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Programmwoche 19/2010 - Das Programm der ARD

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<strong><strong>Programm</strong>woche</strong> <strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

08. Mai - 14. Mai <strong>2010</strong> - Stand: 07.05.<strong>2010</strong> -


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong><br />

<strong>ARD</strong> 6.05 Sehnsucht nach Rimini<br />

Spielfilm Deutschland 2007<br />

Personen:<br />

Marianne Toeplitz (Nicole Heesters)<br />

Susanne Eppstein (Rebecca Immanuel)<br />

Jan Eppstein (Timothy Peach)<br />

Guiseppe Anselmi (Juraj Kukura)<br />

Josefine Schatz (Regine Vergeen)<br />

Werner Kawinske (Andreas Wellano)<br />

Max-Thomas Wolf (Thomas Rudnick)<br />

Nellie Eppstein (Vanessa Berthold)<br />

Calvin Baker (Ron Williams)<br />

Dr. Thienhaus (Dieter Schaad)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Robert Schulte Hemming und Jens Langbein<br />

Kamera: Meinolf Schmitz<br />

Buch: Gabriele Kreis<br />

Regie: Dietmar Klein<br />

Busunternehmerin Marianne Toeplitz müsste sich nach überstandenem Infarkt<br />

eigentlich mehr um ihre Gesundheit als um ihren angeschlagenen Betrieb kümmern.<br />

Doch das macht sie erst nach einem Streit mit ihrer Tochter Susanne, die mit <strong>der</strong><br />

Konkurrenz fusionieren will. Marianne bricht wi<strong>der</strong> alle Vernunft mit ihrer Enkeltochter<br />

nach Italien auf: Teenager Nellie ist verliebt und will zu ihrem Freund nach Rimini - wo<br />

Marianne vor 50 Jahren eine unvergessene Romanze mit dem charmanten Giuseppe<br />

erlebte. Susanne folgt den beiden Ausreißern gemeinsam mit ihrem Exmann Jan,<br />

einem Arzt, <strong>der</strong> eigentlich schon auf dem Sprung in die USA war. Trotz Pleiten, Pech<br />

und Pannen kommen Susanne und Jan sich während des chaotischen Trips wie<strong>der</strong><br />

näher, und auch Marianne macht die Erfahrung, dass alte Liebe nicht rostet.<br />

'Sehnsucht nach Rimini' ist eine beschwingte Mischung aus Roadmovie und<br />

Familienkomödie mit Nicole Heesters, Rebecca Immanuel, Vanessa Berthold, Timothy<br />

Peach und Juraj Kukura.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.05.2007)<br />

RB 7.35 Roger Cicero<br />

höchstpersönlich<br />

Ein Film von Mathias Siebert<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

1


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Mit Hut o<strong>der</strong> Schiebermütze, mit Jackett o<strong>der</strong> Weste, immer gut gekleidet - so kennen<br />

und lieben ihn seine Fans. In wenigen Jahren ist er zum deutschen 'King of Swing'<br />

aufgestiegen. Roger Cicero hat mit <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Ausgabe einer 50 Jahre alten Musik<br />

und neuen ironischen, teilweise provokanten Texten seinen unverwechselbaren Platz in<br />

<strong>der</strong> Musikszene dieses Landes gefunden. Bigbandmusik - keiner konnte vor einiger Zeit<br />

glauben, dass so etwas beim Publikum wirklich gut ankommt. Drei Alben und eine<br />

Million verkaufter Tonträger später ist er zu einer festen Größe im gesamten<br />

swingenden, deutschsprachigen Raum geworden. Und hat fast schon einen<br />

Stammplatz in den Verkaufscharts nicht nur in Deutschland, son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong><br />

Schweiz und in Österreich. Davon konnte sich das 'höchstpersönlich'-Team während<br />

des größten Openair-Festivals Europas, dem Donauinselfest in Wien, überzeugen. Es<br />

ist danach mit ihm in ein typisches Wiener Cafe spaziert, über Märkte geschlen<strong>der</strong>t<br />

und hat ihm beim Klavierspielen in <strong>der</strong> Hotelsuite zugehört.<br />

In Hamburg hat Roger Cicero dem 'höchstpersönlich-Team' einen Blick in sein gerade<br />

bezogenes Haus gewährt und dabei auch seine Freundin Kathrin Claasen vorgestellt.<br />

Vor einem Jahr ist Roger Vater geworden und sein kleiner Sohn ist zurzeit <strong>der</strong><br />

eigentliche Star zu Hause. Roger Cicero erzählt natürlich auch von seinem Vater, dem<br />

bekannten Jazz-Pianisten Eugen Cicero, und legt in Erinnerung an seine<br />

musikalischen Wurzeln noch mal richtig los - mit alten Jazzstandards, live gespielt am<br />

Klavier und wahrscheinlich noch nie so gehört. <strong>Das</strong> Team von Radio Bremen hat nicht<br />

nur die Vorbereitungen für seine neue Tournee begleitet, son<strong>der</strong>n ist gleich mitgezogen<br />

und lernte bei den Konzerten auch seine großartigen Mitmusiker aus <strong>der</strong> 13-köpfigen<br />

Band kennen. Roger Cicero hat viel von seinem privaten Leben preisgegeben, aber sein<br />

wahres Ich zeigt sich auf <strong>der</strong> Bühne, wenn er in seinem musikalischen Element ist.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 31.10.2009)<br />

WDR 8.05 Chicago am Rhein<br />

Von großen und kleinen Ganoven in Köln<br />

Ein Film von Peter F. Müller<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

2


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Köln zu Beginn <strong>der</strong> 60er Jahre. In <strong>der</strong> Rheinmetropole waren die schlimmsten<br />

Kriegsschäden beseitigt und die Folgen des Wirtschaftswun<strong>der</strong>s sichtbar und spürbar.<br />

Die Kölner waren stolz auf sich und ihre Stadt. Doch die Freude war getrübt. Denn Köln<br />

war gleichzeitig die Verbrechenshauptstadt <strong>der</strong> jungen Republik. In keiner deutschen<br />

Stadt wurde soviel gestohlen, betrogen, geraubt, unterschlagen, bestochen, erpresst,<br />

geprügelt, vergewaltigt, gemordet und totgeschlagen.<br />

'Chicago am Rhein' titelte damals eine Boulevardzeitung in Anspielung auf die<br />

amerikanische Verbrechenshochburg aus <strong>der</strong> Zeit des Al Capone. Die 'Helden' <strong>der</strong><br />

Kölner Halb- und Unterwelt, die sich selbst gerne als ehrenwerte Räuber sahen,<br />

brachten es nicht selten zu überregionaler Bekanntheit: Heinrich Schäfer alias Schäfers<br />

Nas, Anton Dumm alias Dummse Tünn brachten es zu mancher Schlagzeile. Der Film<br />

von Peter F. Müller wirft einen Blick auf die Verbrechensgeschichte <strong>der</strong> Domstadt von<br />

den 60er bis zu Beginn <strong>der</strong> 80er Jahre.<br />

Kriminalpolizisten, Staatsanwälte und Ermittler, Polizeireporter und Milieugrößen<br />

erzählen von den spektakulären Kapitalverbrechen dieser Zeit: dem Banküberfall mit<br />

Geiselnahme auf die Deutsche Bank am Dom, dem Einbruch in die<br />

Domschatzkammer, den Entführungsfällen Erlemann und von Gallwitz. Doch das<br />

Kölner Milieu hatte mit dieser Art Verbrechen in <strong>der</strong> Regel nichts zu tun. Im Gegenteil,<br />

die Herren <strong>der</strong> Unterwelt halfen, wenn etwas gegen ihren vermeintlicher Ehrencodex<br />

verstieß, bei <strong>der</strong> Aufklärung so mancher Straftat. Verbrechen an Kin<strong>der</strong>n wurden als<br />

Verstoß gegen die Menschlichkeit gewertet und Kirchenraub, zumal aus dem Kölner<br />

Dom, ging gar nicht.<br />

Köln in <strong>der</strong> damaligen Zeit war aber auch eine Hochburg <strong>der</strong> Prostitution und des<br />

illegalen Glückspiels, den eigentlichen Tummelplätzen des Milieus. Um dem<br />

ausufernden Problem <strong>der</strong> Straßenprostitution in <strong>der</strong> Innenstadt Herr zu werden, ließen<br />

die Stadtväter das erste Eroscenter Deutschlands bauen. Dem Steuerbetrug im<br />

Zockermilieu rückte man mit Un<strong>der</strong>cover-Ermittlern zu Leibe. Die Protagonisten<br />

erzählen - manchmal mit einem Schmunzeln - über diese Schattenwelt <strong>der</strong><br />

Gesellschaft.<br />

(Erstsendung WDR FS: <strong>19</strong>.02.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 8.50 Köln<br />

Ein Film von Martina Müller<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

3


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

An Lokalpatriotismus fehlt es nicht. Wenn Kölner über den Rhein in ihre Stadt<br />

kommen, gilt nach wie vor: 'Ich möcht' zo Foss noh Kölle jonn'. Die Metropole <strong>der</strong><br />

Jupps und Schmitz sieht sich seit rund 2000 Jahren als nördlichste Stadt Italiens:<br />

römisch, christlich, optimistisch - von Colonia über das Heilige Coellen im Mittelalter<br />

bis in die Gegenwart.<br />

Mit Blick auf den Dom wirkt alles größer, und was im gotischen Kühlschrank nicht<br />

seinen Segen bekommt, hat keinen Wert. Die kölsch-katholischen Jecken beginnen<br />

die Karnevalssession mit Narrenkappe im Dom. Schunkeln und beten für den Erfolg <strong>der</strong><br />

fünften Jahreszeit. Die Stadt <strong>der</strong> Kaufleute und Händler weiß: auch mit Gott muss man<br />

reden. <strong>Das</strong> innige Verhältnis zu Heiligen, Fastelovend, Kölsch und Klüngel gleicht einer<br />

Lebensversicherung. Man kennt sich und man hilft sich in dem festen Glauben, vielen<br />

Gutes zu tun und niemandem zu schaden.<br />

Die oft beschworene Toleranz gegenüber Zugewan<strong>der</strong>ten hat kaufmännische Wurzeln.<br />

Wer in die Stadt kommt, mit dem lässt sich in <strong>der</strong> Regel auch ein Geschäft einfädeln.<br />

'Drink doch ene met'. Rheinischer Humor, gepaart mit Trinkfestigkeit, sorgt für<br />

Geselligkeit und das unter dem Beistand eines Kölsch-Heiligen. Fließt unten <strong>der</strong><br />

Alkohol, strömt von oben <strong>der</strong> Segen.<br />

Mit <strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Heiligen Drei Könige setzte sich Köln auf die Landkarte <strong>der</strong><br />

großen Pilgerzentren, lebt bis heute vom Tourismus und von <strong>der</strong> Attraktion des Doms,<br />

hat aber keine Hemmungen, dem Weltkulturerbe die Sicht zu nehmen. Erst das Veto<br />

<strong>der</strong> UNESCO verhin<strong>der</strong>te geplante Hochhausprojekte. Der Ruf als Kunst- und<br />

Kulturzentrum hat schwer gelitten. Fehlplanungen bei <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Oper, beim<br />

Neubau des Schauspielhauses und immer noch fraglich: das 'Haus und Museum für<br />

jüdische Kultur'.<br />

Wie selbstverständlich muss sich das kulturelle Leben auf dauerhafte Provisorien<br />

einrichten. Wirtschaftsunternehmen erhalten dagegen einen neuen Anreiz. Mit<br />

spektakulären Kranhäusern im alten Rheinauhafen soll Köln nun das bekommen, was<br />

bisher fehlte: Großstadtflair.<br />

Selbstverliebt und eitel taumeln die Kölner zwischen Großspurigkeit und Wankelmut -<br />

eine Bewegung wie beim Schunkeln: 'Et kütt wie et kütt' und 'Et hätt noch immer jot<br />

jejange'. Bis zum Kollaps. Als im März 2009 das Historische Stadt Archiv einstürzte,<br />

weil die Stadt eine U-Bahn baut, offenbarte die Katastrophe die Kehrseite kölscher<br />

Gemütlichkeit. Trotz Millionenstadt bleibt Köln eine Kaffeebude in <strong>der</strong> Provinz. Aber<br />

was nicht ist, kann ja noch werden. Der Bau des Doms hat auch 600 Jahre gedauert.<br />

Kölle Alaaf!<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.09.2009)<br />

WDR 9.35 <strong>Das</strong> Archiv - Wie Köln sein Gedächtnis wie<strong>der</strong>findet<br />

Ein Film von Werner Kubny und Per Schnell<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

4


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Als am 3. März 2009 das Kölner Stadtarchiv einstürzte, richtete sich<br />

verständlicherweise zunächst die Aufmerksamkeit und Sorge auf die Verschütteten und<br />

auf diejenigen, die ihre Wohnungen verloren hatten. Die nächste Frage gilt <strong>der</strong><br />

Verantwortung für dieses Unglück. Doch daneben und dahinter wird deutlich, wie<br />

unermesslich groß <strong>der</strong> kulturelle Verlust ist. <strong>Das</strong> Stadtarchiv stand nie wirklich im<br />

Rampenlicht, doch es war das größte und bedeutendste nördlich <strong>der</strong> Alpen, enthielt<br />

den wichtigsten Bestand an mittelalterlichen Dokumenten, Tausende von Urkunden von<br />

Kaisern, Fürsten und Kaufleuten, von Klöstern, Kirchen und Päpsten, alle<br />

Ratsprotokolle <strong>der</strong> Stadt Köln seit dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t, wertvolle alte Handschriften -<br />

und fast 800 Nachlässe prominenter Kölner. <strong>Das</strong> alles lag am 3. März plötzlich unter<br />

Trümmern und wird seitdem mit höchstem Aufwand geborgen.<br />

Werner Kubny, Per Schnell und Kamilla Pfeffer haben für die Dokumentation '<strong>Das</strong><br />

Archiv' seitdem - zum großen Teil exklusiv - beobachtet, was alles getan wird, getan<br />

werden muss, um wenigstens einen Teil <strong>der</strong> Archivbestände zu retten und<br />

wie<strong>der</strong>herzustellen. Sie haben Profis und freiwillige Helfer bei ihrer Arbeit begleitet - und<br />

herausgefunden, dass die Hinterlassenschaften <strong>der</strong> Vergangenheit für manche von<br />

ihnen eine ganz persönliche Bedeutung haben. Sie haben die seltenen<br />

Glücksmomente miterlebt, bei denen beson<strong>der</strong>s wertvolle Urkunden o<strong>der</strong> Bücher wenig<br />

o<strong>der</strong> gar nicht beschädigt geborgen werden konnten. Vor allem aber haben sie mit<br />

Menschen gesprochen, die - wie die Schriftsteller Dieter Wellershoff und Günter<br />

Wallraff - mit dem Einsturz des Archivs große Teile <strong>der</strong> eigenen künstlerischen Arbeit<br />

o<strong>der</strong> - wie René Böll - den Nachlass naher Angehöriger verloren haben.<br />

So wird bei dieser Zwischenbilanz ein Jahr nach dem Unglück klar, dass <strong>der</strong><br />

Schuttberg mitten in Köln sehr vielfältige und sehr menschliche Züge trägt - und dass<br />

<strong>der</strong> Weg hin zu einer vollständigen Wie<strong>der</strong>herstellung des 'Gedächtnisses' noch sehr,<br />

sehr lang sein wird.<br />

(Erstsendung WDR FS: 25.02.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 10.20 Die Stadt, von <strong>der</strong> die Russen träumen<br />

Ein Film von Pierre-Olivier François und Pierre Bourgeois<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

5


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

3000 Kilometer östlich von Moskau liegt Khanty-Mansiysk, Hauptstadt einer Region,<br />

die fast so groß wie Deutschland ist. 60 000 Menschen leben hier. Unter ihren Füßen<br />

schlummern 60% des russischen Erdöls, 7% <strong>der</strong> weltweiten Vorkommen. Eine<br />

Ressource, die reich und stolz macht, die Einwohner <strong>der</strong> Stadt und die Machthaber im<br />

fernen Moskau.<br />

Vor fünf Jahren haben Pierre-Olivier François und Pierre Bourgeois von dieser kleinen<br />

Stadt jenseits des Urals gehört. Sie sind hingeflogen. Der Ort, den sie entdeckt haben,<br />

liegt weit weg von <strong>der</strong> russischen und internationalen Öffentlichkeit, mitten in <strong>der</strong><br />

Eiswüste Sibiriens. Ein Ort, <strong>der</strong> vor 15 Jahren kaum mehr als ein Dorf aus Holzhäusern<br />

war und nun zu einer Wohlstandsoase geworden ist. Eine Vitrine, in die Dimitri<br />

Medwedew die politische EU-Elite einlud, als er ihr im Juni 2008 sein Traumsibirien<br />

zeigen wollte.<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Der Film erstreckt sich von Juni 2007 bis September 2008. Fünf Reisen in eine ferne<br />

und fremde Welt, um über einen langen Zeitraum zu beobachten wie das 'schwarze<br />

Gold' diese Region und die hier lebenden Menschen verän<strong>der</strong>t. Die Autoren haben<br />

Ärzte, Hebammen, Ballett-Tänzer, Rentierzüchter und Ölarbeiter kennengelernt, die von<br />

ihren Zukunftsträumen und ihrem Alltag erzählen. Ein Alltag, <strong>der</strong> im Rhythmus <strong>der</strong><br />

Ölför<strong>der</strong>ung schwingt und von dem Reichtum, den er <strong>der</strong> Region beschert, bestimmt<br />

ist.<br />

Der lokale Gouverneur verwaltet den Mammon und plant die Zukunft, paternalistisch<br />

und großspurig - und dennoch weitsichtig. Die Leute sollen kommen, weil es hier Arbeit<br />

gibt, aber sie sollen bleiben, weil sie sich hier wohlfühlen, sagt er und investiert in<br />

Kultur, Wohnungsbau, Familienplanung, Sport und Bildung. Er hat beim berühmten<br />

Architekten Sir Norman Foster einen Wolkenkratzer bestellt. In diesem Niemandsland,<br />

wo acht Monate im Jahr das Thermometer minus 25 Grad anzeigt, entsteht eine neue<br />

Zivilisation.<br />

Jahreszeiten, kleine und große Ereignisse wechseln einan<strong>der</strong> mit dem Alltag <strong>der</strong><br />

Menschen vor Ort ab. Während des Drehs fanden in Khanty-Mansiysk die<br />

Schachweltmeisterschaft, ein EU-Russland-Gipfel und die große Feier zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> 9 Milliardsten Tonne Erdöl statt. Auch hier wurde im März 2008 <strong>der</strong> neue russische<br />

Präsident gewählt, auch hier bewegte die Menschen <strong>der</strong> Krieg im fernen Georgien. Der<br />

Sommer war kurz und <strong>der</strong> Schulanfang kam zu früh. Viele Kin<strong>der</strong> wurden geboren in<br />

dieser Region, die als einzige in Kern-Russland eine positive Geburtenrate aufweist.<br />

Der Film erzählt nahe an den Protagonisten und hält doch, wie ein Reisetagebuch, eine<br />

gewisse Distanz zu diesem an<strong>der</strong>en Russland, den ein kleines Mädchen stolz 'das<br />

zweite Moskau' nennt. Dieser Ort weist mit seinem außergewöhnlichen Wohlstand auf<br />

die zahlreichen Probleme hin, die das Leben im übrigen Russland bestimmen.<br />

Khanty-Mansiysk ist eine eigene Welt. Hier geraten die Mythen des Westens in Bezug<br />

auf Russland und Sibirien aus den Fugen. Hier wird eine eigenartige Mischung aus<br />

Staatskapitalismus und sowjetischen Ritualen praktiziert.<br />

Khanty-Mansiysk ist vielleicht die Stadt, von <strong>der</strong> die Russen träumen und eine<br />

Metapher für die Zukunft des Landes - ob wir diese mögen o<strong>der</strong> nicht.<br />

(Erstsendung arte: 25.07.2009)<br />

NDR 11.55 Moskau lässt die Puppen tanzen<br />

Ein Film von Rita Knobel-Ulrich<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

6


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Nirgendwo sonst gibt es mehr Milliardäre als in Moskau, nirgends wird Reichtum<br />

provokanter zur Schau gestellt.<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Hier gibt es Mädels und Mittelstreckenraketen, Klunker und Kaviar, wenige lupenreine<br />

Demokraten, aber viele lupenreine Karat: Moskau vergisst 70 'graue' Jahre, will alles<br />

und zwar sofort. Graues Häusermeer, Servicewüste - das war gestern. Heute kann man<br />

in Moskau um drei Uhr morgens einkaufen, um vier Uhr dinieren, sich um fünf Uhr die<br />

Haare schneiden lassen. Je<strong>der</strong> hat eine Idee, wie sich irgendwie Geld verdienen lässt.<br />

Nicht nur Bonzen schwelgen im Konsumrausch. Auch Durchschnittsverdiener haben<br />

Einkaufen als Hobby entdeckt.<br />

Unteroffiziere <strong>der</strong> russischen Armee verdienen sich als Wachleute in bzw. vor edlen<br />

Einkaufspassagen, Nachtklubs o<strong>der</strong> auf wilden Partys ein Zubrot. Im Mutterland <strong>der</strong><br />

Emanzipation, <strong>der</strong> Kosmonautinnen und Ingenieurinnen, Chefärztinnen und<br />

Bauarbeiterinnen sind Frauen wie<strong>der</strong> Schmuckstücke: Jung und langbeinig schmücken<br />

sie kleine, ältere, reiche Männer, die befragt, womit sie ihr Geld verdienen, nur<br />

lakonisch antworten: 'Business!'.<br />

Sie leben schwer bewacht hinter hohen Zäunen: die Businessmen, die Superreichen.<br />

Und sie genießen das Leben mit einer Mischung aus Größenwahn und Gier, leben, als<br />

sei Sparen eine Schande. Wer da nicht mithalten kann, ist auf Mitleid angewiesen.<br />

Babuschkas trifft es vor allem. Sie kämpfen in einer <strong>der</strong> teuersten Städte <strong>der</strong> Welt ums<br />

Überleben.<br />

<strong>Das</strong> GUM, früher das staatliche Universal-Kaufhaus, ist heute eine hippe<br />

Einkaufspassage: Früher bekam man dort aus dem Textilkombinat 'Die Bolschewikin'<br />

graue Sackklei<strong>der</strong> in Übergrößen, Filzstiefel und Süßigkeiten <strong>der</strong> Schokoladenfabrik<br />

'Roter Oktober'. Inzwischen schweben Moskauerinnen auf atemberaubenden Absätzen<br />

durch die Stadt, es haben sich hier Gucci und Pucci, Schweizer Uhrenfirmen und<br />

amerikanische Nobelmarken einquartiert.<br />

Dabei wissen Moskowiter aber: <strong>der</strong> Zar ist nicht weit und dem darf man nicht in die<br />

Suppe spucken. Wer Geschäfte machen will, muss sich aus <strong>der</strong> Politik heraushalten.<br />

Jeden Abend und Morgen stehen Moskauer ergeben im Stau, denn <strong>der</strong> Zar braust auf<br />

einem Mittelstreifen vorbei, <strong>der</strong> schon zu Zeiten des real gewesenen Sozialismus für<br />

die Nomenklatura reserviert war. <strong>Das</strong> hat sich nicht geän<strong>der</strong>t. Und dass nur wenige<br />

aufmucken auch nicht.<br />

Moskau ist verdammt anstrengend, wild und unberechenbar. Im Mittelalter war die<br />

Stadt fast 200 Jahre mongolischen Eroberern tributpflichtig. Manche wissen bis heute<br />

nicht genau, ob man hier schon in Asien o<strong>der</strong> doch noch in Europa ist. Eine Mischung<br />

eben aus Grausen und Entzücken. Moskau ist im Kreis <strong>der</strong> Weltstädte angekommen.<br />

Wo war noch mal dieses New York?<br />

(Erstsendung NDR-FS: 14.01.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 12.40 Katja, Katja und Natascha - Moskauer Freundinnen<br />

Ein Film von Albrecht Reinhardt<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

7


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Wer weggeht, den treibt es vorher noch einmal zu seinen Lieblingsplätzen, dachte<br />

Korrespondent Albrecht Reinhardt, <strong>der</strong> nach sechs Jahren seinen Arbeitsplatz Moskau<br />

verlässt. Und dort trifft er nochmals die Menschen, die ihm wichtig sind. Daraus wurde<br />

ein Abschiedsfilm - heiter, mit einem Schuss Traurigkeit.<br />

Katja ist Künstlerin und ihre Spezialität sind in Öl gemalte Pyramiden. Weiße und<br />

goldene, kleine und riesige. Fast so riesig wie das Stalinhochhaus an <strong>der</strong> Moskwa, in<br />

dem sie geboren wurde und das sie jetzt verlassen muss. Katja empfindet es wie eine<br />

Vertreibung.<br />

Die an<strong>der</strong>e Katja ist Geschäftsfrau und Designerin. Im neuen russischen Kapitalismus<br />

groß geworden, managt sie beides: Familie und Karriere. Katja zwei ist die<br />

erfolgreiche, junge Moskauerin.<br />

Natascha Titowa war schon im Kalten Krieg <strong>ARD</strong>-Mitarbeiterin in Moskau. Natascha ist<br />

heute Rentnerin, aber immer noch so gut informiert wie kaum eine. Im Majakowski-<br />

Museum erzählt sie von den unglücklichen Liebschaften und dem tragischen Ende des<br />

großen Agitprop-Poeten.<br />

Doch auch Bitteres mischt sich in den bunten Moskauer Bil<strong>der</strong>reigen. Anna<br />

Politkowskaja, eine Journalistin und scharfe Kritikerin des Kreml wurde im Oktober<br />

2006 erschossen. Am Grab <strong>der</strong> mutigen Frau erzählt eine Freundin, dass Anna<br />

Stepanowa Politkowskaja wegen ihrer Arbeit immer wie<strong>der</strong> anonyme Morddrohungen<br />

erhielt. Doch sie arbeitete unbeirrt weiter - bis zu ihrem gewaltsamen Tode.<br />

