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Jahresbericht 2011 (PDF, 2 mb) - Flury Stiftung

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Impressum<br />

Herausgeber <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Design Oliv G<strong>mb</strong>H, Malans<br />

Druck AG Buchdruckerei Schiers, Schiers<br />

Erscheinungsdatum Mai 2012<br />

Auflage 1‘300 Stk.<br />

ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

In diesem <strong>Jahresbericht</strong> werden verschiedene Fachbereiche und Themen abgehandelt. Sie repräsentieren<br />

jedoch nur einen Teil des vielfältigen Dienstleistungsangebotes der Betriebe der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>.<br />

Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen beziehen sich immer auf beide Geschlechter.<br />

Inhaltverzeichnis<br />

Berichte<br />

Die Zukunft stets vor Augen 4<br />

Veränderung als Programm 6<br />

Regionalspital Prättigau: Qualität im Spital 8<br />

Abklärungsmethoden von Herz- und Kreislauferkrankungen 12<br />

Altersheime Prättigau 13<br />

Erfahrungsbericht eines Ferienbett-Bewohners 13<br />

Tiere in den Heimen 15<br />

Fitness im Alter 18<br />

Spitex Region Prättigau – Ausbildung zur FaGe in der Spitex 19<br />

Mütter- und Väterberatung Prättigau 21<br />

Kinderkrippe Rätikon 22<br />

Ausbildung als Fachfrau Hauswirtschaft 24<br />

Projekt Klinikinformationssystem 25<br />

Rechnungen<br />

Bilanz <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> 26<br />

Erfolgsrechnung <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> 27<br />

Erfolgsrechnung Regionalspital Prättigau 28<br />

Erfolgsrechnung Altersheime (Schiers, Jenaz und Klosters) 29<br />

Erfolgsrechnung Spitex Region Prättigau 30<br />

Erfolgsrechnung Kinderkrippe Rätikon 31<br />

Anhang zur Jahresrechnung 32<br />

Revisorenbericht PricewaterhouseCoopers AG 34<br />

Statistiken<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> (Personalbestand) 36<br />

Regionalspital Prättigau 37<br />

Rettungsdienst 38<br />

Altersheime (Schiers, Jenaz und Klosters) 38<br />

Spitex Region Prättigau 39<br />

<strong>Stiftung</strong>sorgane<br />

<strong>Stiftung</strong>srat / Führungsstruktur 40<br />

Ärzte 42<br />

2 3


Die Zukunft stets vor Augen<br />

Heinz Brand, Präsident<br />

« ... erfreut bin ich darüber, dass man den Eindruck<br />

erhält, der Patient stehe bei der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> im<br />

Zentrum.»<br />

Mit der oberwähnten Feststellung hat kürzlich ein<br />

langjähriger und guter Kenner des Bündner Gesundheitswesens<br />

die Tätigkeit unserer <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

beurteilt. Er hat mit seinem Urteil durchaus<br />

recht. Mit der Eröffnung einer Kinderkrippe für die<br />

Mitarbeitenden der <strong>Stiftung</strong> wurden die Voraussetzungen<br />

zur (Weiter-)Beschäftigung junger Mütter<br />

und Väter aus unserer Region geschaffen, welche<br />

noch Betreuungsaufgaben in der eigenen Familie<br />

wahrzunehmen haben. Damit sollten vor allem auch<br />

die Voraussetzungen zur Beschäftigung von einhei-<br />

mischem Pflege- und Betreuungspersonal sichergestellt<br />

werden, welche mit der Sprache und den<br />

Gepflogenheiten unserer Patienten im Spital und<br />

unseren Bewohnern in den Altersheimen bestens<br />

vertraut sind. Bei den Ärzten dürfte allerdings auch<br />

diese Massnahme kaum zu einer Linderung der Rekrutierungsprobleme<br />

beitragen. Einerseits werden<br />

in der Schweiz einfach zu wenig Ärzte ausgebildet<br />

und anderseits ist die Attraktivität der Arbeitsstellen<br />

in den Regionalspitälern leider oft zu wenig<br />

hoch, sodass bei der Rekrutierung zwangsläufig auf<br />

das Ausland ausgewichen werden muss. Will man<br />

jedoch diesen oft beklagten Trend brechen, ist eine<br />

baldige Überprüfung der Ausbildungspolitik der<br />

Ärzte in der Schweiz absolut unerlässlich.<br />

Absolut unerlässlich ist aber auch ein Überdenken<br />

der zunehmenden Administrierung des Gesundheitswesens.<br />

Von Jahr zu Jahr steigen die Anforderungen<br />

von Bund, Kanton, Krankenversicherungen<br />

und anderen Beteiligten im Gesundheitswesen an<br />

die Betreiber von Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />

hinsichtlich Dokumentation, Versorgung<br />

mit Grundlageninformationen und Statistiken.<br />

Besonders belastend und kostentreibend erweist<br />

sich dieser Umstand bei der Einführung der Fallpauschalen<br />

swissDRG, wo vor allem die Spitäler mit<br />

hohen Einrichtungskosten belastet wurden. Obschon<br />

die Fallpauschalen eigentlich kostensenkend<br />

wirken sollten, stellt sich schon im Rahmen deren<br />

Einführung ernsthaft die Frage, ob dieses Ziel damit<br />

erreicht werden kann. Die bisherigen Erfahrungen<br />

zeigen leider nur allzu deutlich in eine andere<br />

Richtung.<br />

Trotz dieser vielfältigen Schwierigkeiten lässt sich<br />

die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> nicht von ihrem Ziel abbringen,<br />

den Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Tales<br />

möglichst optimale Gesundheitseinrichtungen anzubieten.<br />

Im Rahmen dieser Bestrebungen hat die<br />

<strong>Stiftung</strong> auch das Projekt der Modernisierung des<br />

Spitalgebäudes in Schiers weiter vorangetrieben.<br />

Vorstand und <strong>Stiftung</strong>srat sind dabei zur Erkenntnis<br />

gelangt, dass eine Sanierung des Hauptgebäudes<br />

vornehmlich aus Kostengründen nicht mehr<br />

vertretbar ist und eine Schliessung des Regionalspitals<br />

aus verschiedensten Gründen nicht in Frage<br />

kommt. Im Verlaufe des Jahres wurde deshalb ein<br />

vollständiger Neubau des Spitals in Betracht gezogen<br />

und in die Wege geleitet. Vorbehältlich unerwarteter<br />

Schwierigkeiten können deshalb schon im<br />

nächsten Jahr die Bauarbeiten für das neue Regionalspital<br />

in Angriff genommen werden.<br />

Dieses neue Spital im Prättigau dient der Festigung<br />

und dem weiteren Ausbau einer integrierten und<br />

ganzheitlichen Gesundheitsversorgung mit ihren<br />

vielfältigen Synergien. Gerade dank dem neuen<br />

Spital, welches auf diese Zielsetzung hin ausgerichtet<br />

und gebaut wird, kann diese Zielsetzung<br />

zum Wohle aller noch besser verwirklicht werden.<br />

Mit besonderer Genugtuung und Freude nimmt die<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> im Übrigen zur Kenntnis, dass der<br />

von ihr bereits vor Jahren eingeschlagene Weg der<br />

integrierten Gesundheitsversorgung allmählich<br />

auch von andern Regionen übernommen wird und<br />

als höchst vorteilhaft beurteilt wird.<br />

Ich danke an dieser Stelle allen – Patienten, Bewohnern,<br />

Angehörigen, Mitarbeitenden und Behörden<br />

- für das Vertrauen, welches der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> bei<br />

ihrer Weiterentwicklung entgegengebracht wird.<br />

Zugleich danke ich aber auch allen, welche die <strong>Flury</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> immer wieder mit Wohlwollen und wertvollen<br />

Beiträgen verschiedenster Art unterstützen.<br />

Heinz Brand, Präsident<br />

4 5


Veränderung als Programm<br />

Peter Philipp, Direktor<br />

Das Gesundheitswesen hat sich in den letzten Jahren<br />

aufgrund von politischen Entscheidungen stetig<br />

und mit zunehmender Intensität verändert. Es vergeht<br />

kein Jahr, ohne dass die Dienstleister der Gesundheitsversorgung<br />

mit einschneidenden gesetzlichen<br />

Veränderungen sowohl auf Bundes- als auch<br />

auf kantonaler Ebene konfrontiert werden. Im Jahre<br />

<strong>2011</strong> wurde die Neuordnung der Pflegefinanzierung<br />

Graubünden mit grossen Konsequenzen im Bereich<br />

der Alters- und Pflegeheime sowie der Spitex eingeführt.<br />

Auf den ersten Januar 2012 wird die neue<br />

Spitalfinanzierung mit Fallpauschalen (Swiss DRG)<br />

sowie die freie Spitalwahl in Kraft gesetzt. Die<br />

Umsetzung dieser Veränderungen bedeutet eine<br />

enorme Belastung für die Leistungserbringer von<br />

Dienstleistungen der Gesundheitsversorgung. Die<br />

in den Betrieben zur Bewältigung dieser Herausforderungen<br />

verfügbaren personellen und finanziellen<br />

Ressourcen werden dadurch immer wieder auf das<br />

Äusserste angespannt.<br />

Neuordnung Pflegefinanzierung<br />

Graubünden<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2011</strong> ist die Neuordnung der<br />

Pflegefinanzierung Graubünden in Kraft gesetzt.<br />

Mit dieser Neuordnung wurde einerseits die maximale<br />

Kostenbeteiligung der Hei<strong>mb</strong>ewohnerinnen<br />

und Hei<strong>mb</strong>ewohner für pflegerische Leistungen auf<br />

Fr. 21.60 pro Pflegetag festgelegt und andererseits<br />

der Kanton und die Gemeinden zur vollständigen<br />

Restfinanzierung der Pflegekosten verpflichtet.<br />

Die entscheidende Grösse für die Ermittlung der<br />

Pflegekosten sind die aufgewendeten Pflegeminuten<br />

pro Pflegetag. In der Planungsregion Prättigau<br />

ist dieser Wert mit 68 Pflegeminuten/Pflegetag<br />

im Vergleich zum kantonalen Durchschnitt von 104<br />

Pflegeminuten/Pflegetag deutlich vorteilhafter<br />

ausgefallen. Sämtliche Kostenträger (Hei<strong>mb</strong>ewohnerinnen<br />

und Hei<strong>mb</strong>ewohner, Krankenversicherungen,<br />

Kanton und Gemeinden) konnten von<br />

diesem sehr guten Resultat in Form von tieferen<br />

Pflegekosten profitieren.<br />

In den Altersheimen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> (Schiers,<br />

