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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

kehrsteilnehmerInnen (Fußverkehr) behindern. Dank der Flexibilität und dem geringem Flächenverbrauch<br />

kann der Fahrradverkehr im Bereich von Freizeitanlagen (Sportplatz, Freibad) auch<br />

Spitzenbelastungen abdecken, entlastet bei Veranstaltungen den öffentlichen <strong>Verkehr</strong>, vermeidet<br />

Staus auf den Zufahrtsstraßen und einen Parkplatzsuchverkehr.<br />

BesucherInnen von Freizeitanlagen parken das Fahrrad meist über einen längeren Zeitraum sowohl<br />

tagsüber als auch abends. Für alle Freizeitanlagen geeignet sind offene Anlagen im Außenbereich<br />

(Fahrradbügel). Ein Witterungsschutz ist bei jenen Anlagen vorzunehmen, die auch bei<br />

Schlechtwetter besucht werden können.<br />

� Ausbildungsstätten<br />

Das Fahrrad stellt <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche ein wichtiges <strong>Verkehr</strong>smittel auf dem Weg zur Ausbildungsstätte<br />

dar. Nachfrage nach Fahrradabstellplätzen an Schulen und Universitäten besteht<br />

regelmäßig tagsüber sowie über einen längeren Zeitraum. Jahreszeitliche Schwankungen sind<br />

aufgrund der Ferien gegeben.<br />

Aufgrund der längeren Parkdauer ist bei der Anlage der Fahrradabstellplätze bei Ausbildungsstätten<br />

auf leicht einsehbare Anlagen zu achten. Aufgrund der Parkdauer ist nach Möglichkeit eine<br />

Überdachung vorzusehen. Für alle Schultypen geeignet sind offene Anlagen im Außenbereich<br />

(Fahrradbügel).<br />

Allgemeines<br />

2.3.2.2 Witterungsschutz<br />

Je länger das Fahrrad abgestellt ist, desto wichtiger ist ein geeigneter Witterungsschutz. Dieser<br />

erhöht die Funktionstüchtigkeit des Rades, verlängert dessen Lebensdauer und sichert damit die<br />

<strong>Verkehr</strong>ssicherheit. Zudem bietet die Überdachung eine Komfortverbesserung, da das Fahrrad<br />

und der Sattel vor Regen und Schnee geschützt sind. So kann die Fahrt auch bei Regen- und<br />

Schneefall mit trockenem Sattel begonnen und Gepäck im Trockenen verstaut werden, Kinder<br />

können in Ruhe aufsteigen und Schutzkleidung kann im Trockenen angezogen werden. Die Überdachung<br />

der Fahrradabstellanlage erhöht somit auch den Stellenwert des Fahrrades als <strong>Verkehr</strong>smittel<br />

und motiviert die Menschen zum Umsteigen.<br />

An Abstellanlagen <strong>für</strong> Langzeitparker (bspw. bei ÖV-Haltestellen) empfiehlt sich daher, jedenfalls<br />

eine Überdachung der Anlage vorzunehmen. Die zusätzliche Errichtung von Seitenwänden ist<br />

wünschenswert.<br />

Anforderungen<br />

Die technischen Richtlinien in Österreich (RVS) sehen nur allgemeine Empfehlungen <strong>für</strong> Witterungsschutz<br />

vor. Details zur baulichen Ausführung sind in den RVS nicht angeführt.<br />

� Arten der Überdachung<br />

Die Überdachung von Fahrradabstellplätzen soll möglichst einfach, robust und sparsam im Unterhalt<br />

sein. Grundsätzlich können folgende Arten von Überdachungen unterschieden werden:<br />

o Vordächer/Dachvorsprünge bestehender Gebäude<br />

o Freistehende Dächer<br />

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