ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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25.09.2012 Aufrufe

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Allgemeine Empfehlungen zur Förderung des Radverkehrs für Gemeinden Vorbildfunktion der Gemeindeverwaltung Wie bereits in Kapitel 7.2 angesprochen, sollten Gemeinden ihre Vorbildfunktion nutzen und ihren Mitarbeitern in der Verwaltung Dienstfahrräder mit Abstellmöglichkeiten, Umkleide- und Duschräumen anbieten. Oder sie fördern die Nutzung privater Räder für dienstliche Zwecke mit einer Kilometerpauschale. Öffentlichkeitsarbeit Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinden für die Benützung des Fahrrads im Alltag, z.B. durch Veranstaltungen wie Mobilitäts- / Aktionstage und Werbung in Printmedien ist von Bedeutung. Auch die Auslobung von Wettbewerben, z.B. um den „Fahrradfreundlichsten Arbeitgeber bzw. Hauseigentümer“ sind eine sinnvolle Möglichkeit. Auf Gemeindeebene benannte Radverkehrsbeauftragte können die Zuständigkeit für diese Aufgabe übernehmen und somit die nötige Kontinuität sicherstellen (siehe Radverkehrskoordinatoren). Radverkehrskoordinatoren Auf Gemeindeebene sollten Radverkehrskoordinatoren oder –veranwortliche als Ansprechpartner, Betreuer und „Treiber“ der Radverkehrsagenden in der Gemeinde eingesetzt werden. Hier könnten vorzugsweise Mitglieder des Gemeinderats angesprochen werden. 369

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 PREMIUM (Mindestanforderungen + Komfort) BASIS (Mindestanforderungen) Qualitätsstufen von Gemeinden 37 � Analyse der IST-Situation Infrastrukturen, Radnutzung, Radnutzungspotenziale � Identifikation einfacher, rasch umzusetzender Maßnahmen anhand des ISR Handbuchs, darunter v.a.: • Verbesserung der Zufahrtsituation zu den Bahnhöfen • Entschärfung neuralgischer Punkte • Nachbesserung bestehender Radabstellanlagen • Ergänzung Beschilderung � Einfaches Marketing: z.B. Bericht in der Bezirkszeitung, Brief des/der Bürgermeisters/in � Vertiefte Analyse der Verlagerungspotenziale anhand der ISR Matrix � Infrastrukturmaßnahmen: Modernisierung und Neubau von Radwegen und Radabstellanlagen � Zielgruppenmarketing/ Dialogmarketing: Gezieltes Ansprechen von Verlagerungs- Zielgruppen, z.B. Angebot von Spezial-Packages für Kfz-Umsteiger oder Saison- RadnutzerInnen; Werbeaktionen auf Bahnhöfen, „Bahnradlwoche“ in der Gemeinde � Einsetzung eines/r Radkoordinators/in bzw. einer/s Fahrradbeauftragten in der Gemeinde, vorzugsweise Gemeinderat/-rätin � Gemeinden können ihre Vorbildfunktion nutzen und ihren Mitarbeitern in der Verwaltung Dienstfahrräder mit Abstellmöglichkeiten, Umkleide- und Duschräumen anbieten. Oder sie fördern die Nutzung privater Räder für dienstliche Zwecke mit einer Kilometerpauschale. Tabelle 132: Qualitätsstufen Gemeinden 8.3.8 Empfehlungen für Verkehrsdienstleister Allgemeines Die Ausstattung von intermodalen Schnittstellen an Haltestellen ist ein zentrales Element der täglichen Mobilitätskette und stellt eine Art „Visitenkarte“ des ÖPNV dar. Bei der Gestaltung von Abstellanlagen ist auf ein einheitliches Gestaltungsprinzip zu achten. 37 farbiger Text weist auf besondere ISR-Relevanz hin 370

LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

PREMIUM<br />

(Mindestanforderungen + Komfort)<br />

BASIS<br />

(Mindestanforderungen)<br />

Qualitätsstufen von Gemeinden 37<br />

� Analyse der IST-Situation Infrastrukturen, Radnutzung, Radnutzungspotenziale<br />

� Identifikation einfacher, rasch umzusetzender Maßnahmen anhand des <strong>ISR</strong><br />

Handbuchs, darunter v.a.:<br />

• Verbesserung der Zufahrtsituation zu den Bahnhöfen<br />

• Entschärfung neuralgischer Punkte<br />

• Nachbesserung bestehender Radabstellanlagen<br />

• Ergänzung Beschilderung<br />

� Einfaches Marketing: z.B. Bericht in der Bezirkszeitung, Brief des/der Bürgermeisters/in<br />

� Vertiefte Analyse der Verlagerungspotenziale anhand der <strong>ISR</strong> Matrix<br />

� Infrastrukturmaßnahmen: Modernisierung und Neubau von Radwegen und Radabstellanlagen<br />

� Zielgruppenmarketing/ Dialogmarketing: Gezieltes Ansprechen von Verlagerungs-<br />

Zielgruppen, z.B. Angebot von Spezial-Packages <strong>für</strong> Kfz-Umsteiger oder Saison-<br />

RadnutzerInnen; Werbeaktionen auf Bahnhöfen, „Bahnradlwoche“ in der Gemeinde<br />

� Einsetzung eines/r Radkoordinators/in bzw. einer/s Fahrradbeauftragten in der Gemeinde,<br />

vorzugsweise Gemeinderat/-rätin<br />

� Gemeinden können ihre Vorbildfunktion nutzen und ihren Mitarbeitern in der Verwaltung<br />

Dienstfahrräder mit Abstellmöglichkeiten, Umkleide- und Duschräumen anbieten.<br />

Oder sie fördern die Nutzung privater Räder <strong>für</strong> dienstliche Zwecke mit einer Kilometerpauschale.<br />

Tabelle <strong>13</strong>2: Qualitätsstufen Gemeinden<br />

8.3.8 Empfehlungen <strong>für</strong> <strong>Verkehr</strong>sdienstleister<br />

Allgemeines<br />

Die Ausstattung von intermodalen Schnittstellen an Haltestellen ist ein zentrales Element der täglichen<br />

Mobilitätskette und stellt eine Art „Visitenkarte“ des ÖPNV dar. Bei der Gestaltung von Abstellanlagen<br />

ist auf ein einheitliches Gestaltungsprinzip zu achten.<br />

37 farbiger Text weist auf besondere <strong>ISR</strong>-Relevanz hin<br />

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