Jenaz und Klosters) ist es insgesamt gelungen, die<br />

Neuordnung der Pflegefinanzierung kostenneutral<br />

für die Trägerschaft und ohne zusätzliche Belastungen<br />

für die Hei<strong>mb</strong>ewohnerinnen und Hei<strong>mb</strong>ewohner<br />

umzusetzen.<br />

Im Bereich der Spitex sind im Jahre <strong>2011</strong> die Leistungsbezüger<br />

von pflegerischen Leistungen erstmals<br />

an den Kosten der Pflege mit maximal Fr.<br />

7.–/Pflegetag beteiligt worden. Diese gesetzlich<br />

angeordnete Zusatzbelastung der Klientinnen und<br />

Klienten der Spitex hatte anfangs des Jahres einen<br />

deutlichen Rückgang der Nachfrage zur Folge, diese<br />

hat sich jedoch ab Jahresmitte wieder normalisiert.<br />

Neue Spitalfinanzierung und freie<br />

Spitalwahl<br />

Die auf den 1. Januar 2012 anstehende Einführung<br />

der neuen Spitalfinanzierung mit Fallpauschalen<br />

(Swiss DRG) sowie die für die ganze Schweiz gültige<br />

freie Spitalwahl hat in den Spitälern bereits im Jahr<br />

<strong>2011</strong> einen enormen Umstellungsaufwand verursacht,<br />

welcher bis zur definitiven Umsetzung und<br />

Etablierung auch im Jahr 2012 noch anhalten wird.<br />

Auch im Regionalspital Prättigau in Schiers sind<br />

wir mit den verfügbaren personellen und finanziellen<br />

Ressourcen an unsere Grenzen gestossen. Die<br />

ganze Umstellung hat insgesamt zusätzlichen Personalaufwand<br />

und Kosten für Anpassungen im EDV-<br />

Bereich im sechsstelligen Bereich verursacht. Die<br />

genauen Auswirkungen des neuen Finanzierungssystems<br />

und des durch die freie Spitalwahl zweifelsohne<br />

erhöhten Wettbewerbsdruckes werden<br />

wir jedoch erst nach dem ersten vollen Betriebsjahr<br />

kennen.<br />

Ausblick<br />

Mit der im Jahr 2013 anstehenden Spitalplanung<br />

sowie der Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodel<br />

Swiss GAAP FER stehen bereits weitere<br />

grosse Projekte an, welche unsere verfügbaren<br />

Ressourcen erneut stark beanspruchen werden.<br />

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass<br />

im Gesundheitswesen grosse Veränderungen in den<br />

letzten Jahren buchstäblich zum Programm geworden<br />

sind und dies zumindest auch in naher Zukunft<br />

noch so bleiben wird.<br />

Peter Philipp, Direktor<br />

6 7


Regionalspital Prättigau<br />

Enrico Stehr, Leiter Spital<br />

Neben der Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden<br />

Grundversorgung unserer Talbewohner und<br />

das damit verbundene Alltagsgeschäft war das Jahr<br />

<strong>2011</strong> von direkten und indirekten Vorbereitungen<br />

auf die am 1. Januar 2012 in Kraft tretende neue<br />

Spitalfinanzierung geprägt.<br />

Das Klinikinformationssystem (KIS) wurde im vergangenen<br />

Jahr in den Klinikalltag implementiert.<br />

Es soll uns Unterstützung bieten, die immer wichtiger<br />

werdende Dokumentation im Spital mit einem<br />

möglichst geringen Aufwand zu realisieren. Der<br />

Nachweis von Qualität und Quantität der Leistungserbringung<br />

sowie die Patientensicherheit stehen<br />

hierbei im Vordergrund.<br />

Die mit unseren Partnern verhandelten Tarifverträge<br />

enthalten neben den betriebswirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen auch differenzierte Auflagen<br />