'Eine verrückte Stadt' nennt Reinhardt Moskau in seiner Dokumentation. Und für Katja,<br />

die Designerin ist Moskau ein 'Haifischbecken'. Aber nicht nur, glaubt <strong>der</strong> Autor. Seine<br />

Streifzüge führen ihn auf den Friedhof, wo Chruschtschow, Raissa Gorbatschowa und<br />

Anton Tschechow begraben sind. Im winterlich verschneiten Peredelkino besucht er die<br />

Datscha des Schriftstellers Boris Pasternak, <strong>der</strong> den Nobelpreis nicht annehmen<br />

durfte. Und schließlich bannt er zum Abschluss 'die Moskauer Freundinnen' noch auf<br />

ein gemeinsames Abschiedsfoto. Natürlich vor großer, abendlicher Kremlkulisse. Die<br />

gibt es eben nur in Moskau.<br />

(Erstsendung 3sat: 15.10.2007)<br />

<strong>ARD</strong> 13.25 Der Pilot und die Prinzessin<br />

(Princess O'Rourke)<br />

Spielfilm USA <strong>19</strong>43<br />

Personen:<br />

Prinzessin Maria (Olivia de Havilland)<br />

Eddie O'Rourke (Robert Cummings)<br />

Der Onkel (Charles Coburn)<br />

Dave (Jack Carson)<br />

Jean (Jane Wyman)<br />

Der Richter (Harry Davenport)<br />

Miss Haskell (Gladys Cooper)<br />

Washburn (Minor Watson)<br />

Nachtclubsängerin (Nan Wynn)<br />

Der Graf (Curt Bois)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Friedrich Hollaen<strong>der</strong><br />

Kamera: Ernest Haller<br />

Buch und Regie: Norman Krasna<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

8


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 14.55 Lindenstraße<br />

847. Chancen<br />

Eine turbulente Liebeskomödie, die mit Olivia de Havilland, Robert Cummings, Charles<br />

Coburn und Jane Wyman glänzend besetzt ist.<br />

<strong>19</strong>41 in New York. Die englische Prinzessin Maria weilt mit ihrem Onkel in den USA,<br />

um unter die Haube gebracht zu werden. Ein schwieriges Unterfangen, da das Angebot<br />

an standesgemäßen Kandidaten gegen Null tendiert. Der Onkel schickt Maria mit dem<br />

Flugzeug nach San Francisco, doch es muss wegen Nebels umkehren und bei dieser<br />

Gelegenheit lernt Maria den Piloten Eddie O'Rourke kennen. Sie verheimlicht ihm ihre<br />

blaublütige Abstammung, er glaubt, sie sei ein armer Flüchtling aus Europa. Sie<br />

verlieben sich ineinan<strong>der</strong> und Eddie, <strong>der</strong> sich zur Air Force gemeldet hat und in zwei<br />

Wochen in den Krieg gegen Deutschland ziehen muss, macht Maria einen<br />

Heiratsantrag.<br />

Inzwischen hat ihr Onkel Nachforschungen über Eddie anstellen lassen, für den zwei<br />

Dinge sprechen: In seiner Familie wurden nur Jungen geboren - Eddie hat sieben<br />

Brü<strong>der</strong>, sein Vater hatte neun - und: Ein schlichter Amerikaner wäre gut für die<br />

englisch-amerikanischen Beziehungen. Und nun geht alles blitzschnell. Eddie erfährt,<br />

dass er eine Prinzessin heiraten darf, er wird in feinen Manieren unterwiesen - doch als<br />

er den Ehevertrag sieht, streikt er. Zum Aschenputtel seiner Prinzessin will er nun doch<br />

nicht werden...<br />

Personen:<br />

Olli Klatt (Willi Herren)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Olaf Kling (Franz Rampelmann)<br />

David Krämer (Florian Köster)<br />

Oskar Krämer (Reinhold Lampe)<br />

Ines Reitmaier (Birgitta Weizenegger)<br />

Suzanne Richter (Susanne Evers)<br />

Tanja Schildknecht (Sybille Waury)<br />

Philipp Sperling (Philipp Neubauer)<br />

Irina Winicki (Karolin Dubberstein)<br />

Urszula Winicki (Anna Nowak)<br />

Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />

Nina Zöllig (Jacqueline Svilarov)<br />

Carmen Altmann (Manja Schaar)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jürgen Knieper<br />

Szenenbild: Alexan<strong>der</strong> Leitzbach und Peter Wagner<br />

Kamera: Jürgen Kerp, Heinz-Dieter Rhein, Detlev Sackenheim und Tobias Prohl<br />

Buch: Michael Meisheit<br />

Regie: Wolfgang Frank<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

9


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>Das</strong> hat sich <strong>der</strong> fiese Olli schlau ausgedacht: Er ist im Besitz eines Videobandes, das<br />

Tanja und Franziska in verfänglichen Situationen zeigt. Wenn das Liebespaar seine<br />

For<strong>der</strong>ungen nicht erfüllt, will Olli das Band Franziskas Vater zuspielen. Aber er hat die<br />

Rechnung ohne die beiden Frauen gemacht. Tanja und Franziska gehen in die<br />

Offensive.<br />

Abschiedsstimmung in <strong>der</strong> Dresdner Wohngemeinschaft: Carmen verlässt ihr<br />

Übergangsdomizil, da sie eine neue Bleibe gefunden hat. Eben will sich Carmen von<br />

ihren neuen Freunden verabschieden, als eine Horde Nazis die Wohnung überfällt. Sie<br />

wollen sich an <strong>der</strong> 'fahnenflüchtigen' Carmen rächen.<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Ein Bayer auf Freiersfüßen: Olaf nimmt all seinen Mut zusammen und bittet die<br />

reizende Ines aus dem 'Cafe Bayer' um ein Rendezvous. Die willigt ein, was ihrer Chefin<br />

Gabi gar nicht gefällt. Beim romantischen Candlelight-Dinner kommen sich die beiden<br />

näher.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 24.02.2002)<br />

WDR 15.25 Lindenstraße<br />

1274. Willkommen im Leben<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 02.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 15.55 Top of the Pops<br />

mit: Faces, Dave & Ansil Collins, Lulu, East of Eden u.a.<br />

Ausstrahlung vom 29.04.<strong>19</strong>71<br />

Die von <strong>der</strong> BBC produzierte Chart Sendung 'Top of the Pops' wurde vor 45 Jahren, am<br />

01.01.<strong>19</strong>64 mit Gene Pitney, Dave Clark 5, Swinging Blue Jeans, Dusty Springfield,<br />

den Beatles und den Hollies ausgestrahlt. Mit über die Jahre wechselnden Mo<strong>der</strong>atoren<br />

kann Top of the Pops heute deshalb auf mehr als 40 Jahre TV Geschichte<br />

zurückblicken. Einsfestival wie<strong>der</strong>holt die Highlights <strong>der</strong> Top of the Pops Folgen aus<br />

den 70ern.<br />

Diesmal mit:<br />

Faces (Rod Stewart) - Bad 'n' Ruin<br />

Dave & Ansil Collins - Double Barrel<br />

Lulu - Everybody Clap<br />

Mixtures - Henry Ford<br />

East Of Eden - Jig-A-Jig<br />

McGuinness Flint - Malt & Barley Blues<br />

Jackson 5 / Pan's People - Mama's Pearl<br />

The Faces - Richmond<br />

Crowd / Dance Sakkarin - Sugar Sugar<br />

(Erstsendung Einsfestival: 28.05.2009)<br />

Fernsehschätze<br />

MDR 16.30 Barfuß ins Bett (9/14)<br />

Familienserie aus <strong>der</strong> DDR von <strong>19</strong>88/<strong>19</strong>90<br />

Personen:<br />

Dr. Hans Schön (Jörg Panknin)<br />

Josi Schön (Renate Blume-Reed)<br />

Martha Schön (Gudrun Okras)<br />

Clemens Schön (Andreas Jahnke)<br />

Jule (Gerit Kling)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

10


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Fränzi (Maria Gustoniak)<br />

Oskar Hübscher (Horst Schulze)<br />

Klara (Marga Heiden)<br />

Max (Bruno Carstens)<br />

Robert Schön (Robert Huth)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Bernd Wefelmeyer<br />

Kamera: Reiner Hofmann<br />

Buch: Ingrid Föhr<br />

Regie: Horst Zaeske<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Geschichten stehen <strong>der</strong> verwitwete Oberarzt einer Frauenklinik, <strong>der</strong><br />

eine Kin<strong>der</strong>gärtnerin kennen und lieben lernt und mit ihr und seinen beiden Kin<strong>der</strong>n<br />

einen neuen, gemeinsamen Lebensabschnitt beginnt.<br />

Clemens' junge Frau Jule wird immer bedrückter, je weiter ihre Schwangerschaft<br />

voranschreitet. Ohne Clemens, <strong>der</strong> seine Ausbildung in Berlin fortsetzt, fühlt sie sich<br />

einsam und vom Leben abgeschnitten. Nur manchmal geht Jule zu einer ehemaligen<br />

Mitschülerin, <strong>der</strong>en Eltern eine Keramikwerkstatt besitzen. Die Töpferei macht ihr<br />

Freude und sie zeigt erstaunliches Geschick beim Formen <strong>der</strong> Tonfiguren. <strong>Das</strong> hilft ihr<br />

jedoch nicht, die panische Angst zu verdrängen, die Jule jedes Mal befällt, wenn sie an<br />

die bevorstehende Entbindung denkt.<br />

Auch nachdem ihre Tochter Luise gesund und ohne Komplikationen zur Welt<br />

gekommen ist, än<strong>der</strong>t sich Jules Stimmung nicht, im Gegenteil. Nachdem sie schon<br />

die Zulassung zum Studium verfallen lassen musste, will sie nun wenigstens zu<br />

Clemens nach Berlin ziehen und dort eine Lehre in einer Töpferei beginnen. Um wie<strong>der</strong><br />

an den Unternehmungen ihrer alten Freunde teilhaben zu können, lässt Jule den<br />

Säugling abends allein. Bei ihrer Rückkehr macht sie eine furchtbare Entdeckung.<br />

(Erstsendung DFF: 06.04.<strong>19</strong>90)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 17.30 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Judy Garland (<strong>19</strong>22-<strong>19</strong>69) hatte eine lebensfüllende Showkarriere als Schauspielerin<br />

und Sängerin.<br />

Mit <strong>der</strong> 'Judy Garland Show', einer Mischung aus Varieté und Konzertshow, begann sie<br />

am 29. September <strong>19</strong>63 eine eigene Show im amerikanischen Fernsehprogramm CBS,<br />

die mit 26 Folgen eine Saison lang ausgestrahlt wurde und einen Emmy gewann.<br />

Einsfestival zeigt den amerikanischen Fernsehschatz 'Judy Garland Show' und die<br />

dazugehörigen Specials zum ersten Mal im deutschen Fernsehen, mit deutschen<br />

Untertiteln.<br />

Gäste: Louis Jourdan, Kirby Stone Four, Ken Murray<br />

(Erstsendung Einsfestival: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 18.20 <strong>Das</strong> Halstuch (2/6)<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>19</strong>62<br />

Personen<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

11


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Kriminalinspektor Yates (Heinz Drache)<br />

Marian Hastings (Margot Trooger)<br />

Clifton Morris (Albert Lieven)<br />

Sergeant Jeffreys (Eckart Dux)<br />

Alistair Goodman (Erwin Lin<strong>der</strong>)<br />

Vikar Nigel Matthews (Horst Tappert)<br />

Edward Collins (Hellmut Lange)<br />

Diana Winston (Eva Pflug)<br />

Gerald Quincey (Christian Doermer)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Karl Heinz Werner<br />

Musik: Hans Jönsson<br />

Buch: Francis Durbridge und Marianne de Barde<br />

Regie: Hans Quest<br />

Der Zeitschriftenverleger Clifton Morris hatte ein Verhältnis mit <strong>der</strong> Ermordeten und wird<br />

zum Hauptverdächtigen. Zeugen melden sich, die das tote Mädchen gekannt haben.<br />

Sie teilen Inspektor Yates verwirrende Einzelheiten mit.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.01.<strong>19</strong>62)<br />

Fernsehschätze<br />

NDR <strong>19</strong>.00 Raumpatrouille (6/7)<br />

Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion<br />

Die Raumfalle<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau<br />

Personen:<br />

Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr)<br />

Tamara Jagellovsk (Eva Pflug)<br />

Mario de Monti (Wolfgang Völz)<br />

Hasso Sigbjörnson (Claus Holm)<br />

Atan Shubashi (Friedrich Georg Beckhaus)<br />

Helga Legrelle (Ursula Lillig)<br />

General Wamsler (Benno Sterzenbach)<br />

Oberst Villa (Friedrich Joloff)<br />

Pieter Paul Ibsen (Reinhard Glemnitz)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: W.G. Larsen und Rolf Honold<br />

Regie: Theo Mezger<br />

Man hat dem prominenten Verfasser utopischer Romane, dem Schriftsteller Pieter Paul<br />

Ibsen, die Erlaubnis erteilt, bei einem Einsatz des Raumschiffes 'Orion' mitzufliegen,<br />

damit er Stoff für neue Bücher sammeln kann. Die 'Orion'-Besatzung ist wütend und<br />

beschließt, dem 'Greenhorn' das Leben sauer zu machen. Mit Verachtung schauen die<br />

alten Hasen auf den 'Dichter' herab. Aber die Stimmung schlägt in Verbitterung um, als<br />

McLane und seine Kollegen feststellen müssen, dass das vermeintliche Greenhorn in<br />

mehr als einer Situation eine durchaus gute Figur macht. Als dann noch Tamara und<br />

Helga dem charmanten Passagier mit unverhohlener Sympathie begegnen, brennt bei<br />

den Männern die Sicherung durch. Man beschließt, dem 'Dichter' einen Streich zu<br />

spielen und ihn gründlich zu blamieren. Daraus entsteht unversehens eine tödliche<br />

Gefahr...<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>19</strong>66)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

12


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

SWR 20.15 Wie<strong>der</strong>sehen mit einem Fremden<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

Personen:<br />

Liesbeth (Silke Bodenben<strong>der</strong>)<br />

Margarete (Nina Kunzendorf)<br />

Max (Peter Davor)<br />

Heinrich (Mark Waschke)<br />

Georg (Robert Schupp)<br />

Regine (Elisabeth von Koch)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Ulrik Spies und Jacki Engelken<br />

Kamera: Arthur W. Ahrweiler<br />

Buch: Thomas Kirchner und Niki Stein<br />

Regie: Niki Stein<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Ein Schwarzwalddorf in den 50er Jahren. Liesbeth Steiner will die Hoffnung nicht<br />

aufgeben, dass ihr Mann Max Krieg und russische Gefangenschaft überlebt hat. Jeden<br />

Heimkehrer-Zug passt sie ab, vergeblich. Mit ihrem kleinen Sohn Josef hat Liesbeth auf<br />

dem Hof ihrer Schwiegerfamilie Zuflucht gefunden. Ein Zuhause wird nicht daraus, denn<br />

Max hat seiner Familie nie von seiner Kriegsheirat berichtet. Seine Schwester<br />

Margarete, die den Hof am Laufen hält, vermutet in Liesbeth eine Erbschleicherin. Als<br />

Max <strong>19</strong>55 bei einem Spätheimkehrertransport endlich dabei ist, hofft Liesbeth, dass<br />

nun an<strong>der</strong>e Zeiten anbrechen. Doch Max hat sich in den langen Jahren sehr verän<strong>der</strong>t.<br />

Der Film erzählt von <strong>der</strong> Suche nach einem Zuhause, nach Sicherheit und Zukunft in<br />

<strong>der</strong> unsicheren Nachkriegszeit. Auch auf dem Land im tiefsten Schwarzwald, wo<br />

dörfliche Traditionen so manchem die Luft zum Atmen nehmen, auch in dieser<br />

trümmerlosen heilen Welt hat <strong>der</strong> Krieg Spuren hinterlassen. Frauen warten immer<br />

noch auf ihre Männer und Mütter auf ihre Söhne.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

MDR 21.45 Die Prüfung<br />

Kurzfilm Deutschland 2000<br />

Personen:<br />

Noah (Marin Pamukow)<br />

Prüfer (Hartwig Albiro)<br />

Mutter (Marita Marshall)<br />

Vater (Ralph Herforth)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Willy Dettmeyer<br />

Musik: Axel Bach<br />

Buch und Regie: Klaus-Gregor Eichhorn<br />

Basierend auf <strong>der</strong> Kurzgeschichte 'Examination day' von Henry Slesar erzählt <strong>der</strong> Film<br />

über den zwölfjährigen Noah, <strong>der</strong> wie alle Jungen in seinem Alter einer Prüfung durch<br />

die 'Bildungsbehörde' unterzogen wird. Weil er die Prüfung mit überdurchschnittlichen<br />

Ergebnissen besteht, wird er von seinen Eltern getrennt und in eine Elite<br />

aufgenommen. Dafür wird von ihm blin<strong>der</strong> Gehorsam erwartet.<br />

(Erstsendung MDR FS: 21.05.2005)<br />

<strong>ARD</strong> 22.05 Hana-bi - Feuerblume<br />

(Hana-bi)<br />

Spielfilm Japan <strong>19</strong>97<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

13


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Personen:<br />

Yoshitaka Nishi (Takeshi Kitano)<br />

Miyuki, Nishis Frau (Kayoko Kishimoto)<br />

Horibe (Ren Osugi)<br />

Nakamura (Susumu Terajima)<br />

Tesuka, Schrottplatzbesitzer (Tetsu Watanabe)<br />

Yakuza Killer (Hakuryu)<br />

Gangster (Yasuei Yakushiji)<br />

Kudo (Taro Itsumi)<br />

Arzt (Kenichi Yajima)<br />

Tanaka (Makoto Ashikawa)<br />

Tanaka's Witwe (Yuko Daike)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Regie: Takeshi Kitano<br />

Yoshitaka Nishi (Takeshi Kitano), ein ebenso erfahrener wie schweigsamer Cop <strong>der</strong><br />

Tokioter Polizei, ist nach einer Reihe schmerzlicher Erlebnisse innerlich ausgebrannt:<br />

Vor Jahren schon starb seine kleine Tochter, und nun muss er hinnehmen, dass auch<br />

seiner an Leukämie erkrankten Frau Miyuki (Kayoko Kishimoto) nur noch wenig Zeit<br />

bleibt. Während er im Krankenhaus die Hiobsbotschaft entgegennimmt, wird sein<br />

langjähriger Kollege und Partner Horibe (Ren Osugi) im Einsatz zum Krüppel<br />

geschossen. Horibe sitzt fortan im Rollstuhl und wird, da er die Familie nicht mehr<br />

ernähren kann, von seiner Frau verlassen. Um Horibe zu unterstützen, nimmt Nishi<br />

Geld bei einem Kredithai auf - und bekommt es prompt mit Yakuza-Gangstern zu tun,<br />

weil er die Summe nicht rechtzeitig zurückzahlen kann.<br />

Um das Geld aufzutreiben und seiner Frau einen letzten Urlaub zu finanzieren, quittiert<br />

Nishi den Dienst und raubt in aller Seelenruhe eine Bank aus. Obwohl Polizei und<br />

Yakuza-Gangster - die ihre 'Zinsen' einfor<strong>der</strong>n - nun gleichermaßen hinter ihm her sind,<br />

lässt Nishi sich keine Sekunde aus <strong>der</strong> Ruhe bringen. Mit <strong>der</strong> Entschlossenheit eines<br />

'Dirty Harry' und <strong>der</strong> geistigen Überlegenheit eines Zen-Meisters schüttelt er die<br />

Verfolger wie lästige Fliegen ab. Seine Frau bekommt davon nichts mit: Als liebevoller<br />

und amüsanter Reisebegleiter zerstreut er mit Witzen und albernen Späßen ihre<br />

Gedanken an den Tod. Und auch das Ende <strong>der</strong> Reise hat Nishi schon geplant...<br />

'Hana-bi - Feuerblume' ist ein virtuos inszenierter, melancholischer Gangsterfilm, <strong>der</strong><br />

den Zuschauer ebenso verstört wie rührt. Takeshi Kitano, <strong>der</strong> in Japan als Fernsehstar<br />

verehrt und in Europa als kreativer Autorenfilmer gefeiert wird, schuf als<br />

Darsteller-Regisseur einen poetischen Gangsterfilm, dessen trauriger Held mit <strong>der</strong><br />

Präzision einer Maschine tötet - und sich trotzdem nichts sehnlicher wünscht, als<br />

glücklich zu sein. Mit seinen kunstvoll angeordneten Rückblenden und seiner<br />

phantasievollen Verspieltheit ist Kitano trotz unverhoffter Gewaltausbrüche kein<br />

Vertreter des üblichen Genrekinos.<br />

<strong>ARD</strong> 23.40 Tage und Wolken<br />

(Giorni e nuvole)<br />

Spielfilm Italien/Schweiz 2007<br />

Personen:<br />

Elsa (Margherita Buy)<br />

Michele (Antonio Albanese)<br />

Vito (Giuseppe Battiston)<br />

Alice (Alba Rohrwacher)<br />

Nadia (Carla Signoris)<br />

Riki (Fabio Troiano)<br />

Salviati (Paolo Sassanelli)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

14


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Micheles Vater (Arnaldo Ninchi)<br />

Luciano (Antonio Francini)<br />

Terzetti (Teco Celio)<br />

Roberto (Alberto Giusta)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Giovanni Venosta<br />

Kamera: Ramiro Civita<br />

Buch: Doriana Leondeff, Francesco Piccolo und Fe<strong>der</strong>ica Pontremoli<br />

Regie: Silvio Soldini<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Überglücklich feiert Elsa (Margherita Buy), eine elegante Frau mittleren Alters, auf einer<br />

ausgelassenen Party ihren gerade erworbenen Doktortitel in Kunstgeschichte. Am<br />

Morgen danach gesteht ihr Mann Michele (Antonio Albanese), von Beruf<br />

Schiffsbau-Unternehmer, dass er von seinem Geschäftspartner Roberto (Alberto<br />

Giusta) buchstäblich ausgebootet wurde. Plötzlich steht alles im bisher wohlhabenden<br />

<strong>Das</strong>ein des sympathischen Paares zur Disposition - die exotischen Urlaube, die Yacht<br />

und die üppigen Restaurantbesuche mit Freunden. Selbst die geliebte<br />

Altbau-Eigentumswohnung mit Blick über den Hafen müssen sie unter Wert verkaufen<br />

und eine enge Wohnung in einer Hochhaussiedlung am Stadtrand beziehen. Elsa findet<br />

sich mit <strong>der</strong> Situation ab und schiebt Doppelschichten in anspruchslosen Bürojobs.<br />

Michele dagegen tut sich schwer damit, Stellenangebote unter seiner Qualifikation in<br />

Erwägung zu ziehen. Doch die Ernüchterung ist gnadenlos. Nach vergeblicher<br />

Arbeitssuche und einigen Hilfsjobs als Vespa-Kurier und Billig-Handwerker fällt Michele<br />

in eine tiefe Depression. Die Wut auf sein vermeintliches Versagen lässt er an <strong>der</strong><br />

erschöpften Elsa aus. Auch die erwachsene Tochter Alice (Alba Rohrwacher), die ihr<br />

eigenes Leben mit dem 'nicht standesgemäßen' Kneipenwirt Riki (Fabio Troiano) führt,<br />

kann ihren Eltern nicht helfen.<br />

<strong>Das</strong> melancholische Drama eines deklassierten Mittelstandes überzeugt durch<br />

Präzision und Detailgenauigkeit. Der schleichende Verlust von Status und<br />

Lebensfreude wird mit erstaunlich nüchterner und bitterer Wahrhaftigkeit inszeniert.<br />

Elsa kann sich das unbezahlte Engagement bei einer Freskorenovierung nicht mehr<br />

leisten; <strong>der</strong> Zwang zum Geldverdienen führt zu einer Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> ehelichen<br />

Hierarchie. Die Unbeschwertheit des kultivierten Paares, das sich plötzlich in einem<br />

ganz an<strong>der</strong>en Milieu wie<strong>der</strong>findet, weicht <strong>der</strong> Armut. Freunde ziehen sich zurück. Doch<br />

Silvio Soldini - international bekannt durch seine Emanzipationskomödie 'Brot und<br />

Tulpen' - lässt in seiner souveränen Inszenierung immer wie<strong>der</strong> komische Momente zu<br />

und gewährt am Ende einen Hoffnungsschimmer, wenn sich das Paar seiner Solidarität<br />

und Liebe neu besinnt: ein Film für Erwachsene.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 15.02.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 1.30 Hana-bi - Feuerblume<br />

(Hana-bi)<br />

Spielfilm Japan <strong>19</strong>97<br />

WDR 3.05 Rockpalast: Kaiser Chiefs, Paul Weller und David Gray<br />

Rock am Ring 2006 (Nürburgring)<br />

Aufzeichnung vom 02. bis 04.06.2006<br />

WDR 4.35 WWF-Club<br />

(Erstsendung WDR FS: 10.06.2006)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 04.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 5.15 EINSWEITERgefragt<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

15


Samstag, 8. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong><br />

Gast: Schorsch Kamerun, Musiker und Regisseur<br />

Mo<strong>der</strong>iert von Anja Backhaus<br />

(Erstsendung Einsfestival: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 5.30 Der Bug - Gast: Guildo Horn<br />

Thomas Bug und seine Gespräche<br />

BR 5.45 Kino Kino<br />

Filmmagazin<br />

(Erstsendung Einsfestival: 10.07.2009)<br />

(Erstsendung BFS: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 6.00 ttt - titel thesen temperamente<br />

NDR 6.30 Kulturjournal<br />

Kulturmagazin<br />

RBB 7.00 Stilbruch<br />

Kulturmagazin<br />

SR 7.30 Kulturspiegel<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 02.05.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung NDR-FS: 03.05.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung RBB: 06.05.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung SWFS: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 8.00 <strong>Das</strong> kleine Paradies<br />

Südseealltag auf den Cook Islands<br />

Ein Film von Mario Schmidt<br />

SWR 8.30 DASDING.tv<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 03.01.2009)<br />

