ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Die Bewertung der Qualität von Merkmalen bzw. vorhandenen Einrichtungen erfolgt dem Schulnotensystem entsprechend jeweils auf einer 5-teiligen Skala. Durch dieses Erhebungsbogendesign wird gewährleistet, dass sämtliche Informationen an allen Erhebungsorten systematisch und in einheitlicher Form erfasst und kategorisiert werden. Zusätzlich erfolgt eine ausführliche Fotodokumentation. Der verwendete Erhebungsbogen findet sich im Anhang. 4.1.3 Ablaufplanung und Durchführung der Erhebungsarbeiten Die Erhebungsarbeiten wurden im Zeitraum zwischen 21.04.09 und 05.05.2009, jeweils an Montagen und Dienstagen, durchgeführt. Um im Hinblick auf die Erfassung des Auslastungsgrades der Radabstellanlagen auch den Schülerverkehr entsprechend berücksichtigen zu können, erfolgte der Erhebung der Abstellanlagen generell zwischen 08:00 und spätestens 14:00 Uhr. Die Erfassung anderer infrastruktureller Einrichtungen ist nicht zeitkritisch und konnte, sofern es der Zeitplan erforderte, auch zu späteren Tageszeiten durchgeführt werden. Die einzelnen Erhebungstage sind im Folgenden aufgelistet: • Dienstag, 21.04.09: Region Wels • Montag, 27.04.09: Region Mattigtal • Dienstag, 28.04.09: Region Mattigtal • Montag, 04.05.09: Region Steirische Ostbahn & Weiz sowie Region Leibnitz • Dienstag, 05.05.09: Region Steirische Ostbahn & Weiz sowie Region Leibnitz Im Rahmen der Erhebungsarbeiten wurde an sämtlichen Bahnhöfen und Haltestellen das gleiche Personal (stets zwei Personen) eingesetzt, wodurch eine größtmögliche Objektivität der vorgenommenen Einschätzungen erreicht werden kann. Auch wenn die Bewertung von Variablen wie Sauberkeit oder Qualität (z.B. von Überdachungen und Beleuchtungen) naturgemäß auf einem in gewissem Maße subjektiven Eindruck basiert, so ist durch den Einsatz des gleichen Personals und die Anwendung einheitlicher Bewertungsschemata die Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Erhebungsorten in jedem Fall gewährleistet. 4.1.4 Ergänzende Erhebungen In Ergänzung zu den Vor-Ort-Erhebungen an den Bahnhöfen und Haltestellen der Modellregionen sowie in deren unmittelbarem Umfeld wurden weitere Erhebungsarbeiten durchgeführt. Diese umfassen die Analyse des ÖV-seitigen Verkehrsangebotes (in Form von Fahrplan-Auswertungen) einerseits, und eine grobe Einschätzung des allgemeinen „Fahrradklimas“ in den betreffenden Gemeinden andererseits. 177

LOB iC ISR – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010 Erhebung des ÖV-Fahrplanangebotes Im Hinblick auf die Erforschung der intermodalen Schnittstellen zwischen Radverkehr und öffentlichem Verkehr ist neben der Untersuchung der radrelevanten Gegebenheiten auch dem ÖVseitigen Fahrplanangebot entsprechende Bedeutung beizumessen. Die Anzahl der an einer Haltestelle gegebenen ÖV-Verbindungen bildet einen wichtigen Indikator für deren Stellenwert und das damit einhergehende grundsätzliche Fahrgastpotenzial. Durch die Auswertung der einzelnen Fahrpläne wurde für jeden Bahnhof bzw. für jede Haltestelle die Bedienungshäufigkeit (in Form der Anzahl der werktäglichen Abfahrten) ermittelt. Zusätzlich erfolgte eine Klassifizierung der Abfahrten nach „zentralen“ Zielen (Landes- oder Bezirkshauptstädte) und „regionalen“ Zielen, sowie eine Aufschlüsselung nach Tageszeiten. Grobeinschätzung des allgemeinen „Fahrradklimas“ Während der Fokus der Erhebungen im Rahmen des Arbeitspaketes auf dem Verkehrsangebot an den Bahnhöfen und Haltestellen bzw. in deren unmittelbarem Umfeld liegt, soll darüber hinaus eine grobe, allgemeine Einschätzung des „Fahrradklimas“ in den Gemeinden der Modellregionen (sofern entsprechende Informationen verfügbar sind) vorgenommen werden. Dadurch können im Zuge der weiterführenden Auswertungen auch die jeweiligen generellen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Die Erhebung der dafür erforderlichen Informationen erfolgt je nach Gemeinde durch eine bzw. mehrere der folgenden Methoden: • Beobachtungen des Erhebungspersonals im Zuge der Vor-Ort-Erhebungen • Literaturrecherchen • Teilweise persönliche Gespräche mit Gemeindeverantwortlichen (in größeren Gemeinden, die einen Ansprechpartner zum Thema Radverkehr genannt haben) Da eine umfassende und vollständige Analyse der gesamten Radverkehrssituation in allen Gemeinden der Untersuchungsregionen den Rahmen sprengen würde, konzentriert sich die Fragestellung darauf, einzuschätzen, welchen Stellenwert der Radverkehr in einer Gemeinde einnimmt, und ob bzw. inwieweit seine Förderung aktiv betrieben wird. 4.1.5 Aufbereitung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse Sämtliche Ergebnisse der durchgeführten Erhebungen werden digitalisiert und in Form einer umfassenden Datenbank als Grundlage für alle weiterführenden Auswertungen und Analysen aufbereitet. Die zahlreichen Fotos, anhand derer die Erhebungsarbeiten vor Ort bzw. alle relevanten Infrastruktureinrichtungen dokumentiert sind, werden strukturiert und den einzelnen Erhebungsorten sowie den jeweiligen Radabstellanlagen zugeordnet. Die Resultate der ÖV-Fahrplananalysen werden in Form der Bedienungshäufigkeiten, gegliedert nach Abfahrten in „zentrale“ und „regionale“ Ziele sowie nach Tageszeiten, tabellarisch dargestellt. Die Aufbereitung und Darstellung der Ergebnisse erfolgt zunächst in kompakter Form für die einzelnen Bahnhöfe und Haltestellen – hier werden die wichtigsten Informationen und Daten übersichtlich zusammengestellt. Anschließend werden zusammenfassende Auswertungen nach Modellregionen vorgenommen und allgemein daraus ableitbare Aussagen präsentiert. 178

LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

Erhebung des ÖV-Fahrplanangebotes<br />

Im Hinblick auf die Erforschung der intermodalen Schnittstellen zwischen Radverkehr und öffentlichem<br />

<strong>Verkehr</strong> ist neben der Untersuchung der radrelevanten Gegebenheiten auch dem ÖVseitigen<br />

Fahrplanangebot entsprechende Bedeutung beizumessen. Die Anzahl der an einer Haltestelle<br />

gegebenen ÖV-Verbindungen bildet einen wichtigen Indikator <strong>für</strong> deren Stellenwert und das<br />

damit einhergehende grundsätzliche Fahrgastpotenzial.<br />

Durch die Auswertung der einzelnen Fahrpläne wurde <strong>für</strong> jeden Bahnhof bzw. <strong>für</strong> jede Haltestelle<br />

die Bedienungshäufigkeit (in Form der Anzahl der werktäglichen Abfahrten) ermittelt. Zusätzlich<br />

erfolgte eine Klassifizierung der Abfahrten nach „zentralen“ Zielen (Landes- oder Bezirkshauptstädte)<br />

und „regionalen“ Zielen, sowie eine Aufschlüsselung nach Tageszeiten.<br />

Grobeinschätzung des allgemeinen „Fahrradklimas“<br />

Während der Fokus der Erhebungen im Rahmen des Arbeitspaketes auf dem <strong>Verkehr</strong>sangebot an<br />

den Bahnhöfen und Haltestellen bzw. in deren unmittelbarem Umfeld liegt, soll darüber hinaus eine<br />

grobe, allgemeine Einschätzung des „Fahrradklimas“ in den Gemeinden der Modellregionen (sofern<br />

entsprechende Informationen verfügbar sind) vorgenommen werden. Dadurch können im Zuge<br />

der weiterführenden Auswertungen auch die jeweiligen generellen Rahmenbedingungen berücksichtigt<br />

werden. Die Erhebung der da<strong>für</strong> erforderlichen Informationen erfolgt je nach Gemeinde<br />

durch eine bzw. mehrere der folgenden Methoden:<br />

• Beobachtungen des Erhebungspersonals im Zuge der Vor-Ort-Erhebungen<br />

• Literaturrecherchen<br />

• Teilweise persönliche Gespräche mit Gemeindeverantwortlichen (in größeren Gemeinden,<br />

die einen Ansprechpartner zum Thema Radverkehr genannt haben)<br />

Da eine umfassende und vollständige Analyse der gesamten Radverkehrssituation in allen Gemeinden<br />

der Untersuchungsregionen den Rahmen sprengen würde, konzentriert sich die Fragestellung<br />

darauf, einzuschätzen, welchen Stellenwert der Radverkehr in einer Gemeinde einnimmt,<br />

und ob bzw. inwieweit seine Förderung aktiv betrieben wird.<br />

4.1.5 Aufbereitung, Auswertung und Interpretation der Ergebnisse<br />

Sämtliche Ergebnisse der durchgeführten Erhebungen werden digitalisiert und in Form einer umfassenden<br />

Datenbank als Grundlage <strong>für</strong> alle weiterführenden Auswertungen und Analysen aufbereitet.<br />

Die zahlreichen Fotos, anhand derer die Erhebungsarbeiten vor Ort bzw. alle relevanten<br />

Infrastruktureinrichtungen dokumentiert sind, werden strukturiert und den einzelnen Erhebungsorten<br />

sowie den jeweiligen Radabstellanlagen zugeordnet. Die Resultate der ÖV-Fahrplananalysen<br />

werden in Form der Bedienungshäufigkeiten, gegliedert nach Abfahrten in „zentrale“ und „regionale“<br />

Ziele sowie nach Tageszeiten, tabellarisch dargestellt.<br />

Die Aufbereitung und Darstellung der Ergebnisse erfolgt zunächst in kompakter Form <strong>für</strong> die einzelnen<br />

Bahnhöfe und Haltestellen – hier werden die wichtigsten Informationen und Daten übersichtlich<br />

zusammengestellt. Anschließend werden zusammenfassende Auswertungen nach Modellregionen<br />

vorgenommen und allgemein daraus ableitbare Aussagen präsentiert.<br />

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