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1970 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

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i1~1~i Di~ øberweningen) ohne irgendwelche Schutz<br />

massnahmen assistieren. Durch Zufall wurde jedoch<br />

Verdacht geschöpft, und bei dem zur Untersuchung<br />

eingesandten Kopfe des Tieres wurde einwandfrei<br />

‘ijt~jjlwut nachgewiesen. Alle ~ii <strong>der</strong> Notschiachtung<br />

BeteiI~j~1i mussten sich <strong>der</strong> Notimpfung unterzie<br />

hen. Während 1~1 Tagen erhielt ~j~J~j‘ täglich eine<br />

Einspritzung in den Bauch. Beamte, wie Tierarzte<br />

und Polizisten, haben es deshalb vorgezogen, die<br />

dreimalige Schutzimpfung vorzunehmen, um ein<br />

freieres, weniger mit Angst belastetes Arbeiten zu<br />

ermöglichen, wobei die notwendigen Vorsichtsmass<br />

nahmen trotzdem nicht vernachlässigt werden durf<br />

ten.<br />

Nicht nur dringen kranke Füchse ~ Wohnungen ein,<br />

sie können plötzlich auftauchen und den Menschen<br />

während eines Spazierganges o<strong>der</strong> bei Feldarbeiten<br />

belästigen. Am ~ Dezember 1968 wurden in Däni<br />

kon einige Knaben, die ~ji~j~ Altberg her talwärts<br />

spazierten, plötzlich <strong>von</strong> einem Fuchs belästigt.<br />

~ versuchten sich des wütigen Tieres zu entledi<br />

gen, was ihnen rilicht gelingen wollte. ~ verbiss<br />

sich im Schuh eines Knaben, <strong>der</strong> durch Weinen und<br />

Hilferufe einen Nachbarn auf c~J~ gefährliche Situa<br />

tion aufmerksam machen konnte, dem c~ dann ge<br />

lang, den Knaben zu befreien !Iix~c~m Fuchs zu er<br />

legen. Selbstverständlich wurde <strong>der</strong> Knabe sofort<br />

zum Arzt geschickt, <strong>der</strong> zum Glück keine Verletzun<br />

gen feststellen konnte und somit keine Notimpfung<br />

verordnen musste.<br />

Bei <strong>der</strong> Furtbachbrücke in Hüttikon tauchte ~U~l 1X~<br />

øktober~jJ~1~J ein Fuchs auf, <strong>der</strong> sich unter die, auf<br />

dem Feld arbeitenden Angehörigen i1~? Familie M.<br />

mischte. Bald entspann sich c~I~x~ Balgerei zwischen<br />

dem Fuchs und c~I~rI3 c~I!1~ anwesenden Hund. Nach<br />

kurzem Kampf liess <strong>der</strong> Fuchs vom Hunde ab und<br />

suchte das Weite. Später wurde ein toter Fuchs un<br />

weit <strong>der</strong> Brücke aufgefunden. Auch hier war die<br />

Tötung des Hundes angezeigt, da ~? zeitweise ~J~illII~<br />

~i streunte und ~i.~jj) einem Knaben des Besitzers<br />

stets herzlich umarmt und liebkost wurde. Der Knabe<br />

selbst musste sich inärztl iche Behandlung begeben.<br />

Auch in unserer nächsten Nähe drang ein Fuchs,<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> Viehweide herkommend, in c2~i~i Hofplatz des<br />

Riedthofes ein. Er verursachte bei Jung und Alt<br />

einen nicht geringen Schrecken, bis ein beherzter<br />

Angestellter einen Brückenwagen erklomm, dort die<br />

Angriffslust des Fuchses geschickt auf sich lenkte,<br />

~ ihn dann miteinemKnebel erschlagen zu können.<br />

~E~kD Vorkommnisse veranlassten manchen L~b~<br />

sitzer <strong>von</strong> Weidebetrieben sein Vieh schutzimpfen<br />

~ lassen.<br />

24<br />

lii dn‘ Morgenfrühe c~I~ 28. September 1969 wurde<br />

-rau J. i~ Dachslern vom unnatürl~ Gewinsel<br />

des Hundes geweckt. Vom Fenster aus konnte ~<br />

beobachten, wie sich eine Katze in den Hund ver<br />

biss. Es gelang c~hui~i <strong>der</strong> Hundebesitzerin, die Katze<br />

da<strong>von</strong> zu jagen. Dieselbe Katze belästigte wenig<br />

später wie<strong>der</strong>um einen Hund in <strong>der</strong> benachbarten<br />

Liegenschaft A.D. Auch hier fügte die Katze c~1~<br />

Hund Bisswunden am Hals zu. Auf ihrem Amoklauf<br />

stellte sie den Knaben K.K., den sie in rasantem<br />

Angriff ins ~i~Oi~ biss. Das cimi~ verfolgte Tier<br />

kehrte zu seinem Besitzer G.K. zurück und biss<br />

auch diesen ins Bein. Ij9iu~ konnte die Katze endltj~j<br />

vom Sohn ( Gebissenen erlegt werden. Am einge<br />

~Efl~ Kadaver konnte einwandfrei Tollwut festge<br />

stellt werden. ~ beiden Gebissenen wurden sofort<br />

zur Behandlung nach Zürich gebracht,~!2Z~ ihnen nach<br />

<strong>der</strong> ersten Schutzimpfung c~1~ notwendige lmpfserum<br />

nach Hause mitgegeben wurde, damit <strong>der</strong> zustän<br />

dige Hausarzt in I~iie<strong>der</strong>weningen die weiteren I1i~<br />

pfungen vornehmen konnte. ~ie beiden Hunde wur<br />

den gewaschen, desinfiziert und wie<strong>der</strong> neu geimpft.<br />

Hoffen wir0dass auch dieser dramatische FaTA einen<br />

günstigen Ausgang nehmen wird.<br />

Anhand dieser Beispiele sehen wTr, i2ü~ wir uns<br />

dieser gefährlichen Seuche erwehren können. Wir<br />

sind beson<strong>der</strong>s auf Schutz- und Sperrmassnahmen<br />

angewiesen, die den Menschen vor <strong>der</strong> Erkrankung<br />

~m Tollwut schützen können. Die Heilung eines<br />

erkrankten Menschen ist immer noch aussichtslos,<br />

nur die sofortige Notimpfung nach erfolgtem L~1k~<br />

kann den Menschen noch retten.<br />

AlIk~i ~ <strong>der</strong> Bekämpfung dieser gefährlichen Seuche<br />

L~~t~ligten sei ~jj dieser Stelle für ihren persönl~<br />

chen Einsatz gedankt. Hoffen wir0 ~ ~ uns<br />

weiterhin ~Jingen wird, Menschen vor ~ Erkran<br />

kung an Tollwut zu bewahren.

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