ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...
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LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Angabe des Radverkehrskoordinators der Stadt Salzburg, Herrn Ing. Peter Weiß, sind die Fahrradboxen am Lokalbahnhof Itzling alle vermietet. Für weitere potentielle NutzerInnen gibt es mittlerweile eine Warteliste. Abbildung 51: Lokalbahnhof Salzburg Itzling, Fahrradboxen Quelle: verkehrspuls Kontaktperson Radgarage und Radboxen Stadt Salzburg: Herr Ing. Peter Weiß Radverkehrskoordinator Salzburg Tel.: 0662 8072 2735 2.4.5 Fahrradverleihsysteme (rent a bike) - Beispiele national 2.4.5.1 Citybike Wien o Einleitung Das System „Citybike Wien“ basiert auf einem Stationsmodell, das heißt Fahrräder können nur an bestimmten Stationen entlehnt und zurückgegeben werden. Derzeit stehen ca. 60 öffentlichen Stationen mit in Summe ca. 1000 Abstellständern zur Verfügung. Aufgrund der komplexen Logistik basiert das System auf einer umfassenden Datenbank, welche online mit den Stationen in Verbindung steht. Die Citybikes können an jeder dieser Stationen entliehen und an jeder beliebigen Station zurückgegeben werden. Abbildung 52: Citybikestationen in Wien (linkes Bild) und Beispiel einer Bikexbox Quelle: www.citybikewien.at, Abfrage:07.05.2009 verkehrspuls 87
LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 o Funktionsweise/Tarife/Finanzierung Gegen eine einmalige Anmeldegebühr von 1 € kann an Selfservice-Terminals mit Touchscreen rund um die Uhr ein Fahrrad ausgeliehen werden. Die Rückgabe erfolgt an jedem beliebigen Standort. Die Lage der Standorte, die Anzahl der dort aktuell verfügbaren Räder und freien Bikeboxen kann von jedem Verleih-Terminal, aber auch über das Internet abgefragt werden. Die Benutzung des Rades ist für die erste Stunde gratis. Die zweite Stunde kostet 1 €, die dritte 2 €, ab der 4. Stunde kostet es 4 €. Bei Überschreitung von 120 Stunden oder Verlust des Fahrrades werden 600 Euro verrechnet. Zur Vermeidung von Diebstahl und Vandalenakten ist eine Identifizierung erforderlich, die mittels einer österreichischen Bankomatkarte, der Citybike-Card, Kreditkarten oder, speziell für TouristInnen, der Citybike Tourist Card erfolgen kann. Zusätzlich muss bei jedem Entlehnvorgang ein bei der Anmeldung festgelegtes Passwort eingegeben werden. Das zugrunde liegende Geschäftsmodell sieht keine Finanzierung über Nutzertarife vor, sondern basiert ausschließlich auf den Einnahmen aus Werberechten an Bikestationen und Fahrrädern. o Nutzerzahlen Ende 2005 waren 45.000 Citybiker angemeldet, über 200.000 gemeldete Fahrten wurden registriert. Im April 2006 registrierten die Citybike-Zentralrechner während Schönwetterperioden über 10.000 Fahrten pro Woche. Die durchschnittliche Auslastung pro Fahrrad und Tag beträgt 3-4 Fahrten. Die durchschnittliche Nutzungsdauer liegt bei 21 Minuten. Nur 3% der Fahrten dauern über 1 Stunde. 2.4.5.2 „Leihradl-Nextbike“ in NÖ o Einleitung Seit dem 20.04.2009 stehen in den Gemeinden Mödling, Maria Enzersdorf, Brunn am Gebirge, Biedermannsdorf, Laxenburg, Vösendorf und Wiener Neudorf an 30 Stationen rund 220 Leihradlnextbike Leihräder rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung. Das System Leihradl-nextbike ist eine Erweiterung des Systems „nextbike“, das schon seit Jahren in einigen deutschen Städten (u.a. Leipzig) sowie im Burgenland in Verwendung ist. Das System richtet sich an die Bevölkerung, die autofrei mobil sein möchte sowie an BesucherInnen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln ankommen. Leihradl–nextbike arbeitet eng mit den ÖBB zusammen. An Bahnhöfen und an Haltestellen der Wiener Lokalbahnen gibt es Leihradl-nextbike Verleihstandorte, an denen Räder ausgeborgt und/oder zurückgegeben werden können. 88
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<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />
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2.4.5.1 Citybike Wien<br />
o Einleitung<br />
Das System „Citybike Wien“ basiert auf einem Stationsmodell, das heißt Fahrräder können nur an<br />
bestimmten Stationen entlehnt und zurückgegeben werden.<br />
Derzeit stehen ca. 60 öffentlichen Stationen mit in Summe ca. 1000 Abstellständern zur Verfügung.<br />
Aufgrund der komplexen Logistik basiert das System auf einer umfassenden Datenbank,<br />
welche online mit den Stationen in Verbindung steht. Die Citybikes können an jeder dieser Stationen<br />
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