(Erstsendung SWFS: 08.05.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 9.15 Wie<strong>der</strong>sehen mit einem Fremden<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 10.45 Der Pilot und die Prinzessin<br />

(Princess O'Rourke)<br />

Spielfilm USA <strong>19</strong>43<br />

WDR 12.15 Lindenstraße<br />

847. Chancen<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 24.02.2002)<br />

WDR 12.45 Lindenstraße<br />

1274. Willkommen im Leben<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

16


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 02.05.<strong>2010</strong>)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 13.15 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 14.05 <strong>Das</strong> Halstuch (2/6)<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>19</strong>62<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.01.<strong>19</strong>62)<br />

Fernsehschätze<br />

NDR 14.45 Raumpatrouille (6/7)<br />

Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion<br />

Die Raumfalle<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>19</strong>66)<br />

Fernsehschätze<br />

MDR 15.45 Barfuß ins Bett (9/14)<br />

Familienserie aus <strong>der</strong> DDR von <strong>19</strong>88/<strong>19</strong>90<br />

(Erstsendung DFF: 06.04.<strong>19</strong>90)<br />

British Comedy<br />

WDR 16.45 French and Saun<strong>der</strong>s (24/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

'French and Saun<strong>der</strong>s' ist die Sketch Show, mit <strong>der</strong> die beiden Comedians Dawn<br />

French und Jennifer Saun<strong>der</strong>s zu den größten weiblichen Comedy Stars<br />

Großbritanniens wurden. Weltweiten Erfolg hatten sie dann als Erfin<strong>der</strong>innen <strong>der</strong><br />

Sitcom 'Absolutely Fabulous', <strong>der</strong>en globaler Erfolg in den 90er Jahren vor allem <strong>der</strong><br />

großen Beliebtheit in <strong>der</strong> Gay Community zu verdanken war. 'French and Saun<strong>der</strong>s'<br />

lebt von <strong>der</strong> satirischen Re-Inszenierung großer Erfolge und Klassiker <strong>der</strong> Popkultur.<br />

Selbst zum Klassiker wurden zum Beispiel French and Saun<strong>der</strong>s' Verkörperung von<br />

ABBA, ihre Satire von 'Herr <strong>der</strong> Ringe', 'Vom Winde verweht' o<strong>der</strong> 'Titanic'.<br />

The Special Edition<br />

French and Saun<strong>der</strong>s zeigen wie<strong>der</strong> einmal, dass sie die Kunst des 'Spoofs', <strong>der</strong><br />

Filmparodie, glänzend beherrschen. In dieser Folge mit einem 'Alien Spoof', basierend<br />

auf dem Science Fiction-Klassiker 'Alien - <strong>Das</strong> unheimliche Wesen aus einer fremden<br />

Welt'. Jennifer Saun<strong>der</strong>s ist Offizier Ellen Ripley und fliegt an Bord des Raumschiffs<br />

'Nostromo' durch den Weltraum. Sie müsste eigentlich gegen außerirdische<br />

Lebensformen kämpfen. Aber sie kommt nicht recht dazu, weil ihr die Crew mindestens<br />

ebensoviel Ärger bereitet. Mit dabei ist die britische Schauspielerin und Comedian<br />

Kathy Burke als 'Private Burke'.<br />

Einsfestival zeigt alle sechs Staffeln <strong>der</strong> Comedy Show <strong>der</strong> beiden Komikerinnen<br />

'French and Saun<strong>der</strong>s' sowie diverse Specials in deutsch untertitelter Fassung.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 28.01.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

17


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

British Comedy<br />

WDR 17.15 French and Saun<strong>der</strong>s (25/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 28.01.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 17.45 French and Saun<strong>der</strong>s (26/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Der 'Thelma & Louise Spoof': Ein weiterer Filmklassiker in <strong>der</strong> 'French and<br />

Saun<strong>der</strong>s'-Version.<br />

Im Film 'Thelma & Louise' befreien sich zwei Frauen, gespielt von Geena Davis und<br />

Susan Sarandon, auf einem wilden Road Trip durch die USA aus <strong>der</strong> Enge ihres<br />

Lebens. Sie starten ihre Reise in Arkansas, durchqueren mehrere US-Staaten und<br />

beschließen schließlich, nach Mexiko zu fliehen. Dieses Ziel erreichen die beiden<br />

allerdings nicht: In Arizona kommt es zum großen Finale - Thelma & Louise fahren mit<br />

ihrem Cabrio über die Klippe des Grand Canyon. Bei French and Saun<strong>der</strong>s ist die Lage<br />

zwar nicht lebensgefährlich, die Stimmung ist trotzdem nicht die beste: Die beiden<br />

müssen sich auf ihrem Road Trip mit dem nasskalten England begnügen. Der Himmel<br />

ist grau, die Strassen sind eng, die Haare werden vom kalten Fahrtwind zerzauselt.<br />

<strong>Das</strong> Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit will sich unter diesen Umständen nicht<br />

recht einstellen.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 04.02.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 18.15 French and Saun<strong>der</strong>s (27/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

In dieser Folge:<br />

<strong>Das</strong> preisgekrönte Duo Dawn French and Jennifer Saun<strong>der</strong>s meldet sich mit einer<br />

neuen Staffel feinster britischer Comedy zurück. In <strong>der</strong> ersten Episode quetschen sich<br />

die beiden für eine köstliche Baywatch-Parodie in scharfe rote Badeanzüge und hüpfen<br />

in Zeitlupe über den Strand. Welche von ihnen darf wohl Pamela An<strong>der</strong>son spielen? Zu<br />

den Gaststars gehören die inzwischen verstorbene Popikone Dusty Springfield und die<br />

großartige Schauspielerin Helen Mirren.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 04.02.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 18.45 Quarks & Co: Die Wissenschaft vom Glück<br />

mit Ranga Yogeshwar<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

18


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Alle streben nach Glück - auch, wenn dieses Gefühl für jeden Menschen etwas<br />

an<strong>der</strong>es bedeutet. Dieser flüchtige Zustand, <strong>der</strong> seit Jahrhun<strong>der</strong>ten Dichter und<br />

Philosophen beschäftigt, ist heute nicht nur für Autoren von Ratgeber-Büchern<br />

interessant, son<strong>der</strong>n auch für Wissenschaftler: Sie entschlüsseln die Faktoren, die<br />

Zufriedenheit bestimmen. Quarks & Co geht <strong>der</strong> Frage nach, was glücklich macht und<br />

zeigt, welche neuen Erkenntnisse die Forschung über das Glück findet. Außerdem<br />

begleitet Quarks & Co den Glücks-Unterricht an einer Heidelberger Schule, erklärt, wie<br />

Glückhormone wirken und warum glückliche Menschen gesün<strong>der</strong> sind. Zudem wird das<br />

Königreich Buthan vorgestellt, das die Mehrung des Glücks sogar in <strong>der</strong> Verfassung<br />

stehen hat.<br />

Macht Geld glücklich?<br />

'Nein', sagt <strong>der</strong> Multimillionär Karl Rabe<strong>der</strong>. Als Unternehmer ist er mit<br />

Wohnaccessoires reich geworden. Er besaß Flugzeuge, Autos, Häuser - ein Leben im<br />

Luxus. In Zukunft will er in einer Zwei-Zimmer-Wohnung leben. Er ist gerade dabei,<br />

seinen ganzen Besitz los zu werden und will von dem Erlös Mikrokredite für<br />

Existenzgründungen in Entwicklungslän<strong>der</strong>n vergeben. Quarks & Co hat Karl Rabe<strong>der</strong><br />

gefragt: Was ist seine persönliche Vorstellung von Glück? Zudem erklären<br />

Wissenschaftler, warum Geld nur bedingt glücklich macht.<br />

Der Glücksforscher<br />

Der Wohlstand in Deutschland ist in den vergangenen 60 Jahren kontinuierlich<br />

gestiegen. <strong>Das</strong> Glück <strong>der</strong> Menschen nicht. Woran liegt das? Was führt tatsächlich zu<br />

einem glücklichen Leben? Einer <strong>der</strong> renommiertesten Glückforscher, <strong>der</strong> Schweizer<br />

Bruno Frey, geht diesen Fragen nach. Quarks & Co stellt ihn und seine Ergebnisse vor.<br />

<strong>Das</strong> Glücksgefühl<br />

Menschen empfinden Glück unter an<strong>der</strong>em nach bestandener Herausfor<strong>der</strong>ung: <strong>der</strong><br />

Fahrschüler nach <strong>der</strong> Fahrprüfung, <strong>der</strong> Läufer nach seinem ersten Marathon, <strong>der</strong><br />

Lehrling nach seiner Gesellenprüfung - o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schauspieler nach seiner Premiere.<br />

Quarks & Co begleitet die junge Theater-Schauspielerin Birte Schrein aus Bonn vor,<br />

während und nach <strong>der</strong> Premiere ihres neuen Stücks, das - zufällig - vom Glück handelt,<br />

und erklärt, was in ihrem Körper vor sich geht und woher das Glücksgefühl kommt.<br />

(Erstsendung WDR FS: 04.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR <strong>19</strong>.30 Und es schmeckt doch<br />

Tatort-Kommissar Oliver Mommsen und sein Albtraum-Essen<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau<br />

Heute wagen sich Mo<strong>der</strong>atorin Bettina Tietjen und ihr Gast, <strong>der</strong> Schauspieler Oliver<br />

Mommsen an ein Gericht, das beiden die Gänsehaut über den Rücken treibt:<br />

Kalbszunge. Eine Herausfor<strong>der</strong>ung für den Velberter Koch Sascha Stemberg - bekannt<br />

aus <strong>der</strong> AKS-Serie 'Kochalarm'. Unter seiner Anleitung wird aus <strong>der</strong> klobigen Zunge ein<br />

feines Carpaccio mit raffinierten Beilagen. Ob das reicht, die tiefe Skepsis von Bettina<br />

Tietjen und Oliver Mommsen in die Erkenntnis zu verwandeln 'Und es schmeckt doch!'<br />

(Erstsendung WDR FS: 04.07.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 20.15 Mankells Wallan<strong>der</strong> - Die Schuld<br />

(Skulden)<br />

Spielfilm Schweden/Deutschland 2009<br />

Personen:<br />

Kurt Wallan<strong>der</strong> (Krister Henriksson)<br />

Katarina Ahlsell (Lena Endre)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

<strong>19</strong>


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Karin Lin<strong>der</strong> (Stina Ekblad)<br />

Nyberg (Mats Bergman)<br />

Martinsson (Douglas Johansson)<br />

Isabell (Nina Zanjani)<br />

Pontus (Sverrir Gudnason)<br />

Svartman (Fredrik Gunnarson)<br />

Ebba (Marianne Mörck)<br />

Hanna (Henny Åman)<br />

Elias (Noah Waldfogel)<br />

Greger Frankman (Jan Mybrand)<br />

Signe Frankman (Wallis Grahn)<br />

Helena Landberg (Tanja Lorentzon)<br />

An<strong>der</strong>s Landberg (Erik Olsson)<br />

Viktor (Charles Wojnicki)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Fläskkvartetten<br />

Kamera: Geoff Boyle<br />

Buch: Pernilla Oljelund<br />

Regie: Leif Magnusson<br />

<strong>Das</strong> mysteriöse Verschwinden des sechsjährigen Albin Landberg (Birk Henriksson) aus<br />

einem Vorschul-Kin<strong>der</strong>garten versetzt ganz Ystad in Aufruhr. Wallan<strong>der</strong>s (Krister<br />

Henriksson) Kollege Martinsson (Douglas Johansson) verdächtigt einen aktenkundigen<br />

Pädophilen: Greger Frankman (Jan Mybrand) wurde erst kürzlich aus dem Gefängnis<br />

entlassen. Der unter psychologischer Aufsicht stehende Kin<strong>der</strong>schän<strong>der</strong> wohnt zudem<br />

ganz in <strong>der</strong> Nähe. Durch eine Indiskretion erfahren besorgte Eltern von den<br />

Ermittlungen gegen ihn. Eine gnadenlose Hetzjagd auf den vermeintlich Schuldigen<br />

beginnt, die Frankmans Mutter Signe (Wallis Grahn) das Leben kostet. Wallan<strong>der</strong> hält<br />

den Pädophilen jedoch in diesem Fall für unschuldig. Seine Ermittlungen konzentrieren<br />

sich auf die Kin<strong>der</strong>gärtnerin Rebecka Odelman (Josefin Iziamo), die überstürzt<br />

verreiste. Wollte sie sich <strong>der</strong> polizeilichen Befragung entziehen? Der Fund <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>leiche gibt dem Fall eine überraschende und schockierende Wendung: Die<br />

Gerichtsmedizinerin Karin Lin<strong>der</strong> (Stina Ekblad) entdeckt im Blut des Jungen ein hoch<br />

dosiertes Beruhigungsmittel. Albins Mutter Helena Landberg (Tanja Lorentzon) nimmt<br />

das gleiche Mittel und ihr Mann An<strong>der</strong>s (Erik Olsson) ist Vertreter eines<br />

Pharmakonzerns. Haben die Eltern ihren Adoptivsohn etwa vergiftet? Als Kommissar<br />

Wallan<strong>der</strong> schließlich <strong>der</strong> traurigen Wahrheit auf die Spur kommt, ist nicht nur <strong>der</strong><br />

erfahrene Kommissar selbst zutiefst erschüttert.<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> mitreißend inszenierten Krimireihe nach den Geschichten des<br />

schwedischen Bestseller-Autors Henning Mankell. Kommissar Wallan<strong>der</strong>, überzeugend<br />

verkörpert von dem schwedischen Schauspieler Krister Henriksson ('Die Treulosen',<br />

'Reconstruction'), wird einmal mehr mit menschlichen Abgründen konfrontiert. Der<br />

charismatische Ermittler verliebt sich in seine neue Kollegin Katarina Ahlsell. Die<br />

attraktive Staatsanwältin wird gespielt von Lena Endre, die dem deutschen<br />

Kinopublikum aus dem Arthouse-Erfolg 'Musik für Hochzeiten und Begräbnisse'<br />

bekannt ist.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.04.<strong>2010</strong>)<br />

BR 21.45 Polizeiruf 110: Zapfenstreich<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

Personen:<br />

Uli Steiger (Stefanie Stappenbeck)<br />

Lars Reiter (Lars Eidinger)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

20


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Heike (Emily Cox)<br />

Rosie (Stephanie Schönfeld)<br />

Inka (Annette Strasser)<br />

Melzer (Alexan<strong>der</strong> Held)<br />

René (Nicholas Reinke)<br />

Deniz (Eralp Uzun)<br />

Emina (Emilia Stark)<br />

Silke (Daniela Schulz)<br />

Pathologin (Beatrix Do<strong>der</strong>er)<br />

Sonja Melzer (Claudia Grottke)<br />

Vater Steiger (Paul Faßnacht)<br />

Pförtner Präsidium (Sigi Zimmerschied)<br />

Erster Unteroffizier (Gabriel Raab)<br />

Silkes Mutter (Christa Pillmann)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Thomas Osterhoff<br />

Kamera: Hans Fromm<br />

Buch: Mario Giordano und Andreas Schlüter<br />

Regie: Christoph Stark<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Eine junge Soldatin, die gerade einen Lehrgang zur Vorbereitung eines<br />

Auslandseinsatzes absolviert, wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Die Spuren führen<br />

nicht nur zu ihrem Ex-Mann, mit dem sie sich um das Sorgerecht für die gemeinsame<br />

Tochter gestritten hat, son<strong>der</strong>n auch zur Bundeswehr. 'Nicht schon wie<strong>der</strong> ein Fall bei<br />

<strong>der</strong> Bundeswehr', stöhnt Kommissarin Steiger, die sich als ehemalige Soldatin selbst<br />

schon einmal auf einen Afghanistan-Einsatz vorbereitet hat.<br />

'Ich bin <strong>der</strong> Neue', stellt sich ihr neuer Kollege Reiter vor und schiebt noch eine<br />

anzügliche Bemerkung in Richtung Steiger nach. Reiters konsequente Ignoranz<br />

gegenüber nahezu allen formalen Gepflogenheiten auf <strong>der</strong> Polizeiwache for<strong>der</strong>n Steiger<br />

heraus. Schnell erwi<strong>der</strong>t sie seine Flirts und es beginnt eine unverbindliche Affäre<br />

zwischen den beiden.<br />

Steigers Ermittlungen beim Bund konfrontieren sie mit ihrer eigenen Vergangenheit. Sie<br />

verdächtigt Hauptfeldwebel Melzer, den knallharten Einzelkämpfer-Ausbil<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>s zu den Frauen in <strong>der</strong> Truppe ein schwieriges Verhältnis zu haben scheint.<br />

Doch auch die Frauen wollen nicht mit Steiger kooperieren. Sie scheinen ihr etwas zu<br />

verheimlichen. Stecken sie alle unter einer Decke und haben Melzer mit <strong>der</strong><br />

Bekanntgabe prekärer Details über mutmaßliche Ekelrituale erpresst? Was spielt sich<br />

wirklich während des Lehrgangs ab?<br />

Die Ermittlungen bringen Steiger an ihre eigenen Grenzen und sie sieht sich<br />

schließlich mit <strong>der</strong> Frage konfrontiert, ob die konkrete Ausübung von Gewalt, ob bei <strong>der</strong><br />

Bundeswehr o<strong>der</strong> im Polizeidienst, noch <strong>der</strong> richtige Weg für sie ist.<br />

(im Ersten: 09.05.<strong>2010</strong> / 20:15)<br />

RBB 23.05 Tradition<br />

Kurzfilm Deutschland 2006<br />

Ein Film von Peter Ladkani<br />

Personen:<br />

Vater (Baris Sezer)<br />

Onkel (Ercan Koca)<br />

Junge (Konstantinos Batsaras)<br />

Schwester (Rosetta Pedone)<br />

Mutter (Sebahat Ünal)<br />

Verlobter (Swen Mai)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

21


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Onkel (Veli Köse)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Winnie Heun<br />

Musik: Alex Klier, Darius Rafat<br />

Schnitt: Nathalie Pürzer<br />

Ton: Stefan Ravasz<br />

Buch: Christoph von Zastrow und Peter Ladkani<br />

Regie: Peter Ladkani<br />

Ein kleiner Junge wird bei einem orientalischen Fest geehrt. Er wirkt apathisch. Seine<br />

Schwester schwelgt währenddessen mit ihrem Verlobten im Liebesrausch. Sie<br />

entscheidet sich für ein an<strong>der</strong>es Leben - gegen ungeschriebene Familiengesetze.<br />

Bru<strong>der</strong> und Schwester erhalten ein Geschenk, das für ihr weiteres Schicksal fatale<br />

Folgen haben wird...<br />

'Tradition' behandelt ein hochaktuelles und brisantes Thema: Es geht um einen so<br />

genannten Ehrenmord innerhalb einer Migrantenfamilie. Dieses Thema ist nicht zuletzt<br />

aufgrund von einigen Ehrenmordfällen in jüngster Zeit verstärkt in den Medien präsent.<br />

Der Film hat das Prädikat 'wertvoll' <strong>der</strong> Filmbewertungsstelle Wiesbaden erhalten und<br />

war 2007 für den Studentenoscar 2007 nominiert.<br />

(Erstsendung arte: 11.07.2008)<br />

WDR 23.15 Lindenstraße<br />

1275. Koma<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2010</strong><br />

Von Hans W. Geißendörfer<br />

Personen:<br />

Jack Aichinger (Cosima Viola)<br />

Alex Behrend (Joris Gratwohl)<br />

Hans Beimer (Joachim H. Luger)<br />

Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />

Angelina Buchstab (Daniela Bette)<br />

Enzo Buchstab (Toni Snetberger)<br />

Georg 'Käthe' Eschweiler (Claus Vincon)<br />

Dr. Carsten Flöter (Georg Uecker)<br />

Felix Flöter (Oliver Moser)<br />

Momo Sperling (Moritz Zielke)<br />

Adi Stadler (Philipp Sonntag)<br />

Caroline Stadler (Cynthia Cosima)<br />

Ernesto Stadler (Michael Schmitter)<br />

Jimi Stadler (Christian Rudolf)<br />

Maria Stadler (Tanja Frehse)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jürgen Knieper<br />

Szenenbild: Alexan<strong>der</strong> Leitzbach und Susanne Hoffmann<br />

Kamera: Reinhard Gossmann, Manfred Haelke, Walter Lebek und Heinz-Dieter Rhein<br />

Buch: Markus Seibert<br />

Regie: Dominik Probst<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

22


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Die junge Mutter Caro liegt im Koma. Bei <strong>der</strong> Geburt ihres Kindes gab es schwere<br />

Komplikationen. <strong>Das</strong> Baby ist aber wohlauf und lebt bei den Stadlers. Die ganze<br />

Familie macht sich große Sorgen um Caro.<br />

Nach wie vor ist Klaus <strong>der</strong> heimliche Liebhaber von Iffi. Durch einen dummen Zufall<br />

droht seine Identität jetzt enttarnt zu werden: Als sich Klaus nach einer Liebesnacht<br />

leicht bekleidet in Iffis Küche einen Kaffee gönnt, erscheint ausgerechnet Momo<br />

unangemeldet auf <strong>der</strong> Bildfläche.<br />

Jack und Felix droht weiterhin Ungemach. Ein Anwalt <strong>der</strong> fleischverarbeitenden<br />

Industrie wirft ihnen vor, eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben. Felix will<br />

keinen Prozess und setzt lieber auf Dialog - und macht damit alles noch viel<br />

schlimmer.<br />

(im Ersten: 09.05.<strong>2010</strong> / 18:50)<br />

BR 23.45 Polizeiruf 110: Zapfenstreich<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

(im Ersten: 09.05.<strong>2010</strong> / 20:15)<br />

MDR 1.10 Ein Fall für Nadja (4/6)<br />

Zwischen allen Stühlen<br />

Fernsehserie Deutschland 2007<br />

Personen:<br />

Nadja Paulsen (Marion Kracht)<br />

Henry Wilkens (Michael Greiling)<br />

Leonard Paulsen (Bernhard Bettermann)<br />

Irmgard Lay (Grit Boettcher)<br />

Max Paulsen (Timon Straka)<br />

Romy (Kristin Meyer)<br />

Georg Heinen (Andreas Her<strong>der</strong>)<br />

Rocco Heinen (Jannik Werner)<br />

Bibi Eggers (Sabine Urig)<br />

Ingo Rixen (Stefan Kaminsky)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Dirk Leupolz<br />

Kamera: Matthias Papenmeier<br />

Buch: Norbert Eberlein<br />

Regie: Patrick Winczewski<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

23


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Mitten in <strong>der</strong> Nacht klingelt Nadjas achtjähriger Sohn Max an ihrer Wohnungstür. Der<br />

kleine Junge ist von zu Hause ausgerissen, um endlich seine Mutter in <strong>der</strong> neuen<br />

Wohnung zu besuchen. Nadjas Ex-Mann Leonard sieht nun ein, dass Max nicht <strong>der</strong><br />

Leidtragende <strong>der</strong> Trennung sein darf, und als Nadja vorschlägt, Hilfe bei einer<br />

Familientherapeutin zu suchen, stimmt Leonard unwillig zu. Auch in <strong>der</strong> Detektei wartet<br />

überraschen<strong>der</strong> Besuch auf Nadja. Ihre frühere Freundin Miriam, die sich nach Nadjas<br />

Scheidung nie mehr bei ihr gemeldet hat, bittet sie plötzlich um Hilfe.<br />

Miriam macht sich Sorgen um ihre 14-jährige Tochter Marthe, die sie nach dem Tod<br />

ihres Ex-Mannes alleine erzieht. Zögernd nimmt Nadja den Fall an und folgt Marthe<br />

nach <strong>der</strong> Schule in ein Café, in dem sie sich mit einem gut aussehenden Mann Ende<br />

30 trifft, Ralf Rogatzky. Nadja verspricht Marthe zwar, ihrer Mutter nichts von Ralf zu<br />

erzählen, aber bald schon findet sie Hinweise, die sie Miriam nicht vorenthalten kann.<br />

Alles weist darauf hin, dass sich Marthe in einen wesentlich älteren Mann verliebt hat.<br />

Doch als Henry Wilkens Ralf observiert, beobachtet er Dinge, die ein ganz an<strong>der</strong>es<br />

Licht auf den Fall werfen.<br />

(Erstsendung MDR FS: 29.05.2008)<br />

WDR 1.55 NightWash Schleu<strong>der</strong>gang - <strong>Das</strong> Beste aus dem Waschsalon<br />

Comedy aus dem Waschsalon<br />

Gäste: Carolin Kebekus, Mirja Regensburg, Meltem Kaptan u.a.<br />

Jeden Donnerstag wird ein Waschsalon in Köln zur Comedy-Bühne. Gastgeber<br />

Klaus-Jürgen 'Knacki' Deuser lädt etablierte Comedians und neue Talente ein, ihre<br />

neuesten Stand-Up Nummern live und vor Publikum zu präsentieren. Allerdings unter<br />

verschärften Bedingungen: Statt auf <strong>der</strong> Theaterbühne müssen die Künstler auf dem<br />

Fensterbrett beweisen, dass sie das Publikum im Griff haben. NightWash war<br />

eigentlich nie weg, son<strong>der</strong>n laufend auf Tour durch ganz Deutschland mit Stand-Up<br />

Shows und hat sich so eine große Fangemeinde erspielt. Beim Original aus dem<br />

Waschsalon ist alles echt: mit Publikum auf Waschmaschinen und Leuten, die durchs<br />

Schaufenster gucken. Wer den Waschsalon zum Lachen bringt, ist auch reif für die<br />

große Bühne.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 06.05.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 2.25 Fawlty Towers - <strong>Das</strong> verrückte Hotel (3/12)<br />

Die Hochzeitsfeier<br />

Fernsehserie Großbritannien <strong>19</strong>75/<strong>19</strong>79<br />

Personen:<br />

Basil Fawlty (John Cleese)<br />

Sybil Fawlty (Prunella Scales)<br />

Polly (Connie Booth)<br />

Manuel (Andrew Sachs)<br />

Major Gowen (Ballard Berkeley)<br />

Miss Tibbs (Gilly Flower)<br />

Miss Gatsby (Renee Roberts)<br />

Terry (Brian Hall)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Dennis Wilson<br />

