EGZH Magazin - Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung für ...
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EGZH Magazin - Erzeugergemeinschaft und Züchtervereinigung für ...
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Das <strong>Magazin</strong><br />
Mitteilungsblatt der <strong>EGZH</strong>. Ausgabe 12.07<br />
<strong>EGZH</strong> im neuen Outfit S. 4<br />
Wir stellen uns kritischen Blicken S. 7<br />
Rotthalschau in Karpfham S. 9<br />
Optimierung der <strong>EGZH</strong>-Herdenges<strong>und</strong>heit S. 21<br />
Die <strong>EGZH</strong> expandiert S. 23<br />
von Profis <strong>für</strong> Profis DER SCHWEINEPROFI
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
2 IMPRESSUM 3<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Erzeugergemeinschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchtervereinigung</strong> <strong>für</strong> Zucht- <strong>und</strong> Hybridzuchtschweine in Bayern w. V.<br />
Haydnstraße 11 80336 München Telefon +49 89 544 141 -0 Telefax +49 89 530 943 2 Email poststelle@egzh-bayern.de www. egzh-bayern .de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Angela Brugger, Michael Kandert<br />
Konzeption, Grafik:<br />
www.rueckenwind.com<br />
HERAUSGEBER<br />
NEWS<br />
<strong>EGZH</strong> im neuen Outfit S. 4<br />
Züchtermedaillen S. 6<br />
Wir stellen uns kritischen Blicken S. 7<br />
Top-Eber in Landshut-Altheim S. 8<br />
Rotthalschau in Karpfham S. 9<br />
Schweinefachtagung 2007 S. 10<br />
TIPP<br />
Aufs Schweinehoch vorbereiten S. 12<br />
Solidaritätsrabatt der <strong>EGZH</strong> S. 13<br />
ZUCHTARBEIT<br />
Höchstleistungen erfordern Geduld S. 14<br />
Futterverwertung <strong>und</strong> Zunahmen S. 16<br />
Sauenplanervergleiche S. 18<br />
GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />
Optimierung der <strong>EGZH</strong>-Herdenges<strong>und</strong>heit S. 21<br />
REPORT<br />
Die <strong>EGZH</strong> expandiert S. 23<br />
INFO<br />
<strong>EGZH</strong>-Verkaufsberater S. 24<br />
Markttermine 2008 S. 26
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
4 GRÜSS GOTT 5<br />
<strong>EGZH</strong> IM NEUEN OUTFIT<br />
Rechtzeitig zum 20-jährigen<br />
Bestehen der <strong>EGZH</strong> im Jahr<br />
2008 gibt sich das Unternehmen<br />
ein modernes Outfit<br />
<strong>und</strong> präsentiert sich mit<br />
seiner K<strong>und</strong>eninfo neu am<br />
Markt <strong>und</strong> näher am K<strong>und</strong>en.<br />
Diese Neuausrichtung des äußeren Erscheinungsbildes<br />
ist auch ein Zeichen der Neuausrichtung des Unternehmens<br />
in zukünftige Neuerungen in der Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Züchtervereinigung</strong>en <strong>und</strong> Exportgeschäften. Gerade<br />
in dieser schwierigen Zeit zeigt das Unternehmen Mut<br />
zur Umgestaltung <strong>und</strong> bietet sämtlichen Beteiligten der<br />
Schweineproduktion eine neue Plattform zur Informationsübermittlung.<br />
Das neue Logo als Erkennungszeichen der <strong>EGZH</strong> zieht<br />
sich wie ein roter Faden durch die gesamte Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Wir möchten durch unsere Umgestaltung auch<br />
Ihnen, liebe K<strong>und</strong>en, ein Signal geben. Ein Signal, das bedeuten<br />
soll, dass mit der aktuellen Vermarktungssituation<br />
der Tiefpunkt erreicht ist. Im kommenden Jahr, dem Jahr<br />
mit steigenden Schweinepreisen, möchten wir Sie regelmäßig<br />
mit aktuellen Informationen r<strong>und</strong> um die Zuchtarbeit<br />
der <strong>EGZH</strong>, Neuerungen in der Tierges<strong>und</strong>heit sowie<br />
Fütterungsfragen versorgen.<br />
Mit den Tipps <strong>und</strong> Tricks, die Sie im Rahmen dieses <strong>Magazin</strong>s<br />
erhalten, geben wir Ihnen die nötige Unterstützung, um<br />
den Erfolg Ihres Betriebes zu optimieren. Im Zusammenspiel<br />
mit unseren qualitativ hochwertigen Tieren können<br />
Sie Ihre Betriebsergebnisse steigern. Die hervorragenden<br />
Ergebnisse im LKV-Jahresbericht sowie die positiven Stichprobentests<br />
beweisen es schon seit Jahren!<br />
Aber auch in einer wirtschaftlich schwierigen Lage liegt<br />
uns Ihre Zufriedenheit am Herzen. Wir hoffen, durch den<br />
bisherigen Rabatt unsere Solidarität Ihnen gegenüber zum<br />
Ausdruck gebracht zu haben. Der gegenwärtig gewährte<br />
Solidaritätsrabatt ist ein Beitrag der <strong>EGZH</strong>-Züchterschaft<br />
zur Festigung des Zusammenhalts zwischen Zucht <strong>und</strong><br />
Ferkelerzeugung.<br />
Nutzen Sie das neue Informationssystem der <strong>EGZH</strong>.<br />
<strong>EGZH</strong> - Schweinezucht <strong>für</strong> Profis -<br />
packen wir’s an, auch im neuen Jahr!<br />
Stephan Neher<br />
1. Vorsitzender <strong>EGZH</strong>
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
6 NEWS 7<br />
NEWS<br />
ZÜCHTERMEDAILLEN<br />
Am Züchterabend anlässlich der 76. Landesabsatzveranstaltung<br />
im Hotel Linden bei Landshut wurden einige<br />
Züchter <strong>für</strong> hervorragende züchterische Leistungen geehrt.<br />
Sie erreichten mit ihren Herden die höchsten Zuchtwerte<br />
in Bayern. Durch die intensive Einsendung von Prüfgruppen<br />
haben diese auch eine sehr hohe Sicherheit erreicht.<br />
Überdurchschnittliche Zuchtwerte gepaart mit einer hohen<br />
Sicherheit sind wesentliche Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass das<br />
hohe Niveau der bayerischen Schweinezüchter dauerhaft<br />
erhalten bleibt. Deshalb verliehen Herr Ministerialdirektor<br />
Josef Huber <strong>und</strong> Herr Ministerialrat Dr. Georg Beck<br />
vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Forsten Züchtermedaillen an folgende Züchter:<br />
Georg Kügel, Gaden <strong>und</strong> Alois Lagleder, Falkenberg<br />
(beides Pietrain-Züchter)<br />
Wolfgang Schmidt, Rottlersreuth <strong>und</strong> Alois Gegg, Bergen<br />
(beides DL-Züchter)<br />
Heinrich Stocker, Ortenburg, (Edelschweinzüchter)<br />
v. l. nach r.<br />
Stephan Neher,<br />
1. Vorsitzender <strong>EGZH</strong>,<br />
Heinrich Stocker,<br />
MR Dr. Georg Beck,<br />
Alois Gegg,<br />
Dr. Thomas Nibler,<br />
Zuchtleiter Vaterrassen,<br />
Wolfgang Schmidt,<br />
MinDir Josef Huber,<br />
Georg Kügel,<br />
Günther Dahinten,<br />
Zuchtleiter Mutterrassen,<br />
Alois Lagleder<br />
WIR STELLEN UNS KRITISCHEN BLICKEN!<br />
Europas größter Landrasse-KB-Eberbestand<br />
stellt sich vor!<br />
Im Herbst finden in Bayern alljährlich Eberschauen der<br />
Bayerischen Besamungsstationen <strong>für</strong> über 80 Mutterrassen-<br />
Eber statt. Dabei können die Züchter <strong>und</strong> Kooperationspartner<br />
der bayerischen Zucht die Mutterrassen-Eber auch<br />
im Exterieur begutachten So stehen allein in Neustadt/<br />
Aisch aktuell 25 Landrasse-Eber zur Verfügung, die teils mit<br />
über 100 Nachkommen geprüft sind. Zuchtwertdaten aller<br />
Bayerischen KB-Eber, was andere Zuchtverbände nicht<br />
anbieten, können unter www.lfl.bayern.de/itz/schwein/<br />
bazi/index.php eingesehen werden.<br />
Das Foto zeigt Züchter <strong>und</strong> Zuchtleiter von Kooperationspartnern<br />
der bayerischen Zucht bei der Eberschau<br />
in Neustadt/Aisch am 11.Oktober 2007.
