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09 - apr - Aktuelle Papier - Rundschau

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PAPIER-ZEITUNG<br />

08. Mai 20<strong>09</strong><br />

INHALT<br />

1. Södra will Zellstoffpreise erhöhen<br />

Allgemeine <strong>Papier</strong>-<strong>Rundschau</strong><br />

Home Hilfe<br />

2. Geschäftsklima in der Druckindustrie verbessert sich<br />

kaum<br />

3. M-real mit roten Zahlen in allen Geschäftsbereichen<br />

4. SCA investiert in hochmoderne Energieerzeugung<br />

5. Stora Enso plant weitere deutliche Personalreduzierung<br />

6. 25% Produktionseinbruch bei Stora Enso im ersten<br />

Quartal<br />

7. Druckarbeitgeber schlagen Nullrunde mit<br />

Einmalzahlung vor<br />

8. SCA macht Reklame für Zewa Wisch&Weg<br />

9. AbitibiBowater geht unter Gläubigerschutz<br />

10. Sipaper-Truck auf Tour - oder alles, was die<br />

<strong>Papier</strong>industrie braucht<br />

11. Bürgerbegehren entscheidet über das neue<br />

Heizkraftwerk von Lang <strong>Papier</strong><br />

12. Schneidersöhne unterstützt Katharinenhöhe auch in<br />

schwierigen Zeiten<br />

Nr.: <strong>09</strong><br />

132. Jahrgang<br />

Erscheint 2 x im Monat www.a-p-r.de<br />

<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

Feinpapiergroßhandel mit gleichem<br />

Absatz in 2008 - deutlicher Rückgang<br />

im laufenden Jahr<br />

I. Personalia<br />

II. Kurz notiert<br />

III. Impressum<br />

IV. Infos, Nutzungsrechte etc.<br />

Archiv<br />

Wer kann was liefern<br />

Elektronische <strong>apr</strong> Ausgaben: Online-<br />

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Probeheft<br />

Abonnement<br />

1. Södra will Zellstoffpreise erhöhen<br />

Der schwedische Södra-Konzern möchte seine Preise für Langfaserzellstoff auf 600 US-$ pro Tonne<br />

erhöhen. Seine Preise für Eukalyptus- bzw. Kurzfaserzellstoff sollen auf 500 US-$ pro Tonne steigen. Ulf<br />

Edman, Präsident von Södra Cell, wies darauf hin, dass sich die Marktbalance für Zellstoff verbessert<br />

hat. Die Produktionsstillstände bzw. reduzierte Produktionskapazitäten hätten einen positiven Effekt auf<br />

den Markt gehabt.<br />

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Vorschau<br />

<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />

Nr. 06/<strong>09</strong><br />

erscheint am<br />

03.06.20<strong>09</strong><br />

Anzeigen-<br />

schluss:<br />

20.05.20<strong>09</strong><br />

aus dem Inhalt:<br />

- <strong>Papier</strong>erzeugung<br />

- Vorbericht<br />

zur<br />

Zellcheming<br />

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EXTRAHEFT<br />

WELLPAPPE<br />

3/20<strong>09</strong><br />

erscheint am<br />

17.06.20<strong>09</strong><br />

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schluss:<br />

05.06.20<strong>09</strong><br />

aus dem Inhalt:<br />

Alles rund um<br />

die Wellpappe!<br />

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<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

Feinpapiergroßhandel mit gleichem Absatz in 2008 - deutlicher Rückgang im<br />

laufenden Jahr<br />

Die im Bundesverband des Deutschen <strong>Papier</strong>großhandels zusammengeschlossenen Unternehmen<br />

berichteten auf ihrer diesjährigen Pressekonferenz davon, dass die Absatzmenge der<br />

Mitgliedsunternehmen im Jahr 2008 bei unverändert 3,2 Mio. t <strong>Papier</strong> lag. Dabei entfielen 1,1 Mio. t auf<br />

holzfrei gestrichene Formatpapiere (plus 2,8%) und 684.000 t auf den Verkauf von Büropapieren (plus<br />

1,5%). Das Verhältnis von Lager- und Streckengeschäften blieb mit 42% zu 58% unverändert.<br />

Der neue Verbandsvorsitzende, Dr. Ingo Osterheld (Firma Antalis), erklärte, dass die Aufträge in den<br />

ersten drei Monaten des laufenden Jahres um ca. 14% in der Menge rückläufig waren. Sehr vereinzelt<br />

und in geringem Umfang arbeiten einige Unternehmen deshalb kurz. Beim Vergleich der Zahlen zwischen<br />

20<strong>09</strong> und 2008 ist zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2008 vergleichsweise stark war.<br />

Osterheld und der Vorstand sahen sich nicht in der Lage, eine Prognose für das laufende Jahr zu geben.<br />

Allerdings gaben sie zu bedenken, dass bei einem weiteren Absatzrückgang von 20% im zweiten und<br />

dritten Quartal flächendeckende Kurzarbeit und dann auch Entlassungen nicht ausgeschlossen werden<br />

können.<br />

Bonität auf Niveau von Sonnenstudios<br />

Insgesamt leiden die <strong>Papier</strong>großhändler auch an einem veränderten Verhalten der Kreditversicherer.<br />

Diese stufen mittlerweile 30% der Drucker als mit hochgradigen Risiken behaftet ein und lehnen in diesen<br />

Fällen eine Versicherung ab. Ein Feinpapiergroßhändler kann dann nur eine Belieferung auf eigenes<br />

Risiko vornehmen oder dem Kunden die Belieferung verweigern. Die Bonität der Feinpapiergroßhändler,<br />

aber auch der Drucker liege, so war vom Vorstand zu hören, nach Ansicht einiger Versicherer auf dem<br />

