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Verwaltung ab Seite 4<br />

Die Gemeinde informiert 4<br />

Öffentliche Bauarbeiten 5<br />

Mitteilungen 7<br />

Gemeindebaukommission 8<br />

Kulturhaus Schluderns <strong>10</strong><br />

Termine im Kulturhaus 11<br />

Kuratorium Kalvarienberg 12<br />

Schule und Kultur ab Seite 13<br />

Öffentliche Bibliothek 13<br />

Aus unserem Kindergarten 16<br />

Aus unserer Grundschule 17<br />

Sport und Freizeit ab Seite 20<br />

Sektion Fußball 20<br />

Mitgliederwerbung/Preisjassen 21<br />

Sektion Volleyball/Sektion Wintersport 22<br />

Sektion Sportschützen 23<br />

Sektion Badminton 25<br />

Landwirtschaft 26<br />

Miteinander ab Seite 27<br />

KFS - Kath. Familienverband Südtirol 27<br />

KFB - Kath. Frauenbewegung 29<br />

KVW - Kath. Verband der Werktätigen 29<br />

Runde Geburtstage 30<br />

Vintschger Museum 32<br />

Eislaufplatz Schluderns 32<br />

PGR - Pfarrgemeinderat 33<br />

Chöre 35<br />

Musikkapelle Schluderns 35<br />

Heimatbühne Schluderns 37<br />

Vespa ein Phänomen/Chronik 38<br />

Tierliebe 40<br />

Direkte Demokratie 41<br />

Südtiroler Ritterspiele 42<br />

Jugendhaus Phönix 43<br />

Die Woolschell<br />

Dreimonatliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Schluderns<br />

Eingetragen im Register der Druckschriften unter Nr 6/99<br />

(Landesgericht Bozen)<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Schluderns<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Dr. Sebastian Marseiler<br />

Redaktion:<br />

Dr. Heiko Hauser (HH) - Erwin Wegmann (EW)<br />

Brigitta Stecher Parth (BS) - Robert Ruepp (RR)<br />

Waltraud Kuntner Klotz (WK) - Konrad Raffeiner (KR)<br />

Grafik und Layout: Marion Ziernheld, Karin Hitter<br />

Druck: Design +Druck Klotz, Schluderns<br />

Zur Osterzeit<br />

In dieser Ausgabe<br />

Die ganze Welt, Herr Jesu Christ,<br />

zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.<br />

Jetzt grünet, was nur grünen kann,<br />

die Bäum’ zu blühen fangen an.<br />

So singen jetzt die Vögel all.<br />

Jetzt singt und klingt die Nachtigall.<br />

Der Sonnenschein jetzt kommt herein<br />

und gibt der Welt ein’ neuen Schein.<br />

Die ganze Welt, Herr Jesu Christ,<br />

zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.<br />

Friedrich von Spee (1591-1635)<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 08.06.2009<br />