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
8 NEWS 9<br />
NEWS<br />
TOP-EBER IN LANDSHUT-ALTHEIM<br />
76. Landesabsatzveranstaltung der <strong>EGZH</strong><br />
Die Landesabsatzveranstaltung war, wie immer, eine eindrucksvolle<br />
Leistungsschau der bayerischen Schweinezucht.<br />
Die Elite der Eber war heuer zum ersten Mal in der<br />
Versteigerungshalle der Viehvermarktungsgesellschaft in<br />
Altheim vertreten. So verkörperten die 6 DL-Eber <strong>und</strong> 37<br />
Pietrain-Eber das Zuchtziel der bayerischen Schweinezucht<br />
optimal auf sehr hohem Niveau.<br />
Dennoch stachen wieder einzelne Tiere in ihren Leistungskriterien<br />
heraus. So war bei DL ein Eber vom Betrieb<br />
Georg Kügel aus Gaden mit einem Zuchtwert von 194<br />
an der Spitze. Für den DL-Eber von Stephan Neher aus<br />
Medlingen wurde der höchste Steigpreis dieser Rasse geboten.<br />
Durchschnittlich wurden <strong>für</strong> die DL-Eber 1045,- €<br />
bezahlt.<br />
Bei der DL-Zucht steht das Kriterium der Fruchtbarkeit<br />
ganz vorne. Die Fruchtbarkeit steigt stetig: pro Jahr wird<br />
eine Steigerung von 0,1 Ferkel pro Sau erzielt <strong>und</strong> das<br />
schon seit mehreren Jahren. Da <strong>für</strong> den Landwirt die Zahl<br />
der aufgezogenen Ferkel, d. h. der Ferkel, die am 21. Tag<br />
nach der Geburt noch am Leben sind, viel wichtiger ist als<br />
die Zahl der lebend geborenen, ist die Gewichtung der<br />
aufgezogenen Ferkel im Zuchtziel 2005 doppelt so hoch<br />
wie die der lebend geborenen Ferkel.<br />
Aber auch die täglichen Gewichts-Zunahmen sind von<br />
großer Bedeutung. Ein Zuchtfortschritt in diesem Kriterium<br />
ist bei DL eindeutig: die Zunahmen werden über die Mastleistungsprüfung<br />
objektiv <strong>und</strong> standardisiert ermittelt.<br />
Georg Kügel mit Katalognummer 2,<br />
einem Filius-Sohn, auf der LAV<br />
Tatsächlich liegen die täglichen Zunahmen in der Herdbuchzucht<br />
bei der Rasse DL deutlich über 750 g.<br />
Ein interessantes Bild boten natürlich auch die Eber der<br />
Rasse Pietrain. 37 Eber dieser Rasse waren auf der LAV<br />
vertreten. Jeweils 10 Eber waren NN bzw. PP, die übrigen<br />
17 waren mischerbig stressstabil. In der Bemuskelung ist<br />
kein Unterschied mehr zwischen den stressstabilen <strong>und</strong><br />
den stressanfälligen Ebern zu erkennen. Die Stressstabilität<br />
alleine reicht jedoch nicht mehr aus, um den Qualitätsanforderungen<br />
des Marktes gerecht zu werden. Da<br />
Fett ja bekanntlich der Geschmacksträger ist, ist auch der<br />
Anteil an intramuskulärem Fett ein Kriterium in der Zuchtwertschätzung.<br />
Bei der Eliteversteigerung in Altheim war mit 158 Indexpunkten<br />
ein Eber von Norbert Lippert aus Euerdorf Erster<br />
in der Versteigerungsreihenfolge. Dieser wurde von<br />
der Besamungsstation Bergheim ersteigert. Der teuerste<br />
Eber in Altheim kam aus dem Stall von Bernd Eckardt in<br />
Gestungshausen <strong>und</strong> erzielte einen Preis von 4000,- €. Im<br />
Durchschnitt konnte bei der Rasse Pietrain ein Preis von<br />
1509,- € erreicht werden.<br />
Alles in allem war die Landesabsatzveranstaltung 2007 <strong>für</strong><br />
die <strong>EGZH</strong> wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Alle<br />
aufgetriebenen Eber konnten verkauft werden.<br />
Die <strong>EGZH</strong> wünscht allen Käufern viel Erfolg mit den<br />
ersteigerten Zuchttieren.<br />
DIE <strong>EGZH</strong> ZUM 16. MAL AUF DER<br />
ROTTHALSCHAU IN KARPFHAM<br />
VERTRETEN<br />
Zum 16. Mal ununterbrochen auf der Rotthalschau vertreten<br />
stellte die <strong>EGZH</strong> vom 31.8. - 4.9.2007 die Leistungen<br />
der bayerischen Schweinezucht in bewährter Zuammenarbeit<br />
mit der Niederbayerischen Besamungsgenossenschaft<br />
in der neu gestalteten Agrarhalle 1 vor. Dass die größte<br />
landwirtschaftliche Messe Südostbayerns weit über seine<br />
Grenzen hinaus bekannt geworden ist, bestätigte eine<br />
Vielzahl von Besuchern aus Schwaben, Franken <strong>und</strong> auch<br />
anderen B<strong>und</strong>esländern. Die Nähe zu Österreich lockte<br />
auch viele Gäste aus dem benachbarten EU-Mitgliedsland<br />
an. Eine Vielzahl von Besuchern auf dem Stand der<br />
<strong>EGZH</strong> bestätigte die Attraktivität <strong>und</strong> die Leistungsfähigkeit<br />
ihrer Zuchttiere. Insbesondere nutzte man die Möglichkeit,<br />
die K<strong>und</strong>en darüber zu informieren, dass die <strong>EGZH</strong> keine<br />
BHZP-Tiere mehr vermarktet. In den aktuellen Leistungsergebnissen<br />
der LPA Grub <strong>und</strong> den letzten beiden Stichprobentests<br />
gegenüber französischer <strong>und</strong> englischer Genetik<br />
hat die <strong>EGZH</strong> bewiesen, dass man mit dem Zuchtprodukt<br />
Bayernhybriden am bayerischen Markt mit Abstand<br />
führend ist. Das bewährte Verkaufsberaterteam <strong>für</strong> diesen<br />
Raum, Holzner <strong>und</strong> Hasbauer, wurde von Verkaufsberaterkollegen<br />
aus ganz Bayern unterstützt, um dem Besucherandrang<br />
gerecht zu werden <strong>und</strong> allen K<strong>und</strong>en Rede<br />
<strong>und</strong> Antwort stehen zu können. Der neue Produktkoordinator,<br />
Herr Kandert, konnte auf spezielle Fragen zur Hygiene<br />
eingehen. Bereits zu einem festen Bestandteil des<br />
Karpfhamer Festes geworden gab es täglich Verlosungen<br />
von attraktiven Preisen. Den Gewinnern von Sachpreisen<br />
gratulieren wir sehr herzlich.
