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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

Beispiel Radservice (self-service)<br />

Als positives Beispiel <strong>für</strong> eine Serviceeinrichtung<br />

im „self-service-Betrieb“ sind die<br />

Rad-Service-Stationen in der Stadt Salzburg<br />

zu nennen. Das Projekt wurde vom Radverkehrskoordinator<br />

in Zusammenarbeit mit einer<br />

Fahrradwerkstatt gestartet. Die Finanzierung<br />

erfolgte aus dem Radwegebudget der Stadt.<br />

Durch persönliche Benutzung und Beobachtung<br />

und durch Rückmeldungen von Nutzern<br />

wurde die praktische Anwendbarkeit der Servicestationen<br />

überprüft und adaptiert.<br />

In den ersten Ausbaustufen wurden sämtliche<br />

personellen und finanziellen Mittel <strong>für</strong> die Anschaffung<br />

und den Betrieb der Radservicestationen<br />

von der Stadt gestellt. Für den weiteren<br />

Ausbau konnte ein Werbeunternehmen als<br />

Partner gewonnen werden. Dieses übernimmt<br />

die Einholung der erforderlichen Bewilligungen,<br />

die Aufstellung und Reinigung der Stationen<br />

und die Finanzierung dieser Leistungen. Die<br />

Wartung wird im Auftrag der Stadt vom Jugendbeschäftigungsprojekt<br />

„Velorep“ übernommen.<br />

Die in der nebenstehenden Abb. dargestellte<br />

Radservicestation ist in einer Werbesäule untergebracht<br />

und enthält Werkzeug <strong>für</strong> kleinere<br />

Reparaturen, sowie eine Druckluftpistole.<br />

Nachts ist die Station durch die integrierte Werbetafel<br />

beleuchtet.<br />

Beispiel Dienstleistungen (Radstation)<br />

Abbildung 226: Beispiel einer Radservicestation<br />

in der Stadt Salzburg<br />

Quelle: verkehrspuls<br />

Abbildung 227: Beispiel einer Litfasssäule mit<br />

integrierter Radservicestation in der Stadt<br />

Salzburg<br />

Quelle: verkehrspuls<br />

Jede Radstation in Nordrhein-Westfalen bietet die Kerndienstleistungen Bewachung, Service/Reparatur<br />

und Radverleih an. Dabei steht grundsätzlich das sichere Abstellen des Fahrrades<br />

und somit die Bewachung im Vordergrund. An einzelnen, speziell touristisch interessanten Standorten,<br />

stellt der Radverleih eine wichtige Dienstleistung und Einnahmequelle dar. Für die wirtschaftliche<br />

Tragfähigkeit der Radstationen sind neben den Kerndienstleistungen andere fahrradbezogene<br />

bzw. mobilitätsbezogene Dienstleistungen wichtig. Da gerade im Bereich kleinerer<br />

Bahnhöfe die Deutsche Bahn Serviceleistungen eingeschränkt hat, wurden diese teilweise von den<br />

Radstationen übernommen. Dadurch war es möglich, den Bahnhof wieder als Dienstleistungszentrum<br />

zu etablieren.<br />

Im Rahmen des Projektes „Radstation“ wurden in Nordrhein-Westfalen von der ADFC-<br />

Entwicklungsagentur, in Abstimmung mit dem Ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft und Mittelstand, Energie<br />

und <strong>Verkehr</strong> die Betreiber der Radstationen bei der Ausweitung des Serviceangebotes unterstützt.<br />

So wurden Dienstleistungskonzepte standort- und betreiberspezifisch entwickelt und der jeweiligen<br />

Betriebsform der Radstation (privater oder gemeinnütziger Betreiber) angepasst. Als Prinzip gilt<br />

dabei, dass die von der Radstation angebotenen Dienstleistungen nicht in Konkurrenz zu bestehenden<br />

Dienstleistungsangeboten am jeweiligen Bahnhof treten darf. Gerade an kleineren Bahn-<br />

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