ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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25.09.2012 Aufrufe

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Abbildung 53: Übersicht der Standorte, Leihradl-nextbike und Verleihstation Laxenburger Straße Quelle: www.leihradl.at und www.brunnamgebirge.at; Abfrage:07.05.2009 verkehrspuls o Funktionsweise/Tarife/Finanzierung In den teilnehmenden Gemeinden werden die Leihräder an ausgewählten Plätzen (u.a. an Bahnhöfen) an sogenannten nextbike-Verleihstationen aufgestellt. Für die Benutzung der Leihräder ist eine einmalige Registrierung unter Angabe der Bankverbindung oder mit Kreditkarte erforderlich. Die Registrierung kann per Internet, über eine Servicehotline oder persönlich bei einer der Registrierungsstellen in den Partnergemeinden erfolgen. Zum Ausleihen eines Rades ist eine Servicehotline anzurufen. Nach Eingabe des Nummernkennzeichens des gewünschten Leihradl-nextbikes mittels Mobiltelefons wird ein Zahlencode angesagt. Damit kann das Schloss des Rades geöffnet werden. Nach Nutzung ist das Rad wieder an einer Verleihstation abzugeben und das Schloss zu versperren. Anschließend ist die Servicehotline zu kontaktieren und der Rückgabestandort bekannt zu geben. In Niederösterreich ist die Rückgabe der Leihräder an jeder beliebigen Verleihstation möglich. Die Tarife betragen 1 € pro Stunde oder 5 € pro 24 Stunden. Der Betreiber des Projektes Leihradl – nextbike ist die „Pro Umwelt GmbH“, eine 100-prozentige Tochter von „die Umweltberatung“. Die Pro Umwelt GmbH ist für die Leihräder, deren Wartung und Verschiebung, die Hotline und die Vermarktung der Werbeflächen an den Rädern zuständig. Die Gemeinden, die ÖBB und die Partnerbetriebe stellen die Verleihstandorte (Radabstellanlagen) zur Verfügung, die dann von den Betreibern mit den Rädern bestückt werden. Die Anschaffungskosten sind von den Partnergemeinden zu tragen. Der laufende Betrieb wird über Verleihgebühren und über die an den Leihrädern angebrachten Werbeflächen finanziert. Der Service der Verleihräder erfolgt durch lokale Partner. o Nutzerzahlen Da das System erst im April 2009 gestartet ist, liegen noch keine Nutzerzahlen vor 89

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 2.5 Bike & Ride und Verleihsysteme international 2.5.1 Bike+Ride-Anlagen - Beispiele Schweiz 2.5.1.1 Projekt Velostation Nach dem Vorbild von Anlagen in Holland und Deutschland wurde 1997 in Burgdorf die erste Velostation in der Schweiz eröffnet. Heute sind insgesamt 18 Velostationen an Bahnhöfen in Betrieb. Velostationen bestehen aus verschiedensten Elementen und können modular aufgebaut werden. Zu den Grundelementen einer Velostation zählen überdachte und beleuchtete Abstellplätze in einem geschlossenen Raum mit elektronischer oder personeller Kontrolle. � Dienstleistungen Neben den Kernleistungen der Velostation werden den FahrradfahrerInnen die vielfältigsten Dienstleistungen für den Alltags-, Freizeit- oder Tourismusbereich angeboten. Das Dienstleistungsangebot der Velostation lässt sich in fahrradbezogene und nicht-fahrradbezogene Angebote einteilen. o fahrradbezogene Dienstleistungen - Reparaturwerkstatt - Verleih und Verkauf von Velo, Anhänger, Regenschutz, Helm - Schließfächer, Dusche/WC - Routeninformationen, Kartenverkauf o nicht-fahrradbezogene Dienstleistungen � Überwachung - Barbetrieb - Mobilitätsberatung - Ticketverkauf - Hauslieferdienst - Kurierdienst Zutrittssysteme regeln den Zugang der KundInnen zur Velostation und als Zusatzmodul auch die Sicherung der eingestellten Velos und der Gepäckstücke. Grundsätzlich wird zwischen persönlich bedienten und elektronischen Systemen unterschieden, die auch kombiniert werden können. o Velostation mit Überwachung durch Personal Der Zutritt bei einer rein personell überwachten Velostation erfolgt über eine persönliche Kontrolle durch Vignetten oder Tageskarten. Der Nachteil dieses Systems zeigt sich im personellen, zeitlichen und organisatorischen Aufwand, um die Öffnungszeiten den Bedürfnissen der FahrradfahrerInnen anpassen zu können. o Velostation mit elektronisch überwachtem Zutrittsystem Der Eintritt in die Velostation erfolgt mittels eines elektronisch überwachten Zutrittsystems. Als Identifikationsmedium dienen Chipkarten oder EC-Karten. Die Öffnungszeiten sind programmier- 90

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<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

Abbildung 53: Übersicht der Standorte, Leihradl-nextbike und Verleihstation Laxenburger Straße<br />

Quelle: www.leihradl.at und www.brunnamgebirge.at; Abfrage:07.05.2009 verkehrspuls<br />

o Funktionsweise/Tarife/Finanzierung<br />

In den teilnehmenden Gemeinden werden die Leihräder an ausgewählten Plätzen (u.a. an Bahnhöfen)<br />

an sogenannten nextbike-Verleihstationen aufgestellt. Für die Benutzung der Leihräder ist<br />

eine einmalige Registrierung unter Angabe der Bankverbindung oder mit Kreditkarte erforderlich.<br />

Die Registrierung kann per Internet, über eine Servicehotline oder persönlich bei einer der Registrierungsstellen<br />

in den Partnergemeinden erfolgen. Zum Ausleihen eines Rades ist eine Servicehotline<br />

anzurufen. Nach Eingabe des Nummernkennzeichens des gewünschten Leihradl-nextbikes<br />

mittels Mobiltelefons wird ein Zahlencode angesagt. Damit kann das Schloss des Rades geöffnet<br />

werden. Nach Nutzung ist das Rad wieder an einer Verleihstation abzugeben und das Schloss zu<br />

versperren. Anschließend ist die Servicehotline zu kontaktieren und der Rückgabestandort bekannt<br />

zu geben.<br />

In Niederösterreich ist die Rückgabe der Leihräder an jeder beliebigen Verleihstation möglich.<br />

Die Tarife betragen 1 € pro Stunde oder 5 € pro 24 Stunden.<br />

Der Betreiber des Projektes Leihradl – nextbike ist die „Pro Umwelt GmbH“, eine 100-prozentige<br />

Tochter von „die Umweltberatung“. Die Pro Umwelt GmbH ist <strong>für</strong> die Leihräder, deren Wartung und<br />

Verschiebung, die Hotline und die Vermarktung der Werbeflächen an den Rädern zuständig. Die<br />

Gemeinden, die ÖBB und die Partnerbetriebe stellen die Verleihstandorte (Radabstellanlagen) zur<br />

Verfügung, die dann von den Betreibern mit den Rädern bestückt werden.<br />

Die Anschaffungskosten sind von den Partnergemeinden zu tragen. Der laufende Betrieb wird über<br />

Verleihgebühren und über die an den Leihrädern angebrachten Werbeflächen finanziert. Der Service<br />

der Verleihräder erfolgt durch lokale Partner.<br />

o Nutzerzahlen<br />

Da das System erst im April 2009 gestartet ist, liegen noch keine Nutzerzahlen vor<br />

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