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
10 NEWS 11<br />
NEWS<br />
SCHWEINEFACHTAGUNG 2007, EIN VOLLER ERFOLG<br />
Die seit Jahren bewährte Schweinefachtagung der <strong>EGZH</strong>,<br />
der Ringgemeinschaft <strong>und</strong> des LKV unter Mitwirkung der<br />
Fleischerzeugerringe Mittelfranken, Oberfranken <strong>und</strong> Unterfranken<br />
am 20.11.2007 in Triesdorf war ein voller Erfolg.<br />
Über 250 interessierte Zuhörer waren der Garant <strong>für</strong> die<br />
Attraktion der seit Jahren durchgeführten Informationsveranstaltung<br />
der Dachverbände. Trotz der momentan<br />
schwierigen Absatzsituation war die Themenstellung am<br />
Vormittag darauf ausgerichtet, die Schweineproduzenten<br />
zu ermutigen <strong>und</strong> nicht resignieren zu lassen. Hierzu gab<br />
Ewald Grimm vom KTBL Darmstadt interessante Aspekte<br />
des Sauenemissionsschutzrechtes wieder <strong>und</strong> dem ein<br />
oder anderen Zuhörer einen wertvollen Tipp.<br />
Gerhard Müller, Steuerberater <strong>und</strong> Geschäftsführer LBD<br />
in Kulmbach, zeigte Möglichkeiten der Betriebs- <strong>und</strong> Unternehmensführung<br />
unter steuerlichen Aspekten auf. So<br />
mancher wertvolle, steuersparende Tipp war herauszuhören.<br />
Am Nachmittag wurde die Umsetzung der neuen<br />
gesetzlichen Vorgaben, der Salmonellenverordnung<br />
<strong>und</strong> der Lebensmittelketten-Information aus der Sicht des<br />
Gesetzgebers von Dr. Sylvia Reitenauer, Referatsleiterin<br />
<strong>für</strong> Lebensmittel tierischer Herkunft, Fleischhygiene, Tierkörperbeseitigung,<br />
Bayer. Staatsministerium <strong>für</strong> Umwelt,<br />
München vorgetragen. Der Geschäftsführer der LQB<br />
GmbH Vierkirchen, Christian Kagerer, zeigte praktikable<br />
Wege <strong>für</strong> die Umsetzung an der Schnittstelle zwischen<br />
Landwirtschaft <strong>und</strong> Schlachtbetrieb auf. Die Sicht des<br />
Schlacht- <strong>und</strong> Zerlegebetriebes Ulmer Fleisch GmbH wur-<br />
de von Geschäftsführer Rolf Michelberger dahingehend<br />
manifestiert, dass man ohne diese sicherlich zusätzlich<br />
zeitaufwändigen Maßnahmen in Zukunft am europäischen<br />
Markt nicht bestehen kann.<br />
Den Abschluss bildete Stephan Neher, der 1. Vorsitzende<br />
der <strong>EGZH</strong>, mit ermutigenden Worten <strong>für</strong> die Schweineproduzenten.<br />
Josef Weiß von der LfL, der die Schweinefachtagung<br />
wieder erfolgreich moderierte<br />
Stephan Neher, 1. Vorsitzender <strong>EGZH</strong><br />
Ein Saal voller interessierter Zuhörer
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
12 TIPP 13<br />
TIPP<br />
AUFS SCHWEINEHOCH VORBEREITEN?<br />
Jetzt Genetik günstig wie nie einkaufen!<br />
Von Günther Dahinten, LfL Grub<br />
Die Ferkelpreise sind aktuell stark zurückgegangen. Bei<br />
31€ Gr<strong>und</strong>preis <strong>für</strong> das 28 kg-Ferkel können in vielen<br />
Betrieben die Vollkosten gerade mal zu 50 % gedeckt<br />
werden. Wie soll da der Ferkelerzeuger reagieren? Eine<br />
Möglichkeit besteht darin, verstärkt zu selektieren, um<br />
den Sauenbestand <strong>und</strong> damit die Kosten zu reduzieren.<br />
Es werden Altsauen vermehrt geschlachtet. Für einen Betrieb,<br />
der das Futter weitgehend zukaufen muss <strong>und</strong> eventuell<br />
mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen hat, ist dies ein<br />
Weg, das Tal zu überstehen.<br />
Die Vergangenheit lehrt uns Zusätzliches<br />
Betriebswirtschaftlich wird aktuell bei 20 verkauften Ferkeln<br />
immer noch ein Deckungsbeitrag von 100,- € je Sau<br />
erwirtschaftet. Damit sind alle variablen Kosten <strong>und</strong> ein<br />
Teil der Festkosten gedeckt. Warum sollte ich ohne finanzielle<br />
Nöte weniger Sauen halten?<br />
Für den bayerischen<br />
Zuchtsauenhalter,<br />
der in den vergangenen<br />
Jahren keine<br />
umfangreichen Investitionen<br />
vornahm<br />
<strong>und</strong> ein gewisses<br />
Finanzpolster aufbauen<br />
konnte, muss die Devise in jedem<br />
Fall lauten: „Ich produziere weiter <strong>und</strong><br />
das mit optimierten Kosten“.<br />
Antizyklisch handeln<br />
Nach Erreichen des Tiefpunkts steht man am Beginn des<br />
kommenden Hochs. Als fortschrittlicher <strong>und</strong> antizyklisch<br />
reagierender Ferkelerzeuger nutzt man die Chancen, die<br />
sich andeuten. Die Schlachtung von Altsauen führt zu einer<br />
Verknappung bei den Ferkeln. Liquide Ferkelerzeuger nutzen<br />
das Preistief, um relativ günstig deckfähige Jungsauen<br />
zuzukaufen. So günstig wie derzeit ist es künftig sicher<br />
nicht möglich, die Leistung des eigenen Sauenbestandes<br />
durch den Zukauf moderner <strong>und</strong> leistungsfähiger Genetik<br />
(siehe untenstehende Abbildung) weiter zu verbessern. Die<br />
Chancen, bestes Tiermaterial mit um ca. 0,7 Ferkel pro<br />
Wurf höherer Aufzuchtleistung zukaufen zu können, stehen<br />
gerade jetzt gut, da in den Vermehrerbetrieben wegen<br />
der verhaltenen Nachfrage noch intensiver selektiert wird.<br />
Der Vorteil einer höheren Remontierung in der Tiefphase<br />
liegt auch darin, dass die Sauen ihre höchste Leistung im<br />
3. bis 5. Wurf dann bei höheren Ferkelpreisen bringen.<br />
aufgezogene Ferkel je Wurf,<br />
Quelle: LKV Jahresbericht Bayern 2006<br />
9,9<br />
9,8<br />
9,7<br />
9,6<br />
9,5<br />
9,4<br />
9,3<br />
9,2<br />
9,1<br />
9<br />
BHZP PIG DL DExDL BayHyb<br />
eingesetzte Genetik<br />
Die biologischen Leistungsverbesserungen durch den Zukauf<br />
von Spitzentieren <strong>und</strong> die höheren Wurfziffern im 3.<br />