zum Nachweis der erbrachten Qualität in unserem<br />

Spital. Hierfür haben wir uns dem Nationalen Verein<br />

für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken<br />

(ANQ) angeschlossen. Dies ermöglicht uns, den<br />

Nachweisanforderungen zu entsprechen und unser<br />

Spital mit anderen Spitälern in Bezug auf Qualität<br />

zu vergleichen.<br />

Zu den notwendigen internen Prozessanpassungen<br />

haben wir auch mit den Hausärzten und Zuweisern<br />

aus der Region weitere Anstrengungen unternommen,<br />

die übergreifenden Patientenprozesse zu optimieren.<br />

Auch im Jahr 2012 werden wir uns mit den Umsetzungsfolgen<br />

der neuen Spitalfinanzierung auseinandersetzen<br />

müssen. Diese Auswirkungen werden<br />

auch im Jahr 2012 hohe Anforderungen an unsere<br />

Mitarbeiter stellen. In der weiteren Vernetzung mit<br />

unseren Partnern/Hausärzten liegt ein weiteres<br />

Hauptaugenmerk im kommenden Jahr.<br />

Qualität im Spital<br />

Dr. med. Marie-Pierre Grillet, Chefärztin Chirurgie<br />

Der Begriff «Qualität» hat sich im heutigen Spitalalltag<br />

als Wertemassstab etabliert. Die Planung,<br />

Steuerung und Kontrolle aller hierzu nötigen Tätigkeiten<br />

wird als Qualitätsmanagement bezeichnet.<br />

Die Spitäler haben verständlicherweise hohe Qualitätsvorschriften<br />

und -Massstäbe.<br />

Das Regionalspital Prättigau ist in diesem Zusammenhang<br />

seit dem Jahr <strong>2011</strong> Mitglied von ANQ. ANQ<br />

ist der Nationale Verein für Qualitätsentwicklung in<br />

Spitälern und Kliniken und ist aus dem Zusammenschluss<br />

der nationalen Gesellschaft für Qualitätssicherung<br />

KIQ und dem Interkantonalen Verein für<br />

Qualitätssicherung und -förderung IVQ entstanden.<br />

Gemäss Vereinsstatuten ist der Zweck des ANQ die<br />

Koordination und Durchführung von Massnahmen<br />

in der Qualitätsentwicklung auf nationaler Ebene,<br />

insbesondere die einheitliche Umsetzung von<br />

Ergebnisqualitäts-Messungen in Spitälern und Kli-<br />

niken, mit dem Ziel, die Qualität zu dokumentieren,<br />

weiterzuentwickeln und zu verbessern.<br />

Qualität ist die Übereinstimmung von Ist<br />

und Soll<br />

Anhand von Kennzahlen und definierten Messgrössen<br />

wird die Qualität unserer Leistungen gesteuert<br />

und regelmässig überprüft; die resultierenden Ergebnisse<br />

fliessen wiederum in die kontinuierliche<br />

(Weiter-)Entwicklung von Prozessen, Strukturen<br />

und Handlungen ein. Dieser Kreislauf widerspiegelt<br />

unseren Anspruch, als lernende Organisation<br />

Verbesserungsprozesse auf allen Stufen zu fördern.<br />

Zum Erreichen von guten Ergebnissen sind gute<br />

strukturelle Voraussetzungen (Material, Einrichtungen<br />

und Organisation) sowie das tägliche Engagement<br />

von qualifizierten, motivierten und kundenorientierten<br />

Mitarbeitenden unabdingbar.<br />

8 9


Qualität im chirurgischen<br />

Behandlungsprozess<br />

Bei jedem Eingriff können Komplikationen wie<br />

Infektionen, vermehrte Blutung oder Thro<strong>mb</strong>o-<br />

E<strong>mb</strong>olien auftreten. Für den Betroffenen stellt dies<br />

meist ein schweres Schicksal dar. Allen Prophylaxemassnahmen<br />

zum Trotz lassen sich Komplikationen<br />

nicht vollständig vermeiden. Deshalb ist es für Spital<br />

und Operateure wichtig zu wissen, ob bei ihnen<br />

im Vergleich zu anderen überdurchschnittlich viele<br />

oder unterdurchschnittlich wenige Komplikationen<br />

auftreten. Daher messen und/oder erfassen wir im<br />

chirurgischen Behandlungsprozess unsere Qualität<br />

u.a. mit den untenstehenden Instrumenten.<br />

AQC<br />

Komplikationen erkennen und vermeiden<br />

Die AQC ist ein Zusammenschluss von Ärzten mit<br />

dem Zweck, gemeinsame Statistiken über chirurgische<br />

Fälle und Eingriffe zu erstellen und diese<br />

dank dem Vergleich untereinander zur Qualitätssicherung<br />

und Erkennung der eigenen Stärken zu<br />

nutzen.<br />

AQC ist unter anderem ein Instrument zur Messung<br />

von Komplikationen, diese werden in den Statistikbögen<br />

erfasst, zwischen den verschiedenen Spitä-<br />

lern verglichen und Massnahmen aus den Resultaten<br />

gezogen.<br />

Aktuell werden über 750‘000 Fälle von verschiedenen<br />

Institutionen, öffentlichen Spitälern und<br />

auch Privatkliniken erfasst und ausgewertet.<br />

CIRS (Critical Incident Reporting System)<br />

Das Instrument CIRS unterstützt die auf Offenheit<br />

und Prävention setzende Sicherheitskultur. CIRS<br />

dient als «Frühwarnsystem» dazu, Schwachstellen<br />

im System und in Prozessen zu entdecken. Die Mitarbeitenden<br />

haben die Möglichkeit, kritische, unerwünschte<br />

Ereignisse, Zwischenfälle oder Fehler<br />

zu melden. Die Erfassung solcher Ereignisse dient<br />

dabei ausschliesslich der Verhütung künftiger Unfälle<br />

und Störungen. Eine interdisziplinär zusammengesetzte<br />

Arbeitsgruppe überwacht CIRS, ordnet<br />

die nötigen Verbesserungen an und macht Empfehlungen<br />

zur Vermeidung künftiger Zwischenfälle.<br />

Postoperative Wundinfektionen SwissNOSO<br />

ab <strong>2011</strong><br />

SwissNOSO ist ein Verein, zusammengesetzt durch<br />

eine Gruppe Kaderärzte/-innen von Universitätsspitälern,<br />

kantonalen Spitalverbänden und dem<br />

Bundesamt für Gesundheit (BAG). Ziel des Vereins<br />

ist es, Empfehlungen zur Infektionsverhütung und<br />

Verhütung von Antibiotikaresistenzen im schweizerischen<br />

Gesundheitswesen auszuarbeiten, internationale<br />

Richtlinien an nationale Bedürfnisse<br />

anzupassen, über aktuelle Entwicklungen im Gebiet<br />

der Infekt-Prävention zu informieren und Veränderungs-<br />

und Entwicklungsprozesse zu begleiten.<br />

Dazu engagiert sich SwissNOSO unter anderem in<br />

der Ausbildung von Hygienepersonal.<br />

Aktuell werden postoperative Wundinfektionen<br />

erfasst. Aus dem Vergleich mit den ermittelten<br />

Durchschnittswerten, aber auch mit den eigenen<br />

früheren Werten, können Spitäler und Operateure<br />

ersehen, wie hoch die Qualität ihrer Arbeit ist und<br />

wo Probleme bestehen. Anhand dieser Erfassung<br />

können Korrekturmassnahmen frühzeitig eingeleitet<br />

und umgesetzt werden.<br />

Implantat-Register SIRIS<br />

(Schweizerisches Implantat-Register)<br />

Wie bei allen hoch technischen Verfahren kann es<br />

auch in der Endoprothetik (Innerer Gelenksersatz)<br />

zu unerwünschten Ereignissen kommen. Immer<br />

wieder finden Implantatversagen grosse mediale<br />

Beachtung. Vor rund 10 Jahren wurde die Öffentlichkeit<br />

in den USA aufgeschreckt durch Probleme<br />

mit Hüftgelenkspfannen, die wegen Verunreinigungen<br />

vorzeitig locker wurden und ausgewechselt<br />

werden mussten. Gehäufte Bolzenbrüche eines<br />

neuen Hüftprothesen-Modells führten vor rund<br />

zwei Jahren in den deutschen Medien zu Schlagzeilen.<br />

Diesen und anderen bekannt gewordenen<br />

Implantatversagen war gemeinsam, dass längere<br />

Zeit verstrich, bis die verschiedenen betroffenen<br />

Spitäler und Kliniken realisierten, dass es sich nicht<br />

um Einzelfälle, sondern um ein systemisches Problem<br />

handelt. Zentrale Register, wie sie in Skandinavien<br />

seit knapp 20 Jahren geführt werden, hätten<br />

die Probleme viel früher erkennen lassen. Ein<br />

Frühwarnsystem wie SIRIS senkt die Zahl der vom<br />

Schaden betroffenen Patientinnen und Patienten<br />

markant.<br />

Implantatversagen erkennen und vermeiden<br />

Im Schweizerischen Implantat-Register SIRIS werden<br />

Daten gesammelt, um Versorgungsqualität und<br />

Patientensicherheit zu erhöhen. Anhand der gesammelten<br />

Daten kann die Qualität einzelner Spitäler<br />

und die Qualität einzelner Produkte gemessen<br />

und verglichen werden, so dass Patienten künftig<br />

bestmöglichst versorgt werden.<br />

SIRIS beschränkt sich vorerst auf Implantationen<br />

von künstlichen Knie- und Hüftgelenken. In einem<br />

späteren Stadium können auch Patienten, die auf<br />

andere Implantate angewiesen sind, von den Vorteilen<br />

der SIRIS-Qualitätssicherung profitieren.<br />

Weil in der wissenschaftlichen Literatur nur Vergleichswerte<br />

mit geringer Aussagekraft zu finden<br />

sind, muss der Qualitätsdurchschnitt für die Versorgung<br />

in der Schweiz zunächst ermittelt werden,<br />

indem eine möglichst grosse Anzahl von Implantationen<br />

über einen langen Zeitraum beobachtet<br />

wird.<br />

10 11


Abklärungsmethoden von Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

am Regionalspital Prättigau<br />

Dr. med. Axel Fehr, Leitender Arzt Innere Medizin / Kardiologie<br />

Krankheiten des Herzens und des Kreislaufsystems<br />

sind in der westlichen Welt sehr häufig. Auch im Regionalspital<br />

Prättigau werden viele Patienten mit<br />

Herz-Kreislauferkrankungen abgeklärt und behandelt.<br />

Bei stationären Patienten geschieht dies während<br />

des Spitalaufenthaltes in der medizinischen<br />

Abteilung. A<strong>mb</strong>ulante Untersuchungen von Herz<br />

und Kreislauf erfolgen vorwiegend in der kardiologischen<br />

Praxis von Dr. Axel Fehr, Erkrankungen der<br />

Arterien in der angiologischen Sprechstunde von<br />

Dr. Corina Canova. Im nachfolgenden Text werden<br />

die speziellen Abklärungsmethoden von Herz- und<br />

Kreislauf dargestellt.<br />

Im Rahmen der routinemässigen Basisdiagnostik<br />

werden Elektrokardiogramme des Herzens in Ruhe<br />

(«Herzkurve»), Röntgenbilder von Herz und Lunge<br />

sowie Bestimmungen von Blutwerten durchgeführt.<br />

Weiterführende Untersuchungen sind Elektrokardiogramme<br />

bei Belastung (Fahrrad-Ergometrie).<br />

Des Weiteren erfolgen auch Langzeit-EKG-Aufzeichnungen<br />

zur Analyse des Herzrhythmus innerhalb<br />

eines 24-Stunden-Intervalls. Hiermit können<br />

Herzrhythmusstörungen gesucht und oft gefunden<br />

werden, die in einer nur kurzzeitigen «Herzkurve»<br />

nicht auffallen müssen. Zusätzlich kommen Langzeit-Blutdruckmessungen<br />

zur Anwendung. Hierbei<br />

wird eine eintägige Blutdruckmessung unter Alltagsbedingungen<br />

möglich, die eine genauere Einschätzung<br />

des Blutdruckverhaltens ermöglicht als<br />

während des Arztbesuches.<br />

Ultraschall-Untersuchungen des Herzens (Echokardiographie)<br />

erfolgen sowohl in Ruhe als auch<br />

bei Belastung (letzteres wird Stress-Echokardiographie<br />

genannt). Hierbei kann über eine medi-<br />

kamentöse Stimulation des Herzens nach Durchblutungsstörungen<br />

gesucht werden. Als weitere<br />

Methode wird die sogenannte transösophageale<br />

Echokardiographie durchgeführt, insbesondere mit<br />

der Frage nach Schlaganfällen. Bei dieser Untersuchung<br />

wird ein Endoskop über die Speiseröhre eingeführt,<br />

das an seiner Spitze eine Sonographiesonde<br />

trägt, womit das Herz ohne störende Dämpfung<br />

durch Muskeln und Gewebe detailgetreu analysiert<br />

werden kann, was von der Speiseröhre aus sehr gut<br />

möglich ist. Ebenfalls können im Regionalspital<br />

Prättigau Herzschrittmacher kontrolliert und im Bedarfsfalle<br />

bzw. bei Störungen entsprechend angepasst<br />

werden. Bei speziellen Fragestellungen den<br />

Herzrhythmus betreffend können auch sogenannte<br />

Event-Recorder implantiert werden. Dies sind etwa<br />

kleinfingergrosse schlanke Plättchen, die unter<br />

die Haut eingepflanzt werden. Die Abfrage dieses<br />

Event-Recorders erfolgt von aussen über ein Abfragegerät;<br />

es ermöglicht die Analyse des Herzrhythmus<br />

bis zu einer Dauer von drei Jahren.<br />

Wenn die Situation es erfordert, wird eine Zusammenarbeit<br />

mit den Kardiologen des Kantonsspitals<br />

Graubünden in Chur realisiert, beispielsweise zur<br />

Durchführung von Herzkatheteruntersuchungen<br />

und Schrittmacherimplantationen. Weiter wird auch<br />

eine Zusammenarbeit mit der Klinik Hirslanden in<br />

Zürich und dem Universitätsspital Zürich gepflegt.<br />

Auf diese Weise werden die Patienten des Prättigau<br />

sowohl a<strong>mb</strong>ulant als auch stationär heimatnah<br />

umfassend versorgt, soweit dies im Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten sinnvoll ist. Die rasche und<br />

auch notfallmässige Zuweisung in oben genannte<br />

Kliniken stellt auch jederzeit eine spezialisierte<br />

Versorgung sicher.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> der Altersheime<br />

Heidi Mathis, Leiterin Heime<br />

Die Heime der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> in Schiers, Jenaz und<br />

Klosters waren, wie die statistischen Zahlen zeigen,<br />

im vergangenen Jahr sehr gut ausgelastet. Die<br />

Nachfrage nach Heimplätzen ist nach wie vor sehr<br />

hoch. Insbesondere werden jedoch vorwiegend<br />

Einbettzimmer verlangt. Die Plätze in den Zweibett-Zimmern<br />

werden meist nur als Notlösungen<br />

genutzt, und schon beim Eintritt wird gewünscht,<br />

dass sobald ein Einzelzimmer frei wird, dieses bezogen<br />

werden kann.<br />

Ein Angebot, welches nicht mehr wegzudenken ist,<br />

sind die Ferienbetten. Bewohner und auch die Angehörigen<br />

schätzen dieses Angebot sehr. Das Angebot<br />

wird genutzt zur Entlastung von pflegenden<br />

Angehörigen, oder wenn die pflegenden Angehö-<br />

rigen selbst ins Spital eintreten müssen und somit<br />

die Pflege und Betreuung zu Hause nicht weiter gewährleistet<br />

ist. Ferienzimmer stehen jedoch auch<br />

Personen offen, die vor einem definitiven Eintritt<br />

zuerst etwas «Heimluft» schnuppern wollen. Ein<br />

Ferienaufenthalt hilft so bei einem späteren definitiven<br />

Eintritt, die ersten Ängste zu überwinden.<br />

Mit diesem Angebot, das auch als «Schnupperwoche»<br />

verstanden werden kann, haben wir sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht, wie einer unserer Bewohner<br />

treffend beschreibt.<br />

Ferienbett-Bewohner (Erfahrungsbericht)<br />

«Als im Oktober 2009 das Altersheim Jenaz eröffnet<br />

wurde, interessierte mich dies nicht, da ich fest da-<br />

12 13


von überzeugt war, dass ich sicher nie in ein Pflegeheim<br />

eintreten würde.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> war ich in Schiers hospitalisiert. Der<br />

Termin für den Spitalaustritt kam immer näher und<br />

ich selber fühlte mich eigentlich physisch und psychisch<br />

noch nicht in der Lage, in mein Haus zurück<br />

zu kehren. So hat mir die <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> ein Ferienbett<br />

im Heim Jenaz angeboten. Da ich meinen Kindern<br />

nicht zur Last fallen wollte und es sich um ein<br />

Ferienbett handelte, sagte ich mit gemischten Gefühlen<br />

zu. Ich war sehr angenehm überrascht vom<br />

schönen Zimmer und der Zuwendung, die ich durch<br />

das Pflegepersonal erhielt. Schon bald merkte ich,<br />

wie meine Kräfte zurückkamen und ich mich wieder<br />

sicherer auf meinen Beinen fühlte. Mit meiner zunehmenden<br />

Energie überkam mich auch das Heimweh.<br />

Der Gedanke, wieder zurück in mein Haus zu<br />

wollen, liess mich nicht mehr los.<br />

Nach ein paar Tagen zuhause merkte ich bereits,<br />

dass mir, obwohl ich nicht ein sehr geselliger<br />

Mensch bin, die Gesellschaft von den Hei<strong>mb</strong>ewohnern<br />

und die Betreuung des Pflegepersonals<br />

fehlte. Ich fühlte, wie ich psychisch immer tiefer<br />

hinunter rutschte und ich mich zu nichts mehr motivieren<br />

konnte. Meine Kinder wollte ich nach wie vor<br />

nicht mit meinen Problemen belasten. Zu diesem<br />

Zeitpunkt wollte ich unbedingt ins Heim eintreten.<br />

Da «nur» ein Ferienbett für zwei Wochen zur Verfügung<br />

stand, nahm ich dieses Angebot nochmals für<br />

mich in Anspruch mit der Hoffnung, dass sich vielleicht<br />

in der Zwischenzeit doch noch die Situation<br />

für einen definitiven Eintritt ergeben könnte.<br />

Nach diesen zwei Wochen kehrte ich mit der Unterstützung<br />

meiner Kinder nochmals nach Hause zu-<br />

rück, bis es dann zum definitiven Heimeintritt kam.<br />

Zurückblickend kann ich sagen, die Zeit im Ferienzimmer<br />

hat mir meine Vorurteile und die Skepsis<br />

gegenüber dem Pflegeheim genommen. Durch das<br />

Angebot des Ferienbettes konnte ich den Prozess<br />

durchmachen, mich von meinem zuhause zu lösen<br />

und ins Heim einzutreten. Auch war es für mich<br />

wichtig, noch in Ruhe gewisse Dinge selber regeln<br />

oder bestimmen zu können.»<br />

Abgeleitet vom Leitsatz der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> «kompetent<br />

und herzlich» ist die Pflege und Betreuung<br />

in den Heimen auf das Normalitätsprinzip ausgerichtet.<br />

Dies bedeutet, dass die Mitarbeitenden<br />

der Heime alles daran setzen, dass die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner ein neues zuhause finden<br />

und sich auch zuhause fühlen. Da es die Norm als<br />

solche nicht gibt, bedeutet «normal» schlicht und<br />

einfach: jeder ist anders, jeder ist individuell. Diesem<br />

«individuell sein» unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner soll in den Heimen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

