Bericht zur Dransdorfer MedienNacht u. a. - Ortsausschuss Bonn ...

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23.01.2013 Aufrufe

4 akTuelles „Emotions in Gospel“ Workshop mit Liane Pleuser Von Michael Fitzner und Birgit Neuhaus (Kursteilnehmer) 100 Hände strecken sich in den Himmel und greifen nach imaginären Äpfeln um sie zu pflücken. „Wir singen mit dem ganzen Körper“, erklärt Liane Pleuser den knapp 50 Workshop-Teilnehmer/innen im Gemeindesaal der Lutherkirche. Emotions in Gospel, Gefühle die durch die Musik ausgedrückt und erweckt werden. Wenn wir, die Sänger, diese Gefühle spüren und ihnen mit der Stimme und dem Körper Leben einhauchen, dann wird es auch das Publikum spüren, erklärt uns Liane Pleuser. Zu jedem Lied erzählt sie uns etwas über dessen Entstehung und Hintergründe und darüber, auf welche Weise wir es interpretieren wollen. Ihre Dynamik und Ausstrahlung überträgt sich auf uns. Es entsteht eine besondere Energie im Saal, bald haben wir das erste Lied einmal komplett gesungen. Wir schauen uns gegenseitig an und haben das Gefühl, Klang und Groove gemeinsam getroffen zu haben. Wir, das sind Leute unterschiedlichen Alters, die Spaß am Singen haben. Der Jüngste unter uns ist 13. Die einen haben Chorerfahrung, Von Markus Krebel Traditionelles und Neuerungen charakterisierten den diesjährigen Villemombleaustausch, der vom 12.- 14. März stattgefunden hat. Mit 28 Schülerinnen und Schülern und drei Lehrkräften war Caroline Gallois, die Leiterin des Conservatoire de Villemomble, zu einem Wochenende nach Bonn gekommen. Freudig wurden die Gäste am Freitag Abend auf dem Parkplatz des Bezirks Hardtberg begrüßt und auf die Gastfamilien verteilt. Am nächsten Morgen stand eine kleine Probe auf dem Programm. Die war auch wichtig, da zum ersten Mal in der langen Geschichte der Städtepartnerschaft deutsche und französische Schüler gemeinsam spielten. Dieses gemeinsame Musizieren soll Abschlusskonzert des Gospel-Workshops in der Evangelischen Lutherkirche die anderen nicht. So gibt es Teilnehmer, die bereits in einem Chor anderer Couleur mitsingen und eine andere Stilrichtung kennenlernen wollen. Nun muss das Programm für das abendliche Konzert erarbeitet werden. Jede der vier Chorstimmen findet ihren Ton und die Einsätze klappen auch. Es ist beeindruckend, wie Liane Pleuser es schafft, in so kurzer Zeit mit ihrer Methodik uns Workshopsängern die Stücke beizubrin- Austauschwochenende Villemomble – Hardtberg in den nächsten Jahren intensiviert und ausgebaut werden. Anschließend stiegen alle in den Bus und es ging nach Köln zur Dombesichtigung, an die sich noch ein Picknick und ein kleiner Spaziergang anschlossen. Die Rückfahrt endete direkt vor dem Rathaus Hardtberg, wo das erste der beiden geplanten Konzerte stattfand. Vor vollem Haus spielten die jungen Musiker ein abwechslungsreiches Programm, das durch freundliche Worte von Caroline Gallois (auf deutsch!) und Christoph Pinsdorf sowie Markus Krebel (beide zweisprachig) eröffnet worden war. Diesmal waren auch alle Gastfamilien dabei, so dass ein sehr lebendiger Abend möglich wurde. Am nächsten Morgen stand ein Konzert mit mehr unterhaltsamem Cha- gen. Jetzt noch die Absprachen für die Aufstellung beim Konzert und dann „Toi, toi, toi“. – Dann ist die letzte Zugabe verklungen, der Chor ist mit „Oh Happy Day“ durch den Mittelgang nach draußen gezogen. Immer weiter klingt der Refrain. Die Konzertbesucher haben ein Strahlen in den Augen, als sie sich durch das Spalier der Sänger auf den Heimweg begeben. Es war ein sehr schöner Tag, - oh happy day. rakter auf dem Programm. Jüdisches, Jazz, leichte Klassik und Blasmusik waren die Hauptbestandteile des Programms, zu dem wieder sehr viele Gäste kamen. Begrüßt durch Uwe Gäb entwickelte sich ein fröhliches Konzert bei dem viele auch schon auf die kleinen Haribodosen schauten, aus denen man sich nach dem Konzert noch bedienen durfte. So ging ein sehr schönes Wochenende zu Ende, bei dem wieder neue Kontakte geknüpft, Freundschaften gepflegt und Pläne geschmiedet wurden. Sehr herzlichen Dank an alle Gastfamilien, ohne die ein solcher Austausch nicht möglich wäre. Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen für Hilfe und Vorbereitung der Konzerte und an alle anderen Helfer! À la prochaine!