bis 5. Wurf sind durch viele Untersuchungen nachgewiesen<br />
worden. Für den Ökonomen stehen in jedem Fall zwei<br />
Aussagen fest:<br />
1. Das Schweinehoch wird kommen, weil weltweit kein<br />
Schweineproduzent bei diesem Preis-Kosten-Verhältnis auf<br />
Dauer Schweine produzieren kann.<br />
2. Wer jetzt nicht die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> hohe Ferkelzahlen<br />
schafft, wird die sich ergebenden Chancen im Preishoch<br />
nicht voll nutzen können.<br />
Konsequenz:<br />
Der finanziell ges<strong>und</strong>e Betrieb muss jetzt in günstiges <strong>und</strong><br />
qualitativ hochwertiges Tiermaterial investieren, um im<br />
Jahr 2008 von steigenden Ferkelpreisen profitieren zu<br />
können.<br />
SOLIDARITÄTSRABATT DER <strong>EGZH</strong><br />
Aufgr<strong>und</strong> der schwierigen Marktsituation mit drastisch<br />
sinkenden Ferkelpreisen entschlossen wir uns im August<br />
zu einer bayernweiten Solidaritätsaktion. Wir uns unsere<br />
Züchter wollten den Ferkelerzeugern in dieser schwierigen<br />
Zeit aktiv unter die Arme greifen <strong>und</strong> gewährten in<br />
Abhängigkeit vom Ferkelpreis Rabatte von bis zu 40,- €<br />
pro Zuchtsau. Dieser Rabatt liegt somit deutlich über den<br />
Preiszugeständnissen der Mitbewerber, die größtenteils<br />
maximal 20,- € gewähren. Wir freuen uns, dass diese Aktion<br />
bei Ihnen, liebe K<strong>und</strong>en, so gut angekommen ist. Wir<br />
haben in einer, in dieser Größenordnung deutschlandweit<br />
einmaligen Aktion unsere Solidarität zu den Ferkelerzeugern<br />
bewiesen. Die aufgeführte Grafik zeigt deutlich die<br />
rege Nachfrage nach Jungsauen aus <strong>EGZH</strong>-Zuchtbetrieben.<br />
Im Mittel wurden seit August etwa 300 Jungsauen<br />
pro Monat mehr vermarktet als im Vorjahr. Laut ZDS zeigt<br />
der Ferkelmarkt an der Warenterminbörse eine erfreulich<br />
steigende Markttendenz. Ab Februar 2008 können Ferkel<br />
an der Warenterminbörse Hannover mit 44,50 € abgesichert<br />
werden (aktuell 32,- €). Wir werden daher den Solidaritätsrabatt<br />
zum neuen Jahr auslaufen lassen.<br />
verkaufte Jungsauen<br />
2200<br />
2100<br />
2000<br />
1900<br />
1800<br />
1700<br />
1600<br />
1500<br />
2006<br />
2007<br />
JAN FEB MÄRZ APR MAI JUNI JULI AUG SEPT
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
Späteres Deckalter <strong>und</strong> verlängerte Eingliederungszeit<br />
insbesondere bei hochleistenden Hybriden von<br />
Vorteil Von Günther Dahinten, LfL Grub<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Einflusses des Deckalters auf die Leistungen<br />
der Sauen wird seit längerer Zeit von der Beratung ein Abferkelalter<br />
von mindestens einem Jahr empfohlen. Diese<br />
Empfehlung, so zeigen Auswertungen des LKVs aus dem<br />
Jahre 2006, hängt vor allem von der Leistungshöhe der<br />
Herde ab. Des Weiteren wird immer wieder diskutiert, ob<br />
ein verspätetes Deckalter auch einen positiven Einfluss auf<br />
die Nutzungsdauer der Sau hat. Dies können die vorliegenden<br />
Daten des LKVs nicht bestätigen.<br />
Allerdings gibt es Auswertungen aus der Zuchtstufe aus<br />
einer Promotion an der tierärztlichen Hochschule Hannover.<br />
Diese zeigen ganz deutlich, dass die Nutzungsdauer<br />
der Sau im Wesentlichen von der Fruchtbarkeit in den<br />
Würfen abhängt. Da natürlich der erste Wurf eine hohe<br />
Abhängigkeit vom Erstdeckalter hat, wird hierdurch auch<br />
die Nutzungsdauer der Sau beeinflusst.<br />
Abbildung 1<br />
lebend geborene Ferkel<br />
10,2<br />
10<br />
9,8<br />
9,6<br />
9,4<br />
9,2<br />
9<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
14 ZUCHTARBEIT 15<br />
ZUCHTARBEIT<br />
HÖCHSTLEISTUNGEN ERFORDERN GEDULD<br />
DL BayHyb<br />
< 220 < 240 < 260 < 280 < 300 < 320 >320<br />
Deckalter in Tagen<br />
Abbildung 1: zeigt den Einfluss des Deckalters auf die<br />
lebend geborenen Ferkel im ersten Wurf in Betrieben mit<br />
über 100 Bestandssauen. Diese Kategorie wurde gewählt,<br />
da zum einen hier genügend große Wurfzahlen vorhanden<br />
sind <strong>und</strong> zum anderen in etwa gleiche Umwelt- <strong>und</strong><br />
Datenerhebungsbedingungen vorliegen dürften.<br />
Sowohl bei der Landrasse als auch bei den Bayernhybriden<br />
zeigen sich hier deutliche Einflüsse auf die Wurfgröße,<br />
wobei insbesondere die hochleistenden Bayernhybriden<br />
wie zu erwarten eine noch deutlichere Abhängigkeit vom<br />
Erstdeckalter aufweisen.<br />
Als Empfehlung lässt sich aus dieser Abbildung ablesen,<br />
dass <strong>für</strong> die Landrasse ein Erstdeckalter von etwa 280<br />
Tagen anzustreben ist. Dies führt dann zu einem Erstferkelalter<br />
von nahezu 400 Tagen, also eine deutliche Ver-<br />
Abbildung 2<br />
lebend geborene Ferkel DL BayHyb<br />
11,8<br />
11,6<br />
11,4<br />
11,2<br />
11<br />
10,8<br />
10,6<br />
10,4<br />
10,2<br />
10<br />
1 2 3 4 5<br />
Wurfziffer<br />
6 7 8 9<br />
schiebung zu einem höheren Alter als bisher. Bei den<br />
höherleistenden Bayernhybriden ergibt sich eine noch<br />
weitere Verschiebung zu einem höheren Erstferkelalter.<br />
Hier scheint sich als Optimum ein Ferkelalter von etwa<br />
420 Tagen herauszukristallisieren.<br />
Abbildung 2: zeigt den Verlauf der Anzahl der lebend<br />
geborenen Ferkel in verschiedenen Würfen. Hierbei wurde<br />
bis zum 9. Wurf ausgewertet, da höhere Wurfziffern die<br />
Aussagen verbessern. Die Grafik zeigt <strong>für</strong> jede Wurfziffer<br />
eine deutlich höhere Leistung der Bayernhybriden in größeren<br />
Betrieben.<br />