Berichte (auch handgeschriebene)<br />

können bis dahin entweder im<br />

Gemeindeamt abgegeben oder an<br />

info@gemeinde.schluderns.bz.it<br />

gemailt werden.<br />

Die Woolschell - Seite 3


Verwaltung<br />

Die Woolschell - Seite 4<br />

Die Gemeinde informiert<br />

Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 17. Dezember<br />

2008 den wichtigsten Beschluss im Laufe des<br />

Verwaltungsjahres gefasst, nämlich die Genehmigung<br />

des Haushaltsplanes für das Finanzjahr 2009.<br />

Das Bilanzvolumen umfasst heuer € 3.736.232,00. Auf<br />

die laufenden Ausgaben entfallen 50,6 % (€<br />

1.890.530,00), während die Investitionen 27,51 % (€<br />

1.027.998,00) betragen.<br />

Bei den laufenden Ausgaben machen den größten Anteil<br />

die Personalkosten mit 33,7 % aus. Die Ankäufe von<br />

Verbrauchsgütern und Rohstoffen weisen einen Anteil<br />

von 7,3 %, die Dienstleistungen 20,7 %, die Zuweisungen<br />

19,0 % und die Passivzinsen 11,1 % auf. Die restlichen<br />

Posten, wie Verwendung Güter Dritter, Steuern,<br />

Abschreibungen, Sonderlasten, machen insgesamt 8,2<br />

% aus.<br />

Den größten Brocken bei den Investitionen macht der<br />

Neubau des Kindergartens aus. Heuer soll der<br />

Planungswettbewerb auf EU-Ebene ausgeschrieben und<br />

durchgeführt werden. Die Vorbereitungsarbeiten dazu<br />

laufen bereits - Ausarbeitung des Raumprogramms und<br />

der Ausschreibung.<br />

Ansonsten ist das heurige Jahr geprägt durch die Planung<br />

neuer Vorhaben wie die Errichtung eines öffentlichen<br />

Parkplatzes auf dem ehemaligen ANAS-Areal, den Bau<br />

eines Gehsteiges entlang der Staatsstraße im Abschnitt<br />

„Kreuzung Glurnserstraße/Einfahrt J.-Pichler-Straße”<br />

und Bau einer Eisenbahnunterführung für Fußgänger und<br />

Radfahrer im Bereich des Bahnhofs.<br />

Realisiert werden soll heuer zudem der Bau einer<br />

Einbiegespur zur neuen Gewerbezone in Schluderns.<br />

Ebenso wird die bestehende Trinkwasserleitung in<br />

Spondinig saniert.<br />

Für das Jahr 2009 ist keine Aufnahme von neuen<br />

Darlehen zur Finanzierung öffentlicher Bauten geplant. Es<br />

ist nun das 2. Jahr, dass die Gemeinde keine neuen<br />

Darlehen mehr aufnimmt. Dadurch verbessert sich die<br />

Nettoverschuldung um € 430.875,00.<br />

Die Gemeinde zahlt im Jahr 2009 den Betrag von €<br />

430.873,81 an Darlehen zurück. Der Zinsanteil beträgt €<br />

213.599,53. An diesen Ausgaben beteiligt sich das Land<br />

mit einem Beitrag in Höhe von € 458.255,39, sodass zu<br />

Lasten der Gemeinde eine Summe von € 186.217,95<br />

verbleibt.<br />

Die gesamte Restschuld aus Darlehen beträgt €<br />

3.941.233,07, was einer Prokopf-Verschuldung von €<br />

2.091,95 gleichkommt.<br />

Die Vorgaben des Landesstabilitätspaktes können<br />

eingehalten werden. Durch eine kontinuierliche<br />

Überwachung der laufenden Ausgaben wird es möglich<br />

sein, auch am Ende des Jahres bei der Abschlussrechnung<br />

den Stabilitätspakt einhalten zu können. Aber es<br />

wird immer schwieriger, da die Kostensteigerungen z.B.<br />

bei Energie, Heizung, Lebensmittel usw., Ausgaben für<br />

neue Dienste und zusätzliche Ausgaben durch<br />

Einsparungen bei anderen Ausgabenposten ausgeglichen<br />

werden müssen und die Möglichkeiten zur<br />

Schaffung von neuen Einnahmequellen für die Gemeinde


ziemlich beschränkt sind. Für 2009 ist geplant, das neue<br />

Trinkwasserkraftwerk Tumpaschin in Betrieb zu nehmen,<br />

sodass durch die zusätzlichen Stromerlöse doch eine<br />

gewisse Erleichterung erzielt werden kann.<br />

Der Gemeinderat hat weiters das Budget für das Geschäftsjahr<br />

2009 der Einrichtung „Kulturhaus Schluderns“<br />

in Höhe von € 23.150,00 genehmigt. Die<br />

Einrichtung hat den Zweck, das neue Kulturhaus anstelle<br />

der Gemeinde zu führen. Die Einrichtung verfügt über<br />

Einnahmen aus der Saalmiete, aus Sponsoringverträgen<br />

und aus Beiträgen der Gemeinde und des Landes.<br />

Im Laufe der Sitzung genehmigte der Gemeinderat eine<br />

Reihe von Vereinbarungen mit anderen öffentlichen<br />

Einrichtungen. Überarbeitet wurde die Vereinbarung mit<br />

den Nachbargemeinden Glurns und Taufers zur Führung<br />

der Mittelschule in Glurns; neu genehmigt wurde die<br />

Vereinbarung mit dem Sanitätsbetrieb betreffend die<br />

Abwicklung der Impfprophylaxe, ebenso die Vereinbarung<br />

mit dem Verteidigungsministerium und dem Südt.<br />

Kriegsopfer- und Frontkämpferverband bezüglich Führung<br />

und Beaufsichtigung des Soldatenfriedhofes in<br />

Spondinig.<br />

Im raumordnerischen Bereich genehmigte der Gemeinderat<br />

eine Abänderung an den Durchführungsplänen<br />

für die Gewerbezone in Schluderns. Konkret<br />

wurde die überbaubare Fläche auf der Bp.761 (Fa.<br />

Transalbert KG) bis zur Grenze der Bp.530 (Fa. Hoppe<br />

AG) vergrößert und das Zusammenbauen an der Grenze<br />

zur Bp.530 (Fa. Hoppe AG) ermöglicht. Der Grenzabstand<br />

zur Nachbarparzelle (Eisenbahn) wird auf Null reduziert<br />

mit der Auflage, die gesetzlichen Mindestabstände zum<br />

Eisenbahnkörper einzuhalten. Die Gebäudehöhe wird auf<br />

8,00 m festgelegt.<br />

Öffentliche Bauarbeiten<br />

Neubau der Feuerwehrhalle<br />

Verwaltung<br />

Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss, sodass im<br />

Laufe des heurigen Jahres das Bauwerk seiner<br />

Bestimmung übergeben werden kann.<br />

Errichtung des Gehsteiges in der Glurnserstraße<br />

(Abschnitt Gewerbegebiet Bar Beda)<br />

Sobald die Witterung es zulässt, werden die Arbeiten<br />

fortgeführt und zügig beendet, sodass die dringend<br />

benötigte Fussgängerverbindung Camping Schluderns<br />

alsbald gefahrenlos benützt werden kann.<br />

Errichtung des Trinkwasserkraftwerkes Tumpaschin<br />

Im Verhandlungsverfahrem vom 22.12.2008 wurde die<br />

technische Ausstattung des Maschinenraums der Fa.<br />

Sarner Turbinenmechanik - Aster Robert - mit einem<br />

Abgebot von 21,00 % auf die Ausschreibungssumme<br />

übergeben. Der Vertragswert beläuft sich auf €<br />

<strong>10</strong>2.972,98 zzgl. Mwst.<br />

Das Werk wird Mitte dieses Jahres in Betrieb gehen und<br />

ca. 350 MWh produzieren.<br />

Sanierung der Trinkwasserleitung in Spondinig<br />

Das Projekt sieht die vollständige Sanierung des<br />

Speicherbeckens aus dem Jahr 1983 und den Austausch<br />

sämtlicher Installationen vor. Erneuert wird zudem das<br />

Leitungsnetz in Alt- und Neuspondinig. Die Kosten dafür<br />

belaufen sich auf ca. € 140.000,00.<br />

Die Woolschell - Seite 5


Verwaltung<br />

Neubau des Kindergartens<br />

In Abstimmung mit der Kindergartendirektion und dem<br />

Personal des Kindergartens in Schluderns wurde das<br />

Raumprogramm erarbeitet. Dieses sieht den Bau eines<br />

Kindergartens mit 4 Gruppen vor. Die Bruttogeschossfläche<br />

umfasst 1.<strong>10</strong>0 m² bei einer Kubatur von 4.400 m³.<br />

Die überschlägig errechneten Baukosten belaufen sich<br />

auf € 2.000.000,00 zuzüglich technische Spesen und<br />

Mwst.<br />

Im Laufe dieses Jahres wird der Planungswettbewerb auf<br />

EU-Ebene ausgeschrieben und durchgeführt, sodass im<br />

nächsten Jahr die Genehmigungsphase abgeschlossen<br />

und die ersten Bauarbeiten ausgeschrieben werden<br />

können.<br />

Arbeiten an den Wander- und Waalwegen<br />

Geplant ist der Austausch der maroden Fußgängerbrücke<br />

über den Saldurbach im Bereich des Edelweissteiges. Die<br />

diesbezüglichen Arbeiten erhielt die Zimmerei Thaler<br />

Tobias mit einem Abgebot von 13,26 % auf die<br />

Ausschreibungssumme von € 18.156,74.<br />

Ebenso geplant ist die Sanierung eines Teilstückes des<br />

Bergwaals. Den Zuschlag für die Baumeisterarbeiten<br />

erhielt die Fa. Marseiler Kurt aus Schluderns mit einem<br />

Abgebot von 2 % auf die Ausschreibungssumme von €<br />

32.507,30.<br />

Das Verhandlungsverfahren für die Vergabe der<br />

Zimmermannsarbeiten für den Bergwaal ist zum Zeitpunkt<br />

des Redaktions-schlusses noch nicht abgeschlossen.<br />

In der nächsten Ausgabe wird darüber<br />

berichtet.<br />

Die Woolschell - Seite 6<br />

Auch heuer wird die Forstbehörde wiederum die<br />

Instandhaltung der Waalwege und der archäologischen<br />

Grabungsstätte Ganglegg übernehmen. Die Gemeinde<br />

hat diesbezüglich einen Etat von € <strong>10</strong>.000 vorgesehen.<br />

Weitere € <strong>10</strong>.000 sind für die Erneuerung des Schutzzaunes<br />

am Griggwaal vorgesehen.<br />

Sporthalle<br />

Die Sporthalle wird im Frühjahr an das Fernwärmenetz<br />

der SEG angeschlossen.<br />

Bewässerungsanlage „Bergwaal“<br />

Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau plant die<br />

Sanierung der Wasserfassung, die Errichtung eines<br />

automatisierten Schutzes und eines Sandfanges an der<br />

Beregnungsanlage „Bergwaal“. Die Kosten dafür<br />

belaufen sich auf ca. € 200.000,00. Die Gemeinde<br />

beteiligt sich mit einer Kapitalzuweisung im Ausmaß von<br />

€ <strong>10</strong>0.000,00. Die Geldmittel dafür stammen aus dem<br />

Umweltplan 2009 bzw. 20<strong>10</strong>, die bereits im Vorfeld für<br />

Investitionen zu Gunsten der Landwirtschaft zweckgebunden<br />

wurden.<br />

Kulturhaus Schluderns<br />

In der letzten Ausgabe wurden die Kosten für den Bau und<br />

die technischen Spesen analytisch aufgelistet. In dieser<br />

Ausgabe werden nun die Kosten für die Einrichtung<br />

nachstehend detailliert wiedergegeben:<br />

Bei dieser Gelegenheit bedankt sich die Gemeindeverwaltung<br />

Schluderns bei der Raiffeisenkasse Prad für<br />

die großzügige finanzielle Unterstützung bei der<br />

Ausstattung des Kulturhauses in Schluderns.<br />

KR


Mitteilungen<br />

Gemeindeliegenschaftssteuer (ICI)<br />

Achtung: “Die Gemeinde stellt<br />

ab heuer jenen Steuerträgern,<br />

die keine ICI-Schuld aufweisen,<br />

keine Mitteilung mehr<br />

zu!!!”<br />

Bekanntlich ist die Hauptwohnung seit 2008<br />

von der Liegenschaftssteuer zur Gänze befreit.<br />

Da somit eine große Anzahl von Steuerträgern keine ICI<br />

mehr zu bezahlen hat, wird das Gemeindesteueramt ab<br />

heuer nur mehr jenen Steuerträgern eine entsprechende<br />

Mitteilung zustellen, die auch effektiv eine ICI-Schuld<br />

haben, die größer als € <strong>10</strong>,00 ist.<br />

Es wird aber allen Steuerträgern empfohlen, die eigene<br />

ICI-Position zu überprüfen, da das Gemeindesteueramt<br />

die Vorausberechnung für die ICI nur aufgrund der in der<br />

eigenen Datenbank aufscheinenden Werte vornehmen<br />

kann, die nicht immer zwangsläufig mit der effektiven<br />

Situation übereinstimmen müssen (z.B. bei zwischenzeitlich<br />

durchgeführten Veräußerungen, Begründung von<br />

Dienstbarkeiten und Bestellung von sonstigen dinglichen<br />

Rechten).<br />

KR<br />

Die Woolschell feiert <strong>10</strong>jähriges<br />

Jubiläum<br />

Die Woolschell feiert heuer das <strong>10</strong>jährige Bestehen.<br />

Angefangen hat alles im Jahr 1999. Die Gemeindeverwaltung<br />

unter dem Bürgermeister Dr. Kristian Klotz wollte<br />

eine unabhängige, informative Gemeindezeitung erscheinen<br />

lassen. Als Verantwortlicher im Sinne des<br />

Pressegesetzes hat sich Dr. Sebastian Marseiler zur<br />

Verfügung gestellt. Der Führungsausschuss für Sport-<br />

und Freizeit hat mit Jürgen Theiner, verantwortlich für<br />

Grafik und Layout, die ersten Ausgaben der Woolschell<br />

gestaltet.<br />

Zu diesem Anlass wird die nächste Ausgabe der<br />

Woolschell eine Sonderausgabe in Farbe sein.<br />

HH<br />

Blumen für Schluderns<br />

Aktion der Gemeinde Schluderns 2009<br />

Verwaltung<br />

Im Leitbild für Schluderns steht der Leitsatz:<br />

Wir sorgen dafür, dass Schluderns im Sommer in einer<br />

Blumenpracht erstrahlt ...<br />

Die Gemeindeverwaltung lädt alle Familien ein, sich an<br />

der Aktion„ Blumen für Schluderns“ zu beteiligen.<br />

Die Gemeindeverwaltung schenkt zum Start jeder/m eine<br />

Pflanze beim Gartenmarkt am Samstag, 18. April 2009<br />

auf dem Rathausplatz.<br />

Es wirken mit:<br />

- Gemeindeverwaltung<br />

- Einrichtung Kulturhaus<br />

- die Geschäfte des Dorfes<br />

- Blumenmärkte<br />

- und vor allem die<br />

fleißigen Teilnehmer/innen!<br />

Bei der Abschlussfeier am Samstag, 14.11.2009 werden<br />

Dias gezeigt und eine kleine Anerkennung an alle verteilt.<br />

Liebe Schludernser/innen<br />

lasst eurem grünen Daumen freien Lauf<br />

Und macht aus unserem Dorf ein Blumendorf!<br />

Anna Maria Thaler<br />

Gemeindereferentin<br />

Die Woolschell - Seite 7


Verwaltung<br />

Die Woolschell - Seite 8<br />

Willi fährt mit dem<br />

Schülerbus<br />

Seit September fährt der Willi<br />

pünktlich um 7.15 Uhr mit dem<br />

Schülerbus nach Gschneir,<br />

um dort einen Kindergärtler<br />

von Zuhause in den Kindergarten<br />

zu begleiten.<br />

Eine Landesvorschrift sieht<br />

nämlich vor, dass der Schülerbus<br />

auch Kindergärtler befördern<br />

darf unter der Bedingung,<br />

dass im Bus eine volljährige Person anwesend ist.<br />

Der Willi hat sich auf Anfrage der Gemeinde hin<br />

sofort bereit erklärt, diesen Dienst zu übernehmen.<br />

Die Gemeindeverwaltung und das Kindergarten-<br />

Team bedanken sich auf diese Weise ganz herzlich<br />

beim Willi und seiner Frau, die ihn im Jänner während<br />

seines Krankenhausaufenthalts vertreten hat.<br />

Gemeindebaukommisson vom<br />

03.12.2008<br />

Trafoier Gebhard<br />

Variante) Errichtung eines Geschäftes<br />

- „Wohnbauzone A1“ genehmigt<br />

Stricker Franz<br />

Bodenmeliorierungsarbeiten<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ abgelehnt<br />

Telser Alois<br />

Umbau eines Teiles der ehemaligen Betriebshalle in<br />

eine Wohnung „Wohnbauzone B1“ genehmigt<br />

Stocker Jakob<br />

Energetische Sanierung Wohnhaus<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Stocker Jakob<br />

Umbau Wohnhaus Stocker: Aufstockung<br />

Dachgeschoss und Zubau Stiegenhaus<br />

(Schaffung von 2 separaten Wohneinheiten<br />

mit getrennten Zugängen)<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ abgelehnt<br />

Weissenhorn Anton<br />

Variante 2) Umbau des bestehenden Wohnhauses<br />

in landw. Arbeitsräume und Neuerrichtung<br />

eines landw. Wohnhauses mit 2 abgetrennten<br />

Wohnungen, land. Garagen und Einbau von<br />

Sonnenkollektoren<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Weissenhorn Anton<br />

Errichtung eines Platzes vor dem bestehenden<br />

Unterstand - „Landwirtschaftsgebiet“ abgelehnt<br />

Tschenett Egon Regele Margarethe<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

- „Wohngebiet B1“ genehmigt<br />

Stocker Rudolf<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Gemeindebaukommisson vom<br />

21.01.2009<br />

Stocker Jakob<br />

Umbau Wohnhaus Stocker: Aufstockung<br />

Dachgeschoss und Zubau Stiegenhaus (Schaffung von<br />

2 separaten Wohneinheiten mit getrennten Zugängen)<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Anstein Irmgard<br />

Variante) Teilabbruch des bestehenden Schuppens<br />

und Sanierung und Erweiterung des bestehenden<br />

landw. Wohnhauses mit Errichtung von<br />

Ferienwohnungen und Einbau Sonnenkollektoren<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Marseiler Franz Josef<br />

Umbau des bestehenden Wirtschaftsgebäudes<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Stricker Franz<br />

Bodenmeliorierungsarbeiten<br />

- „Landwirtschaftsgebiet genehmigt<br />

Pöhli Edmund Karl<br />

Errichtung einer Pumpstation<br />

- „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt


News aus der<br />

Abgeordnetenkammer,Regionalrat<br />

und Landtag....<br />

Pflegetelefon ab 11. Februar:<br />

Um die zahlreichen und vielfältigen Anfragen aus der<br />

Bevölkerung zur Pflegesicherung angemessen und<br />

fachlich korrekt beantworten zu können, wird das<br />

Pflegetelefon eingerichtet. Das Pflegetelefon wurde ab<br />

11. Februar frei geschaltet. Das Pflegetelefon ist eine so<br />

genannte Blaue Nummer, d.h. der Anruf ist nicht<br />

vollständig kostenlos wie bei einer Grünen Nummer,<br />

sondern es ist für das ganze Gespräch, gleich wie lang es<br />

dauert, eine einzige Gebühreneinheit fällig.<br />

Das Pflegetelefon hat die Nummer 848 800277.<br />

Sportbeiträge:<br />

Die an Amateursportvereine bezahlten Einschreibe- und<br />

Kursgebühren können für Kinder zwischen 5 und 18<br />

Jahren bis zu einer Obergrenze von 2<strong>10</strong> € pro Kind und<br />

Jahr im Ausmaß von 19 % von der Einkommenssteuer in<br />

Abzug gebracht werden. Man spart sich demnach<br />

maximal 40 €.<br />

Studierende außerhalb der Provinz:<br />

Studenten, die eine mindestens <strong>10</strong>0 Kilometer entfernte<br />

Universität in einer anderen Provinz besuchen, können für<br />

die gemietete Wohnung einen Steuerabzug von 19 %<br />

geltend machen. Es können maximal 2.633 € an Miete<br />

abgeschrieben werden, was einer jährlichen Ersparnis<br />

von 500 € gleichkommt. Der Mietvertrag muss im Sinne<br />

des Gesetzes Nr. 431/1998 abgeschlossen werden. Für<br />

Studentenmieten im Ausland müssen wir noch eine<br />

Klärung herbeiführen.<br />

Sozialbeiträge für Lehrlinge:<br />

Die Sozialbeiträge für Lehrlinge werden auf <strong>10</strong> %<br />

angehoben. Betriebe bis zu 9 Beschäftigten können im<br />

ersten Lehrjahr einen reduzierten Satz von 1,5 % und im<br />

zweiten Jahr einen Satz von 3 % in Anspruch nehmen.<br />

Verschrottungsprämien:<br />

Wer ein Fahrzeug der Euroklasse 0 oder 1 mit einem der<br />

Klasse 4 oder 5 ersetzt, erhält einen Steuerbonus von 800<br />

€, bzw. 2.000 €, falls es sich um einen Lastkraftwagen<br />

handelt.<br />

Verwaltung<br />

Für den Ankauf von Fahrzeugen mit Gas-, Elektro- oder<br />

Wasserstoffantrieb wird ein Steuerbonus von 1.500 €<br />

gewährt.<br />

Bei Motorrädern gilt ähnliches. Wer sein Euro 0 Motorrad<br />

gegen eines der Euroklasse 3 eintauscht, wird für 5 Jahre<br />

von der Kfz-Steuer befreit. Außerdem erhält er eine<br />

Verschrottungsprämie von 80 €.<br />

Mit Gesundheitskarte Kosten für Medikamente<br />

abschreiben:<br />

Wer seine Ausgaben für Medikamente von der Steuer<br />

absetzen will, muss beim Kauf in der Apotheke die<br />

Gesundheitskarte vorlegen.<br />

Mit Hilfe eines elektronischen Lesegeräts wird beim Kauf<br />

von Medikamenten in der Apotheke die Steuernummer<br />

des Käufers erfasst und mit den Rezeptdaten online an<br />

das Finanzministerium übermittelt.<br />

Auf der Quittung, dem Kassenbeleg also, scheinen in der<br />

Folge die Steuernummer des Kunden, die gekauften<br />

Medikamente und der Gesamtbetrag auf. Diese Angaben<br />

ermöglichen die Kontrolle der Gesundheitsausgaben und<br />

Verschreibungen.<br />

Diese staatliche Bestimmung gilt seit 1. Jänner und<br />

verpflichtet die Kunden, bei jedem Kauf die Karte<br />

vorzuweisen, sowie die Apotheken, die Daten des<br />

Kunden elektronisch einzulesen, vorausgesetzt, die<br />

Kunden wollen ihre Ausgaben steuerlich geltend machen.<br />

Um die Ausgaben steuerlich absetzen zu können, muss<br />

bei rezeptpflichtigen Medikamenten der Steuererklärung<br />

die Fotokopie der Verschreibung beigelegt werden. Dabei<br />

sind Gesundheitsausgaben erst ab einem Betrag von<br />

129,11 Euro im Ausmaß von 19 Prozent absetzbar, und<br />

zwar Ticketbeträge für alle Medikamente zu Lasten des<br />

Landesgesundheitsdienstes, alle Medikamente, die aus<br />

eigener Tasche bezahlt werden (z.B. Aspirin), homöopathische<br />

Produkte, Nahrungsergänzungsmittel (z.B.<br />

Vitamintabletten), sofern vom Arzt verschrieben, ferner<br />

Sehbrillen, Linsen und Linsenflüssigkeit sowie sanitäre<br />

Geräte (z.B. Blutdruckmess- oder Inhalationsgeräte).<br />

HH<br />

Die Woolschell - Seite 9


Verwaltung<br />

Rückschau<br />

Die Woolschell - Seite <strong>10</strong><br />

Kulturhaus<br />

Schluderns<br />

Im Jahr 2008 fanden im Kulturhaus über 22<br />

Veranstaltungen verschiedenster Art statt. Diese wurden<br />

von insgesamt über 3000 Gästen besucht. Das zeigt wie<br />

sehr das Kulturhaus gebraucht wird.<br />

Seit 01. Jänner 2009 wird das Kulturhaus nun von der<br />

„Einrichtung Kulturhaus“geführt.<br />

Im Jänner wurde von der Heimatbühne Schluderns<br />

sechsmal das Theater „Othello darf nicht platzen“<br />

gespielt. Im Februar kam es zweimal zur Aufführung. Es<br />

war ein voller Erfolg und jedes Mal ausverkauft.<br />

Am 07. Februar 2009 fand im Foyer die Buchvorstellung<br />

„Vinschger Köstlichkeiten“ von Oskar Asam und Otto<br />

Theiner mit anschließender Verkostung von zwei Gerichten<br />

statt. Über 60 Interessierte fanden sich ein und<br />

nahmen an den gedeckten<br />

Tischen Platz.<br />

Das Kochbuch der Vinschger<br />

Köche ist ein wahrer Schatz<br />

nicht nur an alten Rezepten,<br />

sondern auch an geschichtlichen<br />

und kulturellen Begebenheiten<br />

aus dem bäuerlichen<br />

Leben und aus der<br />

Klosterküche.<br />

Frau Barbara Klotz hat<br />

passende Vinschger Weine dazu präsentiert: einen<br />

Zweigelt und einen Grauvernatsch. Sie hat diese Sorten<br />

vorgestellt und auch kurz über die Geschichte des<br />

Weinbaus im Vinschgau gesprochen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltungen war das<br />

