Nebiker - Oktober 2004 - Nebikon

Nebiker - Oktober 2004 - Nebikon Nebiker - Oktober 2004 - Nebikon

23.01.2013 Aufrufe

1111 JAHRE NEBIKON Mit Ross und Wagen unterwegs Im Jubiläumsjahr „1111 Jahre Nebikon“ organisierte die Dorfgemeinschaft Nebikon für einmal eine ganz andere Art von Grenzbegehung. Statt traditionell zu Fuss unterwegs, befuhr man den Weg mit Ross und Wagen und an verschiedenen Posten bestand Gelegenheit, persönliche Grenzerfahrungen mit allen Sinnen zu machen. 970.tif 10 Ho. Die Witterungsverhältnisse hätten am Samstag vor dem Eidg. Bettag bei uns nicht besser sein können. Sie trugen bestimmt dazu bei, dass sich kurz nach Mittag viel Volk auf dem Kirchplatz einfand, um im Jubiläumsjahr „1111 Jahre Nebikon“ an einer Grenzbegehung „der ganz besonderen Art“ mitzumachen. Rasch verteilte es sich auf die fünf bereitstehenden Fuhrwerke um sich mit Ross und Wagen in den „Stämpfel“ fahren zu lassen. Weil einige Leute keinen Platz ergattern konnten, mussten diese wohl oder übel den Weg zu Fuss machen und auf den Genuss der spätsommerlichen Rösslifahrt verzichten. 976.tif Für alle Sinne etwas Nach dem Aufstieg zum Picknickplatz „Stämpfel“ lasen Heidi und Rainer Kern in unmittelbarer Nähe des geschichtsträchtigen „Mordshagel“ einige Sagen aus Nebikon und Umgebung vor. Man lauschte interessiert den gespenstischen und spukvollen Geschichten aus dem grossen Schatz der einheimischen Sagenwelt, bevor dann die Fahrt Richtung Graben fortgesetzt wurde. Beim Kehrplatz wurden die Sinne erneut gefordert. Es war wirklich kein leichtes Unterfangen, verschiedenste Düfte aus der Umwelt zu erriechen, bzw. einheimische Holzarten auf Grund von Maserung, Struktur und Jahrringe zu erkennen. Besondere Empfindungen löste das Barfussgehen und das Ertasten von verschiedenen Naturmaterialien aus.

Zum Schluss noch der Geschmacksinn Beim offerierten Imbiss im kleinen Festzelt kam bei der grossen Grenzbegeher-Schar zum Schluss auch noch der 1022.tif Geschmacksinn auf seine Rechnung. Speis und Trank, grosszügig offeriert von der Gemeinde Nebikon, wurden beim gemeinsamen Zobig gern probiert. Zungen, Gaumen und Rachen liessen nur richtige Geschmacks-bestimmungen zu. Die leckeren Sachen wie Beinschinken mit Kartoffelsalat, knuspriges Brot, Senf und frischer Süssmost wurden auf Anhieb erkannt und fanden denn auch den erwarteten Absatz. Toller Anlass dank perfekter Organisation Einmal mehr hat die Dorfgemeinschaft Nebikon unter der Leitung von Regina Leuenberger-Steiner mustergültige Arbeit geleistet. Sie verpasste der diesjährigen Grenzbegehung eine ganz spezielle Note. Die Organisation des traditionellen Anlasses lag heuer in den Händen von Christoph Egli. Alles war bis ins Detail perfekt vorbereitet und der Event ging erfolgreich über die Bühne. Schade nur, dass er im Jahr des Nebikoner Integrationsprojektes bezüglich Gemeinschaftsförderung nur wieder bei der schweizerischen Bevölkerung Wirkung zu zeigen vermochte. 998.tif Parcour der Sinne – von Kopf bis Fuss ... 995.tif 11

1111 JAHRE NEBIKON<br />

Mit Ross und Wagen unterwegs<br />

Im Jubiläumsjahr „1111 Jahre <strong>Nebikon</strong>“ organisierte die Dorfgemeinschaft<br />

<strong>Nebikon</strong> für einmal eine ganz andere Art von Grenzbegehung. Statt traditionell zu<br />

Fuss unterwegs, befuhr man den Weg mit Ross und Wagen und an<br />

verschiedenen Posten bestand Gelegenheit, persönliche Grenzerfahrungen mit<br />

allen Sinnen zu machen.<br />

970.tif<br />

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Ho. Die Witterungsverhältnisse<br />

hätten am Samstag vor dem Eidg.<br />

Bettag bei uns nicht besser sein<br />

können. Sie trugen bestimmt dazu<br />

bei, dass sich kurz nach Mittag viel<br />

Volk auf dem Kirchplatz einfand, um<br />

im Jubiläumsjahr „1111 Jahre<br />

<strong>Nebikon</strong>“ an einer Grenzbegehung<br />

„der ganz besonderen Art“<br />

mitzumachen. Rasch verteilte es sich<br />

auf die fünf bereitstehenden<br />

Fuhrwerke um sich mit Ross und<br />

Wagen in den „Stämpfel“ fahren zu lassen. Weil einige Leute keinen Platz<br />

ergattern konnten, mussten diese wohl oder übel den Weg zu Fuss machen und<br />

auf den Genuss der spätsommerlichen Rösslifahrt verzichten.<br />

976.tif<br />

Für alle Sinne etwas<br />

Nach dem Aufstieg zum Picknickplatz „Stämpfel“ lasen<br />

Heidi und Rainer Kern in unmittelbarer Nähe des<br />

geschichtsträchtigen „Mordshagel“ einige Sagen aus<br />

<strong>Nebikon</strong> und Umgebung vor. Man lauschte interessiert<br />

den gespenstischen und spukvollen Geschichten aus<br />

dem grossen Schatz der einheimischen Sagenwelt, bevor<br />

dann die Fahrt Richtung Graben fortgesetzt wurde. Beim<br />

Kehrplatz wurden die Sinne erneut gefordert. Es war<br />

wirklich kein leichtes Unterfangen, verschiedenste Düfte<br />

aus der Umwelt zu erriechen, bzw. einheimische<br />

Holzarten auf Grund von Maserung, Struktur und<br />

Jahrringe zu erkennen. Besondere Empfindungen löste<br />

das Barfussgehen und das Ertasten von verschiedenen<br />

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