25.09.2012 Aufrufe

ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

diebstahlsichere Rad-<br />

Abstellmöglichkeiten<br />

bessere Radweg-Verbindungen<br />

Schutz vor Vandalismus(schäden)<br />

Verbesserung des Zustandes / der<br />

Qualität der Radwege<br />

Ausweitung der Fahrradständer /abstellmöglichkeiten<br />

überdachte Fahrradständer / -<br />

abstellmöglichkeiten<br />

Rad- Servicestation (Reparatur-, Verleihund<br />

Verkaufsservice)<br />

(mietbare) Radboxen am Bahnhof / an der<br />

Haltestelle<br />

Sonstiges (bessere Beleuchtung,<br />

kostenlose Schießfächer <strong>für</strong> Radhelm etc.)<br />

Radmitnahme im Zug erleichtern<br />

Räder <strong>für</strong> bergiges Gelände<br />

Gruppe der "Nicht-RadfahrerInnen"<br />

Was sollte Ihrer Meinung nach verbessert<br />

werden, damit Sie das Rad in Zukunft nutzen<br />

bzw. verstärkt nutzen würden (am Weg zum<br />

Bahnhof / zur Haltestelle bzw. vor Ort)?<br />

OÖ - Modellregion 1:<br />

Wels<br />

ST - Modellregion 1:<br />

Leibnitz<br />

OÖ - Modellregion 2:<br />

Region Mattigtal<br />

ST - Modellregion 2:<br />

Region Gleisdorf-Feldbach<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />

Abbildung 174: Verbesserungsvorschläge der "Nicht-RadfahrerInnen" <strong>für</strong> zukünftige Radnutzung<br />

Quelle: Herry Consult<br />

Obwohl bei der Frage nach den Hinderungsgründen „Vandalismus und Diebstahlgefahr am<br />

Bahnhof“ eher eine untergeordnete Rolle spielten, stehen nun „diebstahlsichere Abstellanlagen“<br />

bei den Verbesserungsvorschlägen der gleichen Zielgruppe in allen Modellregionen an oberster<br />

Stelle.<br />

Bei diesem Antwortvorhalten müssen vor allem folgende Aspekte berücksichtigt werden:<br />

o Der Aspekt der „Rechtfertigung“: Viele Nicht-RadfahrerInnen wissen, dass sie objektiv<br />

gesehen (sprich, aufgrund der kurzen Wegstrecke) auch das Rad benutzen<br />

könnten und benutzen das Argument nun als „Ausrede“.<br />

o Der Aspekt des „Informationsdefizites“: Viele Nicht-RadfahrerInnen kennen gar nicht<br />

bzw. nur zum Teil die tatsächlich vorhandenen Infrastruktureinrichtungen, machen<br />

sich aber ihr „eigenes Bild“ (sog. Vorurteile).<br />

o Der Aspekt des „Nicht-Veränderbaren“: Objektive Gegebenheiten, wie die Entfernung<br />

zur Haltestelle etc. werden in diesem Fall meist nicht genannt, da sie <strong>für</strong> die<br />

Befragten ohnehin nicht „veränderbar“ sind.<br />

Interessant ist die Tatsache, dass bei der Frage „Warum benützen Sie nicht das Fahrrad auf<br />

dem Weg zum Bahnhof / zur Haltestelle?“ vornehmlich die Antworten „dauert zu lange“, „zu unbequem“,<br />

„kein Rad verfügbar“ als Hinderungsgründe genannt wurden. Bei den oben genannten<br />

Verbesserungswünschen ist die Sicht nun jedoch weniger die Radbenützungsverweigerung<br />

sondern das Radfahren selbst, was zu Antworten führt, die analog zu den wesentlichen Verbesserungswünschen<br />

der RadfahrerInnen gestaltet sind. Diese Tatsache ist <strong>für</strong> das weitere Vorgehen<br />

von eminenter Bedeutung, dass <strong>für</strong> die „Gewinnung“ von RadfahrerInnen eben diese beiden<br />

Aspekte von entscheidender Bedeutung sind.<br />

237

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!