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Sitar Gesundheitstourismus - Regionalmanagement Burgenland

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S TaR<br />

Sustainability in Tourism and Resource Management<br />

<strong>Gesundheitstourismus</strong> <strong>Burgenland</strong> Waldeck-Frankenberg Südtirol West-Transdanubien<br />

Kohlensäure wird in Bad Tatzmannsdorf<br />

bereits seit dem 17. Jahrhundert therapeutisch<br />

genutzt. Aus vier Quellen<br />

sprudelt Mineralwasser unterschiedlicher<br />

Zusammensetzung:<br />

Quelle Therme 72: Calcium-Hydrogenkarbonat-Mineral-Thermalsäuerling<br />

Marienquelle: Natrium-Calcium-Hydrogenkarbonat-Mineral-Säuerling<br />

Franzquelle: Calcium-Hydrogenkarbonat-Mineral-Säuerling<br />

Wetschquelle: Calcium-Natrium-Hydrogenkarbonat-Mineral-Säuerling<br />

Dieses Wasser wird für Trinkkuren verwendet.<br />

Der Kurarzt ordnet an, welches<br />

Quellwasser verabreicht wird: Das Wasser<br />

der Wetschquelle und der Therme 72<br />

hat einen hohen Calciumgehalt und wirkt<br />

sich daher positiv bei der Behandlung<br />

von Osteoporose aus. Bei Magnesiummangel<br />

empfiehlt sich eine Trinkkur mit<br />

Wasser aus der Marienquelle, das einen<br />

relativ hohen Magnesiumgehalt hat.<br />

Angewendet werden die Trinkkuren<br />

bei Magen-Darm-Erkrankungen, Harnsteinleiden<br />

und einigen Stoffwechselerkrankungen.<br />

(Quelle: Bad Tatzmannsdorfer „Kurfibel“,<br />

http://www.bad.tatzmannsdorf.at/kurfibel/pdf/kf_8-19.pdf)<br />

Das kohlensäurehältige<br />

Bad Tatzmannsdorfer<br />

Heilwasser wird auch für<br />

CO 2 -Wannen- und CO 2 -<br />

Trockengasbäder verwendet.<br />

Diese Therapieformen<br />

wirken sich<br />

bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

günstig aus.<br />

Moor wird in Bad Tatzmannsdorf<br />

seit mehr als<br />

100 Jahren zur Behandlung<br />

von Krankheiten<br />

eingesetzt. Zu Beginn<br />

wurden Moorpackungen<br />

vor allem bei Frauenleiden verschrieben.<br />

In der Zwischenzeit hat man erkannt,<br />

dass sich Moorpackungen und Moorbäder<br />

auch hervorragend für die Behand-<br />

Das Bad Tatzmannsdorfer<br />

Heilmoor wird täglich frisch<br />

gestochen, mit Thermalwasser<br />

aufbereitet und auf 46 °C<br />

erwärmt. Moorpackungen<br />

werden bei Gelenkserkrankungen<br />

eingesetzt.<br />

(Foto: Kurbad Tatzmannsdorf AG)<br />

lung von Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

und Rheumaleiden eignen.<br />

Thhermmalwasserr ist das jüngste Bad Tatzmannsdorfer<br />

Heilmittel. 1988 stieß man<br />

bei Bohrungen in 896 m Tiefe auf Thermalwasser.<br />

Das Wasser dieser Quelle mit<br />

dem Namen Bad Tatzmannsdorf Thermal<br />

1 speist einerseits die Thermalbäder<br />

des Ortes und wird andererseits im Kurmittelhaus<br />

für Therapieanwendungen bei<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

und bei chronischen Erschöpfungszuständen<br />

eingesetzt.<br />

Die Bad Tatzmannsdorfer Kur wird<br />

einer kontinuierlichen wissenschaftlichen<br />

Kontrolle unterzogen: Seit 1986 ist das<br />

„Ludwig Boltzmann Institut zur Erforschung<br />

physiologischer Rhythmen“<br />

unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang<br />

Marktl im Kurzentrum ansässig.<br />

Bei mehreren Studien konnte nachgewiesen<br />

werden, dass sich die Bad Tatzmannsdorfer<br />

Kur bei Patienten mit<br />

Bluthochdruck eindeutig blutdrucksenkend<br />

auswirkt und dass dieser Zustand<br />

noch monatelang anhält. Weitere Studien<br />

belegen, dass während der Kur in<br />

Bad Tatzmannsdorf die Cholesterinkonzentration<br />

im Blut<br />

deutlich zurückgeht.<br />

Damit ist ein positiver<br />

Einfluss der Bad Tatzmannsdorfer<br />

Kur auf die<br />

beiden wichtigsten Arteriosklerose-Risikofaktoren<br />

erkennbar.<br />

Eine der neuesten Studien<br />

hat gezeigt, dass die<br />

Anwendung von Kohlensäurebädern<br />

zu einer<br />

besseren Hirndurchblutung<br />

führt. Bei Patienten<br />

mit Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates,<br />

die meistens unter<br />

großen Schmerzen zu leiden haben, tritt<br />

dank der Bad Tatzmannsdorfer Kur eine<br />

deutliche Schmerzreduktion auf, die<br />

meistens auch noch ein Jahr nach der<br />

Kohlensäure-Mineralwasser<br />

entspringt aus vier Quellen<br />

und wird für Trinkkuren,<br />

Wannen- und Trockengasbäder<br />

genutzt.<br />

Die Inhaltsstoffe des Bad<br />

Tatzmannsdorfer Moors<br />

wirken entzündungshemmend<br />

und hautglättend.<br />

Thermalwasser entspringt<br />

aus der Quelle Thermal 1.<br />

Ludwig Boltzmann Institut<br />

zur Erforschung physiologischer<br />

Rhythmen:<br />

A-7431 Bad Tatzmannsdorf<br />

Quellenhof<br />

Tel.: 0043/3353/8512 –<br />

Leitung: Univ.-Prof.<br />

Dr. Wolfgang Marktl.<br />

Wissenschaftliche Beweise<br />

für die Wirksamkeit der Bad<br />

Tatzmannsdorfer Kur.<br />

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