Niveau von Sonnenstudios.<br />

Die Lage in der Druckindustrie beschrieb Osterheld als sehr unterschiedlich. So gebe es Drucker, die<br />

glänzend beschäftigt seien, aber auch viele andere, die um das Überleben ringen. Die meisten<br />

Feinpapiergroßhändler rechnen im Jahr 20<strong>09</strong> mit einer höheren Insolvenzzahl unter Druckereien als im<br />

Rekordjahr 2006. Damals gingen 360 Druckereibetriebe Pleite.<br />

zurück zum Inhalt<br />

Der Vorstand des Bundesverbands des Deutschen<br />

<strong>Papier</strong>großhandels (v.l.n.r.): Jörg Sensburg, Dr. Ingo Osterheld<br />

(Vorsitzender), Boris Borensztein<br />

<strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell - <strong>apr</strong> Aktuell<br />

2. Geschäftsklima in der Druckindustrie verbessert sich kaum<br />

April 20<strong>09</strong>: Die aktuelle Geschäftslage der deutschen Druckbetriebe wird nach einer Umfrage des<br />

Münchner ifo-Instituts erstmals nach sechs Monaten besser beurteilt als im Vormonat. Mit einem Plus<br />

von elf Prozentpunkten wurde wieder der Wert des Februars erreicht. Diese Verbesserung auf minus 38<br />

ist allerdings nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer, da von einer Trendumkehrung üblicherweise erst<br />

nach drei Monaten mit verbesserten Werten gesprochen werden kann. Vor zwölf Monaten lag dieser<br />

Wert noch bei minus neun. Auch die Beurteilung der Auftragsbestände hat sich um zehn Punkte auf<br />

minus 52 verbessert. Der Index des Geschäftsklimas stieg um fünf Punkte auf minus 46. Die negativen<br />

Geschäftserwartungen für das nächste halbe Jahr liegen kaum verändert bei minus 54 (plus eins). Das<br />

sind laut Bundesverband Druck und Medien (bvdm) die mit Abstand schlechtesten Erwartungswerte seit<br />

Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. 3% der Unternehmen erwarten eine verbesserte, 54% eine<br />

verschlechterte Geschäftslage, 40% gehen von keinen Änderungen aus.<br />

zurück zum Inhalt


3. M-real mit roten Zahlen in allen Geschäftsbereichen<br />

Der finnische M-real-Konzern musste im ersten Quartal einen drastischen Umsatzrückgang auf 623 Mio.<br />

Euro (i. Vj.: 859 Mio. Euro) hinnehmen und erwirtschaftete dabei einen operativen Verlust von 65 Mio.<br />

Euro (i. Vj.: 14 Mio. Euro Gewinn). Einschließlich der so genannten Einmalkosten lag der entstandene<br />

Verlust sogar bei 118 Mio. Euro (i. Vj.: 37 Mio. Euro Gewinn). Der Vorsteuerverlust war fast genauso<br />

hoch. Mikko Helander, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, sprach davon, dass die Nachfrage<br />

nach allen Produkten des Konzerns zum Jahresbeginn wegen der Weltwirtschaftskrise schlecht gewesen<br />

ist. Im Moment werde die Situation dadurch etwas gebessert, dass Rohmaterial- und Chemikalienkosten<br />

die Lage etwas erleichtern. In diesem schwierigen Umfeld sei im Moment die Erzeugung von Cashflow<br />

und die Sicherung der Liquidität wichtigstes Vorhaben.<br />

Insgesamt musste M-real im ersten Quartal erneut Einmalkosten von 110 Mio. Euro verbuchen.<br />

Wichtigste Größe war dabei die Abschreibung von aktiviertem Goodwill, der alleine 86 Mio. Euro<br />

ausmachte. Weitere 14 Mio. Euro zahlte M-real wegen des Verkaufs seiner Sparte grafische <strong>Papier</strong>e an<br />

Sappi, und 10 Mio. Euro musste der Konzern für die Schließung des britischen Werkes New Thames,<br />

unter anderem wegen dort vorgenommener Abschreibungen, verbuchen.<br />

Im ersten Quartal fiel die ausgelieferte <strong>Papier</strong>menge um 73.000 t auf 321.000 t und die Kartonmenge um<br />

29.000 t auf 274.000 t. In Finnland hat das Unternehmen mit insgesamt 1500 seiner Mitarbeiter zeitlich<br />

befristete freie Tage vereinbart. In Summe dürften diese für das Gesamtjahr maximal bei 90 Tagen<br />

liegen.<br />

Matti Mörsky, bisher Senior Vice President für die Geschäftsentwicklung beim finnischen M-real-Konzern,<br />

wird dort neuer Finanzvorstand. Er wird diese Stelle zu einem noch zu benennenden Zeitpunkt antreten.<br />

Der bisherige Finanzvorstand Seppo Parvi wird das Unternehmen spätestens bis Juli 20<strong>09</strong> verlassen,<br />

weil er dann zu einem anderen Unternehmen wechselt.<br />

Entwicklung der Geschäftsbereiche<br />

Im Geschäftsbereich Konsumentenverpackungen fiel der Umsatz um 40 Mio. Euro auf 226 Mio. Euro bei<br />

einem operativen Verlust von 17 Mio. Euro (i. Vj.: 17 Mio. Euro Gewinn). Einerseits gelang es in diesem<br />

Bereich, die Preise zu erhöhen, andererseits verschlechterte sich die Ertragslage dadurch, dass sich die<br />

ausgelieferte Menge drastisch um 10% auf 274.000 t reduzierte. In Gesamteuropa fiel die ausgelieferte<br />

