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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

Frage 18: Kann es gelingen, dass das Rad <strong>für</strong> regelmäßige Alltagswege wieder stärker benutzt<br />

wird:<br />

Frage 10 Frage 18<br />

BahnfahrerIn und AllrounderIn x 0,89 x 0,46<br />

BahnfahrerIn und wenig ambitionierte(r) RadfahrerIn x 0,15 x 0,17<br />

BahnfahrerIn und sportliche(r) FreizeitfahrerIn x 0,06 x 0,24<br />

BahnfahrerIn und vernunft/-sicherheitsbetont(e) RadfahrerIn x 0,24 x 0,31<br />

Wie aus oben stehender Übersicht ersichtlich, ist die Wahrscheinlichkeit beim Typ „AllrounderIn<br />

und BahnfahrerIn“ das Potential auch auszuschöpfen, am höchsten, wobei offen bleibt warum das<br />

Rad nicht bereits als Zubringer verwendet wird. (Eventuell scheidet das Rad als Zubringer bei zu<br />

langer oder zu kurzer Wegstrecke (Fußweg) zum Bahnhof aus)<br />

Der wenig ambitionierte Typ ist nur schwach bereit, sich mit der Möglichkeit dem Rad als Alltagsverkehrsmittel<br />

auseinander zu setzten. Die mangelnde Fitness, gepaart mit der schwächsten Bereitschaft<br />

unabhängig vom Wetter zu fahren, reduzieren die Chance das Rad als Zubringer zu nutzen.<br />

Die sportlichen FreizeitfahrerInnen lehnen das Rad im Alltag derzeit noch zu stark ab. Die Wahrscheinlichkeit<br />

ist hier noch sehr gering. Allerdings ist durch den regelmäßigen Kontakt mit der<br />

Bahn die Chance gegeben, bei angebotsseitigen Verbesserungen eine neue Bewertung der Option<br />

Rad zum Bahnhof zu bewirken.<br />

Der/die vernunft- und sicherheitsbetone RadfahrerIn ist zwar von der Einstellung her optimistisch,<br />

aber auch eher als SchönwetterfahrerIn zu bezeichnen. Dieser Typ ist überproportional in Wien<br />

anzutreffen. (35% dieses Typs sind WienerInnen; Total 21%) Die Wahrscheinlichkeit, dass in Wien<br />

das Rad <strong>für</strong> die gesamte Wegstrecke genutzt oder der ÖV zum Zug kommt, ist sehr hoch, wodurch<br />

die Chance <strong>für</strong> das Rad als Zubringer abnimmt.<br />

Das Potential bewegt sich gemäß dieser Näherungsschätzung zwischen 175.000 und 10.000 Personen.<br />

Distanz<br />

Im Schnitt beträgt die Distanz Wohnort – Arbeitsplatz/Ausbildung 18km. Personen, die das Rad als<br />

Zubringer zu Bus und Bahn benutzen und berufstätig sind, legen etwas weitere Strecken zurück<br />

(durchschnittlich rund 24 km). In der Steiermark legen Berufstätige/in Ausbildung befindliche Personen<br />

geringere Wegstrecken zurück (durchschnittlich 14,6km) als in Oberösterreich (durchschnittlich<br />

19,4km)<br />

Berufstätige/in Ausbildung befindliche Personen aus dörflichem Umfeld haben die größten Anfahrtswege<br />

mit über 24km. Größere Gesamtweglänge, ländliches/städtisches Umfeld und einfache<br />

Erreichbarkeit des Bahnhofs (Bushaltestelle) mit dem Rad sind wesentliche Faktoren, die bei der<br />

Potentialdefinition <strong>für</strong> den kombinierten <strong>Verkehr</strong> Berücksichtigung finden sollten.<br />

Über alle befragten RadfahrerInnen hinweg können sich 20% vorstellen, Distanzen bis zu 3km<br />

regelmäßig zurückzulegen. Weitere 36% würden auch bis zu 5 km regelmäßig auf sich nehmen<br />

und weitere 22% bis zu 10 km. Diese Distanz bezieht sich nicht auf den Weg zur ÖV Haltestelle,<br />

zeigt aber doch, dass knapp 80% zumindest 3 km problemlos mit dem Rad bewältigen würden.<br />

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