Kamera: Stanley Speel<br />

Buch: Connie Booth und John Cleese<br />

Regie: John Howard Davies<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

24


Sonntag, 9. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Die Sommerhitze sorgt in Fawlty Towers für erotische Verwirrung. Während<br />

Hardcore-Spießer Basil unbedingt verhin<strong>der</strong>n will, dass sich ein unverheiratetes junges<br />

Paar gegen das Gesetz <strong>der</strong> britischen Regierung in ein Doppelzimmer einquartiert,<br />

turtelt seine Frau Sybil mit einem <strong>der</strong> männlichen Hotelgäste heftigst an <strong>der</strong> Bar -<br />

Sodom und Gomorra. Basil rastet völlig aus, als er auch noch die frisch verliebte Polly<br />

beim lasziven Knutschen an <strong>der</strong> Rezeption erwischt. Doch eine im Hotel abgestiegene<br />

angetrunkene, französische Antiquitätenhändlerin, die spät nachts im knappen<br />

Bademantel von Basil Einlass for<strong>der</strong>t, bringt den vermeintlichen Moralpapst selbst in<br />

mehr als zweideutige Situationen, an <strong>der</strong> auch Küchenhilfe Manuel nicht ganz<br />

unbeteiligt ist. Trotz einer intern geplanten Liebes-Hochzeit ist das erotisch verwirrende<br />

Hotel-Verhängnis nicht mehr aufzuhalten...<br />

(Erstsendung BBC: 03.10.<strong>19</strong>75)<br />

British Comedy<br />

WDR 3.00 The Omid Djalili Show (3/12)<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

WDR 3.30 Harald Schmidt<br />

(Erstsendung WDR FS: 27.07.2008)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.05.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 4.15 Dennis und Jesko 'Best of'<br />

(Erstsendung NDR-FS: 16.02.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 4.45 extra 3<br />

Satiremagazin mit Tobias Schlegl<br />

(Erstsendung NDR-FS: 02.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 5.15 Quarks & Co: Die Wissenschaft vom Glück<br />

mit Ranga Yogeshwar<br />

Montag, 10. Mai <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung WDR FS: 04.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 6.00 Und es schmeckt doch<br />

Tatort-Kommissar Oliver Mommsen und sein Albtraum-Essen<br />

(Erstsendung WDR FS: 04.07.2009)<br />

WDR 6.30 Lindenstraße<br />

1275. Koma<br />

Fernsehserie Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 09.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 7.00 Sehnsucht nach Rimini<br />

Spielfilm Deutschland 2007<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.05.2007)<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

160. Die Bescherung<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 25.12.<strong>19</strong>88)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

25


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 9.00 Chicago am Rhein<br />

Von großen und kleinen Ganoven in Köln<br />

Ein Film von Peter F. Müller<br />

(Erstsendung WDR FS: <strong>19</strong>.02.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 9.45 Kölner Philharmonie<br />

Ein Film von Anette Kanzler<br />

(Erstsendung WDR FS: 03.10.2006)<br />

WDR 10.30 Köln<br />

Ein Film von Martina Müller<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.09.2009)<br />

WDR 11.15 <strong>Das</strong> Archiv - Wie Köln sein Gedächtnis wie<strong>der</strong>findet<br />

Ein Film von Werner Kubny und Per Schnell<br />

(Erstsendung WDR FS: 25.02.<strong>2010</strong>)<br />

RBB 12.00 ttt - titel thesen temperamente<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 09.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 12.30 Sehnsucht nach Rimini<br />

Spielfilm Deutschland 2007<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 11.05.2007)<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 14.01 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Schorsch Kamerun, Musiker und Regisseur<br />

Mo<strong>der</strong>iert von Anja Backhaus<br />

SWR 14.15 DASDING.tv<br />

(Erstsendung Einsfestival: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung SWFS: 08.05.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 15.00 Lieg auf <strong>der</strong> Straße - o<strong>der</strong> tanze<br />

Videotagebuch 2009<br />

Aufgezeichnet von Edi D. Winarni<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

26


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Edi D. Winarni ist 22 Jahre alt und mittlerweile von Köln, wo er aufgewachsen ist, nach<br />

Düsseldorf gezogen, um dort Grafikdesign zu studieren. Schon zu Schulzeiten<br />

gründete Edi zusammen mit seinem Freund Tamer - <strong>der</strong> nun in Berlin lebt - die Band<br />

MIT.<br />

Aber was sind schon Orte in Zeiten von MySpace? Denn damit fing bei MIT alles an:<br />

2006 luden die beiden ein paar Songs hoch, und wenige Wochen später traten MIT<br />

schon in London auf. Edi gehört zu <strong>der</strong> Generation von Anfang 20-jährigen, die schon<br />

seit <strong>der</strong> Grundschule mit dem Informationsangebot des Internets aufgewachsen sind<br />

und davon profitieren. Im Do-it-yourself-Verfahren werden Songs eingespielt, Auftritte<br />

organisiert und Fans mobil gemacht.<br />

2008 erscheint dann das Debütalbum 'Coda' auf dem ihr tanzbarer, energiegeladener<br />

und futuristischer Elektronica-Sound mit deutschen Stakkato-Texten, die Edi wie<br />

Mantren über die Beats singt, überzeugt. Edi verbringt viel Zeit mit Tamer im Studio,<br />

um neue Demos für die zweite Platte einzuspielen. Für Edi ist es immer wie<strong>der</strong><br />

erstaunlich, was aus <strong>der</strong> fixen Idee, eine Band zu gründen, geworden ist - gerade wenn<br />

er in fremden Städten auf <strong>der</strong> Bühne steht und die Texte singt, die ihm einmal in<br />

seinem Zimmer in Köln-Buchforst eingefallen sind! Und jetzt lädt das Goethe-Institut sie<br />

auch noch zu einer kleinen Konzerttournee durch China ein.<br />

Edi dokumentiert all dies mit einer kleinen Kamera. Sein Videotagebuch zeigt nicht nur<br />

den Bandalltag, die Auftritte und die China-Tour, son<strong>der</strong>n erzählt auch davon, wie es<br />

ist, wenn man selbst das Ru<strong>der</strong> in die Hand nimmt und damit Erfolg hat.<br />

(Erstsendung NDR-FS: 15.12.2009)<br />

HR 15.45 Achtzehn - Drei Männer werden erwachsen<br />

Ein Film von Marco Giacopuzzi<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

27


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Pascal will an seinem 18. Geburtstag für seine Knastkumpel einen Kuchen backen,<br />

Semih mit dem Auto seiner Mutter zum ersten Mal allein eine Spritztour unternehmen<br />

und Shannon hat noch gar keinen Plan, was er an seinem Geburtstag anstellen will.<br />

Vielleicht wird er zu Hause, vielleicht im Internat am Bodensee mit guten Freunden was<br />

trinken - ein bisschen feiern, nichts Beson<strong>der</strong>es eben.<br />

Der Film 'Achtzehn - Drei Männer werden erwachsen' begleitet drei noch 17-jährige<br />

beim Schritt zum Erwachsenwerden. Drei junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht<br />

sein können. Drei junge Männer mit ihren Sorgen, Hoffnungen und Ängsten. Was<br />

bedeutet für sie <strong>der</strong> Schritt zur Volljährigkeit? Wie denken sie über sich, über die Welt<br />

und über Gott?<br />

Pascal sitzt wegen räuberischer Erpressung im Jugendknast - dreieinhalb Jahre haben<br />

sie ihm aufgebrummt. Nun will er endlich ein besserer Mensch werden. Nachdem er im<br />

letzten Jahr aus dem Gefängnis getürmt war und sich bei seiner Freundin versteckt<br />

hatte - kam kurze Zeit danach die Überraschung. Seine Freundin ist schwanger. Als<br />

Vater kommt nur er in Frage - doch irgendwie will Pascal das nicht glauben.<br />

Semih will nach dem Abitur am liebsten in die Türkei auswan<strong>der</strong>n, obwohl er in<br />

Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Semih ist Hoffnungstalent bei <strong>der</strong><br />

A-Jugend <strong>der</strong> Offenbach Kickers, doch erst mal das Abitur. Jede Woche viermal<br />

trainieren und mindestens ein Spiel. Der gläubige Muslim betet vor jedem Spiel.<br />

Obendrein plagen ihn ganz an<strong>der</strong>e Sorgen: Seine Freundin hat mit ihm Schluss<br />

gemacht - angeblich weil er sie betrogen hat.<br />

Shannon will von Mädchen fürs Erste nichts wissen. Nach seiner Schulzeit im<br />

Eliteinternat am Bodensee will er nach England zum Studieren. Shannon will<br />

vorwärtskommen, hat für die nächsten Jahre viele Pläne. Doch die Erwartungen an ihn,<br />

später einmal in das Unternehmen seines Vaters einzusteigen, sind groß und<br />

manchmal belastend.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.01.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 16.15 Zur falschen Zeit am falschen Ort<br />

Ein Film von Tamara Milosevic<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

28


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Potzlow, Brandenburg, 450 Einwohner. Für kurze Zeit gerät <strong>der</strong> Ort im Sommer 2002<br />

durch einen brutalen Mord unter Jugendlichen ins mediale Rampenlicht. Der 17-jährige<br />

Marinus war gequält, ermordet und in einer Jauchegrube versenkt worden. Matthias, <strong>der</strong><br />

beste Freund des Ermordeten, hatte Tage später die Leiche mit eigenen Händen<br />

ausgegraben, nachdem einer <strong>der</strong> Täter mit <strong>der</strong> Tat geprahlt hatte.<br />

Die Filmautorin Tamara Milosevic besucht Potzlow zwei Jahre nach dem Mord an<br />

Marinus. Geduldig und vorurteilslos beobachtet sie die Menschen, die dort leben,<br />

beobachtet sie in ihrem Alltag und lernt dabei Matthias kennen. Matthias ist<br />

traumatisiert, er leidet unter schweren Depressionen. Nach dem grausamen Fund hat<br />

er Monate nur auf seinem Zimmer vor dem Fernseher verbracht. In <strong>der</strong> Schule galt er<br />

als »Verräter«, also ging er nicht mehr hin. Zu Hause stößt er bis heute nicht gerade<br />

auf viel Verständnis.<br />

Potzlow ist zur Tagesordnung zurückgekehrt: Man trinkt, kifft und sitzt rum.<br />

Drogenselig ergötzt man sich an scheinbar harmlosen Erniedrigungen. Einer ist bei<br />

dem Spiel immer <strong>der</strong> Unterlegene. »Ist doch normal«, sagen die Opfer hinterher, »je<strong>der</strong><br />

ist mal dran, man soll nicht soviel grübeln«. Wer grübelt, ist schwach, wie Marinus, wie<br />

Matthias. Mit beklemmen<strong>der</strong> Intensität zeichnet Tamara Milosevic in ihrem Film das<br />

Bild einer Gemeinschaft, in <strong>der</strong> es tödlich sein kann, zur falschen Zeit am falschen Ort<br />

zu sein.<br />

(Erstsendung SWFS: 27.04.2006)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Schorsch Kamerun, Musiker und Regisseur<br />

Mo<strong>der</strong>iert von Anja Backhaus<br />

(Erstsendung Einsfestival: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 17.30 French and Saun<strong>der</strong>s (24/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

The Special Edition<br />

French and Saun<strong>der</strong>s zeigen wie<strong>der</strong> einmal, dass sie die Kunst des 'Spoofs', <strong>der</strong><br />

Filmparodie, glänzend beherrschen. In dieser Folge mit einem 'Alien Spoof', basierend<br />

auf dem Science Fiction-Klassiker 'Alien - <strong>Das</strong> unheimliche Wesen aus einer fremden<br />

Welt'. Jennifer Saun<strong>der</strong>s ist Offizier Ellen Ripley und fliegt an Bord des Raumschiffs<br />

'Nostromo' durch den Weltraum. Sie müsste eigentlich gegen außerirdische<br />

Lebensformen kämpfen. Aber sie kommt nicht recht dazu, weil ihr die Crew mindestens<br />

ebensoviel Ärger bereitet. Mit dabei ist die britische Schauspielerin und Comedian<br />

Kathy Burke als 'Private Burke'.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 28.01.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

161. Am Ende eines langen Jahres<br />

Personen:<br />

Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

29


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Benny Beimer (Christian Kahrmann)<br />

Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />

Egon Kling (Wolfgang Grönebaum)<br />

Gabi Zimmermann (Andrea Spatzek)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

Elisabeth Dressler (Dagmar Hessenland)<br />

Dr. Ludwig Dressler (Ludwig Haas)<br />

Matthias Steinbrück (Manfred Schwabe)<br />

Friedhelm Ziegler (Arnfried Lerche)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Hans W. Geißendörfer, Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Nicolai van <strong>der</strong> Heyde<br />

Silvester in <strong>der</strong> Lindenstraße! Ihre Bewohner bereiten sich auf den Übergang ins neue<br />

Jahr vor. Elisabeth und Ludwig Dressler feiern ihren zweiten Hochzeitstag. Für<br />

Elisabeth gibt es schöne Juwelen und die beiden sind nach den Ehestreitigkeiten des<br />

letzten Jahres zum ersten Mal wie<strong>der</strong> so richtig glücklich miteinan<strong>der</strong>.<br />

Onkel Franz möchte den Jahreswechsel mit Beimers feiern. Er bringt sogar Nelken mit.<br />

Else Kling klärt ihn darüber auf, dass Beimers im Skiurlaub sind. Sie hat großes<br />

Mitleid mit Onkel Franz und lädt ihn für den Abend ein, sehr zum Missfallen ihres<br />

Egons.<br />

Auch in <strong>der</strong> Wohngemeinschaft soll Silvester gefeiert werden, doch Anna und Gabi ist<br />

so gar nicht zum Feiern zumute. Auch Rosi und Hubert Koch, die sich alle Mühe<br />

geben, Gabi zu trösten, gelingt es nicht einmal, sie zum Bleigießen zu bewegen. Aber<br />

wie es so ist an Silvester: Schließlich wird es auch in <strong>der</strong> Lindenstraße ein<br />

Jahreswechsel zwischen Besinnung und Fröhlichkeit.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.01.<strong>19</strong>89)<br />

<strong>ARD</strong> 18.30 Meine Heimat Afrika<br />

Spielfilm Deutschland 2009<br />

Personen:<br />

Hanna Edlinger (Christine Neubauer)<br />

Andreas Edlinger (Bernhard Schir)<br />

Sumah Engel (Dennenesch Zoudé)<br />

Ron Lehndorf (Michael Roll)<br />

Sem (Mpho Nokubeka)<br />

Moses (Chris April)<br />

Victor (Hein Poole)<br />

Lawrence Javibi (Arms Seutloali)<br />

Margriet Bakker (Nanine Wessels)<br />

Vorarbeiter (Obed Emvula)<br />

Richard Engel (35) (Robert Bester)<br />

Hanna (3) (Sara Gomez)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Iwan Pasuchin<br />

Kamera: Frank Brühne<br />

Buch: Susanne Beck und Thomas Eifler<br />

Regie: Erhard Riedlsperger<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

30


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Die Nachricht vom Tod ihres Vaters, <strong>der</strong> gerade in Namibia beigesetzt wurde, stellt<br />

Hanna Edlingers (Christine Neubauer) Leben auf den Kopf. Bislang lebte sie im<br />

Glauben, ihr Vater sei bereits gestorben, als sie drei Jahre alt war. Auf den Spuren ihrer<br />

Vergangenheit reist Hanna mit ihrem Mann Andreas (Bernhard Schir), einem<br />

aufstrebenden Münchener Anwalt, in die namibische Grün<strong>der</strong>stadt Lü<strong>der</strong>itz.<br />

Im Büro des Anwalts Lawrence Javibi (Arms Seutloali), <strong>der</strong> die Erbschaft regelt, erlebt<br />

sie gleich die nächste dicke Überraschung: Hanna hat eine Halbschwester, von <strong>der</strong> sie<br />

nichts wusste. Doch Sumah (Dennenesch Zoudé) begegnet ihr zurückhaltend und<br />

misstrauisch. Sie befürchtet, dass Hanna ihr das gemeinsame Erbe streitig machen<br />

will. Den beiden Halbschwestern wurde zu gleichen Teilen ein Stück Land namens<br />

Kolmanskop vermacht, auf dem sich Ruinen und eine stillgelegte Diamantmine<br />

befinden. Der Investor Ron Lehndorf (Michael Roll) plant hier ein luxuriöses<br />

Ferien-Ressort und bietet den Halbschwestern stolze 200.000 Euro. Doch Hanna<br />

zögert mit dem Verkauf. Sie hat auf dem Grundstück ihr Geburtshaus wie<strong>der</strong>entdeckt<br />

und will mehr über ihre Vergangenheit erfahren. Warum nur hat ihr Vater sich nie bei ihr<br />

gemeldet?<br />

Als sich herausstellt, dass ihr Mann Andreas in dieser Angelegenheit eine zwiespältige<br />

Rolle spielte, spitzt sich ihre bereits seit längerem schwellende Ehekrise zu. Hanna<br />

macht die Bekanntschaft des Einheimischen Moses (Chris April) vom Stamm <strong>der</strong><br />

Nama. Für dessen Volk ist <strong>der</strong> Hügel von Kolmanskop eine heilige Kultstätte. Nun<br />

beginnt sie, das Lebenswerk ihres Vaters zu verstehen: Er steckte all sein Geld in das<br />

verwüstete Land, um es für die Nama zu erhalten, für die es von unschätzbarem Wert<br />

ist.<br />

Publikumsliebling Christine Neubauer spielt in diesem spannenden Familien- und<br />

Abenteuerdrama eine zupackende Frau auf den Spuren ihrer afrikanischen Heimat. An<br />

ihrer Seite sind Bernhard Schir, Dennenesch Zoudé und Michael Roll zu sehen. Erhard<br />

Riedlsperger ('Familie Sonnenfeld - Geheimnisse') verfilmte die bewegende Geschichte<br />

aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> des Autorenduos Susanne Beck und Thomas Eifler, das sich mit dem<br />

Buch zu 'Margarete Steiff' einen Namen machte. Inszeniert wurde vor dem<br />

beeindruckenden Hintergrund <strong>der</strong> namibischen Grün<strong>der</strong>stadt Lü<strong>der</strong>itz sowie in <strong>der</strong><br />

Geisterstadt von Kolmanskop, die noch aus <strong>der</strong> deutschen Kolonialzeit stammt.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.12.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

- Eine sinnliche Revolution: Die Nylonstrümpfe werden 75.<br />

- <strong>Das</strong> Mode-Label Lutz: 10 Jahre besteht nun das Label ?Lutz? des deutschen<br />

Modedesigners Lutz Hülle. Mit großem Erfolg zeigt er seine Mode auf den Pariser<br />

Prêt-à-porter-Shows. Zum Jubiläum gibt es nicht nur eine atemberaubende neue<br />

Kollektion, son<strong>der</strong>n auch eine Ausstellung in Berlin.<br />

- BackhausWelt: Nach ?Urban Sewing? und ?Guerilla Gardening? geht Anjas<br />

Intervention im öffentlichen Raum weiter. Heute mit ?Street Graffiti?: <strong>Das</strong> ?Public<br />

Design Intervention Kit? hält alles bereit, was Anja hierfür braucht.<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

MDR 20.15 Ein Fall für Nadja (5/6)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

31


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Verschwunden<br />

Fernsehserie Deutschland 2007<br />

Personen:<br />

Nadja Paulsen (Marion Kracht)<br />

Henry Wilkens (Michael Greiling)<br />

Leonard Paulsen (Bernhard Bettermann)<br />

Irmgard Lay (Grit Boettcher)<br />

Max Paulsen (Timon Straka)<br />

Romy (Kristin Meyer)<br />

Gunter Graf (Kaspar Eichel)<br />

Oliver (Steven Merting)<br />

Robert Ahlers (Holger Handtke)<br />

Angela Graf (Natascha Paulick)<br />

Kevin (Darius Kracht)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Dirk Leupolz<br />

Kamera: Matthias Papenmeier<br />

Buch: Axel Hildebrand<br />

Regie: Patrick Winczewski<br />

Nadjas Sohn Max ist verschwunden. Als Leonard und Romy den Jungen von <strong>der</strong><br />

Schule abholen wollen, wartet <strong>der</strong> nicht wie sonst vor dem Eingang. Als Nadja voller<br />

Sorge bei Leonard ankommt, erfährt sie von <strong>der</strong> Polizei, dass Leonard von einem<br />

Klienten mehrfach Drohbriefe erhalten hat. Ist Max etwa entführt worden? Die Polizei<br />

ermittelt, aber da Nadja und Leonard nicht untätig herumsitzen wollen, machen sie sich<br />

- gezwungenermaßen gemeinsam - auf die Suche nach Max. Diese Suche nach dem<br />

Jungen wird für die Ex-Partner auch zu einer Reise in die eigene Vergangenheit...<br />

Henry Wilkens muss dieses Mal auf Nadjas Unterstützung verzichten: Setzlinge,<br />

Düngemittel und Pflanzensamen sind eigentlich nicht sein Fachgebiet, aber sein neuer<br />

Fall zwingt ihn, un<strong>der</strong>cover in einer Gärtnerei zu ermitteln. Deren Besitzer, Wilhelm<br />

Graf, befürchtet, dass sein Geschäftsführer Oliver Schröter ihn hintergeht und hinter<br />

seinem Rücken Entscheidungen trifft, um sich gezielt die Firma unter den Nagel zu<br />

reißen. Henry sieht Grafs Verdacht schon bald bestätigt, denn die gesamte<br />

Belegschaft scheint Undurchsichtiges im Schilde zu führen.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 29.10.2007)<br />

<strong>ARD</strong> 21.00 Hochzeiten und an<strong>der</strong>e Katastrophen<br />

(Le Plus Beau Jour de ma Vie)<br />

Spielfilm Frankreich/Belgien 2004<br />

Personen:<br />

Lola (Hélène de Fougerolles)<br />

Arthur (Jonathan Zaccaï)<br />

Valentin (François Berléand)<br />

Jacques (Michel Duchaussoy)<br />

Barbara (Marisa Berenson)<br />

Sylvaine (Eva Darlan)<br />

Claire (Elise Larnicol)<br />

Andréa (Annelise Hesme)<br />

Paul (Alexandre Brasseur)<br />

Eléonore (Valérie Donzelli)<br />

Théo (Stéphane Metzger)<br />

Bertrand (Laurent Bateau)<br />

Victoire (Vanessa Valence)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

32


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Julian (Stéphane Périnaud)<br />

Pierre (Mikaël Chirinian)<br />

Großmutter (Sylviane Ramboux)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Thibault Chenaille und Antoine Vidal<br />

Kamera: Christophe Paturange<br />

Buch: Julie Lipinski und Laurent Tirard<br />

Regie: Julie Lipinski<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Als sich in ihrem Freundeskreis immer mehr Paare das Jawort geben, setzt auch die<br />

hübsche Apothekerin Lola (Hélène de Fougerolles), gerade 30 geworden, ihrem<br />

langjährigen Freund Arthur (Jonathan Zaccaï) die Pistole auf die Brust: Heirat o<strong>der</strong><br />

Trennung. Aussteiger Arthur, <strong>der</strong> seit vielen Jahren die definitive wissenschaftliche<br />

Abhandlung über einen Indianerstamm in Paraguay schreiben will, sagt - nach einigem<br />

Zögern - zu; dann macht er Lola gar einen äußerst rührenden Antrag. Aber so<br />

langweilig und spießig wie die Hochzeitsfeiern ihrer Freunde, von <strong>der</strong>en Heiratslust Lola<br />

sich hat anstecken lassen, soll das eigene Fest auf keinen Fall werden. Am liebsten<br />

möchte Lola ungezwungen und entspannt unter karibischen Palmen vor den Altar<br />

treten.<br />

'Der schönste Tag in meinem Leben', so <strong>der</strong> Originaltitel von Julie Lipinskis<br />

hinreißendem Spielfilmdebüt, erfor<strong>der</strong>t also trotz <strong>der</strong> ersehnten Spontanität ein<br />

Minimum an Planung. Doch schon das geringste Zugeständnis an die Wünsche <strong>der</strong><br />

Eltern, die Konventionen und den finanziellen Rahmen - so die giftige Pointe dieser<br />

hochtourigen Heiratskomödie - setzt eine gnadenlose Kettenreaktion in Gang. Am<br />

Ende mündet die generalstabsmäßig durchgeplante Zeremonie in ein totales Chaos <strong>der</strong><br />

Gefühle und Verwicklungen. Die Hochzeit wird exakt, was sie nicht werden sollte: Eine<br />

emotionale Geisterbahnfahrt, in <strong>der</strong> Freunde, Verwandte und Bekannte als<br />

Gruselgestalten auftauchen, die Braut und Bräutigam vor dem finalen Jawort das<br />

Fürchten lehren.<br />

'Hochzeiten und an<strong>der</strong>e Katastrophen' ist eine typisch französische Komödie, die auf<br />

tiefsinnige Weise albern und auf unterhaltsame Weise anrührend ist. Hélène de<br />

Fougerolles ('Mortal Transfer') und Jonathan Zaccaï ('Der Tango <strong>der</strong> Rashevskis')<br />

überzeugen in dieser Achterbahn <strong>der</strong> Gefühle. In einer wun<strong>der</strong>vollen Nebenrolle glänzt<br />

François Berléand ('Die Kin<strong>der</strong> des Monsieur Mathieu') als Lolas windiger Rabenvater.<br />

Inszenatorische Einfälle wie Zeichentricksequenzen und Transvestiten-Bungee<br />

zeichnen diese fantasievolle Franko-Komödie zusätzlich aus.<br />

MDR 22.40 Ein Fall für Nadja (5/6)<br />

Verschwunden<br />

Fernsehserie Deutschland 2007<br />

WDR 23.25 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 29.10.2007)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 10.05.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 23.40 SWR3 latenight<br />

Show mit Pierre M. Krause<br />

(Erstsendung SWFS: 08.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 0.10 Hochzeiten und an<strong>der</strong>e Katastrophen<br />