Kartonmenge um 7%.<br />

Bei Büropapieren sank der Umsatz ebenfalls auch aufgrund von Unternehmensverkäufen deutlich auf<br />

147 Mio. Euro (i. Vj.: 223 Mio. Euro) bei einem operativen Verlust von 17 Mio. Euro (i. Vj.: Verlust von 2<br />

Mio. Euro). Ursächlich für den starken Rückgang war vor allem die Schließung des Werkes New<br />

Thames, wobei europaweit also bei allen <strong>Papier</strong>herstellern die ausgelieferte Menge bei ungestrichenen<br />

Feinpapieren im ersten Quartal weiter um 6% gegenüber dem letzten Quartal fiel.<br />

Im Geschäftsbereich "andere <strong>Papier</strong>e" sind unter anderem die Umsätze des Werkes Hallein verzeichnet,<br />

das zum 30. April geschlossen wurde. Hier setzte M-real 117 Mio. Euro (i. Vj.: 164 Mio. Euro) um bei<br />

einem operativen Verlust von 40 Mio. Euro (i. Vj.: 21 Mio. Euro Gewinn). Die ausgelieferte Menge fiel<br />

ebenfalls deutlich um 63.000 t auf 118.000 t.<br />

Im Bereich Zellstoff und Energie wirkten sich die rückläufigen Zellstoffpreise deutlich aus, so dass der<br />

Umsatz auf 134 Mio. Euro (minus 28 Mio. Euro) fiel. Erstmals seit längerer Zeit weist nun auch dieser<br />

Geschäftsbereich mit 18 Mio. Euro einen Verlust aus. Im ersten Quartal 2008 lag der Gewinn noch bei 10<br />

Mio. Euro, im zweiten sogar bei 86 Mio. Euro.<br />

Aussichten<br />

Weitere deutliche Produktionseinschränkungen werden, so der Vorstand, fortgesetzt, da auch in den<br />

kommenden Monaten die Nachfrage nach <strong>Papier</strong>- und Pappeprodukten deutlich schwächer als im<br />

Vorjahr sei. Das Preisniveau möchte M-real durch Abstellmaßnahmen verteidigen. Im zweiten Halbjahr<br />

20<strong>09</strong> rechnet M-real mit einem Ansteigen der Zellstoffpreise. Aufgrund der unklaren allgemeinen<br />

Wirtschaftssituation gibt der Vorstand diesmal keine Prognose über die Gewinnsituation im nächsten<br />

Quartal ab. Für ein Risiko hält er, dass sich die weltweite Rezession verschärfen könnte. Auch gebe es<br />

Unsicherheiten in Bezug auf die Verfügbarkeit von Konzerngeldern wegen der allgemeinen Lage der<br />

Finanzmärkte. Der Vorstand weist auch darauf hin, dass die Firma über hochwertige Anlagegüter<br />

verfüge, die, falls notwendig, verkauft werden könnten, um die finanzielle Situation zu verbessern.<br />

M-real in Zahlen<br />

Umsatz pro Segment 20<strong>09</strong> 2008 2008 2008 2008 2007 2008<br />

in Mio. Euro Q1 Q4 Q3 Q2 Q1 Q4<br />

Konsumentenverpackungen 226 248 274 274 266 259 1061<br />

Büropapiere 147 174 203 204 223 213 804<br />

Andere <strong>Papier</strong>e 117 147 153 158 164 161 622<br />

Marktzellstoff und Energie 134 150 172 160 162 147 644<br />

Andere Bereiche 34 57 77 87 102 107 323<br />

Interner Umsatz -35 -54 -53 -54 -58 -59 -218<br />

Gesamtumsatz 623 722 826 829 859 828 3236


4. SCA investiert in hochmoderne Energieerzeugung<br />

Wie die Zeitung "Main-Echo" in ihrer Ausgabe vom 1. Mai 20<strong>09</strong> berichtet, wird der schwedische SCA-<br />

Konzern 58 Mio. Euro in ein neues Kraftwerk am Standort Aschaffenburg investieren, wo<br />

Wellpappenrohpapiere produziert werden. Die Geschäftsleitung von SCA Packaging Aschaffenburg hat<br />

mit der Stadt Aschaffenburg, den Umlandgemeinden, Naturschutzbehörden und -verbänden bereits die<br />

Anforderungen an die Umweltverträglichkeitsprüfung abgestimmt. Im Juni sollen die<br />

Genehmigungsunterlagen eingereicht werden, spätestens in zwei Jahren soll das Kraftwerk in Betrieb<br />

gehen.<br />

Bis 2011 soll neben dem bestehenden ein hochmodernes Gasturbinenkraftwerk entstehen. In einem<br />

zweiten Schritt ist dann eine neue Reststoffverbrennungsanlage geplant. Die bisherige Anlage fasst nur<br />

etwa die Hälfte der anfallenden Reste der <strong>Papier</strong>fabrik, in der neuen sollen dann alle verbrannt werden.<br />

SCA möchte, so das Main-Echo, mit dem neuen Energiekonzept zwei Ziele erreichen: Die<br />

<strong>Papier</strong>herstellung soll billiger werden. Bisher betragen die Energiekosten etwa 20% des Umsatzes, mit<br />

der neuen Anlage sollen sie stark reduziert werden, sagt Geschäftsführer Bernhard Schippler. Die Anlage<br />

werde zudem die ab 1. Oktober 2012 verschärften CO2-Werte weit unterschreiten und die eingesetzte<br />