Abbildung 3: zeigt den Verlauf bei den Bayernhybriden<br />
in Abhängigkeit vom Deckalter. Dieser Verlauf zeigt, dass<br />
eigentlich die Umweltbedingungen im neuen Bestandsbetrieb<br />
wesentlich wichtiger <strong>für</strong> die Fruchtbarkeitsleistungen<br />
in Folgewürfen <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Nutzungsdauer der Sauen erscheint<br />
als das Deckalter.<br />
Abbildung 3<br />
lebend geborene Ferkel<br />
11,9<br />
11,4<br />
10,9<br />
10,4<br />
9,9<br />
9,4<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Wurfziffer<br />
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
Stabile Eckpunkte in der bayerischen Pietrainzucht<br />
Von Dr. Thomas Nibler, LfL Grub<br />
Im Zuchtziel <strong>für</strong> die Pietrain, das im Jahre 2005 neu festgelegt<br />
wurde, spielen Futterverwertung <strong>und</strong> die täglichen<br />
Zunahmen eine entscheidende Rolle (siehe Abbildung 1).<br />
Mit insgesamt 41 % im Gesamtzuchtwert spielen Futterverwertung<br />
<strong>und</strong> Zunahmen eine große Rolle. Beide Merkmale<br />
sind sowohl in der Reinzucht als auch in der Kreuzungszucht<br />
mit 0,6 bis 0,7 hoch positiv korreliert.<br />
Abbildung 1:<br />
Prozentuale Anteile der Merkmale im Gesamtzuchtwert<br />
bei Pietrain (Dodenhoff, 2007)<br />
Intramuskuläres Fett 15%<br />
ph1 12%<br />
16 ZUCHTARBEIT 17<br />
ZUCHTARBEIT<br />
FUTTERVERWERTUNG UND ZUNAHMEN<br />
tägl. Zunahme 26%<br />
Futterverwertung 15%<br />
Magerfleischanteil<br />
14%<br />
Bauchfleisch 18%<br />
Bei der Festlegung des Zuchtziels im Jahre 2005 war die<br />
Futterverwertung ein Merkmal, das wenig Interesse hervorrief,<br />
da die Futtermittelpreise im Keller waren. Durch den<br />
enormen Anstieg der Futtermittelpreise im Herbst 2007<br />
machen aber die Futterkosten einen entscheidenden Anteil<br />
an der Gesamtwirtschaftlichkeit der Schweinemast aus.<br />
Dieses Beispiel zeigt wiederum, dass die Festlegung eines<br />
Zuchtziels wohl überlegt <strong>und</strong> vor allem in die Zukunft gerichtet<br />
sein muss. Auch eine gewisse Stabilität in der Ausrichtung<br />
muss gegeben sein.<br />
In der Futterverwertung gab es in den letzten 10 Jahren<br />
eine Verbesserung um 0,1 kg (siehe Abbildung 2). Im genannten<br />
Zeitraum wurden <strong>für</strong> ein Mastschwein ca. 7 kg<br />
weniger Futter benötigt. Seit 1998 ist ein stetiger Anstieg<br />
im genetischen Fortschritt zu beobachten.<br />
Abbildung 2:<br />
Zuchtfortschritt Futterverwertung (Dodenhoff, 2007)<br />
Zuchtwert<br />
0,05<br />
0,025<br />
0<br />
-0,025<br />
-0,05<br />
-0,075<br />
-0,1<br />
Futterverwertung<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Geburtsjahr<br />
Auch in den täglichen Zunahmen ist in der Kreuzungsprüfung<br />
in den letzten 10 Jahren ein Anstieg von 30 g<br />
zu beobachten. Bis zum Geburtsjahr 2001 gab es keine<br />
positive Entwicklung in den Zunahmen. Erst die starke Gewichtung<br />
im Zuchtziel 2000 führte zu einem mächtigen<br />
Fortschritt in den Zunahmen.<br />
Abbildung 3:<br />
Zuchtfortschritt tägliche Zunahmen (Dodenhoff, 2007)<br />
Zuchtwert<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
Tägliche Zunahme<br />
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />
Geburtsjahr<br />
Futterverwertung <strong>und</strong> tägliche Zunahmen spielen <strong>für</strong> die<br />
Wirtschaftlichkeit in der Schweinemast eine entscheidende<br />
Rolle. Der bayerische Endstufen-Eber Pietrain wird auch in<br />
diesen Merkmalen züchterisch verbessert (wie die Abbildungen<br />
2 <strong>und</strong> 3 eindrucksvoll zeigen).
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
18 ZUCHTARBEIT 19<br />
ZUCHTARBEIT<br />
SAUENPLANERVERGLEICHE MIT VORSICHT GENIESSEN<br />
Beratungsaussagen verlangen einheitliche Datenerfassung<br />
<strong>und</strong> –berechnung. ZDS-Standards <strong>und</strong><br />
gleicher Sauenplaner bringen verschiedene Produktionskennzahlen<br />
Von Günther Dahinten, LfL Grub<br />
Zum Vergleich der Kennzahlen in der Ferkelproduktion<br />
sind vom Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion<br />
Standards zur Ermittlung von Kenndaten in der<br />
Ferkelerzeugung herausgegeben worden. Nach diesem<br />
Schlüssel werden einheitlich innerhalb der Erzeugerringe,<br />
zu denen auch das LKV Bayern gehört, Leistungszahlen in<br />
der Ferkelerzeugung erhoben <strong>und</strong> berechnet. Dabei führen<br />
die Methoden dennoch zu verschiedenen Ergebnissen.<br />
Hierzu wurden aus den Daten eines Betriebes nach vier<br />
Berechnungsmethoden Kennzahlen ermittelt.<br />
Produktivitätszahlen<br />
Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Produktivitätszahlen<br />
wie sie etwa das Betriebsprotokoll des LKV mit<br />
23,89 aufgezogenen Ferkeln pro Sau x Jahr ausweist<br />
(siehe Abbildung 1).<br />
Der LKV-Sauenplaner sieht unter dem Unterpunkt Leistungsbericht<br />
die Möglichkeit vor, drei weitere in Deutschland<br />
verbreitete Berechnungsversionen zur Feststellung<br />
von Leistungsdaten heranzuziehen. Vom selben Betrieb<br />
mit sehr exaktem Zugang der belegten Jungsauen (Umrauscher<br />
JS) bzw. Abgang der Schlachtsauen wurden mit<br />
daher identischem Datenmaterial die entsprechenden<br />
Leistungskennzahlen berechnet.<br />
Stallbuch Sau<br />
Von: 01.04.06<br />
Zugänge:<br />
41<br />
geboren:<br />
3384<br />
Sauenbestand:<br />
(am 31.03.07)<br />
133<br />
Anzahl Sauen<br />
Anzahl 1. Würfe<br />
Anzahl weit. Würfe<br />
Betrieb<br />
Leistung aller Sauen im Betrieb<br />
Würfe pro Sau <strong>und</strong> Jahr<br />
Ferkel lebend<br />
Ferkel tot<br />
