubünden<br />

• Fertigstellung eines Beratungskonzeptes 1.-3.<br />

Lebensjahr. Dieses wird uns als Kompass zusammen<br />

mit den Eltern als gutes Instrument dienen,<br />

die Entwicklung des Kindes auch nach dem ersten<br />

Lebensjahr auf einfache Weise dem Altersstand<br />

entsprechend aufzuzeichnen<br />

• Kantonale Vereinheitlichung der Ernährungsempfehlungen<br />

im ersten Lebensjahr nach den<br />

neuen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO und den schweizerischen Gesellschaft<br />

für Pädiatrie SGP<br />

• Mitarbeit an kantonalem Gesundheitsprojekt zur<br />

Übergewichtsprophylaxe «Graubünden bewegt».<br />

Informationstag «Essen und Bewegung im Säuglings-<br />

und Kleinkindalter»<br />

• Aufklärung und Mithilfe bei der Verteilung der<br />

neuen Broschüre für Eltern und Erziehende von<br />

Kindern zwischen 0 und 6 Jahren. «Sexualerziehung<br />

bei Kleinkindern und Prävention von sexueller<br />

Gewalt». Herausgegeben von: <strong>Stiftung</strong><br />

Kinderschutz Schweiz, Gesundheitsförderung<br />

Schweiz und der Mütter-und Väterberatung SVM.<br />

Broschüre zu beziehen bei der Mütter-und Väterberatung<br />

• Ostschweizerische Fachtagung Frauenfeld, Thema:<br />

«Sexualentwicklung und –erziehung»<br />

Wir danken den Eltern für ihr uns entgegen gebrachtes<br />

Vertrauen.<br />

22 23


<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Stiftung</strong>sbilanz<br />

Aktiven (in CHF) 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

Flüssige Mittel 1‘606‘128.56 2‘461‘473.77<br />

Patientendebitoren 1‘346‘069.75 1‘503‘265.25<br />

Garantendebitoren 3‘597‘744.80 3‘675‘455.09<br />

Uebrige Debitoren 756‘719.09 794‘197.69<br />

Total Debitoren 5‘700‘533.64 5‘972‘918.03<br />

Vorräte 750‘970.54 974‘325.76<br />

Abgrenzungen 12‘500.00 16‘947.00<br />

Total Umlaufvermögen 8‘070‘132.74 9‘425‘664.56<br />

Grundstücke 130‘000.00 130‘000.00<br />

Gebäude 589‘000.00 589‘000.00<br />

Anlagen in Bau 31‘577‘302.48 15‘745‘175.00<br />

Betriebseinrichtungen 26‘773.85 26‘773.85<br />

Wertschriften 7‘400.00 7‘200.00<br />

Ausstehende Investitionsbeiträge Regionalspital 1‘482‘799.44 1‘864‘938.36<br />

Total Anlagevermögen 33‘813‘275.77 18‘363‘087.21<br />

Beiträge Kanton und Gemeinden 2‘602‘436.09 2‘111‘865.83<br />

Total Beiträge 2‘602‘436.09 2‘111‘865.83<br />

Total Aktiven 44‘485‘844.60 29‘900‘617.60<br />

Passiven (in CHF)<br />

Lieferantenkreditoren 1‘241‘713.04 1‘211‘813.12<br />

Übrige Kreditoren 386‘409.95 173‘794.10<br />

Total Kreditoren 1‘628‘122.99 1‘385‘607.22<br />

Banken 0.00 2‘030‘831.93<br />

Hypotheken 1‘000.00 1‘000.00<br />

Darlehen 23‘500‘000.00 12‘400‘000.00<br />

Total Bankschulden 23‘501‘000.00 14‘431‘831.93<br />

Vorauszahlungen 15‘926‘768.87 10‘935‘514.90<br />

Abgrenzungen 296‘145.00 273‘881.00<br />

Kontokorrent Fonds 868‘859.29 1‘019‘111.43<br />

Investitionsbeiträge Heime 1‘261‘024.87 478‘064.54<br />

Rückstellungen 38‘922.83 400‘775.48<br />

Total Fremdkapital 43‘520‘843.85 28‘924‘786.50<br />

Zweckgebundene Spenden 65‘000.75 75‘831.10<br />

<strong>Stiftung</strong>skapital 900‘000.00 900‘000.00<br />

Total Eigenkapital 965‘000.75 975‘831.10<br />

Total Passiven 44‘485‘844.60 29‘900‘617.60<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Personalaufwand 23‘675‘573.86 22‘294‘986.95<br />

