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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

helmes. Das Rad als Sportgerät dient hauptsächlich Radtouren und Ausflügen. Über den sportlichen<br />

Enthusiasmus werden andere Personen zum Radfahren motiviert.<br />

Von diesem Typ wird eine Verbesserung der Radfahrbedingungen in den letzten Jahren konstatiert.<br />

Die Chancen, das Rad stärker <strong>für</strong> Alltagswege zu nutzen, werden als nicht sehr hoch<br />

gesehen. Korrespondierend zur teuren Radausrüstung ist auch die Bereitschaft, einen kleinen<br />

Beitrag <strong>für</strong> die diebstahl- und vandalismussichere Aufbewahrung zu zahlen durchaus gegeben.<br />

Ohne Zweifel zählt sich diese Gruppe zu den geübten und intensiven RadfahrerInnen, auch<br />

wenn die tägliche Nutzung hier wenig zu beobachten ist. Der sportliche Charakter widerspricht<br />

auch eindeutig dem Besitzwunsch eines Elektrofahrrades.<br />

In diesem Typ sind überproportional Männer zu finden. Altersmäßig sind keine Besonderheiten<br />

festzustellen. Diese Gruppe ist im Randgebiet von Großstädten, insbesondere Wien, überdurchschnittlich<br />

oft zu finden.<br />

D. Der/die vernunft-/sicherheitsbetonte RadfahrerIn<br />

Dieser Typ ist ein Mischtyp, der weder durch sportlichen Ehrgeiz auffällt, noch intensiver Radfahrer<br />

ist. Markant ist das am höchsten erlebte, subjektive Gefährdungspotential.<br />

Die Radfahrhäufigkeit entspricht dem Total, es gibt sowohl intensive als auch seltene FahrerInnen.<br />

Betrachtet man den Fahrzweck, so fällt auf, dass hier sehr wohl Alltagswege mit dem<br />

Rad absolviert werden.<br />

Es besteht der stärkste Wunsch ein Elektrofahrrad zu besitzen (bei jeder vierten Person dieses<br />

Segments).<br />

Das hohe Sicherheitsempfinden zeigt sich im Bedürfnis nach geschützten Radabstellanlagen<br />

und der Bereitschaft einen kleinen Beitrag <strong>für</strong> diebstahl- und vandalismussichere Radaufbewahrung<br />

zu zahlen. Dieses Segment ist am kritischsten in Bezug auf die Zufriedenheit mit der<br />

Verknüpfung mit dem ÖV.<br />

Fast zwei Drittel sind weiblich. Altersmäßig sind keine Besonderheiten hervorzuheben. In<br />

Wien ist dieses Segment überproportional anzutreffen.<br />

Dieser Typ wird aufgrund seines Optimismus bezüglich der Chancen des Rades <strong>für</strong> Alltagswege<br />

zum Hoffnungsträger. Mit der vermehrten Nutzung im Alltag geht auch die Funktion des<br />

Rades als Zubringer zum ÖV einher. Gerade im Berufsverkehr sind Frauen bezüglich öffentlichen<br />

<strong>Verkehr</strong>smitteln positiv eingestellt. Die Ausnahme bilden Wohlstandsregionen mit hohem<br />

Zweit- (und Mehr-) PKW Besitz im Haushalt.<br />

5.4 Probleme und Chancen<br />

Chancen<br />

Dem Rad kommt als Transportmittel wieder zunehmend höhere Bedeutung zu. Je öfter Alltagswege<br />

mit dem Rad zurückgelegt werden, desto höher sind auch die Chancen <strong>für</strong> den kombinierten<br />

<strong>Verkehr</strong> (Rad+ÖV). Die Stimmung, dass es gelingen wird das Rad vermehrt <strong>für</strong> Alltagswege zu<br />

etablieren, ist durchwegs positiv, wenn auch nicht euphorisch. Etwa ein Viertel ist sehr zuversicht-<br />

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