Ferkel aufgez.<br />
Verluste %<br />
ZWZ<br />
Umrauscher %<br />
Aufgez. Ferkel pro Sau <strong>und</strong> Jahr<br />
Betriebsprotokoll<br />
01.04.06 - 31.03.07<br />
bis:<br />
Abgänge:<br />
aufgezogen:<br />
75,00<br />
216,0<br />
11,63<br />
1,11<br />
10,42<br />
10,43<br />
148,80<br />
6,93<br />
Leistung der Jungsauen (Ergebnis aller 1. Würfe)<br />
Ferkel lebend<br />
Ferkel tot<br />
Ferkel aufgez.<br />
Verluste %<br />
Alter b. 1. Wurf<br />
Umrauscher %<br />
01.04.06 - 31.03.07<br />
127,24<br />
11,57<br />
0,67<br />
10,52<br />
9,10<br />
375,99<br />
7,69<br />
31.03.07<br />
90<br />
3031<br />
Abbildung 1: Betriebsprotokoll des LKV<br />
Datum: 11.07.07<br />
Jahr: 2006<br />
Seite: 1 von 1<br />
Tage:<br />
Würfe:<br />
versetzt:<br />
durchschnittl.<br />
364<br />
291<br />
0<br />
(am 31.03.07) Wurfziffer: 2,4<br />
gleitender<br />
Betriebsdurchschnitt<br />
01.04.06 - 31.03.07<br />
127,24<br />
75,00<br />
216,00<br />
2,29<br />
11,63<br />
1,11<br />
10,42<br />
10,43<br />
148,80<br />
6,93<br />
23,89<br />
11,57<br />
0,67<br />
10,52<br />
9,10<br />
375,99<br />
7,69<br />
gleitender<br />
Ringdurchschnitt<br />
06.06.06 - 06.06.07<br />
334,28 / 111,43<br />
223,00 / 74,33<br />
528,00 / 176,00<br />
2,25<br />
11,15<br />
0,92<br />
9,91<br />
11,12<br />
149,56<br />
14,07<br />
22,26<br />
10,72<br />
0,60<br />
9,59<br />
10,50<br />
359,89<br />
15,38<br />
Verschiedene Berechnungsmethoden<br />
Tabelle 1:<br />
Berechnungsmethode ZWZ Würfe/Sau Aufgezogene Ferkel pro Sau <strong>und</strong> Jahr Überschätzung zu LKV F/SxJ<br />
1. LKV 149 2,29 23,89<br />
2. Produktionstage 154 2,37 24,65 0,76<br />
3. Gewichtete Produktionstage 153 2,39 24,81 0,92<br />
4. Zwischenwurfzeit 144 2,53 26,36 2,47<br />
Wie Tabelle 1 zeigt kommen trotz identischer Gr<strong>und</strong>dateneingabe<br />
unterschiedliche Kennzahlen <strong>für</strong> die Produktivität<br />
des Betriebes zum Vorschein. Auffällig ist, dass die<br />
Kennzahlen nicht gleichgerichtet verschoben sind. Bei der<br />
bedeutendsten Kennzahl Ferkel pro Sau <strong>und</strong> Jahr ergeben<br />
sich Differenzen von fast 2,5 Ferkel pro Sau <strong>und</strong> Jahr. Somit<br />
sind bei identischen Daten Abweichungen von etwa<br />
10 % feststellbar. Eine geschickte Methodenwahl kann zu<br />
optischen Mehrerträgen von nahezu 2,5 Ferkeln pro Sau<br />
<strong>und</strong> Jahr führen.<br />
Die Konsequenz aus diesen Zusammenhängen ist, dass<br />
bei einem angestellten Vergleich die gleiche Berechnungsgr<strong>und</strong>lage<br />
im Sauenplaner definiert sein muss. Abweichungen<br />
davon sind sicher <strong>für</strong> Zuchtunternehmen <strong>und</strong><br />
deren Verkaufsstrategie günstig, lassen sich aber nicht als<br />
Unterschiede zwischen Betrieben oder Genetiken interpretieren.<br />
Die Vergleichsbasis <strong>für</strong> Betriebsvergleiche ist enorm<br />
eingeschränkt, wenn etwa wie in Baden-Württemberg von<br />
konkurrierenden Beratungsorganisationen verschiedene<br />
Sauenplanerversionen angewandt werden.<br />
Jungsau ist nicht gleich Jungsau<br />
Ist durch eine geschickte Auswahl der Berechnungsmethode<br />
eine Steigerung der Ferkel pro Sau <strong>und</strong> Jahr um 2,5<br />
Ferkel möglich, so gibt es weitere Variationsmöglichkeiten<br />
bei dem oft angewandten Begriff der produktiven Sau.<br />
Bei diesem Verfahren werden nur Sauen als produktiv angesehen,<br />
die einen Wurf <strong>und</strong> damit ein Produkt in dem<br />
jeweils betrachteten Zeitraum liefern. Jungsauen, die in<br />
diesem Zeitraum zwar trächtig sind, aber kein Produkt -<br />
sprich Wurf - erbracht haben, werden bei diesem Verfahren<br />
nicht berücksichtigt. Um die Auswirkungen aufzuzeigen<br />
ein kurzes<br />
Beispiel:<br />
Ein Betrieb mit 100 Bestandssauen hat im Jahr 36.500<br />
Produktionstage. Werden die Jungsauen in diesem Betrieb<br />
erst mit dem Abferkeldatum erfasst, so entfallen in einem<br />
solchen Betrieb bei einer Remontierung von 35 % 35 x<br />
115 Tage Trächtigkeit = 4.025 Produktionstage.<br />
Dies entspricht wiederum etwa 11 % der gesamten Produktionstage.<br />
Die Konsequenz ist natürlich, dass bei Zu-
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
20 ZUCHTARBEIT 21<br />
GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />
>> OPTIMIERUNG DER <strong>EGZH</strong>-HERDENGESUNDHEIT<br />
gang erst mit dem Abferkeln die Leistung in diesen Betrieben<br />
konsequenterweise ansteigt. Hierbei wird leicht aus<br />
einer Produktion von 26 abgesetzten Ferkeln x 11 % eine<br />
Leistung von 29 abgesetzten Ferkeln pro Sau <strong>und</strong> Jahr.<br />
Altsauenabgang<br />
Ähnliche Konsequenzen ergibt ein sehr frühzeitiges Abmelden<br />
der abgehenden Sauen bei Produktionssauenmethoden.<br />
Gehen bei einem Bestand von 100 Sauen 35 %<br />
der Sauen mit dem Durchschnitt des LKV von 70 Tagen ab,<br />
so ergeben sich 2.450 Produktionstage. Das entspricht 6<br />
% der gesamten Produktionstage. Gehen die Sauen mit<br />
dem Abferkeln ab, wie von einigen Zuchtunternehmen<br />
umgesetzt, wird aus einer Leistung von 26 aufgezogenen<br />
Ferkeln pro Sau <strong>und</strong> Jahr hierdurch eine Leistung von 28<br />
Ferkeln pro Sau <strong>und</strong> Jahr.<br />
Fazit:<br />
Die Konsequenz dieser Zusammenhänge ist, dass Genetiken<br />
<strong>und</strong> Betriebe anhand der Zahl Ferkel pro Sau <strong>und</strong><br />
Jahr nicht verglichen werden können, ohne dass die gleiche<br />
Datenerhebung <strong>und</strong> Kennzahlenberechnung angewandt<br />
wird.<br />
Für Fruchtbarkeitsvergleiche ist die Ferkelzahl im ersten<br />
