ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...
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LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 2.1.2 Das globale Verkehrsverhaltensmodell Die folgenden allgemeinen Ausführungen basieren vor allem aus den Quellen: Sammer et al. : Vorlesungen Herry Consult: Vorlesungen „Mobilität von Personen und Gütern“ Im Allgemeinen besteht das Verkehrsmodell aus 4 Schritten, die im gegenständlichen Fall einfacher halber hintereinander ausgeführt werden: • Verkehrserzeugung: physische Raumüberwindung für eine Aktivität • Verkehrsverflechtung: Ermittlung des Ziels des Weges zur Aktivität • Verkehrsmittelwahl (Modal-Split): gewählte(s) Verkehrsmittel für den Weg • Verkehrswegewahl und –umlegung: Wahl der Route für den Weg Ablauf dieses Modells in der Analyse (mit dem Ziel der Beschreibung des Ist-Zustandes und Ermittlung der Einflussfaktoren und Modellparameter): Abbildung 3: Ablaufschema in der Analyse Quelle: Herry Consult/Sammer 17
LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Verkehrserzeugung - Analyse: Quantifizierung der Verkehrsnachfrage, die in einem Verkehrsbezirk (Verkehrszelle) „erzeugt“ oder „angezogen“ wird (Quell- und Zielverkehrsaufkommen) Einflussvariable: - soziodemographische Variable - Lagegunst für Attraktivitätspotential des Umlandes (Zielattraktivitäten + Wegenetze) - Verkehrsmittelverfügbarkeit - Wegehäufigkeit der Verkehrsteilnehmer - Verkehrsnutzerkosten - Lagegunst für Erzeugungspotential des Umlandes (Einwohnerpotential + Wegenetz) - Zielattraktivität (Arbeitsplätze, Freizeit und Versorgungs- einrichtungen, etc.) Modellarten: - Wachstumsfaktorenmodell - Regressionsmodell - Individualverhaltensmodell u.a. Verkehrsverflechtung - Analyse: Quantifizierung der Verkehrsnachfrage zwischen Quelle und Ziel (= Matrix der Verkehrsbeziehungen) Einflussvariable: - Quantifizierung der Verkehrsnachfrage zwischen Quelle und Ziel (= Matrix der Verkehrsbeziehungen) - Attraktivitätspotential (Arbeitsplätze, Geschäftsplätze, Geschäftsflächen etc.) - Verbindungsqualität des Wegenetzes aller Verkehrsmittel (Reisezeit, generalisierte Verkehrsnutzerkosten, Reisekosten, Zu- und Abgangszeit, Fahrzeit etc.) - Stellplatzverfügbarkeit Modellarten: - Ausgleichsrechnungsmodell (Methode nach FRATAR) - Wegeketten-Modell - verallgemeinertes Gravitationsmodell u.a. Verkehrsmittelwahl - Analyse: Quantifizierung der Verkehrsnachfrage der Verkehrbeziehungen der einzelnen Verkehrmittel (verkehrsmittelspezifische Matrix der Verkehrsmittel; Fuß- und Radverkehr, ÖV, Pkw-FahrerInnen, Pkw-MitfahrerInnen) 18
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<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />
<strong>Verkehr</strong>serzeugung - Analyse: Quantifizierung der <strong>Verkehr</strong>snachfrage, die in einem <strong>Verkehr</strong>sbezirk<br />
(<strong>Verkehr</strong>szelle) „erzeugt“ oder „angezogen“ wird (Quell- und Zielverkehrsaufkommen)<br />
Einflussvariable: - soziodemographische Variable<br />
- Lagegunst <strong>für</strong> Attraktivitätspotential des Umlandes<br />
(Zielattraktivitäten + Wegenetze)<br />
- <strong>Verkehr</strong>smittelverfügbarkeit<br />
- Wegehäufigkeit der <strong>Verkehr</strong>steilnehmer<br />
- <strong>Verkehr</strong>snutzerkosten<br />
- Lagegunst <strong>für</strong> Erzeugungspotential des Umlandes<br />
(Einwohnerpotential + Wegenetz)<br />
- Zielattraktivität (Arbeitsplätze, Freizeit und Versorgungs-<br />
einrichtungen, etc.)<br />
Modellarten: - Wachstumsfaktorenmodell<br />
- Regressionsmodell<br />
- Individualverhaltensmodell u.a.<br />
<strong>Verkehr</strong>sverflechtung - Analyse: Quantifizierung der <strong>Verkehr</strong>snachfrage zwischen Quelle und<br />
Ziel (= Matrix der <strong>Verkehr</strong>sbeziehungen)<br />
Einflussvariable: - Quantifizierung der <strong>Verkehr</strong>snachfrage zwischen Quelle und Ziel<br />
(= Matrix der <strong>Verkehr</strong>sbeziehungen)<br />
- Attraktivitätspotential (Arbeitsplätze, Geschäftsplätze,<br />
Geschäftsflächen etc.)<br />
- Verbindungsqualität des Wegenetzes aller <strong>Verkehr</strong>smittel<br />
(Reisezeit, generalisierte <strong>Verkehr</strong>snutzerkosten, Reisekosten, Zu-<br />
und Abgangszeit, Fahrzeit etc.)<br />
- Stellplatzverfügbarkeit<br />
Modellarten: - Ausgleichsrechnungsmodell (Methode nach FRATAR)<br />
- Wegeketten-Modell<br />
- verallgemeinertes Gravitationsmodell u.a.<br />
<strong>Verkehr</strong>smittelwahl - Analyse: Quantifizierung der <strong>Verkehr</strong>snachfrage der <strong>Verkehr</strong>beziehungen<br />
der einzelnen <strong>Verkehr</strong>mittel (verkehrsmittelspezifische Matrix der <strong>Verkehr</strong>smittel; Fuß- und Radverkehr,<br />
ÖV, Pkw-FahrerInnen, Pkw-MitfahrerInnen)<br />
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