Medizinischer Bedarf 3‘378‘121.09 2‘998‘429.17<br />

Lebensmittelaufwand 866‘464.38 777‘711.99<br />

Haushaltaufwand 655‘338.17 721‘775.85<br />

Unterhalt und Reparaturen 554‘394.98 577‘528.18<br />

Aufwand Anlagennutzung 325‘699.39 335‘924.30<br />

Aufwand Energie und Wasser 490‘877.70 430‘475.95<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 102‘866.20 183‘494.04<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 1‘271‘932.86 1‘131‘793.33<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 86‘369.15 54‘661.38<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 326‘399.87 287‘143.45<br />

Gesamtaufwand 31‘734‘037.65 29‘793‘924.59<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Erträge für Leistungen an Patienten,<br />

Bewohnern und Klienten 22‘256‘043.04 20‘973‘225.53<br />

Zinsertrag 220‘978.45 339‘209.26<br />

Leistungen an Personal und Dritte 332‘334.07 303‘606.47<br />

Betriebsertrag 22‘809‘355.56 21‘616‘041.26<br />

Anteil Kanton 6‘755‘815.00 6‘485‘692.50<br />

Anteil Gemeinden 2‘168‘867.09 1‘692‘190.83<br />

Total Kanton und Gemeinden 8‘924‘682.09 8‘177‘883.33<br />

Gesamtertrag 31‘734‘037.65 29‘793‘924.59<br />

24 25


Regionalspital Prättigau<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Personalaufwand 13‘121‘645.65 12‘779‘600.71<br />

Medizinischer Bedarf 3‘152‘950.72 2‘732‘149.89<br />

Lebensmittelaufwand 225‘296.08 231‘489.18<br />

Haushaltaufwand 293‘625.82 339‘132.49<br />

Unterhalt und Reparaturen 433‘971.57 373‘858.39<br />

Aufwand Anlagennutzung 213‘273.66 164‘718.99<br />

Aufwand Energie und Wasser 261‘541.35 218‘994.49<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 57‘927.58 76‘567.87<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 840‘141.54 764‘760.34<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 60‘498.99 33‘430.16<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 157‘746.26 149‘656.60<br />

Gesamtaufwand 18‘818‘619.22 17‘864‘359.11<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Erträge für Leistungen an Patienten,<br />

Bewohnern und Klienten 10‘561‘108.62 10‘126‘527.79<br />

Zinsertrag 99‘144.12 197‘671.09<br />

Leistungen an Personal und Dritte 227‘135.40 237‘852.44<br />

Betriebsertrag 10‘887‘388.14 10‘562‘051.32<br />

Anteil Kanton 6‘322‘246.00 6‘101‘027.50<br />

Anteil Gemeinden 1‘608‘985.08 1‘201‘280.29<br />

Total Kanton und Gemeinden 7‘931‘231.08 7‘302‘307.79<br />

Gesamtertrag 18‘818‘619.22 17‘864‘359.11<br />

Altersheime<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Personalaufwand 8‘808‘150.50 7‘868‘051.05<br />

Medizinischer Bedarf 214‘000.42 259‘456.85<br />

Lebensmittelaufwand 514‘869.30 438‘631.94<br />

Haushaltaufwand 339‘498.29 379‘136.18<br />

Unterhalt und Reparaturen 118‘763.91 201‘712.00<br />

Aufwand Anlagennutzung 61‘639.16 123‘915.25<br />

Aufwand Energie und Wasser 229‘336.35 211‘481.46<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 37‘265.74 87‘679.47<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 291‘809.04 244‘994.18<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 16‘433.22 21‘231.22<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 117‘835.12 99‘480.97<br />

Gesamtaufwand 10‘749‘601.05 9‘935‘770.57<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Erträge für Leistungen an Patienten,<br />

Bewohnern und Klienten 10‘523‘375.53 9‘731‘439.75<br />

Zinsertrag 121‘534.65 140‘340.09<br />

Leistungen an Personal und Dritte 104‘690.87 63‘990.73<br />

Betriebsertrag 10‘749‘601.05 9‘935‘770.57<br />

Gesamtertrag 10‘749‘601.05 9‘935‘770.57<br />

26 27


Spitex Region Prättigau und<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Personalaufwand 1‘745‘777.71 1‘647‘335.19<br />

