ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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25.09.2012 Aufrufe

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 8.2.2.4 Fehler und Probleme – Erscheinungsbild Gesamtanlage Abstellanlagen für Fahrräder an Haltestellen des öffentlichen Verkehrs haben, um die Attraktivität des Gesamtsystems sicherzustellen, ähnlich den Fahrzeugen des ÖV und den Haltestellen selbst, ein sauberes, modernes und sicheres Erscheinungsbild aufzuweisen. Verwahrloste, baufällige und nicht den heutigen technischen Erfordernissen entsprechende Anlagen sind daher umgehend aufzurüsten bzw. zu adaptieren. Die neben- bzw. nachstehenden Abbildungen zeigen Abstellanlagen, die ein äußerst negatives Erscheinungsbild aufweisen und von RadfahrerInnen nur ungern angenommen werden. Die negativen Aspekte dieser Anlagen sind: - trostloses Erscheinungsbild der in die Jahre gekommenen Gesamtanlage - mangelnde Abstellsysteme - Verletzungsgefahr durch verrostete Bügel und schlecht sichtbare Vorderradhalter zwischen Grünbewuchs - Anlage lädt nicht zum Abstellen von Fahrrädern ein!! Abbildung 236: trostloses Erscheinungsbild der Abstellanlage inkl. mangelnder Abstellsysteme Quelle: verkehrspuls Abbildung 237: verwahrlostes Erscheinungsbild der Abstellanlage inkl. mangelnder Abstellsysteme Quelle: verkehrspuls 331

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 8.3 Maßnahmenkonzept Die Empfehlungen und Maßnahmen wurden in zwei Teile gegliedert. Diese betreffen die Bereiche: „Projekt ISR gesamt“ und „ISR Haltestelle“. „Projekt ISR gesamt“: Übersicht über alle (direkten und indirekten) Maßnahmen, die allgemein zur Optimierung der intermodalen Schnittstelle Radverkehr-ÖV beitragen können. „ISR Haltestelle“: Abbildung 238: Wirksamkeit der Maßnahmen/Empfehlungen Übersicht über konkrete Maßnahmen, die auf Haltestellenebene angewendet werden kön-nen. Die Erstellung konkreter Handlungsempfeh-lungen auf Haltestellenebene hängt wesent-lich von den Rahmenbedingungen, insbe-sondere von Raum und Umfeld, ab. Vor der Festlegung konkreter Maßnahmen sollte die Gemeinde die einzelne Haltestelle einer ge-nauen Untersuchung unterziehen. Mit Hilfe der Matrix ist die Möglichkeit gege-ben, eine Selbsteinschätzung vorzunehmen (siehe Kapitel Anleitung zur Selbsteinschät-zung für Gemeinden). Obwohl die Faktorenmatrix die Entschei-dungsfindung erleichtern soll, gibt es doch auch Faktoren wie das Fahrradklima in einer Gemeinde, die sehr schwer objektiv zu beur-teilen sind. Die Erfahrung zeigt, dass die Einschätzung schwer objektivierbarer Fakto-ren bei unterschiedlichen Gruppen, also etwa bei EntscheidungsträgerInnen, ExpertInnen und NutzerInnen stark auseinander liegen kann. Je nach Komplexität der vor Ort gege-benen Verhältnisse (etwa Gemeindegröße oder Anzahl der einzubeziehenden Entschei-dungsträger) empfiehlt es sich mitunter, ex-terne Experten in die Beurteilung der jeweili-gen Gemeinde einzubeziehen. Weiters soll-ten auch unterschiedliche Nutzergruppen wie SchülerInnen, Jugendliche oder Pensionis-tInnen mit ihren unterschiedlichen Wahrneh-mungen und Bedürfnissen befragt und gehört werden. Im folgenden Abschnitt folgt eine Übersicht über die Maßnahmen, die zu einer Optimierung der Schnittstelle beitragen kön-nen. Einige wesentliche Punkte werden dar-über hinaus im Detail behandelt. Neben der allgemeinen Darstellung werden Empfehlungen für zwei Qualitätsstufen der einzelnen Themenbereiche angegeben. Die Qualitätsstufe „Standard“ stellt die Mindest-anforderungen für die intermodale Schnitt-stelle dar und soll bei weniger frequentierten Haltestellen und in kleineren Gemeinden angewendet werden. Die Premium Stufe soll für größere Gemeinden oder höher fre- 332

LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

8.3 Maßnahmenkonzept<br />

Die Empfehlungen und Maßnahmen wurden in zwei Teile gegliedert. Diese betreffen die Bereiche:<br />

„Projekt <strong>ISR</strong> gesamt“ und „<strong>ISR</strong> Haltestelle“.<br />

„Projekt <strong>ISR</strong> gesamt“:<br />

Übersicht über alle (direkten und indirekten) Maßnahmen, die allgemein zur Optimierung der intermodalen<br />

Schnittstelle Radverkehr-ÖV beitragen können.<br />

„<strong>ISR</strong> Haltestelle“:<br />

Abbildung 238: Wirksamkeit der Maßnahmen/Empfehlungen<br />

Übersicht über konkrete Maßnahmen, die auf Haltestellenebene angewendet werden kön-nen.<br />

Die Erstellung konkreter Handlungsempfeh-lungen auf Haltestellenebene hängt wesent-lich von<br />

den Rahmenbedingungen, insbe-sondere von Raum und Umfeld, ab. Vor der Festlegung konkreter<br />

Maßnahmen sollte die Gemeinde die einzelne Haltestelle einer ge-nauen Untersuchung unterziehen.<br />

Mit Hilfe der Matrix ist die Möglichkeit gege-ben, eine Selbsteinschätzung vorzunehmen (siehe<br />

Kapitel Anleitung zur Selbsteinschät-zung <strong>für</strong> Gemeinden).<br />

Obwohl die Faktorenmatrix die Entschei-dungsfindung erleichtern soll, gibt es doch auch Faktoren<br />

wie das Fahrradklima in einer Gemeinde, die sehr schwer objektiv zu beur-teilen sind. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass die Einschätzung schwer objektivierbarer Fakto-ren bei unterschiedlichen Gruppen,<br />

also etwa bei EntscheidungsträgerInnen, ExpertInnen und NutzerInnen stark auseinander<br />

liegen kann. Je nach Komplexität der vor Ort gege-benen Verhältnisse (etwa Gemeindegröße oder<br />

Anzahl der einzubeziehenden Entschei-dungsträger) empfiehlt es sich mitunter, ex-terne Experten<br />

in die Beurteilung der jeweili-gen Gemeinde einzubeziehen. Weiters soll-ten auch unterschiedliche<br />

Nutzergruppen wie SchülerInnen, Jugendliche oder Pensionis-tInnen mit ihren unterschiedlichen<br />

Wahrneh-mungen und Bedürfnissen befragt und gehört werden. Im folgenden Abschnitt folgt eine<br />

Übersicht über die Maßnahmen, die zu einer Optimierung der Schnittstelle beitragen kön-nen. Einige<br />

wesentliche Punkte werden dar-über hinaus im Detail behandelt.<br />

Neben der allgemeinen Darstellung werden Empfehlungen <strong>für</strong> zwei Qualitätsstufen der einzelnen<br />

Themenbereiche angegeben. Die Qualitätsstufe „Standard“ stellt die Mindest-anforderungen <strong>für</strong><br />

die intermodale Schnitt-stelle dar und soll bei weniger frequentierten Haltestellen und in kleineren<br />

Gemeinden angewendet werden. Die Premium Stufe soll <strong>für</strong> größere Gemeinden oder höher fre-<br />

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