(Le Plus Beau Jour de ma Vie)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

33


Montag, 10. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Spielfilm Frankreich/Belgien 2004<br />

<strong>ARD</strong> 1.50 Mankells Wallan<strong>der</strong> - Die Schuld<br />

(Skulden)<br />

Spielfilm Schweden/Deutschland 2009<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.04.<strong>2010</strong>)<br />

RBB 3.20 Tradition<br />

Kurzfilm Deutschland 2006<br />

Ein Film von Peter Ladkani<br />

(Erstsendung arte: 11.07.2008)<br />

WDR 3.30 Lindenstraße<br />

161. Am Ende eines langen Jahres<br />

SWR 4.00 DASDING.tv<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.01.<strong>19</strong>89)<br />

(Erstsendung SWFS: 08.05.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 4.45 Lieg auf <strong>der</strong> Straße - o<strong>der</strong> tanze<br />

Videotagebuch 2009<br />

Aufgezeichnet von Edi D. Winarni<br />

Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung NDR-FS: 15.12.2009)<br />

HR 5.30 Achtzehn - Drei Männer werden erwachsen<br />

Ein Film von Marco Giacopuzzi<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.01.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 6.00 Zur falschen Zeit am falschen Ort<br />

Ein Film von Tamara Milosevic<br />

(Erstsendung SWFS: 27.04.2006)<br />

<strong>ARD</strong> 7.00 Meine Heimat Afrika<br />

Spielfilm Deutschland 2009<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.12.2009)<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

161. Am Ende eines langen Jahres<br />

SWR 9.00 DASDING.tv<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 01.01.<strong>19</strong>89)<br />

(Erstsendung SWFS: 08.05.<strong>2010</strong>)<br />

NDR 9.45 Lieg auf <strong>der</strong> Straße - o<strong>der</strong> tanze<br />

Videotagebuch 2009<br />

Aufgezeichnet von Edi D. Winarni<br />

(Erstsendung NDR-FS: 15.12.2009)<br />

HR 10.30 Achtzehn - Drei Männer werden erwachsen<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

34


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Ein Film von Marco Giacopuzzi<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.01.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 11.00 Zur falschen Zeit am falschen Ort<br />

Ein Film von Tamara Milosevic<br />

NDR 12.00 Kulturjournal<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung SWFS: 27.04.2006)<br />

(Erstsendung NDR-FS: 10.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 12.30 Meine Heimat Afrika<br />

Spielfilm Deutschland 2009<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.12.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 14.01 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

(Erstsendung Einsfestival: 10.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 14.15 Blind am Abgrund<br />

Der Bergsteiger Andy Holzer<br />

Ein Film von Uwe Behringer<br />

Seine Hände tasten jede Kante und Spalte des harten Felsens ab. Ganz langsam.<br />

Unter Andy Holzer liegt nichts als <strong>der</strong> Abgrund, weit über ihm die Laserz-Wand. Eine<br />

fast senkrechte Kante, die 2.614 Meter in den Himmel <strong>der</strong> Lienzer Dolomiten ragt.<br />

Andy Holzer fühlt den Berg, sehen kann er ihn nicht - <strong>der</strong> 42-jährige ist von Geburt an<br />

blind.<br />

Sein Ziel: Die höchsten Gipfel eines jeden Kontinents, die Seven Summits. Am Mount<br />

McKinley in Alaska, das war sein vierter Seven Summit, wird die Gratwan<strong>der</strong>ung<br />

zwischen Leben und Tod für ihn immer schmaler. Tagelang sitzt er bei minus 25 Grad<br />

und Schneesturm auf 4.300 Metern fest; bis endlich die Wolken aufreißen.<br />

Andy Holzer geben diese Grenzerfahrungen alles, er fühlt sich für ein paar Seillängen in<br />

<strong>der</strong> absoluten Gegenwart, nur er und die Natur. Unten im Tal, in <strong>der</strong> Stadt, weicht er<br />

nicht von <strong>der</strong> Seite seiner Frau. Sie muss ihn durch die Straßen führen. Frei und sicher<br />

fühlt er sich nur in den Bergen, auch im Winter, wenn er die Tourenski anschnallt. Er<br />

verlässt sich auf sein Gespür für Schnee und folgt nur dem Geräusch seines<br />

Vor<strong>der</strong>mannes, steil bergab auf einsamen Hochgebirgshängen.<br />

'Seit er als Kind das erste Mal ein Gipfelkreuz berührt hat, ist er bergsüchtig', sagt<br />

seine Mutter, 'und das hat uns im Dorf viel Ärger gemacht.' Ein Blin<strong>der</strong> gehört nicht in<br />

die Berge, so die Vorwürfe. Doch Andy Holzer sieht Wi<strong>der</strong>stand als Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

so als gelte es, eine überhängende Wand im Fels zu bezwingen.<br />

Zwölf Monate an <strong>der</strong> Seite eines ungewöhnlichen Menschen, mit ihm bei <strong>der</strong> Arbeit, bei<br />

Freunden und <strong>der</strong> Familie, mit ihm am Seil und auf schneebedeckten Gipfeln. Eine<br />

Reportage über ein Leiden, eine Passion und die Kraft <strong>der</strong> Selbstbehauptung.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.04.2009)<br />

WDR 15.00 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (1/3)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

35


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Der Unfall<br />

Ein Film von Carolin Appelbaum<br />

An einem sonnigen Spätsommertag ist <strong>der</strong> 39-jährige Markus Bittcher mit einem<br />

Freund unterwegs zu einem Motorradgottesdienst. Eine vertraute Strecke durchs<br />

Siegerland - schon tausend Mal gefahren: 'Was mir beim Motorradfahren noch nie<br />

passiert ist', erzählt er später vor <strong>der</strong> Kamera, 'ich bin ins Träumen geraten, gucke<br />

wie<strong>der</strong> nach vorne und sehe ein Auto vor mir - und das war auf einmal nur noch ein<br />

Wimpernschlag.' So erlebt Markus Bittcher die Sekunden, die sein Leben verän<strong>der</strong>n. Er<br />

spürt noch den Knacks im Nacken bei seinem Aufprall, und als er im Graben neben <strong>der</strong><br />

Straße landet, kann er we<strong>der</strong> Beine noch Arme bewegen. Er ist von <strong>der</strong> Brust an<br />

querschnittsgelähmt.<br />

Pino Panoias, <strong>der</strong> 46-jährige LKW-Fahrer kann sich an seinen Unfall nicht mehr<br />

erinnern. Dieser Tag ist wie ausgelöscht aus seinem Gedächtnis. Alles, was er weiß,<br />

kennt er nur aus Erzählungen. Morgens um vier hatte er sich auf den Weg gemacht -<br />

es war noch dunkel; er war keine halbe Stunde gefahren, als ihm auf seiner Spur ein<br />

an<strong>der</strong>er LKW entgegenkam. Bergab und unausweichlich. Nach dem Aufprall war Pino<br />

Panoias Führerhaus vollkommen zerquetscht: 'Es ist ein Wun<strong>der</strong>, dass ich da noch<br />

lebend herausgekommen bin', sagt er wenige Wochen nach seinem Unfall. LKW fahren<br />

wird er nie mehr können. <strong>Das</strong> rechte Bein musste ihm oberhalb des Knies amputiert<br />

werden.<br />

Markus Bittcher und Pino Panoias liegen beide zur selben Zeit in <strong>der</strong> Unfallklinik<br />

Bergmannsheil in Bochum. Beide haben einen Unfall gehabt, <strong>der</strong> ihr Leben für immer<br />

verän<strong>der</strong>n wird. Der Film begleitet die beiden sehr unterschiedlichen Männer und ihre<br />

Familien in den ersten Wochen und Monaten nach ihrem Unfall: Wie werden sie mit<br />

dieser Zäsur in ihrem Leben fertig? Welche Hoffnungen und welche Chancen haben<br />

sie? Und wie verän<strong>der</strong>t sich das Leben nach <strong>der</strong> Rückkehr aus dem Krankenhaus.<br />

Der Film hält die Verän<strong>der</strong>ungen fest, den Optimismus und Lebenswillen, aber auch die<br />

Trauer, die vor allem bei Markus Bittcher aufkommt, wenn ihm bewusst wird: 'Da ist viel<br />

von dem, was mich ausgemacht hat, im wahrsten Sinne des Wortes auf <strong>der</strong> Strecke<br />

geblieben.'<br />

(Erstsendung WDR FS: 28.02.2007)<br />

WDR 15.45 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (2/3)<br />

Der Piratenüberfall<br />

Ein Film von Wiel Verlinden<br />

Der Düsseldorfer Weltumsegler Dieter Langer liebt die Herausfor<strong>der</strong>ung und die Weite<br />

<strong>der</strong> Ozeane. Doch seit dem Augenblick, als er in einer kleinen Bucht vor <strong>der</strong> Küste<br />

Ecuadors Opfer eines brutalen Piratenüberfalls wird und nur wie durch ein Wun<strong>der</strong><br />

überlebt, ist er ein an<strong>der</strong>er Mensch geworden. Die Revolverkugel war im Brustbein<br />

stecken geblieben.<br />

Für das Düsseldorfer Ehepaar Rudolf und Isolde Nuss geschieht das Unfassbare in<br />

einer idyllischen Ankerbucht vor <strong>der</strong> venezolanischen Insel Tortuga. Piraten überfallen<br />

ihre Yacht, sie wehren sich, eine wilde Schießerei entsteht. Erst nach Stunden kann<br />

das Ehepaar befreit werden.<br />

Der Film erzählt von den schicksalhaften Sekunden, die für alle Betroffenen eine<br />

dramatische Wende bedeuten und macht deutlich, wie nur ein kurzer Moment den<br />

weiteren Verlauf des Lebens bestimmt.<br />

Während Dieter Langer sich nach anfänglichen Albträumen wie neu geboren fühlt und<br />

bewusster lebt, sind Rudolf und Isolde Nuss ängstlicher und befangener geworden.<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

36


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

(Erstsendung WDR FS: 07.03.2007)<br />

WDR 16.30 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (3/3)<br />

<strong>Das</strong> Unglück<br />

Ein Film von Paula Zimerman-Tagownik und Daniel Targownik<br />

Es ist schrecklich, wenn Eltern hilflos miterleben müssen, wie ihrem Kind ein Unglück<br />

zustößt. Wie grausam muss es aber erst sein, wenn Eltern sich für dieses Unglück<br />

selbst die Schuld geben?<br />

Für Sabine und Wolfgang Wörner aus Dürmentingen und Andrea und Thomas Seipt<br />

aus Berlin ist dieser Albtraum Wirklichkeit geworden.<br />

Ihre Söhne Pascal und Stephan waren beide drei Jahre alt, als sie, von ihren Eltern für<br />

nur wenige Augenblicke unbeaufsichtigt, verunglückten. Stephan fiel in ein<br />

Schwimmbecken. Für Pascal wurde <strong>der</strong> Weiher im eigenen Garten zum Verhängnis.<br />

Beide Jungen konnten im letzten Augenblick gerettet werden, sind aber aufgrund des<br />

Sauerstoffmangels seit dem Unfall schwerstbehin<strong>der</strong>t. <strong>Das</strong> neue Leben ist eine tägliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, die unendlich viel Liebe und Geduld erfor<strong>der</strong>t.<br />

Am schwersten ist manchmal aber <strong>der</strong> Umgang mit den eigenen Gefühlen. Sabine<br />

Wörner: 'Als Mutter denkst du: Mensch, ich bin schuld. Warum habe ich jetzt nicht<br />

aufgepasst? Warum war ich in dem Moment nicht da und konnte das verhin<strong>der</strong>n? Ich<br />

denke, das schießt je<strong>der</strong> Mutter in dieser Situation durch den Kopf. Du hast ja die<br />

Aufsichtspflicht, das ist dein Kind, du hättest eigentlich da sein müssen, das hätte<br />

nicht passieren dürfen!'<br />

Woher nehmen die Eltern die Kraft, mit <strong>der</strong> Schuld fertig zu werden? Wie gehen sie mit<br />

<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung um? Muss ihre Partnerschaft an Vorwürfen zerbrechen? Haben sie<br />

das Vertrauen in ihre Fähigkeit, Kin<strong>der</strong> groß zu ziehen, verloren?<br />

Zwei Familien, zwei Kin<strong>der</strong>, ein Los. Eindrucksvoll offen sprechen die Eltern über ihre<br />

Gefühle und gewähren einen ergreifenden Einblick in ihr Leben. Ein Film voll starker<br />

Momente, <strong>der</strong> erschütternd deutlich aufzeigt, wie sich in Sekunden unser Leben radikal<br />

verän<strong>der</strong>n kann.<br />

(Erstsendung WDR FS: 14.03.2007)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

(Erstsendung Einsfestival: 10.05.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 17.30 French and Saun<strong>der</strong>s (25/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

37


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Der 'Thelma & Louise Spoof': Ein weiterer Filmklassiker in <strong>der</strong> 'French and<br />

Saun<strong>der</strong>s'-Version.<br />

Im Film 'Thelma & Louise' befreien sich zwei Frauen, gespielt von Geena Davis und<br />

Susan Sarandon, auf einem wilden Road Trip durch die USA aus <strong>der</strong> Enge ihres<br />

Lebens. Sie starten ihre Reise in Arkansas, durchqueren mehrere US-Staaten und<br />

beschließen schließlich, nach Mexiko zu fliehen. Dieses Ziel erreichen die beiden<br />

allerdings nicht: In Arizona kommt es zum großen Finale - Thelma & Louise fahren mit<br />

ihrem Cabrio über die Klippe des Grand Canyon. Bei French and Saun<strong>der</strong>s ist die Lage<br />

zwar nicht lebensgefährlich, die Stimmung ist trotzdem nicht die beste: Die beiden<br />

müssen sich auf ihrem Road Trip mit dem nasskalten England begnügen. Der Himmel<br />

ist grau, die Strassen sind eng, die Haare werden vom kalten Fahrtwind zerzauselt.<br />

<strong>Das</strong> Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit will sich unter diesen Umständen nicht<br />

recht einstellen.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 28.01.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

162. Engels Abgang<br />

Personen:<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />

Egon Kling (Wolfgang Grönebaum)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Robert Engel (Martin Armknecht)<br />

Vera Sash (Ria Schindler)<br />

Franz Schildknecht (Raimund Gensel)<br />

Tanja Schildknecht (Sybille Waury)<br />

Berta Griese (Ute Mora)<br />

Manoel Griese (Marcel Komissin)<br />

Dominique Mourrait (Brigitte Annessy)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Hans W. Geißendörfer, Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: Nicolai van <strong>der</strong> Heyde<br />

Mutter Beimer ist in Aufregung. Heute soll die Französin Dominique mit ihrem Vater<br />

kommen. Natürlich will Helga ihnen einen beson<strong>der</strong>s schönen Empfang bereiten. Denn<br />

die Mourraits sind sehr reich und ein bisschen hat Helga Angst, dass ihnen die<br />

kleinbürgerliche Gemütlichkeit nicht gefallen wird. Zum Überfluss kommen Vater und<br />

Tochter auch noch zu früh, und so wird es ein aufregen<strong>der</strong> Besuch.<br />

Robert und sein Freund Thomas räumen den Kiosk. Ein Teil <strong>der</strong> Bücher wird unter die<br />

Bewohner <strong>der</strong> Lindenstraße verteilt. Auch Egon Kling bekommt etwas ab: Eine ganze<br />

Schachtel voll Pornos.<br />

Nur Manoel ist traurig. Er muss auch von Robert Abschied nehmen.<br />

Else Kling hat einen Hausfreund - Onkel Franz! Zu seinem Vergnügen und zu Egons<br />

größtem Missvergnügen wird Onkel Franz von Else rundum verwöhnt. Egon sucht sich<br />

mit seinen Pornos einen gemütlichen Zufluchtsort.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 08.01.<strong>19</strong>89)<br />

<strong>ARD</strong> 18.30 Tulpen aus Amsterdam<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

38


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Spielfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

Personen:<br />

Anna Lechner (Gesine Cukrowski)<br />

Lilli Lechner (Chiara Schoras)<br />

Ed Verkerk (Daan Schuurmans)<br />

Lorenz Bergmann (Beat Marti)<br />

Wenzel Lechner (Arthur Brauss)<br />

Margarethe Simon (Angelika Ben<strong>der</strong>)<br />

Herr Huberdinger (Dieter Fischer)<br />

Klaas (Ruben Lürsen)<br />

Frau De Vries (Eva van Heijningen)<br />

Notar (Joachim R. Iffland)<br />

Verkäufer Boutique (Ingmar Skrinjar)<br />

Ober Eisdiele (Herbert Jarczyk-Kalman)<br />

Krankenschwester (Veronika Köberlein)<br />

Schwimmer (Pierre Kiwitt)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jochen Schmidt-Hambrock<br />

Kamera: Johannes Kirchlechner<br />

Buch: Johannes Lackner und Monika Peetz<br />

Regie: Ilse Hofmann<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

39


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Anna Lechner (Gesine Cukrowski) hat das große Los gezogen: Sie liebt ihre Arbeit als<br />

Blumengroßhändlerin in Amsterdam, und sie hat in Ed Verkerk (Daan Schuurmans),<br />

einem ambitionierten Tulpenzüchter, ihren Traummann gefunden. <strong>Das</strong> Einzige, was<br />

zum vollkommenen Glück fehlt, ist ein Kind. Da es aber mit eigenem Nachwuchs nicht<br />

klappt, wollen Anna und Ed nun ein Baby adoptieren. Doch bevor es so weit ist, erhält<br />

Anna eine bestürzende Nachricht: Ihr gesundheitlich angeschlagener Vater Wenzel<br />

(Arthur Brauss) liegt im Krankenhaus. Sofort eilt Anna in die Heimat nach München.<br />

Auf dem Sterbebett nimmt ihr Wenzel das Versprechen ab, dass Anna sich um ihre<br />

jüngere Schwester Lilli (Chiara Schoras) kümmern möge. Lilli ist das komplette<br />

Gegenteil <strong>der</strong> selbstbewussten Anna. Seit einem schweren Autounfall in<br />

Kindheitstagen, bei dem die Mutter starb, ist Lilli gehbehin<strong>der</strong>t und muss eine<br />

Beinschiene tragen. Lilli, voller Komplexe wegen ihrer Behin<strong>der</strong>ung, ist nicht in <strong>der</strong><br />

Lage, den Familienbetrieb, einen Blumenversandhandel, zu leiten. Anna bleibt vorerst in<br />

München, um Lilli unter die Arme zu greifen, und fällt schnell zurück in ihre alte Rolle<br />

als Lillis Beschützerin, wodurch sich Lilli aber prompt bevormundet fühlt. Es kommt zu<br />

Spannungen zwischen den Schwestern. Dennoch bringt Anna es nicht über sich, Lilli<br />

alleinzulassen, und setzt so ihr Glück mit Ed aufs Spiel. Lilli ahnt von Annas<br />

Problemen nichts, denn gerade jetzt scheint sich für sie alles zum Guten zu wenden,<br />

lernt sie doch den sympathischen, engagierten Arzt Lorenz (Beat Marti) kennen.<br />

Lorenz hat eine neue Operationsmethode entwickelt, durch die Lilli vielleicht geheilt<br />

werden kann. Und er gibt ihr das Gefühl, eine attraktive junge Frau zu sein, nicht nur<br />

eine bemitleidenswerte Behin<strong>der</strong>te. Lilli schwebt im siebten Himmel, was Anna<br />

wie<strong>der</strong>um skeptisch macht, befürchtet sie doch, dass Lorenz falsche Hoffnungen in Lilli<br />

weckt. Sie stellt ihn zur Rede. Unglücklicherweise beobachtet Lilli dieses Treffen - und<br />

glaubt, dass Anna ihr den Mann ausspannen will.<br />

Der heitere Familienfilm mit ernsten Untertönen erzählt die bewegende Geschichte<br />

zweier Schwestern, die lernen müssen, ihre eigenen Wege zu gehen. Gesine<br />

Cukrowski und Chiara Schoras gehen voll in ihren Rollen auf. Daneben sind Daan<br />

Schuurmans, Beat Marti und Publikumsliebling Arthur Brauss zu sehen. Die<br />

Grimme-Preisträgerin Ilse Hofmann inszenierte nach einem Buch von Monika Peetz<br />

und Johannes Lackner. Gedreht wurde in München, auf dem Blumengroßmarkt in<br />

Amsterdam und in den malerischen Straßen <strong>der</strong> Grachtenstadt.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

- Merkwürdiges Kommunikationsverhalten: Es ist eine Hassliebe, die unser Verhältnis<br />

zum Mobiltelefon prägt. In Befragungen gibt eine Mehrheit <strong>der</strong> Deutschen regelmäßig<br />

an, eher auf den Computer o<strong>der</strong> den Fernseher verzichten zu können als auf das<br />

Handy. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist <strong>der</strong> Nervfaktor <strong>der</strong> kleinen Geräte unbestritten.<br />

- Telefonsex: In ihrem Buch ?Die Nummer mit <strong>der</strong> Nummer? schil<strong>der</strong>t Nicole Kuhlert<br />

ihre Erfahrungen aus ihrem ungewöhnlichen Berufsleben als Telefonsex-Anbieterin.<br />

- BackhausWelt: Recycling war gestern, upcycling ist heute. Anja besucht die Kölner<br />

Designerin Claudia Fel<strong>der</strong>, die aus Plastikwasserflaschen schicke Lampen entwirft.<br />

Link: http:// www.planet-didier.de<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

RBB 20.15 Holun<strong>der</strong>blüte<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

40


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Dokumentarfilm Deutschland 2007<br />

Ein Film von Volker Koepp<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Der Film von Volker Koepp erzählt aus dem Leben von Kin<strong>der</strong>n im Kaliningra<strong>der</strong> Gebiet.<br />

Die russische Exklave gehörte vor dem Zweiten Weltkrieg zum nördlichen Ostpreußen<br />

und war nach dem Krieg für die Sowjetunion 'Kriegsbeute' und nicht Kulturlandschaft.<br />

So wurde gleich von Beginn an demontiert, zerstört und improvisiert. Viele Meschen<br />

haben ihre Arbeit verloren, eine soziale Absicherung gibt es nicht. <strong>Das</strong> Gefühl <strong>der</strong><br />

Perspektivlosigkeit ist oft zu spüren. Hinzu kommt <strong>der</strong> allgegenwärtige Alkoholkonsum,<br />

<strong>der</strong> zur Verwahrlosung und Zerstörung von Familien beiträgt. Dies ist die<br />

Grundsituation, in <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong> aufwachsen. Sie erzählen von ihrem Leben, ihren<br />

Wünschen und Träumen. Kin<strong>der</strong>, die häufig ohne die Eltern aufwachsen, die die<br />

Verantwortung für sich und ihre Geschwister übernehmen, die von Alkoholismus und<br />

Gewalt ebenso selbstverständlich erzählen wie von Freundschaft und Liebe. Kin<strong>der</strong>, die<br />

sich die Natur spielerisch und kreativ aneignen, die mit Lebenslust und Witz eine<br />

kindliche Gegenwelt entwerfen, in <strong>der</strong> ihre Hoffnungen und Sehnsüchte aufgehoben<br />

sind.<br />

Der Film begleitet die Kin<strong>der</strong> ein Jahr lang durch den Kreislauf <strong>der</strong> Jahreszeiten und<br />

bleibt dabei konsequent in ihrer Perspektive. Seit Beginn <strong>der</strong> 90er Jahre beschreibt<br />

Volker Koepp in den Filmen 'Kalte Heimat', 'Fremde Ufer', 'Die Gilge' und 'Kurische<br />

Nehrung' Geschichte und Gegenwart dieser Region, dokumentiert die politischen und<br />

sozialen Verän<strong>der</strong>ungen, die Verelendung <strong>der</strong> Menschen nach dem Zusammenbruch<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen Strukturen, die Entvölkerung <strong>der</strong> Dörfer und Zersplitterung <strong>der</strong><br />

Familien. Viele <strong>der</strong> Protagonisten aus den früheren Filmen sind nicht mehr aufzufinden,<br />

an die alten Häuser und Kirchen erinnern nur noch ausladende Holun<strong>der</strong>büsche an den<br />

Mauern <strong>der</strong> Ruinen und verwil<strong>der</strong>te Obstgärten - eine Zwischenwelt, ihrem Schicksal<br />

überlassen, langsam von <strong>der</strong> Natur wie<strong>der</strong> zurückerobert und für die Kin<strong>der</strong> ein riesiger<br />

Abenteuerspielplatz.<br />

(Erstsendung RBB: 08.10.2009)<br />

BR 21.45 Wie eine Münchnerin die Herzen <strong>der</strong> Japaner gewinnt<br />

Ein Film von Carla Kilian<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

41


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 22.30 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

Zwei Drittel des Jahres lebt Anna-Maria in Tokio. Die Münchnerin ist für japanische<br />

Verhältnisse baumlang - schon deswegen und ihrer bunten Gar<strong>der</strong>obe wegen fällt sie<br />

überall sofort auf. Hopsend, Arme wedelnd und mit lauter Stimme bringt sie steifen<br />

Angestellten von Computerfirmen und Kriminalistikstudenten <strong>der</strong> Ayoyama-Uni in Tokio<br />

'Natürlichkeit' bei: Lachen, Tanzen und Flirten.<br />

Früh schon beginnt Anna-Maria mit Ballettstunden, und zwar heimlich, denn <strong>der</strong> Vater<br />

ist dagegen. Jahrelang pflegt er seine MS-kranke Frau, Anna-Marias Mutter, und<br />

wünscht sich, dass das Mädchen entwe<strong>der</strong> etwas 'Vernünftiges' lernt o<strong>der</strong> die Pflege<br />

<strong>der</strong> Mutter fortführt. Die aber ermuntert ihre Tochter, ihren eigenen Weg zu gehen. In<br />

Barcelona lernt Anna-Maria Flamenco, in Paris und New York mo<strong>der</strong>ne Tanzformen<br />

und Choreografie. Und vor Ort sucht sie überall die besten Ärzte auf und stellt ihnen<br />

beharrlich Fragen nach Heilmethoden für ihre Mutter.<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Eine Tanztruppe holt sie nach Tokio. Hier büffelt sie neben ihrer Arbeit als Choreografin<br />

täglich fünf Stunden Japanisch, um an <strong>der</strong> Uni eine traditionelle japanische<br />