Energie zu 90% nutzen. Damit würde auch das unternehmerische Ziel des SCA-Konzerns, so<br />

umweltverträglich wie möglich zu produzieren, gefördert.<br />

Schippler wertet die Entscheidung des Konzerns, die Investition trotz Weltwirtschaftskrise zu tätigen, als<br />

wichtiges Signal für den Erhalt des Standorts: "In der Altpapierverarbeitung haben wir das<br />

leistungsfähigste SCA-Werk. Deshalb wird hier investiert." Auf den Konjunktureinbruch hat die<br />

Aschaffenburger Fabrik mit Kurzarbeit reagiert. Etwa 130 der 200 Mitarbeiter mussten laut Main-Echo<br />

bereits einen vierwöchigen Produktionsstopp verkraften. 13 Jobs wurden gestrichen, indem befristete<br />

Verträge nicht verlängert und frei werdende Stellen nicht mehr besetzt wurden. Weitere Kurzarbeit im<br />

Sommer schloss Schippler der Zeitung gegenüber nicht aus.<br />

zurück zum Inhalt<br />

5. Stora Enso plant weitere deutliche Personalreduzierung<br />

Der finnische Stora Enso-Konzern möchte bis Ende 2010 seine Mitarbeiterzahl um weitere 2000<br />

verringern und damit 250 Mio. Euro einsparen. Möglich werden soll dies über schlankere<br />

Managementstrukturen. Es gehe darum, Stora Enso kundenbezogen zu strukturieren sowie einfacher<br />

und schneller reagieren zu können. Im Wesentlichen sollen die Einsparungen durch eine Reduktion der<br />

Mitarbeiter im Top- und Mittelmanagement, aber auch durch eine Verringerung der Büromitarbeiter und<br />

der Länderorganisationen erzielt werden. Die Logistikfunktionen sollen näher an die einzelnen<br />

Geschäftsbereiche gebracht werden.<br />

In Zukunft wird es nur noch einen Bereich Publikationspapiere geben. Dieser umfasst Zeitungsdruck- und<br />

Buchpapiere, aber auch Magazinpapiere. Er wird von Juha Vanhainen geleitet. Dem Bereich Feinpapier<br />

steht Hannu Alalauri vor, bei Holzprodukten ist dies Hannu Kasurinen. Leiter des Bereichs Packaging ist<br />

Mats Nordlander. Bernd Rettig steht dem Bereich Technologie und Strategie vor. Weitere Veränderungen<br />

unterhalb des so genannten Group Executive Teams sollen bis 1. Juli 20<strong>09</strong> umgesetzt werden.<br />

zurück zum Inhalt


6. 25% Produktionseinbruch bei Stora Enso im ersten Quartal<br />

Der finnische Stora Enso-Konzern musste im ersten Quartal einen Rückgang seiner Produktion von ca.<br />

25% hinnehmen. Der operative Gewinn vor Einmalkosten lag bei 3 Mio. Euro. Der Umsatz betrug noch<br />

2,13 Mrd. Euro (minus 24,8%). Der Nettoverlust ergab sich mit 36,1 Mio. Euro (i. Vj.: Gewinn 66,1 Mio.<br />

Euro). Die ausgelieferte Menge an <strong>Papier</strong> und Pappe fiel ebenfalls um 22,4% auf 2,343 Mio. t. Die<br />

Wellpappenwerke verkauften 228 Mio. Quadratmeter an ihre Kunden (minus 14,6%).<br />

Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Jouko Karvinen, wies darauf hin, dass der Konzern<br />

weiterhin an seinem Prinzip der Priorisierung von Preisen und Gewinnmargen festhalte und dabei<br />

Mengeneinbußen in Kauf nehme. Es sei klar, dass der deutliche Nachfragerückgang marktgetrieben sei.<br />

Bei der Prognose für das zweite Quartal geht das Unternehmen von weiteren<br />

Produktionseinschränkungen und einer starken Fokussierung auf Erzielung eines ausreichenden<br />

Cashflows aus. Wie bereits vor einiger Zeit erklärt, will Stora Enso an dem Prinzip festhalten, weiterhin<br />

dort zu produzieren, wo es mit geringsten Kosten in der Lage ist, bestimmte <strong>Papier</strong>e herzustellen. Da die<br />

Kostenentwicklung in Finnland in den letzten Jahren besonders schlecht gewesen sei, werde Stora Enso<br />

in finnischen Werken in hohem Umfang Abstellmaßnahmen vornehmen. Auch wenn Stora Enso im Jahre<br />

2008 profitabel gewesen sei, habe man insgesamt in seinen finnischen Unternehmen Verluste gemacht.<br />

Gleichzeitig kündigt Karvinen an, dass er bei Stora Enso 2000 Stellen streichen wolle und eine<br />

Reorganisation vornehme.<br />

Entwicklung einzelner Geschäftsbereiche<br />

Im Geschäftsbereich Zeitungsdruck- und Buchpapiere fiel der Umsatz um 20% auf 308,7 Mio. Euro bei<br />

einem operativen Gewinn von 21,5 Mio. Euro (minus18,6%). Dabei ging die ausgelieferte Menge deutlich<br />

um 23,2% auf 546.000 t zurück. Immerhin haben sich die Marktpreise für Zeitungsdruckpapier gegenüber<br />

dem Vorjahr erhöht. Allerdings ist die Nachfrage aufgrund geringerer Werbeausgaben deutlich<br />

zurückgegangen.<br />

Im Bereich Magazinpapiere gingen die Umsätze um 30,4% auf 380,8 Mio. Euro zurück. Dabei erzielte<br />

dieser Bereich eine rote Null, und auch die ausgelieferte Menge fiel auf 487.000 t (minus 29,4%).<br />

Insgesamt sei in Europa die Nachfrage schwach gewesen. Besser, aber immer noch schwach habe sich<br />

die Situation bei ungestrichenen Magazinpapieren entwickelt. Insgesamt konnte Stora Enso die Preise<br />

für beide Sorten erhöhen.<br />

Bei Feinpapieren fiel der Umsatz um 20% auf 433,9 Mio. Euro bei einem operativen Verlust von 5,7 Mio.<br />