möglichst Rechnung getragen werden. Neben einer<br />

guten, nach neusten medizinischen und pflegerischen<br />

Gesichtspunkten ausgerichteten Pflege,<br />

legen wir sehr viel Wert auf eine gute Betreuung.<br />

Eine qualitativ hochstehende Pflege ist eine optimale<br />

und zwingend nötige Grundvoraussetzung,<br />

um als Ergänzung eine gute Betreuung anbieten zu<br />

können.<br />

Wir stellen nachfolgend verschiedene Angebote<br />

und Möglichkeiten zum Thema «Normalitätsprinzip»<br />

vor.<br />

Unsere Katzen<br />

Therese Berger, Leiterin Pflegedienst Altersheim Klosters<br />

Vor 16 Jahren wurden unsere zwei Hauskatzen in<br />

Maienfeld geboren; sie wurden ausgesucht nach<br />

Charaktereigenschaften ihrer Eltern. Von uns erhielten<br />

sie die Namen «Maita» und «Buab» und<br />

wurden bei uns freudig willkommen geheissen.<br />

Selbstverständlich mussten sie an unsere Gegebenheiten<br />

gewöhnt werden. Alle, Personal und Bewohner,<br />

mussten sich an die von uns aufgestellten<br />

Regeln halten. Die zwei Kätzchen wurden z. B. immer<br />

15 Minuten vor den Essenszeiten der Bewohner<br />

in einem separaten Raum gefüttert. So waren sie<br />

nie hungrig, wenn die Bewohner am Essen waren<br />

und machten nie Anstalten, auf den Esswagen zu<br />

klettern oder bei den Bewohnern betteln zu gehen.<br />

Nach ca. 3 Wochen konnten wir die Büsis ins Freie<br />

lassen, wobei sie mittels Katzentüre immer wieder<br />

ins Haus kommen konnten. In jungen Jahren waren<br />

Maita und Buab echte Räuber. Sie kamen mit Fischen<br />

aus unserem Weiher, mit Fröschen, mit Vögeln<br />

und mit Mäusen ins Haus. Oftmals mussten wir<br />

einem verängstigten Spitzmäuschen hinterher jagen<br />

und dieses wieder in die Freiheit entlassen. Mit<br />

den Jahren wurden die nun ausgewachsenen Katzen<br />

ruhiger. Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

waren sie gern gesehen, waren sehr anschmiegsam<br />

und genossen es, gestreichelt zu werden. Oftmals<br />

legten sie sich zu einer Bewohnerin hin, die akute<br />

Schmerzen in einem Bein hatte und schmiegten<br />

sich an das schmerzende Bein. Sie merkten auch,<br />

wenn es jemandem schlecht ging und spendeten<br />

durch ihr Dasein Trost. Leider verstarb der Buab vor<br />

ca. zwei Jahren an einem Nierenversagen. Maita<br />

ist es auch ohne ihren Bruder nie langweilig. Wir<br />

merken, dass sie etwas in die Jahre gekommen ist.<br />

Sie ist froh, wenn sie nicht immer Treppen steigen<br />

muss. Sie setzt sich jeweils vor den Lift und wartet,<br />

bis jemand für sie den Lift drückt, oder bis sie<br />

mit jemandem zusammen den Lift benützen kann.<br />

Sehr gerne setzt sich Maita auch auf einen Rollator<br />

und lässt sich von einer Bewohnerin umherstossen.<br />

Das erfreut beide Seiten. Wenn sie ihre Ruhe haben<br />

will, kommt sie zu mir ins Büro, legt sich in eine<br />

Kartonschachtel auf dem Fenstersims und verlässt<br />

diese nur, wenn sie Hunger hat oder auf‘s Klo muss.<br />

«Maita» gehört zum Talbach wie die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner und wird dank ihrer sanften Art von<br />

allen geliebt und verwöhnt. Wir hoffen, dass sie<br />

noch viele Jahre gesund und bei uns bleiben darf.<br />

14 15


Der Therapiehund «Quero»<br />

Anna-Katharina Castelberg, Leiterin Pflegedienst Altersheim Jenaz<br />

Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner sind<br />

hier im Prättigau mit Hunden, Katzen sowie kleineren<br />

oder grösseren Nutztieren aufgewachsen. So<br />

ist die Freude bei den meisten gross, wenn «Quero»,<br />

der einem Fuchs gleichende Schäferhund, zu<br />

Besuch kommt. Kaum erscheint er auf einer Station,<br />

bekommt er viele neugierige Blicke, wird nach<br />

Möglichkeit gestreichelt und etliche Fragen sollten<br />

gleichzeitig von Maria Egli, der Hundehalterin, beantwortet<br />

werden. «Quero» merkt sofort, wer Interesse<br />

an ihm hat, geht auf diese Personen zu, lässt<br />

sich stets gutmütig anfassen und streicheln, ja sogar<br />

den Mund öffnen und an den Zähnen berühren.<br />

Kneifen jedoch, das mag selbst «unser Quero» gar<br />

nicht.<br />

Nach Absprache macht der Schäferhund gezielte<br />

Besuche bei Einzelnen in den Bewohnerzimmern.<br />

So gelang es «Quero» zum Beispiel, eine Bewohne-<br />

Ausbrüten von Hühnereiern<br />

Anna-Katharina Castelberg, Leiterin Pflegedienst Altersheim Jenaz<br />

Niemals hätte ich gedacht, dass mir das Ausbrüten<br />

von Hühnereiern so viel Spass machen würde und<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Pflegepersonal<br />

sich so dafür begeistern könnten!<br />

Kurz vor Ostern <strong>2011</strong> kam von meiner Vorgesetzten<br />

der Vorschlag, es wäre wohl für unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner ein besonderes Erlebnis,<br />

wenn wir im Heim Eier ausbrüten würden. Nach<br />

rin zum Aufstehen zu motivieren und anschliessend<br />

begleitete sie ihn dafür auf einem Spaziergang im<br />

Freien. Nicht selten werden durch ihn wieder alte<br />

Erinnerungen geweckt, meistens handelt es sich<br />

dabei um Erlebnisse mit Hunden oder anderen Tieren.<br />

Maria Egli und «Quero» machen es sich dann<br />

neben der betroffenen Person bequem und lauschen<br />

den Geschichten aus früheren Zeiten.<br />

Zurzeit besucht uns der Hund eher in Kleingruppen,<br />

welche aus circa sieben bis acht Personen<br />

bestehen. In diesen Runden leistet der Hund keine<br />

Einsätze, welche mit einem therapeutischen Ziel<br />

hinterlegt sind, sondern er soll einfach dazu beitragen,<br />

benachteiligten Menschen mit seiner Anwesenheit<br />

eine Freude zu bereiten oder für einen<br />

kleinen Moment etwas Abwechslung in den Heimalltag<br />

zu bringen.<br />

zwei, drei erfolglosen Telefonanrufen betreffend<br />

befruchteten Eiern, Brutkasten und Wärmelampe,<br />

hat es dann doch noch geklappt und innerhalb<br />

weniger Tage standen alle notwendigen Utensilien<br />

inklusive den Seidenhühnereiern bereit. Ursina<br />

Mayer gab uns noch ein paar wichtige Tipps und so<br />

konnte das Abenteuer beginnen.<br />

Täglich spazierten viele unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner an dem gelb blinkenden Apparat<br />

vorbei und wenn sie selber nicht mobil genug waren,<br />

half das Pflegepersonal eifrig mit, einen Abstecher<br />

zum Brutkasten zu unternehmen. Es war erstaunlich,<br />

wie viele Bewohnerinnen und Bewohner<br />

zum Brutort kamen, es sich vor diesem gemütlich<br />

machten und sich dort stundenlang über Gott und<br />

die Welt unterhielten. Ich selber wurde strengstens<br />

beobachtet, ob ich wohl auch alles richtig machen<br />

würde. Zu diesem Zeitpunkt hoffte ich schwer, dass<br />

wenigstens drei oder vier «Bibeli» schlüpfen würden.<br />

Aber nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

überwachten die Eier peinlich genau, auch<br />

die Mitarbeiterinnen sorgten dafür, dass ja keine<br />

Erschütterungen stattfanden und wehe ein Kind<br />

wollte eines der Eier berühren!<br />

Nach 21 Tagen morgens um 08.00 Uhr schaute der<br />

erste Hühnerschnabel durch eine Schale heraus.<br />

Die Aufregung im Haus war gross, alle liefen zusammen<br />

und wollten bei der Geburt dabei sein.<br />

Manch ein Bewohner wollte an diesem Tag nichts<br />

vom Frühstück oder Mittagessen wissen und das<br />

Pflegepersonal wollte immer informiert werden,<br />

wenn wieder irgendwo ein Schnabel aus einem Ei<br />

ragte. Zehn «Bibeli» sorgten dafür, dass sich Bewohner,<br />

Mitarbeiterinnen, Schulkinder und Besucher<br />

über Stunden zusammenfanden, sich glücklich<br />

und zufrieden fühlten. Von diesem Tage an fanden<br />

sich täglich noch mehr Personen um die «alte Kartoffelkiste»<br />

meines Vaters ein.<br />

Mein Futterplan wurde genauestens von einer Bewohnerin<br />

überwacht und wenn wieder einmal kein<br />

Wasser im Becken war, hatte ich alles andere stehen<br />

und liegen zu lassen und mich gefälligst zuerst um<br />

die Hühner zu kümmern. Manches mal hatte ich das<br />

Gefühl, wir hätten «Heinzelmännchen» im Haus, da<br />

die Futterschale immer mit Körner überhäuft war.<br />

Innert drei Wochen wuchsen unsere Seidenhühner<br />

mächtig heran und täglich bekamen sie auch noch<br />

Besuch von vielen Schülerinnen und Schülern aus<br />

dem Dorf. So sassen «jung und alt» nebeneinander<br />

und verstanden sich prächtig. Noch lange waren die<br />

«Bibeli», die jetzt in St. Antönien leben, das Heimgespräch,<br />

so lange, dass ich mich dazu überreden<br />

liess, auch im nächsten Jahr wieder Hühnereier<br />

ausbrüten zu lassen.<br />

16 17


Fitness im Alter<br />

Paul van Loon, Leiter Pflegedienst Altersheim Schiers<br />

Im Oktober <strong>2011</strong> haben wir in der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> mit<br />

dem Projekt «Fitness im Alter» gestartet. Unser<br />

Ziel war es, unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />

aktiv auf das Thema Bewegung und Erhaltung der<br />

Beweglichkeit aufmerksam zu machen. Das Heim<br />

Schiers startete anfangs Oktober <strong>2011</strong> mit dem<br />

Programm. In einem ersten Schritt wurden die<br />

theoretischen Aspekte miteinander erarbeitet.<br />

Ein Fitnessprogramm für unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner im Altersheim Schiers wurde aufgestellt.<br />

Nebst Ausdauer-, Gleichgewichts-, Beweglichkeits-<br />

und Kraftübungen sind die Verbesserung<br />

der Kraft und Beweglichkeit weitere Aspekte<br />

des Fitnessprogramms. Das Fitnessprogramm wird<br />

zweimal im Monat durchgeführt und findet jeweils<br />

am Donnerstagnachmittag statt. Die Übungen werden<br />

von der Leiterin der Physiotherapie, Heidi Decurtins,<br />

überwacht.<br />

Die Gruppe besteht aktuell aus 8-10 Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern. Trotz Muskelkater an Armen<br />

und Beinen äussern sich die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sehr positiv. «Wir müssen doch an<br />

unserer Gesundheit arbeiten», ist der Tenor. Die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner in unserem Heim<br />

freuten sich auf den Start des Fitnessprogramms.<br />

Bewusst in Bewegung zu sein und Beweglichkeit im<br />

Alltag zu erhalten, sind Ziele, welche von unseren<br />

Bewohnern sehr geschätzt werden. Voller Elan und<br />

Motivation führen sie die Übungen aus. «Ab und zu<br />

ist es schon ziemlich streng», erzählte mir unlängst<br />

eine Bewohnerin, «aber ich habe es sicherlich richtig<br />

gemacht, denn alle Muskeln tun mir weh» …<br />

Anfangs März 2012 werden diverse Fitnessgeräte<br />

im 2. Stock installiert. Noch äussert sich die Gruppe<br />

eher skeptisch; «kommt das wohl gut?» und «ist<br />

das nicht etwas zu hoch gegriffen?», so die Unsicherheiten<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner; aber<br />