Titlà -Konzert am Faschingssamstag, den 21.02.2009.<br />

Die bekannte Pusterer Band bot einen Musikabend mit<br />

Volksmusik der besonderen Art. Nach einer mehrjährigen<br />

Pause sind die Pusterer Mannen wieder auf Tournee mit<br />

ihrer neuen CD „Laasn“(Loasn, Spuren).<br />

In alter Besetzung (neu dabei Peter Paul Hofmann -<br />

Kontrabass, Steirische und Schlagzeug) spielen und<br />

singen sie ihre Volksmusik ohne Berührungsängste und<br />

begeistern das Publikum mit alten und neuen, urigen und<br />

innigen Liedern im Pusterer Dialekt. Sie texten und<br />

komponieren viele ihrer Lieder selbst.<br />

Herman Kühebacher führte professionell und unterhaltsam<br />

durch das Programm.<br />

Es begann mit dem Lied<br />

„Mai Herz isch a Ggimpl a klaando“ (M.ToniTaschler),<br />

...„Umfahrungspolka“ (trad. aus Stumm), ...„Dasse mai<br />

Liepschta bisch“ (trad.), bis hin zur Zugabe das<br />

Korrnerlied „Mai Madele mai Tschurale....“ (T. Luis Stefan<br />

Stecher)<br />

Die über 200 Zuhörer aus dem ganzen Obervinschgau<br />

kamen voll auf ihre Rechnung. Schade, dass nicht mehr<br />

Schludernser/innen den Weg ins Kulturhaus fanden und<br />

sich diesen Genuss entgehen ließen.<br />

Erna, Peter, Robert und Georg haben den Abend<br />

musikalisch verschönert. Anna Maria Thaler


Termine im Kulturhaus<br />

Schluderns<br />

Februar<br />

07.02.2009 18.00 Uhr<br />

Buchvorstellung „Köstliches aus dem Vinschgau“ von<br />

Erik Platzer, Oskar Asam und Otto Theiner, erschienen im<br />

Verlag Athesia<br />

07.02.2009 18.00 Uhr<br />

Buchvorstellung „Köstliches aus dem Vinschgau“ von<br />

Erik Platzer, Oskar Asam und Otto Theiner, erschienen im<br />

Verlag Athesia<br />

19.02.2009 14.00 Uhr<br />

KVW-Seniorenclub Schluderns „Seniorenfasching“<br />

21.02.2009 20.30 Uhr<br />

Konzertveranstaltung Titlá „Laasn“<br />

22.02.2009 14.00 Uhr<br />

Katholischer Familienverband Schluderns<br />

”Faschingsfeier“<br />

März<br />

15.03.2009 11.00 Uhr<br />

KVW Schluderns und Altersheim Schluderns<br />

„Suppensonntag“<br />

19.03.2009 9.30 Uhr<br />

Kindergarten Schluderns - „Kasperltheater“<br />

21.03.2009 14.00 Uhr<br />

Ferienregion Obervinschgau -<br />

Vollversammlung<br />

21.03.2009 20.00 Uhr<br />

Musikkapelle Schluderns - „Frühjahrskonzert“<br />

22.03.2009 <strong>10</strong>.00 Uhr<br />

„Josefs-Messe“<br />

27.03.2009 14.00 Uhr<br />

Fa. Just Italia GmbH Mitgliedertreffen<br />

April<br />

04.04.2009 20.00 Uhr<br />

Filmvorführung “Die Sandwirtin - Anna Ladurner.<br />

Andreas Hofers Frau”<br />

20.04.2009 20.00 Uhr<br />

Bürgerversammlung<br />

16.04.2009 20.00 Uhr<br />

Seminar mit Frau RA Dr. Julia Unterberger<br />

„Eheschließung oder Lebensgemeinschaft?“<br />

17.04.2009 20.00 Uhr<br />

Musikprobe für Kapellmeister<br />

Verwaltung<br />

Mai<br />

02.05.2009 14.00 Uhr<br />

KVW Seniorenclub Schluderns „Tanzveranstaltung“<br />

16.05.2009 20.00 Uhr<br />

Filmvorführung “Andreas Hofer - die Freiheit des<br />

Adlers” - Ein Film von Xaver Schwarzenberger mit<br />

Tobias Moretti<br />

23.05.2009 20.00 Uhr<br />

Konzert Männerchor Pulheim und Männerchor<br />

Schluderns<br />

30.05.2009 Filmvorführung<br />

um 17.00 Uhr für Kinder<br />

“König der Löwen 2 - Simbas Königreich” - Ein Walt<br />

Disney Film<br />

um 20.00 Uhr für Jugendliche und Erwachsene<br />

“Knallhart” - Ein Film von Detlev Buck<br />

Juni<br />

06.06.2009 <strong>10</strong>.30 Uhr<br />

Grundschule Schluderns CD-Vorstellung zum Thema<br />

„Vereinsleben im Dorf“<br />

12.06.2009 20.00 Uhr<br />

Amateursportverein Schluderns - Vollversammlung<br />

Seminar mit Frau RA<br />

Dr. Julia Unterberger<br />

zum Thema<br />

“Eheschließung oder<br />

Lebensgemeinschaft?”<br />

Am 16. April 2009 um 20.00 Uhr<br />

im Kulturhaus Schluderns<br />

Diese Entscheidung wird von einem Paar aus<br />

verschiedensten Gründen getroffen. Leider wird die<br />

wichtige Frage nach den rechtlichen Konsequenzen<br />

häufig außer Acht gelassen. Der Vortrag stellt die<br />

beiden Modelle des Zusammenlebens gegenüber<br />

und gibt Aufschluss über Vor- und Nachteile.<br />

Dabei wird vor allem auf Gütergemeinschaft<br />

/Gütertrennung, Tod des Partners und Trennung<br />

/Scheidung eingegangen.<br />

Frauen sollen lernen rechtliche Entscheidungen<br />

bewusst zu treffen, damit sie nicht eines Tages<br />

böse Überraschungen erleben.<br />

Die Woolschell - Seite 11


Verwaltung<br />

Abbruch des Gemeinschaftsstalles<br />

Am 15. März 2005 wurde zwischen der Gemeinde und<br />

der Wema Bau KG ein Vergleichsvertrag abgeschlossen,<br />

der die Abtretung des Anwesens „Schwaltenhof“ durch<br />

die Gemeinde an die Wema Bau KG mit einer<br />

realisierbaren Kubatur von 5.000 m³ regelt. Zudem wird<br />

auch die Zuerkennung von 3.500 m³ Wohnvolumen auf<br />

der Gp. 2433/1, sowie die Auflassung der vor dem Verwaltungsgericht<br />

behängenden Rekurse mit Kostenkompensation<br />

vereinbart. Unter anderem sieht der Art. 5 des<br />

besagten Vertrages auch den Abbruch aller Bauten auf<br />

dem Areal des ehemaligen Gemeinschaftsstalles auf<br />

Kosten der Wema Bau KG vor.<br />

Zur Zeit wird nur der Abbruch des Gemeinschaftsstalles<br />

und der Güllegruben sowie die Entsorgung des<br />

Abbruchmaterials durch die Fa. Wema Bau KG<br />

vorgenommen.<br />

Die Scheune und das Wohnhaus können zur Zeit noch<br />

nicht abgebrochen werden, damit die erforderliche<br />

Bestandskubatur von maximal zu realisierenden 3.000<br />

m³ für eine zukünftige Auffüllzone erhalten bleibt.<br />

Das durch den Abbruch des Stalles erhaltene freie<br />

Gelände wird von der Gemeinde eingezäunt und ein Teil<br />

davon als ordentliches Lager für Baumaterialien des<br />

Gemeindebauhofes vorgesehen. Die verfügbare überdachte<br />

Fläche wird aufgeteilt und ein Teil davon an die<br />

lokalen Vereine vermietet.<br />

Wer Fragen dazu hat, kann sich an den Bürgermeister<br />

oder an den Referenten für Landwirtschaft wenden.<br />

Sollte jemandem eine effizientere Lösung zum<br />

Verwendungszweck des Gemeinschaftsstalles vorschweben<br />

oder sollte jemand anderer Meinung sein,<br />

lade ich gerne zu einem Gespräch ein.<br />

Die Woolschell - Seite 12<br />

Kuratorium „Kalvarienberg”<br />

Liebe Schludernserinnen und Schludernser!<br />

Der Vorstand des Kuratoriums „Kalvarienberg Schluderns“<br />

spürt das wachsende Interesse in der Bevölkerung<br />

von Schluderns am Projekt „Restaurierung der<br />

Kapellen am Kalvarienberg“.<br />

Ziel war es die gesamten<br />

Außenarbeiten noch vor<br />

Beginn der kalten Jahreszeit<br />

zu beenden und die<br />

Fertigstellung der Sanierung<br />

und Restaurierung<br />

der Kapellen und der drei<br />

Kreuze am Kalvarienberg<br />

sollte bis zur Karwoche<br />

2009 erfolgen.<br />

Durch einen äußerst ungünstigenWitterungsverlauf<br />

im Herbst (früher<br />

Schneefall und anschließender Kälteeinbruch) erlitt<br />

jedoch der spezielle Mörtelputz einigen Frostschaden,<br />

der erst jetzt behoben werden kann. Aus diesem Grunde<br />

kann der Abschluss<br />

der Arbeiten<br />

und die<br />

Übergabe der<br />

vollständig saniertenKapellen<br />

an die Bevölkerung<br />

von<br />

Schluderns vor<br />

Ostern 2009<br />

nicht mehr verwirklichtwerden.<br />

Für die feierliche Übergabe mit Messfeier und<br />

Umtrunk bei der ersten Kapelle (beim Peerenplatzl) ist der<br />

17. Mai 2009 vorgesehen.<br />

Es ist dem Vorstand zudem ein großes Anliegen der<br />

Familie Daniela Maccari, Besitzerin des Ölberghauses, für<br />

ihr Zuvorkommen und ihre Hilfsbereitschaft bei den<br />

Sanierungsarbeiten der Ölbergkapelle zu danken.<br />

Natürlich können weiterhin interessierte MitbürgerInnen,<br />

Vereine, Institutionen usw. Mitglieder des Kuratoriums<br />

werden; die entsprechenden Anträge liegen in beiden<br />

Bankfilialen auf.<br />

Vielen Dank für eingegangene Mitgliedsbeiträge und<br />

Spenden!<br />

Erwin Wegmann - Bürgermeister


Öffentliche Bibliothek ...<br />

Die Bibliothek als Informationszentrum<br />

In der Bibliothek können nicht nur verschiedene Medien<br />

ausgeliehen werden, sondern sie ist auch ein Ort, wo<br />

Informationen weitergegeben werden sollen. Es ist daher<br />

möglich nach Anfrage Plakate und Handzettel in der<br />

Bibliothek aufliegen zu lassen.<br />

Eine Bitte an die verschiedenen Vereine: Die Bibliothek<br />

sammelt Jahrbücher, Broschüren und Publikationen des<br />

Einzugsgebietes der Gemeinde Schluderns. Bitte geben<br />

Sie neue Drucksachen in 3-facher Ausführung (je ein<br />

Exemplar für die Bibliothek Schluderns, die Mittelpunktbibliothek<br />

Schlanders und die Landesbibliothek 'Dr.<br />

Friedrich Teßmann') in der Bibliothek ab. So ist<br />

sichergestellt, dass ortsbezogene Publikationen für alle<br />

verfügbar sind und erhalten bleiben.<br />

Schnappschüsse vom Spielenachmittag<br />

am 08.02.2008 in Zusammenarbeit mit dem<br />

Spieleverein dinx<br />

Schule und Kultur<br />

Eindrücke von der Buchvorstellung:<br />

Bis zur letzten Umarmung von Margret Bergmann<br />

mit Irene Volgger von der Caritas-Hospizbewegung<br />

am 07.03.2009<br />

Irene Volgger Margret Bergmann<br />

Informationen zur Hospizbewegung<br />

Schwerkranke und sterbende Menschen, die sich in ihrer<br />

letzten Lebenszeit Beistand und Begleitung wünschen,<br />

Angehörige und Freunde, die Unterstützung und<br />

Entlastung suchen und Trauernde, die ein Stück des<br />

Weges begleitet werden möchten, können den Dienst in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Im Mittelpunkt der Hospizbewegung stehen schwer<br />

kranke und sterbende Menschen mit all ihren<br />

Bedürfnissen nach Geborgenheit, Schmerzlinderung und<br />

Selbstbestimmung. Die Hospizbewegung kümmert sich<br />

um die Familie der Betroffenen, ihre Angehörigen und<br />

Freunde - in der Zeit des Abschiednehmens und über den<br />

Tod hinaus. Qualifizierte MitarbeiterInnen begleiten und<br />

betreuen Menschen in der Endphase ihres Lebens und<br />

sorgen für eine Entlastung der Angehörigen - freiwillig<br />

und unentgeltlich.<br />

Kontaktadresse in Meran:<br />

Caritas Hospizbewegung West, Rennweg 52 ,<br />

I-39012 Meran,<br />

Tel. +39 0473 258 328, E-Mail: cbw@caritas.bz.it<br />

Einsatzkoordinatorin: Dr. Irene Volgger<br />

Die Woolschell - Seite 13


Schule und Kultur<br />

DVD-Paket<br />

Die Woolschell - Seite 14<br />

Öffentliche Bibliothek ...<br />

Der Verein Vinschger Bibliotheken hat 20 neue DVD-<br />

Pakete mit je 30 DVDs für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene angekauft, die von den Bibliotheken alle 3<br />