Heilmethode zu studieren. Nach zwei Jahren hat es Anna-Maria geschafft und fliegt<br />

nach München, um ihre Mutter zu behandeln. Doch sie kommt zu spät. Ihre Mutter<br />

stirbt, bevor sie ihr helfen kann. Alle ihre Mühen scheinen umsonst gewesen zu sein.<br />

Mit dem Vater aber versöhnt sie sich. Letztlich hat sein Wi<strong>der</strong>stand erst bewirkt, dass<br />

Anna-Maria Perspektiven für sich fand. Sie hat heute ihren Lebensmittelpunkt in Japan,<br />

wo die Münchnerin sehr verehrt wird. Sie ist glücklich, wenn sie die Japaner unterrichtet<br />

und wird häufig in ein Zen-Kloster eingeladen, um ihren feurigen Flamenco zu tanzen,<br />

<strong>der</strong> die Japaner so begeistert.<br />

(Erstsendung BFS: 22.01.2007)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.05.<strong>2010</strong>)<br />

Einsfestival rockt<br />

WDR 22.45 'I Am Kloot' live<br />

Konzertausschnitte vom 'Rolling Stone Weeken<strong>der</strong> 2009'<br />

WDR 23.30 WWF-Club<br />

Konzertausschnitte vom ersten Kultur- und Musikfestival 'Rolling Stone Weeken<strong>der</strong><br />

2009' vom 06.11.2009 - 07.11.2009 im Ferienpark Weissenhäuser Strand an <strong>der</strong><br />

Ostsee.<br />

'I Am Kloot' spielen 'Cuckoo', 'Fingerprints', 'Sunlight hits the snow', '86 TVs', 'A strange<br />

arrangement of colour', 'Big tears', 'The northern skies', 'Strange without you', 'Someone<br />

like you', 'Because', 'Storm warning'.<br />

(Erstsendung WDR FS: 01.02.<strong>2010</strong>)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

42


Dienstag, 11. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Gäste:<br />

1. P. Weisheit Band: Opening<br />

2. Helen Schnei<strong>der</strong>: Shadow of the Night<br />

3. Vicky Leandros: Du bist gut<br />

4. P. Weisheit Band: Hochzeitsmarsch<br />

5. Vico Torriani: Caprifischer<br />

6. P. Weisheit Band: Musik zu Marijke Amado Sketch<br />

7. Bucks Fizz: Making your mind up<br />

Beson<strong>der</strong>es: Bremen wird erstmals zugeschaltet, Vicky Leandros Double,<br />

Hochzeitsspiel, Marijke Amado Sketch 'Hausfrau'<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

RBB 0.00 Holun<strong>der</strong>blüte<br />

Dokumentarfilm Deutschland 2007<br />

Ein Film von Volker Koepp<br />

(Erstsendung RBB: 08.10.2009)<br />

BR 1.30 Wie eine Münchnerin die Herzen <strong>der</strong> Japaner gewinnt<br />

Ein Film von Carla Kilian<br />

(Erstsendung BFS: 22.01.2007)<br />

Einsfestival rockt<br />

WDR 2.15 'I Am Kloot' live<br />

Konzertausschnitte vom 'Rolling Stone Weeken<strong>der</strong> 2009'<br />

WDR 3.00 WWF-Club<br />

(Erstsendung WDR FS: 01.02.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 3.30 Lindenstraße<br />

162. Engels Abgang<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 08.01.<strong>19</strong>89)<br />

WDR 4.00 Blind am Abgrund<br />

Der Bergsteiger Andy Holzer<br />

Ein Film von Uwe Behringer<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.04.2009)<br />

WDR 4.45 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (1/3)<br />

Der Unfall<br />

Ein Film von Carolin Appelbaum<br />

Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung WDR FS: 28.02.2007)<br />

WDR 5.30 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (2/3)<br />

Der Piratenüberfall<br />

Ein Film von Wiel Verlinden<br />

(Erstsendung WDR FS: 07.03.2007)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

43


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 6.15 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (3/3)<br />

<strong>Das</strong> Unglück<br />

Ein Film von Paula Zimerman-Tagownik und Daniel Targownik<br />

(Erstsendung WDR FS: 14.03.2007)<br />

<strong>ARD</strong> 7.00 Tulpen aus Amsterdam<br />

Spielfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

162. Engels Abgang<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 08.01.<strong>19</strong>89)<br />

WDR 9.00 Blind am Abgrund<br />

Der Bergsteiger Andy Holzer<br />

Ein Film von Uwe Behringer<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.04.2009)<br />

WDR 9.45 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (1/3)<br />

Der Unfall<br />

Ein Film von Carolin Appelbaum<br />

(Erstsendung WDR FS: 28.02.2007)<br />

WDR 10.30 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (2/3)<br />

Der Piratenüberfall<br />

Ein Film von Wiel Verlinden<br />

(Erstsendung WDR FS: 07.03.2007)<br />

WDR 11.15 Sekunden, die mein Leben verän<strong>der</strong>ten (3/3)<br />

<strong>Das</strong> Unglück<br />

Ein Film von Paula Zimerman-Tagownik und Daniel Targownik<br />

RBB 12.00 Stilbruch<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung WDR FS: 14.03.2007)<br />

(Erstsendung RBB: 06.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 12.30 Tulpen aus Amsterdam<br />

Spielfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 07.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 14.01 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.05.<strong>2010</strong>)<br />

RBB 14.15 Holun<strong>der</strong>blüte<br />

Dokumentarfilm Deutschland 2007<br />

Ein Film von Volker Koepp<br />

(Erstsendung RBB: 08.10.2009)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

44


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

BR 15.45 Wie eine Münchnerin die Herzen <strong>der</strong> Japaner gewinnt<br />

Ein Film von Carla Kilian<br />

(Erstsendung BFS: 22.01.2007)<br />

Einsfestival rockt<br />

WDR 16.30 'I Am Kloot' live<br />

Konzertausschnitte vom 'Rolling Stone Weeken<strong>der</strong> 2009'<br />

(Erstsendung WDR FS: 01.02.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.05.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 17.30 French and Saun<strong>der</strong>s (26/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 04.02.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

163. Familienplanung<br />

Personen:<br />

Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />

Elena Sarikakis (Domna Adamopoulou)<br />

Panaiotis Sarikakis (Kostas Papanastasiou)<br />

Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)<br />

Enrico Pavarotti (Guido Gagliardi)<br />

Isolde Pavarotti (Marianne Rogée)<br />

Egon Kling (Wolfgang Grönebaum)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Manoel Griese (Marcel Komissin)<br />

Lydia Nolte (Tilli Breidenbach)<br />

Berta Griese (Ute Mora)<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Benny Beimer (Christian Kahrmann)<br />

Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />

Gabi Zimmermann (Andrea Spatzek)<br />

Max Zimmermann (Moritz Hein)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Hans W. Geißendörfer, Maria- Elisabeth Straub<br />

Regie: George Moorse<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

45


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Beate und Vasily sind glücklich. Ihr Restaurant läuft gut und so können die beiden ihre<br />

junge Ehe genießen. Nur Elenas Wunsch nach einem Enkelkind möchten sie nicht<br />

erfüllen. Beate will erst ihre Friseurlehre beenden. Sie ist froh, dass Isolde<br />

zurückkommt und bereitet den Laden für ihre Ankunft vor. Isolde erscheint mit ihrem<br />

Mann Enrico, <strong>der</strong> fröhlich in die Lindenstraße einzieht. Bei Sarikakis wird <strong>der</strong> Empfang<br />

gefeiert.<br />

Während Elena das Abendessen für die Gäste bereitet, erhält sie einen heimlichen und<br />

sehr überraschenden Besuch...<br />

Manoel hat Glück gehabt; er ist heil zu seiner Großmutter nach Garmisch gelangt.<br />

Lydia Nolte bringt ihn zurück, und er muss Berta versprechen, nie wie<strong>der</strong> auszureißen.<br />

Lydia Nolte hat die Reise sehr angestrengt und so muss sie auf ungewöhnliche Weise<br />

nach Garmisch zurückgebracht werden.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 15.01.<strong>19</strong>89)<br />

SWR 18.30 Wie<strong>der</strong>sehen mit einem Fremden<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

Personen:<br />

Liesbeth (Silke Bodenben<strong>der</strong>)<br />

Margarete (Nina Kunzendorf)<br />

Max (Peter Davor)<br />

Heinrich (Mark Waschke)<br />

Georg (Robert Schupp)<br />

Regine (Elisabeth von Koch)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Ulrik Spies und Jacki Engelken<br />

Kamera: Arthur W. Ahrweiler<br />

Buch: Thomas Kirchner und Niki Stein<br />

Regie: Niki Stein<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Ein Schwarzwalddorf in den 50er Jahren. Liesbeth Steiner will die Hoffnung nicht<br />

aufgeben, dass ihr Mann Max Krieg und russische Gefangenschaft überlebt hat. Jeden<br />

Heimkehrer-Zug passt sie ab, vergeblich. Mit ihrem kleinen Sohn Josef hat Liesbeth auf<br />

dem Hof ihrer Schwiegerfamilie Zuflucht gefunden. Ein Zuhause wird nicht daraus, denn<br />

Max hat seiner Familie nie von seiner Kriegsheirat berichtet. Seine Schwester<br />

Margarete, die den Hof am Laufen hält, vermutet in Liesbeth eine Erbschleicherin. Als<br />

Max <strong>19</strong>55 bei einem Spätheimkehrertransport endlich dabei ist, hofft Liesbeth, dass<br />

nun an<strong>der</strong>e Zeiten anbrechen. Doch Max hat sich in den langen Jahren sehr verän<strong>der</strong>t.<br />

Der Film erzählt von <strong>der</strong> Suche nach einem Zuhause, nach Sicherheit und Zukunft in<br />

<strong>der</strong> unsicheren Nachkriegszeit. Auch auf dem Land im tiefsten Schwarzwald, wo<br />

dörfliche Traditionen so manchem die Luft zum Atmen nehmen, auch in dieser<br />

trümmerlosen heilen Welt hat <strong>der</strong> Krieg Spuren hinterlassen. Frauen warten immer<br />

noch auf ihre Männer und Mütter auf ihre Söhne.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

46


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

- Sie lügen, sie locken, sie wehren sich: Originelle Lösungen und intelligente Strategien<br />

von Pflanzen. Faszinierende Einsichten des Wissenschaftsjournalisten Volker Arzt.<br />

- Vogelspinnen-Stammtisch Berlin: Bei diesem ungewöhnlichen Stammtisch treffen<br />

sich Liebhaber <strong>der</strong> achtbeinigen, haarigen Haustierchen zum gemeinsamen<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

- Filmtipp: ?Der fantastische Mr. Fox?, <strong>der</strong> neue (Animations-) Film von Kult-Regisseur<br />

Wes An<strong>der</strong>son. http://www.<strong>der</strong>fantastischemisterfox.de/<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

Fernsehschätze<br />

NDR 20.15 Raumpatrouille (7/7)<br />

Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion<br />

Invasion<br />

Personen:<br />

Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr)<br />

Tamara Jagellovsk (Eva Pflug)<br />

Mario de Monti (Wolfgang Völz)<br />

Hasso Sigbjörnson (Claus Holm)<br />

Atan Shubashi (Friedrich Georg Beckhaus)<br />

Helga Legrelle (Ursula Lillig)<br />

General Wamsler (Benno Sterzenbach)<br />

Oberst Villa (Friedrich Joloff)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: W.G. Larsen und Rolf Honold<br />

Regie: Theo Mezger<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

<strong>Das</strong> letzte Abenteuer <strong>der</strong> Science-Fiction-Serie konfrontiert die Zuschauer noch einmal<br />

mit dem Weltraumfeind. Dieses Mal geht er aufs Ganze. Er plant die Invasion <strong>der</strong> Erde,<br />

und er hat diesen Plan mit einer unheimlichen Manipulation vorbereitet: Durch List hat<br />

er einflussreiche Beamte <strong>der</strong> Obersten Raumbehörde in seine Gewalt gebracht und<br />

'umgedreht', durch 'Umprogrammierung' ihrer Gehirne zu seinen Verbündeten gemacht.<br />

Die Invasion beginnt, ohne dass die Regierung etwas ahnt. Warn- und<br />

Sicherheitsmaßnahmen sind durch die Sabotage <strong>der</strong> Umgedrehten außer Kraft<br />

gesetzt. McLane, den sein Instinkt gegen die ausdrückliche Or<strong>der</strong> seiner Vorgesetzten<br />

in die Nähe <strong>der</strong> außerirdischen Befehlszentrale geführt hat, ist <strong>der</strong> Einzige, <strong>der</strong> etwas<br />

unternehmen könnte. Im entscheidenden Augenblick erfährt er jedoch, dass Tamara<br />

sich in <strong>der</strong> Hand <strong>der</strong> Umgedrehten befindet. Er steht vor einer entsetzlichen Alternative.<br />

Aber auch in dieser Situation fällt den beiden Helden McLane und Tamara etwas ein.<br />

Und dann kriegen sie sich...<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 10.12.<strong>19</strong>66)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 21.15 <strong>Das</strong> Halstuch (3/6)<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>19</strong>62<br />

Personen<br />

Kriminalinspektor Yates (Heinz Drache)<br />

Marian Hastings (Margot Trooger)<br />

Clifton Morris (Albert Lieven)<br />

Sergeant Jeffreys (Eckart Dux)<br />

Alistair Goodman (Erwin Lin<strong>der</strong>)<br />

Vikar Nigel Matthews (Horst Tappert)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

47


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Edward Collins (Hellmut Lange)<br />

Diana Winston (Eva Pflug)<br />

Gerald Quincey (Christian Doermer)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Karl Heinz Werner<br />

Musik: Hans Jönsson<br />

Buch: Francis Durbridge und Marianne de Barde<br />

Regie: Hans Quest<br />

Ein zweiter Mord geschieht. Die Leiche wird in <strong>der</strong> Wohnung des Hauptverdächtigen<br />

Clifton Morris gefunden. Tatwerkzeug war wie<strong>der</strong> ein Halstuch. Doch Morris hat ein<br />

sicheres Alibi für die Tatzeit.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 07.01.<strong>19</strong>62)<br />

Fernsehschätze<br />

WDR 21.50 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Judy Garland (<strong>19</strong>22-<strong>19</strong>69) hatte eine lebensfüllende Showkarriere als Schauspielerin<br />

und Sängerin.<br />

Mit <strong>der</strong> 'Judy Garland Show', einer Mischung aus Varieté und Konzertshow, begann sie<br />

am 29. September <strong>19</strong>63 eine eigene Show im amerikanischen Network CBS, die<br />

wöchentlich letztendlich nur eine Saison lang mit 26 Folgen ausgestrahlt wurde und<br />

und einen Emmy gewann. Zu den Gästen zählte immer wie<strong>der</strong> auch Garlands Tochter<br />

Liza Minnelli.<br />

Einsfestival zeigt den amerikanischen Fernsehschatz 'Judy Garland Show' sowie die<br />

dazugehörigen Specials aus dem Jahr <strong>19</strong>62 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen,<br />

mit deutschen Untertiteln.<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

Fernsehschätze<br />

MDR 22.40 Barfuß ins Bett (10/14)<br />

Familienserie aus <strong>der</strong> DDR von <strong>19</strong>88/<strong>19</strong>90<br />

Personen:<br />

Dr. Hans Schön (Jörg Panknin)<br />

Josi Schön (Renate Blume-Reed)<br />

Martha Schön (Gudrun Okras)<br />

Clemens Schön (Andreas Jahnke)<br />

Laura Schön (Franziska Peter)<br />

Robert Schön (Robert Huth)<br />

Jule (Gerit Kling)<br />

Fränzi (Maria Gustoniak)<br />

Oskar Hübscher (Horst Schulze)<br />

Schwester Karin (Uta Eisold)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Bernd Wefelmeyer<br />

Kamera: Reiner Hofmann<br />

Buch: Ingrid Föhr<br />

Regie: Horst Zaeske<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

48


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 23.35 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Geschichten stehen <strong>der</strong> verwitwete Oberarzt einer Frauenklinik, <strong>der</strong><br />

eine Kin<strong>der</strong>gärtnerin kennen und lieben lernt und mit ihr und seinen beiden Kin<strong>der</strong>n<br />

einen neuen gemeinsamen Lebensabschnitt beginnt.<br />

Der kleine Robert Schön hat Kummer. Ihm fällt es schwer, sich neben seiner<br />

gleichaltrigen Schwester Laura zu behaupten. <strong>Das</strong> pfiffige Mädchen zeigt nicht nur in<br />

<strong>der</strong> Schule bessere Leistungen, sie ist ihm auch sonst oft überlegen und sticht Robert<br />

damit bei seinen Eltern aus. Immer häufiger kommt es zwischen den Kin<strong>der</strong>n zu<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzungen, bis Laura ihrem Bru<strong>der</strong> die Freundschaft kündigt und sich in<br />

<strong>der</strong> Klasse sogar einen neuen Banknachbarn sucht.<br />

Robert reagiert bockig und eifersüchtig. Er fühlt sich zurückgestoßen und versucht mit<br />

allen Mitteln, das Mitgefühl seiner Eltern zu wecken und Lauras Aufmerksamkeit<br />

wie<strong>der</strong>zugewinnen. Dann hat <strong>der</strong> Streit plötzlich ein Ende und <strong>der</strong> Frieden zwischen<br />

den Geschwistern scheint wie<strong>der</strong>hergestellt. Hans und Josi atmen erleichtert auf. Kurz<br />

darauf erwartet sie eine böse Überraschung. Robert wurde beim Stehlen ertappt.<br />

(Erstsendung DFF: 13.04.<strong>19</strong>90)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 12.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 23.50 Top of the Pops<br />

mit: Sandie Shaw, Edison Lighthouse, Shocking Blue u.a.<br />

Ausstrahlung vom 05.02.<strong>19</strong>70<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Die von <strong>der</strong> BBC produzierte Chart Sendung 'Top of the Pops' wurde vor 45 Jahren, am<br />

01.01.<strong>19</strong>64 mit Gene Pitney, Dave Clark 5, Swinging Blue Jeans, Dusty Springfield,<br />

den Beatles und den Hollies ausgestrahlt. Mit über die Jahre wechselnden Mo<strong>der</strong>atoren<br />

kann Top of the Pops heute deshalb auf mehr als 40 Jahre TV Geschichte<br />

zurückblicken. Einsfestival wie<strong>der</strong>holt die Highlights <strong>der</strong> Top of the Pops Folgen aus<br />

den 70ern.<br />

Diesmal mit:<br />

Billy Preston - All That I've Got<br />

Judy Collins / Pan's People - Both Sides Now<br />

Sandie Shaw - By Tomorrow<br />

Crowd / Dance Jackson 5 - I Want You Back<br />

Edison Lighthouse - Love Grows<br />

Barry Ryan & The Candy Choir - Magical Spell<br />

B.J. Thomas - Raindrops Keep Falling On My Head<br />

Shocking Blue - Venus<br />

(Erstsendung Einsfestival: 07.05.2009)<br />

Schätze <strong>der</strong> Nacht<br />

WDR 0.35 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

Special with Phil Silvers and Robert Goulet<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

49


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Judy Garland (<strong>19</strong>22-<strong>19</strong>69) hatte eine lebensfüllende Showkarriere als Schauspielerin<br />

und Sängerin.<br />

Mit <strong>der</strong> 'Judy Garland Show', einer Mischung aus Varieté und Konzertshow, begann sie<br />

am 29. September <strong>19</strong>63 eine eigene Show im amerikanischen Network CBS, die<br />

wöchentlich letztendlich nur eine Saison lang mit 26 Folgen ausgestrahlt wurde und<br />

und einen Emmy gewann. Zu den Gästen zählte immer wie<strong>der</strong> auch Garlands Tochter<br />

Liza Minnelli.<br />

In diesem Special tritt Garland an <strong>der</strong> Seite des amerikanischen Sängers und<br />

Schauspielers Robert Goulet (<strong>19</strong>27-2007) und des Schauspielers und Entertainers Phil<br />

Silvers (<strong>19</strong>11-<strong>19</strong>85) auf.<br />

Einsfestival zeigt den amerikanischen Fernsehschatz 'Judy Garland Show' sowie die<br />

dazugehörigen Specials aus dem Jahr <strong>19</strong>62 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen,<br />

mit deutschen Untertiteln.<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

Schätze <strong>der</strong> Nacht<br />

WDR 1.25 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Gäste: Tony Bennett, Dick Shawn, Jerry Van Dyke<br />

(Erstsendung Einsfestival: 09.12.2009)<br />

Schätze <strong>der</strong> Nacht<br />

WDR 2.15 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Gäste: Steve Lawrence, June Allyson, Jerry Van Dyke<br />

(Erstsendung Einsfestival: 13.01.<strong>2010</strong>)<br />

Schätze <strong>der</strong> Nacht<br />

WDR 3.05 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Gäste: Donald O'Connor, Jerry Van Dyke<br />

(Erstsendung Einsfestival: 20.01.<strong>2010</strong>)<br />

Schätze <strong>der</strong> Nacht<br />

WDR 3.55 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Gäste: George Maharis, Jack Carter, The Dillards, Jerry Van Dyke<br />

(Erstsendung Einsfestival: 27.01.<strong>2010</strong>)<br />

Schätze <strong>der</strong> Nacht<br />

WDR 4.45 It's Showtime! Judy Garland in Einsfestival<br />

The Judy Garland Show<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

Gäste: Vic Damone, Zina Bethune, George Jessel<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

50


Mittwoch, 12. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung Einsfestival: 10.03.<strong>2010</strong>)<br />

BR 5.30 Wie eine Münchnerin die Herzen <strong>der</strong> Japaner gewinnt<br />

Ein Film von Carla Kilian<br />

(Erstsendung BFS: 22.01.2007)<br />

Einsfestival rockt<br />

WDR 6.15 'I Am Kloot' live<br />

Konzertausschnitte vom 'Rolling Stone Weeken<strong>der</strong> 2009'<br />

(Erstsendung WDR FS: 01.02.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 7.00 Wie<strong>der</strong>sehen mit einem Fremden<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

163. Familienplanung<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 15.01.<strong>19</strong>89)<br />

RBB 9.00 Holun<strong>der</strong>blüte<br />

Dokumentarfilm Deutschland 2007<br />

Ein Film von Volker Koepp<br />

(Erstsendung RBB: 08.10.2009)<br />

BR 10.30 Wie eine Münchnerin die Herzen <strong>der</strong> Japaner gewinnt<br />

Ein Film von Carla Kilian<br />

(Erstsendung BFS: 22.01.2007)<br />

Einsfestival rockt<br />

WDR 11.15 'I Am Kloot' live<br />

Konzertausschnitte vom 'Rolling Stone Weeken<strong>der</strong> 2009'<br />

SR 12.00 Kulturspiegel<br />

Kulturmagazin<br />

(Erstsendung WDR FS: 01.02.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung SWFS: 12.05.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 12.30 Wie<strong>der</strong>sehen mit einem Fremden<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

WDR 14.00 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.05.<strong>2010</strong>)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 12.05.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 14.15 <strong>Das</strong> an<strong>der</strong>e Gesicht - Eine Frau, ihr Unfall und die Schönheit<br />

Ein Film von Sabine Keller<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

51


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Allein und ausgestoßen leben zu müssen - unter dieser Angst leiden fast alle<br />

Brandverletzten nach ihrem Unfall. Sich selbst mit dem verän<strong>der</strong>ten Aussehen zu<br />

akzeptieren, das fällt schwer. Noch schwerer ist <strong>der</strong> Glaube daran, dass an<strong>der</strong>e<br />

Menschen einem Brandverletzten Sympathie o<strong>der</strong> gar Liebe entgegenbringen können.<br />

Auch Regina Heeß ging nach ihren schweren Brandverletzungen an Oberkörper und<br />

Kinn durch diese Hölle. Doch mit Hilfe guter Freunde kam sie aus dem Tief wie<strong>der</strong><br />

heraus, fand langsam einen neuen Sinn im Leben und - trotz Narben - auch einen<br />

neuen Partner.<br />

Sieben Jahre nach dem Brandunfall ist Regina Heeß wie<strong>der</strong> eine selbstbewusste Frau,<br />

die zu ihren Narben steht.<br />

Um ihre Erfahrungen und ihren Lebensmut an an<strong>der</strong>e Brandverletzte weitergeben zu<br />

können, gründete sie vor einigen Jahren den Verein Cicatrix. Zurzeit hilft Cicatrix unter<br />

an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> dreijährigen Buse aus <strong>der</strong> Türkei. <strong>Das</strong> kleine Mädchen hatte nach <strong>der</strong><br />

Explosion eines Transistorradios schwere Verbrennungen im Gesicht und an den<br />

Händen. Die türkische Krankenkasse bezahlt zwar medizinisch notwendige Eingriffe,<br />

nicht aber plastische Operationen. Da sind Regina Heeß und ihre Helfer gefragt. Sie<br />

sammeln Geld, beraten und betreuen die kleine Buse und ihre Familie. Bis zu ihrer<br />

Volljährigkeit muss Buse noch rund 30 Mal operiert werden, um ihr Aussehen und die<br />

Beweglichkeit ihrer verstümmelten Hände zu verbessern. Regina Heeß selbst wird<br />

plastische Operationen nur noch auf sich nehmen, wenn es medizinisch notwendig ist.<br />

Sie hat gelernt ihre Narben zu akzeptieren, und wenn sie heute in den Spiegel schaut,<br />

ist sie sogar zufriedener mit sich und <strong>der</strong> Welt als vor ihrem Unfall.<br />

Der Film von Sabine Keller zeigt eine starke Frau, die mit ihren Brandverletzungen lebt.<br />

(Erstsendung 3sat: 11.01.<strong>2010</strong>)<br />

BR 15.00 Die Perfektionierung des Menschen<br />

Von Schönheitswahn und Leistungsdoping<br />

Ein Film von Silvia Matthies<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