Medizinischer Bedarf 11‘169.95 6‘822.43<br />

Lebensmittelaufwand 126‘299.00 107‘590.87<br />

Haushaltaufwand 22‘214.06 3‘507.18<br />

Unterhalt und Reparaturen 1‘659.50 1‘957.79<br />

Aufwand Anlagennutzung 50‘786.57 47‘290.06<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 7‘672.88 19‘246.70<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 139‘982.28 122‘038.81<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 9‘436.94 0.00<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 50‘818.49 38‘005.88<br />

Gesamtaufwand 2‘165‘817.38 1‘993‘794.91<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2009</strong> 2008<br />

Erträge für Leistungen an Patienten,<br />

Bewohnern und Klienten 1‘171‘558.89 1‘115‘257.99<br />

Zinsertrag 299.68 1‘198.08<br />

Leistungen an Personal und Dritte 507.80 1‘763.30<br />

Betriebsertrag 1‘172‘366.37 1‘118‘219.37<br />

Anteil Kanton (davon CHF 28‘500.00 für Mütter -und Väterberatung) 433‘569.00 384‘665.00<br />

Anteil Gemeinden (davon CHF 96‘331.50 für Mütter- und Väterberatung) 559‘882.01 490‘910.54<br />

Total Kanton und Gemeinden 993‘451.01 875‘575.54<br />

Gesamtertrag 2‘165‘817.38 1‘993‘794.91<br />

Anhang (in CHF) 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

1. Angaben gemäss Art. 663b OR<br />

1.1. Belastung von Aktiven zur Sicherung<br />

eigener Verpflichtungen 719‘000 719‘000<br />

Verpfändete oder abgetretene Aktiven:<br />

Buchwert der verpfändeten Sachanlagen 719‘000 719‘000<br />

Pfandbelastung 3‘120‘000 3‘120‘000<br />

Beanspruchung 1‘000 1‘000<br />

1.2. Brandversicherungswerte der Sachanlagen 100‘308‘700 71‘911‘400<br />

Immobilien 82‘890‘700 58‘661‘400<br />

Maschinen und Einrichtungen 15‘350‘000 13‘250‘000<br />

1.3. Risikobeurteilung<br />

Um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> mit den anzuwendenden Rechnungslegungsregeln<br />

und die Ordnungsmässigkeit der finanziellen Berichterstattung zu gewährleisten, haben<br />

wir interne Vorkehrungen getroffen. Diese beziehen sich auf zeitgemässe Buchhaltungssysteme und<br />

-abläufe ebenso wie auf die Erstellung des Jahresabschlusses.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir keine Risiken identifiziert, die zu einer wesentlichen Korrektur<br />

der im Jahresabschluss dargestellten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.<br />

1.4. Fondsrechnung<br />

Die Fondsrechnung <strong>2009</strong> mit einem Reinvermögen von CHF 2‘330‘487.31 wurde von der Revisionsstelle<br />

geprüft und vorbehaltlos zur Genehmigung empfohlen. Die Fondsrechnung wurde am 20. Mai 2010 dem<br />

<strong>Stiftung</strong>srat zur Kenntnis gebracht.<br />

Basierend auf Art. 663b OR bestehen keine weiteren ausweispflichtigen Positionen<br />

2. Weitere Angaben<br />

2.1. Investitionen Regionalspital<br />

Saldo per 1.1.<strong>2009</strong> -1‘864‘938<br />

Beiträge Kanton 776‘665 703‘824<br />

Beiträge Trägerschaft 776‘665 703‘824<br />

Investitionen ohne Anlagen in Bau -1‘171‘191 -3‘272‘586<br />

Saldo Investitionsbeiträge Regionalspital per 31.12.<strong>2009</strong> -1‘482‘799 -1‘864‘938<br />

2.2. Investitionen Heime<br />

Saldo per 1.1.<strong>2009</strong> 478‘065<br />

Beiträge Trägerschaft 536‘840 526‘420<br />

Beiträge Bewohner 536‘840 525‘920<br />

Investitionen ohne Anlagen in Bau -290‘720 -574‘275<br />

Saldo Investitionsbeiträge Heime per 31.12.<strong>2009</strong> 1‘261‘025 478‘065<br />

28 29


Revisorenbericht<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Chur<br />

30 31


<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Personalbestand (Anzahl Beschäftigte)<br />