Monate getauscht werden. Auch die Bibliothek<br />

Schluderns macht bei diesem Tauschring mit. DVDs<br />

können gratis für eine Woche entlehnt werden und jeder<br />

Benutzer darf nur eine DVD mitnehmen, damit auch<br />

andere Personen die Gelegenheit haben etwas<br />

mitzunehmen.<br />

Um die DVDs ohne Beschädigung (Kratzer, Schmutz, ...)<br />

an die nächste Bibliothek weitergeben zu können, wurde<br />

beschlossen, dass das Mindestalter für die Ausleihe von<br />

DVDs 14 Jahre beträgt.<br />

Kommt einfach vorbei und seht Euch das Angebot an!<br />

23. April - Tag des Buches<br />

LeserInnen empfehlen Bücher weiter<br />

LeserInnen können sich in der Bibliothek melden, wenn<br />

sie am Tag des Buches ein oder mehrere lesenswerte<br />

Bücher gerne anderen weiterempfehlen möchten. Auch<br />

Bücher von zuhause können mitgebracht und vorgestellt<br />

werden.<br />

Es soll ein ungezwungenes Beisammensein werden, wo<br />

Bücher im Mittelpunkt stehen und in netter Runde<br />

Erfahrungen und Lesetipps ausgetauscht werden<br />

können.<br />

Letztes Jahr haben LeserInnen ihr Lieblingsbuch vorgestellt.<br />

Helfen durch Lesen:<br />

Projekt von Cultura socialis ausgewählt<br />

Das Bibliotheksteam freut sich sehr darüber, dass das<br />

Projekt „Helfen duch Lesen“ von der Jury von „Cultura<br />

socialis“ ausgewählt und unter den ersten 5 der Sparte<br />

„Politik/Verwaltung auf Gemeindeebene“ platziert wurde.<br />

Am 20.03.2009 fand im Raiffeisenhaus Lana die 3.<br />

Veranstaltung von „Cultura Socialis: Beispiel geben<br />

Zeichen setzen“ statt. Im Rahmen dieser Initiative<br />

wurden von 9.30 - 17.30 Uhr 25 besondere Sozialprojekte,<br />

darunter auch unseres, im Rahmen des „Marktes<br />

der sozialen Ideen“, einem interessierten Publikum<br />

vorgestellt. Fünf davon wurden im Laufe des Vormittags<br />

prämiert.<br />

Auch diesen Sommer wird die Öffentliche Bibliothek<br />

Schluderns wieder einen Leserpreis für Grund- und<br />

Mittelschüler in Form des Projektes „Helfen durch<br />

Lesen“ veranstalten. Wie letztes Jahr wird für jedes<br />

gelesene Buch ein kleiner Beitrag für soziale Projekte<br />

gespendet. Heuer sollen Kinder, die an Noma erkrankt<br />

sind, unterstützt werden.<br />

Zum Abschluss des Sommerlesepreises werden Franz<br />

Josef Paulmichl, dem Grundschulleiter, der dieses<br />

Projekt schon länger mit den Grundschulkindern (z. B.<br />

Weihnachts-CD 2008) betreut hat, die Spendengelder<br />

übergeben.<br />

Noma ist eine schwere bakterielle Erkrankung, die sich<br />

auf der Mundschleimhaut entwickelt und von dort<br />

ausgehend andere Weich- und Knochenteile des<br />

Gesichts zerfrisst. Nach Schätzungen der WHO sterben<br />

jährlich zwischen 80.000 und 90.000 Kinder an dieser<br />

Krankheit. Noma befällt in der Regel Kinder in<br />

Entwicklungsländern, bei denen das Immunsystem<br />

durch Unterernährung, Vorerkrankungen oder mangelnde<br />

Hygiene bereits geschwächt ist. In den ersten Phasen<br />

der Krankheit genügen lokale antiseptische Mundspülungen,<br />

eine Nahrungsverbesserung bzw. -umstellung,<br />

insbesondere die Zufuhr von Vitaminen und Proteinen<br />

und die Behandlung mit Antibiotika für die Behandlung<br />

und Rettung der Kinder.<br />

Bibliotheksleiterin Evelyn Garber


Neue Bücher sind in der<br />

Bibliothek eingetroffen...<br />

Denken Sie selbst!<br />

Sonst tun es andere für Sie<br />

von Vince Ebert<br />

Vince Ebert, der lustigste<br />

Physiker Deutschlands, klärt<br />

schonungslos auf. „Denken<br />

Sie selbst!“ ist ein humorvolles<br />

Plädoyer für den eigenen<br />

Kopf und eine Abrechnung mit<br />

der großen Klappe, dummem<br />

Gequatsche und nervigem<br />

Zweidrittelwissen.<br />

Der talentierte Schüler<br />

und seine Feinde<br />

von Andreas Salcher<br />

Wenige Kinder werden als<br />

Genies geboren - aber alle<br />

Kinder haben eine Vielzahl von<br />

Talenten. Warum werden diese<br />

Lebenschancen in unseren<br />

Schulen systematisch vernichtet?<br />

Andreas Salcher beleuchtet<br />

die aktuelle Schuldiskussion<br />

aus der völlig verdrängten<br />

Perspektive des talentierten Kindes. Er zeigt auf,<br />

dass es darum geht, Verantwortung für das Talent seines<br />

Kindes zu übernehmen - ohne Wenn und Aber. Das<br />

Abschieben der Verantwortung für die Förderung unserer<br />

begabten Kinder auf jeweils andere, verpfuscht jungen<br />

Menschen das Leben. Alle Kinder haben ein Lebensrecht auf<br />

die Entwicklung ihrer Talente.<br />

Ein amerikanischer Traum<br />

Die Geschichte meiner<br />

Familie<br />

von Barack Obama<br />

Barack Obama verkörpert die<br />

Hoffnung auf ein anderes Amerika.<br />

Seine Familiengeschichte<br />

zeigt eindrucksvoll, dass man sich<br />

mit der Welt, wie man sie vorfindet,<br />

nicht abfinden muss. Ein glänzend<br />

geschriebenes Buch, das an die besten Traditionen<br />

Amerikas anknüpft. Leicht lesbar, hinreißend persönlich von<br />

Obama selbst erzählt.<br />

Schule und Kultur<br />

Liebe auf Dauer<br />

Was Partnerschaft lebendig<br />

hält<br />

von Hans Jellouschek<br />

Liebe will von Dauer sein. Doch<br />

dieses Liebesglück fällt niemand<br />

in den Schoß. Liebe auf Dauer ist<br />

eine Kunst - eine erlernbare Kunst.<br />

Das zeigt der erfahrene Psychotherapeut<br />

Hans Jellouschek in<br />

vielen praktischen Beispielen aus<br />

seiner jahrzehntelangen Erfahrung<br />

in der Arbeit mit Paaren. Mit dem Beziehungs-Test<br />

können die Leserinnen und Leser prüfen, wie es um ihre<br />

Beziehung steht, um dann gleich das Richtige für ihre<br />

dauerhafte Liebe zu tun.<br />

Eucharistie und Selbstwerdung<br />

von Anselm Grün<br />

Ein Buch passend zum Jahresthema<br />

unserer Diözese „Sonntag“:<br />

Kraftquelle und Gotteserfahrung.<br />

Viele tun sich schwer<br />

mit dem katholischen Gottesdienst<br />

und der Feier der Eucharistie.<br />

Sie finden sich und ihr<br />

Leben darin nicht mehr wieder.<br />

Für Anselm Grün ist die Eucharistiefeier<br />

ein Ort der Gotteserfahrung;<br />

es geht um die Verwandlung unseres Lebens und<br />

um Einübung in eine echte Selbstwerdung. Leicht<br />

verständlich und sehr empfehlenswert.<br />

Die Leber wächst mit<br />

ihren Aufgaben<br />

von Dr. med. Eckart von<br />

Hirschhausen<br />

Arzt, Kabarettist und Bestsellerautor<br />

Dr. Eckart von<br />

Hirschhausen kennt sich aus<br />

im Leben, ihm ist nichts<br />

Menschliches fremd, und niemand<br />

ist vor ihm sicher. Mit<br />

diagnostischem Blick entdeckt<br />

er das Komische in Medizin und Alltag und kommt zu<br />

erstaunlichen Ergebnissen: Kindern muss man Gemüse verbieten,<br />

die Bahn ist eine buddhistische Sekte und die Löcher<br />

im Käse machen dick. Dieses Buch ist eine humorvolle<br />

Lebenshilfe. Ansteckend lustig!<br />

WK<br />

Die Woolschell - Seite 15


Schule und Kultur<br />

Die Woolschell - Seite 16<br />

Aus unserem<br />

Kindergarten<br />

In der Woche vom 19.01.2009 bis 23.01.2009 fanden<br />

die Einschreibungen für das Kindergartenjahr 2009/20<strong>10</strong><br />

statt. Insgesamt wurden 50 Kinder eingeschrieben, die<br />

vom Kindergartenbeirat einstimmig aufgenommen<br />

wurden.<br />

Der Sommerkindergarten wird in den ersten vier<br />

Juliwochen angeboten. Es haben sich dafür zwanzig<br />

Kinder gemeldet.<br />

Zur großen Freude der Kinder gab es auch im Jänner<br />

viel Schnee!<br />

Frau Carla Stecher erarbeitete mit den Kindern das Thema<br />

„Zahnpflege und gesunde Ernährung“.<br />

Die Senioren aus dem Altersheim kamen zu uns in den<br />

Kindergarten. Gemeinsam wurde gespielt und gesungen.<br />

Im Februar erlebten wir die lustige Faschingszeit. Mit<br />

Schminke im Gesicht verwandelten sich die Kinder in<br />

Schmetterlinge, Drachen, Tiger usw. Ein Dank den<br />

Visagisten.


Lachende Kinder beim Clownauftritt. Wir bedanken uns<br />

bei der Bibliothek für die Finanzierung.<br />

Am Unsinnigen Donnerstag kamen die Kinder verkleidet<br />

in den Kindergarten. Singend zogen wir durch das Dorf<br />

und durch das Altersheim.<br />

Wir waren Hexenschüler und hatten bei Hexenlehrerin<br />

Gaby (Obwegeser Gaby) Unterricht. Auch bei ihr<br />

möchten wir uns noch einmal recht herzlich bedanken.<br />

Das Kindergartenteam<br />

Wintersporttag<br />

Schule und Kultur<br />

Aus unserer<br />

Grundschule<br />

Am 09.02.2009 veranstaltete die Grundschule ihren<br />

Wintersporttag. Bei Neuschnee und herrlichem Wetter<br />

hatten die Kinder jede Menge Spaß.<br />

Lehrgang mit unserem<br />

Gemeindepolizisten<br />

Nachdem die Kinder der 1. Klasse im Unterricht so<br />

einiges über sicheres und rücksichtsvolles Verhalten auf<br />

der Straße gelernt hatten, stand am 12.02.2009 ein<br />

Lehrgang mit unserem Gemeindepolizisten auf dem<br />

Programm. Da hatten die Kinder die Möglichkeit dem<br />

Fachmann zu beweisen, dass sie das, was sie im<br />

Unterricht gehört hatten, auch im wirklichen Leben<br />

anwenden können.<br />

Die Woolschell - Seite 17


Schule und Kultur<br />

Gemeinsam mit ihm übten sie das Überqueren der Straße<br />

auf dem Zebrastreifen und an der Ampel. Er gab ihnen<br />

aber auch wichtige Tipps, wie man sich auf der Straße<br />

verhält, damit man immer sicher nach Hause kommt. Auf<br />

diesem Wege möchten wir uns noch einmal recht<br />

herzlich bei unserem Gemeindepolizisten, Christian<br />

Obwegeser, bedanken.<br />

Die Woolschell - Seite 18<br />

Zu Besuch bei der Musikkapelle<br />

Am 21.02.2009 lud die Musikkapelle die Grundschüler<br />

ins Probelokal ein. Bei den Schülern sollte das Interesse<br />

zum Erlernen eines Instrumentes geweckt werden.<br />

Erfahrene Musikanten/Innen stellten die verschiedenen<br />

Instrumente vor. Anschließend konnten die Kinder selbst<br />

versuchen, den Instrumenten Töne zu entlocken.<br />

Allen Musikanten/Innen sei dafür recht herzlich gedankt.


