ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...
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LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Topografie cc wie oft-Radfahren Kreuztabelle Topografie wie oft-Radfahren regelm gelegentl nie Gesamt Dorf ländl n 303 446 217 966 % 31,40% 46,20% 22,50% 100,00% Dorf Stadtnähe n 344 455 165 964 % 35,70% 47,20% 17,10% 100,00% ländl Kleinstadt n 135 204 96 435 % 31,00% 46,90% 22,10% 100,00% industr Kleinstadt n 62 62 29 153 % 40,50% 40,50% 19,00% 100,00% Stadt mittl Größe-Zentrum n 152 120 60 332 % 45,80% 36,10% 18,10% 100,00% Stadt mittl Größe-Randgebiet n 185 145 71 401 % 46,10% 36,20% 17,70% 100,00% Großstadt zentral n 159 232 169 560 % 28,40% 41,40% 30,20% 100,00% Großstadt Rand n 170 279 159 608 % von Topografie 28,00% 45,90% 26,20% 100,00% Tabelle 101: Zusammenhang zwischen Topografie und Radfahrhäufigkeit von Jugendlichen Quelle: Research & Data Competence 5.2.4 Weitere Auswertungen 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 22 13 12 Überwiegende VKM Nutzung in % für tägliche, gleichbleibende Wege 67 63 57 20 16 16 1 1 1 18 18 19 ÖV MIV Fahrrad anderes keines davon/zu Fuß Total (8100) Stmk (1128) OÖ (1316) Abbildung 196: Anteil der VKM Nutzung für tägliche, gleichbleibende Wege Quelle: Erstbefragung GfK 2001, bundesweit repräsentativ, N=8100 2001 war der Fahrradanteil in der Steiermark etwas höher als in Oberösterreich. Im Schnitt wurden 1,14 Angaben gemacht. Bei dieser Untersuchung lag die Fahrradnutzung für gleich bleibende Wege bei Personen zwischen 15 und 19 Jahren bei 20%, also über dem Schnitt, bei der nächsten 263
LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren jedoch weit darunter (rund 11%). Mit Erwerb des Führerscheins bzw. des eigenen Fahrzeuges sinkt die Fahrradnutzung im Alltag. Das Fahrrad, als Fortbewegungsmittel für gleich bleibende Wege, korreliert 2001 noch mit niedriger Bildung (Pflichtschule), niedrigem Haushaltseinkommen (bis €870.--) und wird verstärkt von Nicht-Berufstätigen (SchülerIn/StudentIn, Hausfrau und PensionistIn) benutzt. 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 9 Überwiegende VKM Nutzung in % für tägliche, gleichbleibende Wege nach Einwohnerzahl 9 12 25 74 70 59 49 25 22 22 18 20 12 1416 ÖV MIV Fahrrad keines davon/zu Fuß bis 2000 EW bis 5000 EW bis 50000EW bis 1 Mio EW Abbildung 197: Anteil der VKM Nutzung für tägliche, gleichbleibende Wege, differenziert nach der Einwohnerzahl Quelle: Erstbefragung GfK 2001, bundesweit repräsentativ, N=8100 Markant erscheint auch die geringe Radverwendung für den Alttagsgebrauch im ländlichen Raum bis 2000 Einwohner. Mit steigender Einwohnerzahl erhöht sich die Fahrradnutzung für tägliche Wege. In Wien verwenden 2001 6% das Rad im Alltag. Korrespondierend dazu sinkt der MIV Anteil mit steigender Einwohnergröße. In Städten über 50.000 Einwohner und entsprechendem ÖV Angebot ist der ÖV Anteil am höchsten. In Wien dominiert der ÖV. 5.3 Ergebnisse 5.3.1 Ergebnisse der CAWI Untersuchung (Computer Aided Web Interviews)Verhalten, Erfahrung und Einstellung der RadfahrerInnen Im Rahmen dieser quantitativen Untersuchung wurden auf der Verhaltensebene Benutzerintensität, Fahrzweck, vorstellbare Distanzen mit dem Rad, Verkehrsmittelverfügbarkeit im Haushalt, Mitnahme von Kindern, Unfallerlebnis, Einschätzung des Gefährdungspotentials und Umfeldinformationen wie Distanz und Zeitaufwand zum Arbeitsplatz sowie soziodemographische Daten erhoben. 264
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<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />
Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren jedoch weit darunter (rund 11%). Mit Erwerb des Führerscheins<br />
bzw. des eigenen Fahrzeuges sinkt die Fahrradnutzung im Alltag.<br />
Das Fahrrad, als Fortbewegungsmittel <strong>für</strong> gleich bleibende Wege, korreliert 2001 noch mit niedriger<br />
Bildung (Pflichtschule), niedrigem Haushaltseinkommen (bis €870.--) und wird verstärkt von<br />
Nicht-Berufstätigen (SchülerIn/StudentIn, Hausfrau und PensionistIn) benutzt.<br />
100<br />
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Überwiegende VKM Nutzung in % <strong>für</strong> tägliche,<br />
gleichbleibende Wege nach Einwohnerzahl<br />
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ÖV MIV Fahrrad keines<br />
davon/zu Fuß<br />
bis 2000 EW<br />
bis 5000 EW<br />
bis 50000EW<br />
bis 1 Mio EW<br />
Abbildung 197: Anteil der VKM Nutzung <strong>für</strong> tägliche, gleichbleibende Wege, differenziert nach der<br />
Einwohnerzahl<br />
Quelle: Erstbefragung GfK 2001, bundesweit repräsentativ, N=8100<br />
Markant erscheint auch die geringe Radverwendung <strong>für</strong> den Alttagsgebrauch im ländlichen Raum<br />
bis 2000 Einwohner. Mit steigender Einwohnerzahl erhöht sich die Fahrradnutzung <strong>für</strong> tägliche<br />
Wege. In Wien verwenden 2001 6% das Rad im Alltag. Korrespondierend dazu sinkt der MIV Anteil<br />
mit steigender Einwohnergröße. In Städten über 50.000 Einwohner und entsprechendem ÖV<br />
Angebot ist der ÖV Anteil am höchsten. In Wien dominiert der ÖV.<br />
5.3 Ergebnisse<br />
5.3.1 Ergebnisse der CAWI Untersuchung (Computer Aided Web<br />
Interviews)Verhalten, Erfahrung und Einstellung der RadfahrerInnen<br />
Im Rahmen dieser quantitativen Untersuchung wurden auf der Verhaltensebene Benutzerintensität,<br />
Fahrzweck, vorstellbare Distanzen mit dem Rad, <strong>Verkehr</strong>smittelverfügbarkeit im Haushalt, Mitnahme<br />
von Kindern, Unfallerlebnis, Einschätzung des Gefährdungspotentials und Umfeldinformationen<br />
wie Distanz und Zeitaufwand zum Arbeitsplatz sowie soziodemographische Daten erhoben.<br />
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