Wurf besser geeignet. Hierbei spielt der Produktionsrhythmus<br />
<strong>und</strong> die Datenerhebung <strong>und</strong> -berechnung des<br />
Betriebes noch eine geringere Rolle. Alle weiteren Kennzahlen<br />
beschreiben eher das Berechnungsverfahren bzw.<br />
das Betriebsmanagement im bestandführenden Betrieb.<br />
Die in Bayern flächendeckend in allen LKV-Betrieben ein-<br />
geführte Methode ermöglicht im Gegensatz zu anderen<br />
B<strong>und</strong>esländern interne Vergleiche bei gleicher Datenerhebung.<br />
Ges<strong>und</strong>heitsüberwachung <strong>und</strong> Salmonellenmonitoring<br />
der <strong>EGZH</strong> Von Michael Kandert, <strong>EGZH</strong><br />
Gerade in Zeiten einer schwierigen Marktlage spielt eine<br />
einwandfreie Qualität der zugekauften Zuchttiere eine entscheidende<br />
Rolle. Unter Qualität ist jedoch nicht nur das<br />
Erscheinungsbild oder die genetische Leistung der Zuchtsauen<br />
<strong>und</strong> -Eber zu verstehen, sondern vor allem auch<br />
ein definierter Ges<strong>und</strong>heitsstatus der Tiere. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> hat die <strong>EGZH</strong> in Zusammenarbeit mit dem Schweineges<strong>und</strong>heitsdienst<br />
Bayern (SGD) zum 01.01.2007 ein<br />
neu überarbeitetes Ges<strong>und</strong>heitsüberwachungsverfahren<br />
eingeführt.<br />
Überwachungsbesuche dreimal jährlich<br />
Alle Zuchtbetriebe der <strong>EGZH</strong> werden seither dreimal jährlich<br />
im Abstand von 4 Monaten vom SGD überprüft. Im<br />
Rahmen dieses Überwachungsbesuches erhalten die Betriebe<br />
das Ges<strong>und</strong>heitszeugnis A. Dieses Zeugnis ist <strong>für</strong><br />
die Vermarktung von Zuchttieren über die <strong>EGZH</strong> obligatorisch<br />
<strong>und</strong> gilt bis zum nächsten fälligen Überwachungsbesuch.<br />
Der zuständige SGD-Tierarzt prüft bei seinem Betriebsdurchgang,<br />
dass keine klinischen Auffälligkeiten von<br />
> ansteckendem Husten,<br />
> Schnüffelkrankheit,<br />
> ansteckendem Durchfall<br />
> sowie keine Anzeichen <strong>für</strong> Magen-Darm- <strong>und</strong> Hautparasiten<br />
vorhanden sind.<br />
Diese klinische Herdenuntersuchung wird durch Laboruntersuchungen<br />
ergänzt. Zu den Laboruntersuchungen zählt<br />
die Untersuchung von<br />
> Rüsseln, Nasentupfern <strong>und</strong> Blutproben auf<br />
Schnüffelkrankheit,<br />
> Blutproben auf PRRS <strong>und</strong> Salmonellen sowie<br />
> Kotproben auf Endoparasiten.<br />
Hieraus ergibt sich folgender Untersuchungsplan:<br />
Bestände: 3x jährlich im Abstand von 4 Monaten,<br />
Probenart <strong>und</strong> Probenzahl<br />
Abbildung 1:<br />
Untersuchungsplan <strong>für</strong> <strong>EGZH</strong>-Betriebe<br />
Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1<br />
Bestandsgröße Kotproben Blutproben Rüssel Nasentupfer Nasentupfer<br />
< 20 Sauen 4 10 2 12 10<br />
20-60 Sauen 6 15 4 24 15<br />
> 60 Sauen 8 20 6 36 20<br />
Laboruntersuchung Endoparasiten Salmonellen PAR path-anatom. Tox Past<br />
Tox Past<br />
mikroskopisch PRRS, RA<br />
Kultur, ELISA Kultur, ELISA
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
22 GESUNDHEITSMANAGEMENT 23 REPORT<br />
Neues Salmonellenmonitoring im Zuchtbetrieb<br />
Eine besondere Bedeutung in der Ges<strong>und</strong>heitsüberwachung<br />
spielt zurzeit das Salmonellenmonitoring der <strong>EGZH</strong>.<br />
Hier wurde der Probenschlüssel an die vom B<strong>und</strong>esrat am<br />
16.02.2007 beschlossene <strong>und</strong> am 24.03.2007 in Kraft<br />
getretene „Verordnung zur Verminderung der Salmonellenverbreitung<br />
durch Schlachtschweine“, kurz auch Salmonellenverordnung<br />
genannt, angepasst.<br />
Analog zum QS-System, dem nahezu alle Zuchtbetriebe<br />
angehören, verpflichtet die <strong>EGZH</strong> alle angeschlossenen<br />
Zuchtbetriebe, am Salmonellenmonitoring teilzunehmen.<br />
Somit wurde ein Programm geschaffen, das eine kontinuierliche<br />
Erfassung (Monitoring) <strong>und</strong> eine Reduzierung<br />
des Salmonelleneintragsrisikos bei der Fleischerzeugung<br />
von Schweinen aus Mastbeständen <strong>und</strong> auch schon in der<br />
Vorstufe, der Zucht, sicherstellt.<br />
Die Anzahl der zu untersuchenden Proben richtet sich hierbei<br />
wie bei QS nach der Zahl der jährlich produzierten<br />
Mastschweine (= ausselektierte Zuchttiere). Der geläufige<br />
QS-Stichprobenschlüssel wird auch <strong>für</strong> die Beprobung der<br />
Zuchtbetriebe verwendet (siehe Abbildung 2).<br />
Die Beprobung erfolgt entweder im Schlachtbetrieb über<br />
Fleischsaftproben oder im landwirtschaftlichen Betrieb<br />
über Blutproben, wobei die Beprobung der zu schlachtenden<br />
Mastschweine frühestens zwei Wochen vor dem<br />
geplanten Schlachttermin erfolgen darf.<br />
Abbildung 2:<br />
Stichprobenschlüssel Salmonellenbeprobung; Quelle: QS-<br />
GmbH<br />
Anzahl pro Jahr<br />
angelieferte Tiere<br />
Mindestprobenzahl<br />
je Jahr<br />
Erstkategorisierung<br />
nach<br />
unter 50 10 20 Ergebnissen<br />
(max. 2 Jahren)<br />
51-100 20 40 Ergebnissen<br />
101-200 30 60 Ergebnissen<br />
201-300 40 60 Ergebnissen<br />
301-400 50 60 Ergebnissen<br />
über 400 60 60 Ergebnissen<br />
Alle Betriebe werden anschließend in Abhängigkeit von<br />
der Anzahl der positiven Untersuchungsergebnisse in drei<br />
Kategorien (siehe Abbildung 3) eingestuft. Wurde ein Betrieb<br />
in die Salmonellenkategorie III, also Schweinebetriebe<br />
mit einem hohen Salmonellenrisiko, eingestuft, sind<br />