neues aus den FachbereIchen „Viva la Musica“ Jubiläumskonzert des Fachbereichs Blasinstrumente und Schlagzeug am 5. März 2010, Kreuzbergkirche Von Monika Tschurl d-a-h-fis-g-d-g-a… schwebten die ersten Töne von Pachelbels berühmtem Canon, bearbeitet für Saxophonquintett, von der Empore der Kreuzbergkirche herab und gaben somit den Auftakt für ein ungewöhnliches Konzert an einem Ort mit faszinierendem Ambiente, der Kreuzbergkirche Poppelsdorf. Eva Hünnekens, Leiterin des Fachbereichs Blasinstrumente und Schlagzeug, hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das den Fachbereich in seiner vollen Hänsel und Gretel: Kinderkammermusik in der Donatusschule Von Miriam Pohl „Heute ist ein Konzert!“ sagt Hänsel. „Oh, ein Konzert! Wunderbar! Ich kenne ein Lied!“ sagt Gretel. Gebannt schauen die Kinder nach vorne, um zu sehen, was die Handpuppen auf der Bühne wohl aushecken. 19 Duos und Trios, allesamt junge Schüler der Musikschule, haben sich in der Donatusschule zum Kammermusikkonzert zusammengefunden. Und da das Thema des Konzertes ‚Hänsel und Gretel’ ist, führen diese beiden als Handpuppen, gespielt von Beatrix Ebersberg und Christiane Kupsch, durch das einstündige Programm. Nach dem Konzert resümiert Schulleiterin Evelyn Wittbrodt: „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung und durch die fantasievolle Moderation auch ein besonderes Erlebnis. Ich habe noch nie erlebt, dass die Kinder im Publikum während eines Konzertes zusammen singen oder einen Rhythmus klatschen. Allein schon dadurch war die Aufmerksamkeit eine ganz andere, als ich sie selbst zum Beispiel von manchen Schulkonzerten kenne. Ich selbst hatte heute ei- Breite repräsentierte: Neben dem anfangs erwähnten Saxophonquintett waren sowohl Blechbläser wie Trompete und Horn, als auch die Holzblasinstrumente Klarinette, Querflöte und Oboe, alle im Duo mit Klavier, zu hören. Besonders interessant klangen in dieser Akustik Marimbaphon und Vibraphon. Größere Ensembles wie zwei Trios – einmal in der Besetzung zwei Flöten mit Klavier, das andere mit Sopran, Klarinette und Klavier – erweiterten das Spektrum. Drei Blockflötensolistinnen wurden begleitet von einem Streichquartett, zusammengesetzt aus Schülern und Lehrkräften, nebst Cembalo. Christiane Kupsch und Beatrix Ebersberg mit Hänsel und Gretel nen anstrengenden Tag und bin nach diesem Konzert nun ganz erfrischt.“ Die intensive Kooperation zwischen der Donatusschule als musikbetonter Grundschule und der Städtischen Musikschule Bonn macht sich also bezahlt. Insgesamt bekommen dort 180 der 220 Schüler qualifizierten instrumentalen oder vokalen Unterricht von Lehrkräften der Musikschule! Ihren Wunsch für die Zukunft formuliert Evelyn Wittbrodt so: „Die fröhliche Atmosphäre, das begeisterte Publikum und die Gelegenheit für alle Teilnehmer, ihr Können zu präsentieren – all das sind Faktoren, die mich hoffen lassen, dass wir solche Konzerte bald wiederholen können!“ Einzelne Leistungen hervorzuheben fällt schwer, zeichneten sich doch alle Musikerinnen und Musiker (die meisten von ihnen Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“) durch ein durchgehend hohes Niveau aus, gepaart mit viel Spielfreude, Engagement und professionellem Auftreten. So schafften die Jugendlichen eine intensive Atmosphäre, in der es eine reine Freude war, über zwei Stunden lang zuzuhören. Die Begeisterung des Publikums schlug sich nicht zuletzt in der Summe von 550 Euro nieder, die an die Erdbebenopfer in Haiti ging. „Gretel wird gehänselt“ - Eine Klavierschülerin berichtet: Von Nayeli Herrera-Brincker Der Ort des Konzertes war ungewöhnlich, denn es wurde in der Mehrzweckhalle der Schule vorgeführt und war doch passend, weil es besonders Kinder ansprechen sollte und weil genug Platz da war für alle, die sich an der Musik erfreuen wollten. Das Konzert war nicht nur interessant, sondern auch lustig, vor allem durch die Moderation der Puppen. Was mir persönlich besonders gefallen hat, war, dass das Lied „Hänsel und Gretel“ verändert wurde, indem man es in Moll setzte, oder im Stil von Mozart, Beethoven, Schubert, Bartók oder anderer Komponisten spielte. Das Konzert war sehr lehrreich, weil man Informationen zu den einzelnen Komponisten und den Stücken und Stilen erhalten hat. Neben Klavier waren auch Querflöten, Oboen und Klarinetten, Blockflöte und Violine mit von der Partie. Die Kinder haben sich in Zweier- und Dreiergruppen gut auf das Konzert vorbereitet und hatten auch Spass den anderen zuzuhören. So konnte das Publikum sehen, wie sehr die Kinder es lieben gemeinsam zu musizieren. Und das ist das Wichtigste. 5