104<br />

91<br />

92<br />

8 6 5<br />

Direktion<br />

Dienste<br />

70.11 67.15 67.31<br />

Direktion<br />

Dienste<br />

Statistik über den Personalbestand<br />

162<br />

22<br />

154 155<br />

17<br />

Regionalspital<br />

Prättigau<br />

12<br />

40<br />

75 74<br />

1 5 9<br />

Altersheim<br />

Schiers<br />

Durchschnittlicher Personalbestand<br />

109.74 108.34 103.59<br />

Regionalspital<br />

Prättigau<br />

40.38<br />

Altersheim<br />

Schiers<br />

46.73 45.92<br />

49<br />

Total Total in Ausbildung<br />

<strong>2009</strong><br />

433 39<br />

2008<br />

394 31<br />

2007<br />

392 28<br />

davon in Ausbildung<br />

3 0 0<br />

2 1 1 3 2 6<br />

Altersheim Jenaz<br />

Eröffnung 1.10.09<br />

33.93<br />

<strong>2009</strong><br />

2008<br />

2007<br />

0 0<br />

Altersheim Jenaz<br />

Eröffnung 1.10.09<br />

39 38 39 39 36<br />

Altersheim<br />

Klosters<br />

Total<br />

302.30<br />

267.89<br />

260.44<br />

27.10 26.47 24.61<br />

Altersheim<br />

Klosters<br />

Spitex Region<br />

Prättigau<br />

32<br />

Vollzeitstellen,<br />

inklusive Personen<br />

in Ausbildung<br />

21.04 19.20 19.01<br />

Spitex Region<br />

Prättigau<br />

Regionalspital Prättigau<br />

32 33<br />

Pflegetage<br />

Statistiken<br />

<strong>2009</strong> 2008 2007<br />

Abteilung Pflegetage davon HP/P Pflegetage davon HP/P Pflegetage davon HP/P<br />

Medizin 5‘458 560 5‘914 669 6‘100 814<br />

Chirurgie 6‘508 848 6‘512 815 7‘844 887<br />

Geburtshilfe 661 8 671 17 777 14<br />

Total I 12‘627 1‘416 13‘097 1‘501 14‘721 1‘715<br />

Gesunde Säuglinge 553 600 622 13<br />

Total II 13‘180 1‘416 13‘697 1‘501 15‘343 1‘728<br />

Stationäre Fälle<br />

<strong>2009</strong> 2008 2007<br />

Abteilung Fälle davon HP/P Fälle davon HP/P Fälle davon HP/P<br />

Medizin 668 76 685 109 670 90<br />

Chirurgie 1‘130 145 1‘115 139 1‘123 112<br />

Geburtshilfe 114 1 116 2 136 2<br />

Total I 1‘912 222 1‘916 250 1‘929 204<br />

Gesunde Säuglinge 103 109 115 2<br />

Total II 2‘015 222 2‘025 250 2‘044 206<br />

Geburten<br />

<strong>2009</strong> 2008 2007<br />

Knaben 59 55 52<br />

Mädchen 46 55 65<br />

Zwillinge 1 1 0<br />

Total 107 112 117


Regionalspital Prättigau<br />

Statistik<br />

Rettungsdienst Schiers und Klosters: Einsätze und gefahrene Kilometer<br />

<strong>2009</strong> 2008 2007<br />

Primär 573 523 521<br />

Sekundär 127 253 369<br />

Andere 0 19 0<br />

Total 700 795 890<br />

Gefahrene Kilometer 30‘785 32‘503 33‘439<br />

Altersheime Klosters und Schiers<br />

Statistik<br />

<strong>2009</strong> * 2008 2007<br />

Bettenbestand 177 146 146<br />

Aufenthalte in Tagen 53‘688 52‘642 51‘386<br />

Auslastung (gewichtetes Mittel) 95.62 % 98.78 % 96.43 %<br />

* ab Okt. <strong>2009</strong>, inkl. Altersheim Jenaz<br />

Spitex Region Prättigau<br />

34 35<br />

Pflegetage<br />

Statistik<br />

<strong>2009</strong> 2008 2007<br />

Anzahl betreute Klienten Frauen 208 188 183<br />

Männer 99 102 95<br />

Total 307 290 278<br />

Total geleistete Stunden 38‘359 Std. 35‘474 Std. 36‘105 Std.<br />

Anzahl Mahlzeiten-Portion 12 Monate 13‘039 Stk. 10‘649 Stk. 11‘078 Stk.<br />

Anzahl vermittelte Fahrten<br />

Fahrdienst Rotes Kreuz 12 Monate 183 262 295


<strong>Stiftung</strong>sorgane (Stand: 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