- selbstverständlich kommt es gut, mit der Unterstützung<br />

durch die Physiotherapeutin!<br />

Neben der Steigerung der Lebensqualität in Form<br />

von Bewegung und Erhöhung der Gangsicherheit,<br />

ist auch Prävention des Sturzrisikos ein wichtiger<br />

Teil des Projekts. Für jede Bewohnerin, jeden Bewohner<br />

der angemeldet ist, wird ein individuelles<br />

Fitnessprogramm zusammengestellt.<br />

Das Team freut sich über den gelungenen Start und<br />

das Engagement der Bewohner. Die Zukunft verspricht<br />

bestimmt intensive, aber auch gemütliche<br />

Fitnessstunden. Ziel ist es, «Fitness im Alter»<br />

künftig in allen Heimen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> anbieten<br />

zu können.<br />

Die Ausbildung bei der Spitex als Fachfrau<br />

Gesundheit<br />

Sarah Holenstein, FaGe in Ausbildung<br />

Blauer Himmel, Vogelgezwitscher und bereits lassen<br />

sich die ersten Sonnenstrahlen blicken. Es ist<br />

06.55 Uhr und ich bin auf dem Weg zu meinem ersten<br />

Klienten. Seine Frau winkt mir schon von weitem<br />

zu, auch sie geniesst den Frühling. Der Klient<br />

ist noch etwas verschlafen und liegt im Bett. Die<br />

Nachricht über das schöne Wetter bringt ihn aber<br />

rasch aus den Federn. Nach einer Ganzwäsche ist es<br />

auch schon wieder Zeit für mich, ich mache mich auf<br />

den Weg zur nächsten Klientin. Heute ist Dusch-Tag<br />

und die Medikamente werden für eine Woche gerichtet.<br />

Sie ist sehr dankbar und zeigt mir ganz stolz<br />

die neuen Fotos ihrer Enkelkinder; sie erzählt mir<br />

auch, wo die Enkel gerade sind und was sie machen.<br />

Da die Medikamente ausgegangen sind, telefoniere<br />

ich in die Praxis ihres Hausarztes und kann nach<br />

dem Einsatz die Medikamente abholen. Ich bringe<br />

der Klientin die Medikamente und bin nun wieder<br />

unterwegs zum nächsten Klienten. Dieser benötigt<br />

einen Verbandswechsel, und ich kann anhand der in<br />

der Schule gelernten Wundstadien den Heilungsfortschritt<br />

erkennen.<br />

Den Rest des heutigen Morgens arbeite ich auf dem<br />

Büro. Auch das ist ein Teil der FaGe-Ausbildung.<br />

Die erste zu erledigende Arbeit ist die Organisation<br />

18 19


der Rot-Kreuz-Fahrten. Ich telefoniere mit verschiedenen<br />

Rot-Kreuz-Fahrern bis ich jemanden<br />

finde, der diese Fahrten erledigen kann. Eine weitere<br />

wichtige und unbedingt heute zu erledigende<br />

Arbeit ist das Bestellen des Materials. Weitere<br />

Arbeiten wie Verlaufsblätter ablegen, Bedarfsmeldungen<br />

kopieren und sortieren folgen bis zur Mittagspause.<br />

Am Nachmittag steht der Einsatz in einem Haushalt<br />

auf dem Programm. Da dieses Haus etwas abgelegen<br />

ist, bin ich auf den ÖV angewiesen. Ich nehme<br />

das Postauto, welches fast bis vor die Haustüre der<br />

Klientin fährt.<br />

Haushalten ist so verschieden wie die Menschen,<br />

welche Haushalthilfe benötigen. Nach dem Böden<br />

saugen und aufnehmen sind die Badezimmer an der<br />

Reihe. Zum Schluss noch alles fein säuberlich aufräumen<br />

und dann endet mein Tag an der Bushaltestelle,<br />

wo ich mich auf den Heimweg mache.<br />

Der Ausbildungsplatz Spitex Pflege<br />

Der grösste Bereich ist die Pflege. Von der einfachen<br />

bis zur komplexen Körperpflege ist in der<br />

Spitex alles vorhanden und kann sehr gut gelernt<br />

werden.<br />

Medizinaltechnik<br />

Im Bereich der Medizinaltechnik geht es um die<br />

Tätigkeiten Verbandswechsel, Injektionen, Medikamente<br />

richten usw. Diese sind bei der Spitex alle<br />

zu sehen und auch auszuführen.<br />

Lebens-/Alltagsgestaltung<br />

Bei der Spitex kommt der Bereich Lebens-/Alltagsgestaltung<br />

nicht zu kurz. Die meisten Arbeiten<br />

fallen im Bereich Hauswirtschaft an wie Mahlzeiten<br />

richten und putzen.<br />

Administration und Logistik<br />

Meiner Meinung nach wird dieser Bereich in der<br />

Spitex im Gegensatz zu anderen Institutionen am<br />

besten gefördert. Als Spitex-Lernende erhält man<br />

im Büro viele Aufgaben; auch erhält man Verantwortung<br />

übertragen und lernt die Systeme schnell<br />

kennen.<br />

Allgemein<br />

Zur Ausbildung gehören auch ein Aussen-Praktikum<br />

im Spital und die verschiedenen Schultage, beides<br />

ist sehr lehrreich. Für Lernende, welche nicht Autofahren<br />

können, ist alles auch sehr gut mit dem Velo<br />

und im Winter zu Fuss oder mit dem ÖV erreichbar.<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

Silvia Tarnutzer, Mütter- und Väterberaterin<br />

Die Grundlage unserer Arbeit in der Mütter- und<br />

Väterberatung besteht darin, der Gesundheit von<br />

Geburt an Sorge zu tragen.<br />

Während der persönlichen Elternberatung werden<br />

Anliegen rund um das Stillen und die Ernährung, die<br />

motorische und geistige Entwicklung, Erziehung,<br />

Krankheit sowie Spiel- und Sprachentwicklung vertieft<br />

und individuell besprochen. Das Ziel der Beratungen<br />

ist, kleinere und grössere Auffälligkeiten<br />

des Kindes frühzeitig zu erkennen und diesen fachgerecht<br />

zu begegnen. Die Begleitung der Eltern in<br />

ihrer neuen Situation und die Unterstützung in ihrer<br />

anspruchsvollen Aufgabe sind wichtigster Inhalt der<br />

Beratungen. Damit wirkt die Mütter- und Väterberatung<br />

präventiv und trägt dazu bei, im öffentlichen<br />

Sozial- und Gesundheitswesen die Folgekosten für<br />

frühe Versäumnisse zu verringern.<br />

Die Angebote können individuell genutzt werden.<br />

• Telefonberatung<br />

• Hausbesuche<br />

• Einzelberatung in der Beratungsstelle<br />

Statistik MVB Prättigau:<br />

Neugeborene Kinder 136<br />

In den Gemeinden wohnhafte,<br />

betreute Kinder total 263<br />

Telefonberatungen 313<br />

Hausbesuche 351<br />

Beratungen in der Beratungsstelle 705<br />

Kursangebote/Elternbildung<br />

• Die Brüllfalle, Wege aus der Brüllfalle, Anna <strong>Flury</strong><br />

Sorgo, Fachpsychologin FSP<br />

• Babysitterschnupperkurs, Ferienpassangebot für<br />

10-12jährige Kinder, Silvia Tarnutzer<br />

20 21


Eröffnung der Kinderkrippe Rätikon in Schiers<br />

Corinne Mathis, Leiterin Kinderkrippe Rätikon<br />

Nach umfangreichen Abklärungen in den Jahren<br />

2009 und 2010, einer internen Bedarfsabklärung<br />

bei den Mitarbeitenden der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> sowie<br />

Prüfung der gesetzlichen Vorgaben zur Führung einer<br />

Kinderkrippe wurde eine Projektgruppe gebildet,<br />

welche vom Vorstand der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> mit der<br />

Umsetzung des Projekts Kinderkrippe Schiers beauftragt<br />

wurde. Rund ein Jahr später war es soweit,<br />

die wichtigsten Projektetappen wie Betriebsbewilligung<br />

Kanton Graubünden, Zusicherung Anschubfinanzierung<br />

Bund, Ausstattung bestellt/teilweise<br />

geliefert, bereits 16 Anmeldungen von Kindern<br />

vorhanden, Krippenpersonal angestellt, waren erreicht.<br />

Die Kinderkrippe Rätikon konnte mit einem offiziellen<br />

Anlass am 27. Juli <strong>2011</strong> eröffnet werden und<br />

nahm am Dienstag, 2. August <strong>2011</strong> ihren Betrieb<br />

auf. Am ersten Tag galt es für Corinne Mathis (Krippenleiterin),<br />

Nadja Gees (Gruppenleiterin) und Tamara<br />

Lys (Miterzieherin), grob den Erziehungsstil<br />

und die Werte im Umgang mit den Kindern festzulegen.<br />

Die Eingewöhnungsphase und deren Ablauf<br />

wurden besprochen, bevor um 10.00 Uhr die ersten<br />

Kinder mit den Eltern zur Eingewöhnung eintrafen.<br />

In einfühlsamer, geduldiger eins zu eins Betreuung<br />

während zwei Wochen, spezifisch auf die Bedürfnisse<br />

jedes Kindes abgestimmt, baute jeweils eine<br />

Erzieherin zum betreuten Kind ein Vertrauensver-<br />

hältnis und eine Beziehung auf. Nur ein Kind, das<br />

gut eingewöhnt wurde und sich daher wohl und geborgen<br />

fühlt, kann sich optimal weiterentwickeln<br />

und aktiv seine Umwelt erforschen. Gerade in der<br />

Situation der Kinderkrippe Rätikon (Neueröffnung),<br />

d.h. alle Kinder sind neu und brauchen Zeit<br />

um anzukommen, schien den Erzieherinnen eine<br />

gute Eingewöhnung besonders wichtig. So wurden<br />

in den ersten zwei Wochen sieben Kinder eingewöhnt.<br />

Es folgten danach laufend weitere Eintritte<br />

von Kindern, sodass Ende <strong>2011</strong> bereits 15 Kinder<br />

die Kinderkrippe Rätikon besuchten.<br />

Der Aufbau einer neuen Krippe ist immer mit<br />

sehr grossem personellem Aufwand verbunden.<br />

So freute sich das Team auf die neue Praktikantin,<br />

Eva Ondriskova, welche das Krippenteam ab dem<br />

1. Septe<strong>mb</strong>er <strong>2011</strong> verstärkte und tatkräftig unterstützte.<br />

Nadja Gees übernahm ab sofort die Verantwortung<br />

für ihre Ausbildung.<br />

Am 3. Deze<strong>mb</strong>er <strong>2011</strong> öffnete die Krippe ihre Türen<br />