Euro (i. Vj.: Gewinn von 37,3 Mio. Euro). Die ausgelieferte Menge fiel ebenfalls deutlich um 18,7% auf<br />

590.000 t.<br />

Im Kartonbereich fiel der Umsatz um 20% auf 460 Mio. Euro bei einem operativen Gewinn von 15,4 Mio.<br />

Euro (i. Vj.: 42,5 Mio. Euro). Der Mengenrückgang von fast 17% bei der ausgelieferten Menge auf<br />

529.000 t resultiert auch aus der Schließung der deutschen Kartonfabrik Baienfurt. Die Kartonproduktion<br />

werde weiterhin deutlich eingeschränkt, da die Nachfrage schwach sei. Das bisher vorgesehene<br />

Investitionsvorhaben im finnischen Werk Imatra hat der Vorstand verschoben. So soll die<br />

Kapazitätsausweitung der Kartonmaschine 4 erst später realisiert werden. Die geplanten Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Qualität werden bis zum vierten Quartal 20<strong>09</strong> umgesetzt. Die Kartonmaschine 1<br />

soll weiterhin Karton bis Ende 2010 produzieren.<br />

Im Bereich industrielle Verpackungen, zu denen auch Wellpappenverpackungen zählen, fiel der Umsatz<br />

um 28,4% auf 197,2 Mio. Euro bei einem operativen Gewinn von 3,5 Mio. Euro (i. Vj.: 27,6 Mio. Euro).<br />

Die ausgelieferte Menge an Wellpappenrohpapieren reduzierte sich um 25,7% auf 191.000 t.<br />

Insbesondere die Preise für altpapierhaltige Wellpappenrohpapiere seien deutlich gesunken, und die<br />

Preise für Wellpappenverpackungen, Hülsenkarton und Hülsen seien leicht rückläufig gewesen.<br />

Aussichten<br />

In Europa rechnet der Vorstand damit, dass die Nachfrage nach allen Produkten von Stora Enso deutlich<br />

schwächer als im Vorjahr sein wird. An dieser Situation soll sich, solange die Wirtschaftskrise weiter<br />

besteht, nichts ändern. Die Balance zwischen Angebot und Nachfrage habe sich zwar im <strong>Papier</strong>markt<br />

verbessert, trotzdem hat die geringere Nachfrage erneut für ein gewisses Ungleichgewicht gesorgt. Auch<br />

die Märkte für Verpackungen und Holz sollen weiter schwach bleiben. Lediglich bei einigen Kartonsorten<br />

rechnet der Vorstand im zweiten Quartal mit einer saisonalen Belebung. Gleiches gilt für bestimmte<br />

Wellpappenverpackungen und Holzprodukte. Bei Publikationspapieren rechnet Stora Enso damit, dass<br />

die Preise in Europa auf dem gleichen Niveau bleiben, die Preise für gestrichene Feinpapiere sollen<br />

steigen.<br />

zurück zum Inhalt


7. Druckarbeitgeber schlagen Nullrunde mit Einmalzahlung vor<br />

Die Tarifverhandlungen für die 175.000 Beschäftigten in der Druckindustrie wurden in der zweiten Runde<br />

nach langen Gesprächen vertagt. Die Arbeitgeber hatten ein Angebot vorgelegt, das die Gewerkschaft<br />

ver.di als zu gering zurückwies. Es sieht eine Einmalzahlung im Oktober 20<strong>09</strong> in Höhe von 200 Euro vor<br />

sowie eine lineare Lohnerhöhung von 1,4% ab dem 1. April 2010. Die Laufzeit des Vertrages soll 24<br />

Monate betragen, d. h. rückwirkend vom 1. April 20<strong>09</strong> bis zum 31. März 2011. Beide Lohnkomponenten<br />

können je nach wirtschaftlicher Lage des Betriebes aufgeschoben werden.<br />

Dr. Wolfgang Pütz, der Verhandlungsführer des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm): "Die<br />

Unternehmen brauchen diese Öffnung als flexibles Steuerungsinstrument in der Krise. Die Rezession<br />

wird uns noch stärker treffen. Viele Unternehmen arbeiten kurz. Die Insolvenzen nehmen zu. Die<br />

Betriebe sehen in diesem Jahr keinen Verteilungsspielraum".<br />

Die Friedenspflicht endet jetzt. Der Bundesverband Druck und Medien appelliert an die Beschäftigten,<br />

Verantwortung für ihren Arbeitsplatz zu zeigen.<br />

zurück zum Inhalt<br />

8. SCA macht Reklame für Zewa Wisch&Weg<br />

Erweitertes<br />

Angebot von<br />

Zewa Wisch&Weg<br />

im zielgruppen-<br />

spezifischen<br />

Verpackungs-<br />

design (v.l.):<br />

Classic, Design,<br />

Design Riesen-<br />

Rollen<br />

zurück zum Inhalt<br />

Der Mannheimer Hygienepapierspezialist SCA Hygiene Products GmbH richtet sein<br />

Markenportfolio neu aus und fokussiert sich im Bereich Tissue auf zwei Säulen:<br />

"Persönliche Hygiene" und "Objekthygiene". Dahinter steht die Absicht, das Portfolio über<br />

die bisherige Produktkategorie Haushaltstücher zu erweitern. Im Beispiel von Zewa<br />

Wisch&Weg heißt das, die Traditionsmarke kommt mit neuer Botschaft ("Mit einem Wisch<br />

mehr vom Leben"), neuem Design und verbesserter Qualität in den Handel. In der Mitte<br />