<strong>Stiftung</strong>srat/Führungsstruktur<br />

<strong>Stiftung</strong>svorstand<br />

Heinz Brand-Ciocco Klosters-Serneus Präsident<br />

Martin Thöny-Gasner Fanas Vizepräsident<br />

Bettina Beyeler-Jost Klosters-Serneus<br />

Silvia Bre<strong>mb</strong>illa-Muzzarelli Übrige (St. Antönien)<br />

Dr. med. Andreas Schnyder-Meyer Gönnerverein der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Konrad Toggwiler-Müller Schiers<br />

Urs Zweifel-Disch Küblis<br />

weitere Mitglieder des <strong>Stiftung</strong>srates<br />

Nikolaus Flütsch-Strolz St. Antönien<br />

Hans Christian Risch Conters<br />

Reto Lippuner-Jenal Fideris<br />

Bernhard Bärtsch-Walser Furna<br />

Bernhard Niggli-Mathis Grüsch<br />

Georg Niggli-Däscher Grüsch<br />

Werner Bär-Fausch Jenaz<br />

Hans Bardill-Würth Jenaz<br />

Luzi A<strong>mb</strong>ühl-Tscharner Klosters-Serneus<br />

Peter Aebli Klosters-Serneus<br />

Johannes Berry-Disch Luzein<br />

Erika Wolf-Bosshard Luzein<br />

Jakob Schmid Saas<br />

Joos Mathis-Müller Schiers<br />

Maria-Theresia Meier-Gisler Schiers<br />

Urs Hardegger-<strong>Flury</strong> Seewis<br />

Hans Wilhelm-Fausch Seewis<br />

Hans Wieland Valzeina<br />

Geschäftsleitung <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Peter Philipp Direktor<br />

Rudolf Barmettler Vizedirektor / Leiter Dienste<br />

Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin Regionalspital Prättigau<br />

Enrico Stehr Leiter Spitex Region Prättigau<br />

Heidi Mathis Leiterin Heime<br />

Leitung Regionalspital Prättigau, Schiers<br />

Peter Philipp Direktor<br />

Dr. med. Marie-Pierre Grillet Chefärztin Chirurgie<br />

Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med. Gerhard Schöffel Chefarzt Anästhesie und Rettungsdienst<br />

Rudolf Barmettler Vizedirektor / Leiter Dienste<br />

Angela Honegger Leiterin Pflegedienst<br />

Enrico Stehr Leiter Diagnostik und Therapie<br />

Leitung Altersheime<br />

Heidi Mathis Leiterin Heime<br />

Carmen Ottolini Leiterin Pflegedienst Schiers<br />

Anna-Katharina Castelberg Leiterin Pflegedienst Jenaz<br />

Therese Berger Leiterin Pflegedienst Klosters<br />

Susanne Salzgeber Hotellerie<br />

Leitung Spitex Region Prättigau<br />

Enrico Stehr Leiter Spitex Region Prättigau<br />

Rosalba Iuliano Sac Einsatzleiterin I Vorderprättigau<br />

Sandra Kaiser Einsatzleiterin II Hinterprättigau<br />

Leitung Bereich Dienste<br />

Rudolf Barmettler Leiter Dienste<br />

Edgar Carnot Leiter Finanzen / Personal<br />

Jürg Lampert Leiter Technischer Dienst<br />

Susanne Salzgeber Leiterin Hotellerie<br />

36 37


Ärzte<br />

Spitalärzte<br />

Dr. med. Marie-Pierre Grillet Chefärztin Chirurgie<br />

Dr. med. Martin Peterhans Leitender Arzt Chirurgie<br />

Dr. med. Felix Herkert Leitender Arzt Chirurgie<br />

Dr. med. Andreas Beyer Leitender Arzt Gynäkologie / Geburtshilfe<br />

(ab 1.8.<strong>2009</strong>)<br />

Dr. med. Thomas Perren Orthopädie (Prothetik)<br />

Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med. Axel Fehr Leitender Arzt Innere Medizin / Kardiologie<br />

