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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

C Bauliche Qualitätsansprüche<br />

Bestehen bauliche Mängel, so hat dies negative Auswirkungen auf das persönliche Sicherheitsgefühl<br />

und somit indirekten Einfluss auf die Fahrradnutzung. Dies beinhaltet sowohl die Sicherheit<br />

der eigenen Person als auch die Diebstahls- und Vandalismussicherheit in Bezug auf das<br />

abgestellte Fahrrad. Bedeutende Faktoren stellen in dieser Hinsicht die Wahl eines geeigneten<br />

Standorts der Anlagen, der Witterungsschutz und die Beleuchtung dar.<br />

- Abstellanlagen sind aus Gründen der guten Einsehbarkeit (soziale Kontrolle) möglichst nahe<br />

an den Eingängen der Haltestelle, also an belebten Zonen, zu errichten. Sollte dies nicht möglich<br />

sein, kann (insbesondere bei größeren Haltestellen) die Sicherheit beisipelsweise durch<br />

Videoüberwachungssysteme verbessert werden.<br />

- Ein weiteres Qualitätskriterium <strong>für</strong> Abstellanlagen stellt der Witterungsschutz dar. Falls die Errichtung<br />

eines geschlossenen Abstellbereiches nicht möglich ist, sollte die Anlage zumindest<br />

gegen wetterseitige Witterungseinflüsse geschützt werden (Glasverschlag etc.).<br />

- Eine gute Beleuchtung erhöht die Benutzerfreundlichkeit bzw. den Sicherheitsfaktor der Anlagen.<br />

Empfehlungen:<br />

� Einhaltung der entsprechenden Richtlinien (siehe Kapitel 2.3.3)<br />

� Kooperationen mit haltestellennahen Betrieben (beispielsweise Fahrradverleih)<br />

D Quantität<br />

„Wildes“ Parken wirkt sich negativ auf das Gesamterscheinungsbild aus und vermindert eine effektive<br />

Raumnutzung. Auch an stark frequentierten Haltestellen soll jedem/jeder RadfahrerIn ein<br />

bequemes und sicheres Benützen der Radabstellanlagen ermöglicht werden. Hierzu sollte die zu<br />

planende Kapazität einer Fahrradabstellanlage mindestens der Zahl der im Bestand abgestellten<br />

Fahrräder entsprechen. Darüber hinaus sollte nach Möglichkeit, aufbauend auf dem Ausgangsniveau<br />

(Erhebung), auch eine Abschätzung der zukünftig zu erwartenden Entwicklungen in die<br />

Planung mit einbezogen werden. Entsprechende Erweiterungsmöglichkeiten der Anlagen sind<br />

vorzusehen.<br />

Weiters ist die Belegung der vorhandenen Radabstellplätze durch einspurige Kraftfahrzeuge zu<br />

vermeiden. Diesbezüglich sind Radabstellbereiche und Abstellbereiche <strong>für</strong> motorisierte einspurige<br />

Kraftfahrzeuge eindeutig zu kennzeichnen bzw. als solche auszuweisen.<br />

Empfehlungen:<br />

� Durchführung von Nachfrage-Erhebungen und Berücksichtigung der Nachfrageentwicklung<br />

� Berücksichtigung von Erweiterungsmöglichkeiten<br />

� Trennung von Radabstellplätzen und Abstellplätzen <strong>für</strong> einspurige Kraftfahrzeuge<br />

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