ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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25.09.2012 Aufrufe

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 In der Praxis wird die Stichprobengröße so angesetzt, dass die gewünschten Untergruppen in einem vertretbaren Ausmaß betrachtet werden können. Der nachstehende Versuch ein Potential für die Schnittstelle Rad und Bus-/Bahnhaltestelle zu ermitteln, steht unter der Prämisse eine Größenordnung zu geben. Diese Schätzungen enthalten keine exakten Zahlen, da sie unter mehreren Annahmen getroffen sind. Die Internetverfügbarkeit wurde mit 73% berechnet, da keine Informationen über die Verfügbarkeit der 15-60 jährigen zugänglich war. (Es ist davon auszugehen, dass die Internetverfügbarkeit hier höher liegt). Die Grundgesamtheit für die Berechnung stellen 3.345.000 Internetbenutzer und Radfahrer im Alter von 15-60 Jahren dar. Das Potential der Nichtinternetnutzer geht aus dieser Hochrechnung nicht hervor. Radfahren liegt im Trend und kann somit zukünftig rasche Veränderungen mit sich bringen, je nachdem ob es gelingt auch schwierige Potentiale zu realisieren. Derzeit sind auf Basis der erfolgten Hochrechnung 282.000 Personen zumindest gelegentlich mit dem Fahrrad zur Bus- oder Bahnhaltestelle unterwegs, um mit einem öffentlichen Verkehrsmittel weiter zu fahren. 76.000 Personen (27%) davon sind zumindest einige Male pro Woche unterwegs. Diese 76.000 sind am ehesten als die derzeitigen regelmäßige Nutzer der Schnittstelle zu sehen. Weitere 90.000 Personen fahren zumindest einige Male pro Monat mit Rad und anschließend ÖV. Regelmäßige Nutzer der Schnittstelle Rad und ÖV sind bei dieser vorsichtigen Schätzung ungefähr 58.000 Personen. Hochrechnungsbasis: 15-60 Jahre 5.300 000 Personen Internetverfügbarkeit 73% (allerdings auf die Bevölkerung ab 14 Jahren ohne Altersbeschränkung) 15-60 Jahre und Internet 3.800.000 15-60 Jahre Radfahrer und Internet 3.345.000 Rad als Zubringer zu Bus/Bahn 282.000 zumindest einige Male pro Woche mit Rad zu Bus- oder Bahnhaltestelle unterwegs 76.000 Korrekturfaktor Jahreszeit 0,76 ca.58.000 zumindest einige Male pro Monat 90.000 Seltener 116.000 Berechnung: Research & Data Competence Ausgehend von der Summe der PendlerInnen 2001 lässt sich eine ähnliche Größenordung berechnen. Berücksichtigt man, dass die Pendler seit 2001 sicher angestiegen sind, so sind die Näherungswerte realistisch. Derzeit nutzen demnach zwischen 50.000 und 60.000 Personen das Rad als ersten Teil der Wegekette, die mit dem ÖV fortgesetzt wird. 317

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Gegenrechnung aus anderer Quelle: 3.112.070 tägliche Pendler (Quelle Statistik Austria 2001) x 18% ÖV Anteil (Quelle Erstbefragung 2001 bei 8100 Personen = 560.172 Personen x 0,11 (1. Verkehrsmittel ist Rad bei ÖV Pendlern, die mit mehr als 1VKM unterwegs sind) Quelle: Pendlerstudie 2009; NÖ Einpendler nach Wien x 0,76 Korrekturfaktor Jahreszeit ca. 47.000 Personen Berechnung: Research & Data Competence Ausgehend von den derzeitigen NutzerInnen ist das zukünftige Potential von Interesse. Hier gibt es verschiedene Zugänge, wobei hier der Zugang über die derzeitigen BahnnutzerInnen gewählt wurde. Gemäß dieser Umfrage gibt es auf Basis der berufstätigen/in Ausbildung befindlichen Personen 9%, die hauptsächlich die Bahn benutzen, um zu ihrer Arbeit/Ausbildungsstätte zu kommen. Das sind hochgerechnet 271.000 Personen(wobei bei dieser Umfrage das Alter auf 60 Jahre begrenzt war). Demgegenüber gibt es 1.727.000 Personen, die hauptsächlich das Auto benutzen. Auf die vier Radfahrtypen herunter gebrochen ergibt sich der höchste Anteil mit 104.000 Personen auf BahnfahrerInnen, die auch sportliche FreizeitradfahrerInnen sind. Von den 271.000 BahnfahrerInnen kommen 208.000 aus ländlichem und kleinstädtischem Milieu. Bahnfahrer sind auf Basis der Umfrage bei RadfahrerInnen im Alter von 15-60 Jahren, hochgerechnet ca. 271.0000 Personen. Auf die vier Typen aufgeteilt sind das: Bahnfahrer und Allrounder 70.000 Bahnfahrer und wenig ambitionierter Radfahrer 55.000 Bahnfahrer und sportlicher Freizeitfahrer 104.000 Bahnfahrer und vernunft/-sicherb.(e) RadfahrerIn 42.000 Summe 271.000 Berechnung: Research & Data Competence Zieht man hiervon diejenigen RadfahrerInnen ab, die die Schnittstelle Bus- Bahn bereits (einige Male pro Woche) nutzen, so verbleiben 195.000 Personen als weitestes Potential (ausgehend von den BahnnutzerInnen). Der Allrounder Typ ist der bereits eifrigste Nutzer der Schnittstelle und somit als Potential wenig relevant. Die größte Gruppe stellt auch hier der/die BahnfahrerIn und der/die sportliche RadfahrerIn dar. Derzeit ist die Realisierungschance bei diesem Typ noch sehr gering. Die Bereitschaft das Rad im Alltag und somit auch vermehrt als Zubringer zu öffentlichen Haltestellen zu nutzen, ist hier noch nicht gegeben. Ähnliches gilt für die Gruppe der wenig ambitionierten RadfahrerInnen. Im Näherungsverfahren kann man sich über eine vermutete Realisierungschance der Typen überlegen, wie viel % der derzeitigen Bahnnutzer für diese Nutzungskombination von Rad und ÖV mobilisierbar sind. Hinterlegt man die Bereitschaft der Alltagsnutzung aus Frage 10, so kommt man 318

LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

Gegenrechnung aus anderer Quelle:<br />

3.112.070 tägliche Pendler (Quelle Statistik Austria 2001)<br />

x 18% ÖV Anteil (Quelle Erstbefragung 2001 bei 8100 Personen<br />

= 560.172 Personen<br />

x 0,11 (1. <strong>Verkehr</strong>smittel ist Rad bei ÖV Pendlern, die mit mehr als 1VKM unterwegs sind)<br />

Quelle: Pendlerstudie 2009; NÖ Einpendler nach Wien<br />

x 0,76 Korrekturfaktor Jahreszeit<br />

ca. 47.000 Personen<br />

Berechnung: Research & Data Competence<br />

Ausgehend von den derzeitigen NutzerInnen ist das zukünftige Potential von Interesse. Hier gibt<br />

es verschiedene Zugänge, wobei hier der Zugang über die derzeitigen BahnnutzerInnen gewählt<br />

wurde.<br />

Gemäß dieser Umfrage gibt es auf Basis der berufstätigen/in Ausbildung befindlichen Personen<br />

9%, die hauptsächlich die Bahn benutzen, um zu ihrer Arbeit/Ausbildungsstätte zu kommen. Das<br />

sind hochgerechnet 271.000 Personen(wobei bei dieser Umfrage das Alter auf 60 Jahre begrenzt<br />

war).<br />

Demgegenüber gibt es 1.727.000 Personen, die hauptsächlich das Auto benutzen. Auf die vier<br />

Radfahrtypen herunter gebrochen ergibt sich der höchste Anteil mit 104.000 Personen auf BahnfahrerInnen,<br />

die auch sportliche FreizeitradfahrerInnen sind.<br />

Von den 271.000 BahnfahrerInnen kommen 208.000 aus ländlichem und kleinstädtischem Milieu.<br />

Bahnfahrer sind auf Basis der Umfrage bei RadfahrerInnen im Alter von 15-60 Jahren,<br />

hochgerechnet ca. 271.0000 Personen.<br />

Auf die vier Typen aufgeteilt sind das:<br />

Bahnfahrer und Allrounder 70.000<br />

Bahnfahrer und wenig ambitionierter Radfahrer 55.000<br />

Bahnfahrer und sportlicher Freizeitfahrer 104.000<br />

Bahnfahrer und vernunft/-sicherb.(e) RadfahrerIn 42.000<br />

Summe 271.000<br />

Berechnung: Research & Data Competence<br />

Zieht man hiervon diejenigen RadfahrerInnen ab, die die Schnittstelle Bus- Bahn bereits (einige<br />

Male pro Woche) nutzen, so verbleiben 195.000 Personen als weitestes Potential (ausgehend von<br />

den BahnnutzerInnen).<br />

Der Allrounder Typ ist der bereits eifrigste Nutzer der Schnittstelle und somit als Potential wenig<br />

relevant. Die größte Gruppe stellt auch hier der/die BahnfahrerIn und der/die sportliche RadfahrerIn<br />

dar. Derzeit ist die Realisierungschance bei diesem Typ noch sehr gering. Die Bereitschaft das<br />

Rad im Alltag und somit auch vermehrt als Zubringer zu öffentlichen Haltestellen zu nutzen, ist hier<br />

noch nicht gegeben. Ähnliches gilt <strong>für</strong> die Gruppe der wenig ambitionierten RadfahrerInnen.<br />

Im Näherungsverfahren kann man sich über eine vermutete Realisierungschance der Typen überlegen,<br />

wie viel % der derzeitigen Bahnnutzer <strong>für</strong> diese Nutzungskombination von Rad und ÖV mobilisierbar<br />

sind. Hinterlegt man die Bereitschaft der Alltagsnutzung aus Frage 10, so kommt man<br />

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