für die Bevölkerung. Uns war es ein Anliegen, die<br />

Kinderkrippe der interessierten Bevölkerung näher<br />

zu bringen. Während drei Stunden besuchten viele<br />

Interessierte unsere Krippenräumlichkeiten und<br />

bei einem feinen I<strong>mb</strong>iss wurden viele Fragen beantwortet.<br />

Am 7. Deze<strong>mb</strong>er <strong>2011</strong> durften wir mit den Kindern<br />

und deren Eltern unseren ersten gemeinsamen Anlass<br />

feiern – Chlaustag! Der Samichlaus war aber<br />

leider krank. Damit er rascher wieder gesund wird,<br />

sangen wir ihm im Garten einige Adventslieder, bevor<br />

wir dann auf die Suche nach seinen feinen Sa-<br />

chen gingen. Den Sack hatte uns der Samichlaus am<br />

Vortag im Garten versteckt. Bei einem gemütlichen<br />

Apéro und guten Gesprächen mit Punch, Tee, Kaffee,<br />

Grittibänz, Lebkuchen, Schokolade, Nüssen,<br />

Mandarinen usw. liessen wir den schönen Abend<br />

mit den Kindern und den Eltern ausklingen.<br />

Am Ende des Jahres durften wir feststellen, dass<br />

sich unsere intensive Arbeit mit den Kindern und<br />

den Eltern gelohnt hat. Wir sind erfreut, dass sehr<br />

tiefe und sichere Bindungen zwischen Betreuerinnen<br />

und Kindern entstanden sind. Auch zu den<br />

Eltern konnte eine gute Vertrauensbasis aufgebaut<br />

werden.<br />

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich herzlichst<br />

bei allen Teammitgliedern zu bedanken. Alle<br />

waren von Anfang an bis heute top motiviert und<br />

tragen einen grossen und wichtigen Teil dazu bei,<br />

die Kinderkrippe Rätikon zu einer professionellen<br />

Krippe aufbauen zu können. So wünsche ich uns<br />

für das Jahr 2012, dass wir weiterhin so motiviert<br />

und engagiert für die Kinder und ihre Eltern da sein<br />

können. Dass wir uns ständig reflektieren und nach<br />

Verbesserungsmöglichkeiten suchen, denn jede<br />

Hinterfragung bedeutet Fortschritt und Qualität.<br />

22 23


Ausbildung als Fachfrau Hauswirtschaft<br />

Sabrina Thöny, Lernende Fachfrau Hauswirtschaft<br />

Seit August 2009 absolviere ich meine Lehre als<br />

Fachfrau Hauswirtschaft in der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>. Dabei<br />

habe ich in jedem Lehrjahr intern den Betrieb<br />

gewechselt. Meine Lehre habe ich im Altersheim<br />

Schiers begonnen, ab August 2010 war ich für ein<br />

Jahr im Altersheim Jenaz und das letzte Jahr absolviere<br />

ich im Spital Schiers.<br />

Während meiner Ausbildung habe ich sehr viele<br />

Mitarbeitende kennen gelernt und mit ihnen zusammen<br />

gearbeitet. Es ist sehr interessant für mich,<br />

jedes Jahr zu wechseln. Doch es gab auch Momente,<br />

in denen ich nicht gerne Abschied nahm. Das zweite<br />

Lehrjahr im Altersheim Jenaz war für mich sehr lehrreich;<br />

ich lernte viel über verschiedene Bodenarten<br />

und Textilpflege. Im Restaurant konnte ich lernen,<br />

auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Es fanden<br />

auch viele Anlässe statt, an welchen ich dabei sein<br />

und bei der Planung helfen durfte.<br />

Am 16. Februar <strong>2011</strong> fand eine Weiterbildung für<br />

die Hauswirtschaft mit dem Thema «Beste Qualität<br />

in der Gäste- und Bewohnerbetreuung» statt; die<br />

Weiterbildung war sehr gut und eine grosse Hilfe<br />

für mich. Ich konnte danach viel besser mit schwierigen<br />

Bewohnern umgehen.<br />

Im Frühling <strong>2011</strong> wurde der Bazar im Altersheim<br />

Jenaz durchgeführt. Viele Besucher kamen, um die<br />

schönen und von den Bewohnern selbst hergestellten<br />

Artikel zu bewundern und auch zu kaufen.<br />

Es war ein erfolgreicher und geselliger Samstagnachmittag<br />

mit Kaffee und Kuchen für alle. Im<br />

März <strong>2011</strong> fand das Abendessen für die Helfer und<br />

Helferinnen im Altersheim Jenaz statt; ich durfte<br />

diesen Anlass planen. Die Helfer und Helferinnen<br />

haben diesen Abend genossen.<br />

Im Mai durfte ich während einer Woche ein Praktikum<br />

in der Zentralwäscherei Chur absolvieren. Ich<br />

hatte mir diesen Betrieb viel kleiner vorgestellt,<br />

und erhielt einen guten Einblick. In Küblis durfte<br />

ich ebenfalls eine Woche lang ein Praktikum im<br />

Blumengeschäft Flurina absolvieren, diese Woche<br />

hat mir sehr gut gefallen.<br />

Der Höhepunkt für die Bewohner in Schiers war<br />

sicher der Bazar im Nove<strong>mb</strong>er. Sie konnten ihre<br />

schönen selbstgemachten Artikel verkaufen, und<br />

das Buffet mit Kaffee und Kuchen wurde gerne und<br />

rege genutzt. Die Weihnachtsessen der Bewohner<br />

und Angehörigen am 22./23. Deze<strong>mb</strong>er in den Altersheimen<br />

Schiers und Jenaz waren familiär und<br />

herzlich; für die BewohnerInnen und Angehörigen<br />

wie auch für mich waren diese zwei Anlässe sehr<br />

schön.<br />

Wenn ich zurückblicke und sehe, was ich alles gelernt<br />

habe und sehen durfte, bin ich zufrieden.<br />

Diese Ausbildung ist sehr vielseitig und abwechslungsreich,<br />

und man hat mit ganz verschiedenen<br />

Menschen Kontakt. Es gab auch Bewohner, die ich<br />

ins Herz geschlossen habe und die gestorben sind;<br />

so lernt man auch, loszulassen. Ich würde diese<br />

Ausbildung als Fachfrau Hauswirtschaft nochmals<br />

wählen, denn es ist eine Schulung fürs ganze Leben.<br />

Projekt neues Klinikinformationssystem (KIS)<br />

Enrico Stehr, Projektleiter KIS und Projektteam<br />

Bereits im Jahr 2010 wurde im Rahmen der Vorbereitung<br />

auf die neue Spitalfinanzierung (SwissDRG)<br />

die elektronische Patientendokumentation im Regionalspital<br />

als ein dringendes Handlungsfeld<br />

identifiziert. Im Rahmen eines Vorprojektes wurde<br />

durch den <strong>Stiftung</strong>srat im Nove<strong>mb</strong>er 2010 ein definitiver<br />

Projektauftrag erteilt, um ein den aktuellen<br />

und zukünftigen Anforderungen entsprechendes<br />

Klinikinformationssystem für das Regionalspital<br />

Prättigau zu erwerben, zu parametrieren und in<br />

den Alltag zu implementieren. Der Startschuss für<br />

das Projekt «KIS» war somit gefallen. Mit einem<br />

a<strong>mb</strong>itionierten Zeitplan wurden die folgenden 15<br />

Monate in Angriff genommen. Neben der Aufnahme<br />

der IST Situation war die Definition eines SOLL-<br />

Konzeptes der zentrale Baustein für die spätere<br />

Architektur der Software. Im Januar <strong>2011</strong> begann<br />

dann die intensive Arbeit des Projektteams.<br />

Im Klinikinformationssystem werden unter anderem<br />

die folgenden Bereiche abgedeckt: Ärztliche<br />

Dokumentation, Krankengeschichte, Patientenanamnese,<br />

Berichte, Codierung, Medikamentenverordnung,<br />

sonstige Verordnungen, Statistik, Konsilien,<br />

Vitalwerte. Anmeldung der Radiologie, wie<br />

z.B. Röntgen, CT etc.- Betrachtung und Befundung,<br />

Laboranmeldung, Arbeitslisten, Laborresultate.<br />

Dokumentation der operativen Disziplinen und<br />

Anästhesie-Verordnungen. Dokumentation von<br />

Schwangerschaft, Geburt und des Neugeborenen.<br />

Physiotherapieanmeldung und Dokumentation.<br />

Eine der grössten Umstellungen betraf den Fachbereich<br />

Pflege. Die Pflegedokumentation wurde<br />

bis anhin, mit Ausnahme der Leistungserfassung,<br />

ausschliesslich in Papierform geführt. Mit der elektronischen<br />

Pflegedokumentation ist es möglich,<br />

den Pflegeprozess sehr strukturiert zu erfassen und<br />

den Aufwand für die Leistungsgenerierung dank einer<br />

guten Planung auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Die Projektleitung hat sich entschieden, diesen Teil<br />

des Klinikinformationssystems vorzuziehen und<br />

bereits im Mai/Juni einzuführen, um diesem grossen<br />

Bereich die Möglichkeit zu geben, sich gut auf<br />

die Umstellung vorzubereiten. Die Mitarbeitenden<br />

des Bereichs Pflege realisierten in kurzer Zeit einen<br />

weitestgehend problemlosen Umstieg auf die elektronische<br />

Pflegedokumentation.<br />

Im August und Septe<strong>mb</strong>er folgten alle weiteren<br />

Vorbereitungen, um den Gesamtstart des neuen<br />

Klinikinformationssystems per 4. Oktober <strong>2011</strong> so<br />

reibungslos wie möglich zu gestalten. Dabei war<br />

eine der grossen Herausforderungen, alle bislang<br />

in elektronischer Form erfassten Patientenberichte<br />

und Dokumente in das neue System zu migrieren.<br />

Über 250‘000 bestehende Dokumente wurden in<br />

die neue Software integriert.<br />

Der Produktivstart des neuen KIS erfolgte dann<br />

am 4. Oktober <strong>2011</strong>. Diese Umstellung ist von der<br />

gesamten Projektgruppe mit sehr viel Engagement<br />

begleitet worden. Während der ersten Wochen<br />

wurde darauf geachtet, dass jederzeit ein Projektmitglied<br />

oder ein Power User mit vertieftem Wissen<br />

zur Beantwortung von Fragen der Anwender zur<br />

Verfügung stand. Die Umstellung gelang dank dem<br />

grossen Einsatz des Projektteams, der Applikationsverantwortlichen<br />

und der involvierten Mitarbeitenden<br />

sehr gut.<br />

24 25


<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Stiftung</strong>sbilanz<br />

