Teilbereichsplanung - Stadt Eisenberg/Thür.
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<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Eisenberg</strong> / <strong>Thür</strong>ingen – Fortschreibung 2020<br />
Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist es, die Gebäude in diesen genannten Bereichen zu<br />
erhalten und zu sanieren oder – sofern eine Sanierung nicht den gewünschten Erfolg<br />
bringen würde oder der Sanierungsaufwand wirtschaftlich nicht vertretbar ist– einem<br />
Abriss des Gebäudes nur unter der Bedingung der Neuerrichtung eines sich hinsichtlich<br />
Kubatur und Gebäudegliederung in das Ensemble einfügenden Baukörpers<br />
zuzustimmen. Nur in Ausnahmefällen soll in diesen Bereichen auf alternative Möglichkeiten<br />
zur Schließung der Raumkanten, wie sie zum Beispiel die Errichtung von<br />
Mauern und Toren (Beispiel Marktgasse, Karl-Liebknecht-Straße oder Johannisgasse)<br />
oder die Pflanzung einer Raumkante bildenden Baum-/Gehölzreihe darstellen,<br />
zurückgegriffen werden.<br />
Dagegen werden Abbrüche (meist von Nebengebäuden) in allen Quartierinnenbereichen,<br />
die keine visuellen Auswirkungen auf altstädtische Straßen und Plätze oder<br />
Raumkanten haben, positiv gesehen, da sie nachhaltig zur Verbesserung des<br />
Wohnumfeldes beitragen können.<br />
Sofern Abbrüche in anderen als den oben genannten Quartieren nicht verhinderbar<br />
sind, werden für einzelne Bereiche folgende allgemeinen Nachnutzungsziele definiert:<br />
��Fabrikstraße<br />
Erweiterung des Parkplatzangebotes<br />
(öffentlich und privat) unter der<br />
Prämisse, dass die <strong>Stadt</strong>mauer gestalterisch<br />
eingebunden wird und<br />
für die Allgemeinheit erlebbar bleibt<br />
��Quartier 24, 31, 32 und 35 (zwischen Brühl – Friedenspark – Sanit-<br />
Gelände und MAHNIG-Brache) – Einbindung von Lücken in den gesamtstädtischen<br />
Grün- und Erlebnisbereich zwischen Mühltal und Schortental<br />
��Quartier 30 (zwischen Wurzelgasse und Gartenstraße) – innerstädtische<br />
Freifläche in Verbindung mit der Kindertagesstätte Regenbogen<br />
Neben der weitestgehenden Erhaltung der gebauten Raumkanten wird der Erhaltung<br />
der Plätze als innerstädtische Freiräume große Bedeutung beigemessen.<br />
Die markantesten Plätze: der Markt, der Große und der Kleine Brühl sowie der<br />
Krauseplatz wurden bereits umgestaltet.<br />
Die Gestaltung des Schützenplatzes mit seinem Kreisverkehr ist ebenfalls soweit<br />
abgeschlossen. Allerdings hat dieser Platz weniger die Funktion eines Freiraumes<br />
als vielmehr verkehrsführende / -verteilende Funktionen.<br />
Neue Straße 27, 07548 Gera<br />
Tel. 0365 / 8310380 / Fax 0365 / 8310382<br />
Email info@gsl-sachsen-thueringen.de<br />
Teil E - Seite 22