ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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25.09.2012 Aufrufe

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 2.4.4 Bike+Ride-Anlagen - Beispiele national 2.4.4.1 Fahrradparkhaus Dornbirn Die Stadt Dornbirn und die ÖBB errichteten im Jahr 2007 am Bahnhof Dornbirn ein „Parkhaus für Fahrräder“. Das Fahrradparkhaus untergliedert sich in frei zugängliche Abstellanlagen und versperrbare Fahrradboxen für die sichere Unterbringung der Fahrräder. Das Fahrradparkhaus wurde auf zwei Ebenen errichtet und bietet für insgesamt 450 Fahrräder Einstellmöglichkeiten. Eine Kontrolle der Anlage erfolgt mittels Videoüberwachung. Die obere Ebene ist frei zugänglich. In der unteren Ebene wurden neben frei zugänglichen Abstellplätzen auch Boxen für die sichere Unterbringung der Fahrräder eingebaut. In einer Fahrradbox sind 4 bis 8 Fahrräder untergebracht. Die Boxen werden über ein berührungsloses elektronisches Zutrittssystem (Chipkarte) bedient. Die Betreuung des Fahrradparkhauses erfolgt über die neue Mobilitätszentrale im Hauptbahnhof. Die Tarife für die Fahrradboxen betragen 60 € pro Jahr oder 7,50 € als Monatstarif. Kontaktperson Fahrradparkhaus Dornbirn: Herr Ing. Peter Moosbrugger Fahrradbeauftragter Land Vorarlberg Tel.: 05574 511 27225 Abbildung 45: Fahrradparkhaus Dornbirn Quelle: verkehrspuls 2.4.4.2 Fahrradstation Graz Hbf 2004 wurde die erste Radstation in Österreich am Hbf Graz eröffnet. Der Betreiber ist die Stadt Graz in Kooperation mit dem Land Steiermark und der ÖBB Personenverkehr. Der Zugang zur Radstation erfolgt mittel Chip- bzw. Magnetkarte. Die Radstation selbst ist mittels Videoüberwachung ausgestattet. Die Radstation weist 275 vor Witterung und Vandalismus ge- 83

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 schützte Abstellplätze auf. Weiters zählen ein Fahrradverleih und eine öffentliche Self-Service- Station (mit Schlauchautomat) zur Radstation. Abbildung 46: Fahrradstation Graz Hbf, Außenansicht (linkes Bild) und doppelstöckige Abstellanlage Quelle: ABC-Consulting, Besichtigung der Fahrradstation am 12.02.2009 Die Öffnungszeiten der Radstation wurden mit den Fahrplänen am Grazer Hbf abgestimmt. Dies ermöglicht den KundInnen alle Züge zu erreichen. Für anonyme TageskundInnen ist die Radstation zwischen 5:00 und 24:00 Uhr zugänglich. Das Tagesticket (1 €), welches beim Ticketautomat am Eingang erhältlich ist, gewährt den Zutritt zur Radstation. Registrierte KundInnen (Monats- oder Jahresticket, 7 € bzw. 70 €) erhalten bei der Anmeldung am ÖBB Fahrkartenschalter einen elektronischen Zugangs-Chip, der einen uneingeschränkten Zutritt zur Radstation ermöglicht (0:00 – 24:00 Uhr). Die Radstation ist mit einem Fahrradverleih gekoppelt. Im Zeitraum Mo-So 7:00 – 17:00 Uhr können Fahrräder ausgeliehen werden. Die Kosten für den Verleih gliedern sich wie folgt: ½ Tag (5 Stunden innerhalb von 08:00-17:00) 5€ 1 Tag (08:00-17:00) 8€ 5-Tageswoche 30€ 7-Tageswoche 40€ Wochenende (Sa 09:00-Mo 09:00) 15€ 14 Tage 75€ 3 Wochen 110€ 4 Wochen 120€ Nach Information bei der Besichtigung beträgt die Auslastung der 275 Plätze in der Radstation im Winter etwa 30% und im Sommer rund 50%. Die Errichtungskosten der Radstation betrugen in etwa 300.000 €. Die Radstation weist keine Kostendeckung auf und wird über Zuschüsse der ÖBB und der Stadt Graz finanziert. Die Einnahmen fließen direkt an die Stadt Graz. Aufgrund der Videoüberwachung der Radstation (2 Videokameras außen und 4 Kameras im inneren, die Bilder werden zur ÖBB übermittelt und dort angezeigt) wurde bis dato noch kein Fall von Diebstahl oder Vandalismus verzeichnet. Das System wird laut Herrn DI Spinka, Radfahrkoordinator Graz, hauptsächlich von PendlerInnen genutzt, die mit dem Rad zum Bahnhof kommen und mit dem Zug weiterfahren. 84

LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

2.4.4 Bike+Ride-Anlagen - Beispiele national<br />

2.4.4.1 Fahrradparkhaus Dornbirn<br />

Die Stadt Dornbirn und die ÖBB errichteten im Jahr 2007 am Bahnhof Dornbirn ein „Parkhaus <strong>für</strong><br />

Fahrräder“. Das Fahrradparkhaus untergliedert sich in frei zugängliche Abstellanlagen und<br />

versperrbare Fahrradboxen <strong>für</strong> die sichere Unterbringung der Fahrräder.<br />

Das Fahrradparkhaus wurde auf zwei Ebenen errichtet und bietet <strong>für</strong> insgesamt 450 Fahrräder<br />

Einstellmöglichkeiten. Eine Kontrolle der Anlage erfolgt mittels Videoüberwachung. Die obere Ebene<br />

ist frei zugänglich. In der unteren Ebene wurden neben frei zugänglichen Abstellplätzen auch<br />

Boxen <strong>für</strong> die sichere Unterbringung der Fahrräder eingebaut. In einer Fahrradbox sind 4 bis 8<br />

Fahrräder untergebracht. Die Boxen werden über ein berührungsloses elektronisches Zutrittssystem<br />

(Chipkarte) bedient. Die Betreuung des Fahrradparkhauses erfolgt über die neue Mobilitätszentrale<br />

im Hauptbahnhof.<br />

Die Tarife <strong>für</strong> die Fahrradboxen betragen 60 € pro Jahr oder 7,50 € als Monatstarif.<br />

Kontaktperson Fahrradparkhaus Dornbirn:<br />

Herr Ing. Peter Moosbrugger<br />

Fahrradbeauftragter Land Vorarlberg<br />

Tel.: 05574 511 27225<br />

Abbildung 45: Fahrradparkhaus Dornbirn<br />

Quelle: verkehrspuls<br />

2.4.4.2 Fahrradstation Graz Hbf<br />

2004 wurde die erste Radstation in Österreich am Hbf Graz eröffnet. Der Betreiber ist die Stadt<br />

Graz in Kooperation mit dem Land Steiermark und der ÖBB Personenverkehr.<br />

Der Zugang zur Radstation erfolgt mittel Chip- bzw. Magnetkarte. Die Radstation selbst ist mittels<br />

Videoüberwachung ausgestattet. Die Radstation weist 275 vor Witterung und Vandalismus ge-<br />

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