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akTuelles<br />

„Emotions in Gospel“ Workshop mit Liane Pleuser<br />

Von Michael Fitzner und<br />

Birgit Neuhaus (Kursteilnehmer)<br />

100 Hände strecken sich in den Himmel<br />

und greifen nach imaginären Äpfeln<br />

um sie zu pflücken. „Wir singen<br />

mit dem ganzen Körper“, erklärt Liane<br />

Pleuser den knapp 50 Workshop-Teilnehmer/innen<br />

im Gemeindesaal<br />

der Lutherkirche. Emotions in<br />

Gospel, Gefühle die durch die Musik<br />

ausgedrückt und erweckt werden.<br />

Wenn wir, die Sänger, diese Gefühle<br />

spüren und ihnen mit der Stimme<br />

und dem Körper Leben einhauchen,<br />

dann wird es auch das Publikum spüren,<br />

erklärt uns Liane Pleuser. Zu jedem<br />

Lied erzählt sie uns etwas über<br />

dessen Entstehung und Hintergründe<br />

und darüber, auf welche Weise<br />

wir es interpretieren wollen. Ihre Dynamik<br />

und Ausstrahlung überträgt<br />

sich auf uns. Es entsteht eine besondere<br />

Energie im Saal, bald haben wir<br />

das erste Lied einmal komplett gesungen.<br />

Wir schauen uns gegenseitig<br />

an und haben das Gefühl, Klang<br />

und Groove gemeinsam getroffen<br />

zu haben. Wir, das sind Leute unterschiedlichen<br />

Alters, die Spaß am Singen<br />

haben. Der Jüngste unter uns ist<br />

13. Die einen haben Chorerfahrung,<br />

Von Markus Krebel<br />

Traditionelles und Neuerungen charakterisierten<br />

den diesjährigen Villemombleaustausch,<br />

der vom 12.-<br />

14. März stattgefunden hat. Mit 28<br />

Schülerinnen und Schülern und drei<br />

Lehrkräften war Caroline Gallois, die<br />

Leiterin des Conservatoire de Villemomble,<br />

zu einem Wochenende<br />

nach <strong>Bonn</strong> gekommen. Freudig wurden<br />

die Gäste am Freitag Abend auf<br />

dem Parkplatz des Bezirks Hardtberg<br />

begrüßt und auf die Gastfamilien verteilt.<br />

Am nächsten Morgen stand eine<br />

kleine Probe auf dem Programm. Die<br />

war auch wichtig, da zum ersten Mal<br />

in der langen Geschichte der Städtepartnerschaft<br />

deutsche und französische<br />

Schüler gemeinsam spielten.<br />

Dieses gemeinsame Musizieren soll<br />

Abschlusskonzert des Gospel-Workshops in der Evangelischen Lutherkirche<br />

die anderen nicht. So gibt es Teilnehmer,<br />

die bereits in einem Chor anderer<br />

Couleur mitsingen und eine andere<br />

Stilrichtung kennenlernen wollen.<br />

Nun muss das Programm für das<br />

abendliche Konzert erarbeitet werden.<br />