Dr. med. Claudia Pirozzi Leitende Ärztin Innere Medizin<br />

Dr. med. Corina Canova Leitende Ärztin Angiologie<br />

Dr. med. Gerhard Schöffel Chefarzt Anästhesie / Rettungsdienst<br />

Dr. med. Axel Wilhelm Leitender Arzt Anästhesie / Rettungsdienst<br />

Belegärzte<br />

Spitalärzte, Belegärzte und Konsiliärärzte<br />

Gynäkologie, Geburtshilfe Dr. M. Gebhardt, Praxis Chur<br />

Ohren-Nasen-Hals Dr. U. Siekmann, Praxis Schiers/Glarus<br />

Onkologie Dr. G. Fürstenberger, ZeTuP, Chur<br />

Orthopädie Dr. E. Weidmann, Praxis Chur<br />

Neurochirurgie Dr. K. Müller, Praxis Chur<br />

Pädiatrie Dr. P. Mayer, Praxis Schiers<br />

Plastische Chirurgie Dr. G. Noever, Praxis Chur<br />

Urologie Dr. E. Riedi, Kantonsspital Graubünden, Chur<br />

Venenchirugie Dr. Th. Vorburger, Venenzentrum, Bad Ragaz<br />

Zahnarzt Dr. M. Lauterbach, Schiers<br />

Konsiliärärzte<br />

Dermatologie Dr. Chr. Burri, Praxis Chur<br />

Dr. R. Meyrat, Praxis Chur<br />

Dr. W. Frey, Praxis Chur<br />

Gastroenterologie Dres. D. Boller und S. Giezendanner, KSGR, Chur<br />

Gynäkologie Prof. R. Steiner, Fontana, Chur<br />

PD Dr. K. Biedermann, Fontana, Chur<br />

Handchirurgie Dr. M. Canova, KSGR, Chur<br />

Frau Dr. S. Schibli, KSGR, Chur<br />

Kardiologie Prof. Dr. P. Dubach, PD Dr. P. Bonetti, Dres. K. Mayer<br />

und P. Müller, KSGR, Chur<br />

Labormedizin Labor Team W AG, Goldach<br />

Manualmedizin Dr. A. Schnyder, Küblis<br />

Nephrologie Dr. W. Brunner, KSGR, Chur<br />

Neurochirurgie Dr. D. Käch, KSGR, Chur<br />

Neurologie Dr. M. Caderas, Praxis Chur<br />

Dres. M. Hermann und A. Witztum, Praxis Chur<br />

Nuklearmedizin Dr. St. Kneifel, KSGR, Chur<br />

Ophthalmologie Dr. M. T. Kammann, Schiers/Davos<br />

Dr. G. Spina, Praxis Chur<br />

Pädiatrie Dr. W. Bär, KSGR, Chur<br />

Pneumologie Dr. M. Kuhn, KSGR, Chur<br />

Psychiatrie Dr. A. Liesch, Praxis Chur/Schiers<br />

Radiologie Dres. J. Bräm, K. Dreiskämper, A. Jakobs, B. Walter,<br />

P. Wiederkehr, Radiologie Südost, Bad Ragaz<br />

Rheumatologie Dr. F. Hasler, Praxis Chur<br />

Dr. J. A. Kuoni, Praxis Chur<br />

Thorax und Gefässchirurgie Prof. M. Furrer, KSGR, Chur<br />

Traumatologie Dr. Ch. Sommer, KSGR, Chur<br />

Viszeralchirurgie Dr. P. Villiger, KSGR, Chur<br />

38 39


Unternehmen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>, Schiers<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Regionalspital Prättigau<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 308 08 08<br />

Fax 081 308 08 09<br />

www.flurystiftung.ch<br />

spital@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 70-1595-7<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Altersheim Klosters<br />

7250 Klosters<br />

Tel. 081 423 27 28<br />

Fax 081 423 27 30<br />

www.flurystiftung.ch<br />

ah.klosters@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 70-3325-4<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Altersheim Schiers<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 308 06 06<br />

Fax 081 308 06 61<br />

www.flurystiftung.ch<br />

ah.schiers@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 85-555195-3<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Spitex Region Prättigau<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 330 08 01<br />

Fax 081 330 08 02<br />

www.flurystiftung.ch<br />

spitex@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 90-198358-9<br />

ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Altersheim Jenaz<br />

7233 Jenaz<br />

Tel. 081 308 01 01<br />

Fax 081 308 01 02<br />

www.flurystiftung.ch<br />

ah.jenaz@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 85-267397-5<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Mütter- und Väterberatung<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 308 08 06<br />

Fax 081 308 08 02<br />

www.flurystiftung.ch<br />

mvb@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 85-364059-1<br />

oliv.ch

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