Fasching in der Schule<br />

Nicht das Lernen, sondern Spiel und Spaß standen am<br />

Unsinnigen Donnerstag im Mittelpunkt des Schullebens.<br />

In den Klassen wurde getanzt und gefeiert und bei<br />

verschiedenen Spielen hatten die Kinder jede Menge<br />

Spaß.<br />

Die Kinder der 1. Klasse machten an diesem Tag sogar die<br />

Erfahrung, dass „Teufel“ nicht immer nur Unheil bringen,<br />

sondern manchmal sogar Kinderaugen glänzen lassen;<br />

beispielsweise, wenn sie mit einem ganzen Tablett voller<br />

leckerer Faschingskrapfen in der Klasse erscheinen.<br />

Dafür möchten wir Herrn Christian Überbacher noch<br />

einmal recht herzlich danken.<br />

Buntes Treiben im Rahmen des alljährlichen Umzuges der<br />

gesamten Grundschule bildete dann den Abschluss<br />

dieses einmal ganz anderen Schultages.<br />

Schule und Kultur<br />

Besuch in der Bibliothek<br />

Am 03.03.2009 durfte die 1. Klasse ihre Lesestunde in<br />

der Bibliothek verbringen. Unsere Bibliothekarin Evelyn<br />

las den Kindern zuerst die Geschichte vom Löwen, der<br />

nicht schreiben konnte, vor und erklärte ihnen<br />

anschließend genau, wie sie sich in der Bibliothek bei der<br />

Auswahl der Bücher zurechtfinden.<br />

Nicht schlecht staunten sie, als sie erfuhren, dass unsere<br />

Bibliothek ca. 6000 Bücher ihr Eigen nennt. Da haben die<br />

Erstklässler beim Lesen wohl noch einige Auswahl!<br />

Am Ende erhielten die Kinder die Leserkarte und durften<br />

zwei Bücher aussuchen und zum Lesen mitnehmen. Zum<br />

Glück können sie das bereits recht gut.<br />

Wir möchten der Bibliothekarin, Frau Evelyn Garber für die<br />

interessante Stunde recht herzlich danken.<br />

Monika Parschalk<br />

Die Woolschell - Seite 19


Sport und Freizeit<br />

Sektion Fußball<br />

1. Amateurliga<br />

Bei der 1. Amateurligamannschaft verlief die Herbstsaison<br />

nicht nach Wunsch. Ein sehr abstiegsgefährdeter<br />

Zwischentabellenplatz darf nicht das Ziel dieser<br />

Mannschaft sein. Das Potenzial ist da, jedoch der Wille<br />

und Einsatz beim Training fehlt. Vielleicht müssen sich<br />

einige Spieler Gedanken machen, für wen und wieso sie<br />

diesen Sport ausüben. Das Wort Sport kommt aus dem<br />

Lateinischen und heißt so viel wie „Zerstreuung,<br />

Unterhaltung“. Nach einem arbeitsintensiven Tag soll der<br />

Sport helfen sich abzulenken und für seinen Körper und<br />

Geist etwas Sinnvolles zu tun. Die Kameradschaft und<br />

Kollegschaft soll dabei im Vordergrund stehen. Ich<br />

wünsche der 1. Amateurligamannschaft alles Gute und<br />

bin überzeugt, dass diese Mannschaft nicht absteigen<br />

wird.<br />

Die Mannschaftssituation ist folgende: Robert Tappeiner<br />

kehrt nach einer langen Verletzungspause wieder zur<br />

Mannschaft zurück. Fabian Tschenett ist Schilehrer in<br />

Samnaun und kann deshalb erst Mitte April wieder beim<br />

Training erscheinen.<br />

Trainingslager am Gardasee<br />

Die Woolschell - Seite 20<br />

Die Profis vom AC Chievo beim Training<br />

Unsere Mannschaft absolvierte Ende Januar ein<br />

dreitägiges Trainingslager in der Nähe des Gardasees.<br />

Auf diesem Trainingscamp<br />

trainierte unter anderem die<br />

Serie A Mannschaft AC Chievo<br />

und die 1. Bundesligamannschaft<br />

aus Österreich<br />

Altach. Anbei einige Eindrücke<br />

vom Trainingslager:<br />

Der Amateursportvereinspräsident<br />

Dr. Heiko Hauser<br />

Termine vormerken!!<br />

Am Freitag, den 12. Juni<br />

2009 um 20 Uhr findet die<br />

Jahresvollversammlung<br />

im neuen Kulturhaus<br />

Schluderns statt.<br />

Am 26. und 27. Juni 2009 findet das traditionelle<br />

Dorfkleinfußballturnier auf dem Sportplatz Schluderns<br />

statt. Der Amateursportverein Schluderns<br />

ersucht alle Dorfvereine daran teilzunehmen.<br />

Am 3. Und 4. Juli 2009 findet wieder das traditionelle<br />

Beachvolleyballturnier hinterm Park Konfall statt.<br />

Der Amateursportvereinausschuss freut sich auf eine<br />

zahlreiche, aktive Teilnahme und verbleibt mit<br />

sportlichen Grüßen.<br />

Der Amateursportvereinausschuss


Mitgliederwerbung 2009<br />

In den Monaten Januar bis April werden die Mitgliedsbeiträge<br />

für das Jahr 2009 eingesammelt. Sollte ein<br />

Mitglied vergessen worden sein, so besteht natürlich<br />

auch die Möglichkeit bei der Raiffeisenkasse Schluderns<br />

unter der folgenden Bankverbindung einzuzahlen:<br />

ABI: 08183<br />

CAB: 58720<br />

K/K-Nummer: <strong>10</strong>0630-4<br />

Betreff. Mitgliederbeitrag 2009 “Name”<br />

Passiver Mitgliedsbeitrag: 15 Euro<br />

Aktiver Mitgliedsbeitrag Kinder: 30 Euro<br />

Aktiver Mitgliedsbeitrag Erwachsene: 60 Euro<br />

Der Amateursportvereinspräsident<br />

Dr. Heiko Hauser<br />

Schemen- und Nikolauskomitee<br />

Spendenaktion<br />

Das Schemen- und Nikolauskomitee hat beim<br />

Abschlussessen beschlossen einen Teil des<br />

Gewinns beim Nikolausstandl dem „Kalvarienberg<br />

Kuratorium“, für die Erneuerung des<br />

Kreuzweges zum Kalvarienberg, zu spenden.<br />

Das Komitee erfüllt somit nicht nur einen<br />

kulturellen Zweck, sondern versucht bei bestimmten<br />

Situationen und Notfällen zu helfen. Ein<br />

Dank gebührt allen freiwilligen Helfern und allen<br />

aktiven Akteuren.<br />

HH<br />

Preisjassen<br />

Sport und Freizeit<br />

Am Samstag, den 7. Februar<br />

2009 fand das traditionelle<br />

Preiskarten im Hoppesaal<br />

(Mensa) statt. Insgesamt 128<br />

„Korter“ fanden sich ein um die besten Jasser zu<br />

ermitteln. Auf die Sieger warteten schöne Geld- und<br />

Sachpreise (kleine und große Geschenkskörbe, ein Essen<br />

zu zweit und ein paar Fass Bier). Einen großen Dank<br />

gebührt den freiwilligen Helfern, dem Schiedsrichter<br />

Roman Klotz und den Sponsoren Hotel Engel, Fa.<br />

Cristoforetti, Tischlerei Telser Alois und Söhne, Walzl<br />

GmbH., Sport & Mode Parth, Altherren Schluderns und<br />

Metzgerei Mair.<br />

HH<br />

Die Woolschell - Seite 21


Sport und Freizeit<br />

Sektion Volleyball<br />

Dreikönigsturnier<br />

Das traditionelle Volleyballturnier am Dreikönigstag war<br />

auch dieses Jahr ein sportlicher Erfolg. Zehn Mannschaften<br />

(dies ist Teilnehmerrekord) kämpften um den<br />

„Dorfmeistertitel“ 2009.<br />

Das Besondere an diesem Turnier ist, dass sich jeder<br />

Spieler/jede Spielerin einzeln anmeldet. Die Teamkonstellation<br />

wird vom Los entschieden.<br />

Nach mehreren hart umkämpften Spielen stand das Team<br />

D (Jonas Marseiler, Martina Sapelza, Lukas Lingg, Rudi<br />

Perkmann, Christian Riedl) als souveräner Sieger fest.<br />

Der Sportverein Schluderns dankt allen Helfern für das<br />

gute Gelingen.<br />

Das Siegerteam: v.l.: Jonas Marseiler, Martina Sapelza, Roberto<br />

Punter (Sektionsleiter), Lukas Lingg, Heiko Hauser (Präsident), Rudi<br />

Perkmann und Christian Riedl<br />

Minivolleyball<br />

Der ASV Schluderns stellt in der heurigen Saison zwei<br />

Minivolleyballmannschaften. Die Spielerinnen kommen<br />

aus Schluderns und Glurns. Zweimal pro Woche<br />

trainieren die Mädchen unter Anleitung der Trainerinnen<br />

Elisa Frank und Martina Sapelza.<br />

Die erste Spielphase<br />

verlief enttäuschend<br />

für unsere Kleinsten.<br />

Insgesamt nur ein<br />

Satz konnte gewonnen<br />

werden. Nichtsdestotrotz<br />

sind alle<br />

mit viel Eifer dabei<br />

und tasten sich mit<br />

Spaß an den Sport<br />

heran.<br />

stehend v.l:Trainerin Elisa Frank, Anna Lechner, Franziska Riedl<br />

kniehend v.l: Maria Ziernhöld, Jana Lechner, Katharina Koch<br />

Das Landesmeisterschaftsfinale findet<br />

dieses Jahr am 2. Juni in Schlanders statt!<br />

Die Woolschell - Seite 22<br />

Martina Sapelza<br />

Sektion<br />

Wintersport<br />

Skiwoche und<br />

Vereinsskirennen am Watles<br />

Auch heuer organisierte der Amateursportverein<br />

Schluderns für 30 Kinder einen Ski- und Snowboardkurs<br />

auf dem Watles.<br />

Hiermit möchte sich der Amateursportverein Schluderns<br />

bei allen Betreuern und freiwilligen Helfern für ihre Mithilfe<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Einige Eindrücke von der Skiwoche und vom Vereinsskirennen<br />

auf dem Watles:


Das Vereinsskirennen fand am 18. Januar unter äußerst<br />

schlechten Wetterverhältnissen statt. Starker Nebel<br />

beeinflusste das Vereinsrennen sehr. Dennoch kamen alle<br />

Teilnehmer ins Ziel. Ergebnisse:<br />

Der Amateursportverein Schluderns bedankt sich bei der<br />

Raiffeisenkasse Schluderns für die vielen Sachpreise und<br />

bei der Bar Prisca für den Zielschnaps.<br />

Der Sektionsleiter<br />

Andreas Blaas<br />

Sport und Freizeit<br />

Sektion Sportschützen<br />

Die Schießsaison 2008/2009 begann mit einem Tag der<br />

Offenen Tür.<br />

Am Samstag 18. Oktober 2008 konnten alle Interessierten,<br />

besonders angesprochen waren Schüler ab <strong>10</strong><br />

Jahren, zu einem Schnupperschießtraining an einem der<br />

<strong>10</strong> Schießstände im Vinschgau teilnehmen. Nach dem<br />

großen Interesse am Schießsport, welches die Schüler<br />

am Schulsporttag vergangenen Frühjahrs zeigten,<br />

erwartete man sich eine rege Teilnahme, die sich auch<br />

positiv bestätigte. An den folgenden Trainingstagen<br />

waren die Trainer mit ca. 15 Neulingen ziemlich gefordert.<br />

Obervinschger Dorfschießen<br />

Bereits zum 17. Mal wurde dieser Mannschaftsvergleichskampf<br />

aller Vinschger Gilden ausgetragen.<br />

Auch Schluderns konnte heuer mit einer anfangs 13köpfigen<br />

Jugendmannschaft teilnehmen. Leider beendeten<br />

nur drei von ihnen den regulären Wettkampf, was zur<br />

Folge hatte, dass die Mannschaft auf den letzten Platz<br />

zurückfiel.<br />

In der Schützenklasse musste sich die Mannschaft aus<br />

Schluderns mit 16.882 Ringen der Mannschaft Schlanders/Kortsch<br />

geschlagen geben, welche eine Ringzahl<br />

von 16.912 aufwies.<br />

Somit wurde die Siegesserie nach 5 Jahren in Folge mit<br />

dem heurigem 2. Platz unterbrochen, obwohl die gleich<br />

guten Schießleistungen wie in den vergangenen Jahren<br />

geboten wurden.<br />

Die Woolschell - Seite 23


Sport und Freizeit<br />

Bezirks – Rundenwettkämpfe<br />

Obwohl sich Schluderns in der letzten Saison für die Landesliga<br />

qualifizierte, wurde auf die Teilnahme an dieser<br />

verzichtet, somit nahm unsere Gilde mit 3 Mannschaften<br />

in den jeweils qualifizierten Klassen teil.<br />

Die A Klasse wurde mit den Schützen Colò David, Telser<br />

Andreas, Tragust Markus, Wallnöfer Marcel und Hilber<br />

Lukas besetzt, welche den Vorjahressieg nicht mehr<br />

wiederholen konnten. Sie belegten den 3.Platz hinter den<br />

Mannschaften aus Eyrs und Naturns.<br />

In der B Klasse wurde wie schon letztes Jahr ebenfalls<br />

der 3. Rang mit den Schützen Holzknecht Stefan,<br />

Giovanoli Gian Marco, Stampfer Rudi, Tragust Joachim<br />

und Astner Stefan erzielt.<br />

Lediglich unsere 3. Mannschaft, welche sich schon in der<br />

letzten Saison in der selben Besetzung von der E in die D<br />

Klasse hoch gekämpft hatte, konnte wiederum einen<br />

Erfolg verbuchen. Die Teilnehmer Klotz Roman, Nart<br />

Max, Wallnöfer Hans, Manzella Manfred und Lingg<br />

Hagen erzielten Platz 1 und steigen in die C Klasse auf.<br />

Alle Ergebnisse sind auch jederzeit im Internet unter<br />

www.sssv.org (Homepage des Südtiroler Sportschützenverbandes<br />

unter News) abrufbar!<br />

Italienmeisterschaft- Qualifikation<br />

Beim ersten Qualifikationsschießen für die Italienmeisterschaft,<br />

welches in Auer über die Bühne ging, nahmen<br />

auch einige Schützen unserer Sektion teil. Dabei gelang<br />

Tragust Joachim, der seinen ersten Wettkampf in der<br />

Juniorenklasse antrat, ein guter Start. Mit 374 Ringen<br />

(von 400 möglichen) setzt er sich auf regionaler Ebene an<br />

die Spitze in seiner Klasse.<br />

Die Woolschell - Seite 24<br />

Jugendcup - Jugendbezirksmeisterschaft<br />

Zur Zeit sammeln unsere Neueinsteiger Frank Hannes<br />

und Justin Marseiler die ersten Wettkampferfahrungen.<br />

Bei der ersten von 3 Runden im Jugendcup, welche im<br />

heimischen Schießstand ausgetragen wurde, konnten die<br />

Leistungen des regelmäßigen Trainings umgesetzt<br />

werden. Wir wünschen den beiden für die nächsten zwei<br />

Runden, sowie die Bezirksmeisterschaft viel Erfolg.<br />

Die Sportschützen Schluderns laden alle<br />

Bürgerinnen und Bürger aus Schluderns und<br />

Umgebung ein zum<br />

Jubiläums – Dorfschießen<br />

vom 25. März bis 19. April 2009<br />

Schießtage und Schießzeiten<br />

Mittwoch, Donnerstag und Freitag:<br />

von 19:00 bis 22:00 Uhr<br />

Samstag: von 17:00 bis 22:00 Uhr<br />

Es winken wiederum schöne Preise für jede<br />

Mannschaft sowie in der Einzelwertung<br />

Die ersten 40 Teilnehmer erhalten wieder ein<br />

bedrucktes T-Shirt<br />

Rudi Stampfer


Sektion Badminton<br />

Neues aus der Sektion Badminton<br />

Seit vergangenem Herbst treffen sich jeden Mittwoch<br />

zwanzig Kinder in der Sporthalle zum Badmintontraining.<br />

Neben den sportlichen Aktivitäten werden auch Spiel und<br />

Spaß groß geschrieben.<br />

So beteiligten sich die Kinder mit viel Enthusiasmus an<br />

einer internen Kinderolympiade im Herbst, wobei sie<br />

spielerisch den richtigen Umgang mit Schläger und Ball<br />

lernen konnten.<br />

Bei einer Hallenrallye zu Weihnachten ging es vor allem<br />

darum, die Freude an der Bewegung zu fördern. Nicht<br />

allein das Geschick, sondern auch das Glück spielte eine<br />

große Rolle um letztendlich zu gewinnen. Für ihre<br />

Anstrengungen wurden alle Badmintonkids mit tollen<br />

Preisen, die uns freundlicherweise von der Raika<br />

Schluderns zur Verfügung gestellt worden waren,<br />

belohnt. Ein gemütliches Beisammensein bei der<br />

anschließenden Weihnachtsfeier mit den Eltern in der<br />

Sportbar, bildete dann einen gelungenen Abschluss.<br />

Sport und Freizeit<br />

Zu Fasching war dann wieder einmal etwas Abwechslung<br />

vom üblichen Training angesagt. Bei Musik und guter<br />

Laune konnten die Kinder bei verschiedenen Faschingsspielen<br />

ihre Geschicklichkeit zum Ausdruck bringen.<br />

Dass die Kinder während der wöchentlichen Trainingseinheiten<br />

aber bereits sehr viel gelernt haben, zeigen<br />

diese Bilder.<br />

Badminton für Erwachsene<br />

Seit Februar besteht auch für Erwachsene jeden<br />

Dienstag von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr die<br />

Möglichkeit Badminton zu spielen. Interessierte sind<br />

jederzeit willkommen!<br />

Tamara Dietrich und Cindy Telser<br />

Die Woolschell - Seite 25


Landwirtschaft<br />

Neuwahlen des SBB (Südtiroler Bauernbund)<br />

- Ortsgruppe Schluderns<br />

Im Dezember 2008 fanden die Neuwahlen des SBB,<br />

Ortsgruppe Schluderns, statt. Viele neue und vor allem<br />

junge Mitglieder wurden in den Ausschuss gewählt, der<br />

sich nun wie folgt zusammensetzt:<br />

Andreas Hauser - Obmann<br />

Christian Schwarz - Obmann-STV<br />

Kurt Klotz - Kassier<br />

Alexander Tschenett - Schriftführer<br />

Rita Anstein - Ausschussmitglied<br />

Erwin Wallnöfer - Ausschussmitglied<br />

Anschließend an die Wahlen für die Ortsgruppe<br />

Schluderns fand die Wahl des Vertreters für den<br />

Bezirksausschuss statt. Herr Alexander Tschenett wird<br />

nun als Vertreter für Schluderns in den Bezirksrat<br />

entsandt.<br />

Die neue Ortsgruppe bedankt sich beim ehemaligen<br />

Ausschuss für seine Tätigkeit. Ein besonderer Dank gilt<br />

zudem dem scheidenden Obmann Rudi Stocker für<br />

seinen tatkräftigen Einsatz im Namen der Landwirtschaft.<br />

Der neue Ausschuss der Ortsgruppe Schluderns<br />

Die Woolschell - Seite 26<br />

Familienwanderung<br />

Am 26. April 2009<br />

Der SBB (Südtiroler Bauernbund), Ortsgruppe<br />

Schluderns, und die Bäuerinnen veranstalten<br />

heuer erneut eine Familienwanderung.<br />

Nach dem Start in Schluderns vorbei an der<br />

Parkanlage Konfall wandern wir über den<br />

Griggwaal zum Ganglegg. Von dort kommen wir<br />

über den Leitenwaal zum Bergwaal nach Vernal.<br />

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den<br />

Vernalhof über den Edelweißsteig zu erreichen.<br />

Alle Wanderer treffen sich neben dem Vernalhof<br />

um dort mit Hochw. Herrn Pfarrer Paul<br />

Schwienbacher um 12.30 Uhr eine Feldmesse<br />

zu feiern.<br />

Für Verpflegung ist bestens gesorgt. Für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgt die Musikkapelle<br />

Schluderns.<br />

Andreas Hauser


Katholischer<br />

Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schluderns<br />

Miteinander<br />

Waltraud Kuntner Klotz (Zweigstellenleiterin), Stefan Kofler, Pia Trafoier Marigo, Kreszenz Angerer Pali, Rita Thoman Koch<br />

(Schriftführerin), Rosanna Eberhart Frank, Rosmarie Geiser Schwarz (Vize und Kassiererin), Martina Thanei Wallnöfer, Rita Weissenhorn<br />

Stecher, Andrea Donner Telser, Andreas Oberhofer, Georg Thanei, Monika Turina und Herbert Denicolò ( die letzten drei sind nicht im Bild)<br />

Erich Wallnöfer, Hilda Frank Mayr, Monika Wittmer Wagmeister und Oskar Schweigkofler haben ihre Mitarbeit im KFS-<br />

Ausschuss 2008 beendet. Wir danken Ihnen recht herzlich für ihre Mitarbeit in den letzten Jahren.<br />

