Newsletter Juni - Gemeinde Arisdorf

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23.01.2013 Aufrufe

Gemeindeverwaltung Aus der Einwohnerkontrolle In Arisdorf sind folgende Konfessionen vertreten: reformiert 881 ohne Konfession 362 römisch-katholisch 285 andere 48 christkatholisch 4 neu-apostolisch 4 mohammedanisch 3 buddhistisch 2 Stand Einwohner 31. Mai 2011 1'589 Verkehr und Strassen Arisdorf und sein Verkehr Im vorliegenden Artikel möchte der Gemeinderat eine umfassende Orientierung über die gesamte Verkehrssituation im Dorf geben. Das Strassennetz im Siedlungsgebiet umfasst die beiden Kantonsstrassen 'Hauptstrasse' und 'Olsbergerstrasse' und zahlreiche Gemeindestrassen und Fusswege. Die Hoheit über diese Strassenkategorien ist unterschiedlich geregelt. Bei den Kantonsstrassen liegt diese ausschliesslich beim Kanton. Die Gemeinde kann lediglich Vorbehalte machen und Wünsche anbringen. Bei den Gemeindestrassen verfügt die Gemeinde über Entscheidungskompetenzen, allerdings sehr eingeschränkt durch die Oberaufsicht des Kantons sowie die Bestimmungen des Strassenverkehrsgesetzes. Konzept Verkehrssicherheit Anlässlich einer Klausurtagung im Sommer 2005 hat der Gemeinderat u.a. auch das Thema 'Ver- kehrssituation' eingehend beraten. Als Folge davon wurde bei einem Ingenieurbüro im November 2005 die Analyse der Situation mit Vorschlägen für mögliche Massnahmen in Auftrag gegeben. Diese Analyse hat folgende Problembereiche zutage gefördert: • Geschwindigkeit ist nicht den Verhältnissen angepasst • Verkehrsmenge ist erhöht • Sichtverhältnisse sind ungenügend • Fehlende Querungselemente • Ungenügende Beleuchtung Zur Verbesserung der Situation hat die Analyse folgende Möglichkeiten aufgezeigt: • Betriebliche Massnahmen (z.B. Tempo 30-Zonen) • Signalisations- und markierungstechnische Massnahmen (z.B. Markierungen, Beschilderungen) • Bauliche Massnahmen (z.B. Aufpflästerungen, Verengungen) Im September 2006 erfolgte eine Eingabe von verschiedenen Einwohnerinnen und Einwohnern, welche bestätigte, dass die in der Analyse aufgezeigten Problembereiche bzw. deren Verbesserung ein Bedürfnis darstellen. Verschiedene Massnahmen im signalisations- und markierungstechnischen Bereich hat der

Gemeinderat gestützt auf die Empfehlungen der Studie bereits umgesetzt. Zusammen mit der Elektra Baselland wurde die Situation betreffend Beleuchtung der Gemeindestrassen überprüft. Gestützt auf diese Überprüfung wurde eine Offerte für eine umfassende Sanierung der Beleuchtung erstellt. Dieses Projekt wurde im Moment sistiert, da im Bereich der Leuchtmittel einige Veränderungen (LED- Leuchten) im Gange sind und der Gemeinderat zuerst die weitere Entwicklung abwarten möchte. Zwei Tempo 30-Zonen (Schulhaus und Kirche) Die Studie hat weiter aufgezeigt, dass die Einführung von Tempo 30 auf dem gesamten Gemeindestrassennetz die wirksamste Massnahme zur Verbesserung der Verkehrssituation darstellt. Im Frühjahr 2007 hat der Gemeinderat deshalb das Ingenieurbüro Pestalozzi & Stäheli mit der Ausarbeitung eines Projektes für die Einführung von Tempo 30-Zonen beauftragt. Da es sich bei der Hauptstrasse um eine Kantonsstrasse handelt, welche nicht in das Konzept miteinbezogen werden konnte, mussten zwei Tempo 30-Zonen geschaffen werden. Das Gemeindegebiet wurde deshalb in die Zonen 'Kirche' und 'Schulhaus' aufgeteilt. Nach umfangreichen Arbeiten konnte das Projekt der Sicherheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft zur Vorprüfung eingereicht werden. Die Vorprüfung des Kantons, an welcher verschiedene Amtsstellen beteiligt waren, hat ergeben, dass die Olsbergerstrasse nicht mit einer Tempo 30-Zone belegt werden könne, da es sich bei dieser Strasse zurzeit ebenfalls noch um eine Kantonsstrasse handelt. Der Gemeinderat wurde aufgefordert, das Gemeindegebiet in drei Zonen aufzuteilen und das Gesuch erneut zur Vorprüfung einzureichen. Drei Tempo 30-Zonen (Schulhaus, Kirche und Schützenhaus) Entsprechend der Vorgabe des Kantons wurde das Projekt überarbeitet und das Gemeindestrassennetz in die Zonen 'Schulhaus', 'Kirche' und Schützenhaus' aufgeteilt. Im Juli 2010 hat die Sicherheitsdirektion daraufhin mitgeteilt, dass der Einführung der drei Tempo 30-Zonen grundsätzlich nichts entgegenstehe. Erstes Projekt Erneuerung Hauptstrasse Die Erneuerung der Hauptstrasse ist seit Jahren ein Thema. Der Gemeinderat hat mit der Erneu- erung der Wasserleitungen und der Kanalisationsleitungen, welche sich teilweise in einem maroden Zustand befinden, zugewartet, um die Arbeiten mit denjenigen der Strassensanierung koordinieren zu können. Der Ersatz eines Teilstücks der Wasserleitung musste nun aber vorgezogen werden, da der äusserst schlechte Zustand der Leitung in diesem Bereich keinen Aufschub mehr duldete. Im Januar 2007 wurde dem Gemeinderat der erste Entwurf der vorgesehenen Erneuerung der Hauptstrasse zur Stellungnahme vorgelegt. Am 15. Februar 2007 fand eine Informationsveranstaltung für die Einwohnerschaft statt. Bei diesem Anlass hat sich gezeigt, dass das Vorhaben in dieser Form weder bei den Einwohnerinnen und Einwohnern noch beim Gemeinderat auf Gegenliebe gestossen ist. Der Gemeinderat hat das Ingenieurbüro Pestalozzi & Stäheli daraufhin beauftragt, das Projekt zu analysieren und eine Stellungnahme zu erarbeiten. Diese Stellungnahme wurde dem kantonalen Tiefbauamt zusammen mit der Vernehmlassung des Gemeinderates eingereicht. Ebenso wurde Regierungsrat Jörg Krähenbühl um eine Besprechung gebeten, um die Haltung des Gemeinderates direkt beim Vorsteher der Bau- und Umweltschutzdirektion bekräftigen zu können. Anlässlich einer Begehung der Hauptstrasse mit Regierungsrat Jörg Krähenbühl hatte der Gemeinderat schliesslich die Gelegenheit, die Anliegen vor Ort zu erläutern. Zweites Projekt Erneuerung Hauptstrasse Das kantonale Tiefbauamt hat dem Gemeinderat daraufhin ein überarbeitetes Projekt zur erneuten Vernehmlassung vorgelegt. Dieses neuerliche Projekt wurde gegenüber dem ersten Entwurf grundlegend überarbeitet. Insbesondere wurde folgenden Grundsätzen grosse Beachtung geschenkt: • Durchgehendes Trottoir auf der Talseite, in der Regel 1.75 Meter breit; • Fahrbahnbreite in der Regel 6.25 Meter, ausser bei Engnissen, wo sie entsprechend schmaler wird; • gestalterische Aufwertung des Ortskerns und des Strassenraums (Aufenthaltsqualität); • Einbezug der Aussenräume in die Strassengestaltung (Pflästerungen, Platzgestaltung); • Rücksichtnahme auf geschützte Liegenschaften und den Ensembleschutz (ISOS) des Strassendorfs.