Jede der vier Chorstimmen findet<br />

ihren Ton und die Einsätze klappen<br />

auch. Es ist beeindruckend, wie<br />

Liane Pleuser es schafft, in so kurzer<br />

Zeit mit ihrer Methodik uns Workshopsängern<br />

die Stücke beizubrin-<br />

Austauschwochenende Villemomble – Hardtberg<br />

in den nächsten Jahren intensiviert<br />

und ausgebaut werden. Anschließend<br />

stiegen alle in den Bus und es<br />

ging nach Köln <strong>zur</strong> Dombesichtigung,<br />

an die sich noch ein Picknick und ein<br />

kleiner Spaziergang anschlossen.<br />

Die Rückfahrt endete direkt vor dem<br />

Rathaus Hardtberg, wo das erste der<br />

beiden geplanten Konzerte stattfand.<br />

Vor vollem Haus spielten die<br />

jungen Musiker ein abwechslungsreiches<br />

Programm, das durch freundliche<br />

Worte von Caroline Gallois (auf<br />

deutsch!) und Christoph Pinsdorf sowie<br />

Markus Krebel (beide zweisprachig)<br />

eröffnet worden war. Diesmal<br />

waren auch alle Gastfamilien dabei,<br />

so dass ein sehr lebendiger Abend<br />

möglich wurde.<br />

Am nächsten Morgen stand ein Konzert<br />

mit mehr unterhaltsamem Cha-<br />

gen. Jetzt noch die Absprachen für<br />

die Aufstellung beim Konzert und<br />

dann „Toi, toi, toi“. – Dann ist die letzte<br />

Zugabe verklungen, der Chor ist<br />

mit „Oh Happy Day“ durch den Mittelgang<br />

nach draußen gezogen. Immer<br />

weiter klingt der Refrain. Die<br />

Konzertbesucher haben ein Strahlen<br />

in den Augen, als sie sich durch<br />

das Spalier der Sänger auf den Heimweg<br />

begeben. Es war ein sehr schöner<br />

Tag, - oh happy day.<br />

rakter auf dem Programm. Jüdisches,<br />

Jazz, leichte Klassik und Blasmusik<br />

waren die Hauptbestandteile des<br />

Programms, zu dem wieder sehr viele<br />

Gäste kamen. Begrüßt durch Uwe<br />

Gäb entwickelte sich ein fröhliches<br />

Konzert bei dem viele auch schon<br />

auf die kleinen Haribodosen schauten,<br />

aus denen man sich nach dem<br />

Konzert noch bedienen durfte. So<br />

ging ein sehr schönes Wochenende<br />

zu Ende, bei dem wieder neue Kontakte<br />

geknüpft, Freundschaften gepflegt<br />

und Pläne geschmiedet wurden.<br />

Sehr herzlichen Dank an alle<br />

Gastfamilien, ohne die ein solcher<br />

Austausch nicht möglich wäre. Herzlichen<br />

Dank an alle Kolleginnen und<br />

Kollegen für Hilfe und Vorbereitung<br />

der Konzerte und an alle anderen<br />

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