Verleih von Taufkissen<br />

Der kath. Familienverband Schluderns verleiht<br />

an Interessierte Taufkissen.<br />

Leihgebühr: <strong>10</strong>,00 €<br />

Information und<br />

Verleih bei:<br />

Rosanna Eberhart Frank<br />

Andreas Hoferstr. 9<br />

Tel.: 0473/ 615463<br />

Oder<br />

Andrea Donner Telser<br />

Matscherwinkel 7<br />

Tel.: 0473/615487<br />

Der neue Ausschuss des kath.<br />

Familienverbandes<br />

Eindrücke von der Segensfeier am<br />

Valentinstag 2009<br />

Die Woolschell - Seite 27


Miteinander<br />

Die Woolschell - Seite 28<br />

Katholischer<br />

Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schluderns<br />

Fit und gesund durch Spiel und Spaß<br />

In der Zirkuswoche für Kinder<br />

mit Josef Marmsoler in der Sporthalle Schluderns<br />

für Kinder von 7 bis 16 Jahren<br />

Zeitdauer:<br />

Montag, 06. Juli bis<br />

Samstag, 11. Juli 2009<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Samstag: Aufführung für<br />

die Eltern<br />

Bei 40 Anmeldungen wird<br />

die Gruppe geteilt. Die<br />

Einteilung, vormittags<br />

oder nachmittags, erfolgt<br />

auf Wunsch nach der<br />

zeitlichen Reihenfolge<br />

der Anmeldungen.<br />

Kosten: für KFS Mitglieder<br />

50 Euro für das erste Kind<br />

35 Euro für jedes weitere Kind<br />

Kosten für Nicht-Mitglieder<br />

55 Euro für das erste Kind<br />

Anmeldeschluss:<br />

31. Mai 2009<br />

Information und<br />

Anmeldung bei<br />

Rosmarie Schwarz<br />

Tel.: 0473/615332<br />

Am Faschingssonntag war im<br />

Kultursaal viel los!<br />

Für die finanzielle Unterstützung der Bobby-Live-Show<br />

danken wir der Raiffeisenkasse Prad ganz herzlich!<br />

Coole Bewegungen<br />

- flotte Schritte im<br />

Hip-Hop-Workshop<br />

mit Thomas Strimmer vom<br />

Fitnessstudio<br />

„body & mind“<br />

im Gemeindesaal<br />

Schluderns<br />

für 7- bis 11-jährige und<br />

12- bis 16-jährige<br />

Zeitdauer:<br />

Montag, 20. Juli bis Freitag, 24. Juli 2009<br />

vormittags<br />

1. Gruppe: 09.30 Uhr bis <strong>10</strong>.30 Uhr<br />

2. Gruppe: <strong>10</strong>.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

Kosten: für KFS Mitglieder: 20 €<br />

Kosten für Nicht-Mitglieder: 22 €<br />

Information und Anmeldung bis 31. Mai 2009<br />

bei Pia Trafoier Marigo: 335/6755005<br />

WK


Die katholische<br />

Frauenbewegung Schluderns<br />

Vollversammlung der kath.<br />

Frauenbewegung Schluderns<br />

Die jährliche Vollversammlung die immer am Mariä<br />

Lichtmess Tag abgehalten wird war heuer, trotz des<br />

schlechten Wetters, mit ca. 70 Frauen, sehr gut besucht.<br />

Wir möchten allen dafür danken, ganz besonders gilt der<br />

Dank der Frauensinggruppe die uns mit ihren Liedern und<br />

der musikalischen Begleitung während der hl. Messe, die<br />

Herr Pfarrer Paul Schwienbacher gestaltet hat, so<br />

wundervoll begleitet haben.<br />

Agethle Greti Tragust hat uns den Jahresrückblick<br />

vorgelesen und Rosalinde Trafoier den Kassabericht, wir<br />

können auf ein bewegtes Jahr zurückblicken.<br />

Danach ging es zum gemütlichen Teil.<br />

Der Feuerwehr Schluderns möchten wir auf diesem Weg<br />

auch ganz herzlich danken, dass sie uns beim Filzen<br />

immer ihren Raum zur Verfügung stellt.<br />

Der Filzkurs fand großen Anklang, weshalb wir noch<br />

einmal einen Kurs abhalten mussten.<br />

Rosalinde Trafoier<br />

Miteinander<br />

Der katholische Verband<br />

der Werktätigen Schluderns<br />

KVW Jahresvollversammlung 2009<br />

Am 28. Februar 2009 hielt die KVW-Ortsgruppe<br />

Schluderns ihre Jahresvollversammlung im Gemeindesaal<br />

ab. Um 17.00 Uhr begrüßte der Ortvorsitzende Egon<br />

Blaas alle Anwesenden, unter ihnen auch die Ehrengäste<br />

Hw. Pfarrer P. Schwienbacher, Bürgermeister E.<br />

Wegmann, Sozialreferentin Anna-Maria Thaler, Vizebürgermeisterin<br />

Brigitte. Parth, KVW-Bezirksvorsitzenden<br />

H. Fliri und den Leiter der Raika-Filiale<br />

Schluderns Andreas Nigg.<br />

Nach der Begrüßung bedankte sich der Ortsvorsitzende<br />

bei der Gemeindeverwaltung und der Raiffeisenkasse für<br />

die jeweilige Unterstützung, die sie der Ortsgruppe<br />

zukommen lassen. Ebenso richtete er einen Dank auch<br />

an die kath. Männerbewegung, die Schützen und die<br />

Feuerwehr für ihre alljährliche Hilfe beim Weihnachtsmarkt<br />

der KVW-Ortsgruppe.<br />

Ein besonderer Dank ging außerdem an Josef Prantl, der<br />

immer die heißen Getränke für den Weihnachtsmarkt<br />

vorbereitet.<br />

Beim Danken wurden auch die freiwilligen Helfer, die der<br />

KVW-Ortgruppe Schluderns immer bei der Durchführung<br />

der Ritterspiele von Schluderns behilflich sind, vom<br />

Vorsitzenden nicht vergessen.<br />

Dank sprach er auch dem Referenten Dr. Hauser H. aus,<br />

der sich bereit erklärt hatte, die Leitung dieser<br />

Versammlung zu übernehmen, da Neuwahlen anstanden.<br />

Nachdem der Tätigkeitsbericht 2008 von Blaas Egon, der<br />

Kassabericht von Frau Pohl Rosa und die Tätigkeitsvorschau<br />

2009 von Egon Blaas vorgetragen worden war,<br />

schritt man zur Neuwahl des Ortsausschusses. Dieser<br />

konnte sowohl durch Briefwahl als auch durch die direkte<br />

Wahl bei der Versammlung ermittelt werden. Es konnten<br />

drei Vorzugsstimmen abgegeben werden.<br />

Dr. Hauser Heiko stellte die sieben Kandidaten vor:<br />

Blaas Astrid, Blaas Egon, Kuenrath Kathi, Lutt Brigida,<br />

Pali Rosalinde , Pohl Rosa, Weisenhorn Gertraud.<br />

Als Stimmzähler fungierten Patscheider Rosamunde und<br />

Stecher Jakob.<br />

Die Woolschell - Seite 29


Miteinander<br />

Während die Stimmzähler eifrig bei der Arbeit waren,<br />

richteten die Ehrengäste ihre Grußworte an die<br />

Anwesenden.<br />

Beim vorverlegten Imbiss konnte man die Wartezeit auf<br />

das Wahlergebnis überbrücken, da sich die Auszählung<br />

der Stimmen länger als erwartet hinzog.<br />

Die Auszählung ergab: Von den 259 Mitgliedern nahmen<br />

129 an der Wahl teil und der neu gewählte<br />

Ortsausschuss setzt sich folgendermaßen zusammen:<br />

Blaas Egon, Weisenhorn Gertraud, Pohl Rosa, Lutt<br />

Brigida, Blaas Astrid.<br />

Der neu gewählte Ausschuss der KVW Ortsgruppe<br />

Schluderns bedankt sich bei den Mitgliedern für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen!<br />

Die Kandidaten mit dem Bürgermeister<br />

Der neu gewählte Ausschuss<br />

Die Woolschell - Seite 30<br />

Egon Blaas<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

zum Geburtstag!<br />

den 80.ten feiern:<br />

Marianna Frank Ziernhöld<br />

Theresia Heinisch Zwerger<br />

Johann Rainalter<br />

Antonia Frank Stecher<br />

den 85.ten feiert:<br />

Alois Höchenberger<br />

den 90.ten feiert:<br />

Elisabeth Kofler


Narrisch guat<br />

Der Seniorenfasching gehört schon zur Tradition in<br />

unserem Dorf. Am 19. Februar, Unsinniger, waren die<br />

närrischen Senioren in den neuen Kultursaal geladen.<br />

Ein psychologisch erstelltes, ausgeklügeltes Programm<br />

sollte den älteren Bürgern unseres Dorfes<br />

einige Stunden unbeschwertes Lustigsein bieten.<br />

So war es dann auch. Der Saal füllte sich bis auf den<br />

letzten Platz. Wer nicht maskiert erschien, erhielt am<br />

Eingang ein lustiges Outfit. Die Anzahl der männlichen<br />

Narren hielt sich zwar in Grenzen, aber die größten und<br />

die schönsten Narren waren doch gekommen. Auch der<br />

Herr Pfarrer hatte sich unter sie gemischt. Für die nötige<br />

Stimmung sorgte Edl über die ordentliche Musik-Anlage.<br />

Sketsches kamen zur Aufführung, wie „'s Goggele“,<br />

„Mizzi beim Fotografen“.<br />

Rosalinde brachte selbstgestrickte Gedichte vom Alltag<br />

im Dorfe zum Vortrag. Ja, Pierre war eigens aus Paris<br />

gekommen, um mit mutigen Weiblein bzw. Männlein aus<br />

dem Publikum Lebendbilder zu „malen“, so „Der<br />

Stuhlgang“, „Suleika tränkt die Kamele“, „Franz (haben<br />

Franz Klotz und Lidwina vorgeführt) führt seinen Drachen<br />

aus“ u. A<br />

Die Schludernser Matrosen beim Segeln<br />

Ein weiblicher Matrosen-Chor sang Lieder aus dem<br />

wirklichen Leben, wie „Und tritt der Mensch ins Leben<br />

ein“ und „Die alten Jungfauen“. Mit dem Rudern ist es halt<br />

so ein Ding: in der Jugend zu viel, später fehlt die Kraft<br />

dazu. Aber es gibt ja ein Leben nach dem Tod. Und was<br />

man in diesem Leben gerne gemacht hat, darf man auch<br />

im anderen weiter machen (nicht der Bibel entnommen,<br />

muss daher nicht unbedingt geglaubt werden!). Witze<br />

wurden gerissen, so der vom „Feucht-fröhlichen Verein“<br />

(wer kennt ihn nicht?) aber auch andere. Es war einfach<br />

Miteinander<br />

eine Mords-Gaudi. Nach Beendigung des Programms<br />

gab es köstliche Würstchen mit Kraut, Kaffee bzw. Tee mit<br />

Faschingskrapfen, alles gratis! Und zur tollen Musik<br />

wurde noch eifrig getanzt. Es war bereits dunkel, als der<br />

Saal sich allmählich leerte. Manche, so habe ich mir<br />

sagen lassen, mussten fast „hinausgebeten“ werden<br />

(muss auch nicht geglaubt werden). Wer nicht dabei war,<br />

hat auf jeden Fall etwas verpasst!<br />

Gestandene Mannsbilder<br />

Die Seniorentanzgruppen (Sitztanz ist Tanz für nicht<br />

mehr ganz “Fite”) feierten ihren Fasching dann am<br />

Rosenmontag. Nach den obbligatorischen Tanzvorführungen<br />

(ohne Publikum und ohne Männer - schade!)<br />

wurde bei flotter Musik weiter getanzt Frau mit Frau. Auch<br />

die „älteren Teilnehmerinnen“, wohl die Sitztänzerinnen,<br />

haben eifrig das Tanzbein geschwungen, ja, sie haben<br />

gezeigt, was so alles noch in ihnen „steckt“.<br />

Weil Tanzen bekanntlich anstrengend ist, wurden<br />

anschließend quasi als Entschädigung für die „Mühe“<br />

Faschingskrapfen und Kaffee serviert.<br />

Ein Saal voller Narren<br />

Anmerkung des Redakteurs: für die „Alten“ scheint<br />

Fasching feiern fast eine Art Droge zu sein. Waren doch<br />

viele der Tänzerinnen auch beim Seniorenfasching dabei.<br />

Aber, so ist's recht, denn: lustig und munter, geht nicht<br />

unter!<br />

RR für die KVW-Senioren<br />

Die Woolschell - Seite 31


Pfarrgemeinderat<br />

Schluderns<br />

Einladung zur Pilgerfahrt nach Rom<br />

Aufgrund des von Papst Benedikt XVI ausgerufenen<br />

Paulus-Jahres laden die Pfarrgemeinden von Glurns und<br />

Schluderns zu einer Pilgerfahrt nach Rom ein. Die Fahrt<br />

wird vom diözesanen Pilgerbüro organisiert. Wir werden<br />

uns in Rom auf die Spuren des Völkerapostels Paulus<br />

begeben, verschiedene Stätten der ersten Christen<br />

erkunden und andere Sehenswürdigkeiten Roms<br />

anschauen.<br />

San Paolo fuori le mura<br />

Die Fahrt wird von Montag, 22. Juni bis Donnerstag, 25.<br />

Juni stattfinden. Auch Bischof Karl Golser wird daran<br />

teilnehmen.<br />

Gang auf den Kalvarienberg<br />

Er ist bereits zur Tradition geworden: der vom<br />

Volksmusikkreis Vinschgau organisierte und veranstaltete<br />

Gang auf den Kalvarienberg von Schluderns.<br />

Heuer stand die Veranstaltung unter einem besonderen<br />

Vorzeichen. Der Kreuzweg sollte die erste<br />

Veranstaltung nach der Restaurierung der Kreuzwegkapellen<br />

werden.<br />

Zahlreiche Sängerinnen und Sänger der verschiedenen<br />

Chöre der Umgebung, aber auch von weiter her, waren<br />

am 15. März um 14 Uhr in die Pfarrkirche gekommen,<br />

Miteinander<br />

um an der halbstündigen Probe, geleitet vom Herrn<br />

Thoma Ernst teilzunehmen.<br />

Der Wettergott hatte es gut eingerichtet. Die warme<br />

Frühlingssonne strahlte vom blauen Himmel und obwohl<br />

ein kühler Wind blies, sollte keinem der betenden und<br />

singenden Wanderer kalt bei seinem Gang auf den<br />

Kalvarienberg werden.<br />

Die Musikkapelle Schluderns hatte heuer erstmals eine<br />

Klarinettengruppe geschickt, um die SängerInnen zu<br />

unterstützen.<br />

Es wurde eifrig geprobt. Kurz vor dem Aufbruch um<br />

14.30 Uhr wurden die Versammelten davon in Kenntnis<br />

gesetzt, dass die Kapellen leider leer sein würden, weil die<br />

Restaurierung der Bilder noch nicht ganz abgeschlossen<br />

wäre. Alle war sich einig, den Gang auf den Kalvarienberg<br />

deshalb nicht ausfallen lassen zu wollen.<br />

Angeführt vom Herrn Pfarrer Paul setzte sich der Zug der<br />

„Pilger“ in Bewegung, um an jeder Kapelle zu beten und<br />

zu singen. Ich jedenfalls hatte das Gefühl, dass weder die<br />

Musikanten noch die SängerInnen weniger hingebungsvoll<br />

musiziert bzw. gesungen haben, bloß weil die<br />

Kapellen leer standen. An der Grabeskapelle, der letzten<br />

auf dem Rundgang, meinte der Herr Pfarrer: „Hier liegt<br />

sonst immer der Leichnam Jesu. Heute ist er nicht hier.<br />

Vielleicht lässt uns dies an die Auferstehung denken“.<br />

RR - für den Pfarrgemeinderat<br />

Die Woolschell - Seite 33


Miteinander<br />

Geburtstagswünsche<br />

Unsere Mesnerin Maria-Loisa beging am 16. März<br />

2009 ihren 60sten Geburtstag.<br />

Zu diesem Anlass möchten ihr der Herr Pfarrer, der<br />

Pfarrgemeinderat und sicher die gesamte Pfarrgemeinde<br />

von ganzem Herzen gratulieren. Möge sie weiterhin<br />

gesund bleiben, ihren Humor behalten und das<br />

erforderliche Organisationstalent bewahren, damit sie<br />

noch lange die zahlreich anfallenden Aufgaben im Haus,<br />

auf dem Feld und in der Kirche weiterführen kann.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch daran erinnern,<br />