April gestarteten Werbekampagne will SCA vermitteln, dass Zewa Wisch&Weg längst mehr<br />

sei als ein reines Küchentuch, denn es werde bereits auch für tägliche Reinigungsarbeiten<br />

verwendet. "Unser Ziel ist es, unsere Kompetenz für Haushaltstücher mittelfristig über eine<br />

entsprechende Ausweitung der Anwendungsbereiche auch auf den Bereich Putzen zu<br />

erweitern", erklärt Thomas Günther, Regional Marketing Director D-A-CH.<br />

Eine weitere Neuigkeit bei Zewa Wisch&Weg ist das erweiterte Angebot von<br />

zielgruppenspezifischen Print-Designs auf den Rollen, die durch ein neues<br />

Verpackungsdesign und eine Produktverbesserung in Form von erhöhter Nassreißfestigkeit<br />

abgerundet werden. Seit April ist "die Nummer eins bei Haushaltstüchern in Deutschland" in<br />

den Varianten "Classic" (weiß mit der Zewa-Bordüre), "Design" (Designs für die Zielgruppe<br />

25+, die bisher nicht über die Familiendesigns angesprochen werden) sowie den "Design<br />

Riesen-Rollen" (eher traditionelle Designs) erhältlich.<br />

9. AbitibiBowater geht unter Gläubigerschutz<br />

Die kanadische AbitibiBowater Inc., Montreal, hat Gläubigerschutz in den USA beantragt und mit der<br />

Einleitung des Insolvenzverfahrens nach Chapter 11 begonnen. Auch in Kanada hat das Unternehmen<br />

ein entsprechendes Verfahren beantragt. Die Tochtergesellschaften von AbitibiBowater, die nicht in den<br />

USA oder Kanada arbeiten, seien vom Chapter 11-Vorgang nicht betroffen. Das Unternehmen möchte<br />

sein Tagesgeschäft fortsetzen und seine Schulden durch das Verfahren entscheidend verringern.<br />

Die kanadische Gewerkschaft der <strong>Papier</strong>arbeiter forderte anlässlich der Insolvenz eine verstärkte<br />

staatliche Unterstütztung für die gesamte kanadische Forstwirtschaft.<br />

zurück zum Inhalt


10. Sipaper-Truck auf Tour - oder alles, was die <strong>Papier</strong>industrie braucht<br />

Mit einer mobilen Messe in Form des Sipaper-Trucks zeigt Siemens Industry Solutions seine Kompetenz<br />

als Lösungsanbieter für die <strong>Papier</strong>branche. Seit April 20<strong>09</strong> tourt der Lkw durch Deutschland und<br />

Österreich und macht dort bei verschiedenen Unternehmen der Zellstoff- und <strong>Papier</strong>industrie halt. "Wir<br />

wollen mit dem Sipaper-Truck zu unseren Kunden fahren und ihnen das gesamte Spektrum der Sipaper-<br />

Produktfamilie in den Bereichen Umwelt, Energie, Produktionsautomatisierung sowie Service- und<br />

Instandhaltungslösungen vorstellen", erläuterte Albrecht Neumann, verantwortlich für das Siemens-<br />

<strong>Papier</strong>geschäft, das Konzept.<br />

Der Ausstellungsraum im Inneren des Sipaper-Trucks gliedert sich in die Themengebiete<br />

"Produktionsautomatisierung" und "Umwelt und Energie". Präsentiert werden Anlagenkomponenten wie<br />

energiesparende Motoren, getriebelose Antriebssysteme und Automatisierungstechnik auf der Basis von<br />

Sinamics und Simatic PCS, Systeme zur Reststoff- und Wasseraufbereitung sowie IT-, Service- und<br />

Instandhaltungslösungen. Die einzelnen Module sind dabei so angeordnet, dass neben einer<br />

umfassenden Führung auch die Kombination einzelner Themengebiete möglich ist. Platz für<br />

weiterführende Gespräche gibt es auch.<br />

Die Sipaper-Produktfamilie ist ein modulares Lösungspaket, das speziell für Unternehmen der <strong>Papier</strong>-<br />

und Zellstoffbranche entwickelt wurde. Mithilfe unterschiedlicher Module, die alle Phasen des<br />

Lebenszyklus umfassen, könnten Zellstoff- und <strong>Papier</strong>produzenten nicht nur die Effizienz ihrer Anlagen<br />

gezielt und individuell steigern, sondern auch Nebenprozesse optimieren, betont Siemens. Das<br />

durchgängige Lösungskonzept unterstütze den Betreiber dabei, die Anlagenverfügbarkeit zu steigern,<br />

ungeplante Stillstände zu minimieren und eine gleichbleibend hohe Produktqualität zu sichern. Dies<br />

reduziere Kosten und verbessere die Wirtschaftlichkeit.<br />

Tourplan Sipaper-Truck von Mai bis November 20<strong>09</strong> in Deutschland und Österreich<br />

Westdeutschland: 4. bis 24. Mai;<br />

Südwestdeutschland: 25. bis 31. Mai sowie 6. bis 19. Juli;<br />

Norddeutschland: 1. bis 14. Juni sowie 28. August bis 6. September;<br />

Bayern: 15. bis 21. Juni sowie 29. Juni bis 5. Juli;<br />

Raum Hannover-Bielefeld-Kassel: 2. bis 29. November;<br />

Österreich: 7. bis 27. September.<br />

Der Sipaper-Truck bringt die Messe zum Kunden.<br />

Großansicht per Klick auf Bild!<br />

- - -<br />

www.siemens.de/papertruck<br />

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11. Bürgerbegehren entscheidet über das neue Heizkraftwerk von Lang <strong>Papier</strong><br />

