Jahresbericht 2006.indd - Archäologie Baselland - Kanton Basel ...

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118 > Ein Ofen, der Rätsel aufgibt: Bei ihm wurden sowohl Schlacken des direkten als auch des indirekten Verhüttungs- verfahrens gefunden. Auswertung und Vermittlung als Milch- und Wollproduzenten sowie als Last- und Zugtiere gehalten hat. Tendenziell gehen (wie dies auch schon andernorts nachgewiesen wurde), die Grössen der Tiere nach der Römerzeit zurück, was mit einer weniger auf Hochleistungszucht ausgerichteten Tierhaltung zu tun hat. Eine Ausnahme bilden die Fundkomplexe des 11. Jahrhunderts aus Lausen-Bettenach, die sehr ähnliche Kennzeichen wie Altenberg haben – ein interessanter Aspekt angesichts der Hypothese von historischer Seite, dass damals Rudolf von Rheinfelden Besitzer des Hofes von Bettenach gewesen war. Bericht: Jürg Tauber Dürstel, Schlackenprojekt In den Jahren 1995 bis 1997 wurden im Dürsteltal bei Langenbruck Spuren einer mittelalterlichen Eisenverhüttung ausgegraben. Ein Ofen am Hang wurde aufgrund seiner Dimensionen als Rennofen angesprochen. Weitere Schlackenfunde am Dürstelbach führten zur Freilegung eines grossen Werkplatzes mit Hochofen und Frischherd, der aufgrund von 14 C-Proben ins 13. Jahrhundert zu datieren ist. Der Rennofen ist tendenziell etwas älter. 2000/2001 begann eine Doktorandin an der Universität Fribourg mit der Analyse von Schlacken, die interessante Resultate verprach. Die ins Stocken geratenen Arbeiten wurden 2006 von Barbara Guénette-Beck wieder aufgenommen und bis Ende Jahr zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Die Analysen der Schlacken beim Hochofen boten keine grösseren Probleme: Es handelt sich eindeutig um Abfallprodukte aus dem indirekten Prozess, das heisst Schlacken aus dem Hochofen und solche aus dem Frischprozess, bei welchem dem Roh- oder Gusseisen sein überschüssiger Kohlenstoff entzogen wird, um es schmieden zu können.
Die Schlacken beim «Rennofen» sind schwieriger zu interpretieren: Hier wurde offenbar wahlweise das direkte oder das indirekte Verfahren angewendet. Jedenfalls finden sich beide, klar voneinander unterscheidbaren Arten von Schlacken. Im weiteren ist festzustellen, dass die bei beiden Öfen geborgenen Schlacken nicht kompatibel sind mit den auf der Auswertung und Vermittlung Grabung aufgesammelten Erzproben; entweder hat man ein anderes Erz verwendet, oder aber es wurde durch ein noch unbekanntes Verfahren angereichert. Die noch offenen Fragen sind so brisant, dass das Projekt mit gezielten Forschungen weiter geführt wird. Bericht: Jürg Tauber 119 Reste des Hochofens mit ursprünglich rund vier Metern Durch- messer.
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Jahresbericht 2006 Dokumentationen
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Eine Zukunft für die Vergangenheit
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Jahresrückblick Das Jahr 2006 war
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Sammlungspolitik ADAM, unsere neue,
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von Langenbruck-Dürstel (in Zusamm
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14 Grabungen und Bauuntersuchungen
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16 > Liestal/Pratteln, Strassenbaup
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18 Der überhängende Fels, der in
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20 Nach Abschluss der Sondierung we
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Grabung 2006. Heute sind die Befund
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Kästeliweg 1971. Das Wasserbecken
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Die Zeichnerin Sarah Hänggi dokume
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Zwischen Leitungs- gräben und Fund
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Überblick über das Grabungsgelän
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Älteste überlieferte Darstellung
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Die Schlossanlage mit vorgelagertem
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Im Stich von Matthäus Merian (1642
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Blick von innerhalb des Städtchens
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Im Merian-Plan von 1642 sind die Li
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Ausschnitt einer Skizze von Georg F
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Die anfänglich aus Bohlen bestehen
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Tapeten. In der Stube im ersten Obe
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Grundrissplan des Erdgeschosses mit
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Federzeichnung von Georg Friedrich
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66 Liestal, Kanonengasse 39/41. Die
Seite 70 und 71: Die St. Magarethen- Quelle ist die
Seite 73 und 74: Fundabteilung Im Berichtsjahr 2006
Seite 75: ten Informationen bezüglich des Fu
Seite 78 und 79: 76 Reinach, Mausacker. Detail des v
Seite 80 und 81: 78 Aesch, Bürgerweg, Detail der Ah
Seite 82 und 83: 80 Das Schulterfrag- ment zeigt sä
Seite 84 und 85: 82 Konservierungslabor Bisher wurde
Seite 86 und 87: 84 Grüne Korrosion auf der Silbero
Seite 88 und 89: 86 Anhand der Korrosions- spuren l
Seite 91 und 92: Archäologische Stätten Es gehört
Seite 93 und 94: Frenkendorf, Neu-Schauenburg: Erheb
Seite 95 und 96: mit jeweiliger Durchführung nötig
Seite 97 und 98: Pfeffingen, Schloss: Teilsanierung
Seite 99 und 100: Läufelfingen, Homburg: Teilsanieru
Seite 101 und 102: Die Bauarbeiten wurden der Firma Zu
Seite 103 und 104: Langenbruck, Schöntal: Dreidimensi
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