Klimawandel – Faktum oder Spuk? - OPUS - Friedrich-Alexander ...

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Abb. 9: a) Durch Viehtreiten degradierter Berghang oberhalb der Thakot Bridge über den Indus und b) Lastwagen der Holzmafia in Besham; beide Fotos Westhimalaya/ Pakistan (Fotos: Richter). 37

38 Michael Richter naher Zukunft die verminderte Sonnenaktivität der prognostizierten Erwärmung entgegenlaufen dürfte und Treibhausgläubige eher lautstark ihre Thesen einer bevorstehenden Katastrophe ankündigen. Nach wie vor gibt es also genügend Kritikpunkte, um die im Laufe der Jahrzehnte von hochkarätigen Wissenschaftlern mühselig zusammengestellten Beweisführungen zu hinterfragen. Sieht man von dem unlauteren Ansinnen ab, dass Panikmache der Bewilligung von Anträgen umfassender Forschungsgeldsummen hilft, sollte man sich aber selbst als Klimaskeptiker fragen, ob man seine Zweifel der Öffentlichkeit präsentieren sollte, solange Panik dem Umwelt- und Ressourcenschutz hilft. Die Frage für einen (eher vorsichtigen) Klimaforscher muss also lauten, wie er mit seinem kritischen Standpunkt zu Klimawandel-Sorgen umgehen soll. Soll er Zweifel an der momentan bevorzugten Erwärmungstheorie äußern oder soll er sich aus gutem Grund zurückhalten? Es bleibt also festzuhalten, dass die momentane Diskussion um den Treibhauseffekt auch in Fachkreisen zu erheblichen Zerwürfnissen führt, solange eine mächtige Lobby treibhausgläubiger Klimatologen versierten Klimaskeptikern Nestbeschmutzung vorwirft, kritischen Meinungen keinen Zugang in Fachjournalen gewährt und sich nicht politikneutral verhält, wenn sie z. B. mit einem „hockey stick“ droht. So ist die Klimaforschung auf dem besten Weg, sich unglaubwürdig zu machen, indem sie politische Entscheidungen aus Gründen der Mitteleinwerbung und Eitelkeit dadurch manipuliert, dass sie Fakten über Gebühr interessant macht und dadurch Gefahr läuft, in Misskredit zu geraten. Ebenso stellt sich das Problem, dass eine Überbewertung der Klimawandel-Frage von echten Dauer-Tragödien ablenkt und sie in den Hintergrund drückt, seien es Kindersterblichkeit, verseuchtes Wasser, Analphabetismus, Unterernährung oder Übervölkerung. Warnungen vor dem Klimawandel sind aber dennoch opportun, um der „falschen Seite“ nicht in die Hände zu spielen und notwendige Prozesse zur Verbesserung der Energienutzung nicht im Keim zu ersticken.

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Michael Richter<br />

naher Zukunft die verminderte Sonnenaktivität der prognostizierten Erwärmung<br />

entgegenlaufen dürfte und Treibhausgläubige eher lautstark ihre Thesen<br />

einer bevorstehenden Katastrophe ankündigen. Nach wie vor gibt es also<br />

genügend Kritikpunkte, um die im Laufe der Jahrzehnte von hochkarätigen<br />

Wissenschaftlern mühselig zusammengestellten Beweisführungen zu hinterfragen.<br />

Sieht man von dem unlauteren Ansinnen ab, dass Panikmache der Bewilligung<br />

von Anträgen umfassender Forschungsgeldsummen hilft, sollte<br />

man sich aber selbst als Klimaskeptiker fragen, ob man seine Zweifel der Öffentlichkeit<br />

präsentieren sollte, solange Panik dem Umwelt- und Ressourcenschutz<br />

hilft. Die Frage für einen (eher vorsichtigen) Klimaforscher muss also<br />

lauten, wie er mit seinem kritischen Standpunkt zu <strong>Klimawandel</strong>-Sorgen umgehen<br />

soll. Soll er Zweifel an der momentan bevorzugten Erwärmungstheorie<br />

äußern <strong>oder</strong> soll er sich aus gutem Grund zurückhalten?<br />

Es bleibt also festzuhalten, dass die momentane Diskussion um den Treibhauseffekt<br />

auch in Fachkreisen zu erheblichen Zerwürfnissen führt, solange<br />

eine mächtige Lobby treibhausgläubiger Klimatologen versierten Klimaskeptikern<br />

Nestbeschmutzung vorwirft, kritischen Meinungen keinen Zugang in<br />

Fachjournalen gewährt und sich nicht politikneutral verhält, wenn sie z. B. mit<br />

einem „hockey stick“ droht. So ist die Klimaforschung auf dem besten Weg,<br />

sich unglaubwürdig zu machen, indem sie politische Entscheidungen aus<br />

Gründen der Mitteleinwerbung und Eitelkeit dadurch manipuliert, dass sie<br />

Fakten über Gebühr interessant macht und dadurch Gefahr läuft, in Misskredit<br />

zu geraten. Ebenso stellt sich das Problem, dass eine Überbewertung der<br />

<strong>Klimawandel</strong>-Frage von echten Dauer-Tragödien ablenkt und sie in den Hintergrund<br />

drückt, seien es Kindersterblichkeit, verseuchtes Wasser, Analphabetismus,<br />

Unterernährung <strong>oder</strong> Übervölkerung. Warnungen vor dem <strong>Klimawandel</strong><br />

sind aber dennoch opportun, um der „falschen Seite“ nicht in die<br />

Hände zu spielen und notwendige Prozesse zur Verbesserung der Energienutzung<br />

nicht im Keim zu ersticken.

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