dass Maria-Loisa seit <strong>10</strong> Jahren alleinige Mesnerin in<br />

unserer Pfarrkirche ist. Im Jahr 1999 wurde ihr in Brixen<br />

das Mesnerabzeichen überreicht. Seither versieht sie<br />

diesen Dienst zur vollen Zufriedenheit der ganzen<br />

Pfarrgemeinde. Ein ganz großes Vergelt's Gott, von<br />

ganzem Herzen kommend, soll ihr auf diesem Wege<br />

gesagt sein.<br />

Mesnerdienst geschieht hauptsächlich im Hintergrund, d.<br />

h., das meiste davon ist überhaupt nicht sichtbar, oder,<br />

was man sehen kann, ist nur ein kleiner Teil davon. Ich<br />

habe den Versuch gemacht, mir die einzeln anfallenden<br />

Arbeiten vorzustellen. Ich habe lange gegrübelt, und bin<br />

mir bewusst, dass dies bei weitem nicht alle sind. Aber<br />

trotzdem:<br />

Arbeiten für die Organisation des Gottesdienstes:<br />

die Sakristei aufsperren, das Glocken-Geläut ertönen<br />

lassen, die elektrischeBeleuchtung<br />

einschalten,<br />

die Kerzen anbrennen,<br />

Wasser<br />

und Wein für die<br />

Messe herrichten,<br />

die Messkleidung<br />

hervorholen, die<br />

MinistrantInnen<br />

beraten, den Altar<br />

vorbereiten, das<br />

Messbuch auf den<br />

Altar bringen, dem<br />

Priester beim<br />

Überziehen der<br />

Messkleidung behilflich<br />

sein, die Spendenkörbchen austeilen und<br />

einsammeln, dem Priester beim Ausziehen der<br />

Messkleidung behilflich sein, die Kerzenflammen<br />

Die Woolschell - Seite 34<br />

löschen, die Wasser- und Weintässchen abräumen, die<br />

Beleuchtung ausschalten, Kirche und Sakristei sicher<br />

abschließen.<br />

Arbeiten außerhalb der Gottesdienste:<br />

Blumenschmuck für die Altäre besorgen und arrangieren,<br />

Kerzen aufstellen, abgebrannte austauschen, den<br />

Hochaltar festlich schmücken, das Aufstellen des<br />

Heiligen Grabes, der Weihnachtskrippe, des Fasten-<br />

Bildes, des Katharina-Bildes u. a. in die Wege leiten, dabei<br />

nach Möglichkeit mithelfen, den Maialtar festlich<br />

herrichten und mit Blumenschmuck versehen, Heilige<br />

abstauben, in die richtige Position bringen, Hostien<br />

nachfüllen, den Altarraum sauber halten, vorbeten bei<br />

Rosenkränzen für Verstorbene, in der Früh die Kirche auf-<br />

und am Abend zusperren, jeden Tag, 365 Tage im Jahr,<br />

3650 Male in zehn Jahren. Dabei geht sie sehr<br />

gewissenhaft vor, besonders fest verriegelt sie die<br />

Seitentür.<br />

Der Vergleich mit einem<br />

Schiff möge mir<br />

erlaubt sein: der Herr<br />

Pfarrer ist der Kapitän,<br />

er gibt die Richtung an,<br />

die Mesnerin aber ist<br />

der „Steuermann“, ihre<br />

Aufgabe ist es, die<br />

vorgegebene Richtung<br />

einzuschlagen und<br />

nicht vom Ziele abzuweichen.<br />

Maria-Loisa im Gespräch<br />

RR - Für den Pfarrgemeinderat


Ehrungen<br />

Am 22. März fand im Hotel „Alten Mühle“ die Ehrung<br />

langjähriger Kirchenchorsängerinnen und -sänger<br />

statt. Anlässlich eines Mittagessens wurden die<br />

Langjährigkeitsdiplome verliehen.<br />

Zwanzig Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores von<br />

Schluderns können auf mehr als zehn „Dienstjahre“<br />

zurückschauen. Die am längsten „dienende “ Sängerin<br />

weist sagenhafte 57 (siebenundfünfzig!!) Jahre auf, d.<br />

h., sie ist seit 1952 ununterbrochen aktives Mitglied<br />

unseres Kirchenchores. Diese Treue und Ausdauer ist<br />

wohl Beweis genug, dass Singen zur Ehre Gottes und für<br />

eine lebendigere Gestaltung der Gottesdienste Freude<br />

macht. Nun soll dies auch anerkannt und gefeiert<br />

werden. Aber alle anderen verdienen natürlich ebensoviel<br />

Lob und Anerkennung. KirchenchorsängerIn sein ist nicht<br />

ganz ohne. Eine wöchentliche eineinhalbstündige Probe,<br />

anlässlich der Einsätze früh aus den Federn, eine halbe<br />

Stunde warm singen vor dem Gottesdienst, und dies 44<br />

Mal im Jahr 2008.<br />

(In der Liste fehlt Anni Trafoier - 6 Jahre)<br />

Längjährigkeitsdiplome erhalten alle über <strong>10</strong> Jahre<br />

Aktiven einmal von Seiten des Südtiroler Sängerbundes<br />

SSB und einmal vom Verband der Kirchenchöre Südtirols<br />

VKS. Neben den Ehrenurkunden verleiht der VKS das<br />

goldene Abzeichen und die Marienplakette für über 50,<br />

das goldene Abzeichen für 40 bis 49, das silberne<br />

Abzeichen für 25 bis 39 und das einfache Abzeichen für<br />

<strong>10</strong> bis 24 Jahre im Dienste der Pfarrgemeinde zur Ehre<br />

Gottes.<br />

Ich möchte allen SängerInnen, auch den Jüngeren für ihr<br />

Engagement herzlich danken. Bleibt unserer Gemeinschaft<br />

weiterhin treu.<br />

RR - Obmann und Chorleiter<br />

Miteinander<br />

Musikkapelle Schluderns<br />

Die Musikkapelle informiert<br />

Der neue Ausschuss stellt sich vor<br />

Am 17.01.2009 fand die Jahresvollversammlung statt.<br />

Heuer standen wieder Wahlen an. Es wurde der gesamte<br />

Ausschuss neu bzw. wieder gewählt.<br />

Der neue Ausschuss besteht aus folgenden Personen:<br />

Obmann: Muntetschiniger Hubert<br />

Obmannstv. Klotz Florian<br />

Kassier Schwarz Christian<br />

Schriftführerin Spechtenhauser Romina<br />

Ausschussmitglied Frank Stefan<br />

Ausschussmitglied Spechtenhauser Alois<br />

Zeugwart Schwarz Margit<br />

Zeugwart Stocker Andreas<br />

Jugendleiter Lingg Wilhelm<br />

Der Ausschuss mit allen Musikanten möchte sich auf<br />

diesem Weg nochmals herzlich bei der ganzen<br />

Bevölkerung für die großzügigen Neujahrsspenden<br />

bedanken.<br />

Rodeltag<br />

Am 1. Februar war es wieder soweit! Wie jedes Jahr<br />

organisierten wir einen Rodeltag mit unseren Familien<br />

und Freunden. Eingeladen wurden auch die Musikschüler.<br />

Es haben ca. 60 Rodler teilgenommen.<br />

Wir fuhren zum Thaneihof nach Matsch und von dort ging<br />

es zu Fuß zur Berghütte. Nach einer ordentlichen Stärkung<br />

machten wir ein Rodelrennen mit anschließender<br />

Preisverteilung.<br />

Die Woolschell - Seite 35


Miteinander<br />

Tag der offenen Tür<br />

Die Woolschell - Seite 36<br />

Thanei Georg und Hilber<br />

Paul sorgten mit der Ziehharmonika<br />

für eine tolle<br />

Stimmung.<br />

Den schönen Tag haben wir<br />

dann mit einer rasanten<br />

Talabfahrt abgeschlossen.<br />

Am 7. März lud die Musikkapelle zum ersten Mal zu einem<br />

Tag der offenen Tür ein, und das mit Erfolg. Es kamen<br />

viele Kinder mit ihren Eltern um einen Nachmittag lang in<br />

die Musikkapelle hineinzuschnuppern.<br />

Die neugegründete Jugendkapelle unter der Leitung von<br />

Kapellmeister Peter Blaas spielte ein kleines Konzert für<br />

die großen und kleinen Besucher.<br />

Wir hoffen, dass sich wieder einige junge Musikinteressierte<br />

für die Musikschule einschreiben werden<br />

und wir sie bald in unserer Musikkapelle begrüßen dürfen.<br />

Romina Spechtenhauser<br />

Die Schriftführerin


Die Heimatbühne Schluderns<br />

ist wieder da<br />

Mit der Komödie „Othello darf nicht platzen“ (Lend Me a<br />

Tenor) von Ken Ludwig meldeten sich die Spieler der<br />

Heimatbühne Schluderns vor beeindruckendem Bühnenbild<br />

eindrucksvoll zurück. 15 Jahre lang gab es im Ort<br />

keinen Saal mit entsprechender Bühne. 1993 war den<br />

Akteuren um Obmann Josef Trafoier bei den Proben zur<br />

„Die Mausefalle“ von Agatha Christie im alten Pfarrsaal<br />

im wahrsten Sinne des Wortes die Decke auf den Kopf<br />

gefallen. Es folgte eine theaterlose Zeit. Unterbrochen<br />

wurde diese von zwei Auswärtsspielen in den Jahren<br />

1994 (Die Mausefalle im zweiten Anlauf) und 1999 (Alles<br />

im Griff von Ray Cooney) in Mals.<br />

Nun ist die Heimatbühne wieder da und das Publikum<br />

ebenfalls. Die acht „Othello“-Aufführungen von Mitte<br />

Jänner bis Anfang Februar im neuen Kultursaal waren<br />

ausverkauft. Die pfiffig inszenierte Verwechslungskomödie<br />

rund um den ausgelaugten italienischen<br />

Startenor Tito Merelli, der den Auftritt verpasst, um<br />

dessen Ersatz, den Amateursänger Max, um den<br />

angespannten Operndirektor Sanders und um schwärmende<br />

beziehungsweise eifersüchtige Frauen, begeisterte.<br />

Spielfreude und die Liebe zum Detail waren spürbar.<br />

Die Schauspieler, ob erfahren oder neu auf den „Brettern,<br />

die die Welt bedeuten“, spielten motiviert, ausdruckstark,<br />

gewandt in der Schriftsprache und leistungsmäßig auf<br />

ausgeglichenem Niveau. Das Team hinter der Bühne<br />

sorgte dafür, dass jeder Handgriff klappte.<br />

Die Regisseurin Christl Stocker Perkmann hat bei der<br />

Besetzung der Rollen<br />

wiederum das gute<br />

Gespür bewiesen,<br />

das sie bereits bei den<br />

vergangenen Inszenierungenausgezeichnet<br />

hat. Sie holte<br />

Miteinander<br />

die passenden Darsteller aus der Dorfgemeinschaft<br />

heraus und führte sie zu Höchstleistungen.<br />

Ihr Debüt als Regisseurin hatte sie 1993 mit dem<br />

Erfolgsstück „Ein Bett voller Gäste“ in Zusammenarbeit<br />

mit ihrem Lehrmeister, dem langjährigen Regisseur der<br />

Schludernser Bühne Karl Wieser, gegeben. Bei der<br />

aktuellen Aufführung arbeitete das Duo bereits zum<br />

vierten Mal zusammen. Der Großmeister hat das Theater<br />

in Schluderns in den vergangenen Jahrzehnten geprägt,<br />

und er fieberte dem ersten Auftritt der Bühne im neuen<br />

Saal lange entgegen. Er ordnete im neuen Depot des<br />

Kultursaales Requisiten ein, errichtete eine Schautafel<br />

und vieles mehr.<br />

Das Ende der Durststrecke war für ihn wohltuender<br />

Höhepunkt. Als Überraschung und als Geschenk an das<br />

Publikum zu diesem Anlass hat Wieser in aufwändiger<br />

Kleinarbeit die Schludernser Theatergeschichte und<br />

seine Theatererinnerungen in einer Broschüre zusammengefasst.<br />

Nun hat er seinen Rückzug angekündigt.<br />

Seine Nachfolgerin Christl und das gesamte<br />

Team wünschen sich, dass er sich auch weiterhin<br />

beratend einbringt und ihnen wertvolle Tipps gibt.<br />

M. Sapelza<br />

Die Woolschell - Seite 37


Miteinander<br />

Vespa - ein Phänomen<br />

Es sind etwas mehr als 50 Jahre vergangen, seitdem<br />

junge Schludernser die ersten Vespas „eingeführt“<br />

haben. Dieser Umstand kennzeichnet den Beginn einer<br />

neuen Ära für unser Dorf. Dem Rechnung tragend<br />

möchte ich die erfolgreiche Geschichte dieses Rollers<br />

und die Bedeutung für die Jugend unseres Dorfes<br />

damals kurz Revue passieren lassen.<br />

Zur Geschichte des Rollers<br />

Im Jahr 1996 feierte die klassische Vespa (Hersteller ist<br />

die Firma Piaggio in Norditalien) ihr 50. Jubiläum. Kurz<br />

nach dem Krieg als Notbehelf entstanden, eroberte sie in<br />

dieser kurzen Zeit den ganzen Erdball und die Herzen der<br />

Menschen.<br />

Im Jahr 1924 erstand der Piaggio-Konzern das Werk in<br />

Pontederra/Nordtoskana, in dem nach dem 2. Weltkrieg<br />

die Vespa entstehen sollte. Dort waren während des 2.<br />

Weltkrieges Flugzeuge und anderes Kriegsgerät gebaut<br />

worden. Nach dem Krieg wurden dort zunächst<br />

Kochtöpfe und Pfannen produziert. Dies fanden die<br />

damaligen Herren alles andere als beglückend. Daher<br />

entschlossen sie sich, ein rassiges Produkt zu entwerfen,<br />

das viel Geld bringen und dem kettenangetriebenen<br />

Motorrad überlegen sein sollte. So entstand 1946 der<br />

erste Prototyp „V. 98“. Dieser Roller erzeugte ungeheures<br />

Aufsehen, weil viele Details dem Flugzeugbau entlehnt<br />

waren. Das Bauprinzip allerdings war für mindestens 50<br />

Jahre gut:<br />

Selbsttragende Karosserie aus gepresstem Stahlblech<br />

Guter Wetterschutz<br />

Trittbretter, auf denen Fahrer und Sozius bequem die<br />

Füße abstellen konnten<br />

Direkt angetriebenes Hinterrad<br />

Untereinander austauschbare Räder mit geteilten Felgen.<br />

Die Woolschell - Seite 38<br />

Die Idee hinter dem Konzept der Vespa war, ein Fahrzeug<br />

zu entwickeln, das Komfort und eine gute Straßenlage<br />

sowie Langlebigkeit und Zuverlässigkeit bot. So war der<br />

2-Takt-Motor der neueren Modelle für <strong>10</strong>0.000 und mehr<br />

km gut.<br />

Der Motor war bereits 1946 liegend angeordnet und<br />

durch ein Gebläse gekühlt.<br />

Der Hubraum betrug damals 98 ccm und die Höchstgeschwindigkeit<br />

lag damit 1946 bei beachtlichen 60<br />

km/h. Die Vespa-Getriebe wurden über ein Gestänge vom<br />

Handgriff geschaltet, ab 1951 übernahmen Bodenzüge<br />

diese Aufgabe. Die Ursprungs-Vespa vereinte weiterhin<br />

einen spiralgefederten Solositz, klappbaren Kickstarter,<br />

einen verchromten und nicht verkleideten Motorradlenker<br />

und einen torpedoförmigen Scheinwerfer auf dem vorderen<br />

Kotflügel, der wie das Bugrad eines Sportflugzeugs<br />

geformt war. Die kleinen Achtzollräder fanden auch bei<br />