Aktiven (in CHF) 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

Flüssige Mittel 1‘254‘028.19 3‘565‘866.37<br />

Patientendebitoren 1‘566‘631.80 1‘528‘456.70<br />

Garantendebitoren 4‘462‘038.99 4‘683‘418.75<br />

Uebrige Debitoren 111‘025.49 92‘042.55<br />

Total Debitoren 6‘139‘696.28 6‘303‘918.00<br />

Vorräte 757‘084.61 851‘525.79<br />

Abgrenzungen 97‘800.10 64‘277.70<br />

Total Umlaufsvermögen 8‘248‘609.18 10‘785‘587.86<br />

Grundstücke - -<br />

Gebäude 589‘000.00 589‘000.00<br />

Anlagen in Bau 685‘738.52 997‘864.77<br />

Betriebseinrichtungen - -<br />

Wertschriften 7‘400.00 7‘400.00<br />

Ausstehende Investitionsbeiträge Regionalspital 3‘745‘208.42 3‘953‘088.18<br />

Ausstehende Investitionsbeiträge Heime 3‘369‘838.97 4‘712‘269.43<br />

Total Anlagevermögen 8‘397‘185.91 10‘259‘622.38<br />

Beiträge Gemeinden 2‘085‘345.07 1‘737‘159.58<br />

Total Beiträge 2‘085‘345.07 1‘737‘159.58<br />

Total Aktiven 18‘731‘140.16 22‘782‘369.82<br />

Passiven (in CHF) 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

Lieferantenkreditoren 1‘515‘112.34 1‘260‘500.16<br />

Uebrige Kreditoren 142‘789.52 135‘635.88<br />

Total Kreditoren 1‘657‘901.86 1‘396‘136.04<br />

Hypotheken 1‘000.00 1‘000.00<br />

Darlehen 12‘500‘000.00 17‘500‘000.00<br />

Total Bankschulden 12‘501‘000.00 17‘501‘000.00<br />

Vorauszahlungen 1‘603‘730.00 1‘482‘999.83<br />

Abgrenzungen 328‘780.00 206‘344.70<br />

Kontokorrent Fonds 547‘247.36 614‘293.34<br />

Investitionsbeiträge Heime<br />

Rückstellungen 1‘161‘619.79 624‘145.56<br />

Total Fremdkapital 17‘800‘279.01 21‘824‘919.47<br />

Zweckgebundene Spenden 30‘861.15 57‘450.35<br />

<strong>Stiftung</strong>skapital 900‘000.00 900‘000.00<br />

Total Eigenkapital 930‘861.15 957‘450.35<br />

Total Passiven 18‘731‘140.16 22‘782‘369.82<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Personalaufwand 25‘485‘428.58 25‘057‘535.23<br />

Medizinischer Bedarf 3‘270‘063.99 3‘084‘032.71<br />

Lebensmittelaufwand 962‘203.30 987‘922.24<br />

Haushaltaufwand 583‘500.87 532‘795.79<br />

Unterhalt und Reparaturen 974‘246.10 798‘843.34<br />

Aufwand Anlagennutzung 466‘757.01 355‘842.98<br />

Aufwand Energie und Wasser 564‘200.90 573‘395.45<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 64‘857.74 87‘902.02<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 1‘133‘877.09 1‘210‘964.52<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 88‘406.60 71‘713.22<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 364‘168.66 359‘831.12<br />

Gesamtaufwand 33‘957‘710.84 33‘120‘778.62<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Erträge für Leistungen an Patienten,<br />

Bewohner und Klienten 23‘954‘381.07 24‘131‘967.90<br />

Zinsertrag 401‘637.60 252‘411.12<br />

Leistungen an Personal und Dritte 489‘781.60 453‘715.07<br />

Betriebsertrag 24‘845‘800.27 24‘838‘094.09<br />

Anteil Kanton 6‘378‘839.40 6‘545‘524.95<br />

Anteil Gemeinden 2‘173‘700.07 1‘737‘159.58<br />

Anteil Gemeinden Pflegeanteil Heime neu ab 1.1.<strong>2011</strong> 559‘371.10<br />

Total Kanton und Gemeinden 9‘111‘910.57 8‘282‘684.53<br />

Gesamtertrag 33‘957‘710.84 33‘120‘778.62<br />

26 27


Regionalspital Prättigau<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Personalaufwand 13‘331‘677.70 13‘253‘411.07<br />

Medizinischer Bedarf 2‘992‘698.95 2‘800‘545.09<br />

Lebensmittelaufwand 206‘558.50 219‘568.91<br />

Haushaltaufwand 241‘955.93 232‘943.01<br />

Unterhalt und Reparaturen 575‘890.94 548‘294.68<br />

Aufwand Anlagennutzung 263‘280.62 182‘284.58<br />

Aufwand Energie und Wasser 239‘089.45 250‘081.62<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 32‘428.86 50‘104.15<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 707‘335.36 805‘143.37<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 77‘383.80 61‘384.41<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 164‘192.19 177‘884.05<br />

Gesamtaufwand 18‘832‘492.30 18‘581‘644.94<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Erträge für Leistungen an Patienten, Bewohner und Klienten 10‘923‘576.99 10‘895‘484.19<br />

Zinsertrag 160‘854.70 124‘020.36<br />

Leistungen an Personal und Dritte 211‘550.06 207‘418.95<br />

Betriebsertrag 11‘295‘981.75 11‘226‘923.50<br />

Anteil Kanton 5‘847‘879.00 6‘127‘019.00<br />

Anteil Gemeinden 1‘688‘631.55 1‘227‘702.44<br />

Total Kanton und Gemeinden 7‘536‘510.55 7‘354‘721.44<br />

Gesamtertrag 18‘832‘492.30 18‘581‘644.94<br />

Altersheime<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Personalaufwand 10‘453‘955.44 10‘173‘082.43<br />

Medizinischer Bedarf 270‘306.45 275‘523.07<br />

Lebensmittelaufwand 638‘838.63 626‘363.33<br />

Haushaltaufwand 328‘916.93 292‘938.97<br />

Unterhalt und Reparaturen 378‘461.17 246‘965.86<br />

Aufwand Anlagennutzung 125‘545.72 128‘795.18<br />

Aufwand Energie und Wasser 325‘111.45 323‘313.83<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 27‘564.55 32‘128.20<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 287‘240.23 270‘999.71<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 11‘013.77 10‘328.81<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 150‘343.31 134‘572.01<br />

Gesamtaufwand 12‘997‘297.65 12‘515‘011.40<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Erträge für Leistungen an Patienten, Bewohner und Klienten 11‘862‘129.01 12‘142‘781.66<br />

Zinsertrag 113‘833.84 126‘517.41<br />

Leistungen an Personal und Dritte 277‘310.30 245‘712.33<br />

Betriebsertrag 12‘253‘273.15 12‘515‘011.40<br />

Pflegeanteil Kanton 184‘653.40<br />

Pflegeanteil Gemeinden 559‘371.10<br />

Total Kanton und Gemeinden 744‘024.50 -<br />

Gesamtertrag 12‘997‘297.65 12‘515‘011.40<br />

28 29


Spitex Region Prättigau und<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Personalaufwand 1‘611‘258.31 1‘631‘041.73<br />

Medizinischer Bedarf 6‘792.49 7‘964.55<br />

Lebensmittelaufwand 111‘575.77 141‘990.00<br />

Haushaltaufwand 8‘370.21 6‘913.81<br />

Unterhalt und Reparaturen 14‘169.89 3‘582.80<br />

Aufwand Anlagennutzung 51‘698.82 44‘763.22<br />

Aufwand Energie und Wasser - -<br />

Aufwand für Kapitalzinsen 4‘864.33 5‘669.67<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 137‘107.58 134‘821.44<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand 9.03<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 44‘281.61 47‘375.06<br />

Gesamtaufwand 1‘990‘128.04 2‘024‘122.28<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Erträge für Leistungen an Patienten, Bewohner und Klienten 1‘154‘109.47 1‘093‘702.05<br />

Zinsertrag 3‘721.81 1‘873.35<br />

Leistungen an Personal und Dritte 921.24 583.79<br />

Betriebsertrag 1‘158‘752.52 1‘096‘159.19<br />

Anteil Kanton (davon CHF 42‘000 für Mütter -und Väterberatung) 346‘307.00 418‘505.95<br />

Anteil Gemeinden (davon CHF 76‘416.92 für Mütter- und Väterberatung) 485‘068.52 509‘457.14<br />

Total Kanton und Gemeinden 831‘375.52 927‘963.09<br />

Gesamtertrag 1‘990‘128.04 2‘024‘122.28<br />

Kinderkrippe Rätikon<br />

Erfolgsrechnung<br />

Aufwand (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Personalaufwand 88‘537.13<br />

Medizinischer Bedarf 266.10<br />

Lebensmittelaufwand 5‘230.40<br />

Haushaltaufwand 4‘257.80<br />

Unterhalt und Reparaturen 5‘724.10<br />

Aufwand Anlagennutzung 26‘231.85<br />

Aufwand Energie und Wasser -<br />

Aufwand für Kapitalzinsen -<br />

Verwaltungs- und Informatikaufwand 2‘193.92<br />

übriger Kundenbezogener Aufwand -<br />

übriger nicht Kundenbezogener Aufwand 5‘351.55<br />

Gesamtaufwand 137‘792.85 -<br />

Ertrag (in CHF) <strong>2011</strong> 2010<br />

Erträge für Leistungen an Patienten, Bewohner und Klienten 14‘565.60<br />

Diverse Erträge 123‘227.25<br />

Leistungen an Personal und Dritte -<br />

Betriebsertrag 137‘792.85 -<br />

Pflegeanteil Kanton<br />

Pflegeanteil Gemeinden<br />

Total Kanton und Gemeinden - -<br />

Gesamtertrag 137‘792.85 -<br />

30 31


32<br />

Anhang zur Bilanz<br />

ANHANG (in CHF) 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />

1. Angaben gemäss Art. 663b OR<br />

1.1. Belastung von Aktiven zur Sicherung<br />

eigener Verpflichtungen<br />

Verpfändete oder abgetretene Aktiven:<br />

Buchwert der verpfändeten Sachanlagen 589‘000 589‘000<br />

Pfandbelastung 3‘120‘000 3‘120‘000<br />

Beanspruchung 1‘000 1‘000<br />

1.2. Brandversicherungswerte der Sachanlagen 107 646 200 104 158 400<br />

Immobilien 92‘296‘200 88‘808‘400<br />

Maschinen und Einrichtungen 15‘350‘000 15‘350‘000<br />

1.3. Risikobeurteilung<br />

Um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong> mit den anzuwendenden Rechnungslegungsregeln<br />

und die Ordnungsmässigkeit der finanziellen Berichterstattung zu gewährleisten, haben<br />

wir interne Vorkehrungen getroffen. Diese beziehen sich auf zeitgemässe Buchhaltungssysteme und<br />

-abläufe ebenso wie auf die Erstellung des Jahresabschlusses.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir keine Risiken identifiziert, die zu einer wesentlichen Korrektur<br />

der im Jahresabschluss dargestellten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.<br />

1.4. Fondsrechnung<br />

Die Fondsrechnung <strong>2011</strong> mit einem Reinvermögen von CHF 1‘962‘805.81 wurde von der Revisionsstelle<br />

geprüft und vorbehaltlos zur Genehmigung empfohlen. Die Fondsrechnung wurde am 23. April 2012 dem<br />

<strong>Stiftung</strong>srat zur Kenntnis gebracht.<br />

Basierend auf Art. 663b OR bestehen keine weiteren ausweispflichtigen Positionen<br />

2. Weitere Angaben<br />

2.1. Investitionen Regionalspital<br />

Saldo per 1.1. -3‘953‘088 -1‘482‘799<br />

Beiträge Kanton 1‘276‘483 1‘231‘577<br />

Beiträge Trägerschaft 1‘188‘128 800‘000<br />

Investitionen ohne Anlagen in Bau -2‘256‘731 -4‘501‘866<br />

Saldo Investitionsbeiträge Regionalspital per 31.12. -3‘745‘208 -3‘953‘088<br />

2.2. Investitionen Heime<br />

Saldo per 1.1. -4‘712‘269 1‘261‘025<br />

Beiträge Trägerschaft 631‘430<br />

Beiträge Bewohner 1‘625‘038 631‘430<br />

Investitionen ohne Anlagen in Bau -282‘607 -7‘236‘154<br />

Saldo Investitionsbeiträge Heime per 31.12. -3‘369‘839 -4‘712‘269


Revisorenbericht<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Chur<br />

34 35


<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Personalbestand (Anzahl Beschäftigte)<br />

