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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

3.3.7 PendlerInnen<br />

Die Bezirkshauptstadt Leibnitz bietet als wirtschaftliches Zentrum der Regionen auch das größte<br />

Arbeitsplatzangebot, sowohl im industriell-gewerblichen (17%), als auch im Dienstleistungssektor<br />

(26%). Die meisten Arbeitsplätze der Region konzentrieren sich im Bereich Bauwesen, der Herstellung<br />

von Büromaschinen und Datenverarbeitungsgeräten und der Herstellung von Nahrungs-<br />

und Genussmitteln, sowie den Einrichtungen von Bund und Land (Krankenhaus, Kaserne).<br />

Bedingt durch die Nähe zum steirischen Zentralraum sind die Pendlerverflechtungen über die Bezirksgrenzen<br />

hinweg sehr stark.<br />

Berufstätige Auspendler-<br />

Gemeinde<br />

(gesamt) anteil<br />

Gralla 909 86,0%<br />

Kaindorf an der Sulm 1.263 77,9%<br />

Leibnitz 3.465 60,5%<br />

Seggauberg 505 84,2%<br />

Tillmitsch 1.508 82,4%<br />

Wagna 2.601 82,9%<br />

Tabelle 28: Auspendleranteile ausgewählter Gemeinden (lt. VZ 2001)<br />

Quelle: DI Tischler ZT<br />

Insbesondere in den Gemeinden Nahe der Arbeitszentren und im näheren Einzugsbereich der<br />

Landeshauptstadt sind die Auspendlerquoten sehr hoch (vgl.Tabelle 28). Andererseits erreichen die<br />

Einpendelzentren wie Kaindorf/Sulm und Leibnitz Einpendlerquoten von bis zu 85% (Regionsprofil<br />

Leibnitz, 2007).<br />

3.3.8 Mobilität - Fahrradklima<br />

Im Auftrag der FA 18A der steiermärkischen Landesregierung wurde 2007 von der Forschungsgesellschaft<br />

Mobilität (FGM) ein Fahrradklimatest <strong>für</strong> die Steiermark durchgeführt, an dem auch die<br />

Bezirkshauptstadt Leibnitz teilgenommen hat. Ziel der Untersuchung war es, die Zufriedenheit der<br />

Bevölkerung mit der Qualität des Radverkehrssystems abzufragen und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

aufzuzeigen. Allgemein wurde festgestellt, dass eine Fahrt mit dem Rad bequemer eingestuft<br />

wird als mit öffentlichen <strong>Verkehr</strong>smitteln. Das Auto bleibt mit Abstand das bequemste <strong>Verkehr</strong>smittel.<br />

Weiters scheint <strong>für</strong> das gegenständliche Forschungsprojekt interessant, dass zwar an den<br />

Bahnhöfen ausreichend Fahrradabstellanlagen vorhanden wären, diese auf Grund der Diebstahlgefahr<br />

allerdings selten in Anspruch genommen werden. Im Bezug auf die Möglichkeit der Fahrradmitnahme<br />

im ÖV besteht ein Informationsdefizit. 60% der Befragten konnten zu diesem Thema<br />

keine Auskunft geben.<br />

Abgesehen von den allgemeinen Ergebnissen wurden <strong>für</strong> die Stadt Leibnitz folgende Punkte veröffentlicht:<br />

• In Leibnitz nutzen 49% der Befragten das Fahrrad öfter als 3x pro Woche.<br />

• Das Rad wird vor allem <strong>für</strong> Einkaufsfahrten genutzt.<br />

• Es kommt häufig zu Konflikten mit AutofahrerInnen.<br />

• Die Leibnitzer RadfahrerInnen fühlen sich sicher.<br />

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