Das über die Zukunft des geplanten Heizkraftwerkes der Gebr. Lang in Ettringen entscheidende<br />

Bürgerbegehren findet am 7. Juni 20<strong>09</strong> statt. Wie das Unternehmen der <strong>apr</strong> mitteilte, sind ausschließlich<br />

die etwa 2500 Bürger der Gemeinde Ettringen stimmberechtigt, wobei für die Ablehnung des Projektes<br />

ein Quorum von 20% ausreichen würde. Laut Werkleiter Dr. Thomas Krauthauf unterstützen Betriebsrat<br />

und die Gewerkschaft IG BCE den Bau des neuen Heizkraftwerkes, wozu letztere auch eine<br />

diesbezügliche Stellungnahme gegenüber der Presse abgeben wolle.<br />

Das von der Bürgerinitiative "Gesundes Wertachtal" eingeleitete Bürgerbegehren beanstandet unter<br />

anderem die Höhe des vorgesehen Bauwerks im Bebauungsplan und zu hohe Emissionen in<br />

benachbarten Gebieten. Dazu liegen dem Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags schon längere<br />

Zeit zwei Anträge der Bürgerinitiative vor, in denen die Deponie und Kläranlage der <strong>Papier</strong>fabrik<br />

beanstandet werden.<br />

Ihre Argumente pro Kraftwerk möchten Gebr. Lang nochmals am Sonntag, den 17. Mai, bei einem Tag<br />

der Offenen Tür mit Pressekonferenz darlegen. Am 25. Mai dann beginnt die auf fünf Tage angelegte<br />

Erörterung der Einwendungen gegen das Heizkraftwerk. WHS<br />

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12. Schneidersöhne unterstützt Katharinenhöhe auch in schwierigen Zeiten<br />

Schneidersöhne setzt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das soziale Engagement für die<br />

Katharinenhöhe, eine Rehaklinik für krebskranke Kinder und Jugendliche, fort. Im März übergaben<br />

Schneidersöhne-Mitarbeiter einen Scheck über 25.000 Euro, diese Summe wurde der Katharinenhöhe<br />

bereits Ende 2008 überwiesen. Darüber hinaus brachte die Weihnachtstombola der Mitarbeiter einen<br />

Erlös von 6000 Euro, dieser Scheck wurde ebenfalls überreicht.<br />

Stefan Maier, Verwaltungsleiter der Katharinenhöhe, war sehr froh über die weitere Unterstützung.<br />

Gemeinsam mit Schneidersöhne wurde abgestimmt, dass das Geld für die dringend benötigte<br />

Erweiterung des Außenspielbereiches eingesetzt wird. "Dass wir hier auf der Katharinenhöhe<br />

schwerstkranken Menschen neue Perspektiven vermitteln können, ist wesentlich dem persönlichen<br />

Engagement vieler engagierter Mitarbeiter von Schneidersöhne zu verdanken, aber auch der<br />

fortgesetzten Unterstützung durch die Schneidersöhne-Geschäftsführung", bedankte sich Stefan Maier<br />

im Zuge der Scheckübergabe.<br />

Jährlich erkranken in Deutschland 1800 Kinder an einem Tumor oder an Leukämie. Von den<br />

krebskranken Kindern, die in der Bundesrepublik eine Rehabilitationsmaßnahme wahrnehmen, kommen<br />

mehr als ein Drittel auf die Katharinenhöhe. Die Diagnose und die Therapie der lebensbedrohlichen<br />

Erkrankung hinterlassen deutliche Spuren. Lange Krankenhausaufenthalte in vom Heimatort weit<br />

entfernten Akutzentren, Chemotherapie, Bestrahlung, Transplantation und Operation prägen für lange<br />

Zeit den Alltag der Betroffenen. Gerade auch die Väter und Geschwisterkinder leiden nachweislich an<br />

psychischen und psychosomatischen Folgeerscheinungen. Deshalb gehört es zu den Besonderheiten<br />

der Katharinenhöhe, dass bei 89% der Rehamaßnahmen im Kinderbereich alle Familienmitglieder aktiv<br />

in die stationäre Nachsorge einbezogen sind.<br />

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I. PERSONALIA<br />

Stefan Maier (links), Verwaltungsleiter der Katharinenhöhe; Maren<br />

Wittmann (Mitte) und Gabriele Eisenbarth von Schneidersöhne bei<br />

der Scheckübergabe<br />

Großansicht per Klick auf Bild!<br />

Reinhard Gather<br />

Reinhard Gather (55) wird neuer Geschäftsführer bei der PAMA<br />

<strong>Papier</strong>maschinen GmbH, Freiberg. Er wird dort den Vertrieb und<br />

die Technik verantworten. Gather begann nach seinem Studium<br />

der Betriebswirtschaftslehre im Stahlhandel. Im Jahre 1991<br />

wechselte er zu den Amberger Kaolinwerken (AKW) und war als<br />

Geschäftsführer der AKW maßgeblich am Aufbau des<br />

Kaolinwerkes in Caminau beteiligt. Als Sprecher der<br />

Geschäftsführung der Julius Glatz GmbH führte er als einer der<br />

ersten deutschen <strong>Papier</strong>hersteller eine <strong>Papier</strong>fabrik in Yunan/<br />

China. Die Asien-Erfahrung war der wesentliche Motor für eine<br />

Tätigkeit für die Voith Paper Holding ab dem Jahre 2001. Hier<br />

baute Gather neue Voith-Gesellschaften in Asien auf. Er<br />

wechselte 2006 innerhalb der Voith-Organisation als<br />

Geschäftsführer Vertrieb zur Voith Fiber Systems GmbH. PAMA<br />

ist ein Unternehmen der KRESTA-Gruppe.<br />

Walter Pilvan, Geschäftsführer der <strong>Papier</strong>fabrik Steyrermühl, die zum finnischen UPM-Konzern gehört,<br />

wird das Unternehmen verlassen. Sein Nachfolger wird Matthias Scharre. Dieser arbeitet bisher als<br />