52


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Eine 35-jährige Frau ist nach <strong>der</strong> Geburt ihrer Kin<strong>der</strong> unzufrieden mit ihrer Figur. Von<br />

<strong>der</strong> Werbung angelockt hofft sie, durch eine Schönheitsoperation wie<strong>der</strong> perfekt<br />

auszusehen. Sie lässt sich an Bauch, Hüfte und Oberschenkel das überflüssige Fett<br />

absaugen. Der Eingriff misslingt. Überall zeigen sich Dellen und Narben, die<br />

Bauchdecke spannt. Ihr Selbstbewusstsein ist zerstört. Sie fühlt sich als Opfer eines<br />

Optimierungswahns, dessen Schattenseiten ihr erst jetzt bewusst sind. 'Ohne sich<br />

körperlich und geistig zu optimieren, kann <strong>der</strong> Mensch den Konkurrenzkampf in einer<br />

globalisierten Welt nicht bestehen', sagt <strong>der</strong> prominente amerikanische Psychiater<br />

Peter Kramer. Einige deutsche Philosophen denken ähnlich: Um Defizite<br />

auszugleichen, sind Schönheitsoperationen, Anti-Aging, Viagra und medikamentöse<br />

Stimmungsaufheller erlaubt. Je<strong>der</strong> habe das Recht auf mehr Glück und Lebensqualität.<br />

Deshalb dürfe er alles tun, um sich körperlich und geistig kreativ zu entwickeln. Auch<br />

eine genetische Optimierung - etwa zur Steigerung des Intelligenzquotienten - wird<br />

diskutiert, da Menschen mit einem IQ unter 100 in <strong>der</strong> heutigen Welt keinerlei Chancen<br />

mehr auf einen Arbeitsplatz hätten.<br />

Die Vergabe von Medikamenten an hyperaktive Schulkin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> solche mit einem<br />

sogenannten 'Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom' ist auch in Deutschland schon Alltag.<br />

Wann ist die Verschreibung sinnvoll und wann geben Eltern ihrem gesunden Kind das<br />

Medikament nur deshalb, damit es dem Leistungsdruck <strong>der</strong> Schule besser gewachsen<br />

ist? Welche Folgen hat es für Kin<strong>der</strong>, wenn sie dauerhaft Arzneimittel schlucken, die<br />

ihre Psyche beeinflussen? Die Grenze zwischen Therapie und dem sogenannten<br />

'Enhancement', <strong>der</strong> Optimierung, ist fließend. Was geschieht mit <strong>der</strong> Identität des<br />

Menschen, wenn er sich freiwillig optimieren lässt? Welche Gefahren drohen, wenn das<br />

medizinisch Machbare zur gesellschaftlichen Norm wird? Kritiker befürchten, dass das<br />

Individuum daran gehin<strong>der</strong>t wird, sich mit seinem Schicksal, mit Alter, Krankheit und<br />

Tod auseinan<strong>der</strong>zusetzen. Auch soziale Verwerfungen sind absehbar, wenn ärmere<br />

Bevölkerungskreise sich die Optimierung nicht leisten können und damit<br />

'naturbelassen' zu Menschen zweiter Klasse werden. In <strong>der</strong> Dokumentation machen<br />

Betroffene, Ärzte, Ethiker und Theologen anhand von konkreten Beispielen die ethische<br />

Dimension <strong>der</strong> Perfektionierung des Menschen deutlich.<br />

(Erstsendung BFS: 14.11.2007)<br />

NDR 15.45 Schönheit vom Lande<br />

Heidis BH-Welt<br />

Ein Film von Karin Janke<br />

'Es ist wie mit einem schönen Bild, dazu gehört ja auch ein passen<strong>der</strong> Rahmen. Und<br />

wir rahmen die Brüste <strong>der</strong> Frauen', sagt Heidi Mull, Inhaberin eines BH-Studios in <strong>der</strong><br />

Schweriner Innenstadt. Die jüngste Kundin ist elf Jahre alt, die älteste über hun<strong>der</strong>t. Die<br />

Autorin Karin Janke hat das Geschäft mit dem Kamerateam besucht. Auf ein paar<br />

Quadratmetern, dicht an dicht gehängt o<strong>der</strong> in unzähligen Schachteln verpackt, lagert<br />

Heidi Mulls ganze Leidenschaft: BHs in allen Größen und Formen.<br />

Ihre ganz große Leidenschaft aber gehört den wirklich umfangreichen BH-Größen.<br />

An<strong>der</strong>e mögen darüber spotten und von 'Zelten' reden, Heidi Mull weiß: 'Es gibt immer<br />

mehr Frauen mit einer großen Oberweite.' Doch in Deutschland ist es nicht so einfach,<br />

perfekte Büstenhalter in Körbchengrößen jenseits <strong>der</strong> 'Größe F' zu bekommen, also<br />

macht sie sich auf zur Unterwäschemesse nach Paris.<br />

(Erstsendung NDR-FS: 15.12.2008)<br />

SWR 16.15 Die Damen-Oase<br />

Auf <strong>der</strong> ältesten Schönheitsfarm<br />

Ein Film von Jean Boue<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

53


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Vor 50 Jahren eröffnete Gertraud Gruber ein Erholungsinstitut am Tegernsee, das sie<br />

'Schönheitsfarm' nannte. Der Begriff machte Karriere. Und seither kann Frau Gruber (83<br />

Jahre) mit Fug und Recht behaupten, <strong>der</strong> ältesten Schönheitsfarm Europas<br />

vorzustehen. Grubers Gäste sind nicht einfach Frauen: es sind Damen, und so werden<br />

sie auch behandelt. Ein diskreter und geräuschlos arbeiten<strong>der</strong> Betrieb mit 80<br />

Mitarbeiterinnen kümmert sich um jedes Detail: vom Frühstück am Bett bis zum<br />

individuell abgestimmten Abendessen. Und eine persönliche Kosmetikerin für die ganze<br />

Woche gibts obendrein. 1000 Euro bezahlen die Damen für die Woche auf <strong>der</strong> Farm.<br />

(Erstsendung SWFS: 05.04.2005)<br />

SWR 16.45 Faltenfrei über Mittag - Botox to go<br />

Ein Film von Nicole Florié und Martina Treuter<br />

WDR 17.15 EINSWEITER<br />

<strong>Das</strong> Magazin<br />

Botoxinjektionen zur Faltenbekämpfung werden immer beliebter und auch die aktuelle<br />

Wirtschaftskrise scheint diesem Trend keine Abfuhr zu erteilen. Die Stuttgarter<br />

Sophienklinik unter Leitung von Annette Kotzur ist gut besucht, pro Tag werden hier bis<br />

zu zehn Faltenpatienten behandelt, auch jüngere Frauen und Männer.<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.2009)<br />

(Erstsendung Einsfestival: 12.05.<strong>2010</strong>)<br />

British Comedy<br />

WDR 17.30 French and Saun<strong>der</strong>s (27/39)<br />

BBC-Serie Großbritannien <strong>19</strong>87 - 2004<br />

(Original mit Untertiteln)<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

164. Der Brief<br />

In dieser Folge:<br />

<strong>Das</strong> preisgekrönte Duo Dawn French and Jennifer Saun<strong>der</strong>s meldet sich mit einer<br />

neuen Staffel feinster britischer Comedy zurück. In <strong>der</strong> ersten Episode quetschen sich<br />

die beiden für eine köstliche Baywatch-Parodie in scharfe rote Badeanzüge und hüpfen<br />

in Zeitlupe über den Strand. Welche von ihnen darf wohl Pamela An<strong>der</strong>son spielen? Zu<br />

den Gaststars gehören die inzwischen verstorbene Popikone Dusty Springfield und die<br />

großartige Schauspielerin Helen Mirren.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 04.02.<strong>2010</strong>)<br />

Personen:<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Benny Beimer (Christian Kahrmann)<br />

Isolde Pavarotti (Marianne Rogée)<br />

Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />

Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />

Elena Sarikakis (Domna Adamopoulou)<br />

Panaiotis Sarikakis (Kostas Papanastasiou)<br />

Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)<br />

Manoel Griese (Marcel Komissin)<br />

Berta Griese (Ute Mora)<br />

Chris Barnsteg (Stefanie Mühle)<br />

Zorro (Thorsten Nindel)<br />

Carsten Flöter (Georg Uecker)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

54


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Hans W. Geißendörfer, Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: George Moorse<br />

Bei Beimers geht es etwas 'drunter und 'drüber. Die beiden Eltern sind immer noch<br />

nicht von ihrem Gips befreit und auf Dauer nervt sie dieses Handicap. Alle bekommen<br />

etwas von <strong>der</strong> Nervosität ab, Benny wegen seiner schlechten schulischen Leistungen,<br />

Dominique weil sie nie etwas isst. Auch Onkel Franz, <strong>der</strong> sich bei Else Kling<br />

eingenistet hat, nervt die Familie. Zu allem Überfluss kommt noch ein Brief ohne<br />

Absen<strong>der</strong>. Helga glaubt sofort, dass er von Anna ist. Hans lässt sich die Verdächtigung<br />

nicht gefallen und weigert sich, den Brief zu öffnen. Den ganzen Tag läuft das Ehepaar<br />

um diesen Brief herum - wie die Katze um den heißen Brei. Bis sie schließlich seinen<br />

Inhalt doch noch erfahren...<br />

Bei Beate und Vasily klingelt mitten in <strong>der</strong> Nacht das Telefon. Mutter Elena ist am<br />

Apparat. Zu Beates Ärger fährt Vasily fort, ohne ihr den Grund zu sagen. In <strong>der</strong><br />

Mittagspause stellt sie fest, dass Vasily und sein Vater 300 Kartons Eiernudeln<br />

gekauft haben. Angeblich soll es sich um ein beson<strong>der</strong>s günstiges Angebot handeln.<br />

Beate hält einen <strong>der</strong>artigen Nudelvorrat für völlig überflüssig.<br />

Manoel fühlt sich bei Beimers sehr wohl. Mit Klausi denkt er sich einen beson<strong>der</strong>en<br />

Streich zum Frühstück aus. Aber nur Dominique kann so richtig darüber lachen. Als<br />

Berta aus Garmisch zurückkommt, kann sie ihren Sohn nur mit Mühe von Klausi<br />

loseisen.<br />

Else Kling und Onkel Franz wollen abends tanzen gehen. Doch die Tanzschule ist<br />

verschlossen und niemand macht auf, obwohl von drinnen sehr deutlich Geräusche zu<br />

hören sind. Ob da Einbrecher sind?<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.01.<strong>19</strong>89)<br />

SWR 18.30 Sechs Tage Angst<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

Personen:<br />

Dr. Katja Schilling (Katharina Böhm)<br />

Tom Schilling (Thomas Sarbacher)<br />

Nadescha Schaposchnikow (Natalia Rudziewicz)<br />

Igor Schaposchnikow (Fjodor Olev)<br />

Mirko Nolte (Wolfram Berger)<br />

Peter Mankoff (Dirk Martens)<br />

Dominik Tanner (Kai Schewe)<br />

Alexan<strong>der</strong> Borowski (Alexan<strong>der</strong> Höbe)<br />

Dr. Fischer (Klaus Spürkel)<br />

Dr. Bernd Rühle Martin Rother)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Peter Scherer<br />

Kamera: Cornelia Wie<strong>der</strong>hold<br />

Buch: Johannes Dräxler und Remy Eyssen<br />

Regie: Markus Fischer<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

55


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Staatsanwältin Katja Schilling führt einen Mordprozess gegen den mächtigen<br />

Unterweltboss Mankoff. Doch immer mehr Zeugen ziehen vor Gericht ihre belastenden<br />

Aussagen zurück, denn Mankoffs Arm reicht auch aus dem Gefängnis noch weit. Um<br />

so mehr Bedeutung kommt Nadescha Schaposchnikow zu, <strong>der</strong> Schwester des jungen<br />

ermordeten Drogenkuriers, die Mankoffs Tat beobachtet hat und bereit ist, als<br />

Kronzeugin auszusagen. Katja hält sie bis zu ihrer Aussage an einem geheimen Ort<br />

versteckt. Da gerät die engagierte Staatsanwältin jedoch selbst in einen Hinterhalt: Ein<br />

Informant und ehemaliger Studienkollege wird ermordet - mit ihrer Pistole.<br />

Ausgerechnet Kriminalhauptkommissar Tom Schilling, ihr Ehemann, mit dem sie in<br />

Scheidung lebt, nimmt die Ermittlungen auf und stößt bald schon auf ihre Spur. Katja<br />

ist hin- und hergerissen: Kann sie sich ihrem Mann anvertrauen o<strong>der</strong> ist er <strong>der</strong><br />

Maulwurf, <strong>der</strong> Mankoff und seine Organisation immer wie<strong>der</strong> mit geheimen<br />

Polizeiinformationen versorgt? Ihr väterlicher Freund Mirko Nolte, ebenfalls<br />

Kriminalbeamter und Katjas wichtigster Vertrauter, hält ihr noch, so gut es geht, den<br />

Rücken frei. Doch dann verschwindet Nadescha plötzlich aus ihrem Versteck. Katja<br />

muss alles daran setzen, das Leben ihrer Zeugin zu retten...<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 13.01.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 20.00 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Helge Schnei<strong>der</strong><br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Anja freut sich, heute einen ganz beson<strong>der</strong>en Gast begrüßen zu dürfen: Helge<br />

Schnei<strong>der</strong>, einer <strong>der</strong> erfolgreichsten und gleichzeitig eigenwilligsten<br />

Unterhaltungskünstler aus Deutschland, wird gemeinsam mit ihr über sein neues<br />

<strong>Programm</strong> 'Komm, hier haste ne Mark' sprechen, mit dem er zurzeit die Republik<br />

bereist. Die aktuelle Tour startet mit den traditionellen Weihnachtskonzerten in seiner<br />

Heimatstadt Mülheim, mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Comedian und Musiker nach wie vor eng verbunden<br />

ist. Wie er die bevorstehenden Weihnachtstage verbringen wird, was es mit seinem<br />

Obama-Medley 'Klirrende, sengende Kakteen' auf sich hat und weitere Neuigkeiten vom<br />

'popowackelnden Kakadu <strong>der</strong> deutschen Popmusik' wird Anja von dem großartigen<br />

Pianisten und Entertainer in Erfahrung bringen.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.12.2009)<br />

WDR 20.15 Helge Schnei<strong>der</strong> XXL<br />

Von <strong>der</strong> 'singenden Herrentorte' bis Adolf Hitler<br />

Ein Abend von Winnie Gahlen<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

56


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Es ist ein unterhaltsamer, aber ebenso experimenteller Themenabend über den wohl<br />

bekanntesten Klamauk-, Jazz-, Kabarett-, Film- und Unterhaltungskünstler Helge<br />

Schnei<strong>der</strong>.<br />

XXL vereint echte Gegensätze: Die Sendung ist vierdreiviertel Stunden lang und<br />

dennoch extrem kurzweilig. Längere Filme werden nicht am Stück gezeigt, son<strong>der</strong>n<br />

immer wie<strong>der</strong> ergänzt um zusätzliche Kapitel, Kommentare und Hintergründe.<br />

Bekannte kurze Ausschnitte sind hingegen erstmals in voller Länge zu sehen. <strong>Das</strong><br />

sehr vertraute und bekannte Gesicht steht stets im Mittelpunkt und dennoch ist alles<br />

ganz neu und oftmals exklusiv:<br />

XXL hat sich gleich für das erste Mal Helge Schnei<strong>der</strong> ausgesucht, denn <strong>der</strong> gebürtige<br />

Mülheimer ist ein ausgewachsenes Phänomen: Von <strong>der</strong> 'singenden Herrentorte' bis<br />

Adolf Hitler hat dieser Mann so ziemlich alles gemacht. Schrieb sich Anfang <strong>der</strong> 90er<br />

Jahre noch mancher Feuilletonist in Rage, ist Helge Schnei<strong>der</strong> heute ein respektierter<br />

Künstler, ohne den die deutsche Unterhaltungsgeschichte nicht vollständig wäre.<br />

Der rote Faden des Abends heißt Doc Sny<strong>der</strong>. Jeweils zur vollen Stunde gibt es eine<br />

Portion aus 'Texas', Helge Schnei<strong>der</strong>s erfolgreichstem Spielfilm. Doch es geht um mehr<br />

als den Kult-Film mit über einer Million Kino-Zuschauern. Helge höchstpersönlich hat<br />

sich für Einsfestival Zeit genommen und spricht über seine Arbeit und sein Leben. Hier<br />

zeigt sich auch ein ganz privater Helge Schnei<strong>der</strong>, <strong>der</strong> über Ruhepausen, Frauen und<br />

das Leben in <strong>der</strong> Unterhaltungswelt nachdenkt.<br />

In zum Teil bislang unveröffentlichten Ausschnitten und Archivbil<strong>der</strong>n blickt Einsfestival<br />

auf den Mensch, den Künstler, das Werk und natürlich auch auf seine Fans und<br />

Kollegen. Den optimalen Einstieg in die Welt des 'Schnei<strong>der</strong>ismus' bietet gleich die<br />

erste Dreiviertelstunde <strong>der</strong> XXL-Nacht. <strong>Das</strong> TV-Portrait 'Mister Katzeklo' ist das bislang<br />

beste Stück über Helge Schnei<strong>der</strong>.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 02.10.2008)<br />

WDR 1.05 Der Bug - Gast: Helge Schnei<strong>der</strong><br />

Thomas Bug und seine Gespräche<br />

Im Gespräch mit Helge Schnei<strong>der</strong><br />

'Akopalütze Nau!' hieß Helge Schnei<strong>der</strong>s letzte Show - ein brillanter Mix aus Blödsinn<br />

und unglaublicher Musikalität. Außerdem hat <strong>der</strong> Allroundkünstler einen weiteren<br />

Roman geschrieben: 'Eine Liebe im Sechsachteltakt'. Mit Thomas Bug spricht er über<br />

lauwarme Familiendramen, englische Gartenlandschaften und knallharte Weichheit.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 03.04.2009)<br />

WDR 1.20 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Helge Schnei<strong>der</strong><br />

WDR 1.35 Harald Schmidt<br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.12.2009)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 06.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 2.20 NightWash Schleu<strong>der</strong>gang - <strong>Das</strong> Beste aus dem Waschsalon<br />

Comedy aus dem Waschsalon<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

57


Donnerstag, 13. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Jeden Donnerstag wird <strong>der</strong> Waschsalon im Kölner Stadtteil Zollstock zur<br />

Comedy-Bühne. Gastgeber Klaus-Jürgen 'Knacki' Deuser lädt etablierte Comedians<br />

und neue Talente ein, ihre neuesten Stand-Up Nummern live und vor Publikum zu<br />

präsentieren. Allerdings unter verschärften Bedingungen: Statt auf <strong>der</strong> Theaterbühne<br />

müssen die Künstler auf dem Fensterbrett beweisen, dass sie das Publikum im Griff<br />

haben. NightWash war eigentlich nie weg, son<strong>der</strong>n laufend auf Tour durch ganz<br />

Deutschland mit Stand-Up Shows und hat sich so eine große Fangemeinde erspielt.<br />

Beim Original aus dem Waschsalon ist alles echt: mit Publikum auf Waschmaschinen<br />

und Leuten, die durchs Schaufenster gucken. Wer den Waschsalon zum Lachen<br />

bringt, ist auch reif für die große Bühne.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 17.12.2009)<br />

RBB 2.50 Krömer - Die internationale Show<br />

Comedytalk Deutschland 2009<br />

Gäste: Jasmin Tabatabai und Reiner Calmund<br />

WDR 3.35 Lindenstraße<br />

164. Der Brief<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 16.04.2009)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.01.<strong>19</strong>89)<br />

SWR 4.05 <strong>Das</strong> an<strong>der</strong>e Gesicht - Eine Frau, ihr Unfall und die Schönheit<br />

Ein Film von Sabine Keller<br />

(Erstsendung 3sat: 11.01.<strong>2010</strong>)<br />

BR 4.45 Die Perfektionierung des Menschen<br />

Von Schönheitswahn und Leistungsdoping<br />

Ein Film von Silvia Matthies<br />

Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung BFS: 14.11.2007)<br />

NDR 5.30 Schönheit vom Lande<br />

Heidis BH-Welt<br />

Ein Film von Karin Janke<br />

(Erstsendung NDR-FS: 15.12.2008)<br />

SWR 6.00 Die Damen-Oase<br />

Auf <strong>der</strong> ältesten Schönheitsfarm<br />

Ein Film von Jean Boue<br />

(Erstsendung SWFS: 05.04.2005)<br />

SWR 6.30 Faltenfrei über Mittag - Botox to go<br />

Ein Film von Nicole Florié und Martina Treuter<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.2009)<br />

SWR 7.00 Sechs Tage Angst<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

WDR 8.30 Lindenstraße<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 13.01.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

58


Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

164. Der Brief<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.01.<strong>19</strong>89)<br />

SWR 9.00 <strong>Das</strong> an<strong>der</strong>e Gesicht - Eine Frau, ihr Unfall und die Schönheit<br />

Ein Film von Sabine Keller<br />

(Erstsendung 3sat: 11.01.<strong>2010</strong>)<br />

BR 9.45 Die Perfektionierung des Menschen<br />

Von Schönheitswahn und Leistungsdoping<br />

Ein Film von Silvia Matthies<br />

(Erstsendung BFS: 14.11.2007)<br />

NDR 10.30 Schönheit vom Lande<br />

Heidis BH-Welt<br />

Ein Film von Karin Janke<br />

(Erstsendung NDR-FS: 15.12.2008)<br />

SWR 11.00 Die Damen-Oase<br />

Auf <strong>der</strong> ältesten Schönheitsfarm<br />

Ein Film von Jean Boue<br />

(Erstsendung SWFS: 05.04.2005)<br />

SWR 11.30 Faltenfrei über Mittag - Botox to go<br />

Ein Film von Nicole Florié und Martina Treuter<br />

(Erstsendung SWFS: 22.12.2009)<br />

SWR 12.00 Tod auf dem Laufsteg<br />

Ein Film von Michael Stocks<br />

Ana Carolina Reston, brasilianisches Topmodel, starb im November 2006 mit 21 Jahren<br />

an mehrfachem Organversagen. Sie wog bei einer Körpergröße von 1,74 Meter nur<br />

noch 40 Kilogramm. Beson<strong>der</strong>s tragisch war <strong>der</strong> Fall <strong>der</strong> beiden Schwestern Luisel und<br />

Eliana Ramos aus Uruguay. Die ältere brach im August 2006 nach einer Modenshow<br />

auf dem Laufsteg zusammen - die Ärzte konnten nur noch ihren Tod feststellen. Die<br />

jüngere starb am 13. Februar 2007.<br />

(Erstsendung SWFS: 16.05.2007)<br />

SWR 12.30 Sechs Tage Angst<br />

Fernsehfilm Deutschland <strong>2010</strong><br />

(Erstsendung im ERSTEN: 13.01.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 14.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 14.01 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Helge Schnei<strong>der</strong><br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.12.2009)<br />

NDR 14.15 Muckis, Müll und müde Knochen<br />

Unterwegs mit den Männern von <strong>der</strong> Müllabfuhr<br />

Ein Film von Andreas Knuffmann<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

59


Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Sie arbeiten rund um die Uhr zuverlässig und vor allem perfekt: die Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Hamburger Stadtreinigung. Während in Italien schon mal ganze Stadtteile im Müll<br />

ersticken können, läuft das Wegschaffen von Sperrmüll o<strong>der</strong> das Leeren <strong>der</strong> Tonnen in<br />

Hamburg mit <strong>der</strong> Präzision eines Schweizer Uhrwerks ab. Andreas Knuffmann hat zwei<br />

beson<strong>der</strong>e 'Jungs' <strong>der</strong> Stadtreinigung Hamburg begleitet.<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Michael Jahn (49) und Harry Bleschke (52) fahren zusammen ihre Touren durch<br />

Eimsbüttel, Horn o<strong>der</strong> Eidelstedt. Falsch geparkte Autos behin<strong>der</strong>n das Entleeren <strong>der</strong><br />

Container - Krisenstimmung. Ein Abschleppunternehmer wird gerufen, Harry und<br />

Michael müssen ihre Arbeit unterbrechen. Mit buddhistischer Ruhe reden sie auf<br />

hupende Autofahrer ein, immer ein Lächeln auf den Lippen o<strong>der</strong> einen humorvollen<br />

kleinen Spruch parat.<br />

Fünf Tage rund um den Jahreswechsel bilden den dramaturgischen Rahmen dieser<br />

Reportage. Wir erleben die beiden Müllmänner beim Sperrmöbelabtransport und <strong>der</strong><br />

Auslieferung in das alternative Kaufhaus 'Stilbruch'. Hamburgs erste Adresse für<br />

Schnäppchenjäger, Liebhaber und Sammler. Michael und Harry sortieren täglich beim<br />

Sperrmüll aus, was noch zu gebrauchen ist. Man kennt sich hier auf dem Hof des<br />

alternativen Kaufhauses. Die Kollegen von 'Stilbruch' freuen sich, wenn die beiden neue<br />

Ware bringen. Mittlerweile arbeiten bei 'Stilbruch' sechs ehemalige Langzeitarbeitslose.<br />

Die Tour am Neujahrsmorgen ist eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung: kleine Augen bei<br />

Harry und Michael und Unmengen Müll, die die Hamburger in <strong>der</strong> Silvesternacht<br />

hinterlassen haben. Dabei erleben wir zwei Müllmänner, die das Herz am rechten<br />

Fleck, die nötige Portion Fleiß und vor allem Erfahrung im täglichen Krisenmanagement<br />

auf Hamburgs Straßen haben.<br />

(Erstsendung NDR-FS: 18.01.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 14.45 Die Flüsterer<br />

Dolmetscher für Europa<br />

Ein Film von David Bernet und Christian Beetz<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

60


Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Der Kopfhörer ist bis heute ihr äußeres Markenzeichen geblieben. Sie stehen im<br />

