2 ImpressIonen vom JubIläum 40 Jahre musIkschule
Fortsetzung von Seite 1 Wir möchten Ihnen eine spannende Zeitung bieten, in der sich die vielen Facetten des Musikschullebens angemessen widerspiegeln und auf interessante und unterhaltsame Weise dokumentiert werden. Doch wird uns das gelingen? Als Lehrer und Musiker mit vielfältigen Aufgaben sind wir dabei auf Ihre und Eure Hilfe dringend angewiesen. Deshalb haben wir uns auch sehr über die eifrige Mitarbeit von Schülern, Eltern und Kollegen an der vorliegenden Ausgabe gefreut. Auch für Kritik oder Rückmeldungen, zum Beispiel per Leserbrief, sind wir immer dankbar. Unsere E-Mail-Adressen lauten: Miriam.Pohl@gmx.de und Monika_Tschurl@freenet.de Nun gilt: wir hoffen weiter auf eine prima Zusammenarbeit und freuen uns schon auf die nächsten Ausgaben! Monika Tschurl, Dorothea Schultes-Lübbecke, Miriam Pohl PS: Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Bitte haben Sie und Ihr Verständnis, dass eingereichte Texte manchmal aus redaktionellen oder drucktechnischen Gründen gekürzt werden müssen. Darüber stets Rücksprache zu halten ist uns leider nicht möglich. Lesen Sie auch die Artikel im Newsletter der Musikschule, die in dieser Zeitungsausgabe keinen Platz gefunden haben: Musikschule quo vadis, <strong>Bericht</strong> des Elternbeirates von der Eröffnungsveranstaltung des Jubiläumsjahres in der Beethovenhalle, Kollegenaustausch zwischen Caracas und <strong>Bonn</strong> und Renovierungsaktion in Godesberg.“ akTuelles 18. Interpretationskurs der Europäischen Musikakademie mit Prof. Wolfgang Boettcher Von Frederik Schauhoff Vom 26. März bis zum 2. April 2010 fand im Gebäude der Musikschule der Bundesstadt <strong>Bonn</strong> der mittlerweile 18. Interpretationskurs der Europäischen Musikakademie <strong>Bonn</strong> statt. Ausgeschrieben war der diesjährige Kurs für junge europäische Cellisten zwischen 16 und 25 Jahren, allesamt Preisträger nationaler oder internationaler Wettbewerbe. Nach dem Eröffnungskonzert der Dozenten Prof. Wolfgang Boettcher am Cello und Michael Stöckigt am Klavier am 27. März im „Empiresaal“ des Rheinhotel Dreesens <strong>Bonn</strong>, gingen die sieben jungen Musiker an die Arbeit. Die Ergebnisse des Kurses wurden in einem Abschlusskonzert am 1. April im Kammermusiksaal der Villa Prieger präsentiert, das unter der Überschrift „Zu Ehren des 40-jähri- gen Bestehens der Musikschule der Bundesstadt <strong>Bonn</strong>“ stand. Die Studenten waren äußerst zufrieden mit dem Ablauf des Kurses. Besonders angetan waren sie vom enormen Wissen des Dozenten und dessen unermüdlichem Einsatz für seine Schüler. Auch Prof. Boettcher äußerte sich begeistert: “Ich war sehr überrascht, wie gut die sieben jungen Cellisten für ihr Alter spielen. Ich hab es kaum für möglich gehalten, dass sie doch noch so jung sind, da alle schon eine ausgereifte Technik und teils enorme Musikalität besitzen.“ Wolfgang Boettcher wurde 1935 in Berlin geboren. Bis 1976 war er Solocellist der Berliner Philharmoniker, eine Stellung, die er zu Gunsten seiner Professur an der Berliner Universität der Künste und seiner beachtlichen Solo-Karriere aufgab. Musikschule und Offene Ganztagsschulen konkurrieren mit dem <strong>Bonn</strong> Marathon Von Uwe Gäb Über 200 Kinder der Orchesterprojekte der <strong>Bonn</strong>er Musikschule in den Offenen Ganztagsschulen füllten mit ihren Eltern am Sonntagvormittag, dem 25. April, die „Kleine Beethovenhalle“ in <strong>Bonn</strong>-Muffendorf, trotz des <strong>Bonn</strong>-Marathons, bis auf den letzten Platz. Seit fünf Jahren bilden Lehrkräfte der Musikschule Kinder in inzwischen zwölf Offenen Ganztagsschulen erfolgreich zum gemeinsamen Musizieren aus. Der Leiter des Projektes, Lothar Reiche-Ebert, hatte zum 40-jährigen Jubiläum der Musikschule sechs Instrumentalensembles, die aus dieser Arbeit hervorgegangen sind, in einem beeindruckenden Konzert unter der Leitung ihrer acht Lehrkräfte auf die Bühne gebracht. Die Streichorchester der Till Eulenspiegelschule, der Münsterschule und der Do- natusschule, das Blasorchester der Donatus- und der Montessorischule sowie ein Blasorchester der Ehemaligen begeisterten mit ihrer Spielfreude das Publikum und zeigten, wie erfolgreich dieser neue Weg zum Instrumentalspiel sein kann. Das Publikum bedankte sich bei den jungen Musikern und ihren Leitern Mechtild Kittan, Thomas Bergner, Elke Schröder, Lisa Scheler, Susanne Schmitz- Dowidat, Axel Koch, Julia Eckert und Julia Kartaschowa mit herzlichem Applaus. 3