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Aus der Einwohnerkontrolle<br />

In <strong>Arisdorf</strong> sind folgende Konfessionen vertreten:<br />

reformiert 881<br />

ohne Konfession 362<br />

römisch-katholisch 285<br />

andere 48<br />

christkatholisch 4<br />

neu-apostolisch 4<br />

mohammedanisch 3<br />

buddhistisch 2<br />

Stand Einwohner 31. Mai 2011 1'589<br />

Verkehr und Strassen<br />

<strong>Arisdorf</strong> und sein Verkehr<br />

Im vorliegenden Artikel möchte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

eine umfassende Orientierung über die gesamte<br />

Verkehrssituation im Dorf geben.<br />

Das Strassennetz im Siedlungsgebiet umfasst<br />

die beiden Kantonsstrassen 'Hauptstrasse' und<br />

'Olsbergerstrasse' und zahlreiche <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />

und Fusswege. Die Hoheit über diese<br />

Strassenkategorien ist unterschiedlich geregelt.<br />

Bei den Kantonsstrassen liegt diese ausschliesslich<br />

beim Kanton. Die <strong>Gemeinde</strong> kann<br />

lediglich Vorbehalte machen und Wünsche anbringen.<br />

Bei den <strong>Gemeinde</strong>strassen verfügt die<br />

<strong>Gemeinde</strong> über Entscheidungskompetenzen,<br />

allerdings sehr eingeschränkt durch die Oberaufsicht<br />

des Kantons sowie die Bestimmungen<br />

des Strassenverkehrsgesetzes.<br />

Konzept Verkehrssicherheit<br />

Anlässlich einer Klausurtagung im Sommer 2005<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat u.a. auch das Thema 'Ver-<br />

kehrssituation' eingehend beraten.<br />

Als Folge davon wurde bei einem Ingenieurbüro<br />

im November 2005 die Analyse der Situation mit<br />

Vorschlägen für mögliche Massnahmen in Auftrag<br />

gegeben.<br />

Diese Analyse hat folgende Problembereiche<br />

zutage gefördert:<br />

• Geschwindigkeit ist nicht den Verhältnissen<br />

angepasst<br />

• Verkehrsmenge ist erhöht<br />

• Sichtverhältnisse sind ungenügend<br />

• Fehlende Querungselemente<br />

• Ungenügende Beleuchtung<br />

Zur Verbesserung der Situation hat die Analyse<br />

folgende Möglichkeiten aufgezeigt:<br />

• Betriebliche Massnahmen (z.B. Tempo<br />

30-Zonen)<br />

• Signalisations- und markierungstechnische<br />

Massnahmen (z.B. Markierungen,<br />

Beschilderungen)<br />

• Bauliche Massnahmen (z.B. Aufpflästerungen,<br />

Verengungen)<br />

Im September 2006 erfolgte eine Eingabe von<br />

verschiedenen Einwohnerinnen und Einwohnern,<br />

welche bestätigte, dass die in der Analyse<br />

aufgezeigten Problembereiche bzw. deren Verbesserung<br />

ein Bedürfnis darstellen.<br />

Verschiedene Massnahmen im signalisations-<br />

und markierungstechnischen Bereich hat der

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