Schubkarren ihre Verwendung. Die spätere Entwicklung<br />

brachte eine Menge fortschrittlicher Details, welche die<br />

Vespa zum Dauerbrenner machten (Information aus<br />

Internet).<br />

Chronik:<br />

Vespa hält in Schluderns Einzug<br />

Schluderns war in den Fünfzigern ein Dorf, das kaum<br />

Arbeitsmöglichkeiten für junge Leute bot. So waren diese<br />

genötigt, sich in der nahen Schweiz nach Arbeit<br />

umzusehen. Privatautos bzw. Busse gab es nicht, um<br />

zum Arbeitsplatz zu gelangen. Genausowenig konnte<br />

man am Ende einer anstrengenden Arbeitswoche nach<br />

Hause kommen. Man musste also fast die ganze Saison<br />

dort verbringen. Aber man verdiente gut, viel besser, als<br />

hierzulande. So kauften sich um Ostern 1957 Hans<br />

Wenusch, Alois Klotz und Karl Parschalk mit 4 Monatsgehältern<br />

die ersten Vespas (Kostenpunkt 157.000<br />

italienische Lire, 80 € heutige Währung!!).<br />

Vor der Abfahrt


Allerdings gab es in Schluderns noch keine Mechanikerwerkstätte.<br />

Daher mussten sie in Schlanders gekauft<br />

werden. Diese Roller verfügten bereits über einen Hubraum<br />

von 125 ccm, besaßen Dreigangschaltung, hatten<br />

den Scheinwerfer auf dem Kotflügel (wie die V-98),<br />

waren elfenbeinfarbig gespritzt und konnten ohne Führerschein<br />

gefahren werden. Sie mussten mit “miscela”<br />

(Benzin-Ölmischung) betankt werden, die es an den<br />

Tankstellen gab. Sie waren ohne weiteres in der Lage,<br />

ohne Zwischenstopp wegen Überhitzung den oft weit<br />

entfernten Arbeitsplatz zu erreichen (z. B. Tiefenkastl in<br />

der Schweiz). So war es dann auch möglich, samstags<br />

nach Hause zu fahren (was allerdings nicht wöchentlich<br />

erfolgen musste) oder einen Ausflug (z. B. nach Zürich)<br />

zu machen.<br />

In Tiefenkastl<br />

Hans Wenusch und Lois Klotz waren Maurer. Für diese<br />

Berufsgruppe gab es in den Sommermonaten auch hier<br />

in Schluderns, bzw. in der näheren Umgebung Arbeit. Im<br />

Laufe eines Sommers - Hans arbeitete auf dem Stilfserjoch<br />

- ist er 38 Mal mit seiner Vespa dort hin gefahren,<br />

und zwar jeweils „in einem Zug“, ohne wegen Überhitzung<br />

absteigen zu müssen. Diese Tatsache überraschte<br />

sogar Firmenvertreter. Und fast hätte er, sollte die Überprüfung<br />

positiv verlaufen, eine Gratisvespa bekommen.<br />

Leider musste der Test wegen schlechter Witterung<br />

ausfallen.<br />

Wenn es im Oktober dann kalt wurde und Maurerarbeit<br />

wegen des Frosts nicht mehr möglich war (es gab noch<br />

kein Gefrierschutzmittel für Beton), wichen sie in die<br />

Schweiz aus.<br />

Anfang der Sechziger folgte die jüngere „Vespa-<br />

Generation“. Diese Roller waren blau gespritzt und hatten<br />

den Scheinwerfer in der Mitte der Lenkung.<br />

Hans mit “Seiner” vor dr Emma<br />

Miteinander<br />

Ein fantastischer Anblick! Ich erinnere mich noch gut.<br />

Fast wie Pilze schossen diese „Neuen“ aus dem Boden.<br />

Ich armer Student blickte mit einem gewissen Neid auf<br />

diese schneidigen Dinger und die Burschen, wie sie so,<br />

ein junges, hübsches Mädchen mit im Fahrtwind flatterndem<br />

Rock auf dem Soziussitz, relativ geräuscharm über<br />

den Asphalt „fegten“.<br />

In der Zwischenzeit hatte Johann Kuntner die Tankstelle<br />

an der Staatsstraße eröffnet und Karl eine Mechanikerwerkstatt<br />

aufgemacht. Und dort gab es bald auch diese<br />

neuen Flitzer.<br />

Immer mehr Junge hatten in der Zwischenzeit in der<br />

Schweiz Arbeit gefunden. Über die gute Verdienstmöglichkeit<br />

waren sie in der Lage, sich eine Vespa<br />

„zuzulegen“, um mit dieser dorthin „auf Arbeit“ zu fahren.<br />

Beliebt war das gefährliche Mastenstreichen. Diese Arbeit<br />

war allerdings sehr gut bezahlt und bei den jungen<br />

Burschen daher beliebt, Gefahr her oder hin. Leider<br />

kannte die Schweiz die fertig gemischte “miscela”, wie<br />

sie in Italien an den Tankstellen zu haben war, nicht. Dort<br />

musste sie noch händisch gemischt werden. Dies führte<br />

häufig zu Überhitzung der Motoren. So musste, besonders<br />

wenn man auch noch an die 20 kg Farbe mitführen<br />

musste, öfters für Abkühlung gesorgt werden.<br />

Immer mehr solche rasante „Gleiter“ befuhren die inzwischen<br />

halbwegs passablen Staatsstraßen. Ja, es ging<br />

sogar die Rede, in Schluderns einen Vespa-Club zu<br />

gründen (Idee des Mathias Fritz, Bäcker). Aber die Zeit<br />

war halt nicht stehen geblieben. Durch die Eröffnung der<br />

Fabrik „Hoppe“, verschiedene Handwerksbetriebe bzw.<br />

andere Verdienstmöglichkeiten im Lande hatten die<br />

Jungen Geld. Die Pkw's waren nicht mehr sooo teuer.<br />

Die Woolschell - Seite 39


Miteinander<br />

In diesen saß man auch bei Regen oder Schnee immer im<br />

Trockenen und Warmen, was bei den Vespas leider nicht<br />

der Fall war. So ging die Entwicklung zunehmend in<br />

Richtung Pkw.<br />

Allerdings waren die Roller weiterhin beliebte Fahrzeuge.<br />

Heute gibt es sie kaum noch. Nur in der Scooter-Ausführung<br />

werden sie von noch nicht „Führerscheinreifen“<br />

gerne gekauft. Aber manch einer der älteren Generation<br />

hat noch so einen Oldie in seiner Garage stehen. Er hegt<br />

und pflegt ihn, wie sein Lieblingskind. Und wahrscheinlich<br />

denkt er noch häufig an die „neue Ära“ vor 50<br />

Jahren, welche dieses beliebte Fahrzeug eingeläutet hat:<br />

die Morgendämmerung für den langsamen wirtschaftlichen<br />

Aufschwung auch in unserem Land und Dorf.<br />

Die Woolschell - Seite 40<br />

Robert Ruepp<br />

Der Chronist<br />

HOPPEinFORMA-Im „WiKu“ entdeckt<br />

Robert Ruepp<br />

Der Chronist<br />

Tierliebe<br />

Die Schludernser sind große Tierliebhaber. Das ist gut<br />

so. Besonders lieb scheinen sie Hunde zu haben.<br />

Wenn man durch das Dorf geht, weist Verschiedenes auf<br />

das Vorhandensein zahlreicher Hunde hin. Auch, wenn<br />

man keinen Hund sieht, man weiß gleich, dass die Anzahl<br />

der Hundeliebhaber und der Hunde groß ist. Denn im<br />

Abstand von nur fünf Metern muss man über mehrere<br />

Hundehäufchen steigen. Diese Tatsache ist leider die<br />

Kehrseite der Hundeliebe-Medaille. An den Rändern von<br />

Spazierwegen, auf den Dorfstraßen, im Biotop entlang<br />

der Steige, überall Hundehäufchen. Dies ist keine Zierde<br />

unseres sonst so schönen Dorfes. Ja, ich weiß, es ist<br />

nicht einfach. Auch ein Hund muss seine Notdurft<br />

verrichten. Meistens tut die Bewegung auch der<br />

Hundeverdauung gut und schwupps! liegt so ein mehr<br />

oder weniger ansehnlicher Haufen da.<br />

Nun, so glaube ich, (bin ich naiv?) wäre es selbstverständlich,<br />

dass der Hundeliebhaber diese Spuren<br />

seiner Lieblinge verräumen täte. Weit gefehlt, denn für<br />

diesen scheinen sie eine Art Trophäe zu sein, die den<br />

Mitmenschen zur Freude gereichen sollen. Dass dem<br />

aber nicht so ist, kommt den meisten wohl gar nicht in den<br />

Sinn. Nun gibt es doch so handliche, fast kostenlose<br />

Vorrichtungen zum Mittragen: ein Plastiksäckchen, ein<br />

Beschen und schwupps!, die Hinterlassenschaft ist<br />

verschwunden. Diese kann dann in eigens von der<br />

Gemeindeverwaltung angekaufte und aufgestellte<br />

Container entsorgt werden. So einfach ist es.<br />

Ich glaube an das Gute im Menschen. Ich bin überzeugt,<br />

dass sich diese Unsitte auf mein Schreiben hin auch<br />

rasch ändern wird. Denn: Tierliebe muss doch auch deren<br />

Hinterlassenschaft mit einschließen.<br />

Robert Ruepp<br />

Zum Schmunzeln<br />

Museumshof, ein Hundeklo<br />

macht die Gabi gar nicht froh.<br />

Herrchen geht zur Sennerei,<br />

Hündchen macht den Darm frei.<br />

Kleine Kegel, große Haufen,<br />

andere die schon zerlaufen.<br />

So putzt und kehrt sie immer wieder,<br />

der Dreck im Hof ist ihr zuwider.<br />

Dann ist der Hof auch wieder rein,<br />

Ein Stück “Upi-Käs” könnt’ Belohnung sein.<br />

Gabi Obwegeser


Miteinander<br />

“Südtiroler Ritterspiele” 2009<br />

Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger:<br />

Auch diesen Sommer, und zwar vom 21. bis 23. August<br />

werden in Schluderns wieder die Südtiroler Ritterspiele<br />

ausgetragen. Bewährte Programmpunkte und zudem<br />

allerlei Neues wird es auch dieses Jahr wieder geben.<br />

Vor allem nutzen wir alle, im Zusammenhang mit letzten<br />

Ritterspielen gemachte Erfahrungen, um Fehler zu<br />

vermeiden und die Ritterspiele 2009 noch besser zu<br />

gestalten.<br />

Sicherlich wird es in Zukunft nicht leichter, derlei Veranstaltungen<br />

auszutragen. Besonders die Suche nach<br />

Sponsoren hat sich schwieriger gestaltet. Deshalb freut<br />

es uns umso mehr, dass Graf Johannes Trapp bereits<br />

verbindlich einen beachtlichen Sponsorbeitrag zugesichert<br />

hat.<br />

Zwar hat sich bereits in der Bevölkerung die Erkenntnis<br />

durchgesetzt, dass die Südtiroler Ritterspiele eine<br />

Veranstaltung ist, welche das Dorf Schluderns aufwertet<br />

und so zumindest langfristig der gesamten Gemeinschaft<br />

Vorteile bringt. Und obwohl die Akzeptanz dieser<br />

Veranstaltung von Jahr zu Jahr gestiegen ist, hält sich die<br />

Beteiligung der SchludernserInnen am Geschick unseres<br />

Vereines eher in Grenzen.<br />

Die Woolschell - Seite 42<br />

Somit möchten wir alle BürgerInnen und Vereine zum<br />

verstärkten Mitwirken im Zusammenhang mit den<br />

Südtiroler Ritterspielen ermuntern, bzw. dazu bewegen,<br />

unserem Verein beizutreten. Dabei kann jedes Mitglied<br />

frei entscheiden, inwieweit es von seinem aktiven und<br />

passiven Wahlrecht Gebrauch machen will und ob es den<br />

Verein noch weitergehend unterstützen will. Übrigens<br />

wurde der Verein „Südtiroler Ritterspiele“ bereits im<br />

Landesregister der juristischen Personen aufgenommen;<br />

d.h. durch den bloßen Beitritt in unseren Verein erwächst<br />

keinerlei Haftung.<br />

Mitglied des Vereins „Südtiroler Ritterspiele“ können Sie<br />

werden, indem Sie auf das Konto IT58K 08183 58930<br />

000301224000 bei der Raiffeisenkasse Schluderns den<br />

Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr in Höhe von Euro<br />

5,00 überweisen; mit der Angabe des vollen Namens<br />

samt Adresse. Auch für eine eventuelle bescheidene<br />

Spende wären wir sehr dankbar.<br />

Der Vorstand des Vereines<br />

„Südtiroler Ritterspiele“


Vollversammlung<br />

Jugendhaus Phönix<br />

Jugendhaus „Phönix“ Präsident Egon Blaas konnte<br />

anlässlich der Vollversammlung am Samstag, den 14.<br />

Februar, eine positive Bilanz vorlegen. Im Jugendhaus ist<br />

immer etwas los, ob Partys, Konzerte, Tischfußballturniere<br />

oder Filmabende, das Jugendhaus ist gut<br />

besucht. Seit November steht dem Vorstand die<br />

hauptamtliche Angestellte Monica Turina vor. Sie ist sehr<br />

bemüht mit den Jugendlichen Projekte durchzuführen<br />

und Neues auszuprobieren. Ein Dank gebührt der<br />

Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch und der Gemeindeverwaltung,<br />

die das Jugendhaus finanziell unterstützen.<br />

Egon Blaas, Karin Klotz und Monica Turina beim Diskutieren<br />

Einbruch im Jugendhaus: Im Monat Februar wurde im<br />

Jugendhaus eingebrochen und es wurden ein paar<br />

Sachen gestohlen. Da die Einbrecher gesehen wurden,<br />

konnten sie schnell ermittelt werden.<br />

Der Jugendhausvorstand wird bei der nächsten Sitzung<br />

über diesen Vorfall diskutieren und den Jugendlichen die<br />

Konsequenzen mitteilen.<br />

Alkohol: Immer wieder kommt es vor, dass Eltern das<br />

Jugendhaus beschuldigen, dass dort Alkohol getrunken<br />

wird. Dies ist ganz und gar nicht der Fall. Tatsache ist,<br />

dass die Jugendlichen Alkohol in den Geschäften kaufen<br />

und in der Zone Bahnhof oder Schulhof diesen Alkohol<br />

konsumieren und dann alkoholisiert nach Hause<br />

kommen. Hiermit ersuche ich alle Eltern mit ihren Kindern<br />

über dies zu reden und Kontrollen durchzuführen.<br />

HH<br />

Kreuz auf dem “Kalterer”<br />

Miteinander<br />

Ein herzliches “Vergelt’s Gott” dem Engl, dem Richard<br />

und dem Friedl für das “Wieder-Aufrichten” des Kreuzes<br />

auf dem Schludernser Hausberg, dem “Kalterer”!<br />

Ein Gedanke<br />

Auf den Stufen unseres Lebens wird uns immer<br />

wieder das Kreuz begleiten. Manchmal<br />

erkennen wir es aus der Ferne. Manchmal<br />

stehen wir davor oder darunter. Manchmal fällt<br />

der Schatten des Kreuzes auf uns. Manchmal<br />

sehen wir das Kreuz erst in der Rückschau.<br />

Immer aber geht der Weg zum Licht über das<br />

Kreuz.<br />

(Quelle unbekannt)<br />

BS<br />

Die Woolschell - Seite 43

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