Schatten <strong>der</strong> Weltereignisse und <strong>der</strong> Großen, und dennoch könnte nichts ohne sie<br />

geschehen. In den Nachrichtenbil<strong>der</strong>n erkennt man sie daran, dass sie meist viel zu<br />

nahe bei den Mächtigen stehen. Vor Jahrhun<strong>der</strong>ten noch waren Dolmetscher schlicht<br />

Sklaven. In einer Welt, in <strong>der</strong> internationaler Austausch einigen wenigen vorbehalten<br />

war. Heute sind sie Vertreter eines Berufes, ohne den die internationalisierte Welt weit<br />

schwerfälliger wäre - und dennoch weiß man so erstaunlich wenig von ihnen.<br />

Der Schleier über dem Beruf <strong>der</strong> Konferenzdolmetscher hat mit ihrer professionellen<br />

Diskretion zu tun. Sie wissen immer mehr, als öffentlich sichtbar wird. Hinter <strong>der</strong><br />

äußeren Neutralität verbergen sich Persönlichkeiten, die sich mit enormer Leidenschaft<br />

ihrer Arbeit verschrieben haben. Dolmetscher sind äußerst konzentrationsfähig und<br />

vielseitig gebildet, mit einem ausgeprägten Hang zum Reden. Sprachfanatiker, die ihr<br />

Leben <strong>der</strong> Verständigung im sprachlichen und kulturellen Dickicht Europas und <strong>der</strong><br />

Welt gewidmet haben. Sie eilen Tag für Tag zu Konferenzen mit Themen, von denen<br />

außer den Fachleuten nur noch sie etwas verstehen. Alles funktioniert reibungslos im<br />

Dolmetscher-Apparat des EU-Parlaments. Dolmetscher agieren so perfekt als Medium<br />

in <strong>der</strong> internationalen Kommunikation, dass man ihre Anwesenheit nur dann bemerkt,<br />

wenn etwas schief geht. Aber wenn zum Beispiel eine EU-Delegation mit<br />

Oppositionsparteien in Djibouti zusammentrifft, wird von den Dolmetschern das<br />

Äußerste gefor<strong>der</strong>t.<br />

Der Film folgt Dolmetschern unterschiedlicher Generationen durch die Konferenzwelt<br />

Europas, vom Berliner Kanzleramt über Straßburg, Genf und Brüssel zum<br />

afrikanischen Djibouti und zurück. Die Flüsterer ist <strong>der</strong> erste Dokumentarfilm, <strong>der</strong> sich<br />

dieser Berufsgruppe widmet. Die Filmemacher David Bernet und Christian Beetz haben<br />

an dem Film zwei Jahre lang gearbeitet. Dabei trafen sie unzählige Dolmetscher. Ihr<br />

Film ist eine große Hommage an die Sprache im vielsprachigen Europa.<br />

(Erstsendung WDR FS: 02.09.2005)<br />

SWR 15.45 Traumjob Priester?<br />

<strong>Das</strong> Jahr nach <strong>der</strong> Entscheidung<br />

Ein Film von Christiane Schababerle und Bernd Seidl<br />

Sie haben sich für ein 'Leben mit Gott' entschieden: Johannes Treffert, 22, und<br />

Christoph Bücker, 31 Jahre, wollen Priester werden. Ein Traumjob?<br />

(Erstsendung SWFS: 28.10.2008)<br />

MDR 16.15 Traumjob Polizist<br />

Ein Film von Konrad Herrmann<br />

Aus welchen Gründen auch immer - es muss wohl ein Traumjob sein, Polizist zu<br />

werden. Tausende von Schulabgängern bewerben sich Jahr für Jahr für den Job im<br />

mittlerweile 'blauen Rock'. Die Nachfrage also ist gewaltig, doch die Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Leistungen und Gesundheit sind es ebenso. Kriminalbeamtin Ilona Ellrich kennt die<br />

Details.<br />

An <strong>der</strong> Fachhochschule <strong>der</strong> Polizei in Sachsen-Anhalt in Aschersleben werden Beamte<br />

des mittleren und des gehobenen Dienstes ausgebildet. Drei Jahre lang beschäftigen<br />

sich die angehenden Kommissare u.a. mit Kriminalwissenschaften und Führungslehre,<br />

mit Rechtswissenschaften und Psychologie, mit Pädagogik und<br />

Kommunikationstraining, bevor sie dann ihren Pflichten bei <strong>der</strong> Schutz- o<strong>der</strong><br />

Kriminalpolizei im Bundesland nachgehen können, und an ihren verschiedenen<br />

Dienststellen auch zu Spezialisten qualifiziert werden.<br />

(Erstsendung MDR FS: 18.06.2003)<br />

WDR 16.45 Ein Mädchen, ein Ball, ein Ziel - Arzus Fußballtraum<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

61


Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Ein Film von Melahat Simsek<br />

Sie ist ein Shootingstar im doppelten Sinne. Vor drei Jahren war Arzu Karabulut die<br />

Entdeckung <strong>der</strong> türkischen Nationalmannschaft. Ein neuer Stern am türkischen<br />

Frauen-Fußballhimmel und noch dazu ein Stürmerstar mit Torgarantie, lobte die<br />

türkische Presse. Aber auch bei Fortuna Köln ist Arzu die Nummer eins. Doch so<br />

leicht wie es scheint, war es für Arzu nicht immer.<br />

Anfangs waren ihre Eltern und ihre drei Brü<strong>der</strong> dagegen, dass sie Fußball spielt. Für<br />

ein Mädchen gehöre sich das nicht. Erst mit den ersten Erfolgen haben sie eingelenkt.<br />

Mittlerweile sorgt Arzu als Trainerin für Kin<strong>der</strong> dafür, dass noch mehr türkische Eltern<br />

sich für den Sport begeistern. Egal, ob sie Jungs o<strong>der</strong> Mädchen haben.<br />

Und auch an <strong>der</strong> Schule musste Arzu mit Wi<strong>der</strong>ständen kämpfen. Ein Lehrer hatte kein<br />

Verständnis dafür, dass sie ständig zu Spielen ins Ausland fährt und so oft zum<br />

Training muss. Arzu hat sich durchgebissen, versucht alles unter einen Hut zu<br />

bekommen. Und <strong>der</strong> Erfolg gibt ihr Recht. Sogar die deutsche<br />

Damen-Nationalmannschaft wollte Arzu haben - doch ihr Herz schlägt für die türkische<br />

'Milli Takim - Nationalmannschaft'. Der Film begleitet die damals 17-jährige auf ihrem<br />

Weg zur Profi-Fußballerin.<br />

(Erstsendung WDR FS: 26.07.2009)<br />

<strong>ARD</strong> 17.15 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 17.16 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Helge Schnei<strong>der</strong><br />

(Erstsendung Einsfestival: 11.12.2009)<br />

WDR 17.30 Der Bug - Gast: Roger Cicero<br />

Thomas Bug und seine Gespräche<br />

BR 17.45 Kino Kino<br />

Filmmagazin<br />

WDR 18.00 Lindenstraße<br />

165. Spione<br />

Junger Vater, vor kurzem auch Schauspieler neben Heike Makatsch im Film 'Hilde' und<br />

noch ein neues Album und viele, viele Konzerte. Roger Cicero hat sich dennoch Zeit<br />

genommen und mit Thomas Bug über gesundes Leben gesprochen und warum er<br />

gerne mal an einer Castingshow teilgenommen hätte.<br />

(Erstsendung Einsfestival: 28.08.2009)<br />

(Erstsendung BFS: 12.05.<strong>2010</strong>)<br />

Personen:<br />

Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />

Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />

Egon Kling (Wolfgang Grönebaum)<br />

Else Kling (Annemarie Wendl)<br />

Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />

Gabi Zimmermann (Andrea Spatzek)<br />

Hubert Koch (Robert Zimmerling)<br />

Rosemarie Koch (Margret van Munster)<br />

Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />

Isolde Pavarotti (Marianne Rogée)<br />

Berta Griese (Ute Mora)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

62


Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Vera Sash (Ria Schindler)<br />

Franz Schildknecht (Raimund Gensel)<br />

Tanja Schildknecht (Sybille Waury)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Buch: Hans W. Geißendörfer, Maria-Elisabeth Straub<br />

Regie: George Moorse<br />

Else Kling und Onkel Franz versuchen herauszufinden, was in <strong>der</strong> Tanzschule passiert<br />

ist. Sie sind dahinter gekommen, dass dort ein riesiger Vorrat an Eiernudeln lagert.<br />

Onkel Franz vermutet einen Lebensmittelbetrug! Von den beiden unbemerkt, ist Egon<br />

inzwischen hinter das wahre Geheimnis gekommen. Am Abend hat er ein freundliches<br />

Gespräch mit Panaiotis Sarikakis.<br />

Gabi Zimmermann versucht verzweifelt, eine Wohnung für ihre Eltern zu finden. Die<br />

beiden netten aber auch aufreibenden älteren Herrschaften gehen ihr furchtbar auf die<br />

Nerven. Keine Wohnung, die Gabi den Kochs anbietet, entspricht ihren Wünschen - bis<br />

sie erfahren, dass die Wohnung von Lydia Nolte frei wird. Gabi ist sprachlos.<br />

Franz Schildknecht und seine Vera sind sehr verliebt und glücklich. Franz malt immer<br />

noch mit großer Freude und er hat auch einen Job gefunden - zum großen Verdruss<br />

von Else Kling.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 29.01.<strong>19</strong>89)<br />

<strong>ARD</strong> 18.30 Noch einmal zwanzig sein...<br />

Spielfilm Deutschland 2007<br />

Personen:<br />

Henrike Sattler (Bettina Kupfer)<br />

Fred Sattler (Peter Sattmann)<br />

Bruno Maijer (Hansa Czypionka)<br />

Charlotte Görres (Sissy Höfferer)<br />

Kathrin Sattler (Anna Bertheau)<br />

Hans Klein (Florian David Fitz)<br />

Xaver Stamberger (Peter Lerchbaumer)<br />

Bertha (Claudia Schlenger-Meilhamer)<br />

Reporter (Hubertus Grimm)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Jochen Schmidt-Hambrock<br />

Kamera: Andreas Köfer<br />

Buch: Monika Peetz<br />

Regie: Bettina Woernle<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

63


Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Seit nunmehr über 20 Jahren sind Rieke (Bettina Kupfer) und Fred Sattler (Peter<br />

Sattmann) miteinan<strong>der</strong> verheiratet. Gemeinsam betreiben die beiden eine Fischzucht<br />

und einen Stand auf dem Markt ihres Heimatdorfes. Eigentlich könnte alles so schön<br />

sein - doch die Romantik ihrer frühen Ehejahre ist schon lange zwischen Alltagstrott<br />

und finanziellen Sorgen auf <strong>der</strong> Strecke geblieben. Aus dem einst draufgängerischen<br />

Fred ist ein verbitterter Grantler geworden, <strong>der</strong> mit seiner schlechten Laune sämtliche<br />

Kunden vom Marktstand vertreibt. Aber auch seiner Frau und <strong>der</strong> gemeinsamen Tochter<br />

Kathrin (Anna Bertheau), die gerade mit ihrem Freund Hans (Florian David Fitz) aus<br />

München zu Besuch ist, begegnet Fred immer häufiger mit abweisendem Sarkasmus.<br />

Alle Versuche Riekes, endlich wie<strong>der</strong> frischen Wind in die Ehe zu bringen, prallen an<br />

Fred ab. Als er dann auch noch ein romantisches Picknick verpasst und sie<br />

buchstäblich im Regen stehen lässt, hat Rieke endgültig genug: Nach einem Streit<br />

verlässt sie das Haus und flüchtet zu Kathrin und Hans nach München, in <strong>der</strong> Hoffnung,<br />

ihren ignoranten Ehemann damit wachzurütteln.<br />

Diese Rechnung aber geht nicht auf, denn <strong>der</strong> sture Fred sieht gar nicht ein, dass er<br />

irgendetwas falsch gemacht hat. Außerdem wird ihm Riekes Abwesenheit durch die<br />

geschiedene Pensionsbesitzerin Charlotte (Sissy Höfferer) versüßt, die den<br />

bärbeißigen 'Strohwitwer' hemmungslos umschmeichelt. Derweil findet Rieke heraus,<br />

dass ihre Jugendliebe Bruno (Hansa Czypionka) noch immer in München lebt. Als sie<br />

Kontakt zu ihm aufnimmt, sieht <strong>der</strong> gutmütige Lebenskünstler endlich die Chance<br />

gekommen, seine große Liebe nach über 20 Jahren nun doch noch für sich zu<br />

gewinnen. Wie einst schwelgen Rieke und Bruno in romantischen Zukunftsplänen,<br />

träumen von Weltreisen und Abenteuern. Dann aber taucht Fred in München auf und<br />

überrascht die beiden bei einem vermeintlich intimen 'Dinner for two'. Gekränkt kehrt er<br />

nach Hause zurück, wo bereits das traditionelle 'Fischerstechen' auf ihn wartet - und<br />

plötzlich hat Rieke eine glänzende Idee, wie sie ihren störrischen Gatten endlich zur<br />

Vernunft bringen kann...<br />

Mit 'Noch einmal zwanzig sein ...' hat Bettina Woernle ('Unser Kin<strong>der</strong>mädchen ist ein<br />

Millionär') eine temporeiche romantische Komödie inszeniert. Pointiert gezeichnete<br />

Charaktere, ein guter Schuss Romantik und originelle Wendungen sind die Zutaten für<br />

eine amüsante Geschichte über Ehe, Freundschaft und Romantik, über große Träume<br />

und kleine (Liebes-)Gesten. In den Hauptrollen glänzen Bettina Kupfer ('Dem Himmel<br />

sei Dank') und Peter Sattmann ('Ich heirate meine Frau') als zankendes Ehepaar. In<br />

weiteren Rollen spielen Hansa Czypionka ('Donna Leon - <strong>Das</strong> Gesetz <strong>der</strong> Lagune'),<br />

Sissy Höfferer ('Liebe Amelie') und Florian David Fitz ('Meine verrückte türkische<br />

Hochzeit').<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.05.2007)<br />

<strong>ARD</strong> 20.00 Tagesschau in 100 Sekunden<br />

WDR 20.01 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Björn Richie Lob, Regisseur<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

EINSWEITERgefragt mit: Björn Richie Lob, Regisseur des Dokumentarfilms ?Keep<br />

Surfing?<br />

Die perfekte Welle findet man nicht nur in Hawaii, nicht nur in Kalifornien. Die baut sich<br />

mitten in München im kleinen Eisbach auf! Zumindest behaupten das die<br />

eingefleischten Surfer aus aller Welt, die sich am Eingang des englischen Gartens in<br />

die Flussfluten stürzen.<br />

Einer von ihnen ist Björn Richie Lob, <strong>der</strong> aus diesem Grund von Köln nach München<br />

zog. Ihm kam die Idee, über dieses Phänomen einen Film zu drehen. Dafür ließ er sich<br />

viel Zeit und drehte zuerst nur Videos für sich und die an<strong>der</strong>en Surfer.<br />

Daraus ist jetzt die wun<strong>der</strong>schöne Dokumentation 'Keep surfing' entstanden - mit<br />

spektakulären Bil<strong>der</strong>n über die Kraft und Unberechenbarkeit des Wassers. <strong>Das</strong> Herz<br />

des Films sind neben dem Element Wasser aber die sechs Protagonisten.<br />

Verschiedener könnten sie nicht sein, aber das gemeinsame Surfen fernab von Strand,<br />

Küste und Palmen hat sie zu einer eingeschworenen Gemeinschaft gemacht.<br />

http://www.keep-surfing.de<br />

http://www.rettet-die-eisbachwelle.de<br />

(Premiere in Einsfestival)<br />

SWR 20.15 Mein erstes Wun<strong>der</strong><br />

Spielfilm Deutschland 2002<br />

Personen:<br />

Dole (Henriette Confurius)<br />

Hermann (Leonard Lansink)<br />

Franziska (Juliane Köhler)<br />

Margot (Gabariela Maria Schmeide)<br />

Philipp (Devid Striesow)<br />

Margots Bru<strong>der</strong> (Andreas Patton)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: Wojciech Szepel<br />

Buch und Regie: Anne Wild<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Dole, mit ihren elf Jahren gerade an <strong>der</strong> Schwelle zur Pubertät, will lieber Kind bleiben<br />

und opponiert gleichzeitig heftig gegen den neuen Lebenspartner <strong>der</strong> Mutter. Hermann<br />

wie<strong>der</strong>um, Familienvater Mitte 40, hat den Zugang zu dem Kind in sich nie verloren,<br />

was seiner Umgebung mitunter heftig auf die Nerven fällt. Als Dole in den Sommerferien<br />

auf Hermann trifft, ist sie begeistert. Endlich jemand, <strong>der</strong> sie versteht! Hermann geht es<br />

nicht an<strong>der</strong>s. In ihrer Wesensverwandtschaft entsteht zwischen den beiden eine große<br />

Liebe, die den Urlaub überdauert.<br />

Doch ihre Umwelt reagiert alles an<strong>der</strong>e als verständnisvoll. Der Briefwechsel zwischen<br />

Dole und Hermann verstört vor allem Hermanns Frau. Ihr zuliebe bricht er den Kontakt<br />

schweren Herzens ab. Doch kurz darauf steht Dole nach einem Streit mit ihrer Mutter<br />

vor Hermanns Tür, um gemeinsam mit ihm davonzulaufen. Hermann lässt sich<br />

überreden. So machen sie sich auf die Reise zurück ans Meer, wo ihre Träume<br />

wohnen. Irritiert und verzweifelt verfolgen Doles Mutter und Hermanns Frau ihre Fährte.<br />

Doles und Hermanns Reise endet am Meer. Während Hermann den Blick <strong>der</strong> Kindheit<br />

wie<strong>der</strong>findet, wird Dole erwachsen. Und begreift, dass die Wun<strong>der</strong> trotzdem nicht für<br />

immer verloren sind.<br />

(Erstsendung SWFS: 04.08.2004)<br />

RBB 21.45 Krömer - Die internationale Show<br />

Comedytalk Deutschland 2009<br />

Gäste: Hans Meiser, Mia Ming und Matthias Egersdörfer<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Kurt Krömer präsentiert die teuerste Briefmarke <strong>der</strong> Welt, die zufällig sein Konterfei<br />

trägt. Dann lernt er in München, wie man eine Weißwurst verzehrt, auf <strong>der</strong> Pfand ist.<br />

Danach begrüßt Krömer Hans Meiser, den Mann, '<strong>der</strong> bei RTL 14 Jahre lang den Notruf<br />

blockiert hat.'<br />

Nach einem äußerst munteren Talk bringt Krömer als erster Showmaster <strong>der</strong><br />

Fernseh-Geschichte seinen Gast persönlich zum Bus. Über eine Rolltreppe in eine<br />

neue Welt berichtet anschließend Comedy-Shooting-Star Matthias Egersdörfer. Krömer<br />

macht ein Auto abwrackfertig und empfängt danach die 'Schlechter Sex'-Autorin Mia<br />

Ming. An sie hat er eine Menge Fragen, denn mit dieser Materie kennt sich ein Kurt<br />

Krömer natürlich überhaupt nicht aus!<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 23.04.2009)<br />

WDR 22.30 Nichts bereuen<br />

Fernsehfilm Deutschland 2001<br />

Personen:<br />

Daniel (Daniel Brühl)<br />

Dennis (Denis Moschitto)<br />

Luca (Jessica Schwarz)<br />

Schwester Anna (Marie-Lou Sellem)<br />

Axel (Josef Heynert)<br />

Bollek (Jürgen Kloth)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Kamera: David Schulz<br />

Buch: Hendrik Hölzemann und Benjamin Quabeck<br />

Regie: Benjamin Quabeck<br />

Seit vier Jahren bewahrt sich <strong>der</strong> neunzehnjährige Daniel seine Jungfräulichkeit für Luca<br />

auf. Doch er wird in dieser Geschichte erkennen, dass sich sein Prinzip nicht für<br />

Ewigkeiten verfolgen lässt. Bis er so weit ist, das zu akzeptieren, muss er die traurige<br />

Krankenschwester Anna, Opa Bröcking und die beiden coolsten Bullen NRWs<br />

kennenlernen, seinen besten Freund Dennis verprügeln und versuchen, erwachsen zu<br />

werden.<br />

Der Film erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen:<br />

- Regie - För<strong>der</strong>preis <strong>der</strong> Hypo Vereinsbank auf dem Filmfest München 2001<br />

- Nachwuchsdarstellerpreis an Daniel Brühl beim Bayrischen Filmpreis 2001<br />

- 2. Platz und lobende Erwähnung beim Filmfest Lünen 2001<br />

- Spielfilm-Debüt - Preis vom Verband <strong>der</strong> deutschen Filmkritik 2001<br />

- Deutscher Filmpreis 2002 in <strong>der</strong> Kategorie: Bester Hauptdarsteller (Daniel Brühl)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 25.09.2003)<br />

WDR 0.05 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Björn Richie Lob, Regisseur<br />

(Erstsendung Einsfestival: 14.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 0.20 Mankells Wallan<strong>der</strong> - Die Schuld<br />

(Skulden)<br />

Spielfilm Schweden/Deutschland 2009<br />

Personen:<br />

Kurt Wallan<strong>der</strong> (Krister Henriksson)<br />

Katarina Ahlsell (Lena Endre)<br />

Karin Lin<strong>der</strong> (Stina Ekblad)<br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

Nyberg (Mats Bergman)<br />

Martinsson (Douglas Johansson)<br />

Isabell (Nina Zanjani)<br />

Pontus (Sverrir Gudnason)<br />

Svartman (Fredrik Gunnarson)<br />

Ebba (Marianne Mörck)<br />

Hanna (Henny Åman)<br />

Elias (Noah Waldfogel)<br />

Greger Frankman (Jan Mybrand)<br />

Signe Frankman (Wallis Grahn)<br />

Helena Landberg (Tanja Lorentzon)<br />

An<strong>der</strong>s Landberg (Erik Olsson)<br />

Viktor (Charles Wojnicki)<br />

und an<strong>der</strong>e<br />

Musik: Fläskkvartetten<br />

Kamera: Geoff Boyle<br />

Buch: Pernilla Oljelund<br />

Regie: Leif Magnusson<br />

<strong>Das</strong> mysteriöse Verschwinden des sechsjährigen Albin Landberg (Birk Henriksson) aus<br />

einem Vorschul-Kin<strong>der</strong>garten versetzt ganz Ystad in Aufruhr. Wallan<strong>der</strong>s (Krister<br />

Henriksson) Kollege Martinsson (Douglas Johansson) verdächtigt einen aktenkundigen<br />

Pädophilen: Greger Frankman (Jan Mybrand) wurde erst kürzlich aus dem Gefängnis<br />

entlassen. Der unter psychologischer Aufsicht stehende Kin<strong>der</strong>schän<strong>der</strong> wohnt zudem<br />

ganz in <strong>der</strong> Nähe. Durch eine Indiskretion erfahren besorgte Eltern von den<br />

Ermittlungen gegen ihn. Eine gnadenlose Hetzjagd auf den vermeintlich Schuldigen<br />

beginnt, die Frankmans Mutter Signe (Wallis Grahn) das Leben kostet. Wallan<strong>der</strong> hält<br />

den Pädophilen jedoch in diesem Fall für unschuldig. Seine Ermittlungen konzentrieren<br />

sich auf die Kin<strong>der</strong>gärtnerin Rebecka Odelman (Josefin Iziamo), die überstürzt<br />

verreiste. Wollte sie sich <strong>der</strong> polizeilichen Befragung entziehen? Der Fund <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>leiche gibt dem Fall eine überraschende und schockierende Wendung: Die<br />

Gerichtsmedizinerin Karin Lin<strong>der</strong> (Stina Ekblad) entdeckt im Blut des Jungen ein hoch<br />

dosiertes Beruhigungsmittel. Albins Mutter Helena Landberg (Tanja Lorentzon) nimmt<br />

das gleiche Mittel und ihr Mann An<strong>der</strong>s (Erik Olsson) ist Vertreter eines<br />

Pharmakonzerns. Haben die Eltern ihren Adoptivsohn etwa vergiftet? Als Kommissar<br />

Wallan<strong>der</strong> schließlich <strong>der</strong> traurigen Wahrheit auf die Spur kommt, ist nicht nur <strong>der</strong><br />

erfahrene Kommissar selbst zutiefst erschüttert.<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> mitreißend inszenierten Krimireihe nach den Geschichten des<br />

schwedischen Bestseller-Autors Henning Mankell. Kommissar Wallan<strong>der</strong>, überzeugend<br />

verkörpert von dem schwedischen Schauspieler Krister Henriksson ('Die Treulosen',<br />

'Reconstruction'), wird einmal mehr mit menschlichen Abgründen konfrontiert. Der<br />

charismatische Ermittler verliebt sich in seine neue Kollegin Katarina Ahlsell. Die<br />

attraktive Staatsanwältin wird gespielt von Lena Endre, die dem deutschen<br />

Kinopublikum aus dem Arthouse-Erfolg 'Musik für Hochzeiten und Begräbnisse'<br />

bekannt ist.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 05.04.<strong>2010</strong>)<br />

SWR 1.50 Mein erstes Wun<strong>der</strong><br />

Spielfilm Deutschland 2002<br />

(Erstsendung SWFS: 04.08.2004)<br />

MDR 3.20 Die Prüfung<br />

Kurzfilm Deutschland 2000<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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Freitag, 14. Mai <strong>2010</strong> - Fortsetzung<br />

WDR 3.40 Lindenstraße<br />

165. Spione<br />

BR 4.10 Kino Kino<br />

Filmmagazin<br />

(Erstsendung MDR FS: 21.05.2005)<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 29.01.<strong>19</strong>89)<br />

(Erstsendung BFS: 12.05.<strong>2010</strong>)<br />

WDR 4.25 EINSWEITERgefragt<br />

Gast: Björn Richie Lob, Regisseur<br />

(Erstsendung Einsfestival: 14.05.<strong>2010</strong>)<br />

<strong>ARD</strong> 4.45 Meine Heimat Afrika<br />

Spielfilm Deutschland 2009<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 22.12.2009)<br />

<strong>19</strong>/<strong>2010</strong><br />

Stand: 07.05.<strong>2010</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />

High Definition<br />

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