Produktionsleiter im deutschen UPM-Werk Schwedt.<br />

Vorschau<br />

<strong>apr</strong> MAGAZIN,<br />

Nr. 06/<strong>09</strong><br />

erscheint am<br />

03.06.20<strong>09</strong><br />

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schluss:<br />

20.05.20<strong>09</strong><br />

aus dem Inhalt:<br />

- <strong>Papier</strong>erzeugung<br />

- Vorbericht<br />

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Zellcheming<br />

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EXTRAHEFT<br />

WELLPAPPE<br />

3/20<strong>09</strong><br />

erscheint am<br />

17.06.20<strong>09</strong><br />

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05.06.20<strong>09</strong><br />

aus dem Inhalt:<br />

Alles rund um<br />

die Wellpappe!<br />

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II. KURZ NOTIERT<br />

Deutschland<br />

Der Verband Deutscher <strong>Papier</strong>fabriken (VDP) veranstaltet am 15. Mai 20<strong>09</strong> ein Symposium über<br />

"Ladungssicherungsmaterial in der <strong>Papier</strong>industrie". Auf der Veranstaltung soll die Thematik aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Experten der Kontrollbehörden, der Hersteller von<br />

Ladungssicherungsmaterial, aus dem Transportgewerbe und der <strong>Papier</strong>industrie werden spezielle<br />

Aspekte aufgreifen und aus der Praxis berichten. Darüber hinaus wird der VDP Überlegungen zum<br />

einheitlichen Einsatz von Ladungssicherungsmaterialien in der <strong>Papier</strong>industrie vorstellen. Das<br />

Symposium findet von 10 bis 12 Uhr im Rahmen der Messe "transport logistic 20<strong>09</strong>", Neue Messe<br />

München, Halle A5, Raum A51/52, statt. Weitere Informationen unter Tel. (02 28) 2 67 05-45.<br />

- - -<br />

t.moldenhauer@vdp-online.de<br />

Interessenten an einer gesamtheitlichen und effektiven Maschinen- und Anlagendiagnose erhalten<br />

ausführliche Informationen über Methoden, Strategie und Umsetzung in dem TMM-Praxisseminar<br />

"Maschinendiagnose für kleine und mittelständische Unternehmen", das am 22. und 23. Juni in<br />

München stattfindet. Eine Veranstaltung, bei der auch viele leicht zu handhabende Diagnosegeräte<br />

vorgestellt, demonstriert und ausprobiert werden können. Nähere Auskünfte unter Tel. (0 89) 1 40 35 32,<br />

Fax (0 89) 14 33 79 47.<br />

- - -<br />

eva.winkler@tmm-muenchen.de<br />

Finnland<br />

Der finnische Stora Enso-Konzern wird in seinem Bereich Holzprodukte seine Kapazitäten<br />

reduzieren. Zu diesem Zweck wird er die Sägewerke Kitee und Varkaus in ihrer Kapazität um 120.000<br />

Kubikmeter reduzieren und dabei 50 Personen freisetzen. Außerdem sollen zwei Werke in Finnland und<br />

Litauen ebenfalls restrukturiert werden.<br />

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III. IMPRESSUM<br />

Verlag: P. Keppler Verlag GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 2, D-63150 Heusenstamm (Germany)<br />

Tel. +49 (0)6104 / 606 - 0, Telefax +49 (0)6104 / 606 - 336<br />

www.kepplermediengruppe.de<br />

info@kepplermediengruppe.de<br />

Geschäftsführung: Eckhart Thomas<br />

Redaktion: Dipl.-Kfm. Gerhard W. Brucker (Chefredakteur)<br />

g.brucker@kepplermediengruppe.de<br />

Siegfried Jütte (technische Redaktion)<br />

s.juette@kepplermediengruppe.de<br />

Beiträge mit namentlicher Kennzeichnung geben nicht unbedingt die Auffassung der<br />

Redaktion wieder.<br />

Bereichsleitung Petra Hanke, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 360<br />

<strong>Papier</strong>- und Druckzeitschriften: p.hanke@kepplermediengruppe.de<br />

Anzeigenleitung: Marion Apitz, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 304<br />

m.apitz@kepplermediengruppe.de<br />

Es gilt für das <strong>apr</strong> Magazin die Preisliste Nr. 56 vom 1.1.20<strong>09</strong> und für das <strong>apr</strong> Extraheft<br />

WELLPAPPE die Preisliste Nr. 4 vom 1.1.20<strong>09</strong>.<br />

Web Content: Mike Wilhelm, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 202<br />

m.wilhelm@kepplermediengruppe.de<br />

Vertriebs-Service: Sandra Konrad, Telefon +49 (0)6104 / 606 - 210<br />

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Bezugspreis (Jahresabonnement): Inland: Euro 195,- inkl. Versandkosten und gesetzl.<br />

MwSt.<br />

Ausland: Euro 225,- inkl. Versandkosten.<br />

Ermäßigung für Schüler, Studenten und Azubis (gegen<br />

entsprechenden Nachweis): 50% auf den<br />

Nettobezugspreis.<br />

Bestellungen direkt beim Verlag oder beim Buchhandel. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr. Die Kündigungsfrist<br />

beträgt drei Monate vor Ablauf des Abonnementjahres. Das Abonnement verlängert sich automatisch.


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IV. ZU IHRER INFORMATION<br />

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