Maßnahmen zur Senkung der Belastung durch Salmonellen<br />
einzuleiten. Hier<strong>für</strong> steht der zuständige SGD-Tierarzt<br />
allen Zuchtbetrieben beratend zur Seite.<br />
Abbildung 3:<br />
Kategorisierung der Mitgliedsbetriebe; Quelle: QS-GmbH<br />
Kategorie Risiko positive Bef<strong>und</strong>e in der Stichprobe<br />
I niedrig unter 20%<br />
II mittel 20% bis 40%<br />
III hoch über 40%<br />
Fazit:<br />
Um auf zukünftige Entwicklungen <strong>und</strong> Herausforderungen<br />
am Schweinemarkt umgehend reagieren zu können, hat<br />
die <strong>EGZH</strong> zum 01.01.2007 ein durchdachtes Ges<strong>und</strong>heitsüberwachungsverfahren<br />
eingeführt. Dieses System<br />
beinhaltet auch die lückenlose Umsetzung der Salmonellenverordnung<br />
in allen Zuchtbetrieben. Wir freuen uns,<br />
Ihnen jetzt <strong>und</strong> auch zukünftig Zuchttiere mit optimiertem<br />
Ges<strong>und</strong>heitsstatus anbieten zu können.<br />
DIE <strong>EGZH</strong> EXPANDIERT<br />
Neuer Jungsauenaufzuchtstall im <strong>EGZH</strong>-Zuchtbetrieb<br />
Rothe, Poppenbach<br />
Vor wenigen Wochen wurde im mittelfränkischen Poppenbach<br />
der neue Jungsauenaufzuchtstall des Zuchtbetriebes<br />
von Martin <strong>und</strong> Simone Rothe mit einem Tag der offenen<br />
Tür eingeweiht.<br />
Zahlreiche geladene Geschäftspartner <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der<br />
Familie hatten an diesem Tag die einmalige Gelegenheit,<br />
den Neubau zu begutachten.<br />
Der Zuchtbetrieb Rothe ist seit mehreren Jahren ein fester<br />
Bestandteil der <strong>EGZH</strong>-Basiszuchtschiene. Die Belieferung<br />
mit reinrassigen DL-Jungsauen erfolgt vom Basiszuchtbetrieb<br />
Schmidt, Rottlersreuth.<br />
Der neue Jungsauenaufzuchtstall hat eine Kapazität <strong>für</strong><br />
300 Ferkel <strong>und</strong> 600 Bayernhybriden <strong>und</strong> fasst somit alle<br />
weiblichen Nachkommen der 140 Zuchtsauen. Mit dieser<br />
Baumaßnahme positioniert sich der <strong>EGZH</strong>-Zuchtbetrieb<br />
Rothe optimal im zukunftsträchtigen Markt der bayerischen<br />
Schweineproduktion <strong>und</strong> kann seine K<strong>und</strong>en sowohl jetzt<br />
als auch zukünftig punktgenau mit hochwertigen Zuchttieren<br />
versorgen.<br />
Die <strong>EGZH</strong> wünscht der Familie Rothe auch weiterhin gute<br />
Zusammenarbeit, Ges<strong>und</strong>heit, Glück im Stall <strong>und</strong> vor<br />
allem ein erfolgreiches Schweinejahr 2008.
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
24<br />
UNSERE KOMPETENTEN VERKAUFSBERATER:<br />
Edgar Mark<br />
Telefon 09337-1667<br />
Fax 09337-2302<br />
Mobil 0178-3622268<br />
edgar.mark@egzh-bayern.de<br />
Karlheinz Schwemmer<br />
Telefon 09326-1034<br />
Fax 09326-1335<br />
Mobil 0178-3622265<br />
karlheinz.schwemmer@egzh-bayern.de<br />
Herbert Söllner<br />
Telefon 09624-408310<br />
Fax 09624-931364<br />
Mobil 0178-3622266<br />
herbert.soellner@egzh-bayern.de<br />
Werner Rauch<br />
Telefon 09868-6979<br />
Fax 09868-9339 707<br />
Mobil 0178-3622267<br />
werner.rauch@egzh-bayern.de<br />
INFO<br />
25<br />
Herbert Kaiser<br />
Telefon 09229-98052<br />
Fax 09229-98053<br />
Mobil 0178-3622264<br />
herbert.kaiser@egzh-bayern.de<br />
Peter Ertl<br />
Telefon 09657-1266<br />
Fax 09657-1332<br />
Mobil 0178-3622261<br />
peter.ertl@egzh-bayern.de<br />
Josef Hasbauer<br />
Telefon 08532-3392<br />
Fax 08532-921532<br />
Mobil 0178-3622262<br />
josef.hasbauer@egzh-bayern.de<br />
Michael Holzner<br />
Telefon 08742-8104<br />
Fax 08742-1775<br />
Mobil 0178-3622263<br />
michael.holzner@egzh-bayern.de<br />
INFO
Das <strong>Magazin</strong><br />
von Profis<br />
<strong>für</strong> Profis<br />
26<br />
MARKTTERMINE 1. HALBJAHR 2008<br />
2008 Januar Februar März April Mai Juni<br />
Dettelbach 02.01. 06.02. 05.03. 09.04. 07.05. 04.06.<br />
Ansbach 26.01. 16.02. 08.03. 05.04. 03.05. 07.06.<br />
Ingolstadt 09.01. 13.02. 12.03. 09.04. 14.05. 11.06.<br />
Mühldorf 22.01. 26.02. 25.03. 22.04. 27.05. 24.06.<br />
Straubing 04.01. 08.02. 07.03. 11.04. 09.05. 06.06.<br />
Altheim 18.01. 22.02. 28.03. 25.04. 24.05. 20.06.<br />
INFO<br />
ELITEMÄRKTE DER <strong>EGZH</strong> MIT SCHWEINEFACHAUSSTELLUNG<br />
Galamarkt in Ingolstadt-Zuchering<br />
am 13. Februar 2008<br />
12.02.2008 14.30 Uhr Körung der Eber,<br />
anschließend Bewertung der Sauen<br />
18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung<br />
13.02.2008 10.30 Uhr<br />
Galamarkt mit Ausstellung<br />
Maimarkt in Landshut-Altheim am 24. Mai 2008<br />
23.05.08 15.00 Uhr Körung der Eber<br />
<strong>und</strong> Bewertung der Sauen<br />
18.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung<br />
24.05.08 10.00 Uhr Maimarkt mit Ausstellung<br />
27<br />
BESINNLICHES<br />
WEIHNACHTSGRÜSSE<br />
Unseren Züchtern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> deren Familien wünschen wir ein frohes <strong>und</strong> besinnliches<br />
Weihnachtsfest. Für das neue Jahr 2008 wünschen wir Ges<strong>und</strong>heit, Glück<br />
<strong>und</strong> viel Erfolg in Haus, Hof <strong>und</strong> Stall. Wir bedanken uns bei allen <strong>für</strong> die gute <strong>und</strong><br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit im Jahr 2007.
<strong>Erzeugergemeinschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Züchtervereinigung</strong> <strong>für</strong> Zucht- <strong>und</strong> Hybridzuchtschweine in Bayern w. V.<br />
Haydnstraße 11 80336 München Telefon +49 89 544 141 -0 Telefax +49 89 530 943 2 Email poststelle@egzh-bayern.de www. egzh-bayern .de