97 97<br />

104<br />

13 9 8<br />

Direktion<br />

Dienste<br />

79.89 77.70<br />

Direktion<br />

Dienste<br />

Statistik über den Personalbestand<br />

157 153<br />

162<br />

21 19 22<br />

Regionalspital<br />

Prättigau<br />

41<br />

45<br />

40<br />

Total Total in Ausbildung<br />

<strong>2011</strong> 430 44<br />

2010 428 42<br />

2009 433 39<br />

davon in Ausbildung<br />

62 61<br />

<strong>2011</strong><br />

2010<br />

2009<br />

49<br />

2 3 1 2 4 3 3 4 2 3 3 3<br />

Altersheim<br />

Schiers<br />

Durchschnittlicher Personalbestand<br />

70.59<br />

106.71 106.36<br />

102.13<br />

Regionalspital<br />

Prättigau<br />

23.98 24.71<br />

Altersheim<br />

Schiers<br />

40.26<br />

Altersheim Jenaz<br />

Eröffnung 1.10.09<br />

45.06<br />

39.71<br />

9.74<br />

Altersheim Jenaz<br />

Eröffnung 1.10.09<br />

40 36 39 33 36<br />

Altersheim<br />

Klosters<br />

Total<br />

297.92<br />

296.55<br />

274.91<br />

27.41 27.80 26.81<br />

Altersheim<br />

Klosters<br />

Spitex Region<br />

Prättigau<br />

39<br />

Vollzeitstellen,<br />

inklusive Personen<br />

in Ausbildung<br />

19.45 19.92 21.15<br />

Spitex Region<br />

Prättigau<br />

Regionalspital Prättigau<br />

36 37<br />

Pflegetage<br />

Statistiken<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Abteilung Pflegetage davon HP/P Pflegetage davon HP/P Pflegetage davon HP/P<br />

Medizin 5‘270 610 5‘267 558 5‘458 560<br />

Chirurgie 5‘893 879 6‘222 1‘019 6‘508 848<br />

Geburtshilfe 733 13 760 8 661 8<br />

Total I 11‘896 1‘502 12‘249 1‘585 12‘627 1‘416<br />

Gesunde Säuglinge 546 10 642 4 553<br />

Total II 12‘442 1‘512 12‘891 1‘589 13‘180 1‘416<br />

Stationäre Fälle<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Abteilung Fälle davon HP/P Fälle davon HP/P Fälle davon HP/P<br />

Medizin 620 81 631 84 668 76<br />

Chirurgie 1‘027 155 1‘122 179 1‘130 145<br />

Geburtshilfe 128 3 130 3 114 1<br />

Total I 1‘775 239 1‘883 266 1‘912 222<br />

Gesunde Säuglinge 102 2 108 1 103<br />

Total II 1‘877 241 1‘991 267 2‘015 222<br />

Geburten<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Knaben 62 64 59<br />

Mädchen 48 53 46<br />

Zwillinge 0 0 1<br />

Total 110 117 107


Regionalspital Prättigau<br />

Statistik<br />

Rettungsdienst: Einsätze und gefahrene Kilometer<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Primär 511 558 585<br />

Sekundär 190 153 127<br />

Andere 0 18 0<br />

Total 701 729 712<br />

Gefahrene Kilometer 30‘149 28‘461 30‘785<br />

Altersheime Schiers, Jenaz und Klosters<br />

Statistik<br />

<strong>2011</strong> 2010 * 2009<br />

Bettenbestand 177 177 177<br />

Aufenthalte in Tagen 63‘098 63‘156 53‘688<br />

Auslastung (gewichtetes Mittel) 97.67% 97.76% 95.62%<br />

* ab Okt. 2009 inkl. Altersheim Jenaz: 177 Betten<br />

Spitex Region Prättigau<br />

38 39<br />

Statistik<br />

Leistungsübersicht<br />

<strong>2011</strong> 2010 2009<br />

Anzahl betreute Klienten Frauen 190 174 208<br />

Männer 101 86 99<br />

Total 291 260 307<br />

Total geleistete Stunden 31‘495 31‘443 38‘359<br />

Anzahl Mahlzeiten 12 Monate 12‘397 15‘520 13‘039<br />

Anzahl vermittelte Fahrten<br />

Fahrdienst Rotes Kreuz 12 Monate 221 210 183


<strong>Stiftung</strong>sorgane (Stand: 31.12.<strong>2011</strong>)<br />

<strong>Stiftung</strong>srat/Führungsstruktur<br />

<strong>Stiftung</strong>svorstand<br />

Heinz Brand-Ciocco Klosters-Serneus Präsident<br />

Konrad Toggwiler-Müller Schiers Vizepräsident<br />

Silvia Bre<strong>mb</strong>illa-Muzzarelli Übrige (St. Antönien)<br />

Rita Guler-Güntensperger Klosters-Serneus<br />

Georg Niggli-Däscher Grüsch<br />

Dr. med. Andreas Schnyder-Meyer Gönnerverein der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Urs Zweifel-Disch Küblis<br />

weitere Mitglieder des <strong>Stiftung</strong>srates<br />

Jann Flütsch-Gloor St. Antönien<br />

Jan Andres Risch Conters<br />

Marianne <strong>Flury</strong>-Lietha Fideris<br />

Ursula Tanner-Herter Furna<br />

Bernhard Niggli-Mathis Grüsch<br />

Georg Niggli-Däscher Grüsch<br />

Andreas Eggimann Jenaz<br />

Urban Mathis Jenaz<br />

Peter Aebli Klosters-Serneus<br />

Maria Meyer-Grass Klosters-Serneus<br />

Johannes Berry-Disch Luzein<br />

Erika Wolf-Bosshard Luzein<br />

Hans Ulrich Wehrli Saas<br />

Jürg Guyan-Märker Schiers<br />

Christoph Jaag-Hodler Schiers<br />

Urs Hardegger Seewis<br />

Hans Wilhelm-Fausch Seewis<br />

Geschäftsleitung <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Peter Philipp Direktor<br />

Magnus Hidber Vizedirektor / Leiter Dienste (ab 1.12.<strong>2011</strong>)<br />

Christine Zoanni Leiterin Personal (ab 1.11.<strong>2011</strong>)<br />

Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin Regionalspital Prättigau<br />

Heidi Mathis Leiterin Heime<br />

Enrico Stehr Leiter Spital / Leiter Spitex Region Prättigau<br />

Leitung Regionalspital Prättigau, Schiers<br />

Enrico Stehr Leiter Spital<br />

Dr. med. Marie-Pierre Grillet Chefärztin Chirurgie<br />

Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin<br />

Angela Honegger Leiterin Pflege<br />

Leitung Altersheime<br />

Heidi Mathis Leiterin Heime<br />

Paul van Loon Leiter Pflegedienst Schiers<br />

Anna-Katharina Castelberg Leiterin Pflegedienst Jenaz<br />

Therese Berger Leiterin Pflegedienst Klosters<br />

Leitung Spitex Region Prättigau<br />

Enrico Stehr Leiter Spitex Region Prättigau<br />

Janine Cavelti Einsatzleiterin I Vorderprättigau (ab 10.10.<strong>2011</strong>)<br />

Sandra Kaiser Stv. Leiterin Spitex, Einsatzleiterin II Hinterprättigau<br />

Leitung Bereich Dienste<br />

Magnus Hidber Leiter Dienste (ab 1.12.<strong>2011</strong>)<br />

Edgar Carnot Leiter Finanzen<br />

Jürg Lampert Leiter Technischer Dienst<br />

Susanne Salzgeber Leiterin Hotellerie<br />

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Ärzte<br />

Spitalärzte<br />

Spitalärzte, Belegärzte und Konsiliärärzte<br />

Dr. med. Marie-Pierre Grillet Chefärztin Chirurgie<br />

Dr. med. Felix Herkert Leitender Arzt Chirurgie<br />

Dr. med. Matthias Schorer (ab 1.9.<strong>2011</strong>) Leitender Arzt Chirurgie<br />

Dr. med. Thomas Perren Orthopädie (Prothetik)<br />

Dr. med. Claudia Salostowitz (ab 15.8.<strong>2011</strong>) Leitende Ärztin Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Dr. med. Andreas Beyer Leitender Arzt Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Dr. med. Thomas Huber Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med. Axel Fehr Leitender Arzt Innere Medizin / Kardiologie<br />

Dr. med. Claudia Pirozzi Leitende Ärztin Innere Medizin<br />

Dr. med. Corina Canova Leitende Ärztin Angiologie<br />

Dr. med. Gerhard Schöffel Chefarzt Anästhesie/Rettungsdienst<br />

Dr. med. Rainer Schäfer (ab 1.5.<strong>2011</strong>) Leitender Arzt Anästhesie/Rettungsdienst<br />

Belegärzte und im Spital tätige Konsiliärärzte<br />

Gynäkologie, Geburtshilfe Dr. M. Gebhardt, Praxis Chur<br />

Labormedizin Labor Team W AG, Goldach<br />

Ohren-Nasen-Hals Dr. U. Siekmann, Praxis Schiers/Glarus<br />

Onkologie Dr. G. Fürstenberger, ZeTuP, Chur<br />

Neurochirurgie Dr. K. Müller, Praxis Chur<br />

Pädiatrie Dr. P. Mayer, Praxis Schiers<br />

Psychiatrie Dr. R. Klesse, Praxis Chur<br />

Radiologie Dres. J. Bräm, K. Dreiskämper, A. Jakobs,<br />

B. Walser, P. Wiederkehr,<br />

Radiologie Südost, Bad Ragaz und Belmont Chur<br />

Traumatologie, Allgemeine Chirurgie Dr. Martin Peterhans<br />

Urologie Dr. E. Riedi, Praxis Chur<br />

Venenchirugie Dr. Th. Vorburger, Venenzentrum, Bad Ragaz<br />

Zahnarzt Dr. M. Lauterbach, Praxis Schiers<br />

Externe Konsiliärärzte<br />

Fach- und Spezialärzte in Praxen, Kliniken und Instituten der Region.<br />

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Unternehmen der <strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong>, Schiers<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Regionalspital Prättigau<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 308 08 08<br />

Fax 081 308 08 09<br />

www.flurystiftung.ch<br />

spital@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 70-1595-7<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Altersheim Klosters<br />

7250 Klosters<br />

Tel. 081 423 27 28<br />

Fax 081 423 27 30<br />

www.flurystiftung.ch<br />

ah.klosters@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 70-3325-4<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Altersheim Schiers<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 308 06 06<br />

Fax 081 308 06 61<br />

www.flurystiftung.ch<br />

ah.schiers@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 85-555195-3<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Spitex Region Prättigau<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 330 08 01<br />

Fax 081 330 08 02<br />

www.flurystiftung.ch<br />

spitex@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 90-198358-9<br />

ISO 9001:2008 zertifiziert<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Altersheim Jenaz<br />

7233 Jenaz<br />

Tel. 081 308 01 01<br />

Fax 081 308 01 02<br />

www.flurystiftung.ch<br />

ah.jenaz@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 85-267397-5<br />

<strong>Flury</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

Mütter- und Väterberatung<br />

7220 Schiers<br />

Tel. 081 308 08 06<br />

Fax 081 308 08 02<br />

www.flurystiftung.ch<br />

mvb@flurystiftung.ch<br />

Spendenkonto: PC 85-364059-1<br />

oliv.ch

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