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ISR -Gesamtbericht (pdf 13,6 MB) - Bundesministerium für Verkehr ...

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LOB iC<br />

<strong>ISR</strong> – Intermodale Schnittstellen im Radverkehr 16. Februar 2010<br />

• Steirisches Gesamtverkehrskonzept 2008<br />

Das Steirische Gesamtverkehrskonzept 2008+ (StGVK 2008+) versteht sich als Grundlage zur<br />

Bewältigung der Problemstellungen und Herausforderungen, die sich durch die stetig steigenden<br />

Mobilitätsbedürfnisse der Gesellschaft ergeben. Unter dem Leitsatz „bewusst behutsam bewegen“<br />

soll durch überregionale Kooperation und Konsensfindung zwischen Politik, Verwaltung, Bevölkerung<br />

und Wirtschaft ein umwelt- und sozialverträgliches, jedoch auch volkswirtschaftsförderliches<br />

Gesamtverkehrssystem geschaffen werden.<br />

Für das Forschungsprojekt <strong>ISR</strong> sind vor allem folgende Grundpfeiler des StGVK 2008+ von Bedeutung:<br />

• Sicherung der Mobilität <strong>für</strong> alle Menschen in der Steiermark.<br />

• Bewusstes Unterstützen von öffentlichen <strong>Verkehr</strong>smitteln, Fußgänger- und Fahrradverkehr<br />

vor allem in den Ballungsräumen (Umweltverbund).<br />

• Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der öffentlichen <strong>Verkehr</strong>smittel.<br />

Unter dem Überbegriff „Intermodaler <strong>Verkehr</strong>“ wird dezidiert auf die Schnittstellentauglichkeit vieler<br />

Haltestellen und Bahnhöfe hingewiesen, die sehr gut mit dem Fahrrad erreichbar sind. Das StGVK<br />

regt daher zur Sicherstellung der Zugänglichkeit der Haltestellen und Bahnhöfe mit dem Fahrrad<br />

und zur Realisierung von Bike&Ride-Anlagen an.<br />

• Strategie „Radverkehr Steiermark“<br />

Zur systematischen Erfassung und Weiterentwicklung des Radverkehrs in der Steiermark wurde<br />

<strong>für</strong> den Zeitraum 2008-2012 eine Radverkehrsstrategie ausgearbeitet. Am nationalen Masterplan<br />

Radfahren orientiert, wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt, das die Schwerpunkte der Entwicklung<br />

im Planungszeitraum festlegt. Neben Infrastrukturmaßnahmen soll ein besonderes Augenmerk<br />

auf Bewusstseinsbildung und organisatorische Rahmenbedingungen gelegt werden. Weiters<br />

soll neben Radverkehr im Tourismus und in der Freizeit vermehrt das Radfahren im Alltag gefördert<br />

werden. Insgesamt hat man sich zum Ziel gesetzt den Radverkehrsanteil bis 2012 von 6% auf<br />

12% zu verdoppeln.<br />

Weiters wird dezidiert auf die Kombinationsmöglichkeit von Fahrrad und ÖV hingewiesen, die vor<br />

dem Ziel einer effizienten Nutzung des Umweltverbundes weiter gefördert werden soll. Als Maßnahmen<br />

werden beispielsweise Bike&Ride-Analgen sowie Radstationen oder automatischer Fahrradverleih<br />

angeführt.<br />

3.2.1.2 Regionalebene<br />

• Regionale Entwicklungsprogramme<br />

Jeder der drei im Untersuchungsraum liegenden Bezirke Feldbach, Weiz und Leibnitz verfügt über<br />

ein eigenes regionales Entwicklungsprogramm, das, basierend auf dem steiermärkischen Raumordnungsgesetz<br />

und den bestehenden Strukturen, die überörtlichen Raumordnungsziele und<br />

Maßnahmen <strong>für</strong> die Bezirke festlegt.<br />

Auf Grundlage dieser Programme (Verordnungscharakter!) verpflichten sich die Regionen zur Vorrangigkeit<br />

von Verdichtung und Innenentwicklung der Siedlungsräume vor großflächigen Erweiterungen<br />

in Randgebieten. Dies wird durch die Festlegung von Vorrangzonen <strong>für</strong> die Siedlungsent-<br />

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