Jahresbericht 2006.indd - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Die St. Magarethen- Quelle ist die am auf- wendigsten gefasste Quelle auf Binninger Boden. Der knapp mannshohe Stollen reicht vom Hangfuss bis unter das Hofgut von St. Margarethen. Das Wasser fliesst in einem Kanal aus Back- und Buntsandsteinen. 68 Grabungen und Bauuntersuchungen
Binningen, Quellfassungen: Begehung eines ungewöhnlichen Bautyps Auf Anfrage von Beat von Scarpatetti, Leiter des Quellen-Projektes Binningen, besichtigte die Archäologie Baselland mehrere der 30 gemauerten Quellfassungen im Binninger Gemeindebann. Das Projekt plant deren Schutz als Kulturgüter und die Erhaltung der davon abhängigen Lebensräume. Da bekannt ist, dass die Stadt Basel schon im Spätmittelalter Wasser aus dem Gemeindegebiet von Binningen herleitete, stellte sich die Frage, ob in den heutigen Quellfassungen noch Reste älterer Vorgängerbauten erhalten sind. Die meisten Quellfassungen datieren jedoch in die Mitte der 1830er Jahre, also in die Zeit unmittelbar nach der Kantontrennung. Charakteristisch für die Brunnstuben aus dieser Zeit sind die aus grossen Kalk- und Sandsteinquadern gemauerten Seitenwände. Im Falle der St. Margarethenquelle führt ein streckenweise gleichermassen ausgemauerter Fassungsstollen über hundert Meter tief in den Hügel. Zudem wird der Gang respektive die Halle meist mit einem Backsteingewölbe überspannt. Spuren frühneuzeitlicher oder gar mittelalterlicher Konstruktionen wurden in keinem Fall Grabungen und Bauuntersuchungen festgestellt. Dennoch ist die Erforschung und die Dokumentation dieses noch relativ unbekannten Bautyps ein wichtiger Beitrag in der Kulturgütererforschung des Baselbiets. Bericht: Anita Springer Durchführung: Reto Marti, Anita Springer November 2006 69 < St. Magarethen-Quelle. In Teilbereichen, in denen die Sediment- schichten sehr weich sind, wurde der Stollen ausgemauert. Die Wände bestehen in diesen Bereichen aus Kalksteinquadern, das Stichbogengewölbe aus Backsteinen. Praktisch alle Quader tragen merkwürdige Kohlemarkierungen: Wurden damit Bau- etappen markiert oder vielleicht die Quader abgezählt?
Seite 1 und 2:
Jahresbericht 2006 Dokumentationen
Seite 3:
Eine Zukunft für die Vergangenheit
Seite 7 und 8:
Jahresrückblick Das Jahr 2006 war
Seite 9 und 10:
Sammlungspolitik ADAM, unsere neue,
Seite 11:
von Langenbruck-Dürstel (in Zusamm
Seite 14 und 15:
12 1 22 9 11 7 23 15 6 5 4 20 19 3
Seite 16 und 17:
14 Grabungen und Bauuntersuchungen
Seite 18 und 19:
16 > Liestal/Pratteln, Strassenbaup
Seite 20 und 21: 18 Der überhängende Fels, der in
Seite 22 und 23: 20 Nach Abschluss der Sondierung we
Seite 24 und 25: Grabung 2006. Heute sind die Befund
Seite 26 und 27: Kästeliweg 1971. Das Wasserbecken
Seite 28 und 29: 26 Grabungen und Bauuntersuchungen
Seite 30 und 31: Die Zeichnerin Sarah Hänggi dokume
Seite 36 und 37: Zwischen Leitungs- gräben und Fund
Seite 38 und 39: Überblick über das Grabungsgelän
Seite 42 und 43: Älteste überlieferte Darstellung
Seite 44 und 45: Die Schlossanlage mit vorgelagertem
Seite 50 und 51: Im Stich von Matthäus Merian (1642
Seite 52 und 53: Blick von innerhalb des Städtchens
Seite 54 und 55: Im Merian-Plan von 1642 sind die Li
Seite 56 und 57: Ausschnitt einer Skizze von Georg F
Seite 58 und 59: Die anfänglich aus Bohlen bestehen
Seite 60 und 61: Tapeten. In der Stube im ersten Obe
Seite 62 und 63: Grundrissplan des Erdgeschosses mit
Seite 64 und 65: Federzeichnung von Georg Friedrich
Seite 68 und 69: 66 Liestal, Kanonengasse 39/41. Die
Seite 73 und 74: Fundabteilung Im Berichtsjahr 2006
Seite 75: ten Informationen bezüglich des Fu
Seite 78 und 79: 76 Reinach, Mausacker. Detail des v
Seite 80 und 81: 78 Aesch, Bürgerweg, Detail der Ah
Seite 82 und 83: 80 Das Schulterfrag- ment zeigt sä
Seite 84 und 85: 82 Konservierungslabor Bisher wurde
Seite 86 und 87: 84 Grüne Korrosion auf der Silbero
Seite 88 und 89: 86 Anhand der Korrosions- spuren l
Seite 91 und 92: Archäologische Stätten Es gehört
Seite 93 und 94: Frenkendorf, Neu-Schauenburg: Erheb
Seite 95 und 96: mit jeweiliger Durchführung nötig
Seite 97 und 98: Pfeffingen, Schloss: Teilsanierung
Seite 99 und 100: Läufelfingen, Homburg: Teilsanieru
Seite 101 und 102: Die Bauarbeiten wurden der Firma Zu
Seite 103 und 104: Langenbruck, Schöntal: Dreidimensi
Seite 105 und 106: Archäologische Stätten 103 Entzer
Seite 107 und 108: Füllinsdorf, Wölferhölzli: Sanie
Seite 109 und 110: Laufen, Ziegelscheune: Erschliessun
Seite 111 und 112: Dokumentation und Archiv Schon seit
Seite 113 und 114: Ein neues, effizientes Informations
Seite 115 und 116: das Leihwesen, die Objektrestaurier
Seite 117 und 118: Auswertung und Vermittlung Neben F
Seite 119 und 120: Mittelalterliche Wirtschaft, Ernäh
Seite 121 und 122:
Die Schlacken beim «Rennofen» sin
Seite 123 und 124:
Ausstellung: «Pro Deo», Archäolo
Seite 125 und 126:
sich in Zusammenarbeit mit der Muse
Seite 127 und 128:
Ausstellung: Der Münzschatz vom K
Seite 129 und 130:
Publikationen Neben den gedruckt er
Seite 131 und 132:
Auswertung und Vermittlung 129
Seite 133 und 134:
131 ��
Alle anzeigen

Jahresbericht 2006.indd - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?