Ausgabe: 21. Januar 2009 Nr. 2 - Gräfenberg

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

“Die Mitarbeit im Stadtrat wird für mich zunehmend zu einer Belastung, der ich mich nicht länger aussetzen möchte, da ich auf längere Sicht auch eine Beeinträchtigung meiner Gesundheit nicht ausschließen möchte. Diskussionen, die z.T. in unangemessener Schärfe geführt werden und dann auch noch ohne jedes Ergebnis enden, nehmen mir jedwede Motivation für eine konstruktive Zusammenarbeit. Ich kann auch nicht meine große Enttäuschung darüber verhehlen, dass die Themen, die –meiner Meinung nach- für die Zukunft der Stadt von ausschlaggebender Bedeutung sind, wie z.B. die immense Verschuldung, der wirtschaftliche Niedergang und die damit verbundenen Umtriebe der NPD, im Stadtrat überhaupt nicht debattiert werden. Ganz zu schweigen davon, dass man versucht, hier Lösungswege aufzuzeigen.” Der Stadtrat hat zugestimmt, dass Herr Hammerich aus seinem Amt entlassen wird. Die Listennachfolgerin wird verständigt. Bauleitplanung des Marktes Eckental – Bebauungsplan 28/29 “Eschenau-Nord – Fachmarktzentrum, nördlich des Gymnasiums; Beteiligung der Nachbargemeinden gem. § 3 Abs. 2 BauGB: Die Stadt Gräfenberg gab am 20.06.2008 zum Raumordnungsverfahren bereits eine Stellungnahme ab: Es steht zu befürchten, dass durch den Edeka-Verbrauchermarkt und den Bau-, Wohn- und Gartenmarkt die Kaufkraft aus Gräfenberg abgeschöpft wird. Aus diesem Grund lehnt die Stadt Gräfenberg den im Raumordnungsverfahren dargestellten Edeka– Verbrauchermarkt und den Bau-, Wohn- und Gartenmarkt in der vorgesehenen Größe ab. Den Bedenken der Stadt Gräfenberg wurde nicht vollständig Rechnung getragen. Deshalb erhebt die Stadt Gräfenberg nach wie vor Einwendungen gegen die Bauleitplanung des Marktes Eckental. Antrag auf Nutzungsänderung zur Errichtung einer Tagespflegeeinrichtung im bestehenden Wohngebäude auf dem Grundstück Fl.Nr. 259 Gemarkung Guttenburg: Das Grundstück ist mit einem Wohngebäude nach dem Modell des sog. “Betreuten Wohnens” (seniorengerechtes Wohnen) bebaut. Es besteht jedoch nicht der geplante Bedarf an solchen Wohnungen. Deshalb stimmt der Stadtrat der Nutzungsänderung zu. Antrag der GBL betreffend die Nutzung von kommunalen Dachflächen für Photovoltaikanlagen: Die Gräfenberger Bürgerliste “GBL” beantragt, die Fa. GEM Gesellschaft für Energiemanagement in Gräfenberg zu beauftragen, die kommunalen Dachflächen auf ihre Eignung zur Stromerzeugung mittels Photovoltaik grob zu untersuchen und einen ersten Überblick über die Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zur Umsetzung aufzuzeigen. Der Stadtrat hat beschlossen, diese Wirtschaftlichkeitsanalyse in Auftrag zu geben. Die Dächer im historischen Ortskern sind hiervon nicht betroffen. Behandlung der Anträge, Anregungen und Anfragen der Bürgerversammlungen 2008 für die Stadtteile Walkersbrunn, Kasberg, Rangen und Schlichenreuth vom 7. Oktober 2008 und vom 3. Dezember 2008: Die in der Bürgerversammlung vom 7. Oktober 2008 für die Stadtteile Walkersbrunn, Kasberg, Rangen und Schlichenreuth vorgebrachten Anfragen, Anregungen und Anträge wurden dem Stadtrat zur Kenntnis gegeben. Dabei handelte es sich um allgemeine Bürgerversammlung mit allen gemeindlichen Themenbereichen. Hinsichtlich der geäußerten Bedenken der Walkersbrunner Bürger wegen möglicher Unfallgefahren innerhalb der Ortsdurchfahrt hat der Stadtrat beschlossen, einen Antrag beim Landratsamt Forchheim zu stellen, der eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in Walkersbrunn im Bereich der gesamten Ortsdurchfahrt fordert. Gründe hierfür sind die kurvige und unübersichtliche Straße und der Schülerverkehr sowie die ungesicherten Fußgänger. Hinsichtlich der Prüfung, ob die Möglichkeit der Anlegung eines Gehweges in Walkersbrunn besteht, wird noch im Januar 2009 eine Besprechung mit dem Straßenbauamt Bamberg, dem Ingenieurbüro Engelhardt und der Stadt Gräfenberg stattfinden. In der Bürgerversammlung am 3. Dezember 2008 ging es um die Bereiche Kanalisation und Wasserversorgung in Walkersbrunn. Hier wurden die geplanten Bauvorhaben im Detail vorgestellt. Dabei muss eine Reihe von Dienstbarkeiten mit Grundstückseigentümern wegen den Leitungstrassen abgeschlossen werden. Hierzu wurde seitens der Verwaltung mit dem Bayerischen Bauernverband eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen. Im Stadtrat wurde moniert, dass diese Rahmenvereinbarung dem Stadtrat bislang nicht zur Genehmigung vorgelegt und die dazugehörenden Grundstücksverhandlungen noch immer nicht mit allen Beteiligten abgeschlossen wurden. Da im April 2009 mit den Baumaßnahmen begonnen werden soll, wurde gefordert, dass alle diesbezüglichen Grundstücksangelegenheiten in der nächsten Sitzung am 5. Februar 2009 abschließend behandelt werden. Eisplatz Gräfenberg Der Eisplatz am Freibad-Parkplatz in Gräfenberg ist bis 21 00 Uhr beleuchtet. Somit kann auch in den späten Abend hinein Schlittschuh gelaufen werden. Gefunden wurde 1 weißer Schal mit Fransen (liegengeblieben im Feuerwehrhaus Sollenberg bei der Sternsingeraktion) 1 Jeansjacke PIONIER Größe L * 1 Brille Gestell dunkelblau-metallic * 1 Wollschal pastellfarben-gestreift * 1 Tuch blau-grau mit blauen Rosen * (* die Fundgegenstände sind liegengeblieben in der Gemeinschaftspraxis Feustel/Fritzsche/Klug Gräfenberg) Die Fundgegenstände können abgeholt werden während der üblichen Amtsstunden des BürgerBüros Montag bis Freitag jeweils 8 00 bis 12 00 Uhr, Montag bis Mittwoch 14 00 bis 16 00 Uhr sowie donnerstags 14 00 bis 18 00 Uhr bei der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg, Kirchplatz 8, 91322 Gräfenberg, Telefon 09192 / 7090. Herzlichen Glückwunsch Zum 81. Geburtstag Herrn Mathias Puritscher, Luitpoldweg 17, 91322 Gräfenberg, am 24.01.2009 Zum 78. Geburtstag Frau Walburga Heid, Sollenberger Straße 10, 91322 Gräfenberg, am 26.01.2009 Zum 72. Geburtstag Herrn Martin Erlwein, Walkersbrunn 6, 91322 Gräfenberg, am 26.01.2009 Zum 80. Geburtstag Frau Annemarie Kinzel, Neusles 9, 91322 Gräfenberg, am 28.01.2009 Herzlichen Glückwunsch Zum 69. Geburtstag Herrn Richard Strahwald, Kappel 41, 91355 Hiltpoltstein, am 23.01.2009 Zum 81. Geburtstag Frau Klara Heßler, Am Stock 5, 91355 Hiltpoltstein, am 25.01.2009 Zum 72. Geburtstag Frau Marianne Messner, Kemmathen 24, 91355 Hiltpoltstein, am 25.01.2009 Zum 84. Geburtstag Herrn Hans Meier, Kappel 14, 91355 Hiltpoltstein, am 25.01.2009 Zum 66. Geburtstag Herrn Wilhelm Sperber, Erlastrut 8, 91355 Hiltpoltstein, am 26.01.2009 Zum 75. Geburtstag Herrn Georg Vogel, Kemmathen 10, 91355 Hiltpoltstein, am 26.01.2009 Zum 78. Geburtstag Frau Margarete Galster, Kemmathen 13, 91355 Hiltpoltstein, am 28.01.2009
Bericht über die 9. Sitzung des Gemeinderates vom 14. Januar 2009 Erster Bürgermeister Rudolf Braun gab dem Gemeinderat einen umfassenden Erledigungsbericht über den Vollzug der Beschlüsse der bisherigen Sitzungen des Gemeinderates. Der Gemeinderat wurde über alle in Bearbeitung befindlichen Sachverhalte ausführlich informiert. Die Beschlüsse aus der letzten Gemeinderatssitzung vom 10. Dezember 2008 sind weitgehend erledigt worden. Neugestaltung im Umfeld Altes Schulhaus und Feuerwehr Weißenohe: Der Bereich Altes Schulhaus und Feuerwehr Weißenohe stellt mit seiner vielfältigen Nutzung als Rathaus, Gemeindekanzlei, Feuerwehr, Jugendraum, Turnhalle, Saal für Gemeinderatssitzungen und Nutzung durch Vereine oder Volkshochschule die Zentrumsfunktion in der Gemeinde dar, in der sich ein großer Teil des öffentlichen Lebens abspielt. Ziel ist es im Rahmen einer Städtebauförderungsmaßnahme dieses Umfeld neu zu gestalten und aufzuwerten und einen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Darin beinhaltet sind auch Maßnahmen an der Dorfhauser Straße, die die Verkehrssicherheit durch eine Straßenverengung erhöhen soll, die dann zu niedrigen Geschwindigkeiten von Fahrzeugen anhalten soll. Beinhaltet ist weiterhin eine verbesserte Zugangsmöglichkeit zu Turnhalle und Schule durch eine Verbreiterung der Treppe – hier sind entweder Sitzstufenelemente oder eine Böschung denkbar – mit der Schaffung eines ansprechenden Vorbereiches am Fuß der Treppe. Die Neuordnung sieht auch eine Verlagerung des Kriegerdenkmals vor. Diplom-Ingenieur Holger Winkler vom Planungsbüro Projekt 4 aus Nürnberg stellte dem Gemeinderat anhand eines Planes die beabsichtigten Gestaltungsmaßnahmen vor. Dabei zeigte er verschiedene Varianten von Sitzbänken, Fahrradständern, Infokästen, Gestaltungsleuchten, Straßenbeleuchtung auch mit Pollerleuchten, Stelenleuchte oder Beleuchtungselementen auf. Neben Ausführungen in Holz oder Metall wurden auch Auswahlmöglichkeiten in verschiedenen Formen wie z.B. rund oder eckig vorgestellt. Für die Bepflanzung an der Straße entlang standen verschiedene Baumscheiben zur Auswahl und auch Mülleimer wurden gezeigt, wobei hier eine Ausführung mit kleiner Öffnung, damit nicht volle Plastiktüten oder anderer wilder Müll dort abgelagert werden kann. Insgesamt soll die Möblierung des Platzes (mit Wasser- und Stromanschluss) und der Außenanlagen so gestaltet werden, dass nach Möglichkeit keine Angriffspunkte für Vandalismus gegeben werden. Herr Winkler nannte zu den einzelnen Komponenten auch die entsprechenden Preise, die z. B. bei einer robusten Sitzbank bei 1.000 Euro liegen. Im genannten Bereich sollen Straße, Gehweg und Platz gepflastert werden. Die Gesamtpflasterfläche liegt bei 1.800 m² und die Kosten liegen je m² zwischen 25 und 30 Euro je nach Auswahl. Hier wurden verschiedene Beläge am Beispiel anderer Gemeinden wie etwa Kirchröttenbach, Langenzenn und Zirndorf vorgestellt. Der Gemeinderat will sich Anfang Februar dort einen persönlichen Eindruck verschaffen und dann die weiteren Detailentscheidungen festlegen. Bericht über die Sitzung des Schulverbandes Igensdorf: Der Erste Bürgermeister Rudolf Braun informierte den Gemeinderat über die Sitzung des Schulverbandes Igensdorf vom 17. Dezember 2008. Der Bericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2007 wurde bekannt gegeben. Die Kassenführung war in Ordnung und somit wurde das Ergebnis der Jahresrechnung 2007 auch einstimmig mit folgenden Abschlusszahlen festgestellt: der Verwaltungshaushalt enthält Einnahmen und Ausgaben von je 338.570,88 Euro und der Vermögenshaushalt schließt in Einnahmen und Ausgaben von je 30.566,73 Euro ab. Nach Abschluss der umfangreichen Vorarbeiten hat die Kämmerin Carmen Stumpf jetzt die Eröffnungsbilanz nach der neuen doppischen Buchführung für den Schulverband vorgelegt. Aktiva und Passiva liegen bei jeweils 71.257,751 Euro. Das Schulgebäude selbst zählt nicht hierzu; dieses befindet sich im Eigentum des Marktes Igensdorf und wird somit auch dem Vermögen des Marktes zugerechnet. Der Schulverband ist Mieter des Objektes. Anschließend hat die Schulverbandsversammlung den Haushaltsplan für das Jahr 2009 verabschiedet. In wesentlichen Teilen bleibt es bei den Ergebnissen des Vorjahres, lediglich durch die Einstellung einer weiteren teilzeitbeschäftigten Reinigungskraft sind die Personalkosten um 7.400 Euro gestiegen. Für die Gemeinde Weißenohe errechnet sich eine Schulverbandsumlage von rund 43.000 Euro für das Jahr 2009. Dies sind – zurückzuführen auf weniger Schüler – rund 4.500 Euro weniger an Belastung als im Jahr 2008. Für den Schulbetrieb wurden von einer Firma aus Erlangen vier gebrauchte PCs zur Verfügung gestellt. Für die Schulverwaltung wird ein neuer PC beschafft, dazu wird für einen neuen Farbkopierer ein Leasingvertrag abgeschlossen. Die Mittagsbetreuung der Grundschule besuchen derzeit 91 Kinder. Damit eine rasche Abwicklung der Essensausgabe ermöglicht wird, ist die Anschaffung einer zweiten Spülmaschine, eines Essenausgabetisches, eines Servierwagens und einer Mikrowelle genehmigt worden. Für die Reinigung der Schule wird eine Scheuersaugmaschine benötigt. Mit der von Kämmerin Carmen Stumpf vorgelegten mittelfristigen Finanzplanung des Schulverbandes bis zum Jahr 2012 bestand seitens der Verbandsversammlung ebenfalls Einverständnis. Förderverein Chorakademie e. V.: Das Kloster Weißenohe soll künftig als ein würdiger Rahmen für überregionale Ensembles, Gesangsveranstaltungen, Schulungen, internationale Begegnungen, für die Chorjugend des Fränkischen Sängerbundes e.V. und für die vielfältigen weiteren Aktivitäten der Chorakademie genutzt werden. Ein Konzertsaalneubau und 65 Betten sind dabei zwei zentrale Vorgaben für das Nutzungs- und Betriebskonzept, welches derzeit von einer Expertenkommission erarbeitet wird. Der in diesem Zusammenhang neu gegründete gemeinnützige Förderverein hat es sich zum Ziel gesetzt, das Fundament für den Aufbau der Chorakademie im Fränkischen Sängerbund e. V. (FSB) zu legen. Neben der Beschaffung von Geldern aus öffentlichen Fördertöpfen ist es die Hauptaufgabe des Fördervereins für das notwendige Eigenkapital zu sorgen. Der Mindestmonatsbeitrag wurde auf 5 Euro festgesetzt. Bereits bei der Gründungsversammlung wurden alle Freunde des Gesangs und des Klosters in Weißenohe ermuntert, dieses Projekt durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen. Die Gemeinde Weißenohe hat jetzt beschlossen dem Förderverein beizutreten; die Gemeinde übernimmt einen fünffachen Monatsbeitrag und kommt somit auf eine Unterstützung des Vereins in Höhe von 300 Euro jährlich. Als weiterer Schritt zur Realisierung der Chorakademie wird dann später eine Stiftung gegründet, die für den Erwerb des Klosters, die notwendigen Sanierungsarbeiten und den Betrieb der Chorakademie verantwortlich zeichnet. Herzlichen Glückwunsch Zum 69. Geburtstag Herrn Friedrich Schweidler, Am Tiergarten 3, 91367 Weißenohe-Dorfhaus, am 28.01.2009 Zum 83. Geburtstag Frau Anna Harwig, Kleewiesenstraße 11, 91367 Weißenohe, am 29.01.2009 Zum 73. Geburtstag Herrn Oskar Köpplin, Hüttenbacher Straße 14a, 91367 Weißenohe-Dorfhaus, am 29.01.2009 Zum 73. Geburtstag Herrn Paul Ströbel, Kalkachweg 17a, 91367 Weißenohe, am 29.01.2009
Seite 1: Ausgabe: 21. Januar 2009 Nr. 2 Kost
Seite 5 und 6: Zahnärztlicher Notdienst Bitte ver
Seite 7 und 8: Tagesordnung: 1. Begrüßung durch
Seite 9: Kinderkurse Gr016 Filzen für Kinde

Ausgabe: 21. Januar 